Ford konzentriert sich laut einem Bericht beim Absatz seines im nächsten Jahr kommenden Elektroautos Mustang Mach-E zunächst auf Europa. Hierzulande sollen 60 Prozent der ersten Jahresproduktion des SUV-Crossover auf die Straßen kommen, berichtet der US-Blog Electrek unter Berufung auf Insider.
Im ersten Jahr plant Ford den Bau von 50.000 Mustang Mach-E. Mehr sind aufgrund der derzeitigen Verfügbarkeit von Akkus nicht möglich, heißt es aus Konzernkreisen. Für Käufer in Europa sieht Ford demnach im ersten Jahr 30.000 Einheiten seines neuen Elektroautos vor, in den USA können 20.000 Kunden bedient werden.
Dass Ford mit dem Mustang Mach-E zunächst vor allem Europa im Visier hat, dürfte an den hier ab 2020 geltenden strengeren Gesetzen für die CO2-Emissionen der Neuwagenflotten der Autobauer liegen. Die Vorgaben stellen viele Hersteller vor große Herausforderungen, da sie für die Erfüllung eigentlich mehrheitlich auf moderne Dieselautos gesetzt hatten. Seit dem Diesel-Skandal ist die Nachfrage nach Selbstzündern jedoch deutlich zurückgegangen.
Angesichts der in der EU und auch anderen Regionen immer schärferen CO2-Limits hat sich Ford entschieden, zukünftig verstärkt auf Elektromobilität zu setzen. Bis 2022 will der Traditionskonzern Mittel in Höhe von rund neun Milliarden Euro in die alternative Antriebsart investieren. Im Fokus stehen dabei neben Modellen mit Hybrid- oder Plug-in-Hybridantrieb reine Elektroautos.
Der neue Mustang Mach-E wird als Elektroauto-Flaggschiff von Ford positioniert. Das finale Design und die zum Start verfügbaren Ausführungen wurden vor wenigen Tagen vorgestellt: Der Mustang Mach-E ist mit zwei Batterie-Optionen, Heck- oder Allradantrieb sowie in verschiedenen Leistungsstufen zu haben. Die Standard-Batterie mit einer Speicherkapazität von 75 kWh ermöglicht eine WLTP-Reichweite von 450 Kilometer. Die größere 99-kWh-Batterie schafft mit Heckantrieb 600 Kilometer mit einer Ladung.
Direkt nach der Enthüllung konnte der Ford Mustang Mach-E vorbestellt werden. Darüber, wie viele Kaufinteressenten es bisher für das Fahrzeug gibt, schweigt sich der Hersteller aus. Die als erstes ab Ende 2020 an Kunden in den USA und Europa gehende Variante „First Edition“ ist laut der Website von Ford bereits ausverkauft.
Gunnar meint
„ob öko oder nicht entscheidet sich beim Preis.“
Diese Aussage ist sowas von traurig und blamabel. Genau durch diese Haltung stehen wir aktuell kurz vor einer Klimakatastrophe. Wer nur auf den Preis schaut und sich einen sch…ßdreck im Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz kümmert, trägt stark zum menschengemachten Klimawandel bei.
Verbrenner meint
Sehen aber schön aus, auch ein Punkt der gegen die meisten Elektroautos stimmt ????
Verbrenner meint
*die Alufelgen
Peter W meint
Die Felgen sollten jetzt kein Grund sein kein E-Auto zu kaufen. Alufelgen sind ja nicht wirklich teuer und gibts für jeden Geschmack.
Verbrenner meint
War ne Antwort für futureman weiter unten.
Felgen sind das kleinste Problem bei eautos^^
Düsentrieb meint
Super, alleine das klasse Design des Fords wird für mehr Wettbewerb sorgen…
Klaus Schürmann meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
Verbrenner meint
Also bei 15000km spare ich 720€ im Vergleich zu nem aktuellen Benziner. Da könnte ich viel fahren bis ich den Aufpreis drin hab, wenn beides Neuwagen sind. Nämlich ca. 150000km oder anders gesagt 10 Jahre. Rechne ich die Steuer und bisschen Wartung mit rein bin ich immer noch bei 7 Jahre bis ich Geld spare.
Verbrenner meint
War für Düsentrieb
Düsentrieb meint
Immerhin. Und zusätzlich machen Sie was Gutes für die Umwelt und die Mitmenschen…
Es hängt natürlich davon ab wieviel Sie für Ihren Strom (Öko) zahlen.
Es fehlt auch der günstiger werdende Strom in Zukunft und die derzeiten manigfaltigen Möglichkeiten beim z.B. Einkaufen kostenlos zu laden. Aber da das ungewiss ist, ist es vollkommen ok ohne diese Vergünstigungen zu rechnen.
Wer jedoch mehr fährt (30Tkm, 45Tkm und mehr ) kann sich schnell ausrechnen wie viel schneller er günstiger ist, auch wenn das nicht das wichtigste Argument ist…
Verbrenner meint
Klar, für extrem viel Fahrer lohnt es sich früher. Hab für „normale“ gerechnet.
Und dass Strom billiger wird, warten wir mal ab :D ob öko oder nicht entscheidet sich beim Preis.
Kostenlose Möglichkeiten zum laden gibt es hier nicht. Zuhause geht auch nicht, ob in Zukunft wird man sehen. Deshalb wird der nächste höchstwahrscheinlich nochmal ein verbrenner.
randomhuman meint
Kannst ja zumindest einen normalen Hybrid nehmen.
