VW hat die zweite Generation des 2017 gestarteten Arteon vorgestellt. Der Mittelklasse-Pkw wird weiter als Fließheck-Limousine (Fastback) sowie erstmals auch in der Kombiversion Arteon Shooting Brake angeboten. Zur Antriebspalette gehört Plug-In-Hybrid-Technik. Die rein elektrische Reichweite soll so groß sein, „dass viele Fahrer des Arteon eHybrid und Arteon Shooting Brake eHybrid ihre täglichen Distanzen lokal emissionsfrei zurücklegen werden“.
Konkrete Details zu den elektrifizierten Varianten wurden noch nicht veröffentlicht. Der plug-in-hybride neue Golf GTE kombiniert einen 1,4-Liter-Turbobenziner mit 110 kW (150 PS) mit einer (85 kW/116 PS) E-Maschine und einer Lithium-Ionen-Batterie zu einer Höchstleistung von 180 kW (245 PS). Nur elektrisch sind 60 Kilometer nach der neuen WLTP-Norm möglich. Die Leistung des E-Arteon dürfte etwas niedriger als beim besonders sportlich ausgelegten Golf GTE ausfallen, die E-Reichweite in etwa gleich.
Mit einer maximalen Beinfreiheit im Fond von 1016 mm ist der Arteon laut VW Klassenbester. Der Shooting Brake bietet aufgrund seiner eigenständigen Dachpartie vorn und hinten ein Plus an Innenhöhe. Die Rücksitzlehne ist in beiden Modellen serienmäßig asymmetrisch umklappbar. Hinter der Rücksitzbank des Arteon Shooting Brake erschließt sich bei Beladung bis an die Rücksitzlehne und zur Höhe der Gepäckabdeckung ein 565 Liter großer Stauraum (Fastback: 563 l). Bis an die Lehnen der Vordersitze beladen steigt das Ladevolumen auf 1632 Liter (Fastback: 1557 l). Die Ladefläche ist maximal jeweils 2,09 m lang.
Neue Assistenz- & Cockpit-Technik
Zu den technischen Neuheiten des Arteon gehören die Assistenzsysteme, so ist erstmals optional der „Travel Assist“ erhältlich. Das System ermöglicht das teilautomatisierte Fahren über den Geschwindigkeitsbereich von 0 bis 210 km/h. Zentraler Bestandteil ist der Abstandsregeltempomat mit vorausschauender Geschwindigkeitsregelung. Die automatische Distanzregelung reagiert auf Tempolimits, Ortschaften, Kurven, Kreisverkehre und Kreuzungen mit entsprechenden Geschwindigkeitsanpassungen.
Zum Funktionsumfang des „Travel Assist“ gehören auch der Spurhalteassistent „Lane Assist“ mit Spurmittenführung sowie der Notbremsassistent „Front Assist“ mit Fußgängererkennung. Weiterentwickelt wurde die optionale Rückfahrkamera, die nun zusätzlich unter anderem einen „Cornerview“ – Erweiterung des Kamerabildes des Infotainmentsystems von 90 auf 170 Grad Weitwinkel – und eine „Anhängeransicht“ von oben auf die Deichsel für das Ankuppeln bietet.
Im Innenraum wirbt VW mit einer neu designten Cockpitlandschaft für den Arteon. Die Bedienung soll durch Touchslider für die Klimaautomatik und ein neues Multifunktionslenkrad mit Touchflächen erleichtert werden. Ebenfalls neu (gegen Aufpreis) verfügbar ist die nun kabellose Einbindung von Apps via „Apple CarPlay“ und „Android Auto“ sowie ein 700-Watt-Soundsystem von harman/kardon.
Zu den Preisen und dem Zeitplan für die Auslieferung des neuen Arteon und Arteon Shooting Brake schweigt sich VW noch aus.
hu.ms meint
Die förderung für die plug-ins sollte in dem umfang zurückbezahlt werden müssen, in dem nicht genügend geladene kwh nachgewiesen werden können.
Wäre ganz einfach über fahrzeug-software nachweisbar und könnte beim TÜV-termin ausgelesen und online an die BAFA weitergeleitet werden.
Andi meint
Ich denke da muss man einfach mal zu dem Punkt kommen und den Nonsens mit diesen Verbrennern und Hybriden verbieten. Je früher desto besser, wir können leider nicht auf die Vernunft der Leute warten.
