Tesla hat vor etwa fünf Jahren angekündigt, 2020 einen Nachfolger für sein erstes Elektroauto, den Roadster, auf den Markt zu bringen. Der mindestens 250.000 Dollar vor Steuern (ca. 231.000 Euro) kostende Supersportwagen hat es bisher allerdings nicht zu den Vorbestellern geschafft. Der Chefdesigner des US-Konzerns bekräftigte nun, dass der neue Roadster trotz des aktuellen Fokus auf andere Modellen wie angekündigt technisch mehr als überzeugen soll.
„Wir entwickeln das Auto. Ich denke, man weiß, dass wir als Unternehmen Prioritäten haben, und die Priorität ist die Massenelektrifizierung. Und der Roadster ist kein Massenprodukt“, sagte Franz von Holzhausen im Podcast Ride the Lightning. Man arbeite weiter „ernsthaft“ an dem Modell. „Und ich denke, die Zeit, die wir uns genommen haben, hat es uns ermöglicht, im Grunde jede Kennzahl zu verbessern, die wir uns vorgenommen haben, als wir ihn zum ersten Mal vorgestellt haben.“
Tesla hat für den nächsten Roadster drei Elektromotoren versprochen, die den Zweisitzer in 1,9 Sekunden von 0-60 mph (0-97 km/h) katapultieren. Von 0-100 mph (0-161 km/h) soll es in unter 4,5 Sekunden gehen. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 400 km/h angegeben. Um die extremen Leistungswerte zu realisieren, wird nach früheren Angaben im Roadster ein großes 200-kWh-Batteriepaket verbaut. Der massive Speicher soll sicherstellen, dass der Sportwagen über 1000 Kilometer am Stück fahren kann.
Zwischenzeitlich hat Tesla eine neue, besonders potente Sportversion seiner Premiumlimousine Model S eingeführt. Das Model S Plaid mit drei Elektromotoren und 750 kW (1020 PS) Systemleistung kann in 2,1 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen und fährt bis zu 322 km/h schnell.
„Ich denke, wenn man die Leistung und die Nutzbarkeit eines Plaid Model S extrapoliert und sich vorstellt, wohin das führen könnte, dann bringt einen die Vorstellungskraft auch dorthin, wo wir hinwollen“, so von Holzhausen. Der Roadster werde so viel besser sein als das Model S Plaid, auch beim Gewicht. „Ein Model S Plaid erreicht im Grunde alle Werte, die wir für den Roadster in Aussicht gestellt haben, was damals für ein Auto unmöglich erschien. „Also malen sie es sich aus. Lassen Sie ihrer Fantasie freien Lauf.“
Tesla-Chef Elon Musk hat einige Jahre nach der Ankündigung des neuen Roadster erklärt, dass es sich bei dem angekündigten Modell nur um die Basisversion handele. Demnach sind noch potentere Ausführungen geplant, darunter mit Schubdüsen des von Musk gegründeten Raumfahrtunternehmens SpaceX. Konkretes dazu hat Tesla bisher nicht verraten. Auch einen aktuellen Zeitplan gibt es nicht.
alupo meint
Der Tesla Roadster 2 sieht richtig gut aus.
Meinen erwachsenen Kindern habe ich schon mein Interesse daran bekundet (es soll nicht wieder so eine Überraschung geben wie beim Kauf des MS) und diese Woche das Thema auch einmal bei meiner Frau angesprochen. Immerhin hat sie bei ihrer Diplomarbeit über „Die Wirkung von Bildern in der Werbung“ Unterstützung von Porsche erhalten, d.h. sie interessierte sich früher auch mal für niedrige Autos (also Autos mit geringer Stirnfläche).
Aber ich wollte es gerne irgendwann mal vorher im Original sehen, mich reinsetzen und auch ausprobieren. Aber nur um ihn life zu sehen nach Kalifornien fliegen und den Roadster 2 im schönen Automuseum zu besichtigen, nein. Mal in Ruhe abwarten.
