Tesla-Chef Elon Musk zeigt in „Jay Leno’s Garage“ demnächst den neuen „Cybertruck“. Neben dem Pickup-Truck präsentiert Musk in der TV-Show von US-Talklegende Jay Leno laut ersten Ausschnitten auch das Mittelklasse-SUV Model Y sowie den Nachfolger der ersten Baureihe der Marke – den Roadster II. Mit Blick auf Letzteren versicherte Musk, neue Maßstäbe bei Sportwagen setzen zu wollen.
Die zweite Generation des Roadster wurde Ende 2017 überraschend zusammen mit dem ersten Elektro-Lkw von Tesla vorgestellt. Beide Fahrzeuge kommen später als geplant auf den Markt, der ursprünglich für dieses Jahr vorgesehene Roadster II hat dabei Musk zufolge derzeit eher geringe Priorität. Die ehrgeizigen Pläne für das neue Technologie-Flaggschiff des Elektroauto-Branchenprimus haben sich nicht geändert, im Gespräch mit Jay Leno bekräftigte der Tesla-Chef seine hohen Ansprüche für den Super-Stromer.
Angekündigt hatte Musk den neuen Roadster mit einer Beschleunigung von 0-60 mph (0-97 km/h) in unter zwei Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit soll bei über 400 km/h liegen, die Reichweite trotz der enormen Leistung bei 1000 Kilometern. Später hieß es, dass die Daten lediglich für die Basisversion gelten würden. Es soll also noch potentere Versionen geben, das will Musk unter anderem mit Technik des von ihm gegründeten Raumfahrtunternehmens SpaceX realisieren.
„Wir werden unter extrem hohen Druck komprimierte Luft nutzen – es ist eine Kaltgas-Schubdüse“, sagte Musk zu Jay Leno. „Die Hauptschubdüse wird hinter dem Nummernschild sein. Zum Beschleunigen senkt sich das Nummernschild ab und hinter dem Nummernschild ist ein Raketenantrieb. Es ist wie bei James Bond.“
Der Roadster werde in limitierter Stückzahl gebaut, erklärte Musk weiter. Darunter versteht er allerdings 10.000 Exemplare pro Jahr. Im Vergleich zu etwa dem Volumenmodell Model 3 ist das tatsächlich wenig, im Segment der Supersportwagen jedoch eine durchaus beachtenswerte Menge – insbesondere angesichts des Preises von mindestens 250.000 Dollar (ca. 230.000 Euro).
Besserwisser meint
N
I
E
M
A
N
D
Ich wiederhole N I E M A N D !!! braucht ein Auto im öffentlichen Straßenverkehr, was von 0-100 in 2 Sekunden oder weniger geht! NIEMAND
– Weder der grenzdebile Fahrer, der das gern mal im Stadtverkehr beim Ampelstart austesten will
– noch jeglicher andere Verkehrsteilnehmer, der bei einem kurzen Blick in den Rückspiegel gar nicht erfassen kann, wie schnell dieser Wagen näher kommt, und einfach noch mal gemütlich raus zieht,
– kein Fußgänger (egal ob junger SmartphoneZombie oder ältere Dame mit Bewegungseinschränkung) die ein eAuto mit dieser Leistung ja nichtmal ankommen höhren!
– kein Radfahrer (siehe oben)
-Niemand!
Einzig die Reifenhersteller freuen sich, weil die brachiale Motorleistung das Gummi nur so von der Pelle lutschen wird! Aber dieser Reifenabrieb ist dann auch wieder bester Feinstaub, den keine von uns in der Luft haben will! Weil ob es dann Abrieb vom Gummireifen ist oder Benzol vom Kraftstoff (oder Diesel) ist, welcher die Äderchen der Lungen dann festsetzt und blockiert, ist sicherlich auch egal! Krebserregend kann beides sein.
Ich bin nicht dagegen, dass man so ein Auto entwickelt und es auf Teststrecken und Testfahrten ALLEN ZWEIFELRN unter BEweis stellt, dass der eAntrieb und vielleicht auch die eigene Marke, mehr Leistung, bei längerer Haltbarkeit und geringern Kosten als all die Konkurrenten schafft und sich damit ein tolles Alleinstellungsmerkmal schafft und irgendwelche Bestenlisten anführt. Damit habe ich gar kein Problem. Kann man machen.
A B E R
im Öffentlichen Straßenverkehr haben Wagen dieser Leistungsklasse nichts – aber auch wirklich gar nichts verloren! Ich wünschte es würde eine Art Gentleman-Agrement geben ähnlich dem von MB, BMW und Audi, dass sie ihre Wagen bei 250km/h abriegeln. Hier halt nur andersrum, dass die Wagen nur in 5 Sekunden von 0-100 beschleunigen solange sie im öffentlichen Straßenverkehr bewegt werden. Freischaltung für Rennstrecke kann per GPS freigegeben werden. Aber sonst hat da dort nichts verloren.
