Das Center of Automotive Management (CAM) der Fachhochschule Bergisch Gladbach hat in seiner neuesten Auswertung den Absatz von Elektroautobauer Tesla sowie die Entwicklung dessen firmeneigenen „Supercharger“-Schnellladenetzes unter die Lupe genommen. Das US-Unternehmen ist demnach nun weltgrößter E-Fahrzeug-Hersteller, die Zahl der Tesla-Ladepunkte wächst jedoch unterdurchschnittlich zum Markthochlauf.
Mit dem Rekordabsatz von 367.500 Elektroautos steigerte Tesla 2019 seine Auslieferungen um 50 Prozent. Damit wurde die US-Firma vor dem chinesischen Hersteller BYD mit 219.000 Pkw mit deutlichem Abstand der absatzstärkste Elektroautobauer im zurückliegenden Jahr, so das CAM. Auf den weiteren Plätzen folgen die chinesischen Hersteller BAIC und SAIC. Die deutschen Automobilkonzerne BMW und Volkswagen finden sich auf Rang fünf und sechs.
Tesla ist der Analyse nach jetzt auch der Hersteller der weltweit größten E-Fahrzeug-Flotte. Das kalifornische Unternehmen profitierte 2019 vor allem von den Verkäufen des Mittelklassewagens Model 3, der weltweit mit über 300.000 Stück das meistverkaufte Modell des Jahres war. Davon wurden rund 160.000 Fahrzeuge in den USA, etwa 100.000 in Europa und knapp 30.000 in China abgesetzt.
Seit dem Start der großen Limousine Model S im Jahr 2012 konnte Tesla insgesamt rund 900.000 Elektrofahrzeuge weltweit verkaufen. Auch hier löst das Unternehmen den chinesischen Hersteller BYD ab, der den E-Fahrzeug-Absatz – das CAM zählt hierzu auch Plug-in-Hybride – im Gesamtjahr 2019 nicht steigern konnte; unter anderem aufgrund der Kürzung der Subventionen durch die chinesische Regierung. BYD hat von 2012 bis 2019 insgesamt rund 750.000 E-Pkw verkauft.
Für 2020 rechnet Tesla mit mehr als einer halben Million Neuzulassungen. Das Wachstum soll insbesondere mit dem Hochlauf der kürzlich eröffneten China-Fabrik in Shanghai sowie durch das neue Mittelklasse-SUV Model Y erreicht werden. Das CAM bewertet die Wachstumsziele für das laufende Jahr als erreichbar, Tesla könne demnach 2020 mit deutlichem Abstand Marktführer der E-Mobilität bleiben. Die Zielerreichung hänge allerdings erheblich von den volatilen Rahmenbedingungen im chinesischen Automobilmarkt ab, der derzeit neben den Handelskonflikten mit den USA durch die Coronavirus-Epidemie stark gebremst werde.
„Tesla ist derzeit der Innovationsführer im Bereich der reinen Elektromobilität mit zwei bis drei Jahren Vorsprung und der Benchmark für die anderen Automobilhersteller. Das gilt für das Kernmodul der Batterie inklusive des Lademanagements, für die Schnellladeinfrastruktur sowie für die Softwarearchitektur und Vernetzung des Fahrzeugs“, sagt Studienleiter Stefan Bratzel. „Gleichwohl haben Hersteller wie Volkswagen bei konsequenter Fokussierung das Potential die Rückstände aufzuholen und Marktführerschaft bis Mitte der 2020er Jahre zu übernehmen.“
Supercharger-Schnellladenetz
Tesla hat 2019 die Zahl der Schnellladestationen des unternehmenseigenen Supercharger-Netzwerks weiter ausgebaut. Die einzelnen Ladepunkte nahmen laut dem CAM innerhalb eines Jahres um rund 4000 auf 16.104 zu – eine Steigerung um 34 Prozent. Die Ladestationen sind 2019 um 28 Prozent auf jetzt 1821 Standorte gewachsen.
Die Schnellladepunkte nahmen nur unterdurchschnittlich zu den Tesla-Neuzulassungen zu, merkt das CAM an – es müssten sich also immer mehr Tesla-Fahrer auf der Langstrecke einen Schnellladepunkt teilen. Kamen Ende 2018 auf einen Ladepunkt 44 Teslas, so seien es Ende 2019 bereits 56 gewesen. Dies könne langfristig den Markthochlauf begrenzen, wenn etwa zu Spitzenzeiten häufiger Warteschlangen an den Ladestationen entstehen. Mit den in 24 europäischen Ländern über 500 betriebenen Ladestationen mit mehr als 4700 Ladepunkten sei Tesla den hiesigen Wettbewerbern aber weiter deutlich voraus.
hu.ms meint
Weil hier einige über den tesla-aktienkurs geschrieben haben:
Heute ist der von mir erwartete rücksetzer schon da.
Ich hoffe ihr habt stopp-loss aufträge aktiv.
Es wird auf um die 600 $ runtergehen.
Mike Hammer meint
Sagt der, der bei Tesla dauer-Short war/ist. Danke für deinen Contraindikator.
hu.ms meint
Ja Mike,
ich habe bisher mit 4 tesla-puts 3 x richtig verdient und hatte 1 x totalausfall.
Saldiert 220 % gewinn auf das durchschnittlich eingesetzt kapital.
Wenn du also kontra-agiert hast musst du ganz schön „ins klo“ geriffen haben.
Mike Hammer meint
Hä?
Steht aktuell bei 698€.
Nachgekauft gestern gleich nach deiner Meldung bei 638€.
Bin seit July 2019 investiert und habe fast vervierfacht nur bei den Aktien. Und das ist nichts gegen meine Long Zerties.
Da sind deine 220% eine Lachnummer gegen.
Aber war schon immer schwieriger Short gegen einen Long-Trend zu handeln.
hu.ms meint
Naja, dass du bei einer US-firma €-kurse nennst lässt auf einiges schliessen.
Mike Hammer meint
Ja genau. Nämlich auf den Unterschied zwischen uns beiden. Der eine zockt, der andere investiert.
Mike Hammer meint
@hu.ms:
Dass du mit deinem Short bei 800 USD entgegen deinen Prahlereien kein Geld mit TSLA gemacht haben kannst, habe ich Dir in meinem Beitrag unten am 07.02.20 – 12:58 Uhr eindeutig belegt.
Für jeden Leser leicht nachzuvollziehen, der geringe Grundkenntnisse in der Charttechnik besitzt.
Viel Spaß weiterhin bei deinen tollen Geschichten.
https://ecomento.de/2020/02/04/tesla-weltgroesster-elektrofahrzeughersteller-2019-cam/#comment-271217
hu.ms meint
Offensichtlich hast du probleme chononlogische abläufe nachzuvollziehen.
Um dir auf die sprünge zu helfen habe ich unten geantwortet.
Empfehle zu prüfen, an welchem tag ich von „gestern“ geschrieben habe.
Mike Hammer meint
@hu.ms, danke fürs „auf die Sprünge helfen“.
Mit deiner unteren Aussage vom 08.02.2020 – 17:15 hast du uns allen bewiesen, dass deine Geschichten frei erfunden sind.
Siehe dazu mein unterer Kommentar vom 09.02.2020 – 16:50.
Stocki meint
So ändern sich die Zeiten: 08.07.202: 1365$ ;-)
Dirk meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Wasco meint
Was ist mit Renault-Nissan-Mitsubishi und Hyundai Motor Group.
Wasco meint
Tesla war auch schon 2018 größter Hersteller von Elektroautos mit ca. 250k.
indifferent meint
Ja der Traum von der rosigen Zukunft… haben wir ihn nicht alle gelebt, mit den schönen Aktien des Neuen Marktes? Was war da doch viel Zukunft drin, kaum ein Börsenexperte der nicht von blühenden Tech-Landschaften geredet hat. Über Jahre nur Verluste? Kein Thema..muss so, sonst taugt die Aktie nichts. Und was waren die alle ihrer Konkurrenz um Lichtjahre voraus….
