BMW hat die Plug-in-Hybrid-Ausführung für sein Crossover-SUV X2 vorgestellt: den X2 xDrive25e. Das Modell kombiniert wie alle Teilzeit-Stromer der Marke einen Benzinmotor mit einer E-Maschine. Die Markteinführung plant BMW für Juli 2020 zu Preisen ab 47.250 Euro.
Der X2 xDrive25e fährt mit der vierten Generation von BMWs für Plug-in-Hybrid-Modelle entwickelten Antriebstechnologie. Der Elektromotor mit einer Leistung von 70 kW (95 PS) und die dazugehörige Hochvoltbatterie mit einem Brutto-Energiegehalt von 10,0 kWh ermöglichen gemäß WLTP-Fahrzyklus eine Reichweite von 53 Kilometern. Mit einer optional erhältlichen BMW-Wallbox soll sich die Batterie in 3,2 Stunden aufladen lassen.
Der die Hinterräder antreibende Elektromotor und ein 92 kW (125 PS) starker Dreizylinder-Ottomotor mit Kraftübertragung an die Vorderräder erzeugen gemeinsam 162 kW (220 PS). Mit dem sich dadurch ergebenden Allradantrieb soll der teilelektrische X2 in 6,8 Sekunden von Null auf Hundert und weiter bis 195 km/h beschleunigen. Der offizielle Kraftstoffverbrauch liegt bei 1,7 l/100 km, der Stromverbrauch bei 15,0 kWh/100 km und die CO2-Emissionen bei 38 g/km.
Der X2 xDrive25e kann in drei Betriebsmodi elektrisch bewegt werden: Im Hybrid-Modus „Auto eDrive“ für möglichst effizientes Zusammenwirken von Elektro- und Verbrennungsmotor, im Modus „Max eDrive“ für lokal emissionsfreies Fahren mit bis zu 135 km/h und der Einstellung „Save Battery“ zur Schonung der Stromreserven für späteres rein elektrisches Fahren.
Das Gepäckraumvolumen ist beim X2 xDrive25e laut BMW dank der tief unter der Fondsitzbank untergebrachten Fahrbatterie im primär genutzten Bereich nicht reduziert. Das Kofferraumvolumen wird mit 410 Liter angegeben. Die Serienausstattung des BMW X2 xDrive25e umfasst 17-Zoll-Leichtmetallräder, 2-Zonen-Klimaautomatik, Standklimatisierung und hybridspezifische Anzeigen.
andi_nün meint
Puh, 1,8t, da muss man zumindest auf die reinen E-Autos nicht mehr mit dem Finger zeigen.
Plugin-Hybrid ist nichts für mich, für eine passende Fahrprofile mag es durchwegs was ein.
Lorenz Müller meint
Ich weiß nicht warum sich hier jeder aufregt… Ich kenne genug Hybrid Fahrer die 99% elektrisch unterwegs sind, aber dann zB auf dem Weg in den Urlaub immer noch den Verbrenner haben. Noch dazu ist der Verbrenner in diesem Hybrid so mickrig, dass der typische BMW Fahrer ganz sicher laden wird sonst würde er garnicht mehr vom Fleck kommen.
Um einiges umweltschonender als ein reinrassiger Verbrenner trotz kleiner Batterie.
JoSa meint
In den Urlaub fahren? – elektrisch?
Wie lange Garantie, gibt BMW auf die Batterie?
Auf der Autobahn, ist es genau das richtige Fahrzeug für Leute mit schwacher Blase.
Alle 30 km an die Schnellladesäule, auf 1000km, 33mal.
Nach 30000 ist der Akku hin.
150kW meint
Warum elektrisch in den Urlaub, er schrieb doch das sie dazu den Verbrenner vom Hybrid verwenden.
D meint
Ich verstehe nicht warum Plug-In Hybride hier so stark in der Kritik stehen. (Die Förderung zu kritisieren kann ich nachvollziehen)
Ich glaube es gibt eine Menge Menschen mit einer Heimlademöglichkeit und Kurzstrecken Fahrprofil.
15% der Deutschen lebt in Städten mit über 500.000 Einwohnern
15% in Städten mit 100.000 – 500.000
Ich lebe in einer Stadt mit ca. 130.000 EW
Hier pendelt fast keiner weg und die Stadt ist von N-S ca. 8,5 km und von O-W ca 8 km groß
Da fährt fast keiner mehr als 30 km pro Tag…
Thrawn meint
„…Da fährt fast keiner mehr als 30 km pro Tag… …“
Eben! Warum dann nicht gleich ein reines E-Auto? Warum soll man dann den ganzen Verbrenner Ballast permanent mitschleppen?
Wenn Sie zu Fuß irgendwo hingehen, haben Sie dann auch immer ein Fahrrad auf den Rücken geschnallt, falls es mal weiter als ein paar hundert Meter geht?
