Renault überarbeitet den Mégane, das Kompaktmodell wird dabei ab Sommer erstmals in einer Plug-in-Hybrid-Ausführung angeboten. Neu ist auch das Cockpit mit 23,6-Zentimeter-Touchscreen für das vernetzte Multimediasystem Easy Link und bis zu 26 Zentimeter großem digitalen Kombiinstrument. Hinzu kommen moderne Fahrerassistenzsysteme, neu gestaltete LED-Scheinwerfer und eine leicht modifizierte Frontpartie.
Die teilelektrische Variante des Mégane fährt mit Renaults neuer „E-Tech“ Plug-in Hybrid-Technologie. Das System erlaubt laut dem Hersteller im Mix aus Stadt- und Überlandfahrten gemäß WLTP-Prüfzyklus 50 E-Kilometer bei Fahrgeschwindigkeiten bis 135 km/h. Der Antrieb besteht aus einem 1,6-Liter-Benzinmotor mit Partikelfilter, zwei Elektromotoren, einem sogenannten Multi-Mode-Getriebe und einer Lithium-Ionen-Batterie mit 9,8 kWh Kapazität. Der Plug-in-Hybridantrieb kommt zuerst im Mégane Grandtour und wird später auch im 5-Türer eingeführt.
Im Rahmen der jüngsten Aktualisierung erhält der Mégane neue Fahrerassistenzsysteme: Der Autobahn- und Stauassistent kann den Wagen auf mehrspurigen Straßen mit Fahrbahnmarkierungen zum Teil komplett übernehmen, beschleunigen, bremsen und selbstständig lenken. Renault hat zudem den Notbremsassistenten um eine Fußgängererkennung sowie den Spurhalte-Warner um einen Spurhalte-Assistenten erweitert. Ebenfalls neu sind der Toter-Winkel-Warner mit Radar- statt wie bisher mit Ultraschallsensoren und die Müdigkeitserkennung.
Die Optik des Mégane prägen zukünftig Voll-LED-Scheinwerfer, die Lichtquellen erhalten außerdem ein neues Design. Für ein markanteres Erscheinungsbild sorgen auch die stärker konturierte Frontschürze mit neuen seitlichen Feldern für die Nebelscheinwerfer und breiterer Kühlluftöffnung sowie der Kühlergrill mit neu gestalteten Chromspangen. Die in LED-Technik ausgeführten Rücklichter mit dynamischen Blinkern kommen ebenfalls in modifizierter Optik daher.
Im Innenraum findet sich eine neue Mittelkonsole mit modernisiertem Bedienfeld für die Klimatisierung sowie dem integrierten Easy Link „Info-Terminal“ mit 23,6-Zentimeter-Touchscreen. Ausstattungsabhängig erhält der neue Mégane ein digitales Kombiinstrument mit 26-Zentimeter-Bildschirmdiagonale, das ein Navigationsdisplay umfasst. Neue Polsterstoffe sowie je nach Version erstmals auch ein elektrisch einstellbarer Fahrersitz runden die Aktualisierungen im Innenraum ab.
Eine weiteres Novum für den Mégane: Im Zuge der Modellpflege ersetzt Renault die bisherige Ausstattung GT Line durch die Variante R.S. Line (abgebildet). Diese zeichnet unter anderem ein Luftleitelement im Stil des Frontflügels von Formel-1-Wagen und ein breiter Lufteinlass mit Wabengitter in der Frontschürze wie bei der Performance-Variante Mégane R.S. aus. Das Paket umfasst zudem doppelte Auspuffendrohre, Sportsitze mit Zierelementen in Grau und Orange sowie ein Sportlenkrad mit perforiertem Lederbezug und Aluminiumpedale.
alupo meint
Ist doch schön, dass in 2019 der weltweite PHEV-Anteil weiter gesunken ist, siehe ev-sales.blogspot.com, Global 2019.
Noch besser wäre es, wenn niemand mehr damit hereingelegt werden würde. Aber das ist wohl etwas zu optimistisch gedacht…