Porsche hat im September sein erstes Elektroauto Taycan in den Top-Ausführungen Turbo und Turbo S präsentiert. Mit dem Taycan 4S stellen die Zuffenhausener jetzt die dritte Version der vollelektrischen Sportlimousine vor.
Der Taycan 4S wird mit zwei Batteriegrößen angeboten: Mit der „Performance-Batterie“ leistet er bis zu 390 kW (530 PS), mit der „Performance-Batterie Plus“ bis zu 420 kW (571 PS). Serienmäßig ist ein einstöckiger Energiespeicher mit einer Gesamtkapazität von 79,2 kWh verbaut. Gegen Aufpreis wird die von Taycan Turbo und Taycan Turbo S bekannte zweistöckige Performance-Batterie Plus mit 93,4 kWh eingesetzt.
Aus dem Stand beschleunigt der Taycan 4S laut Porsche in beiden Varianten in 4,0 Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit liegt stets bei 250 km/h. Die Reichweite gemäß dem neuen, realitätsnäheren WLTP-Standard beträgt bis zu 407 Kilometer mit der Performance-Batterie und bis zu 463 Kilometer mit der Performance-Batterie Plus. Die maximale Ladeleistung liegt bei 225 kW mit der Performance-Batterie sowie 270 kW mit der Performance-Batterie Plus. Den Stromverbrauch des Taycan 4S gibt Porsche mit kombiniert 24,6 kWh/100 km (Performance-Batterie) bzw. 25,6 kWh/100 km (Performance-Batterie Plus) an.
Mit zwei permanent erregten Synchronmaschinen an Vorder- und Hinterachse, also Allradantrieb, sowie einem Zweigang-Getriebe an der Hinterachse verfügt der Taycan 4S bei der Antriebsarchitektur über die wesentliche technische Ausrüstung seiner Modellbrüder. Gleiches gilt für das Lademanagement sowie die Aerodynamik. Zur Unterscheidung des Taycan 4S von Turbo und Turbo S tragen die aerodynamisch optimierten 19 Zoll Taycan S Aero Räder und die rot lackierten Bremssättel bei. Für weitere Differenzierungen sorgen das Bugunterteil mit neuer Geometrie, die Seitenschweller sowie der Heckdiffusor in Schwarz.
Serienmäßig verfügt der Taycan 4S über eine Teillederausstattung sowie Komfortsitze vorne mit elektrischer Acht-Wege-Verstellung. LED-Hauptscheinwerfer inklusive Porsche Dynamic Light System Plus sind ebenfalls ab Werk an Bord. Hinzu kommen beim Taycan 4S eine adaptive Luftfederung mit Dreikammer-Technologie mit elektronischer Dämpferregelung PASM. An der Vorderachse verzögert beim 4s eine Sechskolben-Festsattelbremse mit innenbelüfteten Grauguss-Bremsscheiben. An der Hinterachse kommen Vierkolben-Sättel zum Einsatz. Die Bremssättel sind rot lackiert.
Der Taycan 4S ist ab sofort bestellbar und kommt im Januar 2020 zu den europäischen Händlern. In Deutschland beginnen die Preise bei 105.607 Euro. Die leistungsstärkeren Taycan Turbo und Turbo S kosten ab 152.136 bzw. 185.456 Euro und rollen bereits vom Band.
Steven B. meint
Preis ist wirklich enorm runter gekommen, aber… leider immer noch 20k über dem Budget! Schade… „seufz“ + „heul“
Dann muss ich wohl doch einen anderen deutschen Hersteller bevorzugen und weiter vom Taycan träumen. Auch ein schöner Gedanke.
Elons.judas meint
Da ist noch platz für einen Taycan S oder Taycan mit Hinterachsantrieb. Aber wenn man sich die aktuellen Preisen von Porsche anschaut, bis auf den kleinen Porsches, für 100.000 € kriegt man nicht viel bei den Zuffenhausenern.
jimmy lee meint
Also ich bin mir sicher das Tesla und Porsche weniger Konkurrenten sind, sondern Ihre spezielle Kundschaft haben, und behalten.
Der Markt bietet genug Platz für beide und weitere Luxus Marken, mit mehr oder weniger Spaltmaßen etc ;)
Ich wäre jedoch insgesamt eher für weniger Autos , eine autofreie Innenstadt, und einen gut ausgebauten, preisgünstigen (keinen kostenlosen) öffentlichen (elektrischen) Personennahverkehr .