D meint
Die meisten wollen halt trotzdem noch ein Autobahn tägliches Auto fahren obwohl sie 95 % der Zeit in der Stadt fahren.
Genauso wollen alle 5 Türer mit mindestens 300 L Kofferraum obwohl sie 90 % der Zeit alleine fahren und auch in einen Smart passen würden.
Und so wie ich das sehe hatte der 35 kwh Golf einen Verbrauch von 15 kwh /100 km
Der BMW hat jetzt auch einen Verbrauch von 15 kwh /100 km
Thrawn meint
Beim e-Golf sind die 15kWh – 18Kwh/100Km der Realverbrauch (Werksangabe 12,9-13,8kWh/100Km), manche schaffen das auch oder noch weniger. Beim BMW sind die 15 die Werksangabe. Ich schätze nicht, dass man den dicken Klotz mit seinen großen Felgen und breiten Rädern unter 20kWh real bewegen kann.
D meint
Irgendwie konnte ich mir grad nur selber antworten und nicht Thrawn.
Meine google suche ergab:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/vw/golf/vii-facelift/266575/#Messwerte%20Hersteller
Verbrauch Gesamt (NEFZ) 13,2 kWh/100km
Verbrauch nach WLTP kombiniert 15,8 kWh/100km
Die 15 kWh/100km vom BMW sind auch WLTP
Hast du andere Werte?
Ernesto 2 meint
LOL der nächste mit meinen Steuergeldern geförderte Betrug am Kunden, der Frau von Klatten wieder mal 500.000.000,– Euro Dividende einbringt JÄHRLICH!. Mein Vorschlag wäre daß ALLE Fahrzeuge egal ob BEV oder Hybrid, Mild Hybrid oder Benziner-Diesel-Wasserstoff-Gas Motor, mit vollem Tank den WLTP Zyklus fahren und zwar so lange wiederholen bis der Motor ausgeht. Dann wird auf die gefahrenen km geschaut und der Verbrauch pro 100 km ausgerechnet. Da landet so ein Fahrzeug locker bei 7,8 Liter Diesel. Und wird dementsprechend besteuert und nicht mehr gefördert. Dann wäre dieser erbärmliche Betrug endlich vorbei und solche „Stadtpanzer“ sterben schnell aus. 47.000 Euro für ein Betrugsfahrzeug zu verlangen ist mehr als kriminell, das ist Raub mit staatlicher Hilfe durch Hr. Andi Scheuer, genau wie die Riester-Rente, deren Einzahlungen man erst wieder komplett zurückbekommt wenn man 157 Jahre alt ist. Ganz offizielle Zahlen der Versicherungsmathematiker. 1,7 Liter/100 km??? LÜGE und BETRUG der offensten Art und Weise!!
Olli meint
Doch ich denke auch, dass ein Otto-Motor 7,8l Diesel benötigt. Mit solchen Aussagen disqualifizieren Sie sich automatisch!
Wessi meint
mmd ;-))
ze4you meint
Manche Anmerkungen sind andererseits schon fast überqualifiziert. Es können halt nicht alle so supersorgfältig und vollkommen fehlerfrei sein. Und es ist ja auch unglaublich wichtig, ob es nun ein dreckiger Diesel oder ein dreckiger Benziner ist. Da muss man schon unterscheiden können, sonst ist man total unterqualifiziert. Das verstehen alle hier!
Redlin, Stefan meint
47000 Euro für 53 Kilometer, da lob ich mir meine 480 Km für 35000.
Hybrid ist für Angsthasen, und meistens haben die Fahrer auch keinen Bock alle Nase lang den mikrigen Akku zu laden und fahren dann subventioniert mit Giftgas in der Stadt.
Dies Technologie sollte nicht oder zumindest weit geringer gefördert werden.