Die ersten Tranchen meiner Teslaaktien hatte ich 2019 splitbereinigt für weniger als 12 € gekauft. Zum Glück hatte ich mich von den selbsternannten „Tesla-geht-Pleite“-Experten nicht vom Kauf abbringen lassen und zeitaufwändig die Teslabilanzen und die G&V vieler Quartale analysiert (auch deren Veränderungen) bis ich mir sicher war, dass Teslaaktien ein sehr gutes Invest sein werden. Aber ich hatte wirklich niemals damit gerechnet, dass die Aktie in so kurzer Zeit auf über 300€ (2021) steigen würde. Insofern sehe ich den Rückgang des Aktienkurses in 2022 gelassen (zumal sie in 2023 bisher schon wieder gestiegen ist), kostet mich der Roadster aktuell laut den bisher bekannten Zahlen ~35.000 € bezogen auf mein Invest in 2019 (unter Berücksichtigung von KAP&Soli). Da ich aber von weiter steigenden Aktienkursen ausgehe sollte der Roadster bis 2025 noch deutlich billiger werden :-). Man lebt ja nur einmal und etwas Spass muss sein. Es gibt genug Verrückte auf der Welt
OMG meint
Tesla ist spätestens Ende diesen Jahres Pleite weil die Aktie gestern nur um 8,5% gestiegen ist. Wenn das in dem Tempo weiter geht, kann ich Ende des Jahres auf den Bestellknopf drücken. Geiles Auto, schade daß der nieeeeeeeemaaaaaals kommen wird. Behaupten jedenfalls einige Foristen hier, und die „müssen“ es ja wissen. Oh My God, wir werden alle ste….
Rüdiger Maiwald meint
Die Wirecard Aktie ist auch gestiegen, obwohl die Firma schon pleite war. Oder Enron, etc. Ein Schneeballsystem braucht ne Zeit bis es zusammenbricht.
Mateo meint
X und S mutieren zu Ladenhüter.
Was bleibt Tesla noch? Vielleicht eine FSD die nicht in der Lage ist eigenständig einzuparken?
MichaelEV meint
Wenn S und X Ladenhüter sein sollen, was sind dann andere Fahrzeuge? Niemand verkauft in dieser Preisregion annähernd so viel wie Tesla.
Rüdiger Maiwald meint
Noch …
Thomas Hierzberger meint
Der Tesla Roadster 2 muss alleine schon für die Kunden des Tesla Roadster 1 kommen. Es wäre einfach schön zu sehen, was in diesen Jahren mit der Technik passiert ist. Wie 200 kWh Batterie gewichtsmäßig in so ein Auto passen, ist in der Tat ein Rätsel.
Vielleicht kommt er doch früher, mit etwas weniger Kapazität (150 kWh z.B.).
Natürlich braucht niemand solche Autos. Der heilige Gral ist meiner Meinung nach wirklich erst geknackt, wenn ein E-Auto ohne Förderung um 25.000€ real 250km (mit 80%) auf der Autobahn fahren kann.
MAik Müller meint
@Thomas Hierzberger und vorher wird das Eauto nicht in der breiten Masse gekauft werden können.
OMG meint
Im Dezember waren laut ADAC 33,2% der Neuzulassungen in D reine Elektroautos. Ist das schon breite Masse oder die Nische der Elite? Das müssen alles Tesla Roadster gewesen sein. ;-)
Mäx meint
Bitte nicht versuchen ein ernsthafte Diskussion zu führen…
David meint
Den Tesla gibt es nicht und es ist auch kein Datum dafür in Sicht. Es gibt auch keine Prototypen, keine Fahrtests und erst Recht keine Probefahrten. Das ist das ist also eine typische Tesla-Ankündigung. Bei Porsche läuft der GT4 ePerformance und der Mission-R in beeindruckender Form. Man kann mitfahren und es sind Journalisten am Steuer gewesen. Da kann man dran glauben und schon mal 200k beiseite legen. Ebenso wird so ein Porsche auf der Rennstrecke gescheit performen. Das sieht man jetzt schon. Das ist der Unterschied zwischen German Engineering und amerikanischem Dummschwatz.
