Alle relevanten Energieaufwendungen über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs zusammengerechnet, schneiden Erdgas-Pkw klar besser ab als Benziner, Diesel und Elektroautos. Letztere sind ist erst nach 8 bzw. 14 Jahren besser als Benziner und Diesel, da der aktuelle Strommix die Umweltbilanz verschlechtert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von Joanneum Research, über die der ADAC berichtet.
Erst bei Gebrauch von 100 Prozent regenerativ erzeugtem Strom weise das Elektroauto laut der Auswertung der österreichischen Forschungsgesellschaft eine deutliche bessere Bilanz als alle anderen Antriebsarten auf. Für die vom ADAC zitierte Untersuchung wurden Fahrzeuge in der „Golfklasse“ herangezogen, deren jährliche Fahrleistung 15.000 Kilometer und die Gesamtlebensdauer 15 Jahren beträgt.

Im Vergleich zum Benziner-Pkw kann ein mit dem deutschen Strommix betriebenes Elektroauto den Kalkulationen nach aktuell seine Vorteile erst nach 127.500 Kilometern oder 8,5 Betriebsjahren geltend machen. Noch schlechter fällt der Vergleich zum Diesel aus: Erst bei 219.000 Kilometer oder 14,6 Jahren ist das E-Auto in puncto Klimafreundlichkeit besser.
Besonders ins Gewicht falle bei der Bilanz des Elektroautos die aufwändige und Treibhausgas intensive Produktion der Batterien, erklärt der ADAC. Auch der nach wie vor hohe Anteil an Braun- und Steinkohle im deutschen Strommix würden die Klimabilanz der E-Autos verschlechtern, der weitere Ausbau der Erneuerbaren und der Verteilnetze könne diese Bilanz aber aufbessern.
Um die Klimawirkung zu bestimmen, hat Joanneum Research dem ADAC zufolge verschiedene Energieaufwendungen betrachtet. Dazu zählen die bei der Herstellung von Fahrzeugen und deren Recycling entstehenden Treibhausgas-Emissionen. Auch die bei der Produktion, der Bereitstellung und beim Verbrauch des Kraftstoffs oder des Stroms erzeugten Emissionen fließen in die Bilanz.
„Das exzellente Abschneiden des Erdgasautos zeigt laut ADAC, wie gut konventionelle Antriebe in der Treibhausgas-Bilanz sein können“, heißt es in einer Mitteilung des Autoclubs. Würde sich der Anteil von Biomethan aus Abfall- und Reststoffen weiter erhöhen, könnte das Ergebnis noch besser ausfallen.
Weitere Informationen zu der Studie stellt der ADAC hier bereit. Zusätzliche Details sollen im Herbst veröffentlicht werden.
A. F. Vogelsang meint
Echt Objektiv, diese Studie. In jedem Verbrenner werden 150 bis 250kg ALU verarbeitet. Für die Gewinnung 1 to ALU werden 14000 Kwh Strom benötigt, für die weitere Verarbeitung noch einmal ca. die gleiche Menge Energie. Man kann es natürlich, wie in Brasilien klimaneutral mit Wasserkrsft bewerkstelligen. Dann gehen halt einige 1000 qkm Urwald verloren. Bauxit (Ursprung von ALU) wird im übrigen im Tagebau abgebaut.
Geht leider nicht aus dem Bericht nicht hervor. VDA läßt grüßen.
Till Wollheim meint
Diese ADAC verbreitete Studie lässt nur den Schluß zu, daß hier Korruption im Spiel sein muß!
-> https://innovationorigins.com/de/korrektur-von-fehlinformationen-ueber-die-treibhausgasemissionen-von-elekrofahhrzeugen-auke-hoekstras-reaktion-auf-damien-ernsts-berechnungen/
-> https://www.youtube.com/watch?time_continue=10&v=hu7TBrCl8Ow&feature=emb_logo
-> https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2542435119302715/pdfft?md5=fd547c1504b259fd7a79bc150e50cf57&pid=1-s2.0-S2542435119302715-main.pdf
Andreas_Nün meint
Eine Auftragsstudie von Joanneum Research. Einer Institution die hochgradig von Drittmitteln abhängig ist und schon einige fragwürdige Auftragsstudien der Welt geschenkt hat. Kann man durchlesen oder auch nicht.
Ich empfehle 20 Jahre zurück zu gehen und zu lesen wie gegen PV Stimmung gemacht wurde, mit sehr sehr vielen Studien.
Peter wulf meint
ADAC verheimlicht das für die Gewinnung von Benzin und Diesel Kriege in dem Orient Afrika und Südamerika geführt werden siehe die Konflikte im Iran ,Saudi Arabien ,Jemen Syrien etc. Boykotte der EU Trumps etc.
Der Strom wird auch bei Erzeugung in einem konventionellen Kraftwerk gemäss dem Bundesemissionsgesetz hergestellt, Abgase gefiltert gewaschen usw.
Beim Verbrenner muss bei jedem Fahrzeug ein Kathalisator, Feinstaubfilter sowie Elektronik die “ Schadstoff arme Verbrennung “ Regeln die jedoch bei Temperaturen unter 15 Grad zum Schutz des Motors ausgeschaltet wird. Der Dieselskandals beweist das es unmöglich ist die 40 Millionen Verbrenner entsprechend den geltenden Umweltbestimmungen einzustellen. Ferner werden die Motoröle beim Betrieb verbrannt ebenso der entstehende Russ mit Zusätze verbrannt und als Feinstaub ausgestossen.
Die dauernde Lärmbelästigung durch nagelnde Dieselmotor laute Abgasanlagen getunte Fahrzeuge der Poser Tag und Nacht wird weißlich unterschlagen. Ebenso die Aufheizung der Stadtluft durch die Wärmeabgabe von 10kw durch Verbrennung ( gleiche Heizleistung wie Ölheizung)
Wir erzeugen mit unser PV anlage im Sommer fast täglich 15 bis 24 kWh die wir ins Netz einspeisen. Damit könnten wir mit unsern Tesla S70D ca. 100km fahren. Es gibt viele Eigenheime Miethäuser die über eine PV anlage Strom erzeugen könnten , leider kaufen die Mitbürger oft lieber eine Luxusauto / SUV statt in eine PV anlage zu investieren.
Benzin ,Diesel und Gas kann man jedoch nicht selber erzeugen.
Die Lebensqualität in den Städten und besonders Hauptverkehrsstrassen in Stadt und auf dem Land würde für die Anwohner und Fußgänger erhöht und man würde gesünder leben können.
Leider beansprucht ein Teil Autobesitzer die Freiheit der Mobilität durch Auto fahren mit Verbrennern zum Nachteil und Schaden der anderen. In Berlin besitzen nur ca 300 von 1000 Einwohner ein Auto im Rest Deutschlands sind es 600.
Wir haben in Berlin 1.1 Millionen zugelassen Kraftfahrzeuge bei 3.5 Millionen Einwohnern.
Leider sind viele Fahrzeuge Mietwagen Transporter Paketlieferfahrzeuge Dienstwagen nicht in Berlin zugelassen.
Railfriend meint
Der ADAC verheimlicht (?) auch, dass E-Autos anteilig mit Atomstrom fahren, zwangsläufig mehr Reifenfeinstaub als leichtere Verbrenner mit gleicher Reichweite emittieren usw…
Wer anderen Einseitigkeit vorwirft, sollte selbst nicht einseitig argumentieren.
Teslafahrer meint
Servus,
der ADAC setzt einen Strommix mit 23% ernerbaren Energien voraus. Im 2. Quartal 2019 war der Anteil bei 46% erneuerbar. Da ändert sich das Bikld deutlich. Zudem halten Telsa Akkus locker 500tkm und mehr.
Sepp meint
Ein Freund von mir (jetzt nur noch Bekannter ;-) ist Forscher im Joanneum Resarch – arbeitete, glaub ich, sogar an dieser Studie mit. Er ist sich immer wieder unsicher über seinen Arbeitsplatz, weil sie händeringend nach Auftraggebern für Studien suchen. Die werden den Teufel tun uns sich Auftraggeber vergraulen, indem sie objektiv arbeiten. ich möchte ja auch, dass der Installateur meine Wünsche erfüllt. Das echte Problem ist, dass es keine Forschungsbudgets mehr gibt und jeder schauen muss, wo er bleibt. Nicht nur die Autoindustrie hab Arbeitsplätze
hu.ms meint
Bei den von mir erzeugten emissionen im bereich EFH-heizung, strombedarf und mobiliät ist mit der modernisierung der gasheizung auf wärmepumpe mit abstand die größte einsparung zu erreichen. Danach kommt die PV-anlage mit spreicher, die seit einigen wochen bei mir läuft und die geringsten einsparungen ergeben sich aus dem wechsel eines 6 jahre alten benziners mit dem 400 l p.a. verfahren werden auf bein BEV. Deshalb wird diese maßnahme als letzte hintenan gestellt.
Andreas meint
Wir haben jetzt endlich den ADAC gekündigt. Brauchten nie das Autovermarktungsmagazin mit den deutschen Herstellern als ewige Sieger und fürs Abschleppen hatten wir sowieso über die Versicherung eine doppelte Absicherung.
Und das ist den Ärger mit diesem NRA-equivalentem Verband nicht wert.
Peter W meint
Das habe ich schon vor 35 Jahren getan. Freie Fahrt für freie Bürger war mir als Slogan suspekt. Das Verhalten des ADAC hat diese Entscheidung immer wieder bestätigt.
Sebastian meint
Alter, ich könnt kotzen. Was für eine riesen Schweinerei sich der ADAC da wieder zusammen gereimt hat. Batterielebensdauer wieder bei 150.000km enden lassen. Aber viel schlimmer ist wie sie zu den CO2-Äquivalenten kommen. Über den Bundesanzeiger! Da geht es um diesen Link: https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?page.navid=official_starttoofficial_view_publication&session.sessionid=dfb7c1d70ca9b6757bc9f95d8eaf8db0&fts_search_list.selected=7344e4a74b35e7bf&&fts_search_list.destHistoryId=94910&fundstelle=BAnz_AT_30.10.2018_B14
„Nach § 5 Absatz 3 der Verordnung zur Festlegung weiterer Bestimmungen zur Treibhausgasminderung bei Kraftstoffen vom 8. Dezember 2017 (BGBl. I S. 3892) wird hiermit bekannt gemacht, dass der Wert der durchschnittlichen Treibhausgasemissionen pro Energieeinheit des Stroms in Deutschland für das Verpflichtungsjahr 2019
161 Kilogramm Kohlenstoffdioxid-Äquivalent pro Gigajoule
beträgt. “
Wie kann man sich das einfach hinrechnen. Nach dieser Festlegung hat auch PV und Windkraft 580g pro kWh. Aber auch reiner Kohlestrom. Das CO2 für Sprit haben sie sicherlich wieder woanders hergenommen. 1 Liter Benzin 2,33 kg ohne Vorketten und 1 Liter Diesel 2,64 kg ohne Vorkette. Nach dieser Verordnung hätte aber jeder Liter (grob 10 kWh) 5,8 kg CO2.
