Im März wurden in Deutschland 215.119 Personenkraftwagen neu zugelassen, 37,7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. 50,0 Prozent der Neuwagen waren mit einem Benzinmotor ausgestattet (107.507/-48,3%), 31,6 Prozent waren Dieselfahrzeuge (67.937/-39,3 %).
Elektro-Pkw wurden im vergangenen Monat 10.329 neu zugelassen – ein Plus von 56,1 Prozent. Bei den Hybriden sorgten 28.735 Pkw für einen Zuwachs um 62,0 Prozent, darunter 9426 Plug-in-Hybride (+207,9 %).
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging im März gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,9 Prozent zurück und lag bei 149,0 g/km.
E-Fan meint
März 2020
reine Elektroautos
Tesla Model 3 2034
Volkswagen e-Golf 1524
Renault ZOE 945
Audi e-tron quattro 721
Volkswagen e-up! 662
BMW i3 BEV 551
smart fortwo electric drive 501
Mini Cooper SE Elektro 326
Hyundai Kona Elektro 278
Skoda Citigo e 261
Nissan Leaf 255
Porsche Taycan 164 ????
smart forfour electric drive 137
Hyundai IONIQ Elektro 134
Tesla Model S 129 ????
Seat Mii electric 110
Tesla Model X 100 ????
Kia Soul EV 99
Mercedes EQC 93
Opel Ampera-e 93
Kia Niro EV 85
Nissan e-NV200 53
Jaguar I-Pace 41
Volkswagen e-Crafter 36
DS Automobiles DS3 Crossback E-Tense 5
Peugeot iON 4
Peugeot e-208 1
Andreas_Nün meint
Wow, das sind ja echt top Zahlen für die BEVs, hätte nicht gedacht, dass man so schnell an die 5% Marke kommt. Wobei natürlich der starke Einbruch bei Verbrennern ausschlaggebend ist.
Allerdings fehlt auch noch der id.3, evtl. liegt man in der zweiten Jahreshälfte durchgehend in dem Bereich, ab September/Oktober auch über den 5%.
Dann wird wohl im Jahr 2021 mal der erste Monat mit 10% kommen.
MiguelS NL meint
„Wobei natürlich der starke Einbruch bei Verbrennern ausschlaggebend ist.“
Der Entwicklung des Anteils ist eher unabhängig vom Gesamten.
Gunnar meint
„Der Entwicklung des Anteils ist eher unabhängig vom Gesamten.“
Was für ein Quatsch. Wenn der Gesamtmarkt zurückgeht und die BEV-Verkäufe trotzdem steigen, dann steigt der BEV-Anteil umso schneller.
MiguelS NL meint
„Wenn der Gesamtmarkt zurückgeht und die BEV-Verkäufe trotzdem steigen, dann steigt der BEV-Anteil umso schneller.“
Dass die nicht so wäre, habe ich nicht geschrieben. Ich habe geschrieben, dass der Anteil (in diesem Fall) unabhängig von der Gesamtmenge. Ob der Anteil extra stark angestiegen ist, kannst aus den beiden Zahlen nicht ausmachen.
In den kommenden 4 Jahren wird es wohl ein Faktor sein, weil das Angebot nicht der Nachfrage entsprechen wird. Kunden werden EVs haben wollen, aber an EVS zu wenig im Angebot, Verbrenner bleiben stehen. Ich bin eher einer der öfters anmerkt. So habe ich öfters erklärt dass selbst bei zu geringen BEV-Produktionskapazitäten der Hersteller die Anteile sehr schnell ansteigen werden.
Robert Walter meint
Robert W.
Meine Prognose bei Neuzulassung im September 2020: 10 % BEV.
NOLE meint
Warum diskutiert ihr mit Leuten wie Herrmann eigentlich?
Er will ja nicht sachlich reden.
Er hat seine verdrehte/gekaufte /absichtlich provozierende Meinung.
Er stiehlt euch doch nur Lebenszeit.
hermann meint
Nole,
Sie müssen nicht mit mir diskutieren. Da kann ich drauf verzichten.
Wo rede ich unsachlich. Ich sehe die Fakten und versuche daraus eigene Schlüsse zu ziehen.
Richtig, ich habe eine Meinung und erlaube mir, sie kund zu tun.
Ihre Unterstellungen, insbesondere „gekaufte Meinung“, sind unverschämt.