Ah und dann der Kodak- oder auch Nokia-Vergleich. Was aber, wenn es nicht VW wie Nokia geht sondern Tesla wie Netscape? Der war seiner Zeit auch einige Jahre voraus…
Ich höre alle Nase lang Sprüche wie „der Drops ist gelutscht“ oder „das schaffen die anderen OEM nie“. Für mich hört sich das alles einfach wie Stoßgebete an: Wenn wir es nur alle oft genug wiederholen, auf dass keiner den heiligen Tesla vom Altar stoße.
Und aktuelle Zahlen spielen auf den Finanzplätzen keine Rolle? Dann schauen Sie mal bei Apple und Facebook, was Zahlen an der Börsenbewertung bewirken können. Ach ja, spielt bei Tesla keine Rolle, weil ist ja eine Techfirma, nicht so wie Apple… oh wait.
Telsa hat ein einziges Volumenbaumuster, mit Stückzahlen wie eine C-Klasse. Tesla hat massiv bis 2019 von den Stromer-Prämien in China, USA und Holland profitiert, die fallen jetzt in USA und Holland weg, die deutsche Prämie verzögert sich. Tesla muss nach wie vor massiv in Produktionsstätten investieren. Tesla wird früher oder später sein stationäres Servicenetz aufbauen müssen, davon bin ich überzeugt. Teslas Model Y muss erfolgreich sein, das wird vermutlich auch in den ersten Jahren gelingen, 2 baumuster werden aber auf Dauer nicht reichen. Für ein kleineres Modell wie ein ID3 liegen bisher nur Skizzen vor. Der Cybertruck hat Maße für US-Straßen, ob der in Europa ein Erfolg wird, nunja. Ob Tesla es bei seinen Kunden dauerhaft durchsetzen kann, dass seine digitalen Services kostenpflichtig sind und Carplay und Android Car nicht verwendet werden können… großes Fragezeichen.
Dazu ein sehr unaufgeregter Artikel, viel Spaß beim Lesen: https://finanzmarktwelt.de/tesla-2020-wird-ein-schweres-jahr-fuer-den-e-auto-hersteller-152983/?fbclid=IwAR37gtFLJN52cF3Il6flC531z9_1tv87YCKH178M8NoamAkfy_YD6yOYN78
Hermann meint
So wie es aussieht, könnte Tesla in Europa ein ganz schwaches 1. Quartal erleben. Ein Absatzrückgang von 20 K Model 3 (1. Q. 2019 noch ohne UK) auf nur noch 14 K ( 1. Q. 2020 einschl. UK) wäre keine Überraschung.
Indiz dafür sind die bisherigen Verladeaktivitäten am berühmtem Pier 80 c des Hafens von SF (SFO) und die angekündigen Transportschiffe. Bisher sind mit der Glovis Cosmos und der Glovis Challenge zwei gut gefüllte (Tiefgang 9,9 m) Fahrzeugtransporter auf dem Weg nach Europa. In ihren Laderäumen dürften um 7 bis 8 K Teslas mitfahren. Mit der Grand Mark fährt ein drittes Schiff in Richtung Panama und daher möglicherweise auch nach Europa. Dieser Transporter funkt einen Tiefgang von 6,8 m. Er ist also fast leer unterwegs. Vielleicht ein paar hundert Fahrzeuge. Zur Zeit werden noch 4 weitere Schiffe am Pier 80 c erwartet. Davon werden max. zwei noch rechtzeitig nach Europa fahren und das Ergebnis des 1. Quartals beeinflussen können. Die geplanten kurzen Liegezeiten der Schiffe deuten allerdings auf geringe Zuladung hin, so dass man nur von weiteren insgesamt 3 bis 4 k Teslas ausgehen kann. In der Summe ca. 12 bis 13 k Fahrzeuge. Zuzüglich 1 K Fahrzeuge aus dem Endbestand 2019 sind in der Summe 14 K.
alupo meint
Ist doch eigentlich logisch dass in Q1/2020 nicht so viele M3 in den USA produziert werden können wie im Q4/2019.
Es müssen die etwas teureren MY produziert werden. Die werden doch noch in diesem Quartal verfrüht ausgeliefert.
Bitte unbedingt immer an die aktuell verfügbare Kapazität der US Produktion denken. Mehr als Vollauslastung geht auch bei Tesla nicht.
Und die +100.000 M3&MY (gg den gut 300.000 in 2019) sollen bis Ende Juni 2020 erreicht werden. Zum Jahresende dann +200.000 für eine Kapazität von 500.000 für M3&MY.
Daher nur keine Panik, das klappt schon…
hu.ms meint
Aufgrund der vielen missverständnisse hier nochmal meine grundsätzliche sichtweise:
Ich möchte, dass möglichst schnell möglichst viele BEV auf die strassen in europa kommen.
Aufgrund der versäumnisse und fehleinschätzungen (plug-in-hybride) der etablierten hersteller hat deshalb die firma tesla den großen vorteil als einzige kurzfristig ein mittelklasse-BEV mit guter reichweite liefern zu können. Das sei ihnen auch vergönnt.
Jedoch wird diese „alleinstellung“ nicht mehr lange anhalten und dann stellt sich einfach die frage, ob der technische vorsprung ausreicht einen ausreichenden marktanteil zu erreichen.
Wenn ich so in mein umfeld sehe – mind. 50 kollegen und nachbarn in EFH – bin ich da für tesla nicht sehr zuversichtlich.
Ich kann auch verstehen, dass einige hier vor lauter begeisterung tesla für den zukünftigen weltmarktführer halten. Aber das wird nicht klappen. Dafür fehlen produktionskapazitäten und auf die einzelnen weltmärkte abgestimmte karosserieformen.
Für mich ist tesla in 5 jahren ein BEV-hersteller von vielen mit einem marktanteil wie heute z.b. volvo bei den verbrennern.
Wir weden sehen ob ich damit richtig liege. Zuerst 2021 und dann 2025.
Klaus Manker meint
Für das alte Deutschland mag das vielleicht gelten, aber die Welt ist schon viel weiter. Genau diese selbstsichere Haltung ist es, die dazu führt das Deutschland auf dem absteigenden Ast ist.
mfg
MiguelS NL meint
Wir haben Tesla nie als den zukünftigen Weltmarktfüher bezeichnet, wohl dass die Firma viel versprechend ist. Und das Tesla die ehrgeizigste Ziele hat, was das voran bringen von nachhaltige Mobilität angeht. Und dass die BEV-Entwicklung für viele Hersteller Existenz bedrohend werden könnte.
badsoden meint
Es sieht eher so aus, dass Tesla schneller ein kompletter Fabrik baut als VW SW liefern kann. VW muss ein halbes Jahr Autos für den Hofparkplatz produzieren weil die die SW noch fertig stellen müssen.
Wahrscheinlicher ist eher, dass es Engpässe bei den Zuliefern (Batterien) gibt. Egal wieviel Autos man bauen kann.
Irgendwann bekommt auch VW & Co ausreichend Batterien, aber dann hat Tesla schon wieder bessere Batterien eingebaut. Inzwischen hat der Autopilot sich so weit von den anderen Spurassistenten abgehoben, dass die Reichweite gar kein Entscheidungskriterium mehr ist. Bei keiner der (weltweit) anderen Hersteller ist auch mal etwas annäherend in Entwicklung.
Ich weiß noch wie alle Blackberry und Nokia Benutzer gegen das Iphone (und danach Android) mit dem fehlenden Tastatur gepoltert haben. Mein lieber Mann, keiner hatte soviel Fertigungskapazitäten wie Nokia. Aber die SKalierung bei SW ist halt unendlich besser als bei HW. Das Tesla Knowhow und deren Mehrwert liegt zum größten Teil in der SW.
piet meint
Die SW für heiße Füße im M3?
Inwiefern ist der Spurassi besser? Doch nur in den Ankündigungen vom Elon.
150kW meint
„Irgendwann bekommt auch VW & Co ausreichend Batterien, aber dann hat Tesla schon wieder bessere Batterien eingebaut. “
Tesla wird für Europa wohl Zellen aus der gleichen Fabrik beziehen wie VW & Co.
