Anders als viele etablierte Hersteller konnte Elektroautobauer Tesla in den von der Coronavirus-Krise geprägten vergangenen Monaten für das Unternehmen sehr gute Ergebnisse vorweisen. Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer zeigte sich in einem Kommentar beim Online-Karrierenetzwerk LinkedIn beeindruckt – und mahnte die Konkurrenz zu größeren Anstrengungen. Auch Volkswagen-Vorstandschef Herbert Diess sieht Tesla als Vorreiter.
Während fast die gesamte Autowelt im zweiten Quartal 2020 „in Verlusten versinkt“, mache Tesla 327 Millionen US-Dollar Gewinn im operativen Geschäft, so Dudenhöffer. Klassische Autobauer müssten schneller werden, Tesla-Chef Elon Musk gebe derzeit das Tempo für die Automobilindustrie vor.
Der US-Hersteller hat kürzlich seine jüngsten Quartalszahlen veröffentlicht, demnach konnte das Unternehmen erstmals in seiner Geschichte über 12 Monate schwarze Zahlen schreiben. Zuvor waren meist Verluste angefallen, da Tesla seit Jahren stark in neue Produkte und die internationale Expansion investiert. Noch liegt der Umsatz deutlich unter dem von Autoriesen wie etwa Toyota oder Volkswagen, trotzdem werden die Kalifornier aktuell an der Börse viel höher als der Rest der Branche bewertet.
„Elon Musk liefert Ergebnisse, die viele nicht für möglich gehalten haben. Sie zeigen: Mit Elektro-Autos kann man profitabel sein“, räumte Volkswagen-Boss Herbert Diess in einer Antwort auf den LinkedIn-Beitrag von Dudenhöffer ein. Als einer von wenigen Autoherstellern – dazu gehöre auch die Volkswagen-Tochter Porsche – werde Tesla ohne Verlust-Quartal durch die Corona-Krise kommen, so der deutsche Automanager. Das bestätige seine Überzeugung, dass das wertvollste Unternehmen der Welt in fünf bis zehn Jahren ein Mobilitätsunternehmen sein werde – das könne „Tesla, Apple oder Volkswagen AG,… heißen“.
Diess hat sich in der Vergangenheit schon öfter positiv zu Tesla und dessen CEO Musk geäußert. Er treibt bei Volkswagen mit Milliardeninvestitionen die umfassendste Elektroauto-Offensive der Branche voran, doch nicht alle sind von der Strategie überzeugt. Teslas Höhenflug an der Börse und die immer überzeugenderen Geschäftsergebnisse der E-Auto-Firma geben Diess Rückendeckung für seine Pläne.
Wie schnell Volkswagen den Vorsprung von Tesla aufholen kann, bleibt abzuwarten. Der neue, von Grund auf als Elektroauto konzipierte Kompaktwagen der Wolfsburger ID.3 kommt bereits an die Stromer des Branchenprimus aus den USA heran – allerdings nur beim Antrieb. Die ebenfalls von Diess priorisierte hohe Digitalisierung und Vernetzung der künftigen Autos des Volkswagen-Konzerns stockt noch. Insbesondere bei der Software ist Tesla viele Jahre voraus – das räumt auch der Volkswagen-Boss ein.
Name_ja_hab_ich meint
Meine persönliche Einschätzung. Die Regulatory Credits waren eingeplant.
Man wollte den Gewinn und die Aufnahme in den S&P. Hätten die Credits gefehlt,
hätte man ausgabenseitig entsprechend eingespart, um die schwarze Zahl trotzdem zu bekommen. Die hätte es also nicht zwingend gebraucht. Nur so ein Gedanke.
Herbs meint
Das wäre aber bedenklich, wenn sie mal eben ein paar hundert Millionen einsparen könnten und es dann nicht tun, weil sie ja aktuell keinen Verlust machen.
Und ich spreche nicht von verschobenen Investitionen, denn die sind ja nicht als Verlust in den Büchern.
Name_ja_hab_ich meint
Expansion ist alles. Es geht nicht um hohe Gewinne, es geht um schnelle Innovation und um die Mission. So zumindest wird es kommuniziert.
Warum sollte Tesla das Geld aufsparen? Neue Modelle wollen auf den Markt, das soll schnellstmöglich passieren. Tesla denkt immer noch wie ein Startup, die schwarze Zahl darf und soll es aber trotzdem sein.
Name_ja_hab_ich meint
Innovation ist ungleich Investition! Nicht jede Ausgabe steht verlustfrei in der Bilanz.
CaptainPicard meint
Wobei man dazu sagen sollte dass fast der gesamte Profit nur aus diversen Credit-Verkäufen kommt, sprich sie machen Profit weil andere Autohersteller sie bezahlen. Das kann auch kein langfristiges Geschäftsmodell sein.
