Nach der Verlängerung einer ursprünglich nur für den Dezember geplanten Community-Funding-Kampagne hat Sono Motors die anvisierten 50 Millionen Euro frisches Kapital beinahe erreicht. Für das Einsammeln des Restbetrags bleiben dem Münchner Elektroauto- Startup noch zehn Tage Zeit. Im Interview mit dem Magazin Edison sprachen die beiden Gründer Jona Christians und Laurin Hahn über die weiteren Pläne.
Ende 2019 war mit knapp 33 Millionen Euro zu wenig Geld für die Weiterentwicklung des Solar-Minivans Sion zusammengekommen. Nach Abstimmung der Community verlängerte Sono Motors die öffentliche Finanzierungsrunde bis zum 20. Januar 2020. Im neuen Jahr wurde dann verkündet, dass sich bestehende Investoren mit 10 Millionen Euro an dem aktuellen Crowdfunding beteiligen. Die Schwelle von 50 Millionen Euro ist dadurch in greifbarer Nähe, ein Nicht-Erreichen würde aber nicht das Aus des Projekts bedeuten.
„Wir haben da noch einen Alternativplan im Hinterkopf, der allerdings eine erhebliche Verzögerung der Markteinführung und eine gravierende Umstrukturierung zur Folge hätte“, sagte Laurin Hahn im Gespräch mit Edison. Die nicht näher spezifizierten Pläne seien „noch nicht spruchreif“ – man sei aber ohnehin „sehr zuversichtlich“, dass 50-Millionen-Euro-Ziel knacken zu können.
Die neuen Mittel sind vor allem für Produktionsanlagen und Serien-Prototypen vorgesehen. Auf klassische Finanzinvestoren will Sono Motors vorerst nicht setzen, da sich deren Erwartungen nur schwer mit den „Zielen und Werten“ des Unternehmens vereinbaren ließen. Damit der Sion in die Serie gehen kann, werden später allerdings zusätzlich zu den aktuellen 50 weitere 200 Millionen Euro benötigt.
Auch in Zukunft will sich Sono Motors zu großen Teilen mit Hilfe der Community finanzieren. „Wir gehen einen neuen Weg bei der Finanzierung eines Unternehmens“, so Hahn. Er wies darauf hin, dass die Gründer ihre verbliebenen Gewinnbezugsrechte abgegeben hätten. Alle, die das Unternehmen unterstützen, indem sie einen Sion reservieren, würden an diesen Gewinnbezugsrechten partizipieren, also an künftigen Gewinnen beteiligt.
Neben der Community hat Sono Motors weitere Geldquellen im Visier. So soll die von Hahn auf rund 70 Millionen Euro bezifferte Anlagenfinanzierung für die Herstellung des Sion über Bankenkredite gestemmt werden. Für die darüber hinaus noch fehlenden Mittel will man „auch noch weitere Investoren“ gewinnen. Ergänzende Einnahmen erhoffen sich die Gründer durch den Handel mit CO2-Zertifikaten in Europa.
Nach aktuellem Stand soll die Produktion des Sion im September 2021 beginnen, ursprünglich war dies für Ende 2019 geplant. Die Auslieferung erster Fahrzeuge steht für Anfang 2022 auf dem Programm. Bis dahin werde es deutlich mehr Konkurrenz bei Elektroautos geben, räumte Jona Christians ein. Mit seiner Solarintegration, der Möglichkeit zum bidirektionalen Laden und der geteilten Nutzung sei der Sion aber „einzigartig“. Er verhalte sich zu einem handelsüblichen Elektroauto wie ein Smartphone „zu einem Mobiltelefon alter Machart“. Der Sion könne „wesentlich mehr als nur einfach elektrisch fahren“, versicherte Christians.
Jensen meint
Nun ja, ich denke, alle Gedankenrichtungen sind hier im Forum gut abgebildet. Für mich bleibt unterm Strich, dass dies ein wirtschaftliches Höchstrisiko-Projekt ist und bleibt.