Stocki meint
Muß ein richtig tolles Auto sein. Schreibst du solche Kommentare auch in entsprechenden Blogs von Ferrari, Bugatti… oder ist es einfach nur das Problem, daß da irgendwo im Text „Tesla“ steht?
Denn kein Mensch braucht überhaupt Autos. Und was soll dieser Unsinn mit der freiwilligen Selbstbeschränkung auf 250km/h? Les ich da etwa raus: „Alle Autos sind sch… die schneller sind als MEINS“? Wo ist deiner Meinung nach die Grenze für sinnvoll? Welche Beschleunigung ist „noch“ sinnvoll? 6,7,8… wie schnell beschleunigt ein sinnvolles Auto?
Ach lassen wir das…
Besserwisser meint
Was du nicht verstehst, ist der Unterschied zwischen dem, was ein Wagen leisten kann und was er im ÖFFENTLICHEN STRAßENVERKEHR leisten sollte.
Es geht um technische Möglichkeit vs. sinnvolle uns sozialverträgliche Nutzung.
Die Abgasanlage von Autos und Motorrädern könnte man mit Leichtigkeit auch auf 120-150 dba hochschrauben. Allerdings stört und gefährdet das andere Verkehrsteilnehmer und Anwohner. Selbst Wagen die „nur“ 95dba (StVO Konform) erzeugen, sind den meisten Foristen doch hier ein Dorn im Auge, nach dem Motto „Muss das sein?!“.
Wo meiner Meinung nach eine sinnvolle Grenze für die Höchstgeschwindigkeit ist? Kann ich dir sagen. 140km/h als Durchschnittgeschwindigkeit auf Autobahnen (wo möglich) und kurzfristig zulässiger Boost von 160-170km/h für Überholmannöver. Dann sollte Ende sein. Keine Ahnung warum wir Deutschen glauben, es wäre ein Grundrecht 300 fahren zu können.
Und es geht auch nicht um NEID und das andere Autos schneller sind als meins, es geht einfach darum sicherer und entspannter fahren zu können (für alle). Wer schon mal für längere Zeit in anderen Ländern mit gut ausgebauter Verkehrsinfrastruktur und teilweise dünn besiedelten Gebieten unterwegs war (USA / Australien), der weiß wie entspannend auch 4 Stunden Autobahnfahrt sein können, wenn man einfach stumpf den Tempomat reinknallt und mit dem Strom mitschwimmt. Sogar den Vorteil hat, langsamere Verkehrsteilnehmer links und rechts zu überholen. Ohne immer alle paar Sekunden einen Blick in den Rückspiegel werfen zu müssen, ob man gerade einen anderen Autotreiber zu stark ausbremst der mit doppelter Geschwindigkeit in seinem Firmenwagen unter Zeitdruck angeschossen kommt.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Und wer sich schon mal mit dem Thema näher beschäftigt hat, weil er bspw. einen Angehörigen oder auch nur einen Kollegen durch „illegale Straßenrennen“ verloren hat – der weiß, dass es zu viele Menschen gibt, die mit zu wenig Verstand, übermotorisierte Wagen bewegen obwohl sie einfach mental nicht reif genug dafür sind, solche Schlitten zu fahren.
Olli meint
Absolut korrekt. Aber Achtung Kritik an Tesla ist hier nicht erlaubt!
MAC meint
Das ist ja genau das, was wir schon immer brauchten!
MiguelS NL meint
Was wir brauchen sind Firmen die schnellst möglich das Interesse an alternativen Antrieben weckt, das tut Tesla als kein anderer.
Tesla zeigt mit Roadster dass es mit alternativen nicht nur sauber geht, sondern auch besser und viel günstiger.
150kW meint
Hmm, Tesla zeigt mit Schubdüsen eigentlich das es mit dem Elektroantrieb gerade nicht geht diese Werte zu erreichen.
MiguelS NL meint
1. die 1.9 Sekunden schafft der Roadster auch mit der „Basis“ Version
2. Elektroantriebe können viel besser reagieren (gesteuert werden) als Verbrennerantriebe, und haben deshalb eine bessere Traktion. Hierdurch kommt ein EV (trotz hohen Drehmoment…) so gut vom Fleck. Ab einer gewissen Kraft haften die Reifen nicht mehr.
Wasco meint
Das Model 3 ist in China das mit Abstand meistverkaufte Elektroauto mit gut 21k Einheiten bis April. Gefolgt vom BYD Qin Pro EV mit ca. 13,5k und GAC Aion S mit gut 10,5k. Danach kommen BAIC EU Series mit über 7,8k und NIO ES6 mit gut 6,5k.
