Mercedes-Benz hat das neue Showcar VISION EQS vorgestellt. Das luxuriöse Elektroauto soll einen Ausblick auf eine große Limousine und das Design zukünftiger Modelle der Stromer-Marke EQ geben. Der EQS sei zudem ein erster Meilenstein in die Mobilitätszukunft des Unternehmens, in der Nachhaltigkeit zu einem zentralen Aspekt der Markenphilosophie werde.
Der VISION EQS ist mit Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse ausgerüstet. Der elektrische Allradantrieb mit achsvariabler Momentenverteilung und die tief im Fahrzeugboden zwischen den Achsen installierte Batterie sollen für hohe Fahrdynamik und -sicherheit sorgen. Mit mehr als 350 kW (476 PS) Leistung und einem Drehmoment von knapp 760 Newtonmeter geht es in unter 4,5 Sekunden von 0-100 km/h.
„Doch nicht nur die Fahrdynamik ist beeindruckend, auch die hohe Energieeffizienz setzt Maßstäbe“, sagt Mercedes. Das Showcar verfüge dank intelligenter Betriebsstrategie über eine Reichweite von bis zu 700 Kilometer nach der neuen WLTP-Norm. Bei einer Ladeleistung von 350 kW könne die Batterie mit „ca. 100 kWh“ Kapazität in deutlich weniger als 20 Minuten auf 80 Prozent nachladen.
Der VISION EQS ist laut Mercedes ein Technologieträger für eine neue, vollvariable batterieelektrische Antriebsplattform. Diese sei in vieler Hinsicht skalierbar und modellübergreifend einsetzbar. Radstand und Spurweite sowie alle übrigen Systemkomponenten inklusive der Batterie sind demnach durch den modularen Systembaukasten variabel und für unterschiedlichste Fahrzeugkonzepte geeignet.
Die Fahrzeugstruktur des EQS baut ähnlich wie bei modernen Serienmodellen von Mercedes auf einen Multi-Materialmix aus Stahl, Aluminium und Carbon und nachhaltigen Materialien aus Rezyklaten. „So werden die Anforderungen an Leichtbau, Stabilität, Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit optimal erfüllt“, erklären die Entwickler.
Im Inneren wartet der VISION EQS mit viel Platz und neuem Bedienkonzept auf. Der Innenraum soll eine konkrete Vorschau „auf das intuitive und digitale Interieur und Advanced MBUX“ kommender Luxus-Limousinen geben. „Eine klare und fließende Formensprache lässt die Einzelteile der gesamten Instrumententafel zu einer flächigen Interieur-Skulptur verschmelzen“, so die Designer.
Mit dem VISION EQS wolle Mercedes auch „ein klares Statement für das Fortbestehen von Selbstfahrer-Fahrzeugen“ setzen. Das Showcar zeige die Bandbreite der Plattform mit einer klaren Fokussierung auf den Fahrer. Mercedes werde auch in Zukunft den Wunsch „nach individueller Mobilität und begeisterndem Fahrverhalten“ erfüllen, versprechen die Schwaben. Der VISION EQS unterstütze den Fahrer mit automatisiertem Fahren auf Level 3, etwa bei langen Autobahnfahrten. Durch die Modularität der Sensorik soll das Autonomie-Level bis hin zum vollautomatisierten Fahren erweitert werden können.
alupo meint
Wieder nur eine Studie, also ohne Lieferdatum. Dazu fällt mir nur eines ein:
„Gääääähhhhhn“
PS:
eine Beschleunigung von unter 4,5 Sekunden hat mein inzwischen in die Jahre gekommenes eAuto auch. Dabei kaufte ich extra die leistungsschwächste Version die es damals Ende 2016 zu kaufen gab. Macht aber Spass, so schnell weg zu sein :-). Und selbst wenn man gefühlt gemächlich anfährt, lässt man zu 95% alle stehen. Das ist halt so beim eAntrieb ;-).
DamnSon meint
4,5 Sekunden von 0 auf 60 bei ihnen vielleicht
simon meint
Was bringt mir ein Auto was auf der Gerade von 0 auf 60 sehr schnell ist? Wo findet man das im echten Straßenverkehr. Dann lieber ein Auto das auf der Rennstrecke gut ist, das ist in den Kurven schnell. Kurvige Straßen gibt es genug. Kann mir das ein Tesla Fan erklären? Ihr lebt echt in einer Blase.
(Nürburgring kostet 25€, also auch für jeden erschwingbar.)