So das die Tesla und Porsche Fahrer/innen friedlich vereint und solidarisch außerhalb der Innenstadt parken, und gemeinsam mit dem Leihfahrrad oder dem E-Zubringerbus in die Innenstadt zum einkaufen (shoppen) oder lecker Eis essen fahren ;)
hu.ms meint
Immer wieder amüsant zu lesen, wie die ELON-JÜNGER hier bei auftauchen eines konkurrenten zu den telsa-autos sofort die nachteile (z.b. verbrauch / reichweite) groß herausstellen, vorteile (verarbeitung, spaltmaße, servicenetz) aber als unwichtig abtun.
Sie wollen es einfach nicht wahrhaben, dass mit jedem konkurrenzmodell die absatzchancen von tesla in europa nachlassen.
Europäische käufer haben andere ansprüche als die in USA.
Was wird wohl 2021 sein wenn viele karosserie-segmente mit BEV besetzt sind ?
Wer kauft dann noch teslas ?
Bracame meint
Der Kuchen ist groß genug für Porsche, Tesla, VW, etc…
Als ob es was neues wäre das mache BMW, Mercedes oder Opel, VW besser finden. Mir ist es persönlich egal ob Porsche ein Taycan hat das wird meine kauf Entscheidung nicht verändern. Aber ich finde es toll dass Porsche ein reinen BEV hat, noch besser ist es wenn die auch ganz viele davon verkaufen.
Es gibt sicher gute Gründe für ein Taycan aber eben so viele für ein Tesla, iD3… Am wichtigsten ist doch am Ende das es mehr Gründe für ein BEV gibt als für ein Verbrenner.
Daniel S meint
1+
Jedes BEV mehr ist willkommen!
Wessi meint
immer wieder amüsant wie Mr. Allwissend mit flotten Sprüchen Stimmung macht und gern mal ins Religiöse abschweift… Jünger… tststs
flacher geht immer, unterm humus liegt die arroganz
Gabor Reiter meint
Ich überlege die ganze Zeit, ob „ELON-JÜNGER“ beleidigend sein soll oder positiv gemeint war.
Ich finde eigentlich gut, wenn viele Konkurrenten auf den Markt kommen. Das bringt allgemein mehr PR und mehr Interessenten auf den Markt, die dann vergleichen werden.
Ahhh stopp – wobei vergleichen ist doch nicht so gut, denn dann haben dt. Autohersteller im E-Segment ein Problem. Nee, dann lieber doch nicht so schnell mit E-Mobilität. Lieber auf Wasserstoff warten… und solange Verbrenner fahren.
Hermann meint
beleidigend würde ich nicht sagen. Etwas spitz die Aussage, trifft es eher.
Sonst , völlig richtig, dass endlich Alternativen her müssen bzw. Zu begrüßen sind. Und dann wird verglichen. Dabei wird Porsche in seinem Segment , wie ich das sehe, ganz top abschneiden.
Und trotz Taycan und kommenden Audi Ableger wird das Model S weiterhin Kunden in Europa finden. Es gab hier schon immer Kunden, die eine
Vorliebe für amerikanische Autos haben.
Andreas meint
Ach hu.ms: Da sprichst Du von „ELON-Jüngern“ und tust Dich selbst schwer, nicht VW zu hu.msigen.
Mir sind beiden Marken recht egal. Fahre ein Butter& Brot BEV. Wenn ich geschäftlich viel Strecke machen müsste, dann wäre ein M3 praktisch wegen der funktionierenden Supercharger, der guten Navi-Integration und der Reichweite.
Ich bezweifle, dass so ein Porsche viel gefahren wird, weil jemand die Reichweite für die tägliche Arbeitsstrecke braucht. Und damit sind solche PKW eigentlich Ausdruck mangelnder geistiger Reife und macht die Besitzer uninteressant.
Franz mueller meint
Wer es sich leisten kann den Taycan als Zweitwagen zu führen dem sei es vergönnt. Wahrscheinlich ist es dann aber eh bald der Erstwagen, einmal elektrisch nie wieder was anderes
Michael Kohlhausen meint
Stimmt. Selbst mein Smarty EQ hat mich von e fahren überzeugt. Habe meinen GT3 Facelift abgegeben und warte nun auf den Taycan Turbo S der hoffentlich im April kommt.
hu.ms meint
@Andreas:
„Ach hu.ms: Da sprichst Du von „ELON-Jüngern“ und tust Dich selbst schwer, nicht VW zu hu.msigen.“
Dann schau mal ins nachbarthema
„Neues VW-Elektroauto für unter 20.000 Euro kommt bis 2023/2024“
was ich da zu VW schreibe.
