Kia bietet den Kombi Ceed Sportswagon und den neuen Crossover XCeed bald auch als Teilzeit-Stromer mit mehreren Kilometer rein elektrischer Reichweite an. Die Preise für den Ceed Sportswagon Plug-in-Hybrid starten in Deutschland bei 34.990 Euro, für den XCeed Plug-in-Hybrid bei 35.990 Euro.
Die neuen E-Modelle verfügen über ein System mit 1,6-Liter-Benzindirekteinspritzer, Elektromotor und Sechs-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe mit einer Gesamtleistung von 104 kW (141 PS). Im reinen Elektrobetrieb sind mit dem Ceed Sportswagon bis zu 60 Kilometer gemäß NEFZ-Norm möglich, mit dem XCeed 58 Kilometer. Die Höchstgeschwindigkeit im E-Modus beträgt 120 Stundenkilometer.
Mit 16-Zoll-Rädern verbraucht der plug-in-hybride Ceed Sportswagon laut Kia durchschnittlich 1,1 Liter Benzin und 9,3 Kilowattstunden Strom pro 100 Kilometer. Die CO2-Emission liegt bei 28 g/km. Der XCeed kommt auf 1,2 Liter und 10,7 Kilowattstunden sowie 29 g/km CO2. Beide Plug-in-Modelle bieten im Innenraum so viel Platz wie die Varianten mit traditionellem Verbrennungsantrieb. Der Gepäckraum des Kombi fasst 437 bis 1506 Liter, der des Crossover 291 bis 1243 Liter.
Zur Serienausstattung gehören bei beiden Plug-in-Hybriden LED-Scheinwerfer, 8-Zoll-Audiosystem, Smartphone-Schnittstelle, Klimaautomatik, Smart-Key, Rückfahrkamera, Regen-, Dämmerungs- und Parksensoren hinten, beheizbare Vordersitze, beheizbares Lederlenkrad, elektrisch anklappbare Außenspiegel, Nebelscheinwerfer und 16-Zoll-Leichtmetallfelgen.
Je nach Ausführung sind 10,25-Zoll-Navigation, die Online-Dienste Kia „Uvo Connect“, digitales Cockpit, Lederausstattung, elektrischer Fahrersitz, Sitzventilation vorn, elektrisches Glasschiebedach und elektrische Heckklappe erhältlich. Die Assistenzpalette umfasst standardmäßig einen Frontkollisionswarner und aktiven Spurhalteassistenten sowie einen Müdigkeitswarner und Fernlichtassistenten. Hinzu kommen ausstattungsabhängig Stauassistent, adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop-and-go-Funktion, intelligentes Parksystem, Spurwechselassistent, Querverkehrwarner und Verkehrszeichenerkennung.
Andreas schalles meint
Wenn die ca. 6o km reine elektrische Reichweite stimmen, könnte ich über 90 % meiner Fahrten schadstoffarm abdecken. Eine echte Überlegung wert , ganz unabhängig von dem komfortablen Geräuschniveau für Fahrer und Umwelt .
Trotzdem in der Lage zu sein auch sehr weite Strecken mal zurücklegen zu können, ist schon ein gutes Gefühl.
Futureman meint
Noch Flügel und ein Triebwerk dran, dann könnte man auch weitere Strecken zurück legen…
Remo meint
Hab 25 km zur Arbeit und 25 zurück. Heißt 50 am Tag.
Wenn kia sagt, 60 seien drin wird’s vermutlich sehr knapp. Hätten die Autos 80-100km rein elektrisch, wären die eine echte Option, vor allem, da ich kia zz sehr schick finde..
Ebi meint
Aus eigener PHEV Erfahrung: Das reicht im Sommer nur ohne Klima und im Winter kannst es komplett vergessen
Herbs meint
Aus eigener PHEV Erfahrung (neuer Passat GTE nach Facelift, neuer Akku). Im Sommer stimmt die Reichweite mit Klima sehr gut mit der Angabe von VW überein.
Ich denke mal, dass der neue Golf PHEV das noch besser macht aufgrund der Größe.
Bei 50km Pendeln würde ich mir allerdings einfach einen eGolf holen (kostet aktuell ja extrem wenig) soweit er nicht auch für längere Reisen benötigt wird.
alupo meint
Kia will wohl, wie auch die anderen alten Autohersteller, noch möglichst lange seine Verbrennerproduktion auslasten, ganz egal was dabei hinten rauskommt.
Hätten sie lieber ihre BEV Produktion rechtzeitig so richtig hochgefahren und so nicht Lieferzeiten von gut einem Jahr verursacht. Klar, das hat unseren eigenen Schlafmützen die dringend benötigte Verzögerung des Hochlaufes verschafft. Hoffentlich reicht das jetzt wenigstens und alle Schlafmützen kommen ab sofort endlich in die Gänge.
Nobby meint
Und wie wird die Heizung betrieben? Beim Niro ist mir bekannt, das die Heizung ausschließlich über den Verbrennungsmotor betrieben wird. Das bedeutet, das bei Wärmebedarf ständig der Verbrenner im Leerlauf mitläuft. Der Katalysator wird dadurch wahrscheinlich nie die benötigte Temperatur erreichen, um die Abgase zu reduzieren, sondern die Abgase werden mM nach ständig ungereinigt rausgerotzt. Eine Umweltsauerei sonder gleichen. Hybride gehören für mich verboten und dürfen nicht noch gefördert werden!
Herbs meint
Also ein VW GTE heizt definitiv ohne Verbrenner.
Das wäre wirklich Unsinn.
andi_nün meint
Das ganze als BEV und es wär gekauft.
Der Kostenunterschied zwischen Plugin-Hybrid und reinem Verbrenner ist ja echt extrem.
Noticed meint
Für größere Leute als Familienkutsche leider absolut ungeeignet.
xdaswarsx meint
„Mit 16-Zoll-Rädern verbraucht der plug-in-hybride Ceed Sportswagon laut Kia durchschnittlich 1,1 Liter Benzin und 9,3 Kilowattstunden Strom pro 100 Kilometer“
Demnächst gibt es die ersten Hybride mit negativem Spritverbrauch!
EV1 meint
… und wie viel Sprit braucht er auf die zweiten 100 Kilometer?
Ich bin wirklich gespannt, wie ab 2023 die Realverbrauchermittlung, Übertragung der Daten und mögliche Sanktionierung umgesetzt wird.
Herbs meint
Und wie oft fahren Sie 200km am Stück?
Ich fast nie.
Howbie meint
Für 36.000 bekomme ich einen e Soul mit voller Hütte.
Das reicht mir.
Ich brauch keine 1.506 Liter Kofferraum.
Noticed meint
Schön wenn es für dich reicht. Andere Leute benötigen nun mal mehr Kofferraum.
Peter W meint
35.000 Euro für einen KiaCeed, den es mit 140 PS Benziner für deutlich unter 20.000 Euro gibt.
Wer so was kauft kann nicht ganz bei Verstand sein. Der Umwelt bringt das ohnehin nichts.
JürgenV meint
Genau 1+