Eichhörnchen meint
@David lies Dir das mal durch:
https://www.teslarati.com/tesla-model-3-dominates-porsche-taycan-racetrack/
Ab rund 23 km Renntempo ist Schicht im Schacht äh Tin der Taycan Batterie.
Deswegen:
Porsche Taycan Global Sales Decreased In 2022
https://insideevs.com/news/631126/porsche-taycan-global-sales-2022q4/
Prost Mahlzeit !
Jennss meint
Inwiefern wurden die Model 3 verändert ggü. dem Serienfahrzeug? Sind die dauerhaltbar wie ein Serienfahrzeug oder hat man einfach per Software die Limits für mehr Lebensdauer ausgebaut? Der Taycan war Serie, oder?
David meint
Der Taycan ist ein Gigant, 5m lang und 2m breit. 2m Durchladelänge, als Kombi erhältlich. Trotzdem versägt er auf dem Nürburgring, der Rennstrecke schlechthin, jeden Tesla. Auch wenn der über 1000 PS hat. Weil diese Wagen so schlecht gebaut sind. Nicht, weil der Taycan ein Tracktool ist. Er ist ein Porsche, das reicht.
Aber hier geht es um Sportwagen, Zweitürer mit sportlichem Anspruch. Porsche hat da was, nennt Daten und Fakten, läßt Leute fahren. Tesla hat nichts.
Eichhörnchen meint
Halt nur 23km weit, 1 Runde Ring BTG dann ist der Mythos dahin, das sind leider die Fakten.
Tesla-Fan meint
Ich finde es sehr beeindruckend, wenn der 2x5m Taycant-Gigant seine 2395k Leergewicht mit der Leichtigkeit eines Sumo-Ringers um die Kurve wirft. Und wenn die Kühlung dabei einbricht wie ein Asthmatiker beim 100m Lauf.
Ich hoffe, ich habe eine für dich verständliche Wortwahl getroffen, David.
Tesla-Fan meint
Nachtrag:
Steig ein David, https://www.youtube.com/watch?v=YVaebcsHNFU
Kokopelli meint
Also bevor du dich wieder in irgendwelchen Konstrukten verlierst, lediglich der Taycan Turbo S mit Performance Paket (das es zur Zeit immer noch nicht zu kaufen gibt) ist mit 7:33:30 schneller als das serienmäßige Model S Plaid. Das hat eine Rundenzeit von 7:35.58 erreicht und damit ist es schneller als jeder verfügbare! Porsche Taycan.
Und jeder der schonmal auf der Nordschleife war, weiß, dass nicht nur Leistung entscheidend ist, sondern das Fahrwerk ebenso wichtig ist.
Aber der Plaid erreicht diese Zeit natürlich nur, weil er so schlecht gebaut ist. 🤣 Deine selektive Wahrnehmung ist schon besonders.
Andi EE meint
@Kokopelli
Das kann doch niemand nachprüfen, ob diese Serienwagen auch wirklich Serie waren. Das gilt für Porsche als auch Tesla. Wenn das Werk solche Rekordjagden macht, ist der Betrug doch quasi schon in der DNA angelegt. Wer bitte soll das prüfen, ob das tatsächlich den „Regeln“ entsprochen hat. Das ist ja schon in der Formel1 mit riesigem Aufwand und Kontrolle kaum möglich.
Für mich haben solche Rekordfahrten die Werke veranstalten, null Relevanz. Nur wenn unabhängige Tester reine Serienfahrzeuge ab Stange fahren, kann man die tatsächliche Performance abschätzen. Und auch da braucht man selbstverständlich x-Tests von verschiedenen Quellen, denn jeder von denen kann gekauft sein. Heute wo sehr viel Werbung über Influenzer (Autotester sind nix anderes) geschieht, ist die Manipulation mit so wenig Aufpreis für ein Konzern verbunden. Die Chance, dass zugunsten guter Werbung beschissen wird, ist riesig.