TwizyundZoefahrer meint
Ja, lieber @hu.ms
Immer wieder amüsant zu lesen, wie die ELON-JÜNGER hier bei auftauchen eines konkurrenten zu den telsa-autos sofort die nachteile (z.b. verbrauch / reichweite) groß herausstellen, vorteile (verarbeitung, spaltmaße, servicenetz) aber als unwichtig abtun.
Verbrauch/Reichweite/Effizienz sind die zentralen Punkte eines E Autos, die werden nicht herausgestellt, sondern sind Tatsachen. Wenn diese nach 9 Jahren Entwicklungszeit durch deutsche titelgeschwängerte Ingenieure schlechter sind, darf man das schon herausstellen. Es geht ja um technologischen Fortschritt. Verarbeitung sollen also eine schlechte Antriebskonstruktion verschleiern. Wenn einen die Qualitätswerte am Tesla stören, habe ich immer noch fast 100k übrig um das bei meinem Veredler richten zu lassen, es bleibt dann aber immer noch der bessere Antrieb. Und zum Servicenetz, das der Kehrwochendeutsche so liebt und treudoof jedes Jahr unnötig überbezahlt. Es ist schlicht bei einem E Auto überflüssig, oder gehst du auch mit deiner Taschenlampe/Fernseher/Handy usw. Zu jährlichen Service. Lieber @hu.ms du bist leider gefangen in deinem alten “ wir sind die Besten“ denken. Schau dich mal auf der Welt um, nicht ARD und ZDF, reise mal nach Asien, ich hoffe dir wird dann mal ein Licht aufgehen wohin die Reise geht, abseits von ein paar Euro Gewinn an der Börse.
LMausB meint
Lass sie doch und übe Dich in Toleranz. Mehr braucht es nicht!
MfG
LMausB meint
@hu.mus
Lass die anderen, die nicht Deiner Meinung doch und übe Dich in Toleranz. Mehr braucht es nicht!
MfG
Hermann meint
Objektiv betrachtet, ist der Taycan – wie soll man schreiben- kein O p a Auto.
Und ob der nun zwei kWh auf 100 km mehr braucht, LOL
Und für alle Vertreter , die Kofferraum brauchen, bald kommt der taycan Cross.
MiguelS NL meint
Finde eine fantastisch, welcome Tayan 4S !
105k bedeutet nicht teurer als der neue 911er Carrera !
Gabor Reiter meint
Meine bescheidene Meinung zum Taycan:
Wer das Geld dafür hat – viel Spaß damit. So als Zweitwagen für eine Viertel-Mio. EUR- warum nicht, denn die Familien-Reisekutsche, wie ein MS oder M3 ist es nicht.
Ich bezweifle, dass Tesla-Fahrer wechseln werden, denn deren Prämisse ist, etwas revolutionär neues zu fahren. Das ist der Porsche nicht. Nur ein Bodybuilder auf Steroiden und ohne eigene Idee.
Ich folge lieber den Machern und nicht den Nachmachern.
Maier meint
Tesla erinnert an einen Trabant im Vergleich zum Taycan. Es ist schwer zu sagen, wo weniger Talent und Mühe investiert wurde beim Tesla: Im Design oder der Qualität.
Ich war vor der Entscheidung den Tesla zu kaufen, aber das Einzige was wirklich berauschend war, war die irre Beschleunigung. Danach blieb nur noch Leere… Den Tesla habe ich nicht gekauft.
Was ist am Taycan bitte „Nachmacher“. Er hat von Tesla annähernd nichts übernommen, was auch gut ist. Alleine schon der lieblos hochstellte Monitor in der Mitte ist derart billig, ja mir kam fast ein wenig K… hoch, ab diesem Design-Verbrechen.