Es ist ja schon abartig, dass z.B. 300km Reichweite nicht ausreichen sollen. Diese
Leute müssten sich doch mal fragen, was sie da ständig für eine Belastung für die Umwelt und den Verkehr darstellen. Extrapoliert man so ein Verhalten auf die gesamte Bevölkerung, käme der flüssige Verkehr sofort zum Erliegen.
Das mag in Ausnahmefällen / Berufen Sinn ergeben, aber auch da muss endlich mal ein Umdenken stattfinden, vieles ist heute über Telekommunikation und Remotezugriff möglich. Und jahrelanges Pendeln über solch grosse Distanzen muss man steuerlich bestrafen, nicht begünstigen. Da muss der Zwang zum Wohnortwechsel kommen, sonst muss man halt blechen, wenn man derart uneinsichtig ist.
Der Schnitt pendelt ja ca. 40km am Tag, dass man da seine 300km wie selbstverständlich einfordert, hat mit Vernunft nichts mehr zu tun. Und wenn man mal die grosse Reise antritt, ist man es dem Klima schuldig, dass man den Stopp einlegt. Meine Güte, es ist ja nicht jeden Tag. Da hat sich mittlerweile eine Selbstgefälligkeit eingeschlichen, die wirklich bedenklich ist.
Herbs meint
Verbieten ist schwierig. Nach der Logik, dass man es nicht braucht (40km / Tag…) müsste man ja auch große Batterien aus ökologischer Sicht verbieten, wenn man die 85kwh Batterie eigentlich nur für den Urlaub in Italien im Sommer braucht.
Andi meint
Wenn es so ist, dass man die Reichweite nur für den Ausnahmefall „Reise“ benötigt, dann ja.
Klimaneutralität: Was man bei einem Verbrenner einfach niemals hinkriegt, ist bei einer Batterie, selbst wenn sie gross ist, möglich. Wenn in einer Firma der ganze Abbau- und Produktionsprozess auf EE umgestellt ist, dann ist das weitestgehend klimaneutral. Es kann schon heute eine grosse Batterie klimaneutraler als eine Kleine hergestellt werden, das liegt am Hersteller. Da sollte man bitte so ehrlich sein und die Hersteller bezüglich EE in die Plicht nehmen. Im Moment werden da alle in eine Kiste geschmissen, was halt nicht der Realität entspricht.
Z.B. die IT-Giganten aus den USA mit gigantischen Rechenbedarf (entsprechendem Stromverbrauch) sind heute weitestgehend schon klimaneutral unterwegs. Dazu haben sie sich auch in Europa, in Projekte im grossen Stile eingekauft. Das wäre auch für jeden Autohersteller möglich. Die Autoindustrie hängt bezüglich Vorbildwirkung, meilenweit zurück.
NiLa meint
Was für ein Stuss. Weil nicht jeder sein PHEV so nutzt, wie es angedacht ist, sollen alle bestraft werden?
Und zum Thema „Wir können nicht auf die Vernunft der Leute warten“: Wollen Sie auch alle Altbauten verbieten (= enteignen, abreißen oder was auch immer), wenn die Leute diese nicht bis Tag X optimal energetisch saniert haben? Wäre ja der nächste logische Schritt, oder?
Wenn Sie das Klima über alles stellen wollen, dann machen Sie „große Reisen“ bitte mit dem Zug und nicht mit dem Auto – unabhängig von dessen Antrieb.
Andi meint
@NiLa
Nein das ist kein Stuss, wie wollen sie den Umstieg schaffen, wenn sie jetzt wieder einen Verbrenner kaufen. Der fährt dann bis 2035-2040. Und wenn Sie schon mit einem Gebäude vergleichen, dann bitte richtig. Der korrekte Vergleich wäre der Neubau, wo Sie jetzt noch eine Ölheizung verbauen würden. NIemand redet davon, dass Sie Ihr Verbrennerfahrzeug auf Elektrobetrieb umrüsten müssen / Ihr Gebäude jetzt zwingend umrüsten müssen.
Alles was neu beschafft wird, muss elektrisch betrieben sein. Es ist völlig verrückt beim Verkehr die Ausnahme zu machen, da die Zyklen dort kürzer sind. Beim Gebäude geht das leider Faktor 2 länger, da muss man mit vielen Anreizen betteln, dass man Bestehendes umbbaut. Beim PKW kann man durch die kürzere Lebensdauer, viel schneller eine deutliche CO2-Reduktion erreichen.
