Volvo bietet jetzt auch das Kompakt-SUV XC40 in einer teilelektrischen Ausführung an. Der Plug-in-Hybrid XC40 T5 Twin Engine fährt als neue Top-Motorisierung mit einer Systemleistung von 192 kW (262 PS). Der Einstiegspreis für das Modell liegt in Deutschland bei 49.000 Euro.
Als erstes Modell mit Plug-in-Hybridantrieb auf Basis der kompakten Modular-Architektur (CMA) verfügt der XC40 T5 Twin Engine über einen komplett neu entwickelten Antriebsstrang. Das System kombiniert einen 60 kW (82 PS) starken Elektromotor mit einem Dreizylinder-Turbobenziner, der aus 1,5 Litern Hubraum 132 kW (180 PS) erzeugt. Die Kraft der beiden vorne verbauten Motoren schickt ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe mit elektrischer Shift-by-Wire-Technik an die Vorderachse.
Das frontangetriebene Kompakt-SUV beschleunigt laut Volvo in 7,3 Sekunden von null auf 100 km/h, verbraucht durchschnittlich 1,8-1,9 Liter Kraftstoff und 15,6-15,9 kWh Strom je 100 Kilometer. Die CO2-Emissionen belaufen sich auf 41-45 g/km. Mit seiner 10,7-kWh-Batterie kann der plug-in-hybride XC40 rein elektrisch bis zu 50 Kilometer gemäß NEFZ-Norm zurücklegen.
Der Volvo XC40 T5 Twin Engine kommt ab Werk unter anderem mit Tablet-artigem Neun-Zoll-Touchscreen, acht Lautsprechern und Audio-Streaming sowie Navigationssystem mit Smartphone-Integration per Apple CarPlay und Android Auto zum Kunden. Darüber hinaus sind LED-Scheinwerfer und -Tagfahrleuchten, ein Lederlenkrad, eine vierfach einstellbare Lendenwirbelstütze für Fahrer und Beifahrer, eine digitale Instrumentenanzeige sowie ein Licht- und Regensensor serienmäßig.
Für Sicherheit sorgen im XC40 T5 Twin Engine unter anderem ein Notbremssystem mit Fahrradfahrer-, Fußgänger- und Wildtier-Erkennung, ein aktiver Spurhalteassistent, eine Verkehrszeichenerkennung, die „Road Edge Detection“ zum Schutz vor unbeabsichtigtem Verlassen der Fahrbahn, die „Oncoming Lane Mitigation“ und die „Run-off Road Protection“. Ebenfalls Standard ist das Notrufsystem „Volvo on Call“, das über die dazugehörige Smartphone-App diverse Online-Funktionen und Informationen bietet. Für die gewünschte Klimatisierung vom Start weg sorgt die via App bedienbare Standheizung mit Timer-Funktion.
Roland meint
Verfügbar?
In Deutschland kommt im Konfigurator von Volvo diese Meldung:
„Die ausgewählte Motorisierung ist im Modelljahr 2020 nicht mehr lieferbar. Ihr Volvo-Händler macht Ihnen gerne ein entsprechendes Modelljahr 2021 Angebot.“
Joseph meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
hu.ms meint
Über geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten aber
diese SUV-karosserieform wird derzeit von vielen herstellern gut verkauft.
Fast auf der ganzen welt.
Das M Y sieht allerdings nicht so aus. Wir interessant wieviele käufer es finden wird.
alupo meint
Wer kauft denn heute noch einen Plugin Hybriden?
Ich höre schon heute das jammern über die Restwerte in 2025. Und über die Reparaturkosten durch diese komplexe Technik in Verbindung mit der „wie eine Zitrone“ ausgequetschten Batterie, einfach weil sie klein ist und so sehr schnell eine Ladezyklenzahl erreicht wie ein echtes eAuto nach über 500.000 km.
Wie kann man als Hersteller seinen Kunden nur sowas anbieten. Das funktioniert wohl vorwiegend nur in Deutschland, aber die Menschen hier haben wohl das Geld, sich so eine Krücke zu kaufen.
Weltweit ist die komplexe Technik jedenfalls kontinuierlich im Niedergang, siehe die jährliche Verkaufszahlenentwicklung. Somit werden sich auch in der Produktion in Zukunft keine Kostenreduktionen einstellen. Deutlich erkennbare Sackgasse, besonders für die Käufer. Für die Hersteller hat sie den Vorteil, dass sie noch weiterhin einige Verbrenner über diesen Weg verkaufen können. Das ist je nach Hersteller sehr wichtig wenn man Zug verpasst hat. Man kann damit etwas an Zeit gewinnen, und weiter hoffen…
EV1 meint
Schuld daran ist vor allem die gepflegte Reichweitenangst und sowieso die German Angst im Allgemeinen. Alles Neue wird argwöhnisch betrachtet. Aktuell wird der Argwohn ja noch immer befeuert.
Lieber ein Stück weit der althergebrachten, etablierten Technik bleiben. Auch wenn man sich damit einen hohenTOC einhandelt. Aber so rechnet aktuell kaum jemand.
150kW meint
„in Verbindung mit der „wie eine Zitrone“ ausgequetschten Batterie, einfach weil sie klein ist und so sehr schnell eine Ladezyklenzahl erreicht wie ein echtes eAuto nach über 500.000 km.“
Ein „echtes“ E-Auto hat aber (wie schon x-mal erklärt) andere Zellen. Die PHEV Zellen halten mehr aus. Dafür brauchen sie halt mehr Platz.
„Weltweit ist die komplexe Technik jedenfalls kontinuierlich im Niedergang“
Aktuelle Januar Zahlen aus Norwegen: PHEVs: +47,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat (BEV: +24,3 Prozent)
alupo meint
Hey, Norwegen? Echt, das meinst Du jetzt nicht wirklich Ernst.
So erfreulich wie die BEV Zahlen in Norwegen insgesamt sind, so unbedeutend ist Norwegen in der Welt bezüglich absoluten Absatzzahlen.
Im Übrigen, der meistverkaufte Plugin war der Mitschubishi Outlander PHEV mit knapp 5.000 Stück auf Platz 5. Das Model 3 kam mit gut 15.000 Stück auf Platz 1.
Die hätten aber noch mehr verkaufen können, aber in Q4 gingen fast alle M3 aus bekannten Gründen in die Niederlande.
Im Februar kommen wieder 2 Schiffe ex San Francisco in Europa an (ca. 8.000 Stück), dann wird es mit den Verkäufen des meistverkauften Elektroautos auch in Norwegen weiter aufwärts gehen.
Ach so, Zahlen hier nachzulesen: http://ev-sales.blogspot.com/search/label/Norway?m=0
arkon meint
Du denkst Volvo entwickelt mit Auge auf den deutschen Markt ein Auto von dem Volvo dann vielleicht 1500 Stück im Jahr in Deutschland absetzen wird? Grobe Schätzung wenn man von 15k Stück insgesamt und irgendwas zwischen 5 und 10% Plugin-Anteil (ähnlich wie den anderen Volvo Plugins) ausgeht.
JOSEPH meint
Nimm den lexus 250ux der braucht keinen Stecker!
Die Japaner werden den Automarkt mit wasserstoff autos und eautos aufmischen
Artur meint
Wasserstoff hat einen sehr schlechten Wirkungsgrad. Japaner fahren hier auf die Wand.