Nightrunner meint
@Maier: In einem hat Tesla jedenfalls mehr investiert, in der Effizienz. Das Model 3 Standard Plus (der kleinste Tesla!) schafft mit einer Batteriekapazität von nur 53 kw (brutto) mehr km nach WLTP, als der Spar-E-Porsche. Für die Beschleunigung von 0 auf 100 baucht er nicht einmal 2 Sekunden länger und auch die Höchstgeschweindigkeit liegt nur 25 km/h unter der des Porsche. Er kostet nur 40% dessen, was man für einen Porsche aufwenden muss. Dafür verbraucht er nur rund die Hälfte an Strom. Da darf das Design gerne minimalistisch sein.
Porsche 911 meint
Was fahren denn die Model S Fahrer dann zurzeit? Ein Model S aus 2012 ist ja Stand 2019 nichts „revolutionär neues“ mehr? Oder doch?
Ich vermute, dass ein signifikanter Anteil der Taycan Kunden von einem Model S kommen wird. Diese Leute wollen natürlich etwas anderes, nämlich ein BEV, und das bietet Porsche nun auch.
Nur bekommt man jetzt für seine 100k auch ein Auto, das diesem Betrag gerecht wird.
TheMarsTool meint
Schön, dass die leistungsschwächeren und preisgünstigeren Varianten so schnell nachgeschoben werden.
Beim Exterieur wurde meiner Ansicht ein guter Job gemacht. Lediglich die Fahrzeugseite wirkt an manchen Stellen unhatmonisch und seltsam zusammengeschustert.
Mit dem Interieur kann ich mich speziell am Armaturenbrett weniger anfreunden. Die zentralen Infotainment -Displays sind zu tief angebracht und der optionale Screen auf der Beifahrerseite ist einfach lächerlich und in meinen Augen nur für Kunden sinnvoll, die gerne sinnfrei Geld ausgeben.
Der 4S rundet das Modellangebot des Taycan nach unten ab, aber wer ein alltagstauglicheres und preis-/leistungstechnisch besseres Angebot sucht und auf etwas bessere Fahrleistungen sucht, ist mit dem vollausgestattet weniger als 70.000 € kostenden Polestar 2 oder dem Tesla Model 3 sicher besser beraten.
https://www.polestar.com/de/polestar-2/configurator/eyJTIjoiNTM0RURQSTFFMDAwNzA3MDBSQ0MwMDBfMDAwMDAwMDExNTBfXzExNTAiLCJQIjpmYWxzZSwiRSI6bnVsbH0#packages
Gabor Reiter meint
Bah, dann bin ich nur noch der Loser, wenn ich beim Porsche-Treffen mit dem günstigen Taycan antanze.
Geht gar nicht…
Maier meint
Du solltest mal zum Porsche-Treffen. Dort werden Alle respektiert, egal ob 924 oder 918 !
Aber nur Argumente, um dagegen sein zu können, nennt sich Neid.
alupo meint
„Mit zwei permanent erregten Synchronmaschinen an Vorder- und Hinterachse, also Allradantrieb…“, slso Motore mit Dauermagneten.
Nachdem diese „seltenen Erden“ Diskussion so ausgebreitet wurde, finde ich es schon sehr seltsam und geradezu befremdlich, dass Porsche auf permanenterregte Elektromotoren setzt da diese zwingend auf jede Menge seltene Erden angewiesen sind. Insbesondere beim Allradantrieb, bei dem m.M.n. zumindest ein Motor die Fähigkeit des Freilaufes haben sollte.
Warum das bei PMSM gar nicht so toll ist kann jeder Fahrradfahrer an seinem Dynamo austesten wenn er nur den Dynamo dreht.
Naja, ich bin gespannt auf den Verbrauchsvergleich (die gerade veröffentlichten Testergebnisse in Norwegen zwischen Teslas MX, dem etron und dem Mercedes sind mit teilweise über +39% Mehrverbrauch gegenüber dem MX jedenfalls eine echte Katastrophe für die „deutsche Ingenieurskunst“.
Da finde ich die Wahl von Tesla klar vorteilhaft, denn die früheren Asyncronmotoren haben keine Magnete und damit keine seltenen Erden. Und der neue Reluktanzmotor in den Ravenmodellen benötigt nur einen minimalen Bruchteil davon, hat aber dennoch einen hervorragenden Wirkungsgrad.
Ich bin gespannt, wie hoch der Realverbrauch ist im Vergleich zu den aktuellen Ravenmodelle von Tesla, und insbesondere gegenüber dem ebenfalls für nächstes Jahr angekündigten Plaidmodellen von Tesla.