Wenn es eben keinen echten Großinvestor gibt.
Es ist ganz wunderbar, wenn Gründer Ideen haben, Projekte entwickeln usw. Wenn man aber nun einmal verständlicherweise als Neuling nicht ansatzweise über eigene Mittel verfügt, um über die ersten „Modelle“ hinauszukommen und sich in einem Industriezweig
versuchen möchte, in dem nun mal sehr große Summen bewegt werden müssen, um zu fertigen Produkten kommen zu können, muß schon die Frage erlaubt sein, ob die Gründer da nicht schlicht und ergreifend die falsche Gewichtsklasse gewählt haben. Und: Würde die Industrie und besonders auch die Finanzwirtschaft das Projekt so einschätzen, wie es sich
die Gründer wünschen, würden sie sich vor Angeboten und Geldsäcken nicht retten können.
Es ist weltweit eine unvorstellbare Menge an Risikokapital vorhanden, so dass es nicht am verfügbaren Geld liegt, sondern eben daran, dass man schlichtweg nicht an das Projekt glaubt, um da mit einem hohen 3-stelligen Millionenbetrag zunächst die Grundlage für einen echten Start zu ermöglichen. Das ist ein ganz normales Geschäft, dass es Ideen schaffen und andere eben nicht. Zumal es eben die meisten nicht schaffen.
caber meint
Für eine Kaufentscheidung ist nicht nur die „Hardware“ entscheidend sondern auch die „Software“.
Hier bietet „Sono Motors“ nach meinem Kenntnisstand leider nichts an.
Gunnar meint
Und wenn ich mir so die „Hardware“ anschaue, bietet auch da Sono nichts an.
GeHa meint
Ich hab mir die Hardware nicht nur angeschaut sondern bin damit auch gefahren. Insofern brauche ich hier nicht unwissend negativ herumschwafeln sondern kann berichten das schon der Prototyp ein gutes und vor allem sehr praktisches Auto ist.
Gunnar meint
Es gibt genügend gute und praktische Autos.
Da musst du als Neuling schon was deutlich besseres anbieten, um genügend Bestandskunden von den alten Marken wegzulocken, um dauerhaft profitabel zu sein. Das wird leider nicht passieren.
Achso und ich schwafel nicht unwissend negativ herum.
Matthias meint
Schön, wie junges Unternehmertum in Deutschland unterstützt wird.
Sauber – finde ich gut.
Vielleicht ist Sono zu neu, zu ehrlich, zu naiv – es ist halt einfacher die alten Pfade zu gehen, als einmal etwas Risiko zu gehen und durch Crowdfunding etwas neues zu wagen.
Hanseat meint
Mir ist nicht klar, warum die meisten Foristen Sono Motors so zerreißen. Ich finde, das Konzept passt in die Zeit wie kein Zweites.
– Welcher Autohersteller bietet mir als Familie ein so praktisches Auto zu solch einem Preis? Tesla, VW? Nein, leider nicht.
– Mit welchem Auto kann ich mir ernsthaft selbst Strom/Kilometer generieren?
– Welches Start Up traut sich gegen die etablierten Unternehmen anzutreten, noch dazu mit einem praktischen Produkt, also kein SUV oder Sportwagen?
– Wer von euch hat ihn schon einmal gefahren und wettert trotzdem dagegen?
– Welches Auto kann man derzeit wirklich mit anderen fremden Personen über App teilen?
Natürlich ist bei Sono Motors nicht alles nach Plan verlaufen und auch ich bin als Reservierer enttäuscht über die zweimalige Verschiebung des Termins der Produktion. Aber es ist endlich mal ein Unternehmen entstanden, was sich traut anders zu sein und neue Wege zu gehen. Das allein verdient Respekt. Dieser gebührt auch den Gründern, welche an ihrem Projekt weiterhin interessiert sind, auch wenn es eng wird. Von wie vielen Managern kann man das sagen? Herrn Gnosn oder Herrn Winterkorn?