Das ist unseriös hoch drei. Korrupt. Mehr nicht. Ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte. Wahrscheinlich noch dutzende andere, natürlich absichtliche Fehler drin. Ich wills gar nicht lesen.
MiguelS NL meint
„Das exzellente Abschneiden des Erdgasautos zeigt laut ADAC, wie gut konventionelle Antriebe in der Treibhausgas-Bilanz sein können“, heißt es in einer Mitteilung des Autoclubs.
Wirtschaftswoche:
“Erdgas ist klimaschädlicher als Kohle”
Ausschnitt:
“Betrachtet man die kurzfristigen Klimawirkungen können schon kleine Mengen Methan, die in die Atmosphäre entweichen, einen mindestens genauso starken Einfluss auf den Klimawandel haben wie CO2. Bedeutet: das Gas wurde in der Diskussion um den Klimawandel bisher sträflich unterschätzt. Das prangert auch Howarth an.
Das Methan entsteht aber nicht bei der Verbrennung (bei der unter anderem CO2 entsteht), sondern hauptsächlich bei der Förderung, beim Transport und der Verarbeitung von Erdgas.”
Deutsche Welle:
“Erdgas galt lange Zeit als die klimafreundlichste fossile Energie, denn bei der Verbrennung wird im Vergleich zur Kohle nur etwa halb so viel CO2 freigesetzt. So richtig klimafreundlich ist es jedoch nicht, denn Erdgas besteht aus Methan und das ist ein viel schlimmerer Klimakiller als CO2. Laut Weltklimarat (IPCC) verursacht es in den ersten 20 Jahren nach seiner Freisetzung einen rund 87 Mal stärkeren negativen Klimaeffekt in der Atmosphäre als CO2.”
Erdgas ist und bleibt fossil, selbst wenn weniger CO2 wie Kohle oder Öl, es pustet immer noch zu viel CO2 und Methan in Atmosphere.
Das ist wie wenn das Waschbecken schon fast überläuft und wir meinen den Wasserhahnen nur halb dicht drehen zu brauchen.
Christian meint
Dann sollten wir auch dringend Gasheizungen abschaffen, oder?
Da ist dann das gleiche Problem.
MiguelS NL meint
In der NL zum Beispiel, gibt es schon klare Vorgaben wann Häuser (und Gebäuden) vom Gas ab müssen. Das wird auch in Dld so kommen, da geht kein weg dran vorbei.
Viele Niderländische Verbraucher möchten es ja auch nicht. Begründet wird es überwiegend nur mit Unwissen, ähnlich wie mit dem Elektroauto. Als Argument wird gerne Deutschland heran gezogen: „Schau unser Nachbarland, dort wird die Gasnutzung sogar empfohlen“. Aber es ist halt wie mit dem Diesel, der wird in Dld auch empfohlen.
Nicht das die NL in Sachen Umwelt alles richtig macht, ganz und gar nicht, auch die NL könnte vieles viel besser machen.
Peter W meint
Miguel, Deutschland kürzt man mit D oder De ab.
MiguelS NL meint
Es steht in inzwischen jeden Magazin, Zeitung…
In Autoweek NL (Schwestermagazin Autobild) steht im Kopf:
“EV erst nach 219.000 km besser als Diesel” Noch nicht mal ein Wort von CO2. Hauptsache jeder kriegt den Kopf mit.
Ernesto meint
Bestimmt wird das e-Auto Teil der Lösung werden. Aber eben nur ein Teil. Für Schiffe, Flugzeuge, Notstromaggregate aber auch für all die Länder in der Welt wo es keine Infrastruktur geben wird, brauchen wir Verbrenner. Und die deutsche Autoindustrie will ja weiter exportieren. Hier die Plugin-Hybrid Technologie ins Auge zu fassen ist m.E. die richtige Einstellung. Auch aus der Perspektive, dass eigentlich nur kleine, leichte e-Autos Sinn machen.
Ich möchte die Aufmerksamkeit auf zwei weitere Aspekte lenken.
1. Nachhaltigkeit der Rohstoff-Gewinnung im Zusammenhang mit e-Autos.
2. Synthetische Kraftstoffe.
Zum ersten Thema gibt es einen sehr interessanten Beitrag in der ARD Mediathek, „Kann das Elektro-Auto die Umwelt retten“ (Link: https://www.ardmediathek.de/daserste/player/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuLzRiZjFlY2U0LTY1ZmYtNGI3NC04MWU3LTAyNDgzN2UxZjE0Yw/ ).
Es darf nicht sein, dass wir die Reduzierung von CO2 in Deutschland dadurch erkaufen, dass woanders Biotope und die Lebensgrundlage für Menschen und Tieren zerstört werden. Bis zu 17 Tonnen CO2 für die Herstellung einer Batterie ist darüber hinaus auch nicht akzeptabel. Diesbezüglich müssen Regierungen und Firmen sicherstellen, dass Nachhaltigkeit an den Rohstoff-Quellen gewährleistet wird, was möglich ist, aber Investitionen erfordert.
Das zweite Thema ist interessant, da diese Brennstoffe eine Klimaneutralität gewährleisten (das durch Verbrennung erzeugte CO2 wurde vorher der Luft entnommen) und darüber hinaus große Vorteile bieten, u.a.:
• Ökostrom wird speicherbar und transportierbar
• Weltweit anwendbar für PKW, LKW, Züge, Flugzeuge, etc., und somit ein Skaleneffekt der mit e-Autos nicht erreichbar ist.
• Die vorhandene Infrastruktur kann weiter genutzt werden.
• Ort der Gewinnung und Ort der Verbrennung können ganz unterschiedliche sein. Die CO2 Neutralität wird trotzdem erreicht, da das Klima ja global betrachtet werden musss.
Auch hierzu einen Link in der ARD Mediathek: Kanada – Geoengineering – Ingenieurskunst gegen Klimawandel. Link: https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3dlbHRzcGllZ2VsLzdkOWRmNTRmLTU3ZDAtNGYxMC04ZGY2LTQyMjNmZmJmMWUxNw
Gerry meint
Ist doch ganz einfach, Verbrenner brauchen öl, einen endlichen Rohstoff.
E-Autos fahren erneuerbare Energie.
Es geht ins Solarzeitalter, auch wenn mancher Petroleum das nicht wahrhaben will….
Ernesto meint
Hi Gerry,
wäre schön wenn man sich erstmal die Beiträge hinter den eingefügten Links anschauen würde, bevor man irgendetwas antwortet. Kleiner Hinweis: Synthetische Kraftstoffe werden unter Nutzung von Sonnen-/Wind-Energie hergestellt.
Dominique meint
Von Ard diesen schwachsinnsbeitrag zu zitieren war schon grund genug, den Text nicht weiter zu lesen. Sorry aber dieser Beitrag ist unter aller Sau und belichtet eine Seite völlig überspitzt.
Synthetischer Kraftstoff hat nach wie vor eine noch schlechtere Effizients als Benzin und Diesel. Da wird enorm energie verbraucht um sowas herzustellen, wieso diese energie nicht direkt nutzen? Klar ist dieser Weg interessant und man sollte da weiter forschen. Komplett drauf setzen aber bitte nicht.
Am Ende wird es mehrere Antriebsarten geben, so wird der Verbrauch auch etwas verteilt. Aber elektro in batterieform hat zur Zeit einfach die höchste effizients und das mit abstand, bietet die meiste Flexibilität und kann gerad mit blick auf die Zukunft noch sehr sehr viel rausholen.
Übrigens werden auch die Akkus meistens schon mit erneuerbarer energie hergestellt, siehe Tesla und BMW! Diese super intelligenten Studien nehmen immer den worst case wert. Und dafür finde ich die km anzahl immer noch besser. Ein Auto lebt im Schnitt 15 Jahre in DE und dann noch weiter 15 im Ausland.
Und sobald man die Ressourcen die für den Akku herstellungsprozess noch mit recycling in die Rechnugn zieht, wird es quasi unendlich viel besser als es irgendein verbrenner je sein könnte…
Reiter meint
Haben sie da nicht ein bissel Cer vergessen? Was passiert mit den Filtern nach der Nutzung?
Könnten sie mir denn sagen, wo das zusätzliche Kupfer herkommt für ihre 3 bis fünffachen Energiebedarfe? Wie verhält sich der Wasserbedarf Kupfer zu Lithium in der Atacama Wüste?
GFK/CFK Recycling der fünffachen WKAs findet wie statt? Die ganze Fläche die sie benötigen darf dann wer anschauen? Fischer-Tropsch hat nochmal welche Katalysatoren? Woher kommen die? Wieviele Milliarden Liter/a können sie denn nun in 5 Jahren darstellen? In 10 Jahren?
17 Tonnen? Wirklich? Können sie das vorrechnen? Welche Studie haben sie da bloß verwendet?
Jörg2 meint
Ich würde den s.g. „Dritte Welt“-Ländern nicht zu Hybridtechniken raten.
Dort werden Dinge benötigt, die einfach und mehrfach zu reparieren sind.
Ich hoffe, dort werden vor Ort Lösungen gefunden und nicht schon wieder wissen die Industrieländer was gut für z.B. Afrika ist (s. alte Diesel, alte Klamotten, einjähriges Saatgut ..)
Peter W meint
Ernesto, die Märchen der ARD werden durch Wiederholung derselben nicht wahr. Wasserstoff-Fzge benötigt mindestens 3 mal so viel Strom wie BEV und Fzge die synthetischen Kraftstoff verwenden rund 7 mal so viel. Niemand konnte bisher darlegen, wo dieser Strom herkommen soll, und wer die Anlagen für die Produktion des Einen oder Andern finazieren soll.
Das sind alles Wunschträume und unrealistische sündhaft teure Szenarien, während es das BEV bereits gibt, und Akkus auch mit erneuerbaren Energien hergestellt werden können. Welche und wieviel seltene Rohstoffe für die Herstellung von Millionen Tonnen Wasserstoff oder E-Fuels benötigt werden hat auch noch niemand berechnet. Also ist das doch alles nur heiße Luft ohne Substanz.
MiguelS NL meint
@Jeru
@Jeru
“Haben Sie dazu eine Quelle oder haben Sie sich das gerade ausgedacht?”
Warum mir eine Lüge unterstellen? Fragen nach eine Quelle reicht. Es gibt aber viele Artikel die eine niedrige Degradation belegen, sehr viele sogar.
Beispiel:
“Tesla battery data shows path to over 500,000 miles on a single pack”
Mit den 800.000 Tsd km ist nicht gemeint dass bis dahin die Batterie alle, sondern dass bis dahin immer noch >80% Kapazität. Und wir sprechen hier noch nicht mal von neue (oder zukünftige) Batterie Versionen.
MiguelS NL meint
Link zum Kommentar
https://electrek.co/2016/11/01/tesla-battery-degradation/
agdejager meint
Schau bitte mal hier
https://threadreaderapp.com/thread/1166094598143434753.html
oder auf twitter wie der renommierte niederländische Wissenschaftler diese ADAC Studie wiederlegt (debunked) oder wie man will zerlegt.
agdejager meint
Auke Hoekstra
MiguelS NL meint
Danke
Andreas meint
Sie werden niemals klimafreundlicher sein. Man denke an die umweltschädliche Gewinnung der Rohstoffe wie Lithium. Und der Strom wird in den wenigsten Fällen umweltfreundlich hergestellt. Die AKW-Betreiber freuen sich auf neue Stromkunden
Daniel S meint
Und die Erde ist eine Scheibe.