Übrigens, in Lithiumionenakkus ist kein Platz für seltene Erden. Da bedarf es zwar Kobalt, aber das findet sich schon lange in jedem Verbrennungsmotor, nur dass es dort m.W. absolut nicht recyclebar ist :-(.
Wessi meint
Deutsche Hersteller haben als einzige Zugriff auf sogenanntet ESE – Erneuerbare Seltene Erden und NASE (das steht für Nachhaltige bzw. Nachwachsende Seltene Erden). Hat sonst niemand auf der ganzen weiten Welt
Da ist Deutschland quasi Vorreiter und Weltmeister – wie immer
Fragen Sie Dieter Nuhr, der kennt sich mit sowas aus,
hat extra mit Frau Thünberg Kontakt aufgenommen, wurde jedoch völlig missverstanden, das ist das deutsch Schicksal…. schluchz
Wessi meint
Ergänzung
und natürlich haben Sie auf als einzige Weltweit Zugriff auf ESEL
Eneurbare Seltene Erde und Lithium. Da macht uns niemand was vor.
und ganz geheim: ein Deutscher Hersteller hat eine Saugmaschine erfunden, die Kobold (oder doch Kobalt) extrahiert, einfach aus blauem Teppichschmutz…
unglaublich aber so steht es geschrieben
und somit können deutsche Hersteller ausschließlich ökoloigsche, nachhaltige, klimafreundliche, ressourcenschonende, sozial und gesellschaftlich bewunderte Produkte herstellen – selbst wenn sie etwas anderes wollten.
sie sind quasi zum Gutmensch-Dasein/Gut-Unternehmendasein verdammt.
alupo meint
Bei echten deutschen Hardlinern gelten sogar die Dieselabgase als gesund. Hat doch vor wenigen Jahren ein leitender Mitarbeiter eines deutschen Automobilbauers behauptet, dass seine Dieselautos die Stuttgarter Luft, einfach durch das Fahren damit, reinigen würden.
Ich vermute aber, dass er inzwischen nicht mehr in der Automobilbranche arbeitet und vielleicht sogar bezahlten Urlaub im Sanatorium macht, z.B. im Weissenhof/Weinsberg? Die Nebenwirkungen durch das Einatmen waren wohl doch etwas zu heftig für Körper und Geist…
150kW meint
„Hat doch vor wenigen Jahren ein leitender Mitarbeiter eines deutschen Automobilbauers behauptet, dass seine Dieselautos die Stuttgarter Luft, einfach durch das Fahren damit, reinigen würden.“
Was bzgl. Feinstaub (bei bestimmten Modellen) ja auch richtig ist.
Wännä meint
DAS kommt davon, wenn man seine Weisheiten nahezu auschließlich aus YT-Filmchen bzw. Quacksalbern des rechten politischen Randes bezieht. ;-)
Petzi meint
Der hohe Verbrauch wird eher nicht am Synchronmotor liegen. Den hat der bekanntermaßen sparsame Ioniq auch. Wenn kein Strom entnommen wird, bremst auch ein Synchronmotor nicht nennenswert. Es wird zwar Spannung induziert, aber ohne fließenden Strom keine Energie verbraucht.
Es ist eher der schlechte cw-Wert (0,36) und vielleicht auch hoher Rollwiederstand. Den könnte z.B. eine extreme (sportliche) Vorspur-Einstellung verursachen wenn die Vorderräder immer etwas zur Seite schieben müssen.
Petzi meint
Sorry, der cw-Wert 0,36 war vom Taycan. Der vom Macan ist mit 0,22 doch gut. Ein Grund weniger für den hohen Verbrauch.
Karla01 meint
Der Taycan hat 0,22 bis 0,24, je nach Wahl des Rades und Betriebsstellung der aktiven Aero.
Das Wiederum ist damit ins Verhältnis zu setzen dass er bei Vmax nahezu kein Auftrieb erzeugt, was eigentlich jedes Auto erzeugt, erst recht in der Form. 0,36 ist falsch.
alupo meint
Das kommt sicher auch auf die Konstruktion an.
Beim Fahrraddynamo ist es z.B. so, dass (zumindest bis vor 2 oder 3 Jahren) die Shimano Radnabengeneratoren unter Last fast exakt den gleichen Widerstand erzeugten als wenn das Licht eingeschaltet war. Klar, so schlimm wird es im eAuto nicht sein. Aber gut ist es m.M.n. nicht. Auch wird diese Energie in Hitze umgewandelt, auch da sind z.B. 1 kW nicht prickelnd.