Sie tun mir leid.
hu.mus meint
Fakten
Teslamag.de/news/deutsche-tesla-zulassungen-vervielfacht-fast-start-model-3-27837
Narzisten dürfen sich jetzt wieder hinlegen ????
hu.mus meint
Ach ja. Marktanteil laut KBA 1,1%
Aus ihrer Sicht natürlich nur alternative Fakten
????????????????
Lars Thomsen meint
Vielleicht hilft auch ein kleiner Blick über den Gartenzaun:
Zulassungszahlen in der Schweiz im Q1/2020 im entsprechenden Segment:
962 Tesla Model 3
711 BMW 3er (alle Bauformen und Modell-Linien)
537 Mercedes C-Klassen (alle Bauformen und Modell-Linien)
336 Audi A4 (alle Bauformen und Modell-Linien)
Peter meint
@Hans: Ja, stell Dir vor. Und ich bin nicht alleine. Es gibt hunderttausende wie mich. BTW: Für mich ist es ein „Upgrade“, hab das vorher 10 Jahre lang mit nem Fiat 500 gemacht, bis der TÜV uns schied. Aber wirst Du vermutlich nicht begreifen.
Peter meint
Miguel grundsätzlich Zustimmung, ich bezog mich nur auf den konkreten EU-Polo bzw. die Klasse bis 15k Neupreis. Es ist nicht so, dass KleinWagen ausschließlich in der Stadt gefahren werden, weil nennenwerte Teile der Bevölkerung kein Geld für einen Neuwagen im GolfFormat habe und weil moderne Kleinwagen deutlich größer und langstreckentauglicher geworden sind. Aber Zustimmung, In der GolfKlasse (25k+) kann es anders sein.
MiguelS NL meint
„Es ist nicht so, dass KleinWagen ausschließlich in der Stadt gefahren werden,..“
Ich weiß, die meisten fahren jedoch keine Langstrecken damit. Wir fahren im Schnitt 30 km pro Tag.
Ich wollte nur sagen dass es durch e-Alternativen gibt für die Leute die ein anderes Fahrprobil haben als du. Es ist verständlich dass du Verbrenner fährst.
Die öffentliche Ladeinfrastruktur ist nun mal unnötig schlecht. Und Preise von EVs heute unnötig hoch.
Wir haben Milliarden von Steckdosen, aber wir kriegen es in 10 Jahre nicht hin um funktionelle Ladepunkte für ein Par Hunderttausend EVs zu realisieren.
alupo meint
Für Tesla sieht in Deutschland sehr gut aus. Ich habe ab Mitte März coronabedingt mit weniger Absatz im konservativen deutschen Automarkt gerechnet.
Jetzt hat Tesla im März 1,1% Marktanteil im deutschen Automarkt. Das hätte ich jetzt echt nicht erwartet.
Wenn in 15 Monaten ex Gigafactory Berlin dann der erste Tesla made in Germany, das Model Y, zu kaufen ist, dann wird der Absatz deutlich ansteigen. Das ist sicher, sind sie doch die Teslas in vielen Kriterien absolut konkurrenzlos. Auch mein 4 Jahres altes Modell ist bezüglich der Merkmale bei keinem anderen Wettbewerber auch nur annähernd heute im Angebot.
Und auch die Europazahlen waren in Q1 gut, bezogen auf die Coronasituation und dass es nur 7 Model 3 Schiffe gab (im Vorjahreszeitraum waren es 8).
FabianMarco meint
Naja ist auch alles immer eine Preisfrage und auf was man beim Auto Wert legt. Ich habe mir vor einigen Wochen einen e-Niro für ein Wochenende ausgeliehen und was Verbrauch/Reichweite und vor allem alltagstauglich angeht sehe ich den Niro gerade im Verhältnis zum Preis sehr nahe an den Tesla Modellen.
Bei den 0-100 km/h Zeiten, Höchstgeschwindigkeit etc. liegt Tesla natürlich vorne, aber darauf lege ich persönlich zum Beispiel absolut keinen Wert.
alupo meint
Der Niro ist ganz sicher ein sehr gutes eAuto. Da habe ich keinerlei Zweifel. Du wirst sicher Deine Freude daran haben. Zurecht.