Verbrenner meint
Eventuell ja, wenn nächstes oder übernächstes Jahr da mal bisschen Auswahl ist die a) nicht überteuert ist und b) dazu auch noch gut aussieht. Dann könnte es ne Option sein.
piet meint
Schneller günstiger, aber auch öfter langsamer zu Hause.
Wer viel fährt, fährt sicher auch weitere Strecken.
Aus Freizeit wird Ladezeit.
Futureman meint
Alufelgen als Aufpreis lohnen sich nie, verkaufen sich aber super…
bensch meint
Wer den Strom selber produziert, fährt wesentlich günstiger. Darüber hinaus sind Elektroautos deutlich wartungsärmer als Verbrenner. Noch gibt es allerdings nicht ausreichend viele, bezahlbare Modelle, stimmt – das wird sich in den nächsten Jahren drastisch ändern.
Paul meint
Die spätere Massenfertigung wird das reine Batterieauto zum preiswertesten Fahrzeug im Individualverkehr machen durch die einfachere geschlossene Technologie plus preiswertere Fahrzeug- und Wartungskosten. Wenn dann noch die eigene Photozelle auf dem Dach dazukommt wird nach dem Auslauf der Förderung das Fahren für den örtlichen Gebrauch zum Nullsummenspiel.
Ecoment meint
Die Eu sorgt für den E Auto Boom nicht der Kunde. Alles andere ist fantasieren von Fans
Düsentrieb meint
Außer den Kunden die Umweltbewusst sind, Spaß an E-Autos haben, mit der Zukunft gehen, Early-Adapter sind, Kinder haben oder einfach nur etwas sparen wollen. Noch was vergessen?
Düsentrieb meint
Ach ja. Man spart natürlich auch einiges an Geld…
Ecoment meint
Wo spart man wenn man einen Gebrauchten Diesel Euro 4 Norm von 2012 Kauft zahlt man 10 Tausend Euro.
Düsentrieb meint
Je nach Strecke einige tausend € allein beim Sprit/Strom. Dazu kommt natürlich weniger Wartung/Reparaturen.
Gebrauchte E-Autos gibt es auch jetzt schon unter 10.000 und in wenigen Jahren wird es in Deutschland auch neue E-Autos unter 10T€ geben…
Ecoment meint
Ich meine ein Gescheites Auto nicht so eine Alte Zoe wo man keine 100 Kilometer fahren kann . Eine Gebrauchten Tesla gibt es nicht unter 35 Tausend Euro .
Hermann meint
Sie haben, dass e-Mobilisten besseren S e x haben.
Hermann meint
vergessen
Jörg2 meint
@Hermann
Neid ist eine Todsünde!
;-))
Wessi meint
Ich weiß sowas klingt nach Klugsch…
Aber ein Early Adopter ist gaaanz was anderes als ein Adapter für Earphones
????????
Just look for „to adopt“
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Er meint das sicher schon so wie er es geschrieben hat, denn nur „der frühe Adapter fängt das Elektron“. Andernfalls sind die Ladesäulen besetzt.
GE meint
Die Eu und ganz dirket China als eine der größten Absatzmärkte der deutschen Autobauer. Die haben ab 2030 Zulassung von Autos mit Verbrennungsmotor verboten.
Futureman meint
Die EU sorgt mit ihren Grenzwerten dafür, das nur so viele E-Autos wie gerade nötig sind zur Verfügung stehen.
Die langen Lieferzeiten zeigen doch, dass die Nachfrage größer ist als das Angebot.
Herbs meint
Also einen Tesla M3 bekam man recht lange Zeit in weniger als einem Monat laut Website.
Einen neuen eUp bekommen Sie aktuell mit gut 4 Monaten Lieferzeit. Das finde ich ehrlich gesagt nicht soooo lang.
randomhuman meint
Ja der freie Markt hat noch nie dafür gesorgt, dass sich umweltfreundlichere Produkte durchsetzen. Es brauchte immer erst Regulierung. Der Markt interessiert sich nicht für externalisierte Kosten. Da gehts nur um $$$.
bensch meint
Die EU als Gesetzgeber tut gut daran, Alternativen zum Verbrenner anzuschieben. Es ist nun mal sonnenklar, dass wir nicht einfach weiter CO2 in die Luft blasen können, als wäre uns das Morgen egal.
Nächstes Jahr kommen eine Menge neue Modelle auf den Markt. Auch bezahlbare(re). Ich glaube nicht, dass wir in 5-10 Jahren den Verbrennungsmotor vermissen werden.
Piet meint
Jedes Altauto welches nicht durch ein neues, egal welcher Antrieb, ersetzt wird spart über Jahre Unmenge CO2!
bensch meint
Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem sich die Neuanschaffung eines deutlich effizienteren Modells lohnt. Ist bei Kühlschränken, Waschmaschinen, etc. genauso. Nichtsdestotrotz ist es richtig, Geräte solange wie sinnvoll zu betreiben.
Ich sehe es aber auch so, dass mein gebrauchtes Fahrzeug dann an jemanden weiter verkauft wird, der wiederum sein uneffizienteres Fahrzeug damit ersetzt, und so weiter und so weiter.
Topifun meint
Das ist keine Fantasie von Fans. Wer einmal e-Auto gefahren ist, wird nie mehr einen Verbrenner kaufen. Ich bin 44 Jahre Verbrenner gefahren und seit einem Jahr nun ein e-Auto und mein zweites wird nächstes Jahr der Mustang E, den ich schon reserviert habe.
Natürlich ersetzt der Mustang – E, dann meinen jetzigen Ioniq.