Andi meint
@ Andreas
Soso, und die Gewinnung, Verarbeitung und der Transport von Erdöl, Erdgas (fossiler Treibstoff) ist also umweltfreundlich?
Fracking, Verseuchung der Landschaften und Meere bei der Gewinnung, Schiffs- und LKW-Transporte werden hier nicht mit einbezogen?
„Und der Strom wird in den wenigsten Fällen umweltfreundlich hergestellt. Die AKW-Betreiber freuen sich auf neue Stromkunden“
Der Strommix 2019:
46,9% erneuerbare Energien
53,1% nicht erneuerb. Energien
https://energy-charts.de/energy_pie_de.htm
Gemäß Atomgesetz werden die drei jüngsten Reaktoren spätestens im Jahr 2022 abgeschaltet, die anderen spätestens 2019 und 2021.
Sebastian meint
Atomkraft ist klimafreundlich(er) weil kaum CO2 entsteht. Ähnlich viel wie bei Photovoltaik. Atomkraft hat wiederum andere Probleme. Immens teuer (den billigen Atomstrom gab es nie), hohes Risiko (bei Betrachtung von Schaden [unvorstellbar hoch] und Wahrscheinlichkeit [eher gering]) und Endlagerproblematik kein bisschen gelöst auch wenn die Lobbyisten überall losgeschickt wurden und jedem erzählen sollen, dass es mit neuen Kraftwerken (Generation 4) anders ist (welche erst mal noch ca. 20 Jahre Forschung brauchen). Dabei ist es wie mit dem klimafreundlichen Diesel, der halt gerade mal 5 % besser ist als ein Benziner und deswegen als Retter des Klimas verkauft wird. Etwas weniger Atommüll (der dafür stärker strahlt) beseitigt das Endlagerproblem auch nicht. Im Gegenteil: sehr wahrscheinlich sind die Endlager, die bis 2050 in Betrieb gehen sollen (wers glaubt) ungeeignet für diesen Müll. Nachdem die Lösung dann 100 Jahre gebraucht hat, wirds in Zukunft sicherlich schneller gehen…
Peter W meint
… ähnlich wie bei der Photovoltaik …
Das tut weh! Die strahlenden Abfälle, die strahlenden Abraumhalden beim Bergbau, erhöhte Krebsraten an den Aufbereitungsanlageen, alles wie bei PV.
Gerhard Hettich meint
Wo die Zahlen her sind weiß ich nicht, lt. UBA liegt der Anteil der erneuerbaren 2018 bei 36 %. Für 2019 gibt es noch keine Zahlen. Im übrigen VW, auf dem Weg ins Elektrozeitalter, hat genaue Vergleichszahlen zwischen Golf D und Golf E publiziert und die liegen so etwa bei der Studie. Also bitte nicht Fakten und Meinung mischen.
PS.: Auch Regenerative produzieren CO2, Solarzellen mehr, Windkraft wesentlich weniger – und alle E-Autos (Ausnahme Tesla in Nevada) haben Zellen aus Fernost hergestellt mit Kohle- und Atomstrom
Sebastian meint
Was hat die Gewinnung von Lithium mit Klima zu tun? Da geht es ums Wasser. Ein bisschen differenzieren sollte man schon können wenn man die Klappe weit aufreißt.
Rate mal was passiert wenn man Wasser in Öl schüttet. Öl schwimmt oben. Praktisch wenn man das Öl aus der Erde bekommen will.
hu.ms meint
Wieder eine studie, die nicht alle faktoren berücksichtig.
Für mich ist interessant, dass die Studio auf der „‚Golf-Klasse“ basiert.
Wenn die neuen BEV der sog. 2. generation nächstes jahr auf den markt kommen, die co2-schonender produziert werden und bei denen der ökostromtarif gleich mitverkauft werden, dann werden die vergleiche – natürlich je nach akkukapazität – anders aussehen.
VW-intern wurden 25.000 km als amortisationsfrist für den 58kwh- „akkurucksack“ des ID.3 mit 430km wltp kommuniziert. Bei produktionsbeginn 04/20 mit fallender tendenz, da weitere verbesserungen ernst noch nachgezogen werden.
Jeru meint
Haben Sie die Studie bereits gelesen?
Scheinbar haben Sie das, können Sie hier einen link einstellen?
Scherz! Ich weiß, dass Sie die Studie nicht vollständig gelesen haben und hier einfach mal wild spekulieren.
Alex meint
Stimmt genau
Faßbender meint
@Studie…
Warum kann in Deutschland immer noch niemand richtig Englisch sprechen..?
Sollten Sie in einem englischsprachigen Land nach einem Oldtimer Treffen fragen werden Sie dort schief angesehen..
Warum?
Ein Oldtimer ist ein ..älterer Herr..!
Falls Sie sich dort ‚roundabout‘ um 10 Uhr Treffen wollen ist Ihr Treffpunkt ein…
..Kreisverkehr!
Unser Denglish ist so erbärmlich, musste es einmal ‚loswerden..
Bitte nicht mit..‘ Basecap ‚ kommen,dieses Wort ist eine deutsche ‚Erfindung‘ der hiesigen Werbeindustrie..
Es gibt nur die Bezeichnung Baseball Cap da das Spiel Baseball heißt und nicht: Base….
Beim ‚public viewing‘ in den USA geht’s dann zur öffentlichen Leichenschau…!
Das Ausland lacht schon über unser ‚ erfundenes ‚ Englisch..!
Bad Design, ’schlechtes‘ Design.
Back Shop, ‚ Hinterhof…!‘ Laden.
hu.ms meint
Und meistgebraucht: Handy.
Claudius meint
@Faßbender
Und Sie können offensichtlich kein richtiges Deutsch. Fast alle Beispiele die sie hier aufführen sind im Duden verzeichnet und längst Inhalt der deutschen Sprache. Allerdings nicht so falsch geschrieben wie bei Ihnen. ( Es heißt zb. Backshop und nicht Back Shop)
Faßbender meint
@Claudius
Ich habe gar nicht gewusst dass Sie Deutschlehrer sind..
Na dann viel Erfolg beim bestellen eines Steak.
‚ I become a steak… ‚ ;-)
Peter W meint
Man kann sich über Vieles aufregen. Ich rege mich regelmäßig darüber auf, dass 80% der „Internetschreiberlinge“ dass und das nicht unterscheiden können. Hilft aber nichts, ist halt so.
Müller meint
Es gibt keine Ökostromtarife, auch wenn diese angeblich verkauft werden. Wir haben einen Strommix. Selbst wenn der Autostrom direkt von einer Windmühle kommt, dann steht er den Haushalten,Industrie und Gewerbe nicht zur Verfügung. Die müssen dann diesen Anteil aus Kohle und Atomstrom beziehen. Ist das so schwer zu verstehen?
hu.ms meint
Das ist doch dann deren problem.
Mein strom kommt zu 72% von der neuen PV + speicher auf meinem EFH. Für den „winterbedarf“ habe ich mich an einem kleinwasserkraftwert beteiligt.
Wenn die anderen das nicht auf die reihe bringen ist das auch deren problem. Die „Gemeinschaft“ = Staat kann man sowieso vergessen.
Sebastian meint
Das ist sehr lobenswert und du hast damit den Strommix verbessert. Mehr nicht. Es ist nämlich völlig egal wer unterm Strich das CO2 einspart.
Nik meint
Wieder mal so eine Studie wo vieles erfunden und erlogen ist, die Herstellung von Kraftstoff wurde wieder mal auser acht gelassen, ebenso die aufwendige Motorenherstellung heutiger Verbrenner. Alles in allem, diese Studie ist nichts als heisse Luft.
Jeru meint
Woher haben Sie diese Informationen oder vermuten Sie das nur?
Haben Sie die Studie schon vollständig gelesen? Ich bin auch interessiert, können Sie einen link verteilen?
JayP meint
Die Studie brauchen wir nicht zu lesen, da Sie dem Konsens wiederspricht.
Ein E-Auto ist immer Energieeffizienter und damit auch Klimaschonender, da nicht zwingend eine endliche Ressource verbrannt wird bei der CO2 Kreislauf der Erde gestört wird.
Nochmal einfach: Ein E-Auto kann ich heute ohne große Investitionen mit nahezu CO2 neutralem Fußabdruck betreiben!
Ich kann mit regenerativem Strom die akkus produzieren und regenerativ „Tanken“. Den „defekten“ Akku <80% kann man als Hausspeicher nach der Nutzung im PKW (10 Jahre) weitere 20-30 Jahre verwenden.
Bis Wasserstoff (5 Mal so viel Energie notwendig) und PTL Sprit (E-Fuel, 10-20 Mal so viel Energie) verfügbar ist werden noch einige Millionen Elektroautos gebaut werden.
Warum wir jetzt auf eine bereits Obsolete Technologie setzen sollen?
Noch Fragen?
Nils P meint
Im Grunde beweist die „Studie“, dass das Erdgasauto genauso tot ist wie ein Diesel- oder Benzinantrieb, denn die Produktion mit erneuerbaren Energien läuft schon an.
E-Autos kann man auch heute schon mit Grünstrom öffentlich tanken. Zum Beispiel bei Kaufland.
Die Tatsache das die Fakten zu der Studie erst später bekannt gegeben werden um ein sofortiges Dementi abzuwenden ist absolut inakzeptabel!
Im übrigen hat der Staat die Pflicht dafür zu sorgen die Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien im öffentlichen Stromnetz so zu gestalten, das sich ökologisch schädliche Energien betriebswirtschaftlich ausschließen. Man kann nicht alles komplett dem einzelnen Bürger überlassen.
Müller meint
Es gibt keinen reinen Grünstrom, auch wenn dieser angeblich verkauft werden. Wir haben einen Strommix. Selbst wenn der Autostrom direkt von einer Windmühle per Direktleitung kommen würde, dann steht dieser Strom in dem Moment den Haushalten,Industrie und Gewerbe nicht zur Verfügung. Die müssen dann diesen Anteil aus Kohle und Atomstrom beziehen. Ist das so schwer zu verstehen?
Der Staat soll es also machen … hat der Staat seinerzeit auch Tankstellen und Raffinerien gebaut? Die öffentlichen Ladesäulen haben die Energieversorger oder Autobauer zu auen, nicht der Staat und somit nicht der Steuerzahler.
Jörg2 meint
@Müller
Von „bauen“ hat @Nils P. nichts geschrieben. Er hat von den Rahmenbedingungen geschrieben, für die der Staat (gesetzgeberisch) sorgen kann.
Von „reinem Grünstrom“ übrigends auch nicht.
Wännä meint
@ Müller
Jeder bekommt am Ende das, wofür er bezahlt! Schauen Sie in ihren Liefervertrag, da sollte es stehen. Und wenn es dort nicht steht, dann informieren Sie sich bei ihrem Stromlieferanten, aus welchen Energiequellen er einspeist.