Und ja, selbstverständlich muss es ein Penalty auf die Verbrennung geben, was denn sonst. Sie verursachen ja das Problem. Nichts ist gerechter als das Verursacherprinzip. Wer den Mist verursacht, muss ihn auch bezahlen.
Ich weiss nicht was Ihr Beispiel mit dem Reisen soll, vielleicht müssten Sie mal meinen Beitrag richtig lesen. Ich sag ja grad das Gegenteil, die Batterie darf nicht auf die eine lange Reise im Jahr abgestimmt werden, sondern auf das was man tagtäglich fährt.
hu.ms meint
„Beim PKW kann man durch die kürzere Lebensdauer, viel schneller eine deutliche CO2-Reduktion erreichen.“
Das bezweifle ich, da ein 160 qm haus, 25 jahre alt, für heizung/WW p.a. etwa
soviel emissionen ausstößt wie ein durchschnittlicher verbrenner auf 40.000 km. Also ist es für den hauseigentümer doch naheliegender zuerst seine heizung auf erdwärme umzustellen und dann erst ein BEV zu kaufen.
IsoOktan meint
Jawohl, richtig! Verbote und Zwang sind das einzige was Deutschland nach vorne bringt, das war schon immer so. Der Deutsche braucht das!
Toralf Schrader meint
Plug-in-Hybride haben ihre Berechtigung.
Viele Menschen wollen auf Langstreckenfahrten keine halbstündigen oder längere Ladepausen machen. Erst recht nicht im Winter, bei Regen, nachts.. no way.
Wir sind gerade mit unserem Toyota Prius Plug-in zwei Wochen an der Ostseeküste. Anreise aus B.-W. 900 km ohne Tankstopp (kurze Pausen natürlich durchaus). Hier vor Ort (flaches Streckenprofil, warmes Wetter, kein stop and go) kommen wir elektrisch 55-60 km weit auf Tagesausflügen. D. h. lediglich gut 10 kWh pro 100 km. Was will man mehr.
Ebi meint
PHEV haben nur ihre Berechtigung, wenn sie auch elektrisch gefahren werden, was in Fahrzeugflotten leider nicht der Fall ist.
hermann meint
Ebi,
eine Behauptung ins Blaue. Ich meine ihre Aussage bzgl. der Fahrzeugflotten.
Stehen Sie neben den Fahrern , führen Sie da Interviews oder aus welchen Quellen schöpfen Sie ihr Wissen?
Ebi meint
Dazu gibt es bereits Untersuchungen, einfach mal Tante Google bemühen. Ein Flottenbetreiber handelt nach ökonomischen Gesichtspunkten, deshalb ist der Steueranreiz hier falsch gesetzt.
Ebi meint
Ein PHEV macht ökologisch nur dann wirklich Sinn, wenn das Fahrprofil auch dazu passt, also der E-Anteil bzw. der Kurzstreckenanteil recht hoch ist, davon kann bei Dienstwagen wohl nur in der Minderheit der Fälle ausgegangen werden.
Herbs meint
@Ebi: warum ist bei Dienstwagen anzunehmen, dass Kurzstrecke selten ist?
Haben nur „Vertreter“ Dienstwagen?
Ebi meint
@Herbs: Nicht nur, aber sehr Viele im Außendienst und die fahren nicht nur 40 km am Tag, d.h. die Reststrecke auf Verbrenner.
Eugen meint
In den Flotten werden sie aber nicht lange gefahren und wer privat einen gebrauchten PHEV kauft wird ihn auch laden, sonst wäre es ja den Mehrpreis nicht wert, wobei die Frage ist, ob Haushaltsstrom am Ende viel billiger kommt als ein sparsamer Diesel oder Toyota Hybrid, vor allem wenn man den Mehrpreis und die höhere Komplexität die zu höheren Folgekosten führen kann berücksichtigt.
Bernhard meint
Das ist genauso eine Behauptung ins Blaue hinein, wie die von @Ebi, nur weil Sie mit dieser Technik nichts anfangen können. In der Familie fahren wir Diesel und Benziner, PHEV und BEV. Natürlich ist der BEV im Unterhalt der preiswerteste. Aber der PHEV ist bzgl. Kundendienst wesentlich billiger als die Verbrenner. Inzwischen fünf Jahre alt mit 66.000 km. Nur Kundendienst, sonst nichts. Läuft problemlos. Keine Degradation. Verbrauch 4 l/100 km, 14 kWh/100 km im Mix. Natürlich kein Dienstwagen und passend für unser Anwendungsprofil.