Bestes deutsches BEV ist dort der e-Golf mit gut 2k.
MiguelS NL meint
Danke
21k = 4K Sales pro Monat (inkl Prod aus 2019?)
4K Produktion bereits angekündigt (ab Juni?)
MiguelS NL meint
21k = 5k pm
Simon11 meint
Wie wäre es mit einem Zweiganggetriebe, auf 0-100 zieht der Porsche erst dann vorbei wenn er in den zweiten schaltet. So was bei Tesla wäre Sinnvoller als eine Rakete hinten dran.
Peter W meint
Ich halte von der Raketentechmik auch nichts, aber unter 2 Sekunden auf 100 ist mit normalen Reifen auf normalen Straßen nicht zu schaffen. Da sind die Grenzen der Physik maßgebend.
Entweder Schubdüsen, auf den Boden saugen wie früher mal in der Formel 1, oder Klebstoff auf die Straße.
IsoOktan meint
Klar geht es ohne Raketentechnik:
Aspark Owl: 1,69s, Rimac Concept2: 1,85s
Nur Tesla schafft es nicht ohne Schubdüsen!
MiguelS NL meint
Der Aspark und der Concept Two sind sehr schnelle Auto‘s
Natürlich ebenfalls sehr schnelle Autos,
Besonders am Roadster, finde ich:
– Targa
– 2+2 Sitzer (911er ähnlich)
– 200 kWh, 1.000 km (Rimac 120 kWh, Aspak 64 kWh)
– kostet 200.000 $ (d.h 1,8 bis 3 Mio weniger als der Concept oder Aspark)
– ich vermute Tesla typisch reisetauglich d.h viel Platz (für ein Supersport wagen) und ich vermute ein für einen Supersportwagen, hohen Komfort und schnelle Ladezeiten.
– eine für die Fahrzeugklasse sehr hohe anvisierte Stückzahl, 10k pro Jahr.
MiguelS NL meint
Die 1.9 Sek ist die Beschleunigung für die Basis Version.
Die Raketen gibt es optional (oder als Ausstattung einer anderen Version)
Futureman meint
Es ist wird für die etablierten Autoherstellern langsam ersichtlich, dass es ein Problem sein kann wenn ein Newcomer zufällig auch noch eine Raketenfirma hat :-)
IsoOktan meint
Daimler hatte schon eine Raketenfirma bzw. Raumfahrtunternehmen, da gab es Tesla noch nicht.
Peter W meint
Es hat aber nichts geholfen …
Wännä meint
????????????
Ob es in D für Kaltgas-Emissionen eine Zulassung geben könnte? Die MB-Juristen grübeln gerade…
IsoOktan meint
Ist nur ihre Meinung
Priusfahrer meint
Daimler, ESA, Airbus, Siemens, BASF und einige andere Unternehmen sind
durch gegseitige Aktienanteile und Vorstände von Daimler wirtschaftlich u.
strukturell aneinander beteiligt.
z.B. ist Joe Kaeser der Vorstandsvorsitzende von SIEMENS auch im
Vorstand von Daimler.
Siehe:
https://www.daimler.com/konzern/corporate-governance/aufsichtsrat/
Olli meint
Was tut das zur Sache?
Ebi meint
Die Karre ist natürlich komplett überflüssig und der Marktstart wird vielleicht noch 10x verschoben, aber eines muss man dem guten Elon lassen: Ein Marketing Gag ist das.
Mir wäre es lieber, er würde sich darauf konzentrieren, die günstigen LFP Akkus gern auch mit mehr Reichweite für unter 40K in Europa im M3 SR+ anzubieten.
Wessi meint
Und dann würden Sie sich natürlich sofort ein M3 SR+ kaufen oder ihr jetziges Modell gegen ein M3 SR+ tauschen, oder wie ist das zu verstehen?
Bis dahin bleibt es sicher beim Klassenbesten, dem VW ID3.
Ebi meint
Nee, ich fahre schon SR+ und würde mir wünschen, dass es einer noch breiteren Masse zugänglich wäre – mehr Reichweite und geringerer Preis wäre der Knaller. Da muss sich „dein Bester“ dann warm anziehen.
MiguelS NL meint
Mehr Reichweite oder einen günstigeren Prius wird natürlich kommen, es ist nur eine Frage Zeit. Das gleiche gilt aber auch für den ID.3
MiguelS NL meint
günstigeren Preis
Peter W meint
Sorry, aber da muss ich herzhaft lachen. Wie kann jemand Klassenbester sein, der nicht anwesend ist?
HALLOOOOO, den ID.3 gibt es nicht! Der ID ist ein Buch mit leeren Seiten.