Dennoch, es kommt auf das Gesamtkonzept an, also incl. Aerodynamik etc.. Und da wird es hoffentlich bald unabhängige Testberichte aus der halben Welt geben. Ich persönlich bevorzuge die EPA Angaben, aber Testfahrten von Nextmove oder dem norwegischen Caravanverband sind immer sehr hilfreich in der Abschätzung, wie gut ein Auto wirklich ist.
Fotolaborbaer meint
Alle diese Profis messen nicht den Verbrauch sondern lesen Bordcomputer aus.
Lukas meint
Das Getriebe wird einen großen Teil ausmachen. Reibung in den Lagern, Scherung des Getriebeöls zwischen den Getriebezähnen usw. ist nicht zu unterschätzen.
Gibt mittlerweile schon Analysen die zeigen, dass die Einsparungen beim Motor durch den zweiten Gang bei hohen Geschwindigkeiten mehr als relativiert werden, da das Getriebe selbst mehr Widerstand bietet, als der Motor einsparen kann.
cW-Werte sind immer eine Frage des Willens. Will man zeigen wie sparsam das Fahrzeug wirklich ist, stellt man eine Straßenversion auf den Prüfstand. Will man blenden und nen guten Papierwert haben, dann klebt man die Fugen ab, demontiert die Außenspiegel, montiert schmale Reifen und holt sich seinen tollen Wert hinten ab (ja, das ist so erlaubt). Dass der nichts mit der Realität zu tun hat ist dann ja klar.
Herbs meint
Was genau ist das Problem mit seltenen Erden in diesem Zusammenhang?
Franz mueller meint
Wie jetzt? Turbo und 4S ungefähr gleiche Reichweite obwohl der Turbo 13 kWh mehr Kapazität hat?
Ist doch der gleiche Antriebsstrang in beiden Fahrzeugen oder? Lediglich SW Drosselung dachte ich.
wosch meint
Nein, der 4S hat hinten einen komplett neuen Antriebsstrang. Deutlich kompakterer Motor und neue Leistungselektronik.
alupo meint
neue Leistungselektronik?
was bedeutet das?
Hat er auch wie Tesla dann hoffentlich SiC-Leistungstransistoren. Oder noch besser wären m.W. welche aus GaAs. Das würde ich mir wünschen.
Daher bitte unbedingt genaueres dazu schreiben, denn neuer ist oft gar nicht besser….
Aber wir werden es am Verbrauch erkennen. Bei Tesla gab es mit SiC jedenfalls schon einen „Verbrauchssprung nach unten“, zusammen mit dem neuen Reluktamzmotor.
Aber nur „neu“ sagt leider erst einmal absolut gar nichts, wenn man nicht weiß was „neu“ beinhaltet.
Solange ist und bleibt es nur Marketinggeblubber, auf das meist einfacher gestrickte Menschen immer wieder gerne besonders gutgläubig hereinfallen.
PS:
gab es schon einmal eine frühere Leistungselektronik in einem echten eAuto von Porsche? Ich dachte, der jetzt bald kommende wäre der erste ePorsche seit dem letzten Jahrtausend? Und damals war der Transistor noch nicht einmal erfunden. Also neuer als der, ja davon gehe ich echt aus.
wosch meint
Auf fast jedem anderen Portal wurde halt geschrieben, dass hinterer Motor und Leistungselektronik neu sind.
Details weiss ich aber nicht.
McGybrush meint
Man kann ja fast sagen Porsche will in den Massenmarkt.
Für ein Porsche ein wettbewerbsfähiger Preis.
Dennoch würde ich mich für 100.000Eur immer noch für das Auto mit mehr Reichweite entscheiden.
Hermann meint
Nach den Umsätzen und Gewinnen, die Porsche erzielt, verlangt Porsche offenbar durchgängig wettbewerbsfähig Preise.
Karla01 meint
Manche ertragen es nur nicht, dass Porsche einer der wenigen Hersteller ist der es nicht zulässt, dass E-Mobilität ein Subventionsgeschäft wird und somit die aktuell noch höheren Kosten der E-Mobilität aufzeigt und damit wiederum einen wunden Punkt der Religiösen brach legt.
Daher das rumgehacke auf dem Preis.