Mike Hammer meint
„Wenn ich so in mein umfeld sehe – mind. 50 kollegen und nachbarn in EFH – bin ich da für tesla nicht sehr zuversichtlich.“
Deine Hartnäckigkeit ist schon beachtenswert.
In meiner Firma mit weit mehr als 50 Kollegen fahren schon geschätzt über 20 Teslas (als Firmenwagen und Privatfahrzeuge).
„Für mich ist tesla in 5 jahren ein BEV-hersteller von vielen“
Diess sagte in einem Artikel der Wirtschaftswoche gestern, dass Tesla 5 Jahre Technologievorsprung hat. Wenn du meinst, dass Tesla die nächsten 5 Jahre nichts macht.
In Kürze wird Tesla neue Details bekannt geben, z.B. zu neuen Akkus.
Ich glaube, dass die Technologie-Schere sich immer weiter zu Gunsten Tesla öffnet und die Mitbewerber mit dem Tempo nicht mithalten können.
hu.ms meint
Technologievorsprung bedeutet nicht verkaufszahlen.
Für die weitaus meisten käufer ist der nutzwert wesentlich wichtiger als irgendwelche technischen daten wie z.b. beschleunigung. Sonst wären in der vergangenheit nur GTI vom Golf verkauft worden. Und wie sind bei den verbrennern die verkaufszahlen der mittelklasse-limousinen c-klasse oder 3er ?
Ich habe es hier schon gefühlt 100 x geschrieben: die masse der käufer ist nicht so technik-affin wie die leute die hier schreiben. Die legen wert auf ganz andere dinge und genau die werden nächstes jahr bei den BEV von den entablierten erfüllt – mit technisch gesehen schlechteren BEV.
Die verkaufszahlen werden es dann zeigen…
MiguelS NL meint
Dass du es schon 100 Mal geschrieben hast, tut nicht zur Sache. Gefühlt wirst du es noch weitere 100 Mal schreiben.
Mike Hammer meint
„Technologievorsprung bedeutet nicht verkaufszahlen.“
Deine Ungleichung geht nicht auf. Wie kommst du denn darauf? Tesla hat 2019 mehr BEVs verkauft, als irgendein anderer. Und ist ganz eindeutig Technologieführer. Deinen Gegenbeweis würde ich gerne sehen.
Meinst du mit „Nutzwert“ die kleine Kofferaumklappe? Sollte das für jemanden ein Hindernis sein, so gibt es bereits nächstes Jahr ein Model Y Made in Germany.
Mit Technologievorsprung meint Diess – übrigens einer, der es wissen sollte – da VW Model 3s bis auf die Einzelteile zerlegen ließ, z.B die hohe Integration der Bauteile, insbesondere der elektronischen und damit die kostengünstigen Herstellungskosten. Das ist bei den alteingesessenen Verbrennerherstellern nicht möglich, da alles von unterschiedlichen Zulieferern stammt. Weiter ist die SW um Lichtjahre entfernt. Da kommt VW und Audi ganz lange nicht ran. Bei deren BEV leuchtet noch die Öllampe auf. Die reale Effizienz und Reichweite ist überlegen.
Akkus von Tesla kommen mit einem Bruchteil von teurem Kobalt im Vergleich zu VW aus. Von Fahrleistungen oder den Bremsen des M3P, der mit dem 911er gleich auf liegt, rede ich gar nicht.
Meine Kollegen und Freunde, die an BEV interessiert sind, setzen sich sehr wohl intensiv mit der Technologie auseinander. Selbst die eingeschworenen Porschefahrer sagen mir, dass kein deutsches BEV Tesla technologisch auch nur annähernd das Wasser reichen kann. Audi, MB und selbst der Tycan stehen bei denen nicht zur Diskussion.
hu.ms meint
In der preisklasse oberhalb 80K hat der e-tron schon letztes jahr die tesla S + X überholt.
Tesla hat nur deshalb die meisten BEV in europa verkauft weil die leute die ein reichweitenstarkes BEV kurzfristig geliefert haben wollen garkeine alternnative haben. 2021 werden dann auch in dieser preisklasse die M3 und MY allein vom VW-konzern mit insges. 5 modellen, die dem europäischen geschmack entsprechen, ganz locker überholt.
Also tesla-fans geniesst 2020, denn 2021 wird in europa alles ganz anders aussehen.
Warum beginnt tesla in der neuen fabrik in D erst mal nur mit 150K ?
Weil sie marktforschung betreiben und genau wissen, dass es schwierig wird wenn endlich reichweitengleiche lieferfähige europäische konkurrenz auftreten wird.
Mike Hammer meint
hu.ms,
Immer wieder schön, wie du für dich das Passende rausschneidest aus dem Globalen.
1. es geht aber nicht um eine Preisklasse > 80k€. Es geht um alle BEVs.
2. es geht nicht um Europa. Es geht um weltweit.
3. es geht nicht um den europäischen Geschmack. Es geht darum den weltweiten Kompromissgeschmack zu treffen für maximalen weltweiten Absatz.
4. warum erst mit 150k Stck. begonnen werden? Weil größere Stückzahlen auch mehr Investitionen bedeuten würden. Das Geld dafür wird mit den kleinen Invests erst verdient. Dann wird erweitert. Kleines 1×1 eine gesunden Verstands und Strategie.
5. Ich würde es VW wünschen, seine barocken Fahrzeuge erfolgreich auf ein neues Level zu heben. Ob das mit dem konservativen Golf Plus Nachfolger iD.3 mit der kobaltreichen veralteten Batterietechnologie und der bunten Innenausstattung a la Smart klappt?
Auszug zum Erden vom Interview mit Diess in der Witschaftswoche vom 03.02.20:
„Volkswagen wolle deshalb „genau dorthin“, wo Tesla ist, räumte Diess in nie dagewesener Offenheit ein. „Die große Frage lautet: Sind wir schnell genug? Die ehrliche Antwort lautet: Vielleicht, aber es wird immer kritischer.“ Der Grund: Der Rückstand der Wolfsburger beim Digitalen.
Der Vorsprung von Tesla ist kein Zufall und kein Anfängerglück, sondern das Ergebnis der klugen, strategischen Schachzüge von Tesla-Chef Elon Musk und der zahlreichen Experten, die er bei anderen Autobauern abwarb.“
Mike Hammer meint
…und weiter heißt es im Artikel:
„Auf mindestens fünf Jahre schätzen Experten den technischen Vorsprung [von Tesla] heute, die Innovationsstärke ist unerreicht. Hinzu kommt, dass Tesla als Startup nicht den Ballast eines hundert Jahre alten Verbrenner-Herstellers hat.“
Und:
„Tesla entwickelt und baut viele technisch besonders wichtige Teile selbst. Sie sind damit auf Tesla zugeschnitten und keine Kompromisslösungen, was sich etwa in der größeren Reichweite auszahlt. Bestes Beispiel: Die Batteriezellen […]. So brauchen die Tesla-Akkus im Model 3 nur einen Anteil von 1,8 Prozent Kobalt. VW liegt bei seinem ersten Großserien-E-Auto ID.3, das in diesem Jahr auf die Straßen rollen soll, bei rund 12 Prozent.“
Bis VW technologisch an Tesla rankommt, vergehen noch sehr viele Jahre. Wenn es überhaupt gelingt…
hu.ms meint
Immer wieder schön wie du es so hindrehst, dass es in dein „tesla-blasen-weltbild“ passt.
Empfehle dir meinen beitrag nochmal genau zu lesen. Insbesondere die darin beschriebenen chonologischen abläufe, die du lt. deiner antwort anscheinend nicht verstanden hast.
Ach ja: heute schon den tesla-aktienkurs gesehen ?
Habe die letzten 24 stunden eine paar tausender mitgenommen. :-)
hu.ms meint
Ihr tesla-fans erfreut euch an der gegenwart und werdet euch auch dieses jahr noch bestätigt finden.
Ich sehe in die zukunft und die sieht für tesla nicht besonders aus.
Die gründe habe ich schon mehrmals ausführlich dargelegt.