Randy meint
7.35 war die Zeit des Plaid auf dem Ring? Das klingt beeindruckend, aber wenn man in die Ringhistorie schaut, erreichte schon 2005 ein stinknormaler Serien 911 carrera s mit 400PS die gleiche Zeit. Ok, klar, Verbrenner, Sportwagen, aber so viel falsch hat Porsche mit ihren Autos offensichtlich nicht gemacht, auch erkennbar an den sehr hohen Gebrauchtwagenpreisen.
Randy meint
@Kokopelli
Ich schaue gerne die Videos von AT Zimmermann, ein Tesla Spezialist. Ein Kunde kam mit komplett geschrotteter Bremsanlage nach nur 10km auf dem Nürburgring.
Einen Plaid hatte er auf der Hebebühne, Fahrwerk echt beeindruckend, aber die Bremsanlage völlig unterdimensioniert für die Leistung. Schwimmsättel an der Hinterachse, mickrige Scheiben, nicht mal gelocht. Da sieht man klar den Unterschied zu Porsche. Und so ein Plaid ist nicht günstig.
Mit Serienbremse hat der Plaid niemals diese Rundenzeit erreicht, das sollte jedem klar sein.
Mäx meint
@Eichhörnchen
Also weil der Taycan dir keine Ruhe lässt, ist dir bestimmt aufgefallen, dass die Produktion für ein paar Wochen komplett gestoppt wurde.
Weiter dürfte dir bekannt sein, dass die maximale Kapazität bei 40k/a liegt.
Also grob 10k/Q, Produktion und nicht Verkauf.
Also nichts mit nachlassender Nachfrage, sondern es wird am Maximum produziert und wenn man die Produktion stoppen muss, kann das eben nicht aufgeholt werden.
Lieferzeiten sind auch stabil > keine mangelnde Nachfrage.
Andi EE meint
@David
„Das ist der Unterschied zwischen German Engineering und amerikanischem Dummschwatz.“
Deshalb lieben wir doch alle die Deutschen …
Eichhörnchen meint
Er meint bestimmt die MEB Software ;-)
David meint
Bist du hier Forumssprecher geworden, dass du hier im „wir“ sprichst oder ist das der pluralis majestatis, der genauso unangebracht wäre?
Tesla-Fan meint
Haben wir heute schon Stuhl gehabt oder warum bist du so drauf?
Andi EE meint
Du hast die absolute Narrenfreiheit hier. Du kannst pauschal Gruppen mit üblen, permanent sich wiederholenden Beleidigungen, in die Tonne treten. Hier jetzt wieder so ein pauschale Verunglimpfung von Amerikanern/Engineering. Deine permanenten Beleidigungen gegenüber Amerikanern, gegenüber arroganten … (mit allen möglichen abwertenden Adjektiven) Teslajüngern … werden von der Moderation immer toleriert.
Das ist so wie beim Rassismus, du beleidigt niemand persönlich, deshalb muss die Moderation angeblich nicht einschreiten, was natürlich ein Wiitz ist. Du beleidigst einfach pauschal die Gruppe und der Schiedsrichter toleriert das ständig. Und dein primitives Tesla-Bashing in nahezu jedem Thread, … Tesla ist nichts, Tesla kann nichts, amerikanischem Dummschwatz … sorry ich kannst nicht beschreiben, sonst wird mein Beitrag wieder 24h nicht veröffentlicht.
Und selbstverständlich ist zur Hälfte völlig themenfremd, du hast ja selbst in einem Artikel zur Atomenergie nicht mit Teslabashing aussetzen können = krank.
David meint
Ich beleidige niemanden. Du und andere fühlen sich durch geringste Kritik beleidigt. Das ist aber etwas anderes.
Randy meint
@AndiEE
Sorry dass ich lache. Ja, David ist ab und an heftig drauf, aber Du hast hier schon mehrfach eine ganze Nation beleidigt, da solltest du also ganz ruhig sein.
