Renaults Elektroauto-Vorstand Gilles Normand hat im Interview mit dem Magazin Edison einen Überblick über die E-Mobilitäts-Planungen des französischen Herstellers gegeben. Er bekräftigte, dass die Modellpalette in den kommenden Jahren deutlich ausgebaut wird – unter anderem mit einem kleinen Stadt-SUV zum günstigen Preis.
Der zunehmende Wettbewerb bei Elektroautos sei zwar eine Herausforderung für Renault, so Normand – „aber das ist gut: Wettbewerb belebt das Geschäft – und er spornt uns an, noch besser zu werden, noch agiler auch bei dem Thema“. Speziell mit der neuen Version seines Erfolgs-Elektroautos ZOE habe Renault „ganz gute Karten“.
Während die erste Generation des ZOE überwiegend im Stadtverkehr bewegt werde, sei die nächste auch für Wochenend-Ausflüge geeignet, versprach Normand. Dafür sorge die Möglichkeit zum schnellen Laden über die hierzulande üblichen öffentlichen CCS-Schnelladesäulen. Hinzu komme die größere Batterie, dank der man seltener laden müsse.
Renault hat den ZOE umfassend aufgefrischt, aus Kostengründen die Karosserie aber nur leicht überarbeitet. „Unser Ziel war, das Auto trotz der vielen Verbesserungen zum gleichen Preis anbieten zu können wie den Vorgänger“, erklärte Normand. Die zukünftige Einstiegsversion mit der 41-kWh-Batterie und dem 80 kW starken Elektromotor kostet in Deutschland mit 21.900 Euro genauso viel wie das bisherige Basismodell mit 22-kWh-Batterie. Dazu kommt eine monatliche Batteriemiete ab 74 Euro.
Acht E-Auto-Modellreihen bis 2022
Bis 2022 will Renault das Angebot an Elektroautos auf acht Modellreihen erweitern. Zwei der neuen Modelle werden auf einer gemeinsam mit Nissan entwickelten Plattform aufbauen, sagte Normand. Die Allianz-Partner werden demnach in der nächsten Generation „die gleiche Plattform, die gleichen Batterien und die gleichen Zulieferer“ nutzen.
Neben dem ZOE bietet Renault aktuell den Hochdachkombi Kangoo und das Kleinstfahrzeug Twizy mit reinem Elektroantrieb an. Wie es mit Letzterem weitergeht, ist noch offen, laut dem Stromer-Chef der Marke hat das Modell dank anhaltendem Interesse am Markt jedoch weiter Zukunftschancen. 2018 habe sich der Twizy rund 4000 Mal und damit so gut wie noch nie verkauft. Durch die mittlerweile in Korea stattfindende Produktion rechne sich das Fahrzeug nun auch besser.
Das im A-Segment angesiedelte Stadt-SUV K-ZE bietet Renault ab diesem Jahr in China mit umgerechnet unter 10.000 Euro zum absoluten Kampfpreis an. Normand meint dennoch: „Der K-ZE ist kein billiges, sondern ein sehr preisgünstiges Auto.“ Auch eine Variante für den europäischen Markt ist vorgesehen. Mit demselben Preis wie chinesische Kunden könnten Käufer hierzulande nicht rechnen, auch in Europa werde das Modell aber zu einem „sehr wettbewerbsfähigen Preis“ angeboten.
Darauf angesprochen, ob Renault auch ein Mittelklasse-Elektroauto vergleichbar mit Teslas beliebtem Model 3 bauen könnte, verwies der E-Auto-Chef auf die vor einigen Jahren eingestellte E-Version des Fluence. Die kompakte Limousine sei nicht sehr erfolgreich gewesen, möglicherweise bringe Renault einen solchen Batterie-Pkw aber noch einmal – möglicherweise auf Basis der mit Nissan geteilten Plattform. Derzeit sei die Nachfrage in Europa und in China nach SUV allerdings deutlich größer als die nach Stufenheck-Limousinen. „Wir werden sehen“, so Normand.
agdejager meint
Leider hat Renault dem ZOE 50 noch immer kein ACC adaptive cruise control verpasst. Verstehe ich nicht. Damit ist der ZOE bei mir aus den Wahl gefallen. Sogar der Corsa-E kann man mit ACC kriegen, zwar gegen Aufpreis, aber immerhin.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Renault hat mit der ZOE ein gutes Fahrzeug im Programm.