Deshalb freue ich mich sehr über den Verlauf der verlängerten Kampagne und sehe dem erfolgreichen Abschluss entgegen. Klar, die noch fehlenden 205 Mio müssen ebenfalls noch aufgebracht werden, dies kann aber mit überzeugenden Prototypen gelingen. Auf der Deutschlandprototypentour lief es super. Wenn Sono Motors mit ihnen eine Europatournee unternimmt und so den Bekanntheitsgrad entsprechend steigert, bin ich optimistisch, dass der Rest auch noch zusammen kommt.
Und was ist gegen eine Gewinnbeteiligung der Community zu sagen? Dies ähnelt einem genossenschaftlichen Modell und war, wie die Geschichte zeigt sehr erfolgreich. Es geht hier nicht um Gewinn- sondern Nutzenmaximierung. Deshalb würde ich mich freuen, wenn im Forum einmal versucht wird anders zu denken. Traut euch und lasst euch darauf ein, sonst wird sich auch nicht viel ändern. Meiner Ansicht nach müsste sich noch viel mehr ändern; in diesem Land und weltweit.
nilsbär meint
Grundsätzlich stimme ich dir zu.
Ich denke, dass viele (auch ich) zu Beginn durchaus Hoffnungen in Sono Motors gesetzt haben und jetzt enttäuscht sind. MIt dem Einstieg der großen Hersteller in die Massenfertigung von E-Autos schließt sich (leider) das Zeitfenster für kleine Start-ups, die ebenfalls in den Massenmarkt möchten.
Sepp meint
vor allem müsste sivh ändern, dass Pyramidenspiele laufen dürfen
Swissli meint
Dieses leere Geschwätz von den Typen ist schon unglaublich. Da stehen einem die Haare zu Berge: Alternativplan, Bankkredite, CO2 Zertifikatshandel, künftig mehrheitlich Community Finanzierung (im Bereich x00 Mio.) usw usw usw.
Jungs, keine Bank wird euch einen Kredit geben. Und wenn, dann zu horrenden Zinsen.
Also Kernkompetenzen haben die Gründer schon: allerdings nicht im Autogeschäft, eher im Fund-Raising und PR/Marketing/soziale Medien usw.
Leser meint
Lass Sie doch einfach machen, in der Hoffnung dass so ein Auto wirklich mal auf die Beine kommt – wie auch immer.
Diese von ihnen bezeichneten „Typen“ haben wenigstens eine positive Vision für ein sinnvolles Projekt. Dass so eine Serienfertigung aber nicht einfach so schnell zu realisieren ist, ist auch klar.. mal sehen welche Enwicklung das Ganze noch nimmt.
nilsbär meint
Eine kleine Chance für Sono wäre, wenn die zukünftigen Prototypen derart überzeugen, dass potente Investoren (Evergrande? VW? Blackrock? Saudischer Staatsfonds?) die nötigen Milliarden für eine einigermaßen aussichtsreiche Großserienfertigung locker machen. Was schon mal sehr unwahrscheinlich ist. Und dann müssten die Gründer einen Großteil ihrer Anteile und Mitspracherechte abtreten. Wer zahlt, schafft schließlich an. Was die Gründer aber nicht wollen.
Eine vielleicht machbare Alternative wäre die Manufaktur von einigen hundert Stück für die Fans.
Gunnar meint
Die Luft wird immer dünner für den Sion.
Siehe neuester Artikel zum Renault K-ZE. Der K-ZE hat die gleiche Reichweite, soll aber nur 15.000 kosten und ein jahr vorher auf den Markt kommen.
Wen wollen die Sonoisten eigentlich hinterm Herd vorlocken mit ihrer Preisvorstellung von 25.000 € für dieses halbgare Fahrzeug? Ein paar hundert Fans werden es werden, mehr nicht. Dann ist Sense.