Duesendaniel meint
Ach bekäme ich doch nur 1€ rückwirkend für jede Untergangsprognose und jeden Zweifel an Teslas Ankündigungen, die dann genau so umgesetzt wurden und das Geld für den neuen Roadster wäre zusammen.
Jürgen W. meint
Mal wieder eine super Diskussion im Lande der Mega-Staus. Zudem wird die Geschwindigkeitsbeschränkung von 120 km/h auf der Autobahn immer wahrscheinlicher. Aber wen interessiert das Alles???
Eine richtig schöne Meldung wäre endlich mal ein Fahrzeug mit 1000 km Reichweite, einer Ladeleistung von 100 km/Minute und unter 25.000 € mit Vollausstattung. Das wäre mal ein Grund Beifall zu klatschen. Das soll ja der neue BMW 3er im Jahr 2025 alles können, hat man mir erzählt. (hier an gleicher Stelle) :-)
M. meint
kA was dir irgendjemand hier erzählt hat, offiziell sind diese Blödsinns-Zahlen halt nicht – und damit auch direkt uninteressant.
Solange man für 200 kWh die aktuelle Technologie nehmen muss, wird ein Roadster nicht mit 200 kWh kommen können. Selbst wenn man die Energiedichte bezüglich Volumen und (!) Gewicht verdoppelt (!), wird das schwierig. Und dieser Fortschritt ist nicht zu sehen, nicht mal mit Festkörperzellen in egal welchen Rundformat.
Daher ist das Ding was für Träumer – irgendwann wird man ihn bauen können, den Roadster 2.
Andi EE meint
@M.
Das stimmt doch nicht, das Fahrzeug ist viel kürzer als das Model S, damit kann man sicher mehrere 100kg einsparen. Und anders als bei den Kleinwagen die hoch aufbauen, ist dieses Fahrzeug ultraflach und geht ganz bestimmt hervorragend durch den Wind. Beim Gewicht hat man eine grosse Einsparung und bei der Aerodynamik durch die kleinere Sitirnfläche (vs MS Plaud) sicher keine Nachteile. Ergo wird die Reichweite erheblich steigen, ohne dass man die Akkukapazität anheben muss. Das Model S Plaid liegt ja bei 600km WLTP. Kann man das Gewicht um ca. 600kg reduzieren, verringert sich vor allem der Rollwiderstand erheblich (plus für die unteren Geschwindigkeitsbereiche wo der WLTP meist misst). Die geringere Stirnfläche hilft bei der Aerodynamik, dann muss es bei der Batterie vielleicht noch 10% Verbesserung geben und dann ist man bei den 1000km.
Der Roadster ist ein Spezialfall, weil man hier nicht bei der Verkürzung des Fahrzeugs mit einer deutlich schlechteren Aerodynamik bestraft wird. Solche Sitzpositionen könnte man in Kleinwagen der Masse nicht zumuten. Deshalb hat man hier viel Potenzial zur Reichweitensteigerung.
M. meint
Lass mal den WLTP außen vor, kein Mensch fährt den ab. Nimm reale Tests, es gibt genug. Nextmove, oder auch was aus den USA. Und da kommt kein TMS auf 600 km.
Natürlich kann man mit weniger Gewicht den Rollwiderstand reduzieren, aber danzu kann man dann eben keine 200 kWh Batterien mitnehmen.
Überhaupt:
Der Roadster 2:hat eine sehr niedrige Sitzposition. Batterie muss also flacher werden – dann wird sie breiter oder länger (oder beides). Der ist auch kürzer (Radstand) als ein TMS – also wird sie auch noch kürzer. Also: will man auch nur 100 kWh dort unterbringen, braucht man schon eine bessere Batterie. Ich behaupte: 100 kWh wären mit 4680er Zellen zu erreichen, vielleicht auch 110 kWh. Für 200 braucht man wieder etwas anderes, das es noch nicht gibt. Und dabei haben wir noch nicht über das Gewicht gesprochen. Wer will denn 1 Tonne Batterien in einem Roadster rumfahren? Wo soll die denn hin? Das ist doch absurd. Die erste kurve, und du weißt Bescheid, dass du eigentlich mit einem Kleinlaster unterwegs bist.