Was aber enttäuscht ist, dass Renault viel weiter sein könnte, z.B. mit dem Kangoo. Dieser wird seit Jahren mit viel zu kleiner Batterie angeboten und ist daher meist keine Option für Handwerker. Auch in der „Sprinter“-Klasse hätte Renault Treiber sein können, latscht aber lieber dem großen Tross der Lustlosen hinterher.
MiguelS NL meint
@Dunkelwolke
„Stellt euch mal an eine viel befahrene Straße und zählt da mal die Limousinen, die in 10 Minuten vorbeikommen….”
Hier die Fakten:
In Amerika sind SUV und Pickups weit aus beliebter als Limo. Anteil ist wie SUV und Hatchback in Europa. In Europa werden vom BMW 3er 42% Limousinen verkauft, ein Verhältnis 42 zu 58, d.h. 4:6, ein großer Unterschied zu den 1:10.
Der Model 3 ist aber keine langweilige Limousine wie der Renault Fluence, VW Passat usw. bei solchen Modellen wundert es doch keinen dass man sich gleich ein spannenderes SUV kauft, oder ein eben so langweiligeres Kombi aber dafür die 5. Tür.
Autoweek NL berichtete dass das Model 3 hat genau so viel Platz hat wie der BMW 3er und der Model 3 hat eine grössere Öffnung, und dass was die 3er Touring Version mehr an Platz bieten würde, bietet der Model 3 im Frunk.
Ein Model S bietet mehr Laderaum als die gösste Kombis und sogar SUVs.
MiguelS NL meint
Sorry, du meintest nicht 1:10 sondern sogar “Da kommt kaum bis gar nichts davon vorbei”
Roland meint
Seit vier Wochen habe ich ein Tesla Model 3 und in meiner süddeutschen Kleinstadt ist
dieses Kunstwerk eine kleine Sensation.
Jeder, der mich auch nur von Ferne kennt, will mal mitfahren.
Die Tesla-Verkäufe werden auch hierzulande noch eine Riesennummer.
Momentan machen eher die kleineren europäischen Länder, wie die Niederlande vor, welches Potential es für den Limousinen-Flitzer gibt. In den NL wird die Zulassungszahl von Teslas allein in diesem Monat September vermutlich die 5.000er Marke überschreiten.
Und dies, wie gesagt, in einem einzigen Monat !
Quelle: http://www.kentekenradar.nl
MiguelS NL meint
Ja, Europa könnte der größte Markt werden für das Model 3.
Gunnar meint
Interessante Quelle.
Da kann man schön sehen, wie ungleichmäßig (und unkoordiniert) Tesla seine Auslieferungen vornimmt.
So haben wir den Fall, dass in den letzten Tagen vom Quartal an einem einzigen Tag teilweise mehr Model-3-Fahrzeuge zugelassen werden als in eiem Quartalsanfangsmonat.
Gingong meint
Preis der Zoe ZE41 21900Euro ohne Batterie
Preis des e-Up 36,8 kwh ca. 21900 Euro MIT Batterie!
Auch wenn die Zoe eine Klasse größer ist…. Was rechtfertigt diesen Preisunterschied?
FabianMarco meint
Einen Grund hast du ja selber schon genannt.
Die anderen sind 11% mehr Batteriekapazität und deutlich schnellere AC Ladeleistung.
Sledge Hammer meint
wenn du so fragst, nichts
MiguelS NL meint
Der Up kostet ab 84 Euro pro km Reichweite.
Die Zoe biet 130 km mehr Reichweite nach WLTP.
130 km zu 84 Euro/km = 11.000 Euro
22.000 + 11.000 = 33.000 Euro
Die begint Zoe (390 km) beginnt aber bei 31.000 Euro inkl. 50 kW CCS
Preis pro km Reichweite Zoe II = ab 74 Euro/km
Unterschied ist 10 Euro, trotz größere Fahrzeugklasse der Zoe.
I.D.3 (8s, 160 km/h, CCS) kostet ab 91 Euro pro km, nur 7 Euro/km mehr als der e-Up (12s, 130 km/h)
ich denke Renault hat bis her jährlich mindestens 10 Mal soviel von der Zoe verkauft als VW vom e-Up.
Peter W meint
Ich finde es befremdlich, wenn ein Auto nur noch nach Euro pro Reichweiten-km berechnet wird. Für mich haben PKW auch noch andere wichtige und auch wichtigere Qualitäten.
