Tesla steigerte 2019 seine Elektroauto-Verkäufe deutlich, anders in den vergangenen Jahren üblich schrieben die Kalifornier in den letzten beiden Quartalen zudem schwarze Zahlen. Den Absatz und Umsatz weiter erhöhen sollen neue Fabriken und Baureihen wie das Mittelklasse-SUV Model Y. Eine Analyse beleuchtet, wer bei Tesla kauft.
Die Nürnberger Marktforschung Puls hat Aussagen von 12.000 Teilnehmern mehrerer Befragungen ausgewertet, um „die markantesten Besonderheiten von Tesla-Interessenten“ zu identifizieren. Die Ergebnisse liegen der Branchenzeitung Automobilwoche exklusiv vor. Tesla-Interessenten sind demnach vorrangig männlich (83 %), fast die Hälfte der potenziellen Käufer hat studiert (48 %). 42 Prozent wohnen in einer Großstadt, 37 Prozent haben ein Haushaltsnettoeinkommen von mindestens 4000 Euro.
Mit im Schnitt fast 49.000 Euro sind Tesla-Interessenten bereit, deutlich mehr für ihr Auto als Nicht-Tesla-Interessenten auszugeben. Dazu passt, dass potenzielle Tesla-Käufer sich auch für deutsche Automarken im Premiumsegment interessieren. Die Qualität der Interessenten zeige, das der US-Hersteller „vor allem bei Audi und BMW erobern wird“, sagte Puls-Geschäftsführer Konrad Wessner der Automobilwoche.
Viele sprechen Elektroautos aufgrund der meist noch vergleichsweise geringen Reichweiten und langen Ladezeiten die Eignung als Hauptfahrzeug ab. Potenzielle Käufer eines Tesla-Stromers gehören laut der Puls-Auswertung mit durchschnittlich mehr als 20.000 Kilometern Jahresfahrleistung jedoch zu den Vielfahrern. „Interessanterweise ist ein Tesla also nicht nur ein potenzieller Zweit- oder Drittwagen, sondern auch für Vielfahrer interessant“, kommentierte Wessner.
Insgesamt zeigen sich Tesla-Interessenten offener für innovative Autos als Verbraucher, die sich nicht für eines der Modelle der Marke interessieren, berichtet die Automobilwoche unter Berufung auf Puls. Dieser Aspekt sei durch die Analyse der Interessenschwerpunkte auf Facebook ermittelt worden. 57 Prozent der Tesla-Sympathisanten würden sich auf der Social-Media-Plattform mit Informationen zu Elektroautos beschäftigen, 44 Prozent mit Umweltthemen. 35 Prozent suchten nach Infos zu neuen Technologien.
Nostradamus meint
„Viele Tesla-Interessenten sind männlich…“ – weil Männer interessieren sich für Technik.
„..gebildet..“ – weil Ausbildung bringt das Geld.
„…Städter…“ – weil e-Auto kann nur Stadtverkehr sicher schaffen.
„…einkommensstark..“ – weill e-Autos teuer sind, speziell Tesla und Co.
Hier fehlt noch die Info welche anderen Autos solche Typen noch besitzen. Tesla sollte ihren Öko-Sünde bei Öffentlichkeit aufpolieren.
Wer hier ein Öko-Trend sieht, liegt völlig falsch!
Jürgen Zimmermann meint
Vergiss es.
Ich bin Inhaber einer Werkstatt, die sich auf die Reparatur von Tesla-Fahrzeugen spezialisiert hat.
Ergebnis :
Viele meiner Kunden sind Erstbesitzer mit durchschnittlich 3-5 Jahre alten Model S und diese haben in der Regel nach dieser geringen Zeitspanne zwischen 150.000 und 450.000km auf der Uhr.
Peter Wulf meint
Vielfahrer und Selbstständige kaufen gern Tesla Model S oder als Familien auch Model X
Wer einen Tesla S von vor Ende 2016/7 gekauft hat , hat lebenlanges kostenloses Superchargen an europäischen Autobahnen braucht sich nicht um Strompreise und Ladenetz sorgen. Zusätzlich gibt es in vielen Hotels , Parkhäusern etc. Destinationcharger mit Leistung 11/22 kw/h. Ferner kann man auch mit Drehstrom 3 phasig 230 V oder an jeder Steckdose zuhause unterwegs laden. Strom gibt es überall.