Ich meine, ist ja toll, dass der (nach abgezogenem Rollout…) in 1,9 Sek auf 100 gehen soll. Netter Gag. 1x, vielleicht 2x. Danach bist du entweder geschieden oder hast ne Halskrause. Und dann? Der Gag zieht vielleicht beim TMS, die Anforderungen an einen Sportwagen sind andere als „Viertelmeilenrennen“.
Und übrigens auch andere als „1000 km“.
Das ist langweilig!
Lorenz Müller meint
Wer braucht 1000km Reichweite und 100km/Minute Ladegeschwindigkeit? Hatte mein Diesel nicht, warum soll das jetzt ein Elektroauto können. Ich glaube (nicht Elektro-)Autofahrer haben da einfach eine völlig falsche Vorstellung über das Leben mit einem Elektroauto. Das wäre einfach völlige Ressourcenverschwendung.
M. meint
Diesel können das durchaus, wenn man den Bezahlvorgang mal ausklammert. Wobei man halt vergisst: beim Diesel stehst du daneben, wenn der „lädt“. Beim E-Auto nicht, daher ist der Vergleich unsinnig. Ein BEV lädt ohne dass man es überwachen muss.
Zumal nicht einmal 0,1% der Bevölkerung tatsächlich einen Nutzen für „1000 km Reichweite“ hat. Das nimmt man nur halt mit, weil es eben so ist. Das hat nichts mit Notwendigkeit zu tun.
Und beim stinkenden Diesel ist es ja tatsächlich ein Vorteil, wenn man diese Plörre nicht zu oft aus der Nähe zu riechen und zu fühlen (versiffte Tankpistolen) bekommt.
Ben meint
Farzeuge mit 1000km Reichweite und 25k Vollausstattung gibts nichtmal bei Verbrennern, also von daher nur FUD
Frank von Thun meint
Um die bisherigen Plaid Modelle in den Schatten zu stellen braucht der Roadster einen Schwerkraft-Antrieb der es von 0 auf 10 fache Lichtgeschwindigkeit in 2 Minuten schafft.
Denn die Haftgrenze der Reifen wird vermutlich schon beim S und X-Paid nahe sein
M. meint
Da die Plaid-Modelle auch mit sämtlichen Updates (HW+SW) trotzdem „nur“ 0,00002963% der Lichtgeschwindigkeit schaffen, sind die Anforderungen nicht ganz so groß wie oben dargestellt.
0,1% C innerhalb 15 Jahren sollten vollends genügen, um in die Geschichtsbücher einzugehen.
;-)
Tröt meint
Das Ding wird nie kommen. Ist alles wieder nur so ein Hinhalte-BlaBla.
henry86 meint
Und selbst wenn, dürfte es ohnehin für über 99,9 % der Menschen irrelevant sein, weil die keine 200 000 € für ein Auto ausgeben ;)
Randy meint
Die größten Zuwachsraten bei Konsumgütern haben Luxusartikel. Eigentlich unverständlich warum sich Tesla mit dem Roadster soviel Zeit lässt.
alupo meint
Das ist nur für Dich und ähnlich uninformierte Leute unverständlich. Für den Rest ist das sehr verständlich.
Ein kleiner Tip: ein Grund steht schon seit vielen Jahren sogar in der Teslastrategie. Aber es gibt auch weitere Gründe, betriebswirtschaftliche, technische etc.
Also das ist nur für sehr uninformierte Leute unverständlich.
Trotzdem, der Roadster 2 kommt sicher. Und ich finde es ganz gut wenn er erst ab 2025 kommt.
GE meint
Es geht auch nicht um Masse, es geht ums Image ! Die Leute sollen Tesla geil finden wie sie einen Ferrari und Bugatti geil finden. Muss man nicht mögen, es holt aber einen Teil der Petrolheads ab.