MiguelS NL meint
Ja, der eine möchte ein kleineres haben und der andere ein großes, usw.
Wenn aber ein Auto mehr PS, Schiebedach oder mehr Reichweite hat, dann kostet das eben Geld. Egal du es persönlich für nötig hältst oder nicht.
MiguelS NL meint
Falls du auf eine schlechtere Qualität Renault hindeuten möchtest (egal im welchen Aspekt), ist es halt deine Meinung.
U. Loleit meint
Die sollen lieber mal die Ersatzteile aus Frankreich schicken. Damit die neu wagen die sie verkauft haben. Technisch in Ordnung sind. Ich warte jetzt seit 2 Monaten. Auf teile für meine Bremsanlage. Das Auto ist 4 Monate. Das ist mein erster und letzter Renault.
????????????????
Stocki meint
Geh zu Tesla da gibt es sowas wie Servicehölle gar nicht ;-)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Operativer Tipp: Fahre zum Renault Händler in Bad Neustadt an der Saale; ich wohne 180 km davon entfernt, die Top Kundenorientierung lohnt aber die weite Anreise.
Meik Walter meint
Ist total ärgerlich, wenn die Ersatzteile nicht kommen… Hatte ich auch mal, bei einem grossen Händler – der hat mich aufgefordert mich unabhängig bei einer Renault Hotline (Nummer gabs natürlich von denen) zu beklagen – und schwups jagte ein Anruf den anderen und das Auto war in kürzester Zeit fertig. Schade, dass es nötig war, aber wie gesagt: Dann Ruck Zuck. Ich will bei meinem ZOE nicht meckern, aber der UP! ist nach neuerlicher Preissenkung auch attraktiv.
hu.ms meint
„Derzeit sei die Nachfrage in Europa und in China nach SUV allerdings deutlich größer als die nach Stufenheck-Limousinen. “
Genau das schreibe ich hier seit monaten als begründung warum so wenige M3 aus europa bestellt werden. Aber ich bin ja hier nur der „tesla-hater“.
Gunnar meint
Mensch hu.ms, das geht doch jetzt bei dir runter wie Öl oder?
Du bist aber auch ein Teufelskerl. Ich denke, es wird mal Zeit, dir einen fetten Applaus zu geben.
Klatsch…
Klatsch…
Klatsch…ach, keine Lust mehr.
Den Tesal Model 3 mit dem Renault Fluence zu vergleichen, ist schon irgendwie extrem abwegig.
Warum du auch immer glaubst, dass das Model 3 in Europa keinen Erfolg hat, erschließt sich mir ebenfalls nicht.
Stand Ende Juli ist das Model 3 mit mehr als 41000 Einheiten das meistverkaufte elektrische Fahrzeug in Europa und die Auslieferungen starteten erst Ende Februar.
Zum Vergleich: Im Jahr 2018 war das erfolgreichste elektrische Fahrzeug der Nissan Leaf mit 40600 Einheiten. Das Model 3 hat für diesen Wert nur 6 anstatt 12 Monate benötigt. Ich würde das als Erfolg verbuchen.
Swissli meint
Trotzdem: hätten Tesla Käufer momentan die Wahl zwischen Model 3 und Model Y (CUV/SUV), würden sich wohl in den USA 80% und in Europa 50% für Model Y entscheiden.
Tesla muss einfach frühzeitig und flexibel die Kapazitäten für Model 3 und Model Y anpassen, d.h. Model 3 dann eher „runterfahren“.
Sledge Hammer meint
@Gunnar
????????????
TEN meint
Diskutier doch nicht mit dem hums. Der verdient sein Geld damit, gegen die E-Mobilität zu wetten.
Was nicht auf sein Profil passt, wird sich nie durchsetzen. Der würde auch keinen Taycan geschenkt nehmen, weil er damit seine Gartenabfälle nicht spazieren fahren kann.
A124 meint
+1 :-D
..und mal ehrlich, den Fluence mit dem M3 zu vergleichen. Die Argumentation verstehe ich nicht ganz. Würde das Renault noch einmal angehen und das so wie den neuen ZOE gestalten (vor allem neue Technologien und Ambiente innen), dann bin ich sicher, dass der auch weggehen würde wie warme Semmeln. Denn der Hyundai IONIQ war eigentlich als Facelift der Hoffnungsträger in dem Segment, allerdings mit der angebotenen 38kWh Batterie wohl eher ein Mittelfinger an die E-Auto Interessierten in dem Segment. Chance verpasst, Renault scheint hier leider das Gleiche vorzuhaben und Chancen verpassen zu wollen.