michael h meint
Dieses Auto nicht als Vollelektro mit 70Kw Batterie anzubieten ist einfach nur Dumm! Das wäre quasi ein Kona mit besserem Design. Man muss sich ja nur die Kona Verkaufszahlen ansehen um zu Wissen was hier BMW verpasst. Ein X2 mit Kona specs würde in der EU wahrscheinlich das doppelte an Verkaufszahlen einfahren können als Hyundai dies Vertriebs und Design bedingt kann. BMW Manager haben es einfach nicht verstanden! Den 3er Kombi mit 70Kw hätten die vor 10 Jahren locker bringen können inklusive echter e-plattform! Stattdessen haben die nun eine I3-I8 Carbon Ruine im Portfolio ! Dafür gibts noch Boni? A
ze4you meint
1,8 t, 10 kWh ergeben bei spaßfreier Fahrweise und ohne Klima im Sommer realitätsnah vielleicht 45 km, im Winter mit Klima tippe ich auf 32 – 35 km. Wer es schafft das Auto nach 30000 km mit einem Durchschnittsverbrauch von unter 4l je 100 km gefahren zu haben, muss auch sonst ein echter Hungerkünstler sein oder in der absoluten Kurzstrecke unterwegs sein und jede Gelegenheit zum Laden nutzen. Leute mit eben solchem Fahrprofil könnten dann auch gleich BEV fahren und wirklich Spaß haben. Plug-in’s haben nur einen einzigen Vorteil, sie zeigen auch dem letzten Zweifler, wie schön rein elektrisches Fahren wirklich ist. Mich hat es bei meinem Passat GTE immer total angekxxx, wenn er in den Hybrid-Modus überging und ich mir den Verbrennersound anhören durfte. Solche miesen Phasen habe ich mit dem ioniq nun nicht mehr und mit 28 kWh komme ich im Sommer locker über 220 km. Plug-in, never again!
Priusfahrer meint
Jedem Kunden der so ein Fzg. kauft, werden auf die Möglichkeiten und Vorteile der Elektromobilität vorgeführt ohne diese wirklich nutzen zu können.
So verliert BMW Kunden, die die wirklichen Vorteile eines BEVs haben
möchten.
Andreas meint
10 kWh brutto werden dann wohl 8 kWh sein. Um auf 53 km zu kommen, müsste das wohl 15 kWh/100 km rauskommen. Das würde aber überraschen.. ach ja WLTP. Also liegen wir bei 18 kWh/100 km.
„Einstellung „Save Battery“ zur Schonung der Stromreserven für späteres rein elektrisches Fahren.“ <- Schon gesagt. Ist die 100% Verbrenner-Einstellung für die Firmenwagenbesitzer, die kein Bock haben.
Thrawn meint
+1!
So habe ich das noch gar nicht gesehen, aber Sie haben recht: die „Save Battery“ kann man als nichts anderes als eine Abschalteinrichtung (damit kennen sich unsere Hersteller ja bestens aus) für den E-Antrieb sehen. PHEV Prämie mitnehmen und Verbrenner fahren. Super Idee!
peter klikowitsch meint
Um das Geld was der BMW kostet kann ich mir einen Tesla Modell 3 kaufen und muss mir nicht einen stinker BMW kaufen ich fahre jeden Tag mindestens 60 km am Tag also kann ich den Elektro sparen.
225XE Fahrer meint
Save Battery KANN Sinn machen, wenn man z.b. auf der Strecke mehr km Stadtverkehr/Stau/<60km Zonen hat wie elektrische Reichweite. Dann kann man in der Tat etwas Benzin sparen (weil der Benziner in den o.g. Situationen so viel weniger effizient ist und beim Laden auf der Autobahn der Benziner ggf. in einem besseren Lastpunkt arbeitet.
Ich gebe Dir allerdings Recht, dass die Mehrheit das sicher eher nicht effizient einsetzt. Außerdem ist die Regelung von BMW hier auch m.E. schlecht gelöst wenn man sieht welche Verbrauchswerte Vollhybride von Toyate erreichen.
Der Vergleich mit dem Tesla Model 3 hinkt auch wenn der Listenpreis ähnlich ist, bitte mal entsprechende reale Preise mit Rabatten oder Leasingraten vergleichen…
Für mich war der Plug In Hyrid vor 1,5 Jahren die Wahl wegen Lieferbarkeit, Preis und unzuverlässiger Lademöglichkeiten sowie meinen Streckenprofilen, die für die damals erhältlichen und bezahlbaren BEV an der Grenze waren. Bis mein Leasing in 1,5 Jahren ausläuft wird sich das Zeitalter der Plug-In-Hybride auch schon wieder dem Ende zuneigen,da absehbar ist ,dass BEV bald in Preis und Leistungsfähigkeit überlegen sein werden.
Stand 2020 fehlen diesem Auto ein paar elektrische PS mindestens 5 kWh Akku und die Möglichkeit zumindest 2-phasig oder CCS zu laden.
Unverständlich ist für mich, dass BMW dies nicht mal bei den großen und teueren Modellen wie X5 bietet…..
Thrawn meint
3,2h Ladezeit an einer !!Wallbox!! für brutto 10kWh? Was ist denn das für ein Ladestecker? USB 2.0 oder was??
Im Ernst, wer zieht denn sowas in Betracht? Da kann ich es auch gleich lassen (Was wohl 95% aller Plugin Hybrid Fahrer sowieso tun).
OpaTesla meint
Toll,
ein 225xe mit anderem Blech und min. anderen Specs.
Dass nenne ich mal innovativ. Und das alles nur ab 47 T€.
Welch ein Schnäppchen für 30km eReichweite.