Es wird im Vorfeld viel Energie darauf verwendet zu prüfen was die Kunden wollen und was sie bereit wären dafür auszugeben. Man kann über den Preis die Stückzahlen ganz gut steuern. Auch die Kunden, denn für manche ist der Preis selbst einer der Kaufgründe :-)
CaptainPicard meint
Bin gespannt auf die Reichweite des Einstiegsmodells mit ausschließlich Hinterradantrieb. Ich glaube der zweite Permanentmagnetmotor vorne ruiniert die Effizienz und kostet damit einiges an Reichweite.
Simon Saag meint
Soweit ich bei im September rund um die Premiere gelesen habe, ist der vordere Motor sogar der effizientere… Deshalb wird im Range-Modus auch bevorzugt nur der vordere benutzt, wenn es um maximale Reichweite geht. Im Gesamtpaket dürfte es also vor allem um das geringere Gewicht mit nur einem Motor gehen. Vielleicht kommt ja auch noch eine Ein-Motor-Variante ohne das Getriebe im Heck, das wäre noch leichter…
McGybrush meint
Würde Sinn machen. Da der hintere ein Getriebe mit 2 Gängen hat muss er ja auch eine Kupplung haben. Frage ist ob man den Motor damit auch entkoppelt wenn man grad effizient fährt.
Fotolaborbaer meint
Warum braucht ein 2 Stufengetriebe an einem Elektromotor eine Kupplung? Eine Kupplung soll Drehzahlunterschiede ausgleichen und ein E-Motor lässt sich genau steuern.
Lukas meint
Der Heckmotor MUSS entkoppelt werden, wenn man effizient fahren will, da es eine Syncronmaschine ist. Daher muss das Getriebe auch eine Kupplung haben, weniger für die Schaltvorgänge (das bekommt man in der Tat auch anders hin), sondern eben für effizientes Fahren.
Da man den vorderen Motor nicht entkoppeln kann (ebenfalls PMSM) MUSS es der hintere sein. Oder halt beide laufen lassen, was ineffizient wäre.
Somit geht eben auch die Elastizität verloren, die man auch von Tesla kennt. Will man im Range Modus spontan und schnell durchbeschleunigen muss erstmal ein Gang eingelegt werden. Ja, es wird schneller gehen als beim Verbrenner, nein es wird länger dauern als die Leistungselektronik anzusteuern.
Krass wie bei einem Elektrisch konzipierten Fahrzeug noch so viel Verbrenner-Denke drin sein kann.
Hansi meint
Ui, bin überrascht, hätte mit einer kleineren Batterie gerechnet. Der Tesla hat jetzt zwar noch bessere Fahrleistungen, was aber in der Praxis nicht so wichtig ist. Allerdings 200km mehr Reichweit bei vergleichbarem Preis ist schon noch ein Wort. Dafür hat der Porsche aber dann bessere Fahreigenschaften und eine deutlich bessere Qualität.
Ich finde damit hat Porsche im Vergleich zu den stärkeren Modellen das bessere Paket geschnürt.
Hans Meier meint
Die Leute wollen keine E-Autos mit grösserer Reichweite, lieber bessere Spaltmasse… :) Nehmen sie mal die rosa Brille ab. Aber i know, deuschte Produkte müssen einfach besser sein, hab ich über die Jahre so gelernt… und sont halt wie beim VW Golf… wenn ers sonst nicht auf Platz 1 schafft… dann muss es halt der bessere Kofferraum sein, der macht den Unterschied… Der Porsche, ID, „Schlag mich tot“, ist ja immer noch nicht auf der Strasse… Aber andere Ankündigungsweltmeister nennen… :D Deutsche und Autos… lauter Widersprüche…
Hermann meint
Es ist halt nicht jeder bereit, die minderwertige fertigungsqualität und Serviceleistungen eines ganz bekannten amerikanischen Herstellers zu tolerieren.
Alf meint
stimmt Herr Hermann,
was VW aus USA/Mexico/Brasilien etc. ausliefert ist unter aller würde
aber sie deshalb als amerikaner zu adeln…
verstehe ich nicht
Jürgen S. meint
Ich habe vor ein paar Tagen neben meinem Tesla eine Oberklasse Sporttuning-Limousine eines Deutschen Herstellers (es war nicht VW) stehen gehabt. Dagegen hat mein 2018er Model S sehr zivile Spaltmasse. Jeder Spalt ungleichmässig, die Motorhaube sah aus… da habe ich fast meine Hand in einen Spalt legen können.