MacGyver meint
Für ein paar hundert Fahrzeuge zu je 25k wirft kein Auftragsfertiger die Bänder an!
Danish meint
Sono Motors : Zahlt lieber den Stornieren das Geld zurück, nur so gewinnt man das Vertrauen zurück ! Ihr behaltet das Geld ein, das ist für mich Betrug wenn es nicht zurückgezahlt wird.
Howbie meint
Ui ui ui
Die Gründe geben deren Gewinnbeteiligungen ab (das würde ich persönlich nur machen, wenn ich keinen Gewinn erwarten würde).
Eine Kreditfinanzierung von 70 Mio in der Automobilbranche als Start Up mitten in einer Rezessionszeit…
Ich würde den Laden dicht machen und ggf. nochmals neu nach der Wirtschaftskrise anfangen.
Hermann meint
sonos Vorstand ist richtig mutig. Behauptet er doch, Teslas seien sowas von letztes Jahrtausend :). Dieser Bericht bei Tes la Mag und die ich sag mal Foristen dort drehen durch.
Gunnar meint
und sie würden zurecht durchdrehen.
Hansi3000 meint
LOL, Finanzierung von 70 Mios über Bankkredite?? Ja ne is klar. Ein Startup wie Sono Motors dürfte zu den letzten zählen, die eine Bankenfinanzierung bekommen werden.
Howbie meint
Korrekt.
Wenn sie einen solchen Kredit bekommen würden, hätten sie bereits in Anspruch genommen.
Bin gespannt woher die nächsten 200 Mio kommen und ob diese auch ausreichen werden oder ob da dann zufälligerweise nochmals nachfinanziert werden muss.
Aber wenn ein Gründer freiwillig auf seine Gewinnbeteiligung verzichtet, dann sagt das schon aus, dass der Gründer selbst nicht daran glaubt mit dem Unternehmen in diesem Leben Gewinne einzufahren…
Franz Mueller meint
1. Teil des Interviews:
Keine klassische Finanzierung gewollt, dafür Finanzierung über Crowd
2. Teil des Interviews:
Anlageninvestition über Bankkredite und suche nach zusätzlichen Investoren
Geht´s nur mir so oder macht das auch für andere keinen wirklichen Sinn?
eBiker meint
Nein – das zieht sich aber bei Sono durch wie ein roter Faden.
Sie suchen zwar Investoren, wollen aber keine Firmenanteile abgeben. Da stellt sich auch die Frage, in was dann der Investor investieren soll?
TEN meint
– Es wurde zunächst lange nach Investoren gesucht
– Am Ende war klar, dass die Investoren nicht vorhatten, das Auto auf die Straße zu bringen
– Letzte Chance war also die Community, gleichzeitig wurde nie ausgeschlossen weiter mit Investoren zusammenzuarbeiten, wenn diese die gleiche Vision teilen
Na war das so schwer?
Alle Infos zu finden in den Fragerunden Videos auf Youtube und auf der Website
eBiker meint
Das ist so nicht richtig.
Kann man übrigens auch bei Sono nachlesen.
Sono wollte keine weiteren Anteile abgeben. Das sich kein Investor findet, wenn man ihm nichts anbieten kann, sollte eigentlich klar sein.
Swissli meint
So schwer ist das nicht:
Investoren bringen Geld und verlangen entsprechend Mitspracherechte und dem Risiko entsprechend eine etwas höhere (langfristige) Rendite.
Banken bringen Geld und verlangen dafür Sicherheiten und Zinsen, dafür keine Mitspracherechte.
Community: bringt Geld ohne Renditeansprüche (in diesem Fall „Gewinnbeteiligung“ auf Verluste) und ohne Mitspracherechte.
