Kia hat den im letzten Jahr eingeführten Elektro-Crossover e-Niro aufgefrischt. Je nach Ausführung und Sonderausstattung verfügt das 2020er Modell über ein 10,25-Zoll-Navigationssystem mit dem Online-Dienst UVO Connect, ein dreiphasiges Bordladegerät und eine Verkehrszeichenerkennung für Tempolimits. Ein neues Design zeigen das Armaturenbrett und die Grafik der LED-Rückleuchten.
Den e-Niro gibt es weiter mit zwei Motorisierungen: Das Basismodell (100 kW/136 PS) hat eine Batteriekapazität von 39,2 kWh und eine kombinierte Reichweite von 289 Kilometern gemäß WLTP-Norm. Die stärkere Version mit 150-kW-Motor (204 PS) und 64-kWh-Batterie beschleunigt in 7,8 Sekunden auf Tempo 100 und schafft mit einer Ladung bis zu 455 Kilometer.
Beide Varianten des e-Niro verfügen über einen CCS-Schnellladeanschluss, über den sich die Batterie an einer 100-kW-Station in 54 Minuten zu 80 Prozent füllen lässt. Beim Laden mit einphasigem Wechselstrom kommt der serienmäßige Bordlader zum Einsatz. Mit dem neuen, optionalen 10,5-kW-Ladegerät kann dreiphasiger Wechselstrom für eine höhere Ladeleistung genutzt werden.
Beide Motorisierungen des Kia e-Niro sind in den drei Ausführungen Edition 7, Vision und Spirit erhältlich. Die Basisversion bietet serienmäßig unter anderem Klimaautomatik, Smart-Key und ein Audiosystem mit 8-Zoll-Touchscreen, das das bisherige 7-Zoll-Radio ablöst. Es beinhaltet eine Smartphone-Schnittstelle für Android Auto und Apple CarPlay sowie digitalen Radioempfang.
Standard beim e-Niro sind auch Stauassistent, Frontkollisionswarner mit Fußgängererkennung, aktiver Spurhalteassistent, Fernlichtassistent und Müdigkeitswarner. Die neue Verkehrszeichenerkennung gehört ab Version Vision zum Serienumfang, ebenso wie die 10,25-Zoll-Navigation, die die bisherigen 7- bzw. 8-Zoll-Navigationssysteme ersetzt. Das neue Infotainmentsystem beinhaltet neben Bluetooth-Mehrfachverbindungen und Split-Screen-Funktion den Online-Dienst UVO Connect mit dem Service Kia Live und der UVO-App.
Kia Live bietet Echtzeitinformationen zu Verkehrslage, Wetter, „Points of Interest“, Parkmöglichkeiten und Ladestationen. Das Navigationssystem bezieht dazu über eine eigene SIM-Karte Daten. Mit der UVO-App für Android- und Apple-Smartphones lassen sich Fahrzeuginformationen abrufen, Routen an das Navigationssystem übertragen, die Klimaautomatik fernbedienen oder das Fahrzeug orten.
Die Preise für den Kia e-Niro bleiben unverändert: Sie beginnen weiter bei 35.290 Euro für 289 Kilometer Reichweite, die 150-kW-Version mit 455 E-Kilometern kostet ab 39.090 Euro. Bestellt werden kann der neue Modelljahrgang ab sofort. Die Lieferzeit beträgt laut der Kia-Website weiter mindestens 12 Monate.
SoundOfLithium meint
Ab wann wir denn der ID3 ausgeliefert ?
Ah ja, ab 2021, wenn ich das recht in Erinnerung habe…da ist der neue e-Niro bei sofortiger Bestellung vermutlich genauso schnell da, oder noch schneller.
Egon meier meint
du hast die falsche Erinnerung. – Ab Sommer 2020 volles Kanonenrohr.
VW hat Juni angedeutet (Q2) .. die Pessimisten (!!!) sprechen von Q3 (Vw lügt ja immer).
Genauer: Die 30.000 FE-Fahrzeuge sollen bis Ende Juni kommen. Danach werden die Bestell-Fahrzeuge geliefert. Dann gibt es auch die Standard-Version unter 30.000 Euro vor Förderung.
Sag mal .. wie kommst du auf 2021?
Konkret: VW baut schon in Serie und liefert aus. Allerdings nur an Werksangehörige die einen intensiven Praxistest machen sollen. Die Fahrzeuge können anschließend nicht erworben werden.
Erste Serienfahrzeuge wurden schon in der freien Wildbahn gesichtet.
Marco meint
Sind bis jetzt 1.05. immer noch nur nicht fertig VW ID3 auf der Strasse LOL. Und Juni wird es auch nicht werden sondern ehr so September wenn sie die Software bis dahin fertig bekommen.
Egon meier meint
schon verloren .. die Damen und Herren von Kia.
Der geliftete e-Niro ist sogar teurer als die 1. Line de FE-ID.3. Und das sind die teuren Einstiegsfahrzeuge für Early Adopter. Danach kommen die Standard-Wagen und VW wird garantiert nix anbrennen lassen.
Wenn man nur an Verbrennern rumbastelt und sich den Entwicklungsaufwand für eine BEV-Plattform spart mus man sich nicht wundern. In einem anderen Beitrag lesen wir gerade, dass Mutter Hyundai bis 2024 ein Fahrzeug auf einer BEV-Plattform liefern will.
