Honda bietet seinen neuen Elektroauto-Kleinwagen Honda e ab sofort in zwei Ausstattungsvarianten an. Der Preis für das Standardmodell beträgt in Deutschland mit der bis Ende des Jahres von 19 auf 16 Prozent gesenkten Mehrwertsteuer 32.996,64 Euro. Mit „Advance Paket“ kostet das Modell ab 35.921,01 Euro. Nach Abzug der erhöhten deutschen E-Auto-Prämie ist der Honda e ab 23.516,64 Euro erhältlich.
Der Hersteller bewirbt sein speziell für Europa konzipiertes Elektroauto mit „außergewöhnlicher Agilität“ sowie für seine Größe geräumigem und komfortablem Interieur. „Kompakte Abmessungen, der kleine Radwendekreis von nur 8,6 Metern, die ausgewogene Gewichtsverteilung sowie der niedrige Schwerpunkt verleihen dem Kleinwagen dynamische Fahreigenschaften“, so die Japaner.
Die Reichweite des Honda e beträgt bei einem Verbrauch von 17,8-17,2 kWh/100 km gemäß WLTP-Norm 222 Kilometer. Via Schnellladefunktion lässt sich die dazu eingesetzte 35,5-kWh-Batterie in 30 Minuten auf 80 Prozent aufladen. Im Innenraum zeigen zwei Sechs-Zoll-Monitore an den Seiten der Armaturentafel die Bilder der Außenkameras an. Dazwischen sind zwei große 12,3-Zoll-LCD-Touchscreens angeordnet, die Zugriff auf Fahrzeugfunktionen und Apps erlauben.
In der Grundversion wird der Honda e von einem Elektromotor mit 100 kW (136 PS) bewegt und steht auf 16-Zoll-Leichtmetallfelgen. Zur Serienausstattung zählen unter anderem LED-Scheinwerfer, das Infotainment-System Honda Connect mit Navigation, Digitalradio und drahtlose Smartphone-Integration über Apple CarPlay und Android Auto, eine Klimaautomatik, eine Sitzheizung vorn, Parksensoren an Front und Heck, eine Rückfahrkamera, ein Panorama-Glasdach sowie ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem. Ebenfalls an Bord sind ein Kollisionswarnsystem mit aktivem Bremseingriff und Fußgängererkennung, ein aktiver Spurhalteassistent, eine intelligente adaptive Geschwindigkeitsregelung und eine Verkehrszeichenerkennung.
Mit dem Advance-Paket verfügt der Honda e über eine Leistung von 113 kW (154 PS). Die Zusatzausstattung umfasst beispielsweise den Honda Parking Pilot für automatisches Einparken, einen Toter-Winkel-Assistent, einen Ausparkassistent, das Multi-View-Kamerasystem, einen Innenspiegel mit Kamerasystem, eine beheizbare Windschutzscheibe und eine Lenkradheizung. Ohne Aufpreis stehen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen zur Wahl, die Reichweite sinkt damit allerdings auf 210 Kilometer.
Optional lässt sich der Honda e unter anderem mit einer Lederausstattung in Schwarz oder Braun sowie einem Design-Paket in Schwarz oder Blau personalisieren. Die kostenfreie App My Honda+ bietet diverse Konnektivitätsdienste. Weitere Services, darunter der Honda Personal Assistant mit künstlicher Intelligenz und Sprachsteuerung, können hinzugebucht werden.
Gerd meint
Ich bin mittlerweile völlig orientierungslos. Elektrisch spricht alles gegen den Honda e, aber wenn ich mir aktuelle Smart- oder Fiat 500-Innenräume ansehe, sind das alles nur klapprige Kassenmodelle gegen den Honda. Und auch ein voll ausgestatteter Smart kostet BLP 29k€, und auch dann hat der bei Weitem nicht die Features und nicht einmal die Reichweite und Ladeleistung des Honda.
Es ist zum Haare raufen! Wenn der Honda doch bitte wenigstens anständig laden würde, könnte ich über die Reichweite hinwegsehen.
Honda, es ist total schade, dass ihr dem e so minimalistische e-Eigenschaften mitgegeben habt. Es darf einfach nicht sein, dass ein umgebauter Verbrenner wie der e-UP für so viel weniger Geld in den wesentliche Eigenschaften eher besser als schlechter abschneidet!
Steffi Zienz meint
Teueres Spielzeug ohne Reichweite und Schnellladung. Quasi eine 2013er Zoe mit jeder Menge Spielereien und coolen Gadgets.