Franz Mueller meint
Genau. Durch den Pausenhof rennen und gegen Investoren wettern, aber am Ende abhängig von Investoren sein. Super-Strategie, klappt sicher.
elbflorenz meint
Halten wir fest: ein Tesla – den es schon mehrere 100.000mal gibt – ist ein Tasten-Handy. Und der Sion – den es vielleicht in 2022 gibt – ist ein Smartphone. Oida – geht’s noch?
Ein Sion können wesentlich mehr als elektrisch fahren: was zum Beispiel??? Fliegen, Schwimmen, Wäsche waschen?
So eine aufgeschlagene Sch… liest man selten. Ich sag’s immer wieder – veganes Essen ist viel schädlicher, als manche denken …
Alex meint
???? +1
Das ganze Konstrukt Sion wieder immer dubioser, am Ende wird es mich nicht wundern wenn die Jungs mit der Kohle verschwinden und das ganze dick in Luft verpufft
Der Sion ist jetzt schon veraltet bevor er überhaupt auf den Markt kommt
eBiker meint
Sie beziehen sich da auf die PV-Integration:
-die Zellen die eingesetzt werden sollen sind noch nicht enbtwickelt
-gibt es aktuell beim Prius PHEV zum kaufen
Weiterhin auf die Hängerkupplung
-gibt es zu kaufen, nicht für jedes BEV, gibt es aber und welchen Sinn 750 kg Last bei einen BEV mit so kleinem Akku macht…
Dann noch das Bidirektionale laden.
-geht bei einigen Chademo-Autos
Und on Top, dass angebliche Superfeature: Carsharing
-da gibts schon einiges – und man kann, wenn man will, jedes Auto teilen.
Was sie anbieten wollen ist die Eierlegendewollmilchsau zum Preis eines Eierlegendenwollmilchferkels.
JoSa meint
Du meinst also dein e-Bike ist besser dazu geeignet 750kg auch nur 20km weit zu ziehen.
Na dann viel Spass.
Ich möchte mal annehmen, das man mit dem Sion immerhin den Speckgürtel einer Großstadt gut bedienen kann.
Ich wünsche den Jungs immer noch viel Glück, das sie den Sion nach ihren Vorstellungen fertig bekommen und dabei ihren Wertvorstellungen treu bleiben können.
Und wenn sie sich mit der Knete verdrücken, ist das auch nicht schlimmer, als der kollektive Dieselbetrug und das Schönrechnen der Verbrauchswerte.
(ach schon vergessen?)
Wünsche euch einen guten Tag!
eBiker meint
Nein,
aber zB ist ein Tesla Model 3 (mit höherer Anhängelast) dazu besser geeignet. Gut der Tesla ist teurer, aber das tolle am Tesla ist: man kann ihn kaufen. Und bekommt ihn dann sogar.
Warum hier eigentlich immer auf meinem Namen rumgetritten wird, verstehe ich nicht. Sonst keine Argumente?
Und wenn sie sich mit der Knete verdrücken ist dass schlimmer, denn sie verdrücken sich mit der Knete von Leuten die an sie gelaubt haben und etwas ändern wollten.
Merkwürdige Ansichten haben manchen Menschen.
JoSa meint
Und das Modell 3 hat bestimmt auch das größere Ladevolumen um mal schnell ’ne Waschmaschine mit zu nehmen. Sozusagen ein Fahrzeug für den täglichen Gebrauch.
Und du findest es Toll, das Betrüger im Land bleiben können, ohne den angerichteten Schaden an Mensch und Umwelt wieder gut zu machen.
MacGyver meint
@ JoSa, wie oft kaufst Du denn so neue Waschmaschinen? Wozu hat man eine AHK, wenn man Sperrgut im Auto transportieren möchte?
Gunnar meint
also meine letzten beiden Waschmaschinen kamen per Lieferdienst.
Was für Argumente hier teilweise angezogen werden…ts…
JoSa meint
Wieso braucht man eine Anhängerkupplung wenn man alles bestellen kann?
Es gibt bestimmt auch Leute die stellen dir deinen Wohnwagen auf den von dir favorisierten Campingplatz.