Und es ist gut dass das Angebot weiter wächst. Und es werden auch die Stückzahlen pro Modell wachsen und wenn Hendersons Kurve zutrifft und die Stückkosten mit der Verdopplung der kumulierten Menge um 20 – 30% sinken, dann dauert es nicht mehr lange bis eAutos billiger sind als Verbrenner, was den Kaufpreis betrifft. Im Unterhalt sind sie es schon immer. Daher denke ich auch, dass die meisten Autokäufer nicht rechnen können (ich hatte allerdings nie geplant, mit dem Model S die Kosten pro Kilometer von meinem Prius zu unterbieten, dafür ist das M S schlicht eine völlig andere Klasse und außerdem so etwas wie ein „frühes Modell“. Das hat vermutlich Folgen, obwohl, bisher lief alles bestens).
FabianMarco meint
Hallo Alupo, schön zu sehen dass man auch abseits der Absatzthematik noch eine vernünftige Diskussion führen kann :)
Das Model S hatten meine Frau und ich uns letztes Jahr eine Woche gemietet und sind damit unter anderem von Aachen nach Leipzig gefahren und waren wirklich sehr zufrieden. Das Supercharger Netz ist auf der Langstrecke natürlich unschlagbar und bestimmt für viele eine der wichtigsten Kaufargumente. Vom Kauf abgehalten haben uns aber zum einen der Preis, der mittlerweile im Vergleich auch zu Model 3 und Y einfach zu hoch ist, und zum anderen die Ausmaße. Das Model S ist Zitat meine Frau: „Einfach ein riesen Schiff“.
alupo meint
Ja, das MS ist groß und 2/3 der Parkplätze in der Stadt sind ungeeignet. Ich sehe auch dass das Model 3 und besonders laut Sandy Munro das Model Y nochmals deutlich besser ist als das MS. Aber ich bin dennoch wahnsinnig mit ihm zufrieden (bis auf das potentielle eMMC-Problen, das ist einfach inakzeptabel beim MS/MX) und jede spotiyunterstützte Fahrt ist wie Urlaub.
Aber aus heutiger Sicht hätte ich mir ganz sicher das Model 3 Longrange Dualdrive gekauft. Kleiner geht bei Tesla (noch) nicht.
Aber das gab es damals noch nicht.
Und ja, der Preis ist abstoßend. Ich habe in den letzten Jahrzehnten immer kleine, billige Gebrauchtwagen gekauft. Der Prius hat die PS-Zahl in 2009 plötzlich verdreifacht. Das fand ich damals völlig unnötig, aber die Abgaswerte waren für einen Verbrenner sehr gut (Atkinson Taktung und Eliminierung von Minderlastbetrieb), der Verbrauch extrem niedrig (real bei mir 4,0 Liter/100km im Schnitt über 150.000 km) und natürlich die sagenhafte Zuverlässigkeit (keine Reparaturkosten in diesen 7 Jahren) . Aber auch damals gab es keinen Auris und keinen Yaris. Jetzt habe ich die Prius 3 Leistung mit dem Model S nochmal verdreifacht und dabei den Energieverbrauch drastisch reduziert (eMororen sind einfach nur klasse, das gilt für alle eAutos) . Und wenn man auch noch die Raffinerien betrachtet, die Transportprobleme, die Umweltzerstörung in den Förderländern (ich kann verstehen, dass die Leute in Nigeria (Biafra) im Delta einen Hass auf uns entwickeln weil sie sterben wie die Fliegen an mit Rohöl verdreckten Flüssen und auch Grundwasser. Und das schon immer das Problem mit verschwiegenen Kobaltprobleme des Verbrenners….
Aber auschlaggebend für den spontanen MS Kauf Ende 2016 war der Dieselskandal. Und ein junger Bekannter, der mir anbot, meinen Prius für zwei Tage zu übernehmen und mir dafür sein neues MS im Austausch zu geben. Damit hatte ich mich „elektrisch infiziert“ ;-).
FabianMarco meint
Das sollte keinerlei Kritik an deiner Kaufentscheidung sein, 2016 war das Model S definitiv das beste BEV auf dem Markt. Meiner Meinung nach ist aber mittlerweile ein Update bzw. ausführliches Facelift mehr als überfällig.
Das mit den kleinen Gebrauchten kann ich gut verstehen, mein erstes Auto war ein 10 Jahre alter Cinquecento mit 40 PS und ich habe es geliebt ????
Momentane lease ich noch einen Arona mit Erdgasantrieb, da für mich der Wechsel auf Elektroantrieb seit Jahren definitiv beschlossen ist, aber bisher noch kein Modell verfügbar war, welches allen (oder zumindest fast allen) meinen Anforderungen entspricht.