Das auftreten des e-tron in der oberen preisklasse ist erst der erste kleine punkt einer reihe von rückschlägen ab 2021, die sich summieren werden.
Es reicht nicht aus, das software-technisch beste auto zu bauen – es gehört so viel mehr dazu.
alupo meint
@hu.ms
ich weiß wirklich nicht wo Du Deine Zahlen herzauberst. Fakt ist jedenfalls, dass ich den etron in der Top 20 Liste für 2019 erst gar nicht finden kann. Und Audi in Brüssel meldet auch noch Kurzarbeit, also wie schon seit Jahren in Neckarsulm eine extrem schlechte Auslastung.
Die Teslamodelle S & X finden sich jedoch schon auf der Liste.
Dass das M3 mit sehr großem Abstand schon wieder auf Platz 1 steht weiß inzwischen jedes Kind (bei den älteten Zeitgenossen gibt es da vielleicht noch ein timelag).
Bitte hier nachschauen: http://ev-sales.blogspot.com/2020/01/global-top-20-december-2019.html?m=0
Aber ich weiß, Du hast Deine Aussage nur auf Norwegen bezogen, vermutlich auch nur auf den passenden Monat ;-).
Übrigens, die Tesla-Europazahlen für 2019 sind jetzt zu ca. 99% fixiert. Wie von mir vorhergesagt wurden es über 110.000 Teslas…
MiguelS NL meint
„In der preisklasse oberhalb 80K hat der e-tron schon letztes jahr die tesla S + X überholt.“
Wie viele e-Trons wurden verkauft ? Wie viele S+X ?
Audi hat in 2019 bis Q3 27,6k e-Tron produziert und davon 16,1k ausgeliefert. Die Frage wäre wie viele e-Tron Audi in 2019 (an Kunden) verkauft hat ?
Ich hoffe das Audi sehr viele e-Trons verkaufen wird und bald nur noch wenige Verbrenner.
hu.ms meint
ok. leute,
Ich habe vergessen dazuzuschreiben „in 2019 und europa“.
Der knaller ist aber der vorlaufmarkt N. Dorthin liefern alle was sie können, da sie alle N als testmarkt sehen.
Obwohl es dort M3 SR+ in 2019 gab wurden auch einige technisch veraltete e-golf verkauft. Das beweißt meine annahme, dass eben viele nicht auf den „tesla-hype“ aufspringen sonder viel konservativer „ticken“.
Mike Hammer meint
Hu.ms, nochmals zum e-Golf: Der wurde verramscht zu einem Preis, der niedriger lag, als der billigste Verbrenner Golf! Und das zeitlich weit vor dem „Nachfolgemodell“ ID3, der wohl erst Mitte des Jahres kommt. Da habe selbst ich als Anti-VW/Audi-Fan überlegt, mir noch so einen barocken Verbrennerumbau zum Spottpreis zuzulegen. Trotz des vielen Kobalts in den Steinzeitakkus.
Mike Hammer meint
„Ach ja: heute schon den tesla-aktienkurs gesehen ?
Habe die letzten 24 stunden eine paar tausender mitgenommen. :-)“
@hu.ms:
Natürlich habe ich den Aktienkurs gesehen. Bin genau wie du am Wendepunkt und zugleich Höchststand voll short rein zur Absicherung meiner Gewinne. Ist voll easy, in einem mittelfristigen Aufwärtstrend den Punkt genau zu treffen.
Rate mal, wie ich zu meinem Performance M3 gekommen bin.
hu.ms meint
Genau am wendepunkt ist unmöglich.
Ich hatte mir letzte wochen – eigentlich zum spass, da ich das eigentlich nicht für möglich gehalten habe – bei erreichen von 800 $ einen kurswecker aufs smartphone gesetzt. Und am Di hat es glatt geklingelt. Sofort den hebel-put gekauft und gestern mit einem stopp-loss auftrag einen teil der gewinne gesichert. Damit ist ein drittel des vollausfalls vom okt. schon wieder verdient.
Mit der extremen volatilität von tesla kann man eigentlich nur verdienen egal in welche richtung es geht. Mann braucht eigentlich auch keine ahnung von BEVs – allein eine gute chartanalyse bringt das geld. Ist bei wirecard ähnlich.
Wünsche allen investierten viel glück – egal in welche richtung es geht. :-)
Mike Hammer meint
Zitat hu.ms:
[…] bei erreichen von 800 $ einen kurswecker aufs smartphone gesetzt. Und am Di hat es glatt geklingelt. Sofort den hebel-put gekauft und gestern mit einem stopp-loss auftrag einen teil der gewinne gesichert“
Ich habe mir den Chartverlauf mal angesehen. Dass es so ablief, ist mehr als unglaubwürdig.
Die Gründe, die jeder Leser bei Guidants prüfen kann:
Am Dienstag (04.02.20) eröffnete TSLA mit einem Gap bei 882,96 USD. Dein Wecker muss also da geklingelt haben.
Dann hast Du nach Deiner Aussage sofort einen gehebelten Put gekauft. Vielleich auch etwas drunter, denn diese 5 Minuten-Eröffnungs-Kerze markierte den ABSOLUTEN TIEFSTPUNKT DES TAGES !
Der Kurs stieg im Anschluss weiter bis auf 940 USD, um dann bis 968,99 USD in der Spitze. Das war Dienstag gegen 21:45 Uhr.
Du hast also die ganze Zeit zugesehen, wie Dein Hebel(!)-Put richtig heftig gegen Dich ins Minus lief? Hast aber angeblich mit einem Stopp-Loss einen Teil der Gewinne abgesichert?
Wer soll denn diesen konzentrierten Unsinn glauben?
Sorry hu.ms, an deinen Erfolg an der Börse glaube ich nicht eine Silbe. Deine Glaubwürdigkeit hast du bei mir verspielt.
hu.ms meint
Empfehle meinen beitrag nochmal genau zu lesen wann ich den put gekauft und wann ich ihn abgesichert habe.
Aber gern für dich nochmal konkret:
Hebel-put gekauft am 04.02. bei tesla-kurs knapp über 800 $.
Abgesichert am 05.02. bei tesla-kurs 684 $.
Bis jetzt hat der stopp-loss auftrag für den hebel-put noch nicht gezogen.
Wenn es also weiter runter geht bin ich dabei, wenn der kurs wieder steigt habe ich den grossteil meiner gewinne abgesichert.
Dir noch viel freude mit deinen transaktionen. :-)
Mike Hammer meint
Lieber hu.ms, auch wenn ich unsere bereichernde und kontroverse Diskussion immer sehr geschätzt habe.
Dein oberer Beitrag war ein böses Eigentor und du hast dich damit gerade selber disqualifiziert.
Die Gründe:
1.) „Abgesichert am 05.02. bei tesla-kurs 684 $.“
=> Am 05.02. betrug der Tiefstkurs 704,11 USD! Einen Put sichert man mit einem Kurs OBERHALB des aktuellen Kurses ab. Da der (aktuelle) Kurs am 05.02 zu keiner Zeit bei 684 USD oder darunter lag, kann deine Aussage nicht wahr sein. Denn das ist schlicht unmöglich!
Jeder, der Grundkenntnisse in Charttechnik hat, kann meine Aussage zum Kurs ganz einfach und kostenfrei bei „Guidants“ zweifelsfrei nachvollziehen.
2.) „Bis jetzt hat der stopp-loss auftrag für den hebel-put noch nicht gezogen.
Wenn es also weiter runter geht bin ich dabei, wenn der kurs wieder steigt habe ich den grossteil meiner gewinne abgesichert.“
=> Der Schlusskurs von Freitag liegt bei 748,07 USD. Damit liegt er höher, als Dein Stopp-Loss bei 684 USD.
Bei einem PUT nicht möglich.
Ich glaube, du hast das System PUT/SHORT und SL nicht verstanden.
Ich wiederhole: An deine Gewinne mit Puts auf TESLA glaube ich aus diesen bewiesenen Darlegungen kein Wort.
hu.ms meint
Und wieder hast du es nicht verstanden:
Ich habe die absicherung durchgeführt als der kurs bei 684 $ war.