Ja .. der Keks ist gefrühstückt. Da sind andere 5 Jahre schneller.
Hoffentlich kriegt Kia noch ein paar Akkus ab und kann so tun als ob sie mitspielen.
Nachtrag: über 35.000 Euro für 289 km Reichweite .. meinen die das Ernst? Der Standard-ID.3 wird unter 30.000 kosten und knapp 330 km weit kommen.
Eins ist sehg gut: Die Lieferfristen für den e-niro werden bald sehr kurz sein – bei der sich abzeichnenden Nachfrage …
Was ist eigentlich mit dem Kia Picanto auf elektrisch. Darüber wollen sie nachdenken. Wie ist denn das Denkergebnis?
Manchmal denke ich an den alten Spruch und der wird sich bei den Asiaten im BEV-Bereich realisieren: Als Tiger gesprungen, als Bettvorleger gelandet.
kialover meint
Also die Lieferzeit finde ich nicht schlimm, den Kia garantiert, dass man das letzte Modell bekommt.
Kommt also ein neuer Niro bevor der bestellte in Produktion gestartet ist auch wenn dieser mehr kostet bekommt man diesen wenn man bestellt.
mfg
McGybrush meint
Also könnte VW auch schreiben. ID.3 Facelift schon 2020. Lieferzeit 4 Jahre?
Thomas meint
Jetzt, da die Elektroautos boomen und nahezu jeder Hersteller neue (immer bessere) Modelle auf den Markt bringt sind mindestens (!) 12 Monate Lieferzeit für einen KIA das ultimative Ausschlusskriterium. Ich bestelle doch heute kein Auto, das bei Auslieferung mit hoher Wahrscheinlichkeit veraltet ist. Ein Hersteller der sich lediglich drei Monate Lieferzeit gönnt könnte seinen Konkurrenten erst im Oktober 2020 vorstellen und zeitgleich liefern. 9 Monate sind bei der jetzigen Entwicklung der E-Mobiliät eine Ewigkeit!
Die Taktik könnte sein, die für die EU benötigten Fahrzeuge stückgenau auf die Händler zu verteilen und von denen zuzulassen. Wenn KIA dann unbedingt will, dass die Dinger nicht auf dem Hof vergammeln, werden sie den Händlern attraktive Angebote machen sie auch tatsächlich zu verkaufen. Wer weiß…?
Ernesto Beran meint
LOL 12 Monate Lieferzeit… da kann man Kia als Autohersteller nicht mehr ernst nehmen. Das zeigt Unfähigkeit und absolute Arroganz gegenüber der Kundschaft auf höchstem Niveau. Der komplette Vorstand müsste zurücktreten für diese Unfähigkeit die da geboten wird.
Peter W meint
Mindestens !!! 12 Monate Lieferzeit sind nicht akzeptabel.
Ludwig Kastor meint
Wenn man sich aber für einen Verbrenner entscheidet gibts den schneller :-)
Sie werden nur so viel Elektroautos verkaufen wie notwendig um keine Strafen zahlen zu müssen…
Deshalb ist es gut, dass die Brüsseler Vorgaben immer härter werden.
Dann steigt die Verfügbarkeit der Elektroautos!
eMobilitätsberatung-Berlin K.D. Schmitz meint
Der einzig brauchbare Kommentar hier ist deiner, Danke. Leider hast du aber damit Recht das KIA, so wie alle anderen auch, exakt so viele liefern werden wie es für Quote (95g) bracht. Einen Id. 3 für 30k werden wir in 2020 nicht sehen.
Was im „dürftigen“ Presseartikel nicht erwähnt wird ist unter anderem.
1.- Der 3 Phasen-Lader ist nicht nur ab sofort bestellbar, sondern KMD hat allen offen Bestellern eine Umstellung auch angeboten.
2.-Der Aufpreis beträgt 500,- EUR inkl.
3.- Mit dem gleichen Angebot der Umstellung gegen Mehrpreis gab es auch das Angebot am neuen Umweltbonus, sobald er denn mal in Kraft getreten ist, teil zu nehmen.
4.- Der e-Niro wird trotz Teilnahme am erhöhtem Umweltbonus NICHT teurer.
5.- Von 1 Jahr Lieferzeit spricht bei den KIA Verantwortlichen niemand mehr.
Egon meier meint
„Einen Id. 3 für 30k werden wir in 2020 nicht sehen.“
ich bin bereit, dagegen zu wetten.
leider gibt es hier keine Gelegenheit.
ich habe mir diesen Thread gespeichert und werde darauf zurück kommen.
Egon meier meint
Nachtrag:
„ich habe mir diesen Thread gespeichert und werde darauf zurück kommen.“
leider ist diese Foren- oder wasweißichnoch-Software sehr vergesslich .. wahrscheinlich dein Glück
„Der einzig brauchbare Kommentar hier ist deiner, Danke. “
Ziemlicher Unsinn. Auch wenn der von dir kommentierte Beitrag richtig wohl korrekt ist – die Kritik der anderen Kommentatoren zu (Un)fähigkeit von Kia, irgendwie und irgendwas zu liefern ist berechtigt.
JürgenV meint
Richtig, solche Lieferzeiten sind ein Frechheit.