Model S ist ein sehr bequemes Premiumfahrzeug für Langstrecken und Reisen mit viel Platz im Innenraum und trotzdem Fahrverhalten eines Sportwagen mit Beschleunigung 3-5 sec./100 km/h und Höchstgeschwindigkeit 225-250 km.
Gebrauchte Model S gibt es auch um 35-50 T€ Versicherung 1600€ (50% von vergl.BMW Mercedes Audi)
Teslas sind fahrende Computer mit neuster Technik und updates .
Der Verschleiß an Bremsen ist viel geringer als an normalen PKW durch Rekuperation Nutzung beim Abbremsen,
Garantie auf Fahrzeug 4 Jahre 80TKM , Batterie / Motoren 8 Jahre / min 200TKM bzw unbegrenzt.
Model 3 ist praktischer in Großstädten wegen etwas geringeren Abmessungen beim Parken und in Parkhäusern
nilsbär meint
Und ich dachte, die Tesla-Interessenten sind hauptsächlich arme, ungebildete Frauen vom Land. Bin total überrascht:-)
Jörg2 meint
Aha! 12.000 Leute haben die Studienfragen beantwortet. Von wieviel angefragten TESLA-Interessenten?
Und dies „12.000-Teilmenge-Anfragebeantworter“ ist nun: studiert, hat ein Monatsbrutto von XY, ist männlich ….
Die „Lass mich mit der doofen Umfrage in Ruhe“-Interessenten sind was? Promoviert, 2x Monatsbrutto von XY, divers…?
Und die dazugehörigen, mitentscheidenden Partner/*x?
Umfragen sind immer wieder ein Schenkelklatscher!
;-))
StugiLife meint
Das Haushaltsnettoeinkommen ist die Summe ALLER im Haushalt lebenden Personen, incl. Kindergeld, Hartz4, Renten, Dividenden, etc.
Da sind dann 4000 Euro netto in einem Doppelverdiener Haushalt kein großes Ding. Zumindest nicht hier im Süden
Priusfahrer meint
1971 sind Astronauten mit dem Rover, auch schon ein BEV, auf dem Mond herum-
gefahren. Heute fährt jeder der’s passend hat, mit einem BEV auf der Erde herum.
Alles nur eine Frage von adäquatem Aufwand. Vor dem Wechsel zum Euro hätten
damals nur wenige PKW-Interessenten 100.000 DM für eine Fahrzeug bezahlt. Aber
wenn heute jemand für ein Smartphone 700-1000 € zahlt, muß das nicht gleichbedeutend für „reich“ sein.
Die Relationen verschieben sich.
Alex meint
Man sollte nicht vergessen das Geld immer weniger wert ist!
Jan Schultze-Melling meint
Diese Bemerkung ist absurd. Wenn und soweit Sie Inflation meinen, dann gilt auch: Der Durchschnitt verdient auch mehr. Es gibt riesige Streitigkeiten unter Volkswirten, ob sich die reale Kaufkraft wirklich verschlechtert hat.
jomei meint
Sollen mit solchen „Studien“ auch im kommenden BEV-Zeitalter Statussymbole suggeriert werden?
Erinnert mich an meine Jugend, in der ein Mercedes 600 zuerst als chauffeurgelenkter Direktorenwagen gepriesen und mit entsprechenden fast religiösen Weihen versehen wurde, um 10 Jahre später als Renommierkutsche für neureiche Metzgermeister gebrandmarkt zu werden. Möchte gar nicht über das Image gebrauchter Teslas in 10 Jahren spekulieren.
Leotronik meint
Die Marketingabteilungen aller Branchen teilen ihre Kunden in alle möglichen Kategorien ein. Ich denke bei bmw werden sie eine besonders fein strukturierte Einteilung betreiben. Dazu können sie Turnschuh-, Krawatten-, Hut-, Handtaschen,…, und Brillenräger zählen. Aber als Oberkriterium ist die Kundengruppe >3000 E netto im Visier. Nur solche Infos werden nicht so gern publiziert.
