Volvo hat im Oktober sein erstes reines Elektroauto vorgestellt – den XC40 Recharge. Dass das Kompakt-SUV mit einer Batterie mit 78 statt nur im Bereich von 60 kWh auf den Markt kommt, liegt an US-Branchenprimus Tesla: Volvos Technologie-Chef Henrik Green verriet kürzlich, dass Teslas Mittelklassewagen Model 3 mitten im Entwicklungsprozess des XC40 Recharge auf den Markt kam. Für die Schweden sei der auf den Volumenmarkt abzielende Tesla ein Impulsgeber gewesen.
„Wir haben die Batteriegröße erhöht“, erklärte Green im Gespräch mit Automotive News. „Wir dachten zunächst, dass wir eine gute Balance zwischen Kosten und Größe haben, aber als wir es (das Model 3) sahen, sagten wir: ‚Möglicherweise haben sie damit Recht‘.“ Tesla gibt für seine Elektroautos seit einiger Zeit nicht mehr die Kapazität der eingesetzten Batterien an, sondern nur noch die nach der jeweils geltenden Norm erzielbare Reichweite. Im Model 3 werden laut Insidern aktuell Energiespeicher mit 50 bis 75 kWh Kapazität verwendet.
„Wir haben eine paar Module extra eingefügt“, so Volvo-Manager Green mit Blick auf die von Tesla beim Model 3 genutzten Batterien. „Das erhöht den Preis etwas, aber die zusätzliche Reichweite bringt uns in denselben Bereich.“ Der Volvo XC40 Recharge soll mit einer Batterieladung über 400 Kilometer gemäß der neuen WLTP-Norm fahren können. Die hierzulande ab 44.390 Euro kostende Einsteiger-Version des Tesla Model 3 schafft 409, das ab 54.090 Euro erhältliche Model 3 mit der größten Reichweite 560 E-Kilometer am Stück.
Volvo hat noch nicht bekanntgegeben, wieviel der XC40 Recharge kosten wird. Wenn das Elektroauto in einem Jahr auf den Markt kommt, wird es nicht mehr nur mit dem Model 3 um die Gunst der Kunden wetteifern, sondern vor allem dem neuen Mittelklasse-SUV Model Y. Tesla verspricht für den zum Start ab 56.000 Euro kostenden Stromer Reichweiten von bis zu 540 Kilometer.
Der Technologie-Chef von Volvo räumte ein, dass er vor drei Jahren bei dem Beschluss für den XC40 Recharge „nicht so überzeugt“ war, da er das Fahrzeug damals noch für ein größeres Wagnis gehalten habe. „Jetzt glaube ich, dass er in der perfekten Position ist“, meinte Green. Er bereue lediglich, dass der schwedische Premium-Anbieter das Auto „nicht gestern“ schon auf den Markt bringen konnte.
Harald Boettjer meint
Ja wen die nicht so viel kosten hätte ich gerne ein eauto kann ich mir nicht leisten ich möchte gerne ein eauto Marke Zoe haben früh Rentner mit dieabetes schwerbevhindert 80 Prozent plus ADAC seit,1984 bin auf n. Automatic angewiesen kann auch nicht mehr richtig laufen habe ein G im Ausweis deshalb diesen Kommentar Fon mir könnt ihr mir bitte Helfen danke.h.b.
Egon meier meint
Dieses seltsame Design mit der Sicke entlang der Türunterkante ist ja total angesagt. Hat das eigentlich einen Namen?
Volvo stand bislang immer für ‚grundsolide‘ auch in der Optik. Na ja .. ich bin wohl zu alt für diesen modischen Krimskrams. Mal sehen, welche Sau die Designer als nächstes durchs Dorf treiben.
Das ist bald so wie die Damenmode .. egal wie .. Hauptsache anders
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Respekt, liebes Volvo-Team. So offen darüber zu kommunizieren, vom Marktführer für die eigenen Produkte inspiert worden zu sein, dazu hat nicht jeder das Rückgrad.
Und es ist eben echtes Marketing (Führen eines Unternehmens vom Markt her), wenn man sich mit seinen Wettbewerbern vergleicht und neueste Entwicklungen gleich umsetzt. Bin sehr gespannt auf euer Ergebnis ….
Vanellus meint
Designmäßig leider eher bescheiden: ein unmotiviertes Kuddel-Muddel an Blechkanten, Farbkanten und Falzen und Sicken. Schön geht anders.
Wird aber den Massenmarkt eher nicht stören.
Hoffentlich gelingt Volvo damit der Einstieg.
Gunnar meint
Zum Glück sind Geschmäcker verschieden. Ich finde das Fahrzeug äußerst gelungen. Finde ich allemal besser als beim Model Y.
GE meint
Nur das Tesla vermutlich einen deutlich besseren CW-Wert hat
IsoOktan meint
eben von Tesla inspiriert…
MiguelS NL meint
Korrigiere:
“Tesla für größere Reichweite verantwortlich”
;-)