Nach dem Corsa-e bringt Opel im nächsten Jahr mit der Batterie-Version des neuen Mokka sein nächstes Elektroauto auf den Markt. Im April präsentierten die Rüsselsheimer ein erstes Bild sowie ein kurzes Teaser-Video des elektrischen Kompakt-SUV. Nun wurden weitere Fotos veröffentlicht, die das getarnte Vorserienfahrzeug bei abschließenden Tests zeigen.
Die kommende Mokka-Generation ist laut Opel eine komplette Neukonstruktion und basiert auf der „Multi-Energy“-Plattform CMP des seit 2017 zum französischen PSA-Konzern gehörenden Unternehmens. Die modulare CMP erlaubt sowohl die Verwendung eines rein elektrischen Antriebs wie von Verbrennungsmotoren.
Durch den Einsatz hochfester Stähle falle das Fahrzeuggewicht des neuen Mokka niedrig und die Karosserie-Steifigkeit hoch aus, verspricht Opel. Das Modell Mokka wiege im Vergleich zum Vorgänger bei nahezu gleichem Radstand und Reifengrößen bis zu 120 Kilogramm weniger. Beim elektrischen Mokka-e sind die Batterien im Fahrzeugboden verbaut, was den Schwerpunkt senke und zugleich die Steifigkeit um weitere 30 Prozent erhöhe.
Bis zum Sommer soll die zweite Mokka-Generation weiter getestet werden. Mit Erreichen der Serienreife erfolge dann zum Jahresende der Produktionsstart, kündigte Opel an. Bei den Händlern stehen soll das neue Modell ab Anfang 2021, die Elektroauto-Ausführung wird gleich zu Beginn angeboten.
Technische Details zum Mokka gibt es noch nicht. Einen Ausblick auf den Elektroantrieb der Baureihe dürfte das Kompakt-SUV e-2008 der Konzernschwester Peugeot bieten. Die PSA-Marken Opel, Peugeot, Citroën und DS Automobiles teilen sich Plattformen, in die mehrere Antriebsarten integriert werden können. Der für mindestens 35.240 Euro angebotene Peugeot e-2008 fährt mit einem 100 kW (136 PS) starken E-Motor. Den Strom für den Vortrieb stellt eine Batterie mit 50 kWh Kapazität zur Verfügung, gemäß dem neuen WLTP-Fahrzyklus reicht das für eine Strecke von bis zu 320 Kilometer.
Didier Gross meint
… bereits der aktuelle Mokka wäre für uns zwei eine gute Lösung aber der ist so häßlich – zumindest von hinten. Das neue Modell dürfte deutlich ansprechender werden. Schade, dass durch die flache Heckscheibe wieder viel Stauraum verloren geht und der Kofferraum schlechter zu beladen ist. Ssangjong hat mit dem Tivoli XLV vorgemacht, wie es geht ein preisgünstiges und praktisches Auto zu bauen. Leider wird das Modell nicht mehr angeboten.
Müller meint
Ich freue mich schon auf diese Variante. Bin den seitherigen Mokka X gefahren und hoffe, dass der NEUE genauso gut wird.
Hoffentlich gibt’s auch eine AHK für das Auto.
Xcrl meint
Wird hoffentlich die hübsche Alternative zum e-2008
Priusfahrer meint
Respekt ! Opel move it !
Der 100 kW Elektromotor in Europäischen BEVs ist immer öfters Standard. Scheint das
optimale Kraft- und Rekuperations Aggregat zu werden.
Rrl meint
Oder einfach nur PSA Standard. Aber es stimmt schon, für kleinere Autos ist das ein ganz guter Kompromiss