Ich habe nicht geschrieben bei welchem tesla-kurs mein zertifikat durch den stopp-loss verkauft wird.
Ist auch logisch, da wenn ich zu diesem kurs abgesichert hätte, der auftrag inzwischen ausgeführt worden wäre und ich foglich nicht schreiben könnte, dass ich den hebel-put noch im bestand habe.
Lesen – denken – antworten.
Die tücke liegt oft im detail – in diesem fall an der formulierung.
Jetzt hast du schon zweimal falsche schlüsse aus meinen beiträgen gezogen – wird ja langsam peinlich.
Mike Hammer meint
„Ich habe die absicherung durchgeführt als der kurs bei 684 $ war.“
Wann war denn der Kurs bei 684$?
Dann bring doch mal Licht ins Dunkle und kläre mich mit einer ganz einfachen Antwort auf!
Ich sage dir schon vorab die Antwort : nie! Weder am 04.02. noch am 05.02. erreichte der Kurs deine 684$!
MiguelS NL meint
@hu.ms
„2021 werden wir sehen ob der VW-konzern die geplante million schafft“
VW mehr als das 10-Fache an BEV-Wachstum bis 2021, d.h. in zwei Jahren ? Wäre toller Turnaround von VW aber ich bezweifle sie wirklich solche rasante Ziele gesetzt haben.
„und ob tesla die bis dahin auch baut.“
Zumindest ist es nicht unwahrscheinlich dass Tesla bis dahin rund eine Million bauen wird. Ich denke Tesla wird mindestens 900k bauen in 2021.
Meine Prognose für 2021:
Model Y Fremont : 200k
Model 3 Fremont : 400k
Model S/X Fremont : 100k
Model Giga Berlin : 50k
Model 3 Giga Shanghai : 150k
Model Y Giga Shanghai : 100k
Tesla bekommt für Zuwächse um die 50% alle Achtung. Und du meinst VW wird in zwei Jahren den BEV-Absatz mit 1250% steigern, auf eine Million ? Obwohl alle Hersteller Schwierigkeiten haben mit der BEV-Produktion ?
„Die Nachfrage nach BEV wird nicht das Problem sein, aber wie bis her noch das Angebot der Hersteller.
Vom e Up usw. bisher nur sehr wenig Produziert bzw. verkauft. Der e-Tron kämpft mit Überkapazitäten. Vom ID.3 würde es mir nicht wundern wenn in 2020 nicht viel mehr verkauft werden als vom e Golf verkauft in 2019. Ja, es werden neue Modelle in 2020 vorgestellt, vIele sogar (von Seat, Skoda, Porsche, Volkswagen, Audi…nicht zu vergessen China Modelle) aber wann beginnt deren Produktion ? Noch in 2020 ? Und wie schnell wird sie anlaufen ?
hu.ms meint
Die planungen sehen vor in Zwickau ab 11/20 über 6.500 die woche zu bauen.
ID.3, ID.4, ID.4X, Q4 etron, seat el born, skoda vision. Alle auf der gleichen MEB-plattform. Diese modellvielfalt halte ich für den entscheidenen vorteil von VW.
In China laufen zum selben termin 2 SUV auf MEB-plattform an. Karosserieformen die die chinesen bisher als verbrenner gut gekauft haben. Wir werden sehen wie sie sich im vergleich zu M3 und MY in 2021 verkaufen.
Kann ich verstehen, wenn mann bei den derzeit geringen VW-BEV-verkäufen diese stückzahlen für 2021 nicht für mäglich hällt. Aber genau, dass ist der große vorteil der MEB-plattform und weltweit bereits vorhandener produktionsstätten und marktausrichtungen.
MiguelS NL meint
„Kann ich verstehen, wenn mann bei den derzeit geringen VW-BEV-verkäufen diese stückzahlen für 2021 nicht für mäglich hällt.“
1 Mio pro Jahr halte ich für möglich aber ich bezweifle dass VW diese Menge bereits in 2021 schafft. Dafür müssten alle Kapazitäten in 2021 direkt zum Anfang des Jahres von nahe Null auf Hundert laufen.
MiguelS NL meint
Wann werden die ersten China-VW-BEVs ausgeliefert ? Dieses Jahr ? bzw. laufen die Bänder dieses Jahr hoch ?
In Brussel wurde, meine ich, einiges an Personal gekürzt obwohl dieses Jahr und zweite weitere e-Tron Serienmodelle vorgestellt werden sollen (Sportback und GT). Zumindest der Sportback wird in Brüssel gebaut, soviel ich weiß
Und ein drittes, der Q4 e-Tron, wird wohl (wahrscheinlich auch) frühestens 2021 zu haben sein, obwohl auch der dieses Jahr vorgestellt werden soll.
hu.ms meint
Nachtrag:
Der VW-konzern ist ein träger tanker. Den SUV-trend habe sie im kompaktsegment auch verschlafen. Nicht einmal ich hätte es für möglich gehalten, dass sie jetzt noch so viele T-roc und T-cross verkaufen. Aber daran kann man das käuferverhalten ablesen. Und bei den BEV wird es ähnlich kommen.
Die große masse der käufer ist konservativ und nähert sich dem BEV-thema ziemlich langsam.
Roland meint
Die Wachstumstreiber für Tesla in 2020/2021 sind natürlich nicht die kleinen Gesamtmärkte wie Norwegen, Niederlande oder Schweiz.
Es wird vor allem das UK sein, aber auch Deutschland und Frankreich werden sich sehr schön entwickeln.
Übrigens: Saisonstart in Zeebrugge ist in 5 Tagen.
Glovis Cosmos.
Andreas_Nün meint
Selbstverständlich sind Märkte, wie die Niederlande (17 Mio. Einwohner) und Schweiz (8,5 Mio. Einwohner) neben UK auch starke Wachstumstreiber für Tesla.
MiguelS NL meint
„Die Schnellladepunkte nahmen nur unterdurchschnittlich zu den Tesla-Neuzulassungen zu, merkt das CAM an – es müssten sich also immer mehr Tesla-Fahrer auf der Langstrecke einen Schnellladepunkt teilen.“
Analyse zum SuC-Netz ist sehr Fragwürdig. Man geht davon aus dass die SuC die Ladepunkte bereits vor dem Zuwachs ausgelastet waren. Stimmt überhaupt nicht. Ein Tesla bekommt immer locker ein Platz, sobald sich eine Auslastung abzeichnet wird der SuC-Standort erweitert oder durch eine Erweiterung woanders (ggf. neues), entlastet.
20-30 Ladepunkte wird zum Normal, sehe 40 in Hilde. Zumal die Tesla‘s immer mehr Reichweite bekommen haben.
alupo meint
Dass Tesla der weltgrößte eAutohersteller ist ist doch in 2019 absolut nichts Neues.
Das war auch in 2018 schon so, sogar wenn man die PHEVs mitzählen würde, was ich vehement ablehne. Für mich zählen nur die auspufflosen Autos als elektrische Autos. Nachlesen kann man die 2018-er weltweit Zahlen übrigens bei ev-sales.blogspot.com, unter der Rubrik „Februar 2019“. Weiter unten im Text folgt eine zusätzliche Top 5 Auswertung ohne PHEVs. Da fällt BYD deutlich zurück und kein einziger deutscher Hersteller ist logischerweise mehr präsent. Ein trauriges Abbild der Realität in 2018.
Warum stellen dies die deutschen Fachleute aus Bergisch Gladbach also als die 2019-er Sensation dar? Es ist doch nur die Fortschreibung des traurigen 2018-er status quo. Wenn man bedenkt, dass in diesen Jahren alle Teslas aus nur einer einzigen Fabrik kamen ist die eAuto Weltweit-Auflistung besonders blamabel für alle existierenden großen Hersteller.
Und in den BYD Zahlen sind auch noch deren Auspuffautos enthalten, d.h. der Abstand ist also noch größer.