MN meint
Also ich passe voll ins Raster (natürlich nicht verwunderlich) und bin seit 6 Woche Tesla Model 3 Long Range Kunde. Ja, man sollte mind. 4000 Euro haben, sonst stimmt das Verhältnis nicht – auch ein Tesla ist und bleibt ein Auto – man kann sein restliches Geld definitiv für sinnvollere Sachen ausgeben. Wieso kein Audi, BMW, Mercedes? Mit 38 Jahren sind das für mich aktuell Autos für aus der alten Zeit. Aber auch der Tesla ist nicht perfekt – mein alter bmw Firmenwagen hat schon einiges besser gemacht. Die Chance mich in einigen Jahren wieder umzustimmen ist noch da – allerdings glaube ich nicht, dass Tesla noch mal langsamer wird, sondern bei Innovationen noch deutlich zulegen wird. Die deutschen Hersteller müssen an die Schmerzgrenze gehen, bin gespannt ob es klappt.
EV1 meint
Immer diese tollen Statistiken.
OK, Tesla Interessenten sind mehrheitlich männlich. Ich gehe allerdings davon aus, dass Autoiteressenten durchweg meist männlich sind. Was soll die Heraushebung, dass 48% studiert haben? Bedeutet doch im Umkehrschluss, dass 52% der Interessenten und damit die Mehreit nicht studiert haben. So geht es weiter: Die Mehrheit (58%) scheinen nicht in der Großstadt zu wohnen. Und warum gerade die 4000€ Grenze für das Nettoeinkommen?
Was soll ich mit solch aussagelosen Statistiken anfangen?
Leotronik meint
Sie verarbeiten auch nur das was sie lesen. Um etwas zu verstehen muss man auch eigene Info einarbeiten können. Z.B. 48% der Käufer haben studiert. OK. Nichts besonderes. Setzen wir das in Relation zum Anteil Menschen mit Hochschulabschluss von ca. 18%. Schon sehen wir dass die Hochschulabsolventen überproportional als Tesla Käufer auftreten. Sind sie Staatsdiener und arbeiten nur mit Aktenkundlichen Daten?
hofi meint
und man kann es noch weiter treiben … vielleicht haben alle studierten Tesla Fahrer gar keinen Hochschulabschluss wie du denkst sondern ein Uni Abschluss, oder Fachschulstudium, Fachholschulstudium…. ein Diplom oder nur Bachelor vielleicht aber auch Master.
Dein Hochschulabsolventenvergleich ist auch nur ein begrenzter Denkansatz.
Lass es lieber, wie im Artikel geschrieben, als „studiert“ stehen
hofi meint
und wenn man dies noch einmal weiter treibt, so können gem. „destatis Bildungsstand“ 98% der deutschen Bevölkerung mindestens ein Fachschulstudium abschliessen und sich zum Kreis der Studierten zählen.
Damit ist deine 18% Hochschulabsolventen absolut irrelevant.
„Korinthen******modus“ aus
hofi meint
Korrektur: es sind rund 79%
Leotronik meint
Wenn also 21% nicht studiert haben und 52% der Tesla Käufer zu dieser Gruppe zählen dann müssen die nichtstudierten echt gut verdienen. Warum habe ich mich abgemüht. Trotzdem habe ich einen TM3.
Roland meint
Richtige Kerle fahren also Tesla.
Die gibt es nicht nur in Europa, sondern insbesonders in Texas – natürlich.
Vielleicht deshalb die Giga 5 in Austin ?
Karla01 meint
Wusste ich es doch dass du dich geschmeichelt fühlst :-)
Hans Meier meint
Hey wow, Quizfrage, wer kauft sich ein teures Auto mit neuer Technologie? Sicherheitsbewusste, ängstliche, eher weniger gebildete Frauen mit schwachem Einkommen?…. Nein, das Gegenteil….. Risikobewusstere, besser gebildete Männer mit Hirn und Geld… :D Die gut gebildeten Frauen lassen sich dann später das Model X vom noch besser gebildeten Mann „finanzieren“. Und jetzt fragt mich, warum Gleichberechtigung nie wirklich funktionieren kann. ;) Quizfrage 2, warum kaufen sich Männer mehrheitlich die teuren Autos und nicht Frauen?