Ebi meint
Sorry, aber ich muss deiner Darstellung widersprechen, fahre selbst ein PHEV von VW. Die Inspektionen fallen genauso an wie beim reinen Verbrenner, unabhängig vom tatsächlichen Verbrennerbetrieb, dazu kommt noch Ölwechsel des DSG Getriebes, die Batterie unterliegt einer spürbaren Degradation bei hohem E-Anteil, da ja immer komplett voll geladen und leer gefahren wird, was dem Akku nicht so wirklich gut tut. Der Unterhalt ist unterm Strich teurer als beim simplen Verbrenner ohne DSG und erst recht gegenüber dem BEV.
Eugen meint
Reine E-Autos mit Range-Extendern wären die klügere Lösung als diese Plugin-Hybride und überhaupt der Königsweg. Für reine Langstreckenfahrzeuge könnte man beim Diesel bleiben. Ansonsten wo keine Lademöglichkeit besteht und der Langstreckenanteil sich in Grenzen hält Vollhybride ala Toyota, Erdgas oder serielle Hybride.
Wenn es nach mir ginge, sollte man wieder wegkommen von Downsizing, Direkteinspritzung und Turbomotoren, bei den japanischen Hybriden geht da vieles in die richtige Richtung bzw. wurde dieser Irrweg nie bestritten.
Selnim meint
Meine Worte. Plugin ist sinnvoll mit E als Hauptantrieb und kleinem einzylinder als Range Extender. Wenn ein Brennstoffzelle System in der Gesamtbetrachtung (als Range Extender) günstiger ist, dann gerne auch ein BZ System.
Alex meint
Weder noch!
Ganz oder gar nicht!
NiLa meint
Dann wähle ich dem Fall „gar nicht“. Ist auch okay.
Jörg Hielscher meint
So sieht die Zukunft von VW aus, Verbrenner mit einem Winzakku ausstatten, fertig ist die Alibi Lösung zur gesetzlich geforderten CO2 Reduzierung. Eine Steckdose wird dieses Vehikel nie sehen, der Akku wird natürlich vom Benziner geladen.
NiLa meint
Belege? Nein? Dachte ich mir.
Jörg Hielscher meint
Die Leasingfirmen berichten regelmäßig davon, dass die Ladekabel noch originalverpackt sind, wenn die Autos zurückgegeben werden. Das ist zwar kein gerichtsfester Beweis, aber immerhin ein Indiz, dass die Autos eben nicht an die Steckdose kommen und damit kein bisschen besser sind, als ein ganz normaler Verbrenner.
NiLa meint
@Jörg: Was soll die Aussage der Leasingfirmen denn belegen? Das ist ähnlich wie mit den Berichten über brennende BEVs. 3-4 solcher Berichte und schon denkt die Allgemeinheit, das würde die Mehrheit der Fahrzeuge betreffen.
Ebi meint
Der Range Extender wird von der Batterieentwicklung genauso schnell links überholt wie die Brennstoffzelle, in 2-3 Jahren ist das Thema durch. PHEV machen für Ängstliche über einen kurzen Zeitraum evtl Sinn, dann ist auch das Thema für die Masse durch, spätestens wenn im Vergleich zum BEV exorbitante Preise aufgerufen werden.
Svenja Schlösser meint
Völlig d‘accord.
Wir fahren ebenfalls privat einen Prius PHV, dies seit genau drei Jahren. Strecken-Mix aus viel Kurzstrecke plus einmal monatlich Langstrecke. Bisher 350mal Batterie -komplett- geladen. Benzinverbrauch 2,9 l auf 100 km neben dem reinelektrischen Fahren. Wir sind begeistert ???? Der nächste Wagen in circa vier Jahren wird wieder ein Plug-in.
Ebi meint
Ich wette dagegen, dass in 4 Jahren noch ein Plug-in gekauft wird oder wärt ihr bereit dann mehrere 1000€ Aufpreis gegenüber einem BEV mit 400 – 500 km Reichweite zu zahlen, von den höheren Unterhaltskosten/Inspektionen und der erhöhten Anfälligkeit ganz zu schweigen ?
