Der Umstieg von Taxis und Mitfahrdiensten auf Elektroautos kann zu erheblichen C02-Einsparungen führen und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit der meisten Fahrzeugklassen erhöhen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Umweltverbands Transport & Environment (T&A). Analysiert wurden die Gesamtbetriebskosten, also die gesamten Aufwendungen während der Nutzungszeit des Fahrzeugs.
Insbesondere Batterie-Wagen der Mittelklasse bieten der Analyse nach gegenüber vergleichbaren Diesel- oder Benziner-Modellen Einsparpotential: Sie sind im Durchschnitt 14 Prozent preiswerter als Verbrenner, in Paris sogar bis zu 24 Prozent. Mittelgroße bis große Voll-Stromer sind in 12 von 15 betrachteten Szenarien die beste Option für Fahrer mit Möglichkeit der Heim- oder Depotladung.

Laut den Studienautoren ist der Zugang zu Ladestationen für die Wirtschaftlichkeit zentral. Ein Vergleich fünf europäischer Städte habe gezeigt, dass Fahrer, die ihr Elektroauto zu Hause oder in einem Depot laden, im Vergleich zu einem Dieselfahrzeug durchschnittlich bis zu 3000 Euro jährlich sparen können. In einem Szenario, in dem die Fahrer ausschließlich auf öffentliche Schnellladepunkte angewiesen sind, kämen nicht dieselben Einsparungen zustande. Diese Ergebnisse seien in allen Städten gleich und zeigten deutlich, dass ein garantierter Zugang zur Ladung zu Hause oder in der Nähe des Wohnortes entscheidend ist, um die Vorteile von E-Autos bei den Gesamtbetriebskosten zu maximieren.
„Immer mehr Mitfahrdienste führen zu noch mehr Verkehr in den Innenstädten und somit zu erhöhten klimaschädlichen Emissionen. Die neue Studie zeigt, dass ein Umstieg von Taxi-, Mietwagen und Poolingdiensten auf Elektroautos nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch günstiger für die Anbieter ist“, kommentiert der Bundesgeschäftsführer des Naturschutzbund Deutschland (NABU) Leif Miller die Ergebnisse. „Dafür brauchen wir eine gut funktionierende Ladeinfrastruktur. Außerdem können Förderprogramme des Bundes für die Anschaffung emissionsfreier Taxiflotten positive Anreize schaffen. Elektromobilität ist ein wichtiger Baustein für eine fortschrittliche Automobilbranche und für die dringend benötigte klimafreundliche Mobilitätswende.“
EdgarW meint
wie um alles in der Welt kann man herausfinden, was an einem Kommentar der Auslöser ist, das ihn in die ewige Moderations-Warteschleife schickt? :-(
Redaktion meint
Unser Kommentarsystem hält Beiträge mit „verdächtigen“ Wörtern zurück, leider liegt es dabei immer mal wieder daneben.
VG | ecomento.de
EdgarW meint
Ja das hab ich schon geahnt, wie schlechte Spamfilter ;-) Ich weiß ja, dass ihr eure liebe Not mit den gestzlichen Regelungen habt und es personell ja akum zu stemmen ist, aber es wäre schön, wenn man einen Hinweis bekäme, welches Stichwort da jetzt im intelligenzfreien Filter hängen geblieben ist. Dann könnte man’s ändern und gut ist. Ich stolper in letzter Zeit einfach zu oft darüber.
Schöne Grüße :-)
Redaktion meint
Wir prüfen die enthaltenen Wörter demnächst noch mal. Darüber hinaus sind Verbesserungen im Kommentarbereich leider derzeit tatsächlich nicht praktikabel.
VG | ecomento.de
EdgarW meint
Da mein Kommentar immernoch in der Moderation festhängt, noch ein Versuch mit einem Wort versteckt. Leider weiß man ja nicht, was den Moderationsfilter anwirft und es dauert mitunter Stunden, bis da mal jemand drauf gucken kann, was ich ja aus personellen Gründen durchaus verstehe ….
Also zweiter Versuch:
Genau das hab ich gesagt, als letztes Jahr (oder doch schon wieder eins früher?) ein Taxianbieter (oder Verband?) in einer Umfrage wiessen wollte, ob man bereit sei, für Fahrten im -Taxi mehr zu bezahlen. Meine Antwort dazu, ich meine es war hier auf ecomento (nicht die Umfrage, sondern ein Bericht darüber) sinngemäß, ich bin doch nicht b***, E-Taxi ist in der Summe billiger*. Wollte mir keiner glauben. Vielleicht ja jetzt.
*) auch da gab ich schon hinzu, dass es natürlich Lademöglichkeiten zu Hausstromtarifen geben müsste, dafür könnten die Städte ja sorgen. Wenn ihnen irgendwie an niedrigen Schadstoffen gelegen wäre und es jemanden in der Verwaltung gäbe, der ein wenig Ahnung hat und rechnen kann
De Mischa meint
Da hast du recht. Es ist in der Summe viel günstiger. Weniger Wartungskosten und der Strom ist meist auch noch fast geschenkt, so wie z.B. in Düsseldorf.
Daher sollte der Taxipreis keinesfalls steigen. Die sollten sich eher mal darum bemühen mehr Kundschaft zu bekommen. Vor allem bei den „jüngeren“ Kunden.