Jörg2 meint
@Captain…
„…sprich sie machen Profit weil andere Autohersteller sie bezahlen.“
Aber das ist doch die Geschäftsidee jedes Kaufmannes: Andere bezahlen für eine angebotene Leistung.
Das TESLA Credits verkaufen kann hängt doch ursächlich am Umfang der BEV-Produktion. Das andere Hersteller ihre BEV-Produktion für solche Dinge wie CO2-Flottengrenzwerte intern verbrauchen ist 1. deren Ding und 2. ja auch völlig ok und gewinntreibend.
CaptainPicard meint
Ich sage ja nicht dass es dumm ist, nur dass es kein nachhaltiges Geschäftsmodell ist.
Jörg2 meint
Das sieht TESLA auch so.
Die Bedeutung der Credits wird gegen Null gehen.
alupo meint
Die anderen Autohersteller stecken auch bis zu 3-stellige Millionenbeträge an Subventionen z.B für ihre Brennstoffzellenforschung ein.
Und diese Beträge erscheinen bei denen wo?
Richtig vermutet, genau wie bei Tesla im Gewinn. Aber das schon seit Jahrzehnten. Im Gegensatz dazu sind die CO2-Teslaeinnahmen nur temporär bis die Dino-Branche nach dem Aufwachen endlich auch einmal reale Ergebnisse vorweisen kann (also nicht wie beim Clean Diesel).
Ich wundere mich, dass das früher niemals so richtig kritisiert wurde. Aber ja, ich verstehe, wenn es um Tesla geht wird alles kritisiert (weil die Leute Angst vor dem Unbekannten haben. Dabei ist ein Tesla zur Zeit zu ca. 90% nur ein Unternehmen das es schafft, Allrounderautos ohne Auspuff herzustellen).
Z.B. Kobalt wurde wegen Tesla in fen Medien kritisiert. Aber Tesla setzt über Panasonic kein Kongo-Kobalt aus Kinderarbeit ein und der kleine BMW-i3 Akku hatte schon immer absolut in kg viel mehr Kobalt enthalten als der reichweitenstarke Teslaakku. Das ist doch seltsam. Und überhaupt, kein aktueller Verbrenner läuft ohne Kobalt-Stahl.
Oder seltene Erden. Die Teslas hatten lange Zeit ausschließlich Asyncronmotoren (jetzt ist ein Motor ein Reluktanzmotor, der deutlich weniger seltene Erden benötigt als die üblicherweise verbauten PMSM) verbaut. Da ist kein Gramm an seltenen Erden enthalten. Aber meine Iridiumzündkerzen beim Prius sind auch heute noch aus diesem seltenen Erden Element. Sehr komisch, oder?
Übrigens, die seltenen Erden waren nur zum Zeitpunkt ihrer Entdeckung selten. Und das ist inzwischen eine Weile her ;-).
Daran und an unzähligen anderen Beispielen erkennt man die höchst seltsame Diskussionswelt in Deutschland. Oder, man könnte auch sagen, das unterirdisch schlechte durchschnittliche Bildungsniveau hierzulande. Kein Wunder, die Pisastudie zeigt es jedes Jahr aufs Neue. Sie wird zur Kenntnis genommen und schnell wieder vergessen, aber die Folgen aus dem schlechten Pisaranking erkennt man sehr gut an der BEV-Diskussion in Deutschland.
150kW meint
„Aber Tesla setzt über Panasonic kein Kongo-Kobalt aus Kinderarbeit ein“
Und die Samsung oder LG Zellen für Tesla?
„Daran und an unzähligen anderen Beispielen erkennt man die höchst seltsame Diskussionswelt in Deutschland.“
Wenn ich mir z.B. die Kommentar-Spalten in den USA anschaue, sehe ich da keinen großen Unterschied.
ExExperte meint
Pisastudie hin oder her, aber Iridium gehört nicht zu den Seltenen Erden sondern in die Gruppe der Platinmetalle und ist tatsächlich äußerst selten. Bei meiner OP wurden Iridium Instrumente verwendet, insofern bin ganz dankbar dass es dieses Element gibt :-)
Franz mueller meint
Zum 100. Mal: Tesla hat einen ganz gewöhnlichen PSM und keinen Reluktanzmotor. Egal was der Luft- und Raumfahrt Ingenieur mit dem Spirituosen Handel alles erzählt.
Michse meint
Erden sind nicht dann selten, wenn es wenig davon gibt, sondern wenn wenig davon geschürft wird.
MiguelS NL meint
Aus dem gleichen Grund dass es heute den Taycan, den ID.3 usw. gibt.