Gerlind Brixen meint
Das mit den Inspektionen sehe ich anders. Mache ich gerne einmal im Jahr – den Wagen checken lassen – und finde deshalb etwa Zweijahresintervalle oder Kilometerabhängigkeit gar nicht soo gut. Gibt beruhigendes Gefühl und erhöht die Sicherheit, genauso wie man ja auch jährlich u. dgl. seine medizinischen Vorsorgetermine wahrnehmen sollte und hoffentlich wahrnimmt.
Ebi meint
@Gerlind: Das ist ok und sollte nicht zwingend heißen KEINE Inspektion zu machen. Beim Verbrennungsmotors fällt durch Zündkerzen, Motor- und Getriebeöl, Zahnriemen, Kupplung, Ansaugluftfilter, Auspuff etc etc….grundsätzlich ein höherer Betrag an als bei einem e-Auto.
Stocki meint
Viele Menschen wollen Vieles. Aber fast niemand ist bereit auch nur eine Handbreit seiner Bequemlichkeit abzugeben. Genau das ist das grundsätzliche Problem, warum Menschen PHEV kaufen statt BEV. Ich muß in Sachen Reichweite, Wartezeiten beim Laden und in meinem speziellen Fall sogar beim Platzangebot Abstriche machen. Trotzdem war es eine Art Befreiungsschlag jetzt BEV zu fahren. Man stellt sich einfach um, der Rest kommt von ganz alleine.
Stocki meint
Und so sieht die Umstellung aus:
– Reichweite reicht bei modernen BEV für den Alltag locker aus. Auf Langstrecke gibts halt Wartezeiten. Da macht man halt die Pausen dann wenn man lädt. Durchbrettern ist nur was für ewig Gestrige.
– Den Platzmangel habe ich durch Anhängerkupplung kompensiert. Den vollen Platz braucht man sowieso auch nicht ständig.
Alles andere was ein BEV so bietet, sind fast ausschließlich Vorteile, allen voran der günstigere Unterhalt.
150kW meint
Viele Menschen wollen Vieles. Aber fast niemand ist bereit auch nur eine Handbreit seiner Bequemlichkeit abzugeben. Genau das ist das grundsätzliche Problem, warum Menschen BEV kaufen statt ÖPNV zu nutzen.
IsoOktan meint
@Stocki
Du lebst in deiner eigenen kleinen begrenzten BEV Welt, oder in was auch immer, und das ist völlig ok.
Aber dann lass doch bitte auch alle anderen so leben wie sie es für richtig halten, ok? Danke.
Ebi meint
Er hat jedenfalls mal ein paar Argumente und seine Sichtweise gebracht, was hast du ?
Daniela Sauter meint
Ich wundere mich auch immer:
Warum meinen BEV-Fahrer oft, andere ebenfalls vom BEV-Fahren überzeugen zu müssen?
Ich bin PHEV-Fahrerin und versuche nie, jemanden vom PHEV-Fahren zu überzeugen.
Früher fuhr ich mehr als 10 Jahre Diesel, auch dies ohne missionarischen Eifer.
Usw.
Sollen doch die Technologien weiter gerne friedlich koexistieren am Markt und unter den Kunden, von mir aus für Jahrzehnte. Es werden sich schon die prozentualen Anteile herausstellen und genügend Kunden werden für diese und jene Technologie zu gewinnen sein.
NiLa meint
Daniela, du sprichst mir aus der Seele.
Aber das hier ist nun mal ein BEV-Forum, auch wenn es offiziell alle (mehr oder weniger) sauberen Fahrzeuge abdecken soll. Klar, dass sich hier auch Missionare tummeln.
Jensen meint
„Shooting brake (break)“, die sportlich-elegante Ausführung des Kombi-Fuhrwerks, wenn sich die golfspielende Landbevölkerung auf den Weg zum Schusswaffengebrauch machen will. Eine nicht ganz ernst gemeinte Interpretation der Infos auf Wikipedia.
Die Vokabel „Shooting“ in einen Fahrzeugnamen einzubauen ist zumindest für mein Empfinden eher unglücklich.
Ebi meint
Das mit dem Schusswaffengebrauch gefällt mir :D, so antiquiert wie der Name sieht auch das Cockpit aus, Analoguhren durch Digitaldarstellung ersetzt, wo ist da die Innovation ?
andi_nün meint
Gibt es schon eine Angabe, wie schwer der Arteon Kombi Plugin-Hybrid sein wird?