Übrigens, BMW ist der erfolgreichste deutsche BEV Hersteller. Mit 42.000 eAutos hat er es gerade noch in die Top 10 für 2019 geschafft. Ich hoffe, dass VW in 2020 einen guten Einstand hinlegt. Aber dann verschwindet BMW aus der Top 10 Liste ;-), denn die Chinesen werden trotz Corona auch in 2020 nicht schlafen.
randomhuman meint
Das Argument mit der Begrenzung des Markthochlaufs durch weniger eigene Supercharger kann ich aber nicht ganz nachvollziehen. Schließlich können Tesla’s auch an Ionity, Fastned und irgendwann auch an Total Schnellladern laden. Das heißt der Markt für HPC entwickelt sich die nächsten Jahre vermutlich sehr dynamisch mit. Und mit CCS beim Model 3/Y (hoffentlich kommt es auch für S und X) ist Tesla da sehr gut gerüstet und kann auch unabhängig von eigenen Chargern wachsen.
NL meint
Die können sogar über Nacht zu Hause oder über Tag beim Arbeitgeber mit Schuko geladen werden und somit immer bei um die 80% gehalten werden.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Habe gehört, dass der ehem. Vorstand von VW, Herr Müller, bei der Deutschen Bank angerufen haben soll, und gefragt hat: „Wer oder was verdammt nochmal ist Tesla?“
hu.ms meint
Auch dieses jahr sollte tesla der größte BEV-hersteller bleiben.
2021 werden wir sehen ob der VW-konzern die geplante million schafft
und ob tesla die bis dahin auch baut.
Roland meint
VW soll/will in 2020 die Million schaffen ?
Und dies bei einem technischem Rückstand, der eher noch größer werden dürfte ?
Tesla bald mit Battery-Day, „Hackaton“, autonomes Fahren, Model Y, Vorstellung der Specs des Cybertruck …. usw.
Immer mehr begeisterte Tesla-Fahrer und damit Multiplikatoren.
Tesla ist in den nächsten Jahren uneinholbar.
Ecoment meint
Naja der markt für Ami autos Teslas ist auch begrenzt Tesla wird ein player von vielen seien nicht mehr und nicht weniger sowas wie Cadillac . Hat also einen Markt aber auch nicht mehr und Thema autonomes fahren hier ein Artikel. https://finanzmarktwelt.de/warum-general-motors-selbstfahrende-autos-hat-und-tesla-nicht-154696/ .Also träume weiter
Andreas_Nün meint
Also der Artikel zum autonomen Fahren von der finanzmarktwelt ist eine einzige Träumerei und hat mit der Wirklichkeit echt nichts zu tun.
Peter W meint
2021 schreibt hu.ms, nicht 2020.
Steffen meint
Nimm es ihm nicht übel, durch seine Teslabrille kann es schon mal passieren, daß er die Zahlen vor lauter rosarot nicht richtig erkennt.
Roland meint
Richtig, es muss natürlich 2021 heißen.
Produktionsvolumen von 1 Mio Einheiten ist für VW auch im nächsten Jahr völlig illusorisch.
VW wird nur einen kleinen Bruchteil davon schaffen.
hu.ms meint
Geplant sind für 2021:
330K MEB in Zwickau
600K MEB in China (shanghai + anting)
mind. 100K e-tron + panamera + weitere auf der großen plattform.
Ob sie wirklich gebaut werden hängt natürlich – wie bei tesla – davon ab, ob sie auch bestellt werden.
2021 habe sie jedenfalls bei den produktionsmöglichkeiten aufgeholt.
Die produkte dürften technisch noch hinterherhinken aber wie schon geschrieben ist das für viele käufer nicht so wichtig wie andere faktoren.
Roland meint
Völlige Fehleinschätzung der nordasiatischen Mentalität.
Die chinesischen Kunden kaufen nichts, was teuer ist und technologisch hinterherhinkt.
Sie wollen neueste Technologie.
NL meint
Nein. Tesla ist zwar aktuell der größte BEV-Hersteller mit Vorsprung im o.g. Know How – im gesamten Fahrzeugmarkt ist es aber ein Nischenhersteller. Zur Veranschaulichung, VW hat 2019 11.000.000 Fahrzeuge gebaut. VW hat das Potential Tesla in Zahlen 2020 zu überholen, es sieht alles danach aus.
Tesla hinkt allerdings in Sachen Haptik, Verarbeitung, Ergonomie, Haptik, Fahrverhalten, etc. den deutschen Premiumherstellern um Jahre hinterher.
Nix gegen Tesla, tolle Pionierarbeit! Aber der Vorsprung wird schmilzen und die großen werden übernehmen.
Mike Hammer meint
„Tesla hinkt allerdings in Sachen Haptik, Verarbeitung, Ergonomie, Haptik, Fahrverhalten, etc. den deutschen Premiumherstellern um Jahre hinterher.“
Selten so einen Stuss gelesen. Das kann nur jemand schreiben, der noch nie in einem aktuellen Tesla saß, geschweige denn gefahren ist. Ich fahre einen Tesla und einen MB als Firmenwagen, der teurer mein Tesla M3P ist. Hatte davor mehrere BMWs, alles Neuwagen.
NL meint
@Mike: Ich schreibe das, WEIL ich MS, MX gefahren bin und im M3 Probe gesessen bin. Dann steige ich in einen 3er, C-Klasse oder 5er und e-Klasse und habe sofort einen großen Unterschied an Wohlfühlambiente, die ist bei Tesla mit dem kargen Innenraum und nur luftiger Raum um einen herum schlicht nicht vorhanden, kalt.
Mike Hammer meint
@NL: Architektenhäuser mag nicht jeder. Cleanes Design oder Telefone ohne Tasten auch nicht.
Ich liebe reduziertes, klares Design. Ich liebe die Haptik, wenn ich über die Oberflächen und die Sitze des M3 streiche.
Die Aluminiumteile an den Außenspiegeln wirken haptisch massiv, wie aus einem Stück gefräst und poliert, nicht wie die billigen schwarzen Plastikunterteile an meiner C-Klasse.
Das Zentraldisplay im M3 ist rahmenlos aus Glass hat eine metallische Rückseite, wertig wie ein iMac. Das entsprechende Display in der C-Klasse ist Mikimaus mit Plastikrahmen und mit Plastikrückseite.
Im MB ist die Haptik des Taxileders wie billiges Hartplastik, im M3 soft und wertig.
Wenn man auf Lauflichter des Audis wie im Vergnügungspark und barocken Klimbim steht, kann ich es natürlich akzeptieren. Oder die digitalen Armaturen im MB im bunten Playstationstyle steht, auch ok. Es wäre ja langweilig, wenn jeder den gleichen Geschmack hätte.
Futureman meint
Wenn ein Marktführer in dem Markt der Zukunft zusätzlich noch ein jährliches Wachstum von über 50% schafft, wird es für die anderen schwierig mitzuhalten…
Davon abgesehen, gehört Tesla auch im Bereich der stationären Speicher zu den Weltmarktführern. Hier wächst das Unternehmen noch schneller.
Roland meint
Nun registriert also auch das CAM, dass Tesla Innovationsführer ist und einen 2-3 jährigen technischen Vorsprung vor den Mitberwerbern habe.
Damit stellt sich natürlich die Frage, wer im Bereich der oberen Mittelklasse dann noch die Konkurrenzprodukte kaufen soll.
In Schweden wurde diese Frage gerade beantwortet:
Das Tesla Model 3 war im Jahre 2019 Zulassungs-Spitzenreiter bei den rein elektrischen Antrieben.
OEM-Konkurrenz wie E-Tron usw. weit abgeschlagen.
ze4you meint
Der ganz große Hype um das M3 ist aber schon ziemlich abgeflacht in Norwegen. Im Januar 909 e-tron zu 166 M3, im noch recht kurzen Februar steht es aktuell 52 zu 4. Dass der e-tron doch auch einiges mehr kostet als das M3 scheint die Norweger nicht sehr zu stören und mit dem Thema Reichweite gehen sie offenbar auch entspannter um. Model S und X spielen aktuell quasi gar keine Rolle mehr. Das Warten auf das Model Y spielt da sicherlich auch eine Rolle.
