Seit Mitte letzten Jahres treibt bei Lucid Motors der frühere deutsche Produktionschef von Branchenprimus Tesla, Peter Hochholdinger, den Aufbau der Fertigung der Elektroauto-Limousine Air voran. Für sein Erstlingswerk nimmt das US-Startup ab sofort Reservierungen aus ausgewählten europäischen Ländern an.
Der Air soll ab diesem Jahr vom Band laufen, zuerst wird der Heimatmarkt bedient. Hierzulande soll der Wagen Ende 2021 auf den Markt kommen. Eigentlich sollte der Air erst näher am Startdatum von Europäern reserviert werden können, teilte das Unternehmen mit, man habe dies aufgrund der „großen Nachfrage“ in der Region jedoch vorgezogen.
Wer sich einen frühen Air sichern will, muss an den Hersteller vorab einen Betrag in Höhe von 1000 Dollar überweisen. Das ist unter anderem ab sofort in Deutschland, Österreich und der Schweiz möglich. Diese und weitere europäische Märkte wie etwa Norwegen, Frankreich oder die Niederlande würden zuerst bedient, da hier die Akzeptanz von Elektroautos und die Ladeinfrastruktur bereits fortgeschritten seien.
„Es ist eine aufregende Zeit für Lucid. Wir sind mit der Fertigstellung unserer Fabrik und den für später 2020 erwarteten ersten Serien-Airs in unglaublichem Tempo vorangekommen“, sagte Firmen- und Technologie-Chef Peter Rawlinson. Hergestellt wird der Air in einer neuen Fabrik im US-Bundesstaat Arizona. Die finale Version soll kommenden April präsentiert werden. Dann soll es auch mehr Informationen zu dem Serienfahrzeug geben, darunter zu den technischen Daten und verfügbaren Ausstattungen sowie Preisen.
Lucid Motors stellt für den zunächst wohl deutlich über 100.000 Euro teuren Air bis zu knapp 640 Kilometer Reichweite gemäß der realitätsnahen US-Norm EPA in Aussicht. In seiner aktuellen Mitteilung wirbt das Elektroauto-Startup mit Batteriepaketen mit „unübertroffener Energiedichte“ und „unglaublich leistungsstarken, dennoch effizienten“ Elektromotoren. Von Null auf Hundert soll es in der Top-Version in um die 2,5 Sekunden und weiter bis über 300 km/h gehen.
Nach dem Air will Lucid Motors auf dessen Plattform weitere Elektroautos einführen, darunter ein bereits in Arbeit befindliches SUV sowie später auch erschwingliche Stromer für den Massenmarkt. Das Geld dafür stammt unter anderem von dem saudi-arabischen Staatsfonds PIF, der 2018 eine Milliarde Dollar in die Pläne investiert hat.
Ecoment meint
Das ist der Grund warum sie Autos produzieren können oder wenn ( luicid) und Sono Motors höchstens Insolvenzen der Investoren Idealisten verursacht
Andy_Be_Scheuer_t meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Nogas meint
So so,
Knapp 800km WLTP.. Das schaft nichtmal Tesla momentan.
2,5 Sekunden aud 100..etwas was weder momentan Tesla und auch Porsche mit dem Tycan nicht schaft bzw kaum.
Und natürlich mega hohe Energiedichte plus irre effizient. Besser als alle anderen.
Jaja Vapo ware.. Und dank der Saudis gibt es ne fliegende Teppich Funktion.
Mensch meier.. Das grenzt an
Betrug und Täuschung.
Wenn ich einen Chef beim Bewerbungsgespräch so anlügen würde, mit Dingen die ich angeblich alle besser kann als alle anderen, würde der mich auslachen und rauswerfen.
Das klingt nämlich so fantastisch absurd von einem startup
Andy_Be_Scheuer_t meint
Im Artikel lese ich 640 KM nach EPA —> wo hast Du die 800 KM her ?
Bevor ich hier von Täuschung und Betrug fabulieren würde, wäre ein Prüfung des Produkts mit der Realität die Voraussetzung.
Hast Du schon im Air gesessen ?
Bist Du Ihn eine komplette Akku Ladung gefahren ?
Mit an größter Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wohl nicht.