Priusfahrer meint
Elon hat sich anscheinend schon öfters bei Jay Leno umgeschaut.
Den tauchfähigen Lotus Esprit aus dem James Bond Film „Der Spion der
mich liebte“ konnte er sich inclusive der eingebauten Vorrichtungen auch
schon sichern. Was er damit wohl vor hat?
https://www.motor1.com/news/131074/jay-leno-ecojet-window-lost/
LMausB meint
Good for the 1/4-mile races! Only.
LMausB meint
… and for the journey to Planet mars and beyond ;-) !
MiguelS NL meint
More important, showing the progress of clean tech.
Fortschritte wie aus einem Film der Zukunft, werden wir in allen Bereichen erleben.
In Italien werden jetzt (oder bald) alle energetischen Gebäudesanierungen (PV, Speicher, Dämmung…) um sonst, Förderung von 110%.
hermann meint
MiguelNL, kostenlose Gebäudesanierung für Italiener und die Holländer bezahlen die Rechnungen. Ich bin dafür;)
MiguelS NL meint
Eine energetische Sanierung rechnet sich aber auch bereits ohne Subvention ;-)
IsoOktan meint
110% Sollzinsen im Jahr vllt!
Grüsse aus Palermo ;-)
Freddy K meint
Steuermindernde Förderung. Nicht 110% Förderung per Geld.
Steuermindernd ist nicht 100% Kohle. Es verringert sich nur dein zu versteuerndes Einkommen.
MiguelS NL meint
Wenn ein Konsument 1.000 Euro zahlen muss, muss z.B 2.000 Euro Bruto verdienen.
Vom Jahreseinkommen darf er 2.000 Euro absetzen (d.h 100%) und bekommt deswegen als Arbeitnehmer 1.000 zurück, oder darf als Selbstständige 1.000 Euro weniger Steuern zahlen.
alupo meint
Schickes Auto…
IsoOktan meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Jeru meint
Das klingt nach einem Fahrzeug nach Elon´s Geschmack und wird der Rolle von Tesla voll gerecht.
Franz Mueller meint
Alles Marketing Gags. Kommt eh nicht. Als ob ein Elektroauto jetzt Bauraum für hochverdichtete Gastanks hätte.
alupo meint
Solche Hochdrucktank-Autos mit gibt es schon. Sie nennen sich Brennstoffzellenautos (Erdgasautos haben einen deutlich niedrigeren Druck). Immerhin gibt es dort unter dem Rücksitzen 700 bar, das entspricht im Tank einem Druck von 7.000 m unter der Meeresoberfläche. Und der Inhalt ist darüber hinaus brennbar und verdrängt die Atemluft.
Ich weiss nicht was gefährlicher ist…
Ob jemand das braucht muss jeder selbst entscheiden. Das ist wie mit Privatflugzeugen.
Aber Spurlage ist sicher besser als nur über die Haftreibungskraft und diese Bremsen werden neue Bestmarken liefern. Gut für die Sicherheit ;-).
Freddy K meint
Die Reifen kosten dann eh 20.000 pro Satz. Und nutzbar nur auf der abgesperrten Strecke. Spielzeug halt. Ökologischer Unsinn halt.
Wenn das die umwelttechnische Revolution ist die andere antreiben soll……
Stocki meint
@Freddy K
Ein elektrischer Supersportwagen ist ökologischer Unsinn. Ja ist er, genauso wie alle Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.
Steffen meint
Ich glaube schon mal gelesen zu haben, daß dafür die 2 Rücksitze geopfert werden.
McGybrush meint
Ohne Rücksitze und ohne Kofferraum sicher möglich. Hat ja noch ein Frunk.
Ich frag mich eher wo die 200kWh Akku hin sollen und was sie wiegen.
Franz Mueller meint
Ein Hoch auf die USA ohne TÜV und Straßenzulassungsverordnung.
Steffen meint
Alles und jeder, der hinter mir steht, wird sandgestrahlt und weggelassen.
Steffen meint
Sollte weggeblasen heißen.
GH meint
Irgendein Regelwerk haben sogar die Amis! Und der Schnarchverein mit Ü is auch nicht unbedingt mein Liebling.
Zum Thema: Die Schubdüse wird – wenn man ein wenig darüber nachdenkt – wohl nur im Rennstreckenmodus aktivierbar sein. Und das kannst recht gut mit den GPS-Signalen kombinieren. Sollten sich die Düsen für die Ampelstartrennen in der Innenstadt starten lassen, hat Tesla mehr Klagen am Hals als sie Roadsters bauen können.
alupo meint
Es gibt doch schon Autos mit Turbinenantrieb. Im Gegensatz zu oben kommen da sehr heiße Gase heraus.
Freddy K meint
Gibt sogar Druckluftautos. ????