Frank meint
Mein T kann sogar schon Kurven fahren, echt. Wenn ich will, lenkt er die sogar ganz allein, im echten Straßenverkehr und wegen des tiefen Schwerpunkts und auf Wunsch sehr tief gelegtem Fahrwerk (Conti Luftfedern) auch mit hoher Kurvengeschwindigkeit :) Das Fahrwerk stellt er dann übrigens vor Garageneinfahrt automatisch wieder auf Standard, damit auch diese Kurve klappt.
simon meint
Hoffe das es auch eine 800V Plattform wie Hyundai oder Porsche/Audi wird. Der EQS wird ähnlich kommen, aber mit dem neuen EQC/EQV Grill. Auf den Erlkönigfotos (die leider hier bei Ecomento nicht gezeigt werden) sieht man das es ein 100% auf Elekto ausgelegtes AUto ist, weil die A Säule sehr weit nach vorne gezogen ist.
Hier ein Foto:
https://i.auto-bild.de/ir_img/2/3/6/5/6/2/9/Mercedes-EQS-1200×800-270da9b7b49abfa1.jpg
AMG Power meint
Jungs, ihr seit leider auf dem falschen Dampfer unterwegs. Mercedes (Daimler) hat richtig viel in der Pipeline, da werden die Kracher noch kommen. Wenn ihr in die Vergangenheit und Historie der Mercedes-Showcars betrachtet, dann wird alles mehr oder weniger in Serie kommen.
Jeru meint
Das klingt nach einer ordentlichen Plattform.
Ob Sie mit der (späten) Einführung ein gutes Timing beweisen können bleibt abzuwarten. Es macht auf mich den Eindruck, dass diese Plattform der offizielle Start der BEV Mobilität beim Daimler ist. Aktuelle Fahrzeuge sind, wie wir alle wissen, eher halb gar.
ZastaCrocket meint
Studien interessieren mich nicht mehr. Die nerven unfassbar! Ab jetzt möchte ich nur noch Vorserienfahrzeuge oder fertig entwickelte Fahrzeuge sehen. Alles andere ist heiße Luft. Was hat Mercedes denn an BEVs tatsächlich im Köcher für die nächsten zwei Jahre?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Zwingt dich jemand Studien anzuschauen? In der Überschrift steht ganz klar Showcar. Studien gab es schon lange und wird es auch weiter geben. Dienen halt dazu mal etwas auszuprobieren.
Ich finde die Reichweitenangabe schon sehr interessant, obwohl das wohl nur eine Rechnung auf dem Papier sein wird?
NB meint
Ohne konkrete Modelle, sind es nur Papier-Werte. Mercedes hat ja noch nicht mal eine E-Plattform, woher sollen die Werte denn herkommen?
Von daher kann ich den Vorredner nur zustimmen, solche Showcars nerven nur noch, wenn man weiß, dass Mercedes derzeit nichts, aber auch absolut nichts in der Richtung hat. Es besteht ja nicht mal Hoffnung, daß diese Showcars irgendwann mal Real werden können.
ZastaCrocket meint
+1 Das war es was ich meinte.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Und ich wiederhole gern meine Aussage. Keiner zwingt euch Showcars/Studien anzuschauen oder Artikel dazu durchzulesen. Die Zahlen die dazu aufgeführt werden nehme ich zu Kenntnis und vergesse sie wieder, weil sie wie richtig festgestellt belanglos sind, wenn es keine realen Messfahrzeuge dazu gibt und das die Dinger so nicht auf der Straße landen sollte auch bekannt sein.
NB meint
Das stimmt. Aber dann wirst du mir zustimmen müssen, dass dieser ShowCar hier nichts zu suchen hat, da dieses Portal so viel ich weiß seriennahe ShowCars vorstellt.
Wenn jetzt jeder sinnlose Showcars ohne technischen Background präsentiert, dann ist dieses Portal voll von sinnlosen Infos.
Redaktion meint
Ein Showcar, das laut Mercedes einen Ausblick auf eine kommende Limousine gibt, hat durchaus Relevanz. Zu Auto-News gehören allgemein hin und wieder Studien, die nicht wie vorgestellt oder auch gar nicht in Serie gehen – speziell bei Elektroautos.
VG | ecomento.de
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Da kenne ich jetzt nicht den Anspruch von ecomento oder ob man Geld für MB-Werbung bekommt.
Claudius meint
wenn Sie von der Automobilen Zukunft genervt sind, dann sind Sie hier generell falsch. Ich empfehle Ihnen die Seite der “ Motor Klassik“, da finden Sie sicher alles was ihr automobiles Herz begehrt …
slefas meint
Klar, auch Studien haben hier ihre Berechtigung, gezeigt zu werden.
Also Ecometo-Leute, immer weiter so.
Ich finde Blicke in die automobile Zukunft hochinteressant, und vieles davon wird erfahrungsgemäss auch in der Realität abkommen.