Randy meint
Tesla ist aber gerade dabei ihr eigenes Image zu zerstören, ob da ein Luxus Angeber Roadster hilfreich ist das angeschlagene Image wieder aufzupolieren?
Andi EE meint
@Randy
Der Roadster hat doch das Potenzial, auch das Model 3 bezüglich Verbrauch locker zu schlagen. Ihr begreift es immer noch nicht, wie sich die Effizienz der Elektroautos zusammensetzt:
– Gewichtsreduktion hilft bei tiefen Geschwindigkeiten.
– ist das Fahrzeug kurz, reduziert sich das Gewicht erheblich
– Bei der Aerodynamik hilft Länge. Hier hat man wenig absolute Länge, aber eben auch unglaublich wenig absolute Höhe. Ergo ist es eben auch ein längliches Fahrzeug im Sinn der Luftwiderstandsminimierung.
– Die Stirnfläche ist auch geringer als beim Model 3 (cw-Wert x Stirnfläche = Luftwiderstand)
– Die 3 Elektromotoren trotz hoher Leistung, erzeugen doch keinen nennenswerten Mehrverbrauch, wie bei einem aufgeblasenen Verbrennermotor.
Es ist nicht mehr so wie früher, wo die potenten Porsches, Ferraris und Co. Energie ohne Ende Energie gefressen haben. Ein gut gebautes Elektroauto mit einer Top-Aerodynamik, verbraucht deutlich weniger Energie als ein Fiat 500E bei gleicher Fahrweise.
Randy meint
@AndiEE
Porsche hatten, berechnet auf die Leistung, schon immer die niedrigsten Verbräuche bei den Sportwagen.
Der Vergleich mit einem Kleinwagen wie dem 500e meinst du ernst?
Bei gleicher Fahrweise, soso.
Machen wir ein Experiment: du fährst mit dem 500e volles Rohr voraus, alles was geht. Ich mit dem Taycan hinter oder nebenher, gleicher speed. Jede Wette, dass der 500e wesentlich mehr Energie verbraucht als der Taycan.
Freddy K meint
200.000 wird wahrscheinlich nicht mehr reichen.
Falls der Roadster mal kommen wird.
alupo meint
M.W. war die ursprüngliche Edition die man bestellen konnte (W.Müller hat das wohl getan) mit 250.000 $/€? angegeben.
Ich fände es nett wenn dieser Preis gehalten werden würde.
Und selbstverständlich wird der Roadster 2 auf den Markt kommen. Tesla hat ja pro Reservierung schon 50.000 $ eingenommen und bis zur Auslieferung aus dem Umsatz entfernt.
Bisher hat Tesla alle angekündigten Modelle auch produziert. Manche kamen früher als angekündigt (Model Y), manche später (Semi). Aber sie kamen bisher alle wie angekündigt. Daran wird sich nichts ändern. Wenn ich mir die Verschiebungen anderer Hersteller so ansehe, oder gar deren Nicht- oder Wenigproduktion, dann ist Tesla sehr zuverlässig.
Hans meint
Bist du im Fenster verrutscht und wolltest dein Kommentar beim Sion rein schreiben? :D
ECar meint
Der Roadster wird so oder so gekauft. Da spielt der Preis keine Rolle. Nur sollte Tesla damit nicht mehr allzulange warten, weil die Konkurrenz schläft nicht und demzufolge der Roadster dann nur einer von vielen ist.
Wichtig für Tesla wäre ja ein Alleinstellungsmerkmal für den Roadster und wenn möglich über mehrere Jahre. Je später der kommt, um so kürzer wird der Alleinstellungsmerkmal sein…
eBiker meint
Wie soll das mit dem Gewicht hinhauen?
