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e.GO Mobile beantragt Schutzschirmverfahren, hat aber weiter „große Pläne“

03.04.2020 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 11 Kommentare

e.GO-Life-Sport

Bild: e.GO Mobile

e.GO Mobile hat Anfang April einen Antrag auf Anordnung der Eigenverwaltung beim Amtsgericht Aachen gestellt. Ein Gericht hat der Bitte laut einer Mitteilung des Elektroauto-Startups bereits stattgegeben und einen vorläufigen externen Sachwalter bestellt. Der Vorstand wird zudem um einen bisher nicht dem Unternehmen zugehörigen Generalbevollmächtigten ergänzt.

„Das ist eine erneute Herausforderung von außen in der nur fünfjährigen Geschichte von e.GO“, erklärte Firmengründer und -chef Günther Schuh. Der Produktions-Professor hatte das Unternehmen 2015 nach dem Verkauf des von ihm mitgegründeten E-Transporter-Herstellers StreetScooter an die Deutsche Post gegründet. Auf dem Weg zum Marktstart mussten die Aachener zahlreiche Probleme bewältigen.

e.GO Mobile habe schon mehrere Rückschläge überwunden und zuletzt einen stabilen Serienhochlauf erreicht, sagte Schuh. Die bis hierher notwendigen Korrekturen hätten die Firma viel Geld und Zeit gekostet. Ende 2019 habe dann die Bundesregierung die Verlängerung und Erhöhung des Umweltbonus für den Kauf eines Elektroautos angekündigt, Die Förderung wird zur Hälfte von den Herstellern finanziert, e.GO Mobile musste daher den als besonders günstiges Modell beworbenen E-Kleinstwagen Life verteuern.

Mit der höheren Elektroauto-Kaufprämie habe die Bundesregierung vorerst einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil von e.GO Mobile im deutschen Markt kassiert, was auch die weiteren Finanzierungsrunden deutlich erschwert habe, so Schuh. Die Coronavirus-Krise führe nun auch noch zur Unterbrechung des Verkaufs und der Lieferketten in der Autoindustrie sowie zum Wegbrechen des Kapitalmarktes.

Trotz Sanierung „große Pläne“

„Unsere überwiegend strategischen Investoren haben uns bis hierhin stark unterstützt und uns ermöglicht, als einziges Start-Up in Europa einen E-Pkw in Serie auf die Straße zu bringen. Jetzt haben sie verständlicherweise andere Prioritäten“, sagte Schuh. Für e.GO Mobile greife auch kein staatliches Rettungsprogramm. Die Hausbanken könnten keine Eigenanteile an der Finanzierung übernehmen. Für solche Fälle sei das Gesetz zur Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG) erlassen worden.

e.GO Mobile betonte, trotz des nun beantragten ESUG-Verfahrens weiter „große Pläne“ zu haben und stark wachsen zu wollen. Man erwarte 2021 erstmals einen positiven operativen Cash-Flow und rechne zusätzlich ab Mitte 2020 mit ersten Erträgen aus dem Handel mit CO2-Zertifikaten.

„Daher wollen wir auch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Bord behalten und hoffen, dass uns unsere Kunden und unsere Lieferanten auch während dieser Eigenverwaltungsphase die Treue halten“, unterstrich Schuh. „Wir haben 80% des in Deutschland eigentlich Unmöglichen schon geschafft. Und wir sind kreativ und zäh: Wir sind deutsche Ingenieure! Wir werden auch diese Krise überstehen. Wir sind ein attraktives Unternehmen, das wesentliche Lösungen für nachhaltige Mobilität von morgen bereits fertig entwickelt hat.“

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Via: e.GO Mobile
Tags: Start-upUnternehmen: e.GO Mobile
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Gerry meint

    03.04.2020 um 16:32

    Das größte Problem von ego war von Anfang an der Herr Schuh, der nicht erkannt hat wohin sich die Emobilität entwickelt. Kann jeder mal googeln was für Blödsinn der schon alles erzählt hat.
    Das Auto an sich find ich gut, die Qualitätsprobleme erinnern allerdings etwas an den Streetscooter.

