Die Marktforscher von GfK haben für den Raststättenbetreiber Tank & Rast rund 2000 Deutsche zur Mobilität der Zukunft befragt. Die Mehrheit geht von einer zunehmenden Mobilität der Gesellschaft bis zum Jahr 2030 aus. Als größte Herausforderungen werden dabei hohe Kosten, Verkehrsüberlastung und eine mangelnde Infrastruktur gesehen.
Fast die Hälfte der Umfrage-Teilnehmer (43 %) erwartet von einer zukunftsfähigen Mobilität an erster Stelle Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit. Jeder Vierte (26 %) geht davon aus, dass neue Mobilitätskonzepte bis zum Jahr 2030 zu einer besseren Luft- und Umweltschutzbilanz führen werden.
Auch mit Blick auf alternative Antriebe gaben sich die Befragten optimistisch: Jeder Dritte (35 %) glaubt, dass Elektro- oder Hybridautos den Verbrennungsmotor bis 2030 ablösen. Heute ist der private Pkw mit Verbrennungsmotor allerdings noch das mit Abstand meist genutzte Verkehrsmittel – beinahe drei Viertel (72 %) nutzen ihn täglich bis mehrmals pro Woche.
Die GfK-Umfrage zeigt weiter, dass fast jeder achte Deutsche (12 %) von geteilten Mobilitäts-Angeboten wie Carsharing Gebrauch macht. Am häufigsten greifen demnach die Berliner auf Sharing-Angebote zurück (29 %). Auch Apps zur Mobilitätsplanung erfreuen sich großer Beliebtheit: Jeder dritte Befragte (32 %) verwendet Online-Dienste zur Reiseplanung und -Buchung.
Insgesamt geht die Mehrheit der Befragten (60 %) von einer weiter zunehmenden Mobilität der Gesellschaft bis zum Jahr 2030 aus. Trotz dieses Bedeutungszuwachses ist nur knapp jeder Fünfte (22 %) der Meinung, dass Deutschland im Wettbewerb um innovative Mobilitätskonzepte eine führende Rolle einnehmen wird.
Die größten Herausforderungen für die Mobilität der Zukunft sehen die Befragten in Deutschland im Hinblick auf hohe Kosten (51 %), Überlastung des Verkehrs durch ein weiter steigendes Verkehrsaufkommen (43 %) sowie eine mangelnde Infrastruktur für einen flächendeckenden Zugang zu allen Mobilitätsangeboten (40 %).
Andi meint
Nur mal ein Beispiel: SUV Plugin-Hybride sollen künftig mit 4000 EUR gefördert werden.
Das ist eine ganz klare Förderung der Automobilindustrie.
Der Wahnsinn hat Methode.
Und damit werden die Bemühungen zu mehr Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit mit Hilfe der Regierung zunichte gemacht.
Hierzu ein guter Artikel:
https://www.tagesschau.de/investigativ/monitor/plugin-hybride-101.html?utm_source=pocket-newtab
agdejager meint
+10000
Genau so ist es, die Hybriden sind einfach Betrug um noch immer mehr Verbrennermotoren verkaufen zu können.
Beispielloses Artikel, sehr gut der Betrug der Herstellern dargestellt.
Peter W meint
Lustig finde ich, dass Hybride den Verbrennungsmotor ablösen. Also ich kenne keinen Hybrid ohne Verbrennungsmotor.
Alleine dieser Satz zeigt mir, wie wertlos diese Erhebung ist.
Andreas meint
Zeigt, dass die Verbraucherdesinformation erfolgreich war und/oder das die Fragen schlecht gestellt waren.
NL meint
Ja, aber SUV muss ein, gerne elekttrisch, aber dann bitte 700 kg Batterien, denn ein e-Auto muss ja alles können, was ein Verbrenner auch kann.
Gelebte Nachhaltigkeit.. :(
elbflorenz meint
… also mit manchen zahlen weis man wirklich ned, was man damit anfangen soll? … 29% der berliner nutzen sharing-angebote … 29% sind ca. 1,1 mio berliner … meinen die da auch öffis mit? oder alle klassichen taxi-fahrten? oder die e-tretroller? denn car-sharing und die neuen taxi-sharing-angebote nutzen niemals knapp ein drittel der berliner einwohner …
jomei meint
Also der wolkig-kreative Umgang mit Zahlen lässt einen Schluss zu: Die Macher der Studie sind in Berlin oder in NRW zur Schule gegangen.
Jörg2 meint
Vermutung:
Die haben Studies mit den Fragebögen losgeschickt und die sind aus ihrem Latte-Laden am Helmholzplatz nicht rausgekommen.
;-)
elbflorenz meint
… ach sie sind es :-) bin ich jetzt ihr zweitprofil oder sind sie mein anwalt – grins … nehm’s das dem toyota-fahrer nich so krumm, der lernt’s och noch …