Model 3 bzw. Y sind natürlich auch interessant aber da müsste für mich persönlich der Preis auch noch deutlich runter, bzw. würde ich auf ein deutsches Modell warten.
FabianMarco meint
Bei mir hat übrigens sogar schon die kurze Fahrt von einem Ikea nach Hause und zurück mit einem Renault Kangoo EV zur „Ansteckung“ gereicht.
alupo meint
@FabianMarco
Ich hatte das auch nicht als Kritik aufgefasst. Außerdem, wenn sie berechtigt ist, ist sie immer hochwillkommen.
Meine PS – Entwicklung verlief wie folgt:
26 PS, 34 PS, 34 PS, 34 PS, 45 PS, 136 PS (Prius), 421 PS (Model S). Die meiste Zeit meines Autolebens verbrachte ich also mit z. T. deutlich unter 50 PS. Hat immer sehr gut funktioniert, nur der 45 PS-ler war ein totaler Reinfall mit 4 Liegenbleibern und einem kapitalen Motorschaden nach für meine Erwartung viel zu wenig km.
hermann meint
Alupo,
ihre Aussage, dass es für Tesla in D sehr gut aussieht, ist sicherlich ihrer Vereinsbrille geschuldet.
Die Zahlen sind bekannt. Unter Berücksichtigung der Entwicklung des Gesamtmarktes für BEV muss man von einem herben Rückschlag sprechen, wenn man Tesla in D und Europa als potentiellen Massenanbieter sehen möchte. Betrachtet man Tesla als exotischen Anbieter – „Amischlitten“ :) – ,dann bestätigt die Absatzentwicklung die Einstufung Teslas als Nischenanbieter.
Ihre Aussage, Tesla habe „jetzt“ in D einen Marktanteil von 1,1 %, ist falsch. Der Marktanteil im ersten 1. Quartal 2020 betrug 0,5 % (Übrigens 7,7 % weniger verkaufte Teslas gegenüber dem Vergleichszeitraum 2019). „Jetzt“ haben wir April.
Ihr vierter Absatz läd zum schmunzeln ein. Danke dafür.
Die Europazahlen sind schwach. Mit corona hat das sehr wenig bis nichts zu tun. Es waren übrigens auch im Vorjahreszeitraum sieben Schiffe.
„The Wave“. Da haben Sie bestimmt schon etwas von gehört. 8 Schiffe waren es im letzten Quartal 2019.
hermann meint
Alupo,
nicht der vierte Absatz, der dritte Absatz ( Model y etc ) ist zum schmunzeln.
alupo meint
Einfach die Zahlen von Tesla anschauen, das sollte eigentlich völlig ausreichen. Denn niemals hatte Tesla vorher in Deutschland einen Marktanteil von 1,1%. Und niemals wurden in einem ersten Quartal weltweit mehr Teslas verkauft, trotz Corona. Und niemals wurde mehr produziert, trotz Coronaabstellungen.
Ich verstehe nicht wie man diese Fakten übersehen kann. Selbst mit 20 Dioptrien und einer Restsehschärfe von 10% sollte das genügen, zumindest wenns an den Augen liegt. Wie man das nicht sehen kann verstehe ich nicht.
Ich kann mit Zahlen umgehen, damit habe ich mir nicht nur mein Model S verdient ;-).
Im Zweifelsfall auch auf die Zahlen der Wettbewerber anschauen. Dort sind in Q1/2020 2-stellige Absatzabstürze ganz normal. Immer im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Ansonsten ist die Teslaaktie die mit dem aktuell höchsten Buchgewinn im Depot. Zum Glück hatte ich schon letztes Jahr alle anderen Autoaktien verkauft, echt wahnsinniges Glück gehabt (aber das war damals keine Bauchentscheidung sondern basierte auf der Analys allgemein zugänglichen Informationen).
Ironie ein: Also so schlecht geht es Tesla nicht. Ironie Ende. Das war 2018 sicher anders. Aber die Zeiten ändern sich, manche merken das, andere nicht.
Klar, Tesla ist noch ein relativ kleines Unternehmen. Aber ich habe schon größere sterben sehen, z. B. Grundig, Nokia oder AEG. Alles weltweit operierende Unternehmen, zu ihrer Zeit.
alupo meint
Ich schrieb zu den 1,1% vom März 2020. Das ist ein irre hoher Wert für ein eAuto und insbesondere aus der Preisklasse.
Das kann man sogar direkt auf der KBA Homepage ablesen.
150kW meint
Ist allerdings nur wieder das übliche Quartals Peak.
alupo meint
Klar, aber es ist gut.
Sehr gut aber ist, dass zum ersten Mal überhaupt über 10.000 BEVs verkauft wurden.
MiguelS NL meint
10.000 BEVs deutet darauf hin dass es ohne die Corona Pandemie sehr es wahrscheinlich wäre, dass die Anzahl BEV-Zulassungen dieses Jahr in etwa wieder verdoppeln werden. Der BEV-Anteil wird sich aber sehr wahrscheinlich sowieso verdoppeln.
Vestersnico meint
Abgesehen von der Rechtschreibung: was meinen Sie eigentlich mit 7 Model 3 Schiffe? Konservativer deutscher Auto- markt… alupo ist das Anonym für ahnungsluspoblematisch oder was?
MiguelS NL meint
7 Schiffe = Transportschiffe aus USA, beladen mit Model 3
P.S. Du stellst deIne Fragen nicht höflich.
hermann meint
56,1 % + zum Vorjahresmonat sind ein gutes Ergebnis. Ohne Tesla ( – 4,4 % zum Vorjahresmonat) wäre der Wert noch höher ausgefallen. Mit dem id.3 und weiteren Fahrzeugen für den europäischen Markt wird sich diese Entwicklung sicherlich in der absehbaren Zeit fortsetzen.
Für den Pionier Tesla sieht es in D und Europa nicht gut aus.
Wie erwartet geht Tesla offenbar in D den Weg aller Amifahrzeuge und wird zum Nischenfahrzeug. In Europa – Absatz flächenbereinigt minus 25 % zum Vorjahresquartal – zeigt sich die gleiche Entwicklung in noch schnellerem Tempo.
MiguelS NL meint
Tesla war In Europa in 2019 das am besten verkaufte EV (d.h. inkl. PHEV). Es gibt gebüngend Indizien dafür dass es dieses Jahr auch so sein könnte.
Erheblicher Unterschied dieser Jahr könnte jedoch werden, der Abstand zum Platz 2 die Zoe (oder dieses Jahr der ID.3), wird vielleicht nicht mehr so groß sein, sondern vielleicht sogar nur knapp. In 2019 hat sich der Model 3 um das 2-Fache (d.h 100%) besser verkauft als die Zoe. Kommt darauf inwiefern das Model 3 noch zulegt in 2020.
Spannend wird eher sein wer auf Platz 2 kommt, Zoe oder ID. Die Zoe könnte auf rund 100.000 kommen, den bisher (in 2020) 8.000 Stück einen Zuwachs von 100% !!
Ich meine aber gelesen zu haben dass VW selbst fürs erste Jahr (d.h. dieses Jahr) von 100.000 ID.3 ausgeht da sie schon seit nov/dez letzten Jahres produzieren und deshalb auch zum Start der Auslieferungen gleich 30.000 Stück auf einmal ausliefern möchten.
Sollte es wirklich eintreten das VW dieses Jahr 100.000 ID.3s verkauft dann verkauft die VW AG dieses Jahr in Europa sogar deutlich mehr BEVs als Tesla verkauft.
Ich denke aber eher dass VW um die 140.000 BEVs insgesamt verkaufen wird.
E-Tron: 30k ( +66% !! )
Up Drillinge: 37k ( +5.000% !!! )
ID.3: 50k ( e-Golf 2019 + 78% !! )
e-Golf: 12k
Taycan: 10k
Summe: 139k
139k + 10k e-Tron und Taycan international, sind im Vergleich zu den 10+ Mio Verbrennern aber immer noch ein Klacks. Aber das wird sich jetzt, so denke ich, schnell ändern. VW hat keine andere Wahl.
Übrigens denke ich dass die Verkäufe ins Gesamt ab dieses Jahr unabhängig von Corona bedeutend nachlassen werden, denn die Verbrennerverkäufe werden schneller sinken als die EV-Verkäufen zulegen werden. Nicht nur bei VW. VW und andere Hersteller werden es jetzt jedoch auf Corona schieben und es als Chance nutzen um überproportional um Staatshilfe bitten. Es so gab schon erste Hinnweise dass es kommen könnte. Ähnlich der Bitte um die Erleichterung der CO2-Vorgaben wegen Corona. VW wird sich an dieper Stelle natürlich zurückhalten wegen der Aufmerksamkeit im Abgasbetrug.
Peter meint
Als Ergänzung/Erinnerung: Zoe hatte ein Auslieferungsdrame in Q4/2019, welches in Q1/2020 nachgeholt wurde.
MiguelS NL meint
Danke für den Hinweis, es ist mir auf jeden Fall aufgefallen wie viele Zoes bereits in Europa bereits zugelassen wurden sind, 16.230 in den ersten zwei Monaten.
MiguelS NL meint
Verglichen YoY (d.h. im Vergleich zum gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor) ein Plus von 139% !!
randomhuman meint
Aufgrund der Corona Krise werden dieses Jahr generell deutlich weniger Fahrzeuge angesetzt. Die Prognosen vom letzten Jahr oder Anfang diesen Jahres sind daher hinfällig. Relativ gesehen kann der Anteil von E-Autos trotzdem steigen. Absolut wird der Fahrzeugmarkt aber deutlich schrumpfen.
MiguelS NL meint
„ Absolut wird der Fahrzeugmarkt aber deutlich schrumpfen.“
Ja, aber unabhängig von Corona. Corona wird ggf. kurzzeitig eins drauflegen.
Für die Anteile wird es aber kaum Auswirkung haben, d.h. die werden ungebremst steigen. Spannend wird wie der Öl-Sektor Stand hält.
Corona könnte das Ende vom Sektor jedoch beschleunigen.
MiguelS NL meint
VW und Toyota, die größten Hersteller. liegen im BEV-Anteil deren Absatzes immer noch deutlich unter dem Marktdurchschnitt. Fürs Bild EV-Anteil des VW-Absatzes ist 1,4%. In D liegt der allgemeine EV-Absatz schon bei fast 5,5% (März). Frankreich bereits bei 7,8%.
Und Tesla ist der größte und weltweit am schnellsten fortschreiten BEV-Hersteller. Ich denke für Tesla ist die Zukunft auch in Europa weiterhin viel versprechend. Sehe Volumen Giga Berlin. Seitens Tesla wird sich noch sehr viel tun.
alupo meint
Tesla verkaufte 2019 in Europa laut wwwteslamotorsclubpunktcom 111.218 Autos.
Mal sehen wieviele es aufgrund Corona in 2020 werden.
Eigentlich stünden ex Fremont etwas mehr für den Rest der Welt zur Verfügung weil China sich nun lokal mit Model 3 versorgt. Wieviele M3-Schiffe gingen 2019 nach China? Ich glaube es waren 26 Schiffe (versus eines im Q1/2020), multipliziert mit 3000 bis 4000 Model 3, das ist schon eine Menge die anderweitig verkauft werden kann.
Aber Corona wird bestimmen was wirklich passiert…
alupo meint
Bei Teslamotors sind jetzt die vorläufigen Absatz – Quartalszahlen für Europa verfügbar.
Damit liegt der Teslaabsatz im 1.Q. 2020 ziemlich genau auf Vorjahresquartalshöhe, gut 22.000 eAutos. Das ist in der Corona Zeit ein toller Wert, insbesondere wenn man den Absatzeinbruch bei den allermeisten anderen Herstellern berücksichtigt.
Und in den USA ist diese Schere zwischen Tesla und den Wettbewerbern ebenfalls deutlich ausgeprägt (Tesla verkauft im großen Heimmarkt schon länger mehr Model 3 als die Audi, BMW oder Daimler der entsprechenden Klasse) . Außer Tesla (deutlich im plus) schreibt dort nur Kia eine schwarze 0, alle anderen bedeutsamen Hersteller haben meist zweistellige Absatzverluste zu verkraften. Daher, das Q1 war für Tesla mengenmäßig trotz Corona durchaus gut, aber Q2 wird vermutlich schwieriger da zumindest der April fehlen wird.
Wasco meint
Tesla mit 2.263 Zulassungen im März und 3.315 im 1. Q. in Deutschland.
Gunnar meint
Tesla hat fast 13% Marktanteil im 1.Quartal im BEV-Segment.
Respektable Leistung für einen Ami mit nur drei Modellen. Und das gerade in Deutschland, wo es ausländische Marken und ganz besonders US-amerikanische Marken traditionell sehr schwer haben, nennenswerte Marktanteile zu gewinnen.
Gunnar meint
Trotz Corona so viele BEVs hätte ich nicht gedacht. Sehr schön zu sehen, dass deren Dynamik so stark ist, dass der BEV-ANteil weiter wächst in einem doch insgesamt rückläufigen Markt.
Peter meint
Opel und Peugeut haben neue Modelle in Volumensegmenten und sicherlich auch Händlerzulassungen und ausgelieferte Vorbestellungen.
Wasco meint
Ein Rekordmonat für Elektroautos! Schön!
Daniel S meint
„Der durchschnittliche CO2-Ausstoß …… lag bei 149,0 g/km‘
Das wird teuer – hoffentlich!
Wasco meint
Vor kurzem waren es noch 159.
Gunnar meint
„Der durchschnittliche CO2-Ausstoß …… lag bei 149,0 g/km“
Das ist nach WLTP.
Der 95g-Grenzwert ist allerdings nach NEFZ.
MiguelS NL meint
@Ecomento
Sind die 149 g nach WLTP oder NEFZ ? Dank im Voraus.
MiguelS NL meint
Sorry, steht ja im Kommentar von Gunnar.
D.h. nach NEFZ (minus ca. 20%) wären es ~119 g.
Marco meint
BEV: mittlerweile fast 5% Anteil, es wird langsam. Leider zu langsam.
MiguelS NL meint
In 2018 war der BEV-Anteil ca. 1,05% (BEV Anteil des Monats Dez 2018 war 1,62%). D.h. die Steigung auf fast 5,5% in den letzten 15 Monaten ist erheblich. Aber ja, es könnte schneller gehen. Das meine ich nicht ironisch sondern auch ernst ;-)
Sehe dir die Kurve an, und blende dir nur „Elektro 2020“ Grafik ein. In 2020 wird die Anzahl BEV-Zulassungen verdoppeln (wenn die Corona-Pandemie nicht zu lange anhält), dann hast du eine Vorstellung wie steil die Kurve wird.
Andreas meint
Es ist schon sehr übel, dass die Verbrenner, die jetzt gekauft werden, noch bis etwa 2035 die Atmosphäre mit CO2 irreversibel anreichern. Was für ein Armutszeugnis an langfristigem Denken.
Gerry meint
Ja wundere mich auch immer wer heut noch einen neuen Verbrenner kauft. Offensichtlich Leute die nicht rechnen können.
In Kürze sind Verbrenner die größten Ladenhüter.????
Gunnar meint
Dann scheint deiner Meinung nach der absolute Großteil der Deutschen nicht rechnen zu können. Was für ein Trugschluss.
Es liegt am ganz anderen Faktoren.
Sehr viele können zu hause nicht laden.
Sehr viele können sehr wohl rechnen, können aber die hohen Kaufpreise einfach nicht stemmen oder sind verständlicherweise mit den Realreichweiten im Winter nicht zufrieden.
Die LadeInfrastruktur ist bis aufs Superchargernetz noch immer schlecht und enorm ausbaufähig.
Und: das BEV-Angebot ist schlicht und ergreifend einfach viel zu dürftig.
Kompaktklasse: nur der Egolf, sonst 30 verschiedene Verbrenner.
BEV-Kombis: Fehlanzeige usw.
Du brauchst in jeder FahrzeugKlasse für jede Karosserievariante von vielen Marken BEVs damit das was wird.
hu.ms meint
„Sehr viele können zu hause nicht laden.
Sehr viele können sehr wohl rechnen, können aber die hohen Kaufpreise einfach nicht stemmen oder sind verständlicherweise mit den Realreichweiten im Winter nicht zufrieden.“
Das die ersten BEV-käufer die leute im oberen einkommensdrittel mit eigener garage + grundstück + stromanschuss sind dürfte eigentlich klar sein.
Als die verbrenner vor 100 jahren aufkamen hat sich auch nur die oberste einkommensschicht sowas leisten können.
Aber wie habe ich hier schon mehrfach geschieben: engagement in schule, uni + job dann klappt das auch mit dem einkommen.
Uwet meint
Träum weiter.. ;)
Peter meint
Ich bin schuld. Mein alter Verbrenner war „oppe“ und es gab kein adäquates ElektroModell für meinen Geldbeutel und meine LadeSituation. Es wurde ein EU-Polo für 14k. Ich fahre regelmäßig 500km am Stück zur buckeligen Verwandtschaft (dafür aber zur Arbeit mit dem Rad).