(Siehe https://elbilstatistikk.no/)
Bei meinem letzten Norwegenaufenthalt im vergangenen Juni war ich absolut fasziniert von der im Vergleich zu Deutschland unglaublichen und unübersehbaren Präsenz von Elektroautos. Viele Modelle sind dort wesentlich häufiger zu sehen als bei uns, aber die Teslas waren wirklich omnipräsent. Ich vermute daher, dass so mancher Autokäufer mit ausreichend großem Geldbeutel einfach froh ist, sich mit dem Kauf einer anderen Marke endlich vom Nachbarn abheben zu können. Und gegen den Audi spricht im Grunde ja nur, dass er schlicht und ergreifend zu viel kostet für die gebotene Reichweite. Und das Reichweitenproblem hat er, weil er ein ziemlicher Stromfresser ist. Da hat Audi noch Luft nach oben, aber die Service-Infrastruktur steht schon, die Verarbeitungsqualität ist auch nicht zu verachten und nicht jeder Kunde mag nur auf einen Screen touchen.
Andreas_Nün meint
„und nicht jeder Kunde mag nur auf einen Screen touchen.“
also der e-tron ist auch sehr auf „screen touchen“ ausgelegt
zu den verkaufszahlen
tesla e-autos 2019 –> 18798
audi e-autos 2019 –> 5377
Abgerechnet wird am Ende des Jahres. Bin gespannt, ob Audi mal 18798 BEVs in einem Jahr in Norwegen verkauft.
hu.ms meint
Audi nicht aber der VW-konzern locker.
Sie kommen langsam – aber dafür um so heftiger.
eBiker meint
Gerade wenn man nach Norwegen schaut sehen die deutschen Konzerne gar nicht so schlecht aus. Etwas 1/3 aller BEV dort sind von eben diesen Konzernen. Und 2020 fängt gerade mit ca. 45% an. Also so schlecht wie hier alle reden stehen die deutschen Konzerne auch nicht da. Wie gesagt, besonders wenn man auf Norwegen verweist.
ze4you meint
Um es hier ausdrücklich zu betonen. Ich gönne Tesla jedes verkaufte Auto. Aber im Augenblick ist die Dynamik zumindest in Norwegen absolut draußen. Und wenn in Kürze die ersten Polestar2 anrollen, dann wird das sicher auch interessant werden. Vorausgesetzt natürlich, dass Polestar Stückzahlen liefern kann. Jedes E-Auto ist ein Verbrenner weniger.
JayP meint
Ist im Januar ein Schiff mit Model3 angekommen?
Das könnte erklären, warum da weniger M3 verkauft werden, oder?
hu.ms meint
„Damit stellt sich natürlich die Frage, wer im Bereich der oberen Mittelklasse dann noch die Konkurrenzprodukte kaufen soll.“
Ganz einfach:
Leute die nicht auf einen zentralen berührungsbildschirm als einzge bedienung stehen, eine grosse heckklappe wollen, keine US-autos kaufen, jahrzehntelange gute kontakte zu den etablierten haben und vor allem: denen die technischen vorteile eines tesla wie beschleunigung, höchstgeschwindigkeit und reichweite nicht so wichtig sind.
Einfach mal die entwicklung der letzten monate in N ansehen. Die verkaufszahlen des technisch klar schwächeren e-tron z.b. Und dabei sind z.b. die MEB-BEV noch gar nicht verfügbar.
Stocki meint
Richtig, das hat auch nichts damit zu tun, daß in N jetzt plötzlich die Leute Tesla nicht mehr mögen. Es ist eher so:
Alle Norweger die Tesla mögen haben einen Tesla, so groß ist der Markt dort auch wieder nicht. Jetzt werden gerade alle Norweger bedient, die einen Audi haben wollen, ganz einfach deswegen, weil jetzt Audi auch ordentlich liefern kann. Irgendwann wird auch da eine Sättigung eintreten wie bei Tesla. Da kommt noch hinzu, daß Model S/X Interessenten die neue Plaid Version abwarten.
Und daß die Leute die von dir im zweiten Absatz beschriebenen Vorzüge nicht „brauchen“ liegt oft auch an Unwissenheit.
Andreas_Nün meint
Also die Verkaufszahlen von Tesla in Norwegen sind ganz ok, 18798 Teslas wurden 2019 verkauft. 5377 E-Trons sind auch ein gutes Ergebnis. Bin gespannt, wie es 2020 weitergeht.
In Europa waren die Niederlande natürlich das Verkaufsstärkste Land für Tesla.
Robin Hut meint
Wie niedlich, du kannst es weder lassen, noch die Realität zur Kenntnis nehmen:
1. Für Leute die es etwas konservativer mögen, bietet TESLA sein Model S, auch mit riesiger Heckklappe, Teilen guter deutscher Technik.
2. Und du musst Tomaten auf den Augen haben. In Norwegen und Niederlande führt mit riesigem Abstand TESLA, dann kommt ewig nix, dann irgendwann Audi mit seinem umgeföhnten Verbrenner.
3. Audi kann weder im Preis, bei den Akkus, bei OTA Updates, bei Garantie, bei Fahrleistungen, bei Verbrauch, bei Image, bei Beliebtheit und schon gar nicht bei Seriösität mithalten. Audi plante IONITY, dort zocken sie gerade wieder die Kunden ab.
Wer kauft sich freiwillig rückständige Technik, die weltweit nicht ankommt? Vorsprung durch Technik: TESLA.
4. Schau mal auf die Aktien von TESLA – die Shorter bluten alle herrlich aus. Und auch die Propagandahelden wie du, der dieses Forum ewig zuschmiert, sind blutleer und am Ende. Du tust mir sogar leid.
hu.ms meint
S und X werden in N nicht gekauft.
Die M3 zulassungenzahlen sind die letzten 5 monate rückläufig, während die von anderen z.b. Audi steigen. Klarer tesla-rückwärts-trend abzulesen.
Ich schrieb oben monate und du antwortest mit jahreszahlen. SUPER.
N ist der vorlauf- und testmarkt für europa. Hier zeigt sich die letzten monate, dass wenn die anderen hersteller mit reichweitenähnlichen BEV lieferfähig werden sie dem bisher allein lieferbaren M3 viele käufer abnehmen.
Natürlich sind die e-tron technisch rückstündig – aber sie werden trotzdem gekauft – so wie in einem halben jahr die MEB-BEV. Viele käufer „ticken“ offensichtlich ganz anders als die tesla-fans hier.
Dein letzter punkt entspricht nicht meinem niveau.
MiguelS NL meint
„ S und X werden in N nicht gekauft.“
Also wirklich, hu.ms. Tesla hat in Norwegen mehr als 2.105 Model S und X verkauft. Das ist sehr viel.
Zumal viele die den Model S und X mögen avisieren, entscheiden sich letztendlich für das Model 3 (oder Y) weil die Preisleistung des Model 3 sehr interessant ist, eben schon sehr viel Tesla fürs Geld bietet. In meinen Augen sind der 3 und Y die einzige Konkurrenz des Model S und X.
Und ja, Tesla wird in Norwegen in Zukunft möglicher weniger Autos iverkaufen aber dafür mehr in andere Länder und trotzdem noch einen erheblichen Anteil haben in Norwegen, Tesla hat sich nicht nur auf die USA, N und NL ausgerichtet. Dass es jetzt in NL, N und California geboomt hat, war gut für Tesla, die langfristige Ziele von Tesla sind jedoch viel mehr über die Welt verteilt.
Gustav Ganz meint
Ohne Shorter kein „Schau mal auf die Aktie von Tesla“
Wahrscheinlich schiebt Musk im Hintergrund mit ein paar Shorts nach.
Peter W meint
Stocki und Hu.ms, die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen. Ich kann meine Entscheidung beim Autokauf und meine Meinung zu BEV Verkaufszahlen aus beiden Posts zusammenstückeln.
Ich wollte ein Auto mit Heckklappe weil ich viele Jahre lang eine Limo hatte, und das was unpraktisch. Ja, ich will keine Bedienung über ein zenteales Display, ich will die wichtigsten Knöpfe blind finden können.