Claudius meint
Bei meinem Stromlieferant zu 100% aus Wasserkraft, und nicht mal teurer, im Gegenteil. Natürlich haben wir einen Strommix, aber ICH kann bestimmen welchem Erzeuger ich mein Geld gebe, und je mehr Verbraucher einen Ökostrom Anbieter wählen, umso mehr steigt dieser Anteil im Netz.
Der Kunde hat die Macht, er muss sie nur nutzen…
Michael meint
Seit wann werden die Batteriezellen in Deutschland hergestellt? Wie ist denn der Strommix in China, Japan und Südkorea?
alupo meint
In der Studie wurden die ganzen Giftstoffe der Verbrenner weggelassen, aber das ist sicher gewollt.
Also weder NOx, kein CO, keine KWs und damit auch keine krebserregenden Aromaten, geschätzt 99% weniger Feinstaub (nur bei eAutos mit Allradantrieb), aber auf jeden Fall sehr viel weniger als als beim Verbrenner. Hinzu kommt die Stille, insbesondere weil immer mehr Verbrennerfahrer mit einem Proletenauspuff (früher noch Sportauspuff genannt) herumfahren.
Ich finde, man sollte beim Verbrenner auch neben den DEEP WATER HORIZON -Folgen auch die ums Öl geführten Kriege einbeziehen. Wer will schon ein indirekter Kriegstreiber sein?
Aber im Ernst: wer glaubt so einer selektiven „Schwachsinnsstudie“, doch nur sehr dumme Dummies? ;-)
Zedus meint
Diese Studie wurde unter anderem von der FIA in Auftrag gegeben. Was schon mal ein Geschmäckle mit sich bringt.
Die angegebenen Daten und Werte tragen den Rest bei, um unglaubwürdig zu wirken. 19kWh/100km für den e-Golf (Spritmonitor 15,1; WLTP 15,8 = ø15,45kWh), Diesel 5,2L (Spritmonitor 5,6; WLTP 5,3 = ø5,45L). Beim BEV sind es also +23% Mehrverbrauch in der Studie, beim Diesel sind es 4,5% weniger.
Auch die angenommenen 150tkm Akkulebensdauer sind veraltet.
Weiters ist fraglich, woher der Bio-Anteil im Sprit stammt, etwa von brandgerodeten Torfwäldern? Denn je nach Sorte werden zwischen 1/4 bis 3/4 des Bio-Anteils importiert.
Also mal abwarten bis die ganze Studie veröffentlicht wird und wie weit diese geht (Stichwort Ölkatastrophen, Rohstoffabbau usw.)
Die Verbrauchswerte sind vorerst mal Mumpitz oder schlecht dargestellt, denn eventuell sind bei den 19kWh schon Netz- und Ladeverluste eingerechnet.
Diese Vorauswertung zeigt aber aktuell ein falsches Bild… vielleicht auch so gewollt?!
MiguelS NL meint
Obwohl in alle bisherige Studien steht dass ein Verbrenner (d.h. Benziner als auch Verbrenner) in der Regel rd. 40% mehr verbraucht als die NEFZ Angabe
MiguelS NL meint
Mein Kommentar bezog sich auf:
„Beim BEV sind es also +23% Mehrverbrauch in der Studie, beim Diesel sind es 4,5% weniger.“
Jeru meint
Ich fahre oft mit Verbrennern in den Urlaub und unterbiete die NEFZ des Verbrauchs regelmäßig. Von Lügen kann also keine Rede sein, es liegt zu 100% am Fahrer.
Frank meint
Das kann ich bestätigen. Bin auf Urlaubsfahrten mit meinem MB 639 gemütlich auf der Lkw-Spur gefahren und habe so Stress, Verschleiß und eine Menge Sprit gespart. Wenn ich diese Fahrweise beim Tesla X anwende, was ich bisweilen so handhabe um pünktlich und sicher ein Ziel zu erreichen, liegt der Verbrauch auch sehr deutlich unter NEFZ.
Lügen sind die NEFZ-Angaben trotzdem, weil nie dabeisteht „gilt nur für Langstrecken-Schleichfahrten“.
MiguelS NL meint
Ja, es kann gut sein dass du im Alltag, wenn du nur auf dem Land und keine AB fährst, den NEFZ Wert schaffen kannst. Aber um z.B mit 120 km/h auf der AB den NEFZ Wert zu schaffen, ist unmöglich. Beim NEFZ werden Spiegel abmontiert, Spalten zugeklebt, (in manche Fällen läuft sogar andere Software) usw.
Zu dem es geht darum dass der Durchschnittsverbrauch in der Praxis 40% höher liegt, es geht hier nicht um dein Verbrauch.
Thomas Wagner meint
Und wieder eine Studie, die begründen soll, warum ein Elektroauto, das Abgas- und Lärmfrei über unsere Straßen rollt, Umweltschädlicher sein soll, als die Abgas und Lärm erzeugenden Verbrenner, die für jeden km einen endlichen Rohstoff unwiderbringlich in Abgas verwandeln !
Dieses mal ist aber das Erdgas-Auto der eigentliche Elektroauto-Killer !
Erdgas wird gerade von der Energiewirtschaft als Ersatz für Kohle und Öl massiv in die Medien gepuscht. Leider hat es eben nur bei der Verbrennung leichte Vorteile gegenüber Kohle und Öl.
Bei der Förderung liegt aber der Hund begraben :
https://www.dgs.de/news/en-detail/090819-methan-ein-megaproblem-der-klimakrise/
Außerdem kann ich in dem Artikel mal wieder keine Zahlen über den Energieverbrauch der Herstellung von Otto/Diesel-Motoren samt aufwendigem Getriebe finden.
Das ist aber ziemlich relevant ! Besonders wenn diese zB. in Ungarn gebaut werden, einem Land , das nahezu keine Stromerzeugung aus Wind und Sonne vorweisen kann !
MiguelS NL meint
@Heureka
„wie doch auch niemand ernsthaft darüber nachdenkt, welche Zigarettenmarke mehr oder weniger Krebs verursachen könnte. “
Sorry, sehe ich anders, CleanTech wo zu auch das Elektroauto (BEV) zählt, ist nicht die nächste Zigaretten Marke. BEV und Autonomes Fahren werden zusammen mit den immer sauberer werdenden Mix einen Unterschied von Tag und Nacht ausmachen.
Dank Batteriespeicher (ebenfalls CleachTech) wird auch das ÖPNV sauberer fahren können.
Satcadir meint
Ob der Strommix sauberer wird, ist die Frage. Nächstes Jahr fallen erst einmal alte Wind- und Solargeneratoren aus der Marktförderung.
MiguelS NL meint
Deutschland könnte wie alle Länder, viel mehr machen aber Kohle erlebt bereits heute einen freien Fall, ins besonderen in Dld. Kohle wird in alle Ländern schnell verschwinden.
Sehe neues Sandbag Bericht „The Great Coal Collapse of 2019“
CleanTechnica
Müller meint
Ich dachte immer, Ökostrom wird immer billiger. Warum sollte der noch durch Subventionen gefördert werden?
Jörg2 meint
@Müller
Schau Dir die Preise an. Du wirst eine Antwort auf Deine Frage finden.
TESLA meint
Bei Verivox oder Check24 sieht der Strommix etwas anders aus.
435 g/kWh ???? keine 580
Kohestrom wird u.a nur erhalten um anderes rechtfertigen zu können.
Hoch lebe TESLA hier ist die ganze Produktion CO2 Neutral!!!
Heureka meint
„Hoch lebe TESLA hier ist die ganze Produktion CO2 Neutral!!!“
Und wenn es am Ende doch nicht so ist bzw. war, verschenkt Elon – der Menschenfreund – an seine Jünger Flugtickets zum Mars. Dann mal gute Reise.
Offen gesprochen meint
Ergänzend angemerkt sei, dass sich Österreich für Wasserstoff entschieden hat, der bei dieser Studie aus Graz natürlich am besten wegkommt. Ein Schelm, der Böses denkt…
nilsbär meint
Keine Angst, Kanzler Kurz hat zwar mal von H2-Autos spinntisiert, tatsächlich ist die österreichische Zulieferindustrie komplett von den deutschen Autoherstellern abhängig. Setzt sich in D das BEV durch, dann auch in A.
Zedus meint
BEV und H2 werden etwa gleich hoch gefördert, entschieden ist da nix. Vorallem ist H2 teurer bzw. noch weit hinter den BEV’s und dessen Infrastruktur. Außerdem wird ein großer Teil der H2-Förderung in Richtung Industrie gehen.
Zedus meint
Ach ja, das Umweltbundesamt sieht auch das BEV im klaren Vorteil im PKW-Bereich, auch was die Machbarkeit betrifft. Warum sich der Kurz, trotz dieser von der Regierung in Auftrag gegebene Studie, anders entschieden hat kann man nur vermuten und auf die Spendenliste schielen ;)
Offen gesprochen meint
Biogas aus Maismonokulturen mit unbeschränktem Chemieeinsatz ist zweifellos die Zukunft. Also her mit den Subventionen.
Aber wie ich schon öfter betont habe: Man wird das Batterieelektroauto zu Fall bringen. Solche Studien werden nur zu diesem Zweck erstellt. Die Melkkuh Autofahrer muss erhalten werden.
Sledge Hammer meint
keine Angst, in ganz Deutschland gibt es nicht genug Anbaufläche für irgendwelche biologische Kraftstoffe. Selbst dann nicht wenn wir dem Auto zuliebe auf das Essen verzichten würden.
Karla01 meint
Darum kümmern sich ja gerade die Brasilianer :-P
Was man nicht alles so tut für den Umweltschutz. Viel Platz für neue Monokulturen und was sonst noch so für Unsinn in den Köpfen grüner Politiker herumschwirrt
Sledge Hammer meint
das wusste ich jetzt nicht, dass die Grünen den Amazonas angezündet haben. Also Sachen gibt es, ts ts ts
Dirk meint
Wie kommt man auf die Idee, dass wenn wir 100% regenerativen Strom haben, dass das e-Fahrzeug noch einen CO2 Rucksack aus der Produktion mit sich rumschleppt. Das Auto wird doch dann auch mit 100% Ökostrom produziert. Es ist dann natürlich ab dem 1 km besser. Des weiteren wird es also jedes Jahr mit mehr Ökostrom im Netzt doppelt besser(Produktion und km-Verbrauch).
Und der letzte Punkt der mich bei solchen Studien immer ärgert, das zwar die Produktion des Stroms berücksichtigt wird aber was ist mit der Produktion des Benzins? Das kostet reich Strom um muss durch die ganze Welt transportiert werden. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich bilde mir ein mal gelesen zu haben, das ein E-Auto mit der Energie, die man für einen Liter Benzin in der Herstellung braucht, schon 30 km fahren kann.
Müller meint
Es wird nie 100 Prozent s.g. Ökostrom geben, jedenfalls nicht aus Wind und Sonne. Es sei denn, wir verzichten auf Energiesicherheit 24/7/365 und haben nur dann Strom, wenn der Wind weht und die Sonne scheint und es dann genug Kapazität gibt. Wenn nicht, bleibt es eben dunkel.
Jörg2 meint
@Müller
Meine Glaskugel meint dazu: Es wird die Erfindung des Stromspeichers geben.
Sledge Hammer meint
@ Jörg2
you made my day
JayP meint
Ich empfehle den Vortrag von Volker Quaschning auf YouTube zu diesem Thema.
Danke und ja die Antwort Speicher war richtig…
*Lach
Rene meint
Also mich würde interessieren, wie in dieser Studie (und auch diversen anderen) der ‚CO2-Rucksack‘ der Batterie-Herstellung berechnet wird.
Prinzipiell ist m.E. jede Studie unzulässig (… aber bestens für die Presse geeignet ..), die nicht wesentlich differenziert – z.B. Akku mit 20 kWh, 30, 40,
Wo gibt es die gesamte Studie zu lesen?
Thomas meint
In der Studie wird von einem 40kwh akku ausgegangen. So steht es auf der ADAC Seite.
Zedus meint
Die gesamte Studie wird erst später erscheinen, das ist nur ein Vorauszug und nicht final.
Yoshi84 meint
Ganz genau das ist die entscheidende Frage und wenn wir die Studie in Gänze haben, wird das der erste Aspekt sein, den ich mir genauer anschaue!
MiguelS NL meint
Hauptsache die Studie steht in der Tageszeitung, Bild… Schlimm.
PK meint
Und auf Focus Online:
„E-Auto und Diesel fast gleich schädlich: Das ist der umweltfreundlichste Antrieb“
https://www.focus.de/auto/news/laut-adac-studie-e-auto-und-diesel-fast-gleich-schlecht-das-ist-der-umweltschonendste-auto-antrieb_id_11072032.html
Eine reine Lobby-Aktion…
nilsbär meint
Die Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH befindet sich praktisch im Eigentum des Landes Steiermark (80,75 %). Die Steiermark, speziell der Großraum Graz, wiederum ist das Zentrum der Autoindustrie Österreichs (AVL, Magna). Weiters ist Joanneum Mitglied des Autocluster AC Styria, wie auch alle anderen dortigen Zulieferer der Verbrennerindustrie. Die E-Mobilität wird die Autoindustrie der Steiermark und damit das ganze Land wirtschaftlich schwer treffen. Jede Studie ist daher willkommen, welche diese Entwicklung ein bisschen verzögern kann. Da braucht es keinen Auftraggeber, das ist vorauseilender Gehorsam gegenüber den Geldgebern.
caber meint
es ist immer wieder erstaunlich, dass bei Elektro-Fahrzeugen der Strommix einberechnet wird, während Benzin und Diesel anscheinend klimaneutral erzeugt wird.
Andreas meint
@nilsbär
Gut recherchiert. Danke.
Ephi meint
@ nilsbär
Im Großraum Graz wird wie von dir erwähnt für die Auto-Industrie hauptsächlich zugeliefert, ich gehe davon aus, das wird auch künftig so sein (können).
Magna baut in Auftrag von Firmen oft komplette Fahrzeuge – wenn mich nicht alles täuscht unter anderem den I-Pace von Jaguar, ist also schon relativ früh in die Produktion von E-Autos eingestiegen.
Produktion von Verbrennungsmotoren findet zwar auch in Österreich statt (unter anderem für BMW), hat aber meines Erachtens nicht so den hohen Stellenwert.
Generell finde ich es aber schon bedenklich, wie schnell und genüsslich so halbfertige Meldungen („Studien“) verbreitet werden. Wird aber der eMobilität keinen Abbruch tun, die Technik ist einfach zu gut, das Akkuproblem vorübergehend.
Sandfloh meint
VW wirds schon richten ( Porsche Family) Die retten auch das kleine Österreich, wetten?!
CR meint
Das einzige, was ich dieser sehr fragwürdigen Statistik entnehmen kann:
1.) Ein Elektroauto ist schon nach 40-50 tkm besser als ein Verbrenner, da ohnehin quasi jeder E-Auto Fahrer einen Ökostrom-Tarif nutzt (hoffe ich zumindest mal, wenn nicht, dann selbst schuld). Zudem hat nicht jedes Land auf dem Planeten denselben Strommix. Nur Deutschland für einen Weltmarkt zu betrachten ist eh fragwürdig.
2.) Ein E-Auto sogar das Gas Auto beizeiten überholt.
3.) Wasserstoff auch nicht optimal ist, da selbst bei 100% Ökostrom für H2, das E-Auto besser abschneidet während seiner Nutzungsdauer. Und wir wissen ja, dass wir bei H2 Lichtjahre davon entfernt sind.
Das zeigt doch nur, dass ein E-Auto in allen Lagen besser ist. Die meisten Autos werden doch jenseits von 200tkm gefahren.
Und wenn dann noch der Akku mit Grünstrom hergestellt wird, wird die Bilanz noch besser und ehrlicherweise ist ein Tausch nach 150tkm auch eine merkwürdige Annahme.
Von daher. Alles gut.
Und zudem fahre ich kein E-Auto wegen der Ökobilanz, sondern weil es einfach mehr Spaß macht und lokal keine Abgase entstehen. Das bleibt für mich das Hauptargument.
Futureman meint
+1
kann ich nur bestätigen. Plötzlich macht jede Ampel Spaß :-)
Hoffe nur, dass es sich nicht zu viele merken, denn dann fällt ein top Vorteil irgendwann weg: Am Wochenende im Touristenort, alle „normalen“ Parkplätze belegt. E-Parkplatz in bester Lage frei und Laden dank Flatrate sogar kostenlos!
MiguelS NL meint
„Plötzlich macht jede Ampel Spaß :-)“
Ein BEV macht es im Gegensatz zum Verbrenner sogar leise und unangestrengt, als ob es nichts wäre :-)
MiguelS NL meint
„Die meisten Autos werden doch jenseits von 200tkm gefahren.“
Antriebe und Batterien werden sogar ein vielfaches davon halten können, dies ist bereits heute der Fall. Deswegen weren autonome Fahrdienste, e-LKWs usw. unschlagbar günstig.
peter klikowitsch meint
Da gebe ich dir völlig recht denn der adac liebt leider nur Diesel und Benziner weil sie öfters stehen bleiben damit sie dann den adac rufen können. Besonders Lieben Sie Diesel Autos denn sie müssen noch öfters gerufen werden. Werde mir überlegen ob ich noch beim Club bleibe . Sie haben wahrscheinlich nicht Öko Bilanz bei den Öltanker nicht berechnet achso die Öltanker fahren ja ohne Umweltbelastung . Es ist erwiesen das E Autos schon bei 40 bis 60000 Kilometer besser sind als Diesel und Benziner.
Claudius meint
Jeder gerufene Pannendienst kostet den ADAC massig Geld, die müssten eigentlich BEVs massiv bewerben, dann bleibt mehr Geld in der Kasse!
Heureka meint
E-Mobilität kann nur so sauber sein, wie der Strom, der geladen wird. Bei der Herstellung einer PV-Anlage fällt CO2 an, genau so bei der Herstellung einer Batterie, eines Elektro- oder Verbrennungsmotors, einer jeden Karosserie etc. etc..
Die immer wieder vorgelegten Studien scheinen insofern zumindest fragwürdig, als uns damit immer irgend etwas schön geredet und „verkauft“ werden soll. Dabei gibt es eigtl. nur ein Lösungspaket für unser Klimaproblem: Sukzessiver Verzicht auf Individualmobilität bei Ausbau und Nutzung des ÖPNV sowie der Bahn, Abschaffung jeglicher fossiler Verbraucher auch im Flug- und Schiffsverkehr – also die Aufgabe von Freiheiten und Lebensqualität für jeden einzelnen von uns, ohne Ausnahme. Alles andere kommt nur einem bisschen Klimaschutz gleich, womit sich der Klimawandel allerdings nicht aufhalten lässt.
Es ist m.M. vermessen, darüber zu diskutieren, welcher Antrieb weniger umweltschädlich ist, wie doch auch niemand ernsthaft darüber nachdenkt, welche Zigarettenmarke mehr oder weniger Krebs verursachen könnte. Es geht um das Grundlegende, um Alles oder Nichts.
Wenn wir also nicht bereit sind, auf Dauer radikal zu verzichten, können wir eigtl. auch weiter Diesel und Kohle verheizen. Dann gehen wir eben ein paar Dekaden früher gemeinsam mit dem Klima vor die Hunde. Na und? Dafür haben div. Konzerne und Wirtschaftszweige noch kräftig Umsatz gemacht und wir hatten alle nochmal unsere Freiheiten und unseren Spaß.
Was wir auch tun, früher oder später müssen wir Opfer bringen. Allerdings werden die zu erbringenden Opfer immer größer, je länger wir uns Zeit lassen. Wir müssen uns gemeinsam und einstimmig für einen weiteren Weg entscheiden, dafür, wie unsere und unserer Nachkommen Zukunft aussehen soll.
Eine solche Studie, über die sich immer trefflich streiten lässt, kann uns nur vom Wesentlichen, vom wirklich Wichtigen ablenken. Mehr auch nicht.
Clemens Ender meint
100% Zustimmung! Bravo!
Stocki meint
+1 Danke für diesen Kommentar
Sledge Hammer meint
+1 sehr wahr!
Jörg2 meint
@Heureka
Chapeau!!!
Ich hätte da für D einen einfachen, kostengünstigen Vorschlag: Wahlrecht ab 16, besser ab 14 Jahre. Auf allen Ebenen Kreis, Land, Bund.
Sollen die mitentscheiden, die es ausbaden müssen.
(Letztendlich wird sich die Diff. zw. Individualinteressen und Gruppeninteressen nur durch Gesetzgebung überbrücken lassen.)
Jörg2 meint
Ich meine das übrigends ernst!
Heureka meint
@Jörg2
An der Ernsthaftigkeit deiner Gedanken habe ich keinen Zweifel. Was nur zu Denken gibt ist die Tatsache, dass wir „Alten“ scheinbar so unmündig sind, dass wir tatsächlich die Jugend als Entscheidungsträger brauchen. Wir, die wir doch so gerne unseren Kindern als Vorbilder imponiert haben, müssen uns also womöglich erst einmal von der Jugend entmündigen lassen, damit Vernunft einkehrt.
Aber vielleicht möchte die Mehrheit der Jugend – ihren Vorbildern nachlebend – ja auch lieber nur Spaß haben, statt vernünftigen Verzicht. Nun ja, dann müssen sie’s ausbaden – und können auch nicht behaupten, die Alten seien es alleine schuld.
Jörg2 meint
@Heureka
Die Alten dürfen ihrer Wählersenf ja bis zum Schluss dazugeben. Aus der Perspektive ist die Einstiegsschwelle „18. Lebensjahr“ schwer zu begründen. Vielleicht sollte es auch oben eine Kappungsgrenze geben? ;-)
Die/der/das/*/#… 16jährige kann sich ja bei jeder Wahl umentscheiden und kommt vielkeicht mit 30..35 beim Üblichen an und muss sich dann mit den dann 16jährigen „rumärgern“….
Wie auch immer, es käme beim Wahlrecht mit 16 sehr viel frischer Wind auf!
Heureka meint
@Jörg2
Passt.
Bleiben nur noch die Alten und die Gestrigen in den politischen Ämtern, da ist eine Verjüngung auch längst überfällig.
Claudius meint
Super Vorschlag ab 14, dann ist endlich Schluss mit der AFD! Die alten Säcke, die nichts mehr zu verlieren haben gehen mir eh auf den Zeiger…
JoSa meint
Da ich das Anfang des Monats, ein paar Tage nach Erscheinen eines Aktikels reingestellt hab, hat es wohl keiner gelesen.
Sie wusten es schon 2014 :)
nur die Grafik.
https://github.com/htc1977/well2wheels/blob/master/well%20to%20wheels%20(kWh).pdf
https://youtu.be/FPe2mLtjAHA
ab 16 Min. 20 Sek. gibs die Erklährung, falls es jemand nicht versteht.
Stocki meint
Diese Studie ist absolut tendentiöser Blödsinn und zwar weil sie diverse altbekannte Tricks anwendet:
– Batterielebensdauer viel zu niedrig ansetzen
– Anschlusverwendung der Batterie ignorieren (z.B. als stationärer Speicher)
– Herstellungsemissionen der Verbrenner (Motor, Getriebe…) nicht mit einberechnen
– Den deutschen Strommix als Grundlage nehmen, der so gut wie nie relevant ist
– Produktions- und Transportemissionen von Diesel/Benzin ignorieren
– Beim Stromverbrauch der Batterieherstellung übertreiben
(siehe hierzu den Link, den weiter unten @Der Denker3000 gepostet hat)
Christian meint
Produktions- und Transportemissionen gibt es auch bei Strom aus dem deutschen Strommix. Der wird bei der Kohleverstromung auch nicht berücksichtigt nach meinem Kenntnisstand.
19 kWh/100 km ist auch ziemlich deftig für ein BEV. Fahre im Schnitt mit weniger als 14 kWh/100 km im Jahresschnitt. Das verschlechtert auch die Bilanz.
MiguelS NL meint
Kohle steht aber kurz vor dem aus, ich denke ab 2025 gibt es so kaum noch Kohlekraftwerke. Vor 2030 geht der letzte aus.
„Coal generation in the European Union (EU) fell by 19% in the first half of 2019, with decreases in almost every coal-burning country. The coal collapse, long forecast, is finally beginning to take shape.
Half of coal’s fall was replaced by wind and solar, and half was replaced by switching to fossil gas. If this trend continues for the rest of the year, it will lessen CO2 emissions by 65 million tons compared to last year and shrink EU’s greenhouse gas (GHG) by 1.5%.“
D.h. der hohe CO2-anteil im Mix wird in den nächsten 5 Jahren, pro Jahr sogar mehr runter gehen als bisher.
Ecoment meint
Trump will Milliarden Dollar in die Kohle Stecken in USA Hat ein Neues Bergwerk Geöffnet .Mach dir nichts Vor autonome Dienste bringen mehr Probleme als Lösungen denn die Millionen Arbeitslosen werden nicht einfach das Prinzip Feiern sondern Wählen AfD .
MiguelS NL meint
das Trump es möchte heißt nicht dass es sich in den nächsten Jahren durchsetzt.
Maro meint
CO2-Emissionsfaktorfür den deutschen Strommix 2018 laut Studie: 580 g/kWh
CO2-Emissionsfaktor für den deutschen Strommix 2018 laut https://de.statista.com/statistik/daten/studie/38897/umfrage/co2-emissionsfaktor-fuer-den-strommix-in-deutschland-seit-1990/: 474 g/kWh
(etwa 18 % weniger)
Verbrauch Benzin laut Studie: 6 Liter/100 km
Verbrauch Benzin laut spritmonitor.de: 7,72 Liter/100 km
(etwa 29 % mehr)
Verbrauch Diesel laut Studie: 5,2 Liter/100 km
Verbrauch Diesel laut spritmonitor.de: 6,95 Liter/100 km
(etwa 34 % mehr)
Verbrauch Erdgas laut Studie: 4,1 kg/100km
Verbrauch Erdgas laut spritmonitor.de: 5,02 kg/100 km
(etwa 22 % mehr)
Verbrauch Strom laut Studie: 19 kWh/100 km
Verbrauch Strom laut spritmonitor.de: 15,79 kWh/100 km
(etwa 17 % weniger)
Keine weiteren Fragen, euer Ehren.
Yoshi84 meint
Sehr gut!
MiguelS NL meint
Ja, sehr gut.
Werte für Diesel und Benzin zu niedrig.
Laut Statista:
Benzin: 7,8 L
Diesel: 7 L
Stocki meint
+++1
Wow, sehr beeindruckend. Vielen Dank. Studie mit wenigen prägnanten Sätzen komplett in der Luft zerrissen.
Liebes @ecomento Team ihr würdet sehr vielen Menschen einen großen Gefallen tun, wenn ihr in Zukunft solche Studien einfach ignoriert. Danke schon mal im Vorraus.
Jeru meint
Wer sollen diese Menschen sein?
Ich bin gerne informiert.
MiguelS NL meint
Für die Studie des ADAC fehlen mir die Worte.
Wieso wird nirgends, d.h in keine einzigen Studie, erklärt wieso die Produktion eines BEV mehr als zwei mal soviel CO2 benötigen soll? Warum gibt es hierzu keine Grafik die es ersichtlicht macht? Das einzige was “ersichtlich” dargestellt wird, ist immer nur das Ergebnis.
Hersteller wie Tesla sind in deren Strategie auf CO2 freie Batterieproduktion ausgerichtet. Die Zukunft geht eindeutig in diese Richtung, sogar VW behauptet inzwischen (wenn auch nur in Powerpoint) eine CO2 freie Batterie Strategie zu verfolgen.
Wie so wird der restliche Umweltaspekt weggelassen?
Beispiel: “Volkswagen’s Dieselgate software fix has another cheat device: German court”, August 2019
Das ADAC geht von nur 150.000 km Lebensdauer aus? D.h die Rechnen für nach 150k mit neue Batterie? Das kann man doch nicht ernst nehmen. Die 150k mit meinem BEV (170k) schon überschritten und die Batterie ist immer noch top Fit.
In der Werbung heisst aber: “Diesel has always been very economical and now it is absolutely clean”, ebenfalls August 2018
Haben die Ingenieure es uns gezeigt im dem sie die Luft aus dem Auspuf einatmen? Natürlich nicht.
Bereits im Dieselbetrug hat sich gezeigt dass ein Dieselfahrzeug 150 mal soviel NO2 ausstosst wie ein Benziner.
Heute:
“VW-Besitzer gewinnt mit Klage gegen Software-Update von Diesel-Pkw…
Eine Art Turbo für Dieselkläger hat das Landgericht Düsseldorf in seinem Urteil vom 31. Juli gezündet. Demnach ist das nach Auffliegen des Dieselskandals bei Volkswagen vom deutschen Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) verordnete Software-Update für Millionen betroffene Fahrzeuge unzureichend und illegal.”
“Unter zehn Grad Celsius und über 32 Grad Celsius findet keine Abgasreinigung statt.“
D.h es hat sich kaum was geändert. Ich finde es schrecklich dass meine Familie im Herbst, Winter und an heisse Sommetagen einen so gut wie ungefilterten Dieselausstoss ausgesetzt ist.
D.h Betrug Software wurde mit Betrug (Update)-Software gelöst. Die Verbraucher müssen selber Ihren Recht suchen d.h. dahingehend Null Verbraucherschutz. Hauptsache die (fossiele) Wirtschaftszahlen passen, was für eine kranke Welt.
Ich Frage mich, wie es sein kein dass es auf allen Ebenen akzeptieret wird wenn es im Prinzip heisst: “ja, wir haben betrogen, wir wissen aber eigentlich nicht warum denn wir können es mit Software lösen, deshalb kommt jetzt ein Software Update”
Sind wir Blind vor gier? Oder zu dumm?
Jeru meint
„Hersteller wie Tesla sind in deren Strategie auf CO2 freie Batterieproduktion ausgerichtet. Die Zukunft geht eindeutig in diese Richtung, sogar VW behauptet inzwischen (wenn auch nur in Powerpoint) eine CO2 freie Batterie Strategie zu verfolgen.“
VW behauptet das „nur“ auf PowerPoint Folien, bei Tesla ist es ein Fakt.
Wie hat Tesla das kommuniziert? Sie können die Aussagen von Tesla doch genau so wenig nachvollziehen, wie die von VW..
Bones meint
Hm…. Grafik bis 225.000 km aber Datenbasis im ADAC-Link besagt: Batterie-Lebensdauer: 150.000 km – na sowas….
Dazu CO2 Strommix mit 580 g/kWh – obwohl wir schon 2018 laut Umweltbundesamt bei 474 Gramm je kWh gelegen haben…..
Hermann meint
Lesen Sie den adac Artikel genauer. Sie Haben es nicht verstanden.
Die Studie geht nicht von einem Strommix von co2 580 g/kWh aus.
Die Studie basiert für Strom auf einen co2-Äquivalenzwert von 580 g/kWh. Dieser Wert schließt neben co2 auch Methan und stickstoffmonoxidemissionen ein.
Christian meint
Aus dem kleingedruckten:
1. Batterielebensdauer: 150 Tkm
2. Fahrleistung: 15 Tkm/a
3. Breakeven lt. ADAC bei 219 Tkm
Da ist die Batterie laut ADAC doch schon kaputt! Verstehe ich da etwas nicht?
NL meint
Lebensdauer von 150 Tkm ist nur gewählt, damit es schön schlimm klingt und die Leute weiter Verbrenner fahren.
die Batterien halten locker 300.000 km, es gibt schon Teslas mit über 1.000.000 Km mit dem ersten Akku und er hat noch über 80%.
MiguelS NL meint
@NL
„die Batterien halten locker 300.000 km, es gibt schon Teslas mit über 1.000.000 Km mit dem ersten Akku und er hat noch über 80%.“
Dazu kommt, von diese 1 Mio kilometer ist wahrscheinlich ein hoher Anteil mit Supercharger geladen wurden. Bei normalen Vetrieb d.h. ca. 90% mit AC, wäre es eher 90% gewesen, an der Steckdose (3-3,6kW) sogar eher 94-95%.
Und dann mus mann bedenken das Tesla (und Andere) inzwischen weitere Fortschritte machen.
„Tesla battery researcher says they doubled lifetime of batteries in Tesla’s products 4 years ahead of time…“
Christian meint
Gibt aber auch Teslas mit Tauschbatterien, da sollte mal die Laufleistung der getauschten Batterien gemittelt werden, das wäre ein guter Wert.
MiguelS NL meint
Stimmt aber nicht weil die Batterie alle war, sonder vieleicht ein Modul ein defekt hatte bzw was an der elektronik war. Die Batterie wird repariert und wieder verwendet (refurbisched)
Jeru meint
„die Batterien halten locker 300.000 km“
Haben Sie dazu eine Quelle oder haben Sie sich das gerade ausgedacht?
Bei welcher C-Rate, Zyklenzahl, welche Kapazität?
MiguelS NL meint
Sehe mein Kommentar 15:38
JayP meint
Tesla Battery Survey.
Ihr Browser hat so eine Funktion in der kann man Suchen!
Franz Mueller meint
Ein Fahrzeug besteht aus zehntausenden Teilen, jedes davon brauch Energie in der Herstellung und in der Produktion. Der Antriebsstrang ist nur ein kleiner Teil davon. ein E-Auto soll mehr als doppelt soviel Energie bei der Produktion verbrauchen? Schwachsinn.
Bei diesen ganzen Studien wird immer so gerechnet:
1x Auto: 5 Tonnen Co2 in der Produktion
Verbrenner: +0 Tonnen (Antrieb schon in 1x Auto enthalten)
Batterieantrieb: +5 Tonnen
Absoluter Quatsch, der Kolbenmotor und der dazugehörige Antriebsstrang brauchen in Wirklichkeit mehr Energie bzw. CO2 als jede Batterie + elektrischer Antriebsstrang da es mehr als 10x soviele Einzelteile sind. Die müssen alle an Hunderten verschiedenen Orten produziert, verpackt, transportiert und wieder zusammengebaut werden.
Der einzige Grund warum die Studien alle den gleichen Rechenfehler machen ist die Tatsache, das keiner zugeben will dass das CO2 Equivalent eines Verbrenners einfach unmöglich zu berechnen ist.
Andreas meint
+1
Michael meint
Also Schlagworte im Mix ohne konkrete nachvollziehbare Angaben. Solche Artikel lass mich am Journalismus unserer Zeit mal wieder zweifeln.
Behauptungen ohne klar nachvollziehbare Belege … Schrott
jomei meint
Ja doch, denn der ADAC möchte nicht mit dem Pannendienst seine Domäne verlieren (und damit seine Daseinsberechtigung). Hier wurden vor der Trockenlegung eines Sumpfes mal wieder die Frösche gefragt.
Paul D meint
Man sollte vielleicht auch die Bilanz der Tesla Fertigung und Flotte in die obigen Grafiken eintragen (siehe diverse überprüfbare Berichte von div. Stellen):
– C02 Gesamtemissionen für Herstellung eines Tesla Fahrzeugs in der Größenordnung von nur einer Tonne.
– Tesla erzeugt ca 3x soviel Solarstrom als mit der Flotte verfahren wird.
==> dh die „Tesla Kurve“ würde dann fast mit X-Achse (Abszisse) zusammenfallen. DAS ist die Zukunft!
(Und ich entschuldige mich hier gleich als Österreicher, dass von unseren „einschlägigen Stellen“ hierzulande – wie zb der Industriellenvereinigung – schon wieder Verwirrung gestiftet wird)
Andreas meint
Und täglich grüßt das Murmeltier.
A) Wieder wird ein Strommix verwendet. Welcher ist es denn diesmal beim ADAC? Wieder der von 2013? Wieso eigentlich der Strommix. Ob ich als Verbraucher direkt eine PV-Anlage habe oder die PV-Anlage eine Ökostrombetreibers bezahle, sollte doch keinen Unterschied machen.
B) Wieso werden nicht die zugrundegelegten Zahlen veröffentlicht? Wir haben doch spätestens bei Sinn gelernt, dass hier gerne alle Hebel verwendet werden, die zu finden sind? Anscheinend kommt es dem ADAC nur auf die Überschrift-Wirkung an, nicht auf die eigentliche Klärung.
C) Was macht den ADAC eigentlich glaubwürdig?
Stocki meint
Nichts, Austreten, falls nicht schon geschehen.
Uwe meint
Von einer „außeruniversitären“ Forschungseinrichtung in der Steiermark gemachte Studie…
Bin gespannt, wann raus kommt, wer die in Auftrag gegeben hat. Habe schon lange nichts mehr zu dem Thema vom Ifo-Institut gehört.
Österreich hat vor der Förderung 2019 noch ein Mal den Nutzen überprüft und zahlt für E-Fahrräder 1000 Euro, PKWs 3.000 Euro und für gewerbliche Fahrzeuge und Kleinbusse von 5.000 bis zu 20.0000 Euro je Fahrzeug.
Wie in Deutschland je zur Hälfte vom Bund und vom Importeur/Händler.
Zedus meint
„die u.a. von der FIA in Auftrag gegeben wurde und deren Ergebnisse wir im Detail im Herbst vorstellen werden“
frax meint
deutscher Strommix zur Zeit:
< 30% Kohlestrom (Braun + Steinkohle)
47% erneuerbarer Strom
Die CO2 Emissionen liegen im Mittel unter 400 g/kWh.
https://www.energy-charts.de/energy_pie_de.htm
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/23.08.2019/26.08.2019/
Ein e-Golf spart damit etwa 50% CO2 gegenüber seinen Verbrennerkollegen ein.
Achtet ein E-Autofahrer auf die aktuellen CO2 Emissionen im deutschen Strommix, während des Ladevorgangs, spart ein E-Auto bis zu 90% CO2 ein – z.B. Laden mittags bei Sonne und Wind.
CO2 Einsparung also im Mittel belassen wir bei 50%.
Also am deutschen Strommix kann es zur Zeit nicht liegen.
219.000 km und 5,5 l/100 km Diesel ergibt 32 Tonnen CO2
219.000 km und 16 kWh/100 km ergibt 14 Tonnen CO2
Also muss die Batterieherstellung für ein "Golfklasse" E-Auto 18 Tonnen verursachen – so mal überschlagen – wer's glaubt…
Der Denker3000 meint
Nur mal als Text, wer es selber googlen möchte „watson.ch elektroautos sauber“
Bei der Suche nach dem Antrieb des Strassenverkehrs der Zukunft geht es nicht um Milliarden. Es geht um Billionen. Es geht nicht einfach um ein paar tausend Arbeitsstellen. Es geht um Millionen. Alleine in Deutschland waren 2001 über 860’000 Menschen in der Automobilindustrie beschäftigt. Mit entsprechend harten Bandagen wird gekämpft. Influencemap.org geht davon aus, dass die Ölindustrie seit 2015 eine Milliarde Dollar für Lobbying und die Streuuung von Fehlinformationen zum Klimawandel ausgegeben hat.
Auke Hoekstra stellt den BEVs keinen Persilschein aus. BEVs belasten die Umwelt – aber weit weniger, als Verbrenner und auch Wasserstoff-Fahrzeuge. Aufgeladen nur mit einer Photovoltaikanlage können die Emissionen mit einem BEV auf 0,05 kg CO2/km gedrückt werden. Bei einem Dieselfahrzeug sind es bestenfalls 0,2 kg, Wasserstofffahrzeuge schaffen ca. 0,075 kg.
Swissli meint
Immer dasselbe: all diese Studien müssen Annahmen treffen. Und je nach Auftraggeber wird dann der Spielraum dieser Annahmen voll ausgenutzt, damit man zum Wunschresultat kommt.
Stichwort: Energieaufwand Batterieproduktion (hier gibts leider keine genauen Zahlen der Hersteller), Lebensdauer Fahrzeug/Batterie, mit/ohne Second life Batterie, mit/ohne Recycling Batterie, Strommix heute fixiert usw.
Futureman meint
Meiner fährt mit 100% Ökostrom, wie eigentlich alle anderen die an öffentlichen Ladesäulen tanken auch. (Ohne die Nutzung von Ökostrom gibt es nämlich keine Förderung)
Wo genau lädt denn der ADAC seine Autos?
NL meint
Danke, DAS ist der hinkende Punkt an dieser „Studie“.
Düsentrieb meint
Die Studie zeigt mir, dass ich in weniger als in einem Jahr – mit einem E-Auto – klimafreundlicher unterwegs bin, als ein vergleichbarer Diesel. Das finde ich toll :)
Und wenn ich dann noch an die nahe Zukunft denke werden es nur noch ein bis wenige Monate sein. Super Ausblick :)
Der Denker3000 meint
Am Standort in Graz, selbe Adresse:
WIBIS Steiermark ist ein Kooperationsprojekt zwischen der A12 Wirtschaft, Tourismus, Sport des Landes Steiermark, der Stadt Graz, der Arbeiterkammer Steiermark, der Industriellenvereinigung Steiermark sowie der Wirtschaftskammer Steiermark.
Sagt doch alles, oder?
Uwe meint
Dazu gibt es Studienfinanzierungen von Auftraggebern aus der Industrie.
Österreich hat jedoch ausser Magna keine nennenswerte eigene Fertigung, und die bauen den elektrischen E-Pace für Jaguar. Jedoch eine bedeutende Zuliefer-Industrie für Steir/DaimlerPuch, BMW u.a.
Wie in allen zu dem Thema existierenden Studien werden auch hier keinerlei Anteile der Erdöl fördernden und Treibstoff herstellenden Prozesskette untersucht, sondern lediglich die falschen Angaben der Hersteller mit Anteilen ab Tankstelle berückichtigt.
Hier einiges zum Thema:
https://de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6lgewinnung
https://www.dieumweltdruckerei.de/blog/erdoelfoerderung/
https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/WWF-Hintergrundinformation-Profit-um-jeden-Preis-OElfoerderung-in-Naturregionen.pdf
https://utopia.de/ratgeber/erdoel-darum-ist-es-fuer-die-umwelt-und-das-klima-so-problematisch/
https://www.greenpeace.de/sites/www.greenpeace.de/files/erdoel_gefahr_fuer_die_umwelt_0.pdf
https://www.dw.com/de/erd%C3%B6l-klimasch%C3%A4dlich-aber-%C3%BCberall/a-44942543
Vali44 meint
Die “Klimafreundlichkeit“ bezieht sich wohl nur auf die CO2 Emmissionen. Und was ist mit dem anderen Dreck, der beim Verbrennungsmotor hinten rauskommt.
Ich kann auch so der Studie keinen Glauben schenken.
Wo gibt es verlässliche Zahlen darüber, wie viel Energieeinsatz für eine 28 kWh Batterie (z.B. im Ioniq) in der Herstellung notwendig ist? Wie viel CO2 wird dabei emmitiert?
Wie sieht das ganze bei der Herstellung eines Verbrennungsmotors aus und bei der Förderung, Raffinierung und dem Transport von Erdölprodukten?
Wer fragt nach den gesellschaftlichen Kosten, wer nach der Nachhaltigkeit oder der Ethik?
Solche Studien brauchen wir einfach nicht, sondern Menschen, die ihren Verstand einschalten.
brzzler meint
„Wie sieht das ganze bei der Herstellung eines Verbrennungsmotors aus und bei der Förderung, Raffinierung und dem Transport von Erdölprodukten?“
… angeblich ist der CO2 Beitrag von der Förderung, Raffinierung und des Transports des Öls berücksichtigt. ABER wie sieht es mit der Herstellung des Verbrennungsmotors aus ? Da ist doch ein Vielfaches von Einzelteilen (entsprechend viele Unterlieferanten) involviert, und damit auch viel mehr Arbeitsschritte, Arbeitsstunden, Mitarbeiter … die generieren auch eine Menge CO2 Austoss… es wird ja darüber geklagt, dass viele Arbeitsplätze verloren gingen, aber diese Arbeitsplätze waren wohl total CO2 neutral (Null Emissionen) !!