Und die Serviceleistungen von Tesla sind sehr gut, wenn man den richtigen Eingangskanal auswählt. Das passt bestens zu einem fahrenden iPad.
Wer aber old-school-mässig ad hoc Telefonsupport benötigt, wenn irgendetwas im Wagen nicht funktioniert, wie erwartet, wird nicht glücklich. Aber gibts diesen telefonischen 24×7 Seelsorger-Support ohne Aufpreis bei Deutschen Herstellern? Kann ich bei Audi, BMW, Porsche, Mercedes kostenlos anrufen und sofort eine Antwort erhalten, wenn ich meinen Scheibenwischer nicht gewechselt bekomme, die Tür nicht aufbekomme weil meine Schlüsselbatterie leer ist oder ich nicht weiss, wie ich ACC aktivieren kann?
Nach meinem Kenntnisstand bieten die allesamt bestenfalls einen Rückrufservice an. Den gibt’s bei Tesla auch, indem man die Tesla App verwendet und sein Problem schildert.
Porsche 911 meint
Also was ich bei einem Tesla Model X und S gesehen hab, das Model 3 mal ganz ausgenommen, geht weit über schlechtere Spaltmaße hinaus.
Wenn ich im Jahr 4-5 Mal mehr als 400km am Stück fahre, entscheide ich mich da lieber für eine Ladepause mehr als mich das ganze Jahr in einen Tesla zu setzen :D
Karla01 meint
„Die Leute wollen keine E-Autos mit grösserer Reichweite, lieber bessere Spaltmasse… :)“
Du meinst ernsthaft die Qualität (ein in mehrere Arten aufspaltbarer Begriff) definiert sich, wenn man sich auf Anmutung und Fertigung reduziert, alleine am Spaltmaß oder ist das nur einer der üblichen Begriffe an denen sich die Community der deinesgleichen gerne aufreizt?
„Aber i know, deuschte Produkte müssen einfach besser sein, hab ich über die Jahre so gelernt“.
Das tut mir leid für dich, aber ja, gerade Maschinenbau war diese Regel lange gültig und ja selbst am zerlegten Model 3 gibt es Teile die im vergleich zu Prototypen deutscher OEMs geradezu hingeschissen sind. Die Frage ist, ob es nicht doch Sinn gibt manches etwas weniger over zu engineeren und den Fokus auf andere Themen zu legen. Darin würde eine Kritik stehen die ich zulassen würde.
„Der Porsche, ID, „Schlag mich tot“, ist ja immer noch nicht auf der Strasse… Aber andere Ankündigungsweltmeister nennen… :D“
Es gibt Ankündigungen deren Umsetzung im Zeitplan dessen sind was angekündigt wurde, und wenns doch mal irgendwo Verzögerungen gibt, dann seit ihr bei Tesla ja immer sehr großzügig. Ihr könnt innerhalb der üblichen Projektterminpläne von Beginn der Entwicklung bis SOP bzw. Eintritt in den Markt noch hundert mal bellen, deswegen kommt das Auto nicht schneller auf den Markt und die Uhr läuft auch nicht anders. Der PEP hat bei so ziemlich allen den fast gleichen Zeitrahmen. Eine Forderung in einem Forum wird daran nichts rütteln. Wer die letzten Wochen außerhalb der Blase Nachrichten gelesen hat, welcher Zulieferer so pleite gegangen ist, kann sich vorstellen dass sowas bei dem einen oder anderen OEM für Probleme sorgt oder vielleicht noch sorgen wird. Ich kann mir schon vorstellen was hier drinnen wieder los sein würde oder wird mit haltlosen Vorwürfen und hirnrissigen Verschwörungstheorien.
Hans Meier meint
Karla01, die deutschen Autobauer sind lame Gurken… (das mit korrupt und co lass ich ich hier mal noch weg)
Alf meint
genau das was ich mir gewünscht habe.
und weil es aus deutschland kommt ein teslajäger, dem dem californier mal zeigt was ein turbo ist, und qualität und und und
ein Traumauto und dazu auch noch bezahlbar
leider nicht von mir bezahlbar. harharhar
nun denn er wird seine Käufer finden und diese glücklich machen
und wenn nicht, egal – jedesmal ein verbrenner weniger
Alf meint
ich nehm nur einen – obwohl ich gern zwei hätte,
nicht dass noch jeman heult, weil ausverkauft