Bei elektrischen Kleinstwagen setzt VW vorerst noch auf den nachträglich zum Stromer umgerüsteten e-up!. Das Modell wird leicht modifiziert auch von den Konzernschwestern Seat und Škoda angeboten. Bei letzterer Marke steigt der Einstiegspreis nun deutlich.
Škoda teilte Ende April mit, dass seine Variante des e-up!, der CitigoE iV, ab sofort nur noch in der neuen Ausführung „Best Of“ bestellt werden kann. Die bisherigen Ausstattungsstufen Ambition und Style wurden eingestellt. Der CitigoE iV kostet damit mindestens 24.990 Euro – bis vor kurzem war er noch ab 20.950 Euro zu haben. Wer einen Neuwagen mit e-up!-Technik möglichst günstig bestellen will, muss nun direkt bei VW für 21.975 Euro anfragen. Das e-up!-Pendant von Seat, der Mii Electric, kostet zwar nur ab 20.650 Euro, ist 2020 aber nicht mehr bestellbar.
Der tschechische Anbieter wirbt damit, dass der Škoda CitigoE iV Best Of fast alles an Bord habe, was die Ausstattungsliste des Kleinstwagens hergibt. Enthalten seien unter anderem 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, Geschwindigkeitsregelanlage, Licht- und Regensensor inklusive Coming- und Leaving-home-Funktion sowie dunkel getönte Heck- und hintere Seitenscheiben. Zu den weiteren Komfortmerkmalen würden die Klimaanlage Climatronic, beheizbare Vordersitze und Parksensoren hinten sowie eine beheizbare Frontscheibe gehören.
Für Sicherheit sorgten beim CitigoE iV Best Of ein serienmäßiger Fahrer- und deaktivierbarer Beifahrerairbag sowie Seitenairbags vorn inklusive Kopfairbags, so Škoda weiter. Auch der Spurhalteassistent gehöre zum Ausstattungsumfang. Das Lederlenkrad verfüge über Multifunktionstasten, mit denen sich etwa die Bluetooth-Freisprecheinrichtung bedienen lässt. Darüber hinaus habe der CitigoE iV Best Of das Infotainmentsystem Swing inklusive DAB+ und USB-Anschluss an Bord. Musik komme aus sechs Lautsprechern. Mit der standardmäßigen Smartphone-Docking-Station könnten Fahrer ihr Handy mit dem Infotainmentsystem verbinden.
Zur Individualisierung des CitigoE iV Best Of stehen – teils gegen Aufpreis – mehrere Karosseriefarben, alternative Leichtmetallfelgen und zwei unterschiedliche Polsterdesigns im Innenraum zur Auswahl.
Neben dem Preis unterscheidet nur die Optik den CitigoE iV vom e-up!. Für Vortrieb sorgt wie beim VW-Bruder ein 61 kW (83 PS) starker Elektromotor, mit dem es in 12,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h geht. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 130 km/h. Die Energie dafür stellt eine Batterie mit einem Energiegehalt von 36,8 kWh bereit. Die Reichweite gemäß dem neuen WLTP-Fahrzyklus beträgt 252 Kilometer. Geladen wird im Idealfall an einem 40-kW-Gleichstrom-Schnelllader innerhalb von einer Stunde auf 80 Prozent. An einer Wechselstrom-Wallbox mit 7,2 kW dauert der Ladevorgang auf 80 Prozent 4:15 Stunden, an einer Haussteckdose mit 2,3 kW ist dieses Ladungsniveau nach 12:43 Stunden erreicht.
In Deutschland profitieren Käufer des CitigoE iV Best Of von der gemeinsam von Bund und Industrie finanzierten „Umweltbonus“-Förderung. Für erschwingliche Kleinwagen wie den Elektro-Škoda gibt es einen Zuschuss von 6000 Euro, der Hersteller-Anteil wird dabei netto gewährt. Der CitigoE iV Best Of ist damit bis auf weiteres ab 18.420 Euro zu haben.
Herbs meint
Lustig:
Tesla —> innovativ, wo immer alles drin ist.
VW —> Pfui, wegen langer aufpreisliste!
Škoda —> Pfui, weil alles drin, wie können sie es wagen die Komplexität in der Fabrik zu senken?!
