Kia hat bei einer Messe in China die neue Studie „Futuron Concept“ vorgestellt. Bei dem SUV-Coupé handelt es sich um einen Entwurf, der einen Ausblick auf das Design zukünftiger Elektrofahrzeuge der Marke geben soll. Das Showcar sei „eine zukunftsweisende Absichtserklärung, wie selbstbewusst, sportlich, modern und elegant künftige Kia-Modelle auftreten werden“, heißt es.
Der Futuron verfügt über eine Leichtbau-Karosserie, einen vollelektrischen Allradantrieb und ein flexibles, für entspanntes Fahren auf Autonomie-Level 4 konzipiertes Interieur. Die Karosserie mit 4,85 Metern Länge, 1,55 Metern Höhe und 3,00 Metern Radstand kombiniert große Bodenfreiheit mit einer relativ niedrigen Dachlinie. Auf dem Fahrzeug befindet sich ein rautenförmiges Panorama-Glasdach, in das die Seitenfenster integriert sind und das sich von der Motorhaube bis in die Heckklappe zieht.
Die ungewohnte Karosserieform des Futuron ist durch den E-Antriebsstrang möglich. Die die vier Radnabenmotoren mit Energie versorgende Batterie ist unter der Kabine in den Fahrzeugboden integriert. Die große Bodenfreiheit geht mit einem niedrigen Fahrzeugschwerpunkt einher, erklären die Entwickler. „Ihre hohe Fahrdynamik verdankt die Studie darüber hinaus dem modernen, blitzschnell ansprechenden e-Allradsystem.“
Vorne zeigt der Futuron eine Neuinterpretation von Kias „Tigernasen“-Kühlergrill, dessen Kontur die Designer auf die gesamte Fahrzeugfront ausgeweitet haben. Die neue Frontgestaltung soll ähnlich wie bei der im März 2019 in Genf vorgestellten Studie „Imagine by Kia“ andeuten, wie ein zukünftiges Erkennungszeichen von elektrischen Kia-Modellen aussehen könnte.
Kia bezeichnet den Futuron als „E-Sportler auf einer SUV-Plattform“, dessen komfortablen Sitze besonders im städtischen Raum ein „neuartiges, interaktives Fahrerlebnis“ erlauben. Das Panorama-Glasdach beinhaltet ein Netz von Lidar-Sensoren für autonome Fahrfunktionen, bei denen der Fahrer in den meisten Situationen die Hände nicht mehr am Lenkrad haben und den Verkehr nicht mehr beobachten muss.
Die Vordersitze des Futuron bieten neben der aufrechten Sitzposition die Möglichkeit, sich in einer weit zurückgelehnten Position zu entspannen. Wenn die autonomen Fahrfunktionen aktiviert werden, bewegen sich die Sitze automatisch in diese Ruheposition und das Lenkrad wird eingefahren. Die grafische Benutzeroberfläche im Cockpit-Bereich „fließt“ von der Fahrertür zum Lenkrad und umfasst es in Form eines Bogens. Die Instrumenteneinheit, die mit einem ins Lenkrad integrierten Display verbunden ist, geht direkt in den Bildschirm im Zentrum des Armaturenbretts über.
Hugo meint
Huyndai/Kia-Gruppe verplempert zu viel Geld und Zeit für Wasserstoff-Technologie und hat kein Geld für eigene Zellenfabrik. Jetzt können sie genau wie VW-Gruppe und Tesla an der Schlange stehen bei LG Chem. Da helfen die tollsten Design-Studien nichts.
weotui meint
Das „Teil“ ist zu ignorieren, schon aus meinem Gedächtnis gestrichen
alupo meint
Design? Mehr gibts nicht an Infos?
Was soll der Witz? Nur eine Hinhaltetaktik vom typischen Verbrennerhersteller.
Kia sollte sich gefälligst um das Problem ihres Zelleneinkaufes kümmern und schnellstens die Produktion der existierenden eAutos hochfahren. Alles andere ist ermüdend, erst recht um 3:50.
Pessimator meint
Sieht aus als wäre es ein Selbstfahrendes Auto, warum sollte man sonst etwas bauen bei dem man keine anderen Autos mehr sehen kann weil die Sicht so schlecht ist?
Hauptsache höhergelegt damit man auch diese lästigen kleinen Kinder nicht mehr sieht wenn sie über die Straße laufen.
Oh Mann!
Daniel S meint
Wen interessieren noch Studien zum Design?
Batterie, Antrieb, Reichweite, Ladezeit, Umweltbilanz, Fahrspass, Preis, Lieferbarkeit.
Das ist das Fleisch am Knochen.
Den Rest könnt ihr euch schenken.
BB meint
Endlich wieder eine tolle Studie *gähn*
Investiert mal lieber mehr Zeit und Geld in den Batterie Nachschub und Hochfahren der Produktion von eNiro/eSoul und das Schwestermodell Kona.
Ihr habt echte BEVs im Angebot die euch aus der Hand gerissen werden.
Aber ihr habt ja – wieder mal – die Nachfrage unterschätzt.
Eure Glaubwürdigkeit war auch schon mal besser…