Der Daimler-Konzern will neben seinem Pkw- auch das Nutzfahrzeug-Angebot elektrifizieren. Anfang des Jahres kündigten die Schwaben den batteriebetriebenen Niederflur-Lkw Mercedes-Benz eEconic für die Entsorgungswirtschaft an. Ein junger deutscher Hersteller von E-Nutzfahrzeugen kommt dem Traditionskonzern nun zuvor.
Die erst 2019 gegründete Quantron AG mit Sitz in Bayern teilte Ende April mit, den Mercedes Econic schon in diesem Jahr als elektrisches Fahrzeug für die Abfallentsorgung anzubieten. Dem Geschäftskonzept des Unternehmens entsprechend können bereits im Einsatz befindliche Bestandsfahrzeuge elektrifiziert werden oder neue, mit E-Antrieb nachgerüstete Econic gekauft werden.
Der von Quantron unter Strom gesetzte Econic nutzt einen E-Motor mit 350 kW (476 PS), die Batterie für den Fahrantrieb hat eine Kapazität von 280 kWh. Die Reichweite des Fahrzeugs soll in Abhängigkeit des Einsatzprofils bei um die 150 Kilometern liegen. Die Schüttung arbeitet rein elektrisch mit 24 Volt als Nieder-Volt-Anlage, das elektrische Nebenantriebssystem betreibt eine Einkreis-Hydraulik für das Presswerk im Aufbau.
Aufgrund der Coronvirus-Pandemie kann Quantron seinen eEconic erst später als geplant ausliefern. Durch die angepassten Arbeitsbedingungen zur Einhaltung aller Hygienevorschriften vergehen bis zur Auslieferung in diesem Jahr vier statt nur drei Monate, so das Unternehmen. Direkt vom Hersteller wird es den Econic erst ab 2022 mit Elektroantrieb geben. Auch bei der Reichweite liegt Mercedes hinter Quantron: Die Schwaben stellen für das Serienfahrzeug derzeit nur 100 E-Kilometer mit einer Ladung in Aussicht.
Das Portfolio der Quantron AG umfasst neben neuen elektrifizierten Nutzfahrzeugen und Bussen sowie der Elektrifizierung von Gebraucht- und Bestandsfahrzeugen auch die Ladeinfrastruktur, Schulungen und Finanzierungs- sowie Leasingkonzepte. Bei Batterien kooperiert das Unternehmen mit dem chinesischen Akkufertiger CATL. Gegründet wurde die Quantron AG von der auf den Vertrieb von Nutzfahrzeugen spezialisierten Haller GmbH & Co. KG.
TwizyundZoefahrer meint
Sehr gut, vor allem die Umrüstung von Bestandsfahrzeugen. Sicher eine Alternative zum überteuerten Daimler Konzern und ich habe nichts von Subventionsgejammere gelesen. Das sind die Firmen die das Land braucht und keine Dinosaurierunternehmen.
150kW meint
„eine Alternative zum überteuerten Daimler Konzern “
Na denn mal Butter bei die Fische: Was kostet der Truck bei Daimler und was bei Quantron?
Peter W meint
Man kann und muss es immer wieder sagen: Mercedes hat nichts, kann nichts und bewegt sich wie ein Dinosaurier im Sumpf.
Es ist unendlich traurig mit anzusehen wie der einst leuchtende Stern der Automobilindustrie unter geht.
Jörg2 meint
Die suchen doch nur den Schlüssel für die Schublade. Wenn die erstmal offen ist! ….. DANN gehts so richtig los!
(Ironie)
Peter W meint
Ach soooo …
Ich hab aber von einer Verschwörungstheorie gehört, dass Elon Musk seine Geheimagenten weltweit losgeschickt hat, um den Inhalt der Schubladen zu prüfen. Die Prüfung hat ergeben, dass es besser war die Schlüssel wegzuwerfen um einen möglichen nachhaltigen Schaden an Mensch und Umwelt, der durch die Entwürfe hätte entstehen können, abzuwenden.
… auch Ironie – vielleicht …
StugiLife meint
Jörg2 u. Peter W, die Foren Clowns.
Stocki meint
Die Clowns sitzen eher bei Mercedes.
(Vorsicht Sarkasmus)
Jörg2 meint
@Stugi…
DANKE!
In meiner Sozialisierung ist „Clown“ eine hoch angesehene Beschäftigung, zurückgehend bis in die Antike und in einer ihrer aktuell besten Ausprägungen auf Kinderkrebsstationen gern gesehen.
Ich würde mich mit diesen Künstlern nicht gleichsetzen wollen.
hu.mus meint
@Jörg
Dein Versuch ehrt Dich, aber ich befürchte,
dass die Botschaft den Empfänger nicht erreicht,
und wenn, dass sie vemutlich nicht verarbeitet werden kann :-/
Antike – tztztz
Jörg2 meint
@hu.ms
Ja, wenn man Clowns nur aus neueren Hollywood-Filmen kennt, wirds dünn…..
LiPo meint
Wirklich sehr ehrenhaft sich auf Kosten Krebskranker Kinder so produzieren zu müssen. Merke: Auch Gute Manieren sind Teil Guter Bildung, aber die kamen bei Jörgs “ Sozialisierung“ wohl zu kurz..
Jörg2 meint
@LiPO
?????
Ich kenne solche Stationen von innen und die dortige Arbeit (und das Leid), auch die der Clowns.
Wo profiliert sich jemand, der die Arbeit diese Clowns großartig findet?
Hat sich Dein „Angriffsdrang“ etwas verrannt? Bitte nochmal nachlesen.
alupo meint
Nicht aufregen @Jörg2.
Manche hier benutzen ebenfalls Schubladen zur Ablage nicht benutzter Nervenzellen und haben offensichtlich (wie einige Unternehmen) die Schlüssel ebenfalls verlegt.
Ich glaube es waren ziemlich genau diejenigen, die bis vor kurzem noch verkündeten, dass die deutschen Hersteller diese „Schubladentechnik“ zum Bau ihrer eAutos anwenden würden. Ich hoffe nun, dass endlich alle die vielen verloren gegangenen Schlüssel dafür endlich wiederfinden. Die Zeit wartet nicht…
volsor meint
:))
Zetsche hat ihn gut versteckt…
Stocki meint
Es war eh immer nur die unterste Schublade ;-)
Jensen meint
@Jörg2: Der Schlüssel ist mehr oder minder universell – der passt auch auf die Schublade mit den Plänen der Drei-Liter-Autos (oder waren es doch zwei?) und noch einige andere „Unmöglichkeiten“.
(Ebenso Ironie)
TwizyundZoefahrer meint
@Peter W, wann war Daimler ein leuchtender Stern? Lies mal die Geschichte, musst aber mehrmals am Tag machen. Daimler hat sogar eigene Geschichtsverdreher im Wiki die meist täglich korrigieren, weil Märchen müssen wahr bleiben. Daimler hangelt sich von Anfang an von fast Bankrott zu fast Bankrott und bezahlte fast nie Steuern. Ein weiterer deutscher Industriemyhtos der künstlich am Leben erhalten wird,, ähnlich wie damals Nixdorf und viele andere die die meisten nicht mehr kennen.