Peter W meint
Der letzte Satz ist einfach nur dumm. Wer einen Kleinwagen für 21.000 Euro auf den Markt bringt, und den Preis nach wenigen Monaten um 25% anhebt sollte damit bestraft werden, dass das Auto niemand mehr kauft.
VW und die beiden Anhängsel haben Pressewirksam einen bezahlbaren Kleinwagen mit guter Reichweite angekündigt. Jetzt können die Einen nicht liefern, und die Andere erhöhen massiv den Preis. Was bleibt ist wieder mal der Eindruck, dass VW ein Betrügerladen ist und offensichtlich auch bleiben will.
150kW meint
„VW und die beiden Anhängsel haben Pressewirksam einen bezahlbaren Kleinwagen mit guter Reichweite angekündigt.“
Tausende haben bereits- und tausende werden noch genau diesen angekündigten Kleinwagen zum angekündigten Preis bekommen.
Herbs meint
Ich fürchte ich muss damit klarkommen, dass die Mehrheit der hier kommentierenden meine Meinungen als „du mm“ bezeichnet, damit komme ich aber klar ????
Zur Sache: die meisten Menschen würden vermutlich widersprechen, dass hier massiv die Preise erhöht werden, wenn gleichzeitig die Ausstattung massiv nach oben geht.
Betr ügt Apple auch, wenn das nächste iPhone mehr kann und mehr kostet…?
Das Gute für VW und co ist, dass sie Sie offensichtlich nicht dabei verprellt haben, da Sie ja auch schon vorher kein Fan waren ????
Mike meint
Viele der neuen Features sind schlicht uninteressant für mich. Sie sind mir keinen Cent Aufpreis wert, teilweise würde ich sogar Aufpreis zahlen, um sie nicht zu haben (wie bspw. ein helles Dashpad). Am Ende bleibt für mich, als jemand, der genau überlegt, welches Feature ich brauche, nur eine massive Preiserhöhung übrig.
Ich hasse es auch bei jedem anderen Hersteller, Dinge mitkaufen zu müssen, die ich nicht brauche/haben will.
Herbs meint
Ich sage nicht, dass das gut ist. Ich mag es auch nicht. Nur, es ist kein Preis Erhöhung. Und so hält man sich die Fabrik schlanker, siehe Tesla.
Peter W meint
Die Sache ist ganz einfach. Wenn die Verbrennerverkäufe zurückgehen, muss man auch die BEV Verkäufe runterregeln. Das macht man am einfachsten über den Preis, und verdient dann auch was dabei.
Welch ein Glück, dass ich nen Koreaner gekauft habe. Die deutschen Betrüger bekommen von mir kein Geld. Da sind dann auch mir die Arbeitsplätze egal.
DerMond meint
„Welch ein Glück, dass ich nen Koreaner gekauft habe. Die deutschen Betrüger bekommen von mir kein Geld.“
Wie niedlich. Schon mal nachgesehen wer beim Nachmessen regelmäßig schlechtere Abgaswerte hatte als die Betrüger?
Peter W meint
Aber die halten wenigstens das Maul, und liefern derzeit E-Autos die man auch bezahlen kann. Deutsche Hersteller versuchen weiterhin alles schön zu reden und betrügen weiter. Softwareupdates haben nicht die geringste positive Wirkung. Alles Schall und Rauch, im wahrsten Sinne des Wortes. Wer einen Diesel gekauft hat, und behauptet, dass er das für die Umwelt und weniger CO2 getan hat ist entweder blauäugig oder er hat es nur getan weil Diesel billiger ist als Benzin. Des Deutschen liebstes Spielzeug darf gerne stinken und qualmen.
150kW meint
„Aber die halten wenigstens das Maul, “
In welcher Hinsicht?
„liefern derzeit E-Autos die man auch bezahlen kann. “
Welcher Koreaner liefert ein E-Auto unter 21.975 Euro?
Mike meint
Seit wann liefern Koreaner bezahlbare Autos? Vergleiche mal den Ioniq mit dem e-Golf. Da liegen preislich Welten dazwischen – 33k vor Bafa, weil ich das Stylepaket nehmen müsste.
Peter W meint
Der Golf war eine Ausnahme weil er ein altes Modell ist. Das war die Resterampe. Ja, auch die Koreamer sind nicht billig, aber wo gibt es ähnliche Autos unter 40.000 Euro. Alle Anderen bieten nur Kleinwagen zu diesen Preisen.
Ich bin zornig auf unsere überheblichen verlogenen Autobosse. Sorry.
Egon Meier meint
„Der Golf war eine Ausnahme weil er ein altes Modell ist. Das war die Resterampe. Ja, auch die Koreamer sind nicht billig, aber wo gibt es ähnliche Autos unter 40.000 Euro. Alle Anderen bieten nur Kleinwagen zu diesen Preisen.“
Lächerlich .. die Koreaner sind alle Resterampe – Verbrennerumbauten (vielfach nicht schlecht gemacht/fast so gut wie der e-golf) – genau so wie der e-golf.
Aber eben teuerer.
Das VW den e-golf preiswert verkauft liegt daran, dass sie einen sehr attraktiven Nachfolger in der Größenklasse haben. Die Koreaner haben nichts.
LiPo meint
Dann aber bitte auch an das koreanische Arbeitsamt wenden, falls es wider erwarten doch mal um ihren Arbeitsplatz gehen sollte.
Tesla-Fan meint
Der Kunde ist König!
Firmen gehen nicht bankrott weil die Kunden das Falsche kaufen sondern weil die Firmen nicht das Richtige anbieten.
Rolf Reinhart meint
Globalisierung ist, wenn ich Hyundai kaufe. So einfach ist das. Das Arbeitsamt wird mit unseren Arbeitslosenversicherungsbeiträgen finanziert, das sollte dann aber auch genügen. Ich muss hier nicht die Multis unterstützen, die eh alles ins Ausland auslagern, was irgendwo irgendwie billiger geht.
hu.ms meint
Wieder mal wirklich nette vermutungen hier zu lesen. :-)
Es ist aber ganz einfach:
Wir leben in einer marktwirtschaft: angebot und nachfrage regeln den preis.
Wenn z.b. tesla M3 um einiges billiger würden, kämen auch mehr bestellungen als die rd. 9.000 in 2019 aus D.
Egon Meier meint
richtig .. aber nur zum Teil
Preis ist nicht alles ..
Das schönste Auto ist nix wert wenn der Service nicht stimmt.
Rolf Reinhart meint
Der Tesla ist halt ne Blechbüchse, ein Ami halt. Kein Vergleich z.B. mit den Koreanern.
Tesla wird es aber auch noch lernen. Es gibt auch Leute die nur die schnelle Ladung und die gute Reichweite und nicht zu vergessen die tollen Fahrleistungen interessieren, was sicher nachvollziehbar ist. Bei VW habe ich leider nicht das Zutrauen, dass die z.B. einen einwandfreien ID3 abliefern, bei dem man sich nicht mit Kinderkrankheiten rumärgern muss. Allerdings kann man beim neuen E-Up & Co. sicher nix falsch machen.
Michael meint
Wer hält es für denkbar dass die deutsche Automobilindustrie eine Vereinbarung mit zB Saudi-Arabien hat und Geld dafür bekommt wenn Benzin Autos verkauft werden?
Wäre ich Saudi-Arabien würde ich versuchen derartiges zu installieren.
randomhuman meint
Klingt unwahrscheinlich
Dieselfahrer meint
Klingt für mich nach Aluhut..
Peter W meint
Blöd ist nur, dass wir fast kein arabisches Öl kaufen ….
LiPo meint
Saudi Arabien plant bis 2030 eine Abkehr vom Öl, da mit Öl nichts mehr verdient werden kann. Der Saudische Staatsfond investiert doch jetzt schon 2 Billionen Euro in Werte ausserhalb der Ölindustrie, zb. auch in Elektromobilität.
Egon Meier meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Ernesto 2 meint
Naja, die Ziele der EU hat man ja jetzt wohl erfüllt und ab sofort kann der Verkauf durch höhere Preise wieder gedrosselt werden. Es geht nichts über die einfache neoliberale Marktwirtschaft, die alles was der Staat nicht verbietet erlaubt, egal wie schädlich es für andere sein mag. Hauptsache die Zufriedenheit der „Shareholder“ wird mit maximaler Rendite gefördert. Ok, es wird halt wieder mal deutlich daß es nur und ausschließlich nur ums Geld geht, und um sonst nichts. Ein Grund mehr auf diese Industrie schnell zu verzichten und auf Windräder und PV-Anlagen zu setzen. Die Sonne wird immer scheinen und die „Shareholder“ werden sich eines Tages auf und davon machen ohne auch nur einen Dreck auf die Menschen zu geben die ihren Reichtum erarbeitet haben. Danke !
atamani meint
Ernesto 2
„Ein Grund mehr auf diese Industrie schnell zu verzichten und auf Windräder und PV-Anlagen zu setzen“
Haha, ja, auf die höchst Subventionierten Energieträger, die via EEG an einer der größten Umverteilungen von Arm zu Reich schuld sind….Assozialität Pur…
Da geht es ja überhaupt nicht ums Geld…
Manche leben echt in einer Märchenwelt…oder sie verdienen eben kräftig am „Märchen“
Dieselfahrer meint
Windräder und PV Anlagen werden auch von Unternehmen hergestellt, die Gewinn machen wollen.
Michael meint
Der Best-Of ist gar nicht bestellbar. Mein Autohaus sagt, dass Skoda dennoch keine Bestellungen mehr annimmt für den Citigo iV (auch nicht für die neue Ausstattungslinie)
Wasco meint
Bis März wurden ca 8400 von den dreien verkauft. Am meisten vom e-UP.
Wasco meint
In Deutschland kauft jeder 2. Käufer eines UP die elektrische Version.
wosch meint
Man sollte beachten, dass VW mit den Drillingen kein Geld verdient.
Die waren udn sind nur dafür da, die nötigen Stückzahlen für die CO2-Flottenziele zu erreichen, bis die MEB-Fahrzeuge kommen, mit denen VW auch Geld verdienen kann.
Gleiches gilt für den e-Golf, der zu den aktuellen Preisen sicher auch kein Geld abwirft.
Bis es einen profitablen Nachfolger gibt, werden daher sicher die Stückzahlen, auch in den nächsten Jahren, begrenzt sein oder die Preise wieder steigen.
Das hat nichts mit Bösartigkeit oder mangelnden Willen zu tun, sondern schlicht damit, das VW noch kein profitables Auto in diesem Segment besitzt.
Mathias meint
Welcher Quelle entnehmen Sie, dass hier kein Geld verdient wird? Ein VW UP Benziner mit Ausstattung (Einparkhilfe Elektr. Fensterheber Elektrische Seitenspiegel Klimaanlage Klimaautomatik Lederlenkrad Sitzheizung Tempomat) ist neu für unter 12.000 € (brutto) zu haben. Der Antriebsstrang für einen Benziener ist laut Bosch erheblich teurer als der Elektrische (Inkl. Leistungselektronik). (Was auch immer man unter „erheblich günstiger“ verstehen mag) Auch bei der Fertigung/Montage ist der elektrische Drilling dem Verbrenner gegenüber einfacher und kostengünstiger. Schaut man sich die aktuellen Zellpreise an sollte der Akku des Drillings unter 5000€ kosten.
-> Solange man für den E-Up 17.000 (brutto) € bezahlt (-3000€ Bafa also eigentlich 14.000€) Hat der Konzern mehr dran verdient, als bei dem entsprechenden Benziener… Im aftersale schaut es da natürlich anders aus, aber das kann an anderer Stelle diskutiert werden…
Thomas meint
Mal völlig ohne Wertung:
Könnte der Grund für den Bestellstopp bei Seat und der Preiserhöhung bei Skoda nicht einfach auch sein, dass man mit den bisher verkauften Fahrzeugen die CO2-Ziele 2020 schon erreicht hat und gar kein Interesse hat, mehr zu verkaufen?
Ich als Unternehmen würde jedenfalls das tun, was wirtschaftlich für mich am sinnvollsten ist. Alles drumherum (Klima, Politik, Mobilitätswandel, etc.) würde mich wenn überhaupt nur am Rande interessieren und dann auch eher aus Sicht des Marketings.
Yoshi84 meint
Könnte so sein, ja!
Gunnar meint
Könnte? Das ist so!
Swissli meint
CO2 Ziel 2020 erfüllt und die Erhöhung der Förderung hat dazu geführt.
2021 ist übrigens nochmals so ein berechnendes CO2 Zieljahr. 2022 wird dann das erste „freie“ Jahr, wo es dann erst wirklich um E-Auto Marktanteile ohne CO2 Planspiele geht. Da wird sich die Spreu vom Weizen trennen.
Ebi meint
Ich denke auch, dass es so ist wie du schreibst. Allerdings halte ich das für eine kurzsichtige Handlungsweise. In einem Markt, der von disruptiven Technologien betroffen ist, ist nichts tödlicher als das Spiel auf Zeit. Unsere OEM spielen auf Zeit und überlegen sich, wann der finanziell günstigste Zeitpunkt für wieviele BEV Verkäufe ist.
Nur interessiert das weder die Koreaner, noch die Chinesen, noch die Kalifornier – die stehen alle voll auf dem Strompedal während wir hier noch taktische Spielchen machen. Bin gespannt ob die Rechnung aufgeht oder der Staat dann wieder helfen darf.
150kW meint
„Nur interessiert das weder die Koreaner, noch die Chinesen, noch die Kalifornier – die stehen alle voll auf dem Strompedal während wir hier noch taktische Spielchen machen.“
Die haben ALLE auch eine Taktik.
Ebi meint
Sicher, möglichst schnell möglichst viele BEV in den Markt bringen, zumindest ist das bei Tesla so.
Egon Meier meint
Der VW-Konzern hat einen Fehler gemacht. Der e-upmigo war zu billig und jetzt müssen sie ein bisschen die Preise raufdrehen um der Nachfrage Herr zu werden.
Eigentlich ist das die Schuld von Renault und PSA und den ganzen anderen BEV- oder Nicht-BEV-Herstellern: Hätten sie ebenfalls einen preiswerten, leistungsfähigen Klein-/Kleinstwagen im Angebot wäre das alles nicht passiert.
VW ist einfach zu gut oder die sind die d**f
TwizyundZoefahrer meint
Soso, jetzt ist Renault schuld, was besseres ist dir jetzt nicht eingefallen. Der kleine Zoe ist halt das bessere Angebot und hat die bessere Garantie, ob mit oder ohne Batteriemiete. Meine Frau bekommt den günstigen bald lieferbaren Twingo, ohne dieses Taktikhämäg. VW hat von den handgedengelten Alibiautos halt zu wenige um eine breite Käuferschicht zu überzeugen. Nur eingefleischte und ahnungslose VW Fanboys kaufen sich so ein Fahrzeug mit uraltem Sicherheitsstandard, von der Technik will ich gar nicht sprechen. Es wird mit dem ID3 das gleiche passieren, es ist schlicht ein Traum vom VW Konzern ein preiswertes Fahrzeug zu bekommen. Aber die Anderen sind schuld. Noch unverfrorener empfinde ich jetzt noch die immer nachdrücklichere Forderung nach noch mehr Subventionen von Diess, trotz hoher Dividenden. Es zeigt einmal mehr die korrupte Hemmungslosigkeit dieses Konzerns.
Wännä meint
Oh, da möchte sich jemand seinen heißgeliebten Twingo, der erst im Jahr 2021 Flottenziele stemmen soll, schön reden. Selbst wenn man das missratene Renault-Design außer acht lässt (ist ja schließlich Geschmachsache), und dann beim Blick auf die technischen Daten feststellen muss, dass dieses Auto genau so wie der e-up auf einer Benziner-Plattform aufbaut, überholte Motoren- und Ladetechnik beinhaltet, aber immerhin eine Akkukühlung um einen winzigen Akku herumbaut, dann muss man sich ernsthaft die Frage stellen, ob es Renault wirklich ernst meint. Mehr als 13.000€ nach Abzug der Förderung sollte er jedenfalls nicht kosten, sonst wird das ein Ladenhüter.
Siehe auch heise.de/tests/E-Auto-Renault-Twingo-Z-E-1-Bedaechtig-zu-befuellen-4667003.html
TwizyundZoefahrer meint
13k ist besser als 19k. Er wird jedenfalls lieferbar sein, da er ja schon als E Auto vorkonfektioniert wurde. Über Design lässt sich streiten, es steht auch noch der neue Fiat 500e zur Debatte.
Wie schnell lädt denn der UpMiGo, gerade mal 10kw schneller als der Zoe Standard kann, dafür aber schön teuer CCS an den teuren Ionity. Alles muss immer schön teuer sein, weil es ja alles hochwertige Qualität ist. Sondermodelle vom VW Konzern werde ich sicher nicht mehr kaufen, denn dort wird das Billigste vom Billigen verbaut um den Gewinn nochmals zu maximieren.
Mike meint
Ist mir zu teuer geworden, zu viel bling-bling. Da warte ich halt länger.
Jörg2 meint
Vorbereitung zur erneuten Einpreisung des Herstelleranteils von 50/50-Kaufförderung?
Swissli meint
Mehr Förderung, höhere Preise, höhere Gewinne für Hersteller.
Wieso die Deutschen trotzdem so förderungsverliebt in allen Belangen sind, verstehe ich bis heute nicht. Vielleicht meint jeder Einzelne wirklich, man selber profitiere von Förderungen, und die anderen (Dummen) bezahlen es für dich…
Jörg2 meint
Ja,
die einen freuen sich über das Schnäppchen,
den anderen geht es am Ar…. vorbei (zahlt ja die „Allgemeinheit“).
Lotex59 meint
Der von mir bestellte Citigo in der Style Variante mit exakt der gleichen Ausstattung (Standardfarbe und Polster) hatte einen Listenpreis von 23.420€ – ist also 1.570€ billiger!
Ein Vorteil bei diesem „Sondermodell“ erschließt sich mir nicht…
OpaTesla meint
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Franz Mueller meint
So ein Schwachsinn.
Es ist halt ein Super Preis für E-Auto und wird deswegen extrem gut verkauft. Da steht es Skoda zu, die Ausstattung anzuheben. Die meisten Kunden hätten eh die Zusatzausstattung gebucht.
Auch zu den Stückzahlen, VW kann nicht beliebig viele Kleinwagen produzieren.
Damit ist es noch lang keine Kundenverarschung.
Thomas Claus meint
Da wird dem Kunden wohl der Erfolg der Drillinge zum Verhängnis.
Yoshi84 meint
Muss ja keiner zu dem Preis kaufen. Dass das passieren würde war doch von Anfang an absehbar. Als die Drillinge Ende letzten Jahres technisch und preislich überarbeitet wurden, waren allen, die die E-Szene aufmerksam beobachten, folgende Punkte sofort klar:
1. Kampfpreis, einfach ein zu dem Zeitpunkt unschlagbares Angebot!
2. Flottenverbrauchsziele CO2. Jetzt werden hier einige gleich wieder „Verschwörungstheoretiker“ schreien und sagen „Ja aber, wieso hat VW die Drillinge dann bereits Ende 2019 rausgehauen und nicht erst ab 1.1.20?“ Antwort: Es gab auch 2019 bereits Emissionsziele, nur waren die halt nicht so „krass“ wie ab 2020 und zweitens wird das gros der Ende ’19 bestellten Autos in ’20 ausgeliefert.
Ich bleibe dabei. Tolles Angebot (gewesen), aber natürlich zu den Konditionen nur für EU-Regularien. Ich mach das VW auch nicht zum Vorwurf. Sie sind Marktakteuer und müssen nach den dort üblichen Regeln spielen. Aber kostendeckend oder gar margenträchtig war o. g. Angebot garantiert nicht.
Off-topic: den id3 ab „Sommer“ (haha!) zu hunderttausenden an den/die Mann/Frau zu bringen wird seeeeeehr schwierig, wenn man hier an den Drillingen sieht, wo sozusagen der trigger-Preis für Emobilität für die Massen liegt. Auch wenn der id3 – zugegeben – etwas mehr „kann.
LG
Ebi meint
Für meinen Geschmack etwas viel Verständnis für den VW Konzern. Haben die keine Marketingleute, die die Nachfrage und den Preis richtig einschätzen können? Wenn die beim ID.3 den gleichen Zickzackkurs fahren – gute Nacht.
Egon Meier meint
klar .. die Gemeinschaft der VW-Hater und Verschwörungstheoretiker ziehst sich daran wieder hoch ..
VW kann sich entspannt zurück lehnen – tolles Auto, guter Preis – absolut konkurrenzlos.
Die Konkurrenz hat nämlich gar nichts in vergleichbarer Lage. Sollen sich die Verschwörungsmenschen mal darauf stürzen.