SUV sind der falsche Weg. Voll die Energieverschwender.
Dunkelwolke meint
So ganz Unrecht hat Hu.ms ja nicht.
Stellt euch mal an eine viel befahrene Straße und zählt da mal die Limousinen, die in 10 Minuten vorbeikommen. Da kommt kaum bis gar nichts davon vorbei. Ausser ein paar mit dem Stern vorn drauf.
Aber das gleich mit der Bankrott von Tesla in Verbindung bringen, ist zu weit hergeholt.
Egon meier meint
„SUV sind der falsche Weg. Voll die Energieverschwender.“
der falsche weg aus ökologischer Sicht.
Um BEV durchzusetzen müssen die Kisten allerdings verkauft werden und dazu ist es zumindest zweckmäßig, sich an Kundenpräferenzen zu orientieren – und die sind leider .. leider: SUV, SUV, SUV ….
hu.ms meint
Ja leute,
es gibt für jedes fahrzeug käufer. Auch für BEV.
Die frage ist nur jeweils, wieviele und können sich die produzierenden firmen diesen geringen absatz auch leisten. Einige modelle wurde ja schon eingestellt.
Ich bin BEV-fan und fahre alle paar wochen mit begeisterung des e-golf meines bruders. Nur sehe ich die nachfrage im gegensatz zu den leuten hier ganz einfach realistisch.
Meine gespräche mit nachbarn, bekannten und kollegen haben ganz klar ergeben, dass neuwagenkaufinteressenten massive probleme mit laden und reichweite haben und deshalb dieses jahr von 3,5 mio. neuzulassungen in D keine 4% BEV sein werden. Genau aus dem gleichen grund werden die hier gewünschten BEV-stückzahlen auch nicht gebaut und gekauft.
Und noch zu tesla: in USA wurden mind. 220K M3 verkauft in europa nur 46K bestellt. Die bauform ist hier einfach nicht so gefragt.
Mein heble-put-schein hat gestern 60 % gemacht. Auf Elon + tesla ist eben verlass.
FabianMarco meint
@TEN
Das ist nicht ganz korrekt.
Hu.ms lehnt die Elektromobilität nicht grundsätzlich ab im Gegenteil, er hat nur eine mir unerklärliche tiefe Abneigung gegen Tesla.
TEN meint
Ja, ich wollte das böse T-Wort vermeiden und hätte „gegen Tesla“ schreiben sollen. Für mich ist das aber das gleiche, da es ohne Tesla heute vermutlich anders ausschauen würde am BEV Markt…
nilsbär meint
Ich denke, hu.ms hat gar nicht wirklich was gegen Tesla. Er wettet an der Börse gegen Tesla. Alles Schlechte, was Tesla passiert, ist eben gut für sein Konto.
Vergleichbar damit, dass man seiner Erbtante ein möglichst baldiges Ableben wünscht.
hu.ms meint
RESPEKT – Gut erkannt.
Tesla baut derzeit die technisch besten BEV – allerdings ist die karosserieform in europa und china einfach nicht so gefragt wie in USA.
Dadurch werden die vorgesehenen stückzahlen nicht verkauft und die verlustquartale halten an. Genau daran verdiene ich.
Gunnar meint
@Hu.ms: Das mit der Karosserieform könnte gut sein, würde ich aber nicht zu 100% bestätigen.
Schau mal z.B. nach Holland: Da ist das Tesla Model 3 im Jahr 2019 das meistverkaufte Fahrzeug, noch vor dem VW Polo und Ford Focus. Beide sind eher Hatchbacks und auch viel günstiger. Trotzdem ist das Tesla Model 3 beliebter.
Michael S. meint
@hu.ms Dass das SUV-Segment boomt war schon bei der Entwicklung des M3 abzusehen. Wenn man das Y vor dem 3 gebaut hätte, hätte Tesla vermutlich noch größere Schwierigkeiten gehabt, da der Serienhochlauf und die damit verbundenen Kosten / Verbindlichkeiten noch krasser hätte ausfallen müssen. Mit über 400.000 Vorbestellungen hatte man ja schon vor Produktionsbeginn quasi mehr als eine Jahresproduktion reserviert gehabt. Die Probleme wären mit der höheren Nachfrage nach einem SUV noch eklatanter gewesen, die mehr Kunden wegen noch längerer Wartezeiten enttäuscht. Start-Ups müssen schnell wachsen, aber wenn das Wachstum zu schnell geht, wird es auch gefährlich.
hu.ms meint
400K reservierungen wurden aber nicht zu bestellungen.