Peter meint
Coole Karre im Review des eMini.
Peter meint
Revier, nicht Review
T.Lies meint
War letzte Woche beim Honda Händler in Hamburg Bergedorf zur Probefahrt. Ich war so beeindruckt von der Fahrt das ich Mir nach 16 Jahren Smart Fortwo wieder einen Neuwagen bestellt habe. Mein erster Honda und ich freue mich riesig auf diesen Kleinwagen mit 136 PS. Der Verkäufer war sehr nett und hat sich viel Zeit genommen. Im verhandeln war ich allerdings früher besser, habe nur 2 Gummifussmatten vorne und 50% Nachlaß auf das Wartungspaket für 5 Jahre bekommen.
Wollte aber unbedingt den Händler der Region unterstützen auch wenn ich bessere Angebote über Carwow erhalten habe. Der Honda E für Mich das E Auto des Jahres. Danke Honda.
Biker0815 meint
Das Auto ist super. Fast ein Sammlerfahrzeug. Das langsame Laden etc. stört im 95% Alltag sowieso nicht. Gratulation. Für mich zu meiner eigenen Überraschung ein must have.
Ebi meint
Das Auto ist cool, fährt super, ist leise und wendig. Aber one-pedal-drive muss vor jeder Fahrt aktiviert werden und die Bedienung ist überfrachtet. Ich hätte die Kiste erstmal effizienter gemacht bevor ich da Kameras statt Außenspiegel dranbastel. Als Stadtauto für Lifestyler gemacht.
Gunarr meint
Auf dem japanischen Markt, wo die Wege nicht so weit sind, funktioniert der bestimmt super. Für Europa sollte Honda aber ein Batterieupgrade nachschieben, damit der Wagen auf der Landstraße konkurrenzfähig wird. Das kommt auch bestimmt, einfach abwarten.
Der Honda ist auf jeden Fall cooler als der Mazda, der Mini oder der Bmw, die alle ähnlich teuer sind.
NiLa meint
Auf dem japanischen Markt interessiert sich niemand für BEV. In Zahlen: <0.7% inkl. PHEV. https://cleantechnica.com/2020/06/28/japan-has-extremely-lame-0-7-ev-market-share/
Is nu so ~ meint
Mit Mitsubishi & Nissan glaubte ich wirklich, dass die Japaner auf ihren Inseln die E-Mobilität wirklich wollen – und zügig weiter voranbringen.
Eugen meint
Das Auto hat Charme, ist für das gebotene aber zu teuer und eigentlich nur als Zweit- oder Drittwagen zu gebrauchen.
Honda fehlt in Europa der Kultfaktor wie ihn Mini und der Fiat 500 haben (das Auto soll an den Civic I erinnern, die meisten denken aber eher an den Golf I und kennen den Civic I garnicht).
Eingefleischte Honda Fans die es sicher auch gibt, begeistern sich wohl eher für Fahrzeuge ala Civic Type R. Mit Förderung immerhin nicht ganz so absurd teuer.
Daniel S meint
Alle Kameras und Bildschirme weglassen, alle anderen Innenraumgimmicks auch – dann für 20-25k verkaufen – passt.
Nicht vor 2025 meint
Und als 3-türer wie auf der Messe. Der war wirklich cool.
Leider ist es ein Smartphone mit 4-türen für Leasing Kunden geworden.
Peter W meint
Fast 18 kWh sind schon heftig für so nen Kleinwagen, der Preis zielt auf „haben-wollen-Kunden“. Die Kamera-Außenspiegel sind ein netter Gag, den man auch teuer bezahlen muss, aber sie ändern nichts an der bescheidenen Aerodynamik.
Schade, dass Honda nur ein Konkurenzmodell zum Fiat 500 anbietet. Den Mehrwert in Form von Praxistauglichkeit und Kosteneinsparung bei der Nutzung kann ich nicht erkennen.
Eurostar meint
Richtig – das sehe ich genau so.
Ein “ Renner “ wird das nicht…..nicht bei dem Preis.
andi_nün meint
Ja, ist ein teures Gadget. Da würd ich sogar den Fiat vorziehen.
Oliver Wunsch meint
Gadgets müssen ja nicht funktionieren, da bis Du bei Fiat absolut richtig.
Also Grossstadt-Hipster oder Shopping Mobil für die mondäne Frau perfekt, und vermutlich weil ein Honda das qualitativ beste EV südlich eines Taycans.