Wenn Tesla morgen Pleite geht, gehen bei den Chefetagen morgen die Korken auf glaub mir. Die EV-Investitionen werden sofort nach hinten geschoben und die Wasserstof Werbung neues Leben vergeben. Ein Tag später fahren Captains of Industries nach Brüssel um zu sagen: „Seht Ihr Tesla ist weg, hat nicht funktioniert, das haben wir schon Immer gesagt. Wir haben Millionen vergeudet. Bitte morgen alles Rundum CO2, Abgasnormen usw. zurück drehen, Danke“
150kW meint
„Ein Tag später fahren Captains of Industries nach Brüssel …“
Und nach China, USA, Norwegen, Schweden, Frankreich..
Sorry, aber die EU hat schon oft die Autohersteller verprellt. Zu glauben das sich nach der Pleite von Tesla irgendwas ändert ist illusorisch. Zudem gibt es eben noch die ganzen anderen Länder und Förderungsmaßnahmen.
„Aus dem gleichen Grund dass es heute den Taycan, den ID.3 usw. gibt.“
Beim Taycan würde ich noch zustimmen, der ID.3 ist aber keine Reaktion auf Tesla. Ebenso wie i3, e-Golf, Leaf… keine Reaktion auf Tesla sind.
MiguelS NL meint
Merkel war ja schon China, in USA versucht die Trump Administration alles mögliche.
MiguelS NL meint
„Die Regierung in Peking hatte die Quote im Vorfeld angekündigt. Zunächst war von acht Prozent ab 2018 die Rede gewesen. Herstellerverbände weltweit protestierten und verlangten einen Aufschub. Bundesaußenminister Sigmar Gabriel hatte bei seinem Besuch im Mai versucht, die Vorgaben abzuschwächen. Bei einem Besuch von Regierungschef Li Keqiang in Berlin soll auch Bundeskanzlerin Angela Merkel interveniert haben.“
„Big win for automakers as Trump orders fuel economy standards review“
„President Donald Trump on Wednesday ordered a review of tough U.S. vehicle fuel-efficiency standards put in place by the Obama administration, handing a victory to auto industry executives and provoking criticism from Democrats and environmental groups.“
150kW meint
Und? Noch immer sind die Quoten in China aktuell noch immer gibt es das ZE Credit Programm in den USA.
Roma meint
Hyundai/Kai haben erst bekannt gegeben neue Fertigungslinien nur für BEV zu errichten. Wenn es die einen Hersteller also nicht machen freut sich der asiatische Markt umso mehr, da sie noch schneller ihr Ziel erreichen die Automobilbranche umzukrempeln.
Die europäischen Hersteller würden durch wegschauen sich einfach weiter selber schädigen.
Ebi meint
@Captain Das ist wohl so und die Zahlungen werden nicht mehr lange anhalten, haben die aber auf dem Schirm, war beim letzten Conference Call ein Thema.
Roma meint
Ausnutzen der Rahmenbedingungen. Es gibt nun einige Kritiker die Nageln sich auf diese Credits fest, ist ja schließlich einer der letzten Strohhalme an die sich geklammert werden kann.
Dass die mal wieder auf Null gehen werden, wird Tesla und seine „Partner“ besser wissen als wir alle zusammen.
leotronik meint
Der Erfolg des ID3, 4,… ist vom Erfolg von Tesla abhängig. Würde Tesla scheitern würde die Emobilität auch scheitern. Und VW würde die Investition in die Emobilität ruinieren. Da ist es logisch dass Diess Tesla lobt. Schliesslich hat das Tesla und Musk auch verdient.
Thomas meint
Warum sollte der Erfolg einer Antriebsart, die bereits weltweit bei fast allen Herstellern zu bekommen ist, von einem Hersteller abhängen?
Eugen meint
China und die EU erzwingen E-Mobilität, VWs Produktpolitik dürfte vor allem vom Blick auf den chinesischen Markt getrieben sein, dass die Chinesen diesbezüglich umschwenken wäre das größte Risiko für VW in meinen Augen, man liest tatsächlicher immer wieder in diese Richtung (dass eben China die Daumenschrauben wieder lockert).
NiLa meint
Naja, die NEV-Quote in China ist tatsächlich wenig ambitioniert, was gerade die Lockerungen für Hybride ohne Stecker zeigen.
Nur die EU prescht mal wieder vor.
Jörg2 meint
@NiLa
Die staatlichen Steuerungsmechanismen einer Demokratie (hier EU) sind mit denen einer Diktatur (hier China) nur schwer vergleichbar.
150kW meint
„Würde Tesla scheitern würde die Emobilität auch scheitern“
Ich wüsste nicht warum. Die EU CO2 Strafen bleiben gleich, die Quoten in China bleiben gleich, die Credits in den USA bleiben gleich, die Förderung in Norwegen bleibt gleich, die Förderung in Deutschland bleibt gleich… Alle wesentlichen Punkte für die Entwicklung der E-Mobilität wären also nicht betroffen.
Frank meint
Tesