Hyundai hat Anfang des Jahres die Garantie für den Kona Elektro auf acht Jahre verlängert. Nach dem kompakten SUV erhält nun auch die reine batteriebetriebene Ausführung der Kombilimousine Ioniq eine längere Fahrzeuggarantie. Sie liegt wie beim Kona Elektro ab dem Modelljahr 2020 bei acht Jahren ohne Kilometerbegrenzung.
„Das Acht-Jahre-Garantiepaket verspricht emissionsloses sowie sorgenfreies Fahren und für den Kunden fallen keine Kosten für die Garantieverlängerung an. Wir glauben an die E-Mobilität und sind gleichzeitig von der hohen Zuverlässigkeit unserer batterieelektrischen Modelle überzeugt“, so der Geschäftsführer von Hyundai Motor Deutschland Jürgen Keller.
Das Garantiepaket gibt es rückwirkend ab einem Erstzulassungsdatum zum 01. April 2020. Es besteht aus der bisherigen fünfjährigen Herstellergarantie ohne Kilometerbegrenzung, die Hyundai für die Kunden kostenlos um eine dreijährige Neuwagen-Anschlussgarantie verlängert. Die dreijährige Neuwagen-Anschlussgarantie gilt für alle Hyundai Ioniq Elektro, die bei einem autorisierten deutschen Vertragspartner des südkoreanischen Herstellers gekauft wurden.
Neben dem Acht-Jahres-Garantiepaket gewährt Hyundai beim Ioniq Elektro acht Jahre Mobilitätsgarantie mit kostenlosem Pannen- und Abschleppdienst und fünf Sicherheits-Checks in den ersten fünf Jahren. Für die Batterie des vollelektrischen Ioniq gilt eine Garantie von acht Jahren bis 200.000 Kilometer.
Der Hyundai Ioniq Elektro kostet in Deutschland derzeit ab 35.350 Euro. Dafür gibt es unter anderem eine Leistung von 100 kW (136 PS) und eine 38-kWh-Batterie für rund 311 Kilometer Reichweite gemäß WLTP-Norm. Zusätzlich zu dem Acht-Jahres-Garantiepaket für den Ioniq Elektro ist für alle Modelle der Baureihe künftig ab Werk ein Digitalradio nach DAB+-Standard an Bord. Neben Hörfunksendern in besserer Klangqualität ermöglicht dies Zusatzinformationen auf dem bis zu 10,25 Zoll großen Touchscreen-Display.
SoundOfLithium meint
[Quote]simon:
Man das tolle Auto so verhunzt weil es nicht ordentlich laden kann.
Da nützen quch acht Jahre Garantie nichts.
[/Quote]
Besitzen Sie einen Ioniq 2020 ? Nein ?
Das Laden ist zwar nicht mehr so gut wie beim Vorgänger – aber die Effektive Reichweite ist ca 30% höher und damit bei 200-250 km (Winterbahn und Autobahn 130km/h). Im Sommer höher (250-300 km).
Das reicht alle mal. in 40 Minuten hat man auch von <10% bis 75% geladen. Das gewinnt jetzt zwar keine Preise und ist sicherlich für Ein-Tages-Trips mit anvisierten 1.000 km pro Tag eher nicht optimal. Die Frage die sich mir aber stellt ist ? Wie oft und wie viele reale Menschen betrifft diese Problematik denn ?
Ansonsten hab ich seitdem Kauf des Ioniq nicht 1 Minute damit verbracht "EXTRA" eine Tankstelle aufsuchen zu müssen und jeweils 3 minuten neben dem Auto zu stehen und zu warten bis der Sprit drin ist. Ganz zu schweigen vom Stau an der Kasse bis dann mal die ganzen Kartenzahler endlich durch sind mit Pin eingeben, warten…nochmal Pin eingeben weil man sich geirrt hat.
Für mich steht fest. Das ganze wird in Zukunft eher noch besser als es schon ist und etwas anderes als ein e-Auto kommt auf absehbare Zeit nicht mehr in meine Hände.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ich bin seit 5 Jahren elektrisch unterwegs, aber das Argument, dass Verbrennerfahrer sich beim Kartenzahlen ständig mit der PIN vertun, das habe ich jetzt noch nie gehört. Wo wohnst Du denn?
MainChaos meint
leider ist die Reichweite für meine Zwecke lächerlich da ich meist auf Montage bin und Montags so 300-400 Km zu Arbeit fahre und Freitags wieder zurück, auch die Gefahr im Winter bei einen Stau der mehrere Stunden dauern kann auf Heizung verzichten zu müssen um noch weiterfahren zu können und nicht 2-10 stunden zu warten damit er geladen ist. also für den Typen der 10-60 km fährt am Tag ist es was, aber für mich bleibt es ein schlechtes Konzept einen 3t PKW zu bauen der selber massig Emissionen produziert da der Auspuff halt am nächsten Kohlekraftwerk ist.
Egon Meier meint
nicht für jeden ist jedes BEV geeignet. Auch ohne BEV kauft sich jeder den Wagen, der zu seinem persönlichen Anwendungsspektrum passt.
Also .. weiter Verbrenner fahren …
Egon Meier meint
Du hast damit generell Recht.
In der gegenwärtigen Situation in der eigentlich die BEV durch Liefermangel und Förderung den Händlern aus den Händen gerissen werden ist es eine andere Sache. Wenn man da zu solchen Mitteln greift ist es aus meiner Sicht ein bisschen (oder viel) Panik bzw Angst, dem aktuellen Wettbewerb nicht gewachsen zu sein.
Am Preis kann man offenkundig nichts drehen und solch eine Garantie kostet beim BEV den Hersteller nicht viel Geld. Das kann man schon bei den Garantieverlängerungspaketen beim e-UpMiGo sehen. Und die sind garantiert gewinnbringend kalkuliert.
Egon Meier meint
sorry .. falsche Stelle – mein Beitrag sollte weiter runter
FabianMarco meint
Witzig das du das 3t Argument bei einem Auto bringst, dass mit seinen 1,42t leichter ist als die meisten heutigen Verbrenner. Selbst der relativ große e-Niro wiegt mit seiner 64 kWh Batterie deutlich unter 2t.
Und Stand 2019 hängt der Auspuss nur zu 29,1% „am nächsten Kohlekraftwerk“.
13,7% hängen am nächsten Kernkraftwerk, 10,2% am nächsten Gaskraftwerk und ganze 46% an Photovoltaik-, Wasserkraft- oder Biomasse-Anlagen mit steigender Tendenz.
300-400 Kilometer am Stück sind mit Einigen heute verfügbaren Elektroautos auch jetzt schon machbar und in Zukunft sollte diese Strecke gar kein Problem mehr darstellen. Auch gibt es nur ganz wenige Fahrzeuge die überhaupt 2 Stunden am Schnellader brauchen um wieder voll geladen zu sein, ganz zu schwiegen von noch länger.
Ja BEVs sind noch nicht für jeden Fahrer etwas aber bei aller, teilweise auch durchaus berechtigter, Kritik wäre doch eine gewisse Sachlichkeit bzw. Ehrlichkeit nett.
Sobald das Auto erstmal aufgeheizt ist, hält sich der Energiebedarf zum Erhalt der Temperatur übrigens in Grenzen. Selbst das Übernachten in einem Elektroauto wäre daher in den meisten Fällen gar kein Problem.
TwizyundZoefahrer meint
Tollen Job hast du. Da wird dir ja wohl die Fahrzeit und dein Fahrzeug bezahlt, dann ist es auch egal was du fährst. Ist nur ein Parameter von mir genannt anders, dann würde ich mein Lebens und Arbeitsmodel überdenken.
Vali44 meint
Diesen Beitrag kann ich auch als Ioniq 28 kWh Fahrer voll und ganz unterstützen.
Für die allermeisten Menschen wäre dieses Auto ein Komfort-Gewinn und nicht mit Einschränkungen verbunden.
Beim Laden geht es mir genau so. Keine Zeit geht mehr dafür drauf.
Die Reichweite ist mehr als genügend: Sommer 250 – 280 km Landstrasse und sichere 190 km Autobahn 120 km/h. Im Winter 200 km zu 150 km auf sicher.
Es kommt halt immer auf den Verwendungszweck und die eigenen Ansprüche darauf an.
Aber welches Verbrennerauto stösst über die gesamte Lebenszeit keine krebserregenden Gifte, Stickoxide und CO2 aus und kann nebenbei mit erneuerbarer Energie betankt werden? Nebst der Energieeinsparung und dem gleitenden und kraftvollen Fahrverhalten bei allem Zusatzkomfort?
Der Ioniq ist immer noch der „King of Efficiency“ unter den Elektroautos. Ich denke, das bleibt noch eine Weile so und bin glücklich, ein solch geniales E-Auto gefunden zu haben.
Wie schon einmal gesagt, sollten Kritiker erst einmal eine längere Probefahrt machen und sich ernsthaft informieren.
Ich kenne niemanden, der elektrisch gefahren ist, und wieder zurück möchte auf eine mühsame, lahme und dreckige Giftschleuder.
Egon Meier meint
Was hilft die tollste Garantie, wenn der Wagen technisch und im Kaufpreis nicht konkurrenzfähig ist.
Solche Maßnahmen wie bei Hyundai haben immer solch ein ‚Geschmäckle‘ von Nofallmaßnahme.
Es ist schade – Hyundai gehört zu den Pionieren des BEV-Marktes und tut sich wohl schwer, Fahrzeuge auf den Markt zu bringen, die auch in den nächsten 12 Monaten noch konkurrenzfähig sind.
Aller Respekt: Beim Wintertest in Norwegen waren sie ganz vorne bei der Effizienz! – Nur das reicht nicht.
DerMond meint
„Solche Maßnahmen wie bei Hyundai haben immer solch ein ‚Geschmäckle‘ von Nofallmaßnahme.“
Herstellergarantien sind ein Marketinginstrument um Kundenbedenken zu beseitigen. Was denn sonst, inwieweit der Hersteller von seinen eigenen Produkten überzeugt ist juckt niemanden.
Egon Meier meint
DA sollte der Beitrag hin:
Du hast damit generell Recht.
In der gegenwärtigen Situation in der eigentlich die BEV durch Liefermangel und Förderung den Händlern aus den Händen gerissen werden ist es eine andere Sache. Wenn man da zu solchen Mitteln greift ist es aus meiner Sicht ein bisschen (oder viel) Panik bzw Angst, dem aktuellen Wettbewerb nicht gewachsen zu sein.
Am Preis kann man offenkundig nichts drehen und solch eine Garantie kostet beim BEV den Hersteller nicht viel Geld. Das kann man schon bei den Garantieverlängerungspaketen beim e-UpMiGo sehen. Und die sind garantiert gewinnbringend kalkuliert.
Wännä meint
„Mobilitätsgarantie mit kostenlosem Pannen- und Abschleppdienst“
Dieses Zückerchen ist für die Hersteller Gold wert, denn so oder so taucht man in der unbeliebten jährlichen ADAC Pannenstatistik nicht mehr auf.
Nach den „Premium“-Marken ziehen jetzt vermehrt die Hinterbänkler nach und die Pannenstatistik ist bald keinen Pfifferling mehr wert.
TwizyundZoefahrer meint
War sie auch nie…..
ze4you meint
Welche Panne? Ioniq und Panne, was ist das?
simon meint
Man das tolle Auto so verhunzt weil es nicht ordentlich laden kann.
Da nützen quch acht Jahre Garantie nichts.
Steffi Zienz meint
So ist es – leider!