Dieser Faktor wird nie berücksichtigt. Ich persönlich glaube daher diesen Studien nicht, die immer konkludieren, dass die Batterieproduktion einen hohen Ausgangsballast in Bezug auf CO2-Bilanz für e-Autos darstellt
Yoshi84 meint
Mal was anderes: was genau macht die Akku-Herstellung eigentlich so energieintensiv? Kann da jmd mit techn. Sachverstand mal Licht ins Dunkel bringen? Danke!
Skeptiker meint
Mir kommt das auch seltsam vor, dass bei den ganzen kritischen Studien immer von der so extrem Energie intensiven Akku Produktion gesprochen wird.
Natürlich wird die Produktion Energie verbrauchen, aber was ist mit der Eisengießerei, in der die dicken Motorblöcke für die Diesel Motoren hergestellt werden?
Das die Studie nichts wert ist, steht für mich außer Frage.
Aber wenn hier mal jemand was sagen könnte zu den Fakten der Akku Herstellung, wäre das super.
Dann wären ja unser aller Handys, Rasierer, Tablet PC, Bluetooth Boxen etc. die reinste Umweltzerstörung, wegen der unglaublich großen Verschwendung bei der Herstellung.
Nicht das es sich auch um so einen Mythos handelt wie beim Spinat, bzw Euro V bei den Autos und es sich hier nur um Luftnummern handelt.
Yoshi84 meint
Danke für deine Unterstützung. Ich habe natürlich auch schon selbst zu meiner Frage recherchiert, aber in sämtlichen Artikeln wird die „energieintensive Akkufertigung“ immer als gegebener Fakt hingenommen. Warum dem so ist, wird nie nachgegangen.
Vielleicht könnte man das Pferd von hinten aufzäumen und sozusagen eine Energie-Obergrenze berechnen, die ein Akkuspeicher von bspw. 1 kwh nicht überschreiten dürfte, da sonst Preise von aktuell 120-200 Dollar nicht möglich wären. Denn auch wenn immer vom bösen Kohle-Strom aus China gesprochen wird, so wird es auch diesen nicht zum Nulltarif geben. Verständlich?
Der Statistiker meint
Ich frage mich gerade warum bei der H2 Kurve nur mit 100% regenerativen Stom gerechnet wurde?
Szenario 1: derzeit der Wasserstoff aus Erdgas erzeugt. Das bedeutet höherer Energieverbrauch als Erdgas. Mit dem Rucksack der Erzeugung wäre das H2-Auto dann wahrscheinlich on top.
Szenario 2: wenn H2 aus Strom gemacht wird brauche ich drei Mal so viel Strom auf 10km. Und dann hat man doch ebenfalls mit dem Deutschen Strommix zu rechnen!? Auch hier wäre das H2 Auto ziemlich „weit weg“.
Oder übersehe ich etwas?
Lukas meint
Nein, du übersiehst nichts…
Jede „Studie“ (Pamphlet trifft es wohl besser) geht davon aus, dass der Wasserstoff 100% regenerativ erzeugt wird. Warum? Weil man dann sagen kann, dass die Menge des benötigten Stroms egal ist (was nicht im Ansatz so ist). Der Normalverbraucher/Politiker hört an dieser Stelle auf zu denken, denn mehr Infos braucht er nicht. Gleiches gilt für synthetische Kraftstoffe. Dass diese um Faktor 10 mehr Energie brauchen scheint in Diskussionen vernachlässigbar.
Dass es marktwirtschaftlich überhaupt gar keinen Sinn macht eine Technologie zu benutzen, die im Betrieb das 4-10 fache an Energie verschlingt (und somit auch um Faktor 4-10 mehr kostet) scheint egal zu sein.
Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Ich sags mal so: Glücklicherweise haben wir in DE Wahlfreiheit was den Fahrzeugkauf angeht. Wenn Herr und Frau Neunmalklug lieber warten, bis sie synthetische Kraftstoffe tanken können, lass sie halt machen. Lass sie halt fluchen wenn der Liter dann 5€ kostet, weil der Energieaufwand zu extrem hoch ist. Lass sie halt bluten wenn sie sich ihr Auto dann nicht mehr leisten können. Früher oder später werden es alle merken, dass E-Autos die einzige Option sind…
Sledge Hammer meint
+1
Load"*",8,1 meint
und da ist die neue Batterie nach 10 Jahren mit eingerechnet?
Also ist das Elektroauto ökologischer Unfug!
Jörg2 meint
Die neue Auspuffanlage bestimmt auch nicht ;-))
(Wer das Studiendesign festlegt, legt das Studienergebnis fest.)
ThomasF meint
Nein, ist sie nicht. An der Studie ist einiges absichtlich, oder unabsichtlich ignoriert wurden. Damit meine ich Aspekte, die pro-, als auch contra e-Auto sind.
Fakt ist aber auch, dass in der Berechnung dann auch Ölwechsel (+Fachgerechte Entsorgung), Getriebewechsel, usw. fehlen ;-)
NL meint
Leute.. wie oft noch. NATÜRLICH muss ein e-Auto mit regenerativ erzeugten Strom hergestellt und betrieben werden.
Was soll diese hirnrissige Annahme, ein e-Auto mit dem deutschen Strommix zu rechnen?
Schätze hier kommt wieder mal die alte Verbrenner-Lobby-Denke beim ADAC durch.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Hirnrissig ist es E-Autos im Flottenverbrauch mit 0g/km anzusetzen. Mit dem deutschen Strommix zu rechnen ist eine logische Herangehensweise bei der man sich selbst nichts in die Taschen lügen kann. Man setzt hier den „worst case“ an. Denn nicht jeder hat PV auf dem Dach und angesichts eines zusammenhängende Netzes, wo alle einspeisen fällt mir die Argumentation „Ich verbrauche nur grünen Strom“ schon aus technischer Sicht ein wenig schwer. Solange man sein E-Auto aus dem öffentlichen Netz „betankt“ muss auch das angesetzt werden was dort gespeist wird. Wenn du autark vom öffentlichen Netz agierst oder PV hast, dann ist es natürlich dein gutes Recht das anders zu rechnen.
Andreas meint
Startet mit dem Wort „Hirnrissig“ und dann wird wird die Verwendung eines „worst-case“ als sinnvoll angesehen? Wird jetzt auch der Wohlstand in Deutschland über den „worst-case“ des Mindestverdieners sinnvoll angenähert?
Es ist überhaupt nicht sinnvoll, den deutschen Strommix anzunehmen, wenn zuhause und in Ladestationen Ökostrom bezogen wird. Entscheidend ist ja nicht, welche Elektronen ich jetzt gerade beziehe, sondern welche ich bezahle.
Andernfalls wäre es völlig beliebig, welchen Bilanzrahmen ich um eine Stromsystem lege. Wieso muss der deutsche Strommix genommen werden und nicht der europäische oder der direkt aus der Gemeinde? Schließlich fließt Strom kontinuierlich über alle Ländergrenzen hin – und her.
Schauen wir doch mal auf die andere Seite. Der Benzin/Dieselproduzent holt sich aus Russland, Saudi-Arabien oder sonst woher sein Rohöl und raffiniert dies an einer anderen Stelle. Weder wird die Förderung, der Transport noch die Raffinerie , noch der Transport zu einer Tankstelle in irgendeiner Form differenziert und deren Ökobilanz detailiiert offengelegt. Da wird maximal ein pauschaler Faktor angesetzt.
Das 25.000 kg an Benzin/ Gesamtfahrleistung PKW (bei einem Kleinwagen) erzeugen im Gegensatz zu den 13 kg Li oder 22 kg Co (40 kWh mit 622 Zelle) eine ganz andere Dimension hinsichtlich Abfall und Verluste.
Und selbst diese Rechnung ist noch falsch, da das Benzin unwiederruflich zu CO2 umgewandelt wird und Li und Co das bleiben, was sie sind.
A124 meint
+1
MiguelS NL meint
+1
A124 meint
Hirnrissig ist das nicht, denn die Verbrennerfahrzeuge werden auch „nur“ mit ihrem Ausstoß aus dem Fahrbetrieb gerechnet. Wird die Herstellung eingerechnet, ist das E-Auto wohl alternativlos. Im Übrigen wird an Ladesäulen meist nur mit Ökostrom getankt.
MiguelS NL meint
Im wirklichkeit kommt da aber auch der Mix raus.
Aber trotzdem:
+1
Marcel meint
Schön wäre in der Aufstellung auch gewesen, wenn man H2 bei deutschem Strommix sehen könnte. Kann mir schwerlich nicht vorstellen, dass der zu 100% regenerativ erzeugt wird.
EdgarW meint
Im Gegenteil, er wird immer noch zum größten Teil aus Erdgas hergestellt, per Dampfreformierung. Das wir sich auch so schnell nicht ändern, da dies dem Vernehmen nach deutlich billiger ist, als H2 per Elektrolyse aus Strom zu gewinnen.
Hermann meint
E-Autos sind für gewerbliche Vielfahrer vorläufig erste Wahl. Alle anderen Nutzer sollten beim Verbrenner bleiben , etwa beim Prius.
Stocki meint
Entschuldigung, aber das ist Blödsinn.
Wambo13 meint
Ich bleibe dabei, vertraue keine Studie…
Hab bis jetzt keine Studie gesehen die den genauen CO2 Bedarf für die Produktion nachweisen oder belegen könnte.
Alleine die ganzen legierung im Motor, Turbo und Cats/Filter halte ich persönlich für sehr Energie aufwendig
agdejager meint
Schon wieder so eine Studie, die uns etwas vorlügt. Warum wird diese überhaupt hier publiziert?
Hermann meint
Wer ist uns? Und warum lügt sie?
agdejager meint
Uns ahnungslose Bürger. Und warum diese Studie lügt? Das wagen Sie hier noch zu fragen. Sie sind einfach ein Feind der Elektromobilität und Erneuerbare Energieen. Ich wollte Sie @Herman noch ganz anders nennen. Habe das nicht gemacht, wenn dann würde dieses Kommentar sicher aus nichtsachliche Gründen gesperrt.
Der Denker3000 meint
Warum das Elekroauto immer wieder schlechtgerechnet wird, ist mit Dollars aus dem Ölhahn bzw. Geldhahn zu erklären.
https://www.watson.ch/wissen/international/755959692-diesel-oekologischer-als-elektroauto-der-schmutzige-kampf-ums-sauberste-auto
agdejager meint
@Der Denker300. Genau auf dem Punkt gebracht. Deo Öl- Gas und Autoindustrie bekommen jährlich mehrere 1000 milliarden dollars an direkte oder indirekte Subventionen und das wollen diese natürlich nicht so einfach loswerden. Dafür wird alles aus den Kast gezogen. Absichtliche Fakenews, Shortsellers, sogenannte unabhängige Studieen usw. usw. Sogar das IMF hat diese Geldströme bestätigt. Von al diesem Geld, das wir als Steuer zahlen, könnte einfach die ganze Welt auf saubere Energieen umgestelt werden. Dann werden wir den großten Teil von den Ursachen das Klimawandels schnell los. Aber da wollen einige nicht, uA. die Koch Brothers, um mal eine Name dierekt zu nennen.