Peter meint
Nachtrag: Einen gebrauchten Verbrenner kriegt man schon noch los, umd der (absolute) jährliche Wertverlust (in Euro) wird geringer sein als beim 330km-ID.3 oder der 50kWh-Zoe, insbesondere, wenn sich die Batterietechnik weiterentwickelt hat. Aber jeder, wie er denkt.
Hans meint
500km am Stück in einem Polo? So eine perfekte Verwandtschaft würde es für mich nicht geben, damit ich mir das Regelmässig antun würde. Aber Jeder, wie er mag.
MiguelS NL meint
Die Zoe II Z.E. 50 mit 380 km WLTP gibt es bereits ab 13.601 (Quelle: Autobild)
In AutoScout viele Angebote ab 14.000 Euro.
ID.3 mit 330 km WLTP wir für weniger als 23.430 Euro zu haben sein (Quelle: Ecomento via VW). Teurer aber bietet auch mehr eine Klasse höher, inkl. Batterie und 100kW CCS d.h. könnte sein dass er bedeutend schneller lädt als die neue Zoe (Max 50 kW CCS)
Ein EV würde für meisten heute schon locker gehen und mehr Fahrspaß bedeuten. Leider in wenigen Fällen noch eine Herausforderung, es kommt auf das Fahrprofil und die Lademöglichkeiten an, ins besondere bei 500 km Fahrten (Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit Schnellladesäulen) und Nicht-Teslas.
MiguelS NL meint
Zum Wertverlust: Ja, Preise werden runter gehen bzw Preisleistung weiterhin steigen (mehr Reichweite zum gleiche Preis usw) Das wird aber logischer Weise auch Konsequenzen haben für die Verbrennerpreise. Aber erst ab einen bestimmten Punkt.
Ein typischer Polo Gebrauchtwagenfahren wird von Fahrprofil in wenigen Jahren locker eine Zoe I fahren können. Den gibt es heute schon ab 7.000 Euro, bis 2024 für 3.500-4.000 Euro, ohne Risiko auf Reparaturen bzw. hohe Wartungskosten..
In erster Linie werden günstige gebrauchte Verbrenner (teurer) wegen hohe Nachfrage. Verbraucher werden kein neuer Verbrenner mehr abwägen d.h. wenn dann möglichst günstig gebrauchten Verbrenner weil große Investition nur noch in Elektroauto.
Einen bedeutend höheren Wertverlust des Verbrenners könnte schneller eintreten als viele denken. Schon dieses Jahr kostet der ID.3 mit 330 km weniger (oder nicht mehr) als ein Golf 8 mit Automatik inkl. Rabatte. Eine Frage der Zeit bis Basisversion 420 km bieten wird oder eben günstiger wird.
Gunnar meint
Boah. Miguel du schlägst auch jeden Kommentar einfach tot mit elend langen Gegenkommentaren. Du begreifst einfach nicht, dass für sehr viele ein BEV einfach nicht geht.
Wer nur 14K ausgeben kann und trotzdem mehrere hundert km am Stück fährt, findet keinen passenden BEV. Die Zoe mit Mietakku zählt nicht.
Wer ein Familienvan braucht, fährt auch keinen BEV. Wer im Mehrfamilienhaus wohnt und das Auto auf der Straße parkt, fährt auch keinen BEV. Ich könnte noch ewig weiter machen. Begreif es endlich.
MiguelS NL meint
@Gunnar
„Du begreifst einfach nicht, dass für sehr viele ein BEV einfach nicht geht….“
Ich habe nirgends behauptet dass BEV für alle ohne weiteres gehen würde. Selbst in meinem Kommentar weiß darauf hin dass es unter Umständen sehr von den Lademöglichkeiten abhängt.
Was ich wohl öfters geschrieben habe, ist dass es von den heutigen Reichweiten her bzw. heutige und anstehende Technik (Battery Day Tesla…) quasi heute schon alle Verbraucher bedient werden könnten. Natürlich gibt es noch zu wenige EVs. Würde man die EVs heute schon in großen Volumen herstellen wie die Verbrenner, wäre das Problem mit dem Preis direkt gelöst, ohne Wasserstof und außerirdische Superbatterie. Neue Technologien bzw. Besserungen werden aber weiterhin willkommen sein.
Das Problem bisher ist die fehlende Massenproduktion und, die mangelnde und zögernde Implementierung (Ladeinfra, Grids, IoT…)