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Elektroauto-Leasingangebote

Elektroauto-Boom laut Studie ohne hohe Netzinvestitionen stemmbar

27.08.2019 in Aufladen & Tanken, Technik von Thomas Langenbucher | 17 Kommentare

Netzausbau-Elektroauto

Bild: Innogy

Der für das nächste Jahrzehnt erwartete Boom von Elektroautos erfordert den Ausbau des deutschen Stromnetzes. Eine von den Denkfabriken Agora Verkehrswende und Agora Energiewende in Auftrag gegebene Studie kommt nun zu dem Ergebnis: Sofern Elektroautos intelligent geladen werden, wird der Ausbau der Stromnetze nicht teurer.

Die hiesigen Stromnetze können laut der Analyse in den nächsten Jahrzehnten mit vergleichsweise geringem Aufwand fit für eine große Zahl an neuen Elektroautos gemacht werden. „Eine intelligente Regulierung vorausgesetzt, wird es bis 2050 jährlich 1,5 Milliarden Euro kosten, Kabel und Transformatoren so zu verstärken, dass sie den Strom für dann 30 Millionen Elektroautos transportieren können“, heißt es.

Die Kosten lassen sich den Studienautoren zufolge durch die zusätzliche Stromnachfrage der Fahrzeuge decken und führen nicht zu steigenden Strompreisen. Bei einer Vollelektrifizierung des Fahrzeugbestandes auf heutigem Niveau, die mit 45 Millionen E-Fahrzeugen im Jahr 2050 einhergeht, würden die jährlichen Netzausbaukosten bei bis zu 2,1 Milliarden Euro liegen. Damit seien zukünftig nicht mehr Investitionen in Stromverteilnetze als bisher nötig. In den Kostenschätzungen enthalten sind die Ausgaben zur Modernisierung der Netze, die ohnehin anfallen würden.

Voraussetzung für den kostenoptimierten Ausbau der Verteilnetze ist laut der Studie, dass Lastspitzen beim Laden der Fahrzeuge abgemildert werden. Teure Überdimensionierung von Kabeln und Transformatoren werden so vermieden. Das dafür erforderliche gesteuerte Laden kann den Experten nach so realisiert werden, dass es für die Fahrzeugnutzer kaum spürbar ist. Dazu würden die Betreiber der Verteilnetze Prognosen über die erwartete Belastung ihrer Netze an Stromlieferanten geben, die die Ladestationen für die Elektroautos so steuern, dass es nicht zu Netzüberlastungen kommt.

Höhere Ladepreise bei Netzspitzen

Die Nutzer der Elektroautos könnten zu lastarmen Zeiten einen Rabatt auf die Netzentgelte für den bezogenen Strom erhalten. Laden sie zu Zeiten von Netzspitzen mit hoher Leistung, müssten sie mit einem Aufschlag auf die normalen Netzentgelte rechnen. Ohne ein derart gesteuertes Laden wäre der Netzausbau laut Agora für eine große Zahl von Elektroautos nicht finanzierbar, da die Stromnetze dann für eine nur an wenigen Stunden im Jahr auftretende maximale Stromnachfrage ausgebaut werden müssten.

Die von den Denkfabriken erstellte Studie berücksichtigt Unterschiede bei den Netzausbaukosten zwischen städtischen, halbstädtischen und ländlichen Regionen. Demnach profitierten insbesondere Vorstädte und das Land vom gesteuerten Laden, die jährlichen Netzausbaukosten könnten dadurch deutlich reduziert werden: Bei einem bundesweiten Bestand von 15 Millionen Elektroautos im Jahr 2030 beispielsweise von 99 auf 39 Euro pro Kopf und Jahr.

„Eine gute Regulierung vorausgesetzt, zahlen in Zukunft die Besitzer der Elektroautos den Ausbau der Stromnetze und nicht die Gesamtheit aller Stromverbraucher. Dafür ist gesteuertes Laden die Voraussetzung, denn damit fallen die nötigen Investitionen in Leitungen und Trafos nicht höher aus als in den vergangen Jahren“, sagt Christian Hochfeld, Direktor von Agora Verkehrswende. „Dafür müssen nun rasch die nötigen Schritte eingeleitet werden. Hierbei geht es insbesondere um Standards für die Steuerung der Ladestationen, die dafür nötige Software und um Tools, mit denen sich die Belastung der Stromnetze sehr genau prognostizieren lässt.“

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Via: Agora
Tags: Kosten, StromversorgungAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Priusfahrer meint

    27.08.2019 um 16:41

    Ein Arbeitskollege hatte gerade versucht bei sich zuhause vom Elektriker eine
    Starkstromleitung für sein Model S einziehen zu lassen. Allerdings ist das Haus
    aus den frühen 60er Jahren und hat im Keller feuchte Mauern. Wenn der
    Elektriker eine Starkstromleitung einziehen würde, käme es bei jedem Ladevorgang zu einer verstärkten Kalkkristallisation durch induktive Wirbelströme, oder so
    ähnlich. D.h. rund um und entlang der Stromleitung würden Kalkristalle die Mauern
    aufsprengen. Schon mal was davon gehört oder gelesen?

    • UliK meint

      27.08.2019 um 17:56

      Komisch, das war bei mir im Haus kein Problem. Habe sogar bis 22 kW legen lassen. Das Haus ist von 1929, natürlich mit feuchtem Keller. Da steht sogar ein Hauskraftwerk von E3DC (mit Akku) für die PV Anlage.