Seit produktionsbeginn vor ca. 15 monaten wurden nur rd. 280K bestellt.
Und entscheidender punkt:
für 2019 war die erhöhung der wochenproduktion von 6K auf 10K vorgesehen. Das wird aber nicht gemacht. Klarer beweis, dass sie ein nachfrageproblem beim M3 haben. Eben weil die bestellungen aus europa und china weit hinter den erwartungen zurückblieben – sh. relation zu den US-bestellungen – Einfach die Q3 zahlen abwarten…
Michael S. meint
Das ändert ja aber nichts daran, dass die Probleme bei Tesla durch ein nachfragestärkeres Modell nicht noch größer hätten geworden wären sein hätten würden können. ;)
Und nur weil man irgendwann mal 10k/Woche als Ziel ausgegeben hat, heißt das ja nicht, dass sich Ziele ändern können. Wie ich das sehe, kann man immer noch beliebig viele Fahrzeuge in den Markt reinpumpen und sie werden abgenommen. Und preisgünstigere Modelle sind ja auch noch verfügbar.
Man darf auch mal gespannt sein, welches Einkommen die Fahrzeuge für Tesla noch erzeugen, wenn irgendwann Gebrauchtwagenkäufer die bekannten Softwarepakete kaufen.
Aber gut, eigentlich geht’s ja hier um Renault. Und es freut mich, dass der E-Mobilmarkt immer umfangreicher und vielfältiger im Angebot wird!
agdejager meint
Aber nur in Deutschland ein wenig. Warum wohl.
Howbie meint
Was immer alle gegen SUVs haben…
Ich fahr einen Ioniq.
Und ich find SUVs GEIL!!!!
Angenehme Sitzposition, gute Übersicht über die Straße.
Ob der Ioniq 11kWh bei 100km/h verbraucht oder ein Model Y 18kWh oder ein ID crozz 18 kWh, oder ein Kona 19kWh oder ein eTron 23kWh ist mir Schnurz piep egal.
Mein Strom kommt von meinem Dach. Da ist der eine genauso umweltverschmutzend wie der andere.
so what…
Also sämtliche Argumente der SUV basher können in die Tonne.
Wieso beschwert sich keiner über den Taican oder über Model S performance. Die fährt auch keine Sau mit 11 kWh.
Genau der gleiche Blödsinn wie bei den Verbrennerfahrern..
SUV bashing ohne Hirnschmalz.
Warum basht keiner gegen VW Scharan oder gegen Touran oder gegen Seat Alhambra oder gegen den VW Bus oder gegen all die Baby Bomber oder gegen alle Porsche, Ferraris, Lambos oder gegen die ganze A6 Avant oder gegen die 5er Tourings oder gegen alle M-Modelle oder gegen alle S oder RS modelle oder gegen GTIs………….
Die saufen allesamt keinen einzigen Liter Benzin oder Diesel weniger auf 100 km als ein SUV!
Also liebe Muttis und SUV Basher: gebt Eure Autos ab und fahrt mit dem Bus.
Was lernen wir daraus?
Deutschland = Neidland
hu.ms meint
Volle zustimmung.
Entscheidend ist doch bei verbrennern wieviel lieter man p.a. verbraucht und dadurch emittiert.
Ich habe eine pagode (280SL), die braucht 13l/100km – fahre ihn aber nur 500 km p.a.. Und einen Yeti, mit dem ich 400l superbenzin p.a. verbrauche. Das ist ca. die hälfte des durchschnittsverbrauchs eines deutschen pkw.
Bei diesen ausgangswerten wird bei mir – totzt strom vom eigenen dach – der ökologische break-even eines BEV erst bei 40.000 km erreicht, weil sie einfach einen co2-rucksack von der akkuproduktion mitbringen.
Bezüglich emissionen ist bei mir der wechsel auf BEV an uniteressantesten.
Zuerst kommt nächstes jahr die heizung dran und die stromversorgung läuft seit 6 wochen schon mit 75 % eigenproduktion p.a. :-)