Daimler hat den E300 Kombi Plugin Hybrid mit unfassbaren 2140kg im Programm.
Stocki meint
Der Arteon ist für mich der Beweis dafür, daß es auch VW nicht um nachhaltige emissionsfreie Mobilität geht, sondern ausschließlich darum, die CO2 Ziele möglichst punktgenau zu erreichen. Wenn es VW ernst wäre mit E-Mobilität würde der Arteon gar nicht erst gebaut.
NiLa meint
VW ist nun mal kein Umweltverband sondern in erster Linie ein Wirtschaftsunternehmen. Wenn der Kunde PHEVs kaufen möchte, dann macht es für VW Sinn, diese anzubieten.
Davon abgesehen: Ein PHEV, dass regelmäßig geladen wird ist genauso „sauber“, wenn nicht gar sauberer als ein BEV mit größerer Batterie. Aber wenn PHEVs geladen werden, ist es ja auch wieder nicht gut, da sie Ladesäulen blockieren, die in der Welt der BEV-Enthusiasten natürlich nur für BEVs reserviert sein sollten.
Alf meint
Mit dem letzten Satz haben Sie völlig recht. Aber an dem Rest darf noch gearbeitet werden. Besonders sinnfrei ist es, alles anzubieten was der Kunde wünscht (da ist oft viel sinnfreies dabei) und sich gleichzeitig als nachhaltiges, (gute?) Werte-orientiertes Unternehmen darzustellen, so mit Kultur und so.
Aber Sie haben eine zweite Chance verdient.
Nochmal nachgedacht, Ökologie-Hirn aktiviert, und dann was Vernünftiges schreiben, danach handeln und Warten bis die Enkel stolz auf einen sind.
*plopp* wieder wach?
NiLa meint
@Alf: Ihr Geschreibsel ist ja ganz amüsant zu lesen, aber was genau möchten Sie eigentlich sagen?
Dass Sie PHEVs nicht mögen? Dafür hätten auch weniger Worte gereicht.
Ebi meint
Leider werden PHEVs von vielen Firmen als Steuerspar- und nicht als Co2-Sparmodell gesehen, aber auch das geht bald zu Ende. Wenn ich mir das Cockpit von dieser schießenden Mittel/Oberklasse Bremse anschaue und das vom Oppel Mokka-E……..mein lieber Mann, da muss VW aber noch gewaltig was lernen.
Michse meint
„Wenn der Kunde PHEVs kaufen möchte, dann macht es für VW Sinn, diese anzubieten.“
Naja, der Kunde möchte auch eUp kaufen, aber VW bietet diese nicht (mehr) an.
150kW meint
Der wird aber nicht mehr angeboten weil schon alle (für dieses Jahr) verkauft sind. Das ist dann doch schon ein Unterschied und kann beim PHEV ebenso passieren.
Ebi meint
@150kW: Du hast vergessen zu schreiben, dass sie nicht mehr verkaufen wollten ! Co2-Ziel erreicht, da braucht man bei den Mühlen nicht noch mehr Geld verbrennen und konzentriert sich lieber auf margenträchtigere Verbrenner und PHEV.
Gunnar meint
@Stocki: Bitte aufwachen, jeder konventioneller OEM, wirklich jeder einzelne strebt eine Punktlandung bezüglich des CO2-Grenzwertes an. Und jetzt komm nicht mit: „aber Tesla…“. Tesla hat keine Altlasten, die sozialverträglich in die Zukunft transferiert werden müssten.
Würde VW volles Rohr Richtung Emobilität gehen ohne Rücksicht auf Verluste, dann wäre VW noch dieses Jahr Geschichte.
Stocki meint
Ich habe Tesla nicht erwähnt. Und ich möchte daß VW überlebt. Mehr nicht. Aber diese versuchten CO2 Punktlandungen sind scheinheilig.
Gunnar meint
Nein die CO2 PunktLandungen sind leider nicht scheinheilig. Du kennst das System? In 2030 37% weniger CO2-Ausstoß als in 2020. Also zielen alle auf die Punktlandung in 2020, um ja nicht zu große Anstrengung für die nächsten 10 Jahre zu haben.
Kannst dich bei der Politik bedanken, die diese Regeln aufgestellt hat. Die Unternehmen handeln leider nur danach.