  2. Jan meint

    03.04.2020 um 11:51

    Leider ist das Auto nicht so gut wie das Design. Uns ist bei der Probefahrt in HH (Glinde) auf der Autobahn die Motorhaube weggeflogen… Zudem fehlen viele Kleinigkeiten, die etablierte Autobauer aus dem Ärmel schütteln. Dann wird bei der erhöhten Umweltprämie nicht nur der Unternehmensteil auf den Kaufpreis aufgeschlagen, sondern auch der staatliche Tausender dem Kunden aus der Tasche gezogen… Das war uns als Vorbesteller zu viel und wir sind nach zwei Jahren Wartezeit ausgestiegen…
    Da scheitert eine gute Idee!

  3. Blackmen meint

    03.04.2020 um 09:44

    Marktfähig ist das Auto aktuell nicht, schon gar nicht in der Zukunft.

    zu teuer für zu wenig Leistung – ist beim Sion ebenso jetzt schon so, leider…

    Dafür entwickelt sich der Markt der E-Autos viel zu schnell technisch und preislich… Die hohen Markteintrittsschranken machen das nicht besser – wer kein Zugang zum Kapital hat, kann es gleich lassen…

    Ähnlich bei den Flugtaxis…, da fliegen die Ansprüche auch höher wie die technische Kompetenz, die rechtlichen Möglichkeiten und die tatsächliche potentielle Kundschaft – aber Geld verbrennen können sie sehr gut…

    • Selnim meint

      03.04.2020 um 11:59

      Gut, bei den Flugtaxis wird wenigstens an einem Zukunfstprojekt geforscht. Aber auch e.Go und Sion haben Alleinstellungsmerkmale. Ob die ausreichend sind, ist allerdings mehr als Fraglich.

  4. Jörg2 meint

    03.04.2020 um 09:44

    Ich bin da sehr ambivalent:

    Einerseits hat Hr. Schuh in seinen Redebeiträgen der letzten Monate nochmal deutlich gemacht, dass seine Lehrnkurve „Entwicklung E-Mobilität“ vor vielen Monaten in die Waagerechte gegangen ist und sein Sendungsbewustsein (wir müssen auf solch kleine Autos umsteigen) deutlich am Markt vorbeigeht – also: diese Unternehmung fällt nicht ohne Grund aus dem Markt….

    Andererseits hilft jede noch so kleine Klitsche (bei der man nie weiß, was daraus wird), den Großen auf die Sprünge – also: schade.

  5. Franz Mueller meint

    03.04.2020 um 09:43

    Corona ist wirklich die beste Ausrede für eGo.
    In Wirklichkeit war die Firma doch schon im Januar dem Untergang geweiht. Kaum Fahrzeugauslieferungen 2019, kaum Neubestellungen und Wegfall von Vorreservierungen.
    Alles absehbar, da der eGo das mit Abstand schlechteste Preis/Leistungsverhältnis hat.
    Noch dazu wollen die Investoren raus aus der Firma, ihr 100 Millionen Notkredit lief im März ab.
    Die Insolvenz ist direkte Folge daraus, Corona hat damit nichts zu tun. Es wäre auch ohne Corona genauso gekommen.

  6. Harry Schulze meint

    03.04.2020 um 09:17

    So fürchterlich Corona auch wütet, aber für den Professor Schuh und
    seiner Firma e.Go Mobile AG, und dem vollkommen überteuerten e.Go Life,
    kam diese Katastrophe so zynisch das auch klingt , gerade rechtzeitig .
    Es ist tragisch das in Zeichen größter Not, dringend benötigte Steuergelder,
    weiterhin so sinnlos verschwendet werden , in ein „Fass ohne Boden“ !

  7. Swissli meint

    03.04.2020 um 09:14

    Hauptsache Herr Schuh hat weiter „grosse Pläne“. Fast schon schizophren.
    Stecker ziehen und fertig wäre besser.

  8. Pferd_Dampf_Explosion_E meint

    03.04.2020 um 09:11

    Das klingt ja wie ein Zitat aus längst vergangenen Tagen:
    „Und wir sind kreativ und zäh: Wir sind deutsche Ingenieure!“

    • Andy meint

      03.04.2020 um 11:57

      Nichts weiter als Durchhalteparolen. Schade um das Projekt, aber nes war schon lange absehbar.

  9. OpaTesla meint

    03.04.2020 um 08:57

    Das erste Opfer der Lobbyisten gesteuerten Schlüsselindustrie-Förderung.

    Weitere werden folgen…

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