      • hu.ms meint

        28.08.2019 um 11:28

        Hey, supi.
        Bei mir läuft auch seit einigen wochen ein E3DC mit 6,5 kwh-akku und 28 PV-panelen auf dem süddach = 8,2 kwh peak.
        Den überschussstrom, der derzeit für 10,8 ct. in das netz eingespeist wird, werde ich zukünftig in mein BEV laden. Dann kostet die antriebsenergie für 100km fahrt rd. 1,60 €.

    • Leotronik meint

      27.08.2019 um 21:10

      Mein Hausanschluss 3x25A kommt auch unterirdisch in den feuchten Keller von 1914. Kein Problem. Dann soll der gute Elektriker das Kabel in einem Rohr führen. Das schirmt jede Induktion auf die Kalkkristalle ab. Aber mMn ist das Unsinn.

    • Dunkelwolke meint

      27.08.2019 um 21:29

      Soweit ich das damals gelernt habe, hebt sich das Magnetfeld bei Drehstromleitungen auf.
      Was „induktive Wirbelströme“ da sein sollen, erschliesst sich mir nicht.
      Auch eine Google-Suche dazu brachte nichts.

      Ich behaupte, der Elektriker hat Stuß erzählt.

    • JayP meint

      27.08.2019 um 23:16

      Wow! Ist der Elektriker vorher mit der Wünschelrute durch den Keller gegangen?

      Ne im Ernst? Wie ist es denn bei 11kW Starkstromsteckdose in der Einfahrt um eine Kreissäge für Brennholz anzuschließen? Oder eine Wärmepumpe?

    • Christian meint

      28.08.2019 um 10:27

      Einfach mal einen richtigen Elektriker fragen, der Kollege hat sich verwählt und einen Esoteriker erwischt.

  2. Leotronik meint

    27.08.2019 um 14:28

    Eine Solarstromanlage von 1 m2 erzeugt pro Jahr Strom für die Fahrstrecke von 1.000 km. Also jedes EV braucht spitz gerechnet ca. 15 m2 Solarfläche. Natürlich lädt das Auto nicht immer wenn die Sonne scheint aber so für die Vorstellung über die Belastung ist es brauchbar. Wenn jeder Hausbesitzer ein paar Panele aufs Dach schraubt braucht man sich keine Sorgen machen.

    • Martin Schubert meint

      07.11.2019 um 18:16

      Aktuell schrauben sich aber im Jahr weniger als ein Prozent der Dachbesitzer „ein paar Panele aufs Dach“

  3. xdaswarsx meint

    27.08.2019 um 13:01

    … und wenn es noch besondere Anreize gäbe, den Strom bei Wind- und Sonnenflaute einzuspeisen (sprich hohe Vergütung), würden Elektrofahrzeuge aber auch andere stationäre Speicher sogar noch zur Stabilität und Energiewende beitragen.
    Es bleibt spannend!

  4. Hermann meint

    27.08.2019 um 12:53

    Ich hoffe, dass es im Jahre 2050 weit weniger als 45 Millionen KraftFahrzeuge/e-Fahrzeuge in D geben wird. Denn andernfalls hätte wir den Wettlauf gegen den Klimawandel verloren.

    Faszinierend ist, was sich alles „Denkfabrik“ nennt. Die Insassen dieser Fabrik sollten ihr Glück besser in einer Schraubenfabrik versuchen.

    • NL meint

      27.08.2019 um 14:55

      Korrekt, wir brauchen eine Mobilitätswende, sprich Veraltensänderung, mit einer Antriebswende ist uns nicht geholfen.

    • Martin Schubert meint

      07.11.2019 um 18:23

      Das in solchen „Denkfarbiken kaum Leute die in echten Unternehmen gearbeitet haben sondern vor allem Politiker und Ideologen

  5. Swissli meint

    27.08.2019 um 12:27

    Eigentlich brauchts gar keinen Ausbau: jedes Haus und jede Wohnung hat einen Herd und Backofen, die einem 11 kw Anschluss entsprechen. Also genau das was locker zum Aufladen von E-Autos reicht.
    Dazu kommen in vielen Haushalten die Elektroboiler dazu, welche seit Jahrzehnten mit Nachtschaltung gesteuert werden. Man muss die 3 Grossverbraucher nur intelligent aneinander vorbeibringen. Entweder per Fernsteuerung (Stromanbieter) oder man überlässt die Verbrauchssteuerung den einzelnen Haushalten mit attraktiver Tarifstruktur.

    • 150kW meint

      27.08.2019 um 13:09

      Herd, Backofen und Elektroboiler sind eher weniger dafür geeignet beliebig eingeschaltet zu werden. Zudem müsste diese Steuerung über ganze Ortschaften hinweg geschehen und nicht nur in einem Haus.

      • Swissli meint

        27.08.2019 um 15:26

        Elektroboiler werden ja in ganzen Regionen „gleichzeitig“ eingeschaltet, leicht zeitversetzt natürlich – zumindest in der Schweiz ist das so.
        Klar hat die Küche Vorrang am Mittag/Abend (dann sind ja auch die peaks).
        Die Restzeit (21 h/Tag) kann sich Boiler und E-Auto teilen. Und wenn man die Boiler auch noch durch WP Boiler (ca. 2/3 weniger Strom als alter Elektroboiler) ersetzen würde, ist sogar Strom genug für alles vorhanden.

  6. NL meint

    27.08.2019 um 11:24

    Korrekt, die Stromversorgung wird sich zunehmend dezentral entwickeln, mehr und mehr Haushalte werden autark und können e-Mobilität via PV und Zwischenspeicher sowie bidirektionalem Laden locker selbst stemmen.

    Alles andere ist Panikmache der e-Gegner.

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