Es ist immer eine Frage des Geldes oder der Möglichkeiten.
Gunnar meint
„um mal schnell ’ne Waschmaschine mit zu nehmen. Sozusagen ein Fahrzeug für den täglichen Gebrauch.“
Sehr wirres Zeug wird da geredet.
Wer nimmt täglich ne Waschmaschine mit?
Man merkt dir an, dass du hier ziemlich rumeierst und leider keine sachlichen Argumente liefern kannst. Und dann auch noch der Vergleich mit dem Dieselskandal…ohne Worte.
eMobilitätsberatung-Berlin K.D. Schmitz meint
@Elbflorenz.++++++ der Beste Kommentar überhaupt heute.
A. Erbesmann meint
Was ich nicht verstehe ist, dass doch eigentlich das hinter SONO stehende chinesische Konsortium über reichlich Geldmittel verfügen sollte. Eigentlich sollte mit diesem Geld doch eine umfängliche Serienproduktion in Trollhättan auf den Weg gebracht werden. Hat das Konsortium nun die Lust verloren?
Weiß jemand mehr? Freue mich auf eine Antwort.
volsor meint
„das hinter SONO stehende chinesische Konsortium.“
Hab ich da was verpasst.? Den das wäre mir absolut neu.
FabianMarco meint
Es war/ist geplant den Sion, wenn er dann Mal fertig entwickelt ist beim Auftragsfertiger NEVS fertigen zu lassen, welcher sich meines Wissens nach mehrheitlich in chinesischer Hand befindet.
Sono Motors wäre also nur Kunde von NEVS. Von einer Beteiligung ist mir nichts bekannt.
volsor meint
Das war auch Wissensstand. Danke.
eBiker meint
Es gibt eben kein (chinesisches) Konsortium welches hinter Sono steht.
Es war angedacht, dass der Sion irgendwann einmal in Trollhätten produziert wird, also dem ehemaligen Saab Werk welches von NEVS gekauft wurde.
Aber das scheint ja auch passe zu sein.
Gunnar meint
Hinter Sono steht kein chinesisches Konsortium.
Sono will im ehemaligen Saab-Werk produzieren beim Saab-Nachfolger NEVS.
NEVS (mittlerweile chinesisch) ist dann nur der Auftragsfertiger ohne Beteiligung an Sono.
So ist der Plan. Ob das auch so umgesetzt wird, steht auf einem anderen Blatt, was ich leider verlegt habe und momentan nicht finde…
A. Erbesmann meint
Liebe Foristen,
danke für die Infos. Da hatte ich das mit den Chinesen wohl falsch verstanden. Ich dachte, dass auch die Finanzierung über NEVS läuft.
Uwe meint
Das Gegenteil ist richtig.
Die Angebote der zahllosen Geldsäcke gab es in großer Zahl!
Doch alle wollten eben das, was die Gründer nicht wollten:
Die Idee verraten!
Abgabe der Gewinne an den Investor,
Abgabe der Patente an den Investor,
Abgabe der Philosophie und der Strategie an den Investor, (Coaching genannt),
Das übliche halt in der Branche Geldsäcke.
Das wollten die Gründer halt nicht.
Respekt auch dafür an die Gründer!
Weiter so!
Wie Elon Musk haben die ihre eigene Vision und klare Strategie.
Und in 5 Jahren – so bin ich mir sicher – schaut die Automobile Welt auf diese Idee mit großem Respekt, Bewunderung und Neid. So wie heute auf Tesla.
Außerdem:
Hinter den Gründer stehen viele ehemalige Entwickler, Führungskräfte und Manager aus der automobilen Welt der etablierten Hersteller, die dort frustiert von soviel Ignoranz für den elektrischen Fortschritt das Weite gesucht haben.
Genauso, wie viele aus der Zulieferer-Welt (Continental, Ellring-Klinger u.a.) das Team von Sono-Motors unterstützen.