Es gibt aber auch sehr viele, zu denen auch ich gehöre, denen eine Beschleuigung von 0 auf 100 in 10 Sekunden ausreicht, und die durchaus wissen, dass das ein Tesla besser kann. Auch die 200 km/h sind uninteressant, wenn man dann nicht mehr weit kommt. Auch das wissen viele.
Und es ist richtig, dass die Verkaufszahlen in den ersten Monaten ganz speziell bei Tesla auch darauf zurückzuführen sind, dass viele auf das Auto lange gewartet haben. Eine Sättigung ist zwar nicht so schnell zu erwarten, aber es ist abzuwarten wie viele der Marke treu bleiben oder dann auch mal ein anderes BEV kaufen. Eine größere Auswahl geht derzeit klar zu Lasten von Tesla.
MiguelS NL meint
„ Eine größere Auswahl geht derzeit klar zu Lasten von Tesla.“
Dein Satz impliziert dass es Tesla dadurch weniger gut geht oder gehen wird. Die Auswahl der Konkurrenz führt höchstens dazu dass Tesla nicht noch schneller wächst.
Ja, es gibt Kundschaft die Zesla nicht in Erwägung ziehen, Kunden mit einen solchen Profil gingen bisher eh nicht zu Tesla. Es gibt noch Unmengen an Verbraucher die an Tesla interessiert sein werden. Denn es gibt eben sehr viele die nicht unbedingt Opel, VW usw. wollen.
hu.ms meint
Ja Miguel,
bei den tesla-marktanteilen in den zukunft sind wir ja immer schon unterschiedlicher meinung. Die zulassungszahlen 2021 für europa werden zeigen wer richtig gelegen hat.
Ich glaube dass die iX3, EQA, Q4-etron, ID.4 (X) und einige andere tesla nächstes jahr schwer zu schaffen machen werden.
MiguelS NL meint
Und ja, vielen Verbrauchern würde aus heutiger Sicht „einen normalen“ BEV ausreichen (mit Knöpfe und so) Und ich denke die Hersteller hätten bereits heute Millionen davon verkaufen können, wenn sie nur gewollt hätten.
hu.ms meint
Sie wollen ab 01.01.20 schon, sh. EU-grenzwerte.
Sie können nicht, sie haben nicht die kapazitäten – insbes. batteriezellen.
Ist andererseits schön für tesla, da können sie noch einige monate richtig was verkaufen in europa.
MiguelS NL meint
Ich habe bisher nie über Tesla-Anteile in Europa geschrieben, höchstens von den Absatzmengen von Tesla, oder von BEV-Anteile in Zukunft. Wohl denke ich im Gegensatz zu dir, dass Tesla gut wachsen wird, auch in Europa.
„Ich glaube dass die iX3, EQA, Q4-etron, ID.4 (X) und einige andere tesla nächstes jahr schwer zu schaffen machen werden.“
Ja, ggf. werden sie Tesla vom Wachstum etwas ausbremsen, aber ich denke Tesla wird weiterhin Terrain gewinnen. Ganz sicher nicht, wie du das meinst, Tesla schwer ausbremsen.
eBiker meint
Dir ist schon klar, dass der e-Tron keine Konkurrenz zum Model 3 ist, oder?
Irgendwie fällt mir aktuell gar keine rein elektrische Mittelklasse-Limousine ausser dem Model 3 ein?
Der e-Tron ist eher Konkurrenz zum Model X.
Peter W meint
Was ist dann der Ioniq?
Der ist größer als ein Golf, also Mittelklasse.
indifferent meint
Der ioniq (wie auch der Kona) ist vor allem eins: Lieferzeit zum Abgewöhnen. Beides Modelle, die das Zeug zum globalen Hot seller hätten… schade.
Stocki meint
Tesla schickt sich auch an, an der Börse der wertvollste Autohersteller zu werden. Aktuell sind sie Nummer zwei. Wenn der Kurs weiter so steigt wie gestern, dürften sie demnächst auch Toyota überholen. Da bekomme ich langsam ein mulmiges Gefühl. Eine solche stark exponentielle Wertsteigerung kann nicht gesund sein.
„Die Bullen gehen die Treppe rauf, die Bären springen aus dem Fenster“…
Aber zum Glück bildet der Börsenwert in den seltensten Fällen den tatsächlichen Wert einer Firma ab. Jedenfalls Glückwunsch Tesla, das ist eine überaus beachtenswerte Erfolgsgeschichte.
hu.ms meint
Ganz einfach: nachziehenden stopp-loss nicht vergessen.
Hans Meier meint
The Winnter takes it all… Die Leute haben halt von der Techbranche keine Ahnung :)
Mr. Diess weiss das auch, aber sein Laden ist halt zu gross und träge, aber sind wir froh das es so ist… je weniger dieser Opportunisten überleben umso besser für uns Kunden. Mr. Diess würde besser sein Talent bei Tesla einsetzten, dort würde er für die Menschheit mehr und Bessers bewegen. Aber was ja nicht ist, kann ja noch werden.
eBiker meint
Freu dich nicht zu früh. VW hat 2019 wieder eine Milliardengewinn gemacht – vermutlich etwas mehr als 2018 – da waren das auch Milliarden.
Wieviel Gewinn hat den Tesla gemacht – also 2019 nicht nur Q4?
Siehste Börsenwert sagt sehr wenig aus.
Hans Meier meint
Gewinne und Zahlen heute spiele eben praktisch keine Rolle, es interessiert was Morgen sein wird. Entscheidend ist, was sich wie Langfristig entwicklelt. Kodak hatte vor dem Aus Rekordgewinne.
VW gibts seit 1949, Tesla seit 2003. Tesla brauchte knapp 17 Jahre um VW im Börsenwert einzuholen, VW brauchte 71 Jahre bis sie heute da sind, wo sie sind (auch auf Rekordhoch). Tesla braucht also ca 23% der Zeit die VW braucht, ist also 3/4 scheller oder 400% …. und the Race to the Top geht ja weiter…
Wenn du 4 x besser arbeitest als deine Kollegen wird der Chef auch eher dich befördern, auch wenn dein Kollege das 10fache verdient und 30 Dienstjahre mehr auf dem Buckel hat.
VW müsste sich radikal neu aufstellen um ähnlich agil werden zu können, da das aus arbeitssozialer Sicht nicht passieren wird wissen wir bereits heute, wo das endet. Das wissen auch die hohen Tiere oder Leute bei Blackrock und haben darum Bauchschmerzen was die deutsche Autoindustrie anbelangt.
Mr. Diess hat nicht umsonst in seiner Kampfrede appeliert aber ein so grosses Schiff kannst du nicht einfach so schnell drehen und flott machen, nicht in der Grösse.
Man kann aber nicht einfach ein paar Hebel bedienen und gut ist, es ist der Lauf der Zeit und Deutschland kann sich nicht abschotten weil wir in einer globalen Welt leben.
Die Drops sind gelutscht, darum die Flucht in die Brennstoffzelle als Hoffnungsschimmer. Klar kann VW Autos bauen, aber sie werden nicht die sein, die die Spielregeln bestimmen, weil nicht das Auto der Kern ist sondern die Agilität dahinter.
Toyota sehe ich als Kompetitor besser aufgestellt, weil die sehr viel von dem Verstehen, was sie Tun in der Breite. Und Toyota hat dank Hybrid Jahre Batterie-Wissenserfahrung. Aber auch Toyota wird sich neu erfinden müssen wenn sie die nächsten 30 Jahre überleben wollen. Toyota ist geistig agil, sonst wäre z. B Hybrid nie gekommen, die Frage wird nur sein, sind sie auch genug schnell in der Zukunft.
Fortschritt kann man zum Glück nicht aufhalten.
Dazu, die jungen Generationen haben ein anderes Verhältnis zur Mobilität als die Älteren… Mehr Menschen leben heute in Städten als auf dem Land… Mobilität wird sich noch stärker Verändern als viele denken…
Alles ist im Fluss :)
PS: die Energiewende ist viel viel mehr als bloss Stromautos… Willkommen im 21. Jahrhundert, eine spannende Zeit, wenn nicht die Spannendste in der modernen Menschheitsgeschichte. ;)