Ich würde mir ja auch wünschen, wenn sie es nicht deswegen tun, sondern wirklich aus Umweltschutzgründen. Aber das zu glauben, ist einfach nur naiv.
Ebi meint
Das klingt für mich so, als ob Unternehmen keinerlei sozialökonomische und ökologische Verantwortung haben und nur das umsetzen, was die Politik vorgibt. Das scheint mir auch eine zu stark vereinfachte Sichtweise, Stichwort Lobbyismus und der Verbraucher entscheidet mit seinem Kaufverhalten.
Ebi meint
VW steigt damit wohl auch in den Wettbewerb „wer hat den größten Kühlergrill ?“ ein.
Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird auch vom Anschaffungspreis her die rein elektrische Variante so eines Autos deutlich günstiger sein ist diese Plug-In Variante.
Hansi3000 meint
Ich denke bezüglich des Anschaffungspreises Plug-In vs. BEV sind wird schon bei einer Parität angelangt. Vergleichen Sie mal einen Xceed plugin mit einem e-Niro. Ich seh da keinen großen Unterschied mehr. Insbesondere wenn man noch die laufenden Kosten wie z. B. Wartung berücksichtigt. Oder das neue BEV von Mazda. Mit Range Extender kostet der bestimmt soviel wie ein id3 mit mittlerer Batterie.
Thrawn meint
Das siehst Du falsch. Das ist kein Kühlergrill sondern eine Art Spinnaker, den man während der Fahrt an einem langen Seil in die Stratosphäre aufsteigen lassen kann. Dann wird man von den Jetstreams gezogen. Dank starker Perma Magnete kann man sich aber auch alternativ vom Vorrausfahrenden ziehen lassen. Spart enorm Sprit.
NiLa meint
Stimmt, wir sollten alle gesichtslose, rundgelutschte Modell 3/Y fahren. Die sehen ja viiieeel interessanter aus.
Alf meint
Aha, daher weht der Wind. Es geht ums Aussehen.
Wir wissen doch – die inneren Werte zählen,
Apropos Werte,
da haben Sie ja noch einiges zu tun. Ist VW Ihr Lieblingskonzern?
Dann haben Sie Verbündete, die auch noch viel zu tun haben
„Abwrackprämie“ für den Betriebsrat und Co., Marketing mit Feingefühl,
Interne Kommunikation mit Feingefühl (Diess mus weg?!) Steuerparadiese, Zeitarbeit, externe Dienstleister, Politikverflechtung, Menschenrechte (Brasilien), gleicher Lohn für gleiche Arbeit,
gut fürs Gemeinschaftsgefühl. Packen Sie es an und sehen über Äußerlichkeiten hinweg, das befreit die Seele und gibt mehr Möglichkeiten, als ein sympathischer VW-ChefDesigner jemals kre-ieren kann
Thrawn meint
Nicht zu vergessen: Rotlicht Vergnügungsparties für den Betriebsrat auf Firmenkosten:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-bordell-affaere-die-generalabrechnung-beginnt-1490740.html
Immer wieder VW. Von anderen hört man kaum etwas. Kein Wunder dass VW Autos über die Jahre so teuer geworden sind, bei dem Lebensstiel. Irgendwo muss das Geld für die Puffbesuche ja herkommen.
NiLa meint
Lieber Alf, nein, ich bin Alles andere als ein VW-Fan und ja, die Optik eines Autos interessiert mich persönlich mehr als ein bisschen Effizienz mehr oder weniger.
Dieselfahrer meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Alf meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Stocki meint
In der Tat, das tun sie, da hast du völlig Recht.
Simon11 meint
Ich bin schon sehr gespannt auf den BEV Varianten des Arteon/Passat ab 2022 in Emden.
Alf meint
Am Besten mal mit NiLa hinfahren. Der ist genauso gespannt und zu zweit ist dir Vorfreude (auf was auch immer) am Schönsten. Und bis 2022 ist ja noch ein Weilchen um sich zu freuen, auf und in Emden.
Alf meint
sorry für den Tippfehler- ich bin auch so gespannt und dann kann das mal passieren. Es muss natürlich heißen: zu zweit ist DIEVorfreude. Bitte um Nachsicht.
Peter W meint
Als BEV mit bis zu 100 kWh-Akku sicher ein genialer Emtwurf, aber so … Einfach vergessen.