200 kWh ist doppelt so viel wie im Tesla S
Shullbit meint
Das habe ich mich auch sofort gefragt. Wenn man nicht nur die reinen Batteriezellen nimmt, sondern auch das Packaging und die Kühlung drumherum, dann wiegen 100 kWh zusätzliche Batterie ca. 500 kg. Und Model S ist schon ziemlich gewichtsoptimiert gebaut und wiegt bereits 400kg weniger als ein gleich großer Mercedes EQE.
Auch frage ich mich, ob man 2/10 Sekunden schnellere Beschleunigung von 0 auf 100 (1,9 statt 2,1 Sekunden) wirklich wahrnimmt. Aber gut: Mit irgendwelchen rationalen Aspekten darf man bei so einem Auto ohnehin nicht kommen.
eBiker meint
Wegen der Beschleunigung kannst ja mal bei Nico Rosberg anfragen, der hat seinen Rimac Nevera ja schon bekommen und der macht 0-100 auf unter 2 Sekunden.
Übrigens: laut google ist der Unterschied zwischen Tesla S und EQE nur 200 Kilo nicht 400.
M. meint
Welche Version wurden da verglichen?
Hinzu kommt: Der EQS kommt nicht mit 100 kWh brutto, sondern mit 107,6 netto. Das erschwert solche Vergleiche zusätzlich.
Ganz davon abgesehen, dass man das Model S eher mit dem EQE vergleichen sollte – bezogen auf das Fahrzeug, nicht auf die Batterie.
Tesla-Fan meint
Bei solchen Fahrzeugen geht es weniger um 0-100.
Es geht vor allem darum wie es weitergeht.
Model S Plaid 100-200 ca. 5s.
Wie geht es danach weiter.
Envision meint
Bin ja jetzt schon mehrere BEV gefahren, aber was nutzt dieser Beschleunigungswahn, ausser mal ein paar „Verbrenner Only“ Leute zu beeindrucken, mir tat danach eher was weh und selbst latsche ich mit deutlich 300 PS+ im aktuellen BEV quasi nie mehr so drauf.
Ein gutes Fahrwerk mit Komfort UND Sportlichkeit und eine gute Geräuschdämmung sind für mich mittlerweile viel wichtigere Kriterien, die man wenigstens auch ständig nutzt und da gibt es in den BEV’s noch dicke Unterschiede, nicht unbedingt zu Tesla’s Vorteil.
Hans Meier meint
Weil mans eben kann… sollte bei einem EV sowieso Standart sein das die EV’s immer auf maximale Beschleunigung optimiert sind, schliesslich will man ja ankommen. Und wenns technisch geht, sollte man das auch tun. Autos sind zum Fahren da, schlafen kann man wenn man tot ist, meine Meinung.
Tesla-Fan meint
Die Frage steht doch gar nicht.
Was „nützt“ dir ein Ferrari oder ein Königsegg?
Das gehört in die Sammlung und gut.
Hans Meier meint
Wie es weitergeht? Du stehst immer voll aufs Strompedal und der Autopilot korrigiert wenns mal knapp wird autonom. Dann muss man sich nicht mehr wirklich um den Verkehr kümmern und hat immer die kürzest mögliche Zeit zum Ziel bei maximaler Einfachheit zum Fahren, was will man mehr beim 2-dimensionalen Fahren? Maximale Zeiteffizienz bei minimalem Einsatz. Mit der Zeit die Geschwindigkeit und Motorleistung im Zusammenspiel mit dem Autopilot erhöhen um langsam auf die physikalisch höchstmögliche Reisegeschwindigkeiten zu kommen im Faktor zur Zeit und Distanz. Und dann hat ein Auto das erreicht was ein Auto eben erreichen kann, mehr geht nicht.
M. meint
Die Werte sind beeindruckend, keine Frage.
Die Frage ist eher, was du als Mensch in der Realität damit machst.
Nicht wenige werden dabei das Bewusstsein verlieren oder sich den Hals verrenken, einige andere wenigstens den Überblick verlieren und irgendwo einschlagen, bevor sie das Hindernis überhaupt gesehen haben.
Das sollte man bei aller Faszination vielleicht nicht vergessen.