Daytrader meint
Ja, an der „Geschlechterdiversität“ muss noch gearbeitet werden. Frauen lieben die Sicherheit und damit den SUV. Männer lieben eher das Risiko und die Technik.
Zudem sind Frauen eher für esoterische Themen empfänglich. Wegen Elektrosmog dulden viele kein Handy neben dem Kopfkissen. Dann setzt man sich natürlich nicht auf eine Monsterbatterie.
S EDE meint
was hat Elektrosmog mit „Monsterbatterie“ zu tun?
Egon meier meint
das musst du ‚die Frauen‘ fragen
Ich wechsle bei solchen Bemerkungen immer das Gesprächthema oder die Gesprächspartnerin.
BrrB meint
zu Frage 2: Schätze mal weil viele Frauen eher praktikabler denken (auch bei Finanzen) und das Auto nicht als Statussymbol sehen oder anders gesagt mehr nachdenkt.
Man schaue sich einfach Toplisten der beliebtesten Autos nach Geschlecht an, die Top 10 Autos sind hauptsächlich Klein/Kompaktwagen während bei den Männern die Mittelklasse dominiert.
Dazu kommt wohl auch noch das Rund 2/3 der Neuwagenkäufe auf Männer fällt.
Der Wert bei Tesla ändert sich vielleicht wenn man was kompakteres und nicht nur so große Schleudern auf den Markt bringt.
Hans Meier meint
@BrrB… das hab ich eben auch mal gedacht, das Frauen „vernünftiger“ denken… aber ich bin mir nicht mehr sicher… der SUV Boom scheint das ja eben nicht zu bestätigen. Die meisten Frauen können sich einen SUV selber vermutlich weniger „leisten“, reden dann aber beim „Autokauf“ mit und kommen so zu ihrem SUV auf Kosten von Ihm (mal BMW Verkaufsgspräche und Testfahrten beobachtet an einem Weekend und das „Spiel“ der Geschlechter dazu, herrlich. :) Es ist z.B für einen Mann auch vollkommen egal, was Frau fährt weil wir ja nicht so am Auto als mehr an Ihr interessiert sind. Frauen dagegen schauen bei einem Mann schon eher auch aufs Auto als Check von „finanzieller Potzenz“ (auch wenn alles nur auf Pump ist). Witzerweise ist mir das bei Tesla aufgefallen… heute bist du als Mann jedenfalls in meinem Land ein Held wenn du einen Tesla fährst… die Mädels haben langsam geckeckt… aber nur mit Tesla kannst du punkten, ich als OldEV Fahrer werde keines Blickes gewürdigt ;) (was mir aber relativ Schnuppe ist).
randomhuman meint
Sehr „interessantes“ Frauenbild was Sie da so haben. Vielleicht gehören Sie noch zur etwas älteren Generation.
Die meisten jungen Menschen wollen und können jedenfalls auf eigenen Beinen stehen. Ich denke, dass viele junge Frauen nicht unbedingt auf einen finanzstarke/n Mann/Frau angewiesen sind. Die kaufen sich das Auto von ihrem eigenen Geld. Aber man sieht diese alten Rollenkonstellationen leider noch recht häufig.
Karla01 meint
Es ist immer noch eine Frage der Statistik, dass Männer mehr verdienen wie Frauen und dass in einem wohlverdienenden Haushalt in der Regel 2 Autos stehen, wobei oft eines ein Kleinwagen/Mittelklassewagen ist und das andere was großes oder was schnelles oder beides. Dazu kommt, dass Frauen tendenziell (statistik) eben pragmatischer sind was die Fahrzeugwahl betrifft und das nehmen was sie an einem Tag X brauchen und das schnelle, bzw. der Sportwagen gehört da statistisch eben seltener dazu, (Gegenbeispiele kenne ich genug, ist aber statistisch nicht wirksam) dementsprechend teilen sich die Partner morgens gegenseitig die Fahrzeuge zu.
Wir Menschen halten uns für so unglaublich intelligent und selbstständig, dass wir Stereotypen zu unseren Geschlechtern nicht aushalten, das ist aber mehr ne ideologische Sache. Männer sind deswegen zu mehr Risikobereitschaft und Mut (was drauen Unfug oder Dummheit nennen) bereit, da dies der Instinkt war der bis vor wenigen hundert Jahren die Ernährung der Familie sichergestellt hat in Form von Beschaffung der Lebensmittel. Risikobereite Menschen, egal ob man oder Frau, stellen bis heute unser Überleben sicher in der Rolle der selbstständigen Arbeitgeber, sonstige Macher, vor wenigen Jahren die (in der Regel) Männer welche sich in Autos gesetzt haben und Crashversuche gemacht oder Flugzeuge ein erstes mal geflogen sind und erprobt haben. Daher halte ich es für eine extrem dumme und selbstzerstörerische Unart den Drang aus Grenzen auszubrechen zu verurteilen, denn einfacher kann man sich nicht selbst einsperren und den Horizont verschmälern. Frauen sind bezüglich vieler Handlungen rund um die Familie oder im Umfeld von anderen Frauen genauso von deren Urinstinkten getrieben, daher gibt es keinen Grund zur geschlechtlichen Überheblichkeit, vielleicht sollten beide Geschlechter die Eigenschaften und Fähigkeiten des anderen Geschlechts einfach mal schätzen, Unterschiede zulassen und sich ergänzen anstatt zu versuchen sich zu kopieren.
randomhuman meint
Das gibt es sicher viele Ursachen. Das hat auch ganz extrem etwas mit der Sozialisation durch die Eltern und das Umfeld zu tun. Auch Werbungen haben Einfluss auf uns. Man muss sich ja nur mal anschauen mit welchen Themen die Werbeindustrie das jeweilige Geschlecht bombardiert. Dabei bedient man sich gerne bei Stereotypen, die dadurch natürlich in der Gesellschaft auch unterbewusst reproduziert werden. Alte gesellschaftliche Rollenbilder allgemein werden auch noch lange reproduziert werden.
Vanellus meint
Bei uns kaufen Männer allenfalls Auto, aber keine Frauen. Ist es bei euch anders? Kaufen bei euch Männer Frauen?
Daytrader meint
Asiaten, Nordamerikaner und Nordeuropäer = 1. Welt.
Der Rest kann sich das nicht leisten. Das wird noch besonders in der EU für Konfliktstoff sorgen. UK, Norwegen und die Schweiz sind sind vorne.
Die Mittelmeeranrainer sind hinten.
Es ist abzusehen, dass Deutschland hier Entwicklungshilfe leisten muss, so wie beim Euro.
Das wird noch spannend…
Herbs meint
„37 Prozent haben ein Haushaltsnettoeinkommen von mindestens 4000 Euro.“
Ich hoffe wirklich, dass all die, die weniger Einkommen haben, sich keinen Tesla (privat) kaufen werden. Denn imho können/sollten sie sich dann keinen leisten.
stromschüssel meint
Warum sollte sich ein potentieller Tesla-Käufer mit 3.500 € netto im Monat nicht eine Rate von 500-700 € im Monat leisten können? Damit finanziert er locker ein Model 3.
Philipp meint
Da ist verhältnismäßig viel zu viel. Ich gehöre zu diesen 37% und gebe derzeit für mein Auto total 500,- Euro aus (TCO). 700,- Euro allein Rate, bei 3.500,- Euro Einkommen ist doch völlig überzogen. Mit allen anderen Kosten geht man da schnell Richtung 1/3 vom Einkommen…
Hermann meint
„Die Qualität der Interessenten zeige, das der US-Hersteller „vor allem bei Audi und BMW erobern wird“, sagte Puls-Geschäftsführer Konrad Wessner der Automobilwoche.“
Irrtum, Herr Geschäftsführer. Dazu fehlt den befragten Teslainteressenten nämlich doch das nötige Kleingeld, denn 37 % der Haushalte mit einem BMW als Erstfahrzeug haben einen Nettoeinkommen in Höhe von mindestens 5000 EURO (Stand 2018).
Herbs meint
Wenn man drin wohnt passt 1/3 wieder vom Verhältnis????
Herbs meint
Ich weiß nicht, wie Sie finanzieren, aber ich kenne das mit Anzahlung und Schlussrate. Letztlich müsste auch da innerhalb von vermutlich 48 Monaten ein ganzes Jahreseinkommen für das Auto auf den Tisch gelegt werden (M3, S/X logischerweise viel mehr).
Unter der Prämisse, dass die Leute nicht im Auto schlafen sondern Miete zahlen und irgendwann eine Altersvorsorge machen müssen und vielleicht Kinder versorgen müssen, halte ich es für fahrlässig sich mit 3500€ Netto ein 45k€ Auto zu leisten.
Meine bescheidene Meinung, but feel free.
BB meint
Es ist doch alles eine Frage der Priorität.
Wenn man „nur“ 3500 netto verdient, und dabei 5-700 für das Auto ablegt, bleiben immer noch min. 2800 übrig. Damit kann man gut leben.
Hallo!?! Viele haben das bei weitem nicht.
Es kommt also nur darauf an, was man sonst noch alles haben möchte, wo und wie man wohnen will/muss, usw.
Mir geht es zum Glück gut und kann mir das leisten, aber das trifft nicht auf die Mehrheit zu.
Daran wird die Elektromobilität aber nicht scheitern.
Je mehr Autos mit großem Akku verkauft werden, desto besser wird auch das Angebot gebrauchter mit Akkus in gutem Zustand.
Wer sich jetzt einen 3jährigen deutschen Leasingrückläufer für 1/3 des Neupreises kauft (Preis/Leistung ist da einfach am Besten), kann das in einigen Jahren auch bei EAutos so machen.
Nur derzeit ist das Angebot noch zu knapp bzw. die Akkus der 1. Generation dafür noch zu klein um die Anforderungen der Masse zu befriedigen.
Die Preise sinken ausserdem auch noch laufend bzw werden die Akkus bei gleichem Preis immer größer.
Herbs meint
@BB:
„ Es ist doch alles eine Frage der Priorität.“
Klar ist es das. Man kann auf alles andere verzichten, wenn man will.
Ich für meinem Teil befürchte mir, dass bei den Zahlen zu wenig bei den weiteren Kosten (wohnen, Versicherungen, Essen, Urlaub, etc pp) um sinnvoll für den Ruhestand vorzusorgen, um dieses Level mit 67+x zu halten.
Wenn ich auf den jährlichen Zettel der Rentenkasse schaue, ist für mich klar, dass ich mir keinen neuen Tesla mit 3,5k€ Netto finanzieren würde (es gibt im Post um eine Finanzierung, nicht gebrauchte soweit ich es verstehe).
Aber wie Sie sagen, jeder wie er es priorisiert.
Stocki meint
Ich liege unter diesen 3500€ netto, zahle keine Miete, bin schuldenfrei und habe mir ein Model 3 SR+ problemlos finanziert. Da ich meine Autos immer so lange fahre wie möglich ist es sogar bei 30.000km im Jahr in meinem Fall nach ca. 7-8 Jahren billiger als mein bisheriger Avensis Diesel.
Man muß mit Geld nur umgehen können, das ist alles.
Stocki meint
Ich bin so einer, und es ist absolut kein Problem!
Herbs meint
Wenn Sie keine Miete zahlen und schuldenfrei sind haben Sie entweder schon vorgesorgt oder geerbt.
Dann würde ich das noch als Prämissen aufnehmen in meine Aussage. Wer noch für das Wohnen zahlt und nicht in einer sehr günstigen Gegend wohnt, sollte sicherlich mehr als 4k€ netto im Haushalt verdienen.
bensch meint
Ich bin in genau der Situation mit den mind. 20.000km / Jahr. Ich benötige dieses Jahr ein neues Auto für die Langstrecke. Ein langstreckentaugliches Elektroauto wäre optimal, da einfach die geringsten Unterhaltskosten und am klimaschonendsten. Da ist Tesla momentan konkurrenzlos.
Stocki meint
20.000km im Jahr könnte knapp werden. Aber wenn du bisher ein Fahrzeug so um die 30.000€ gefahren bist, wird ein Tesla Model 3 SR+ auf 10 Jahre gerechnet billiger sein.
bensch meint
Es werden eher 30.000 – 40.000. Hatte mich nur auf den Beitrag bezogen. Ich werds jedenfalls genau ausrechnen.
Andreas_Nün meint
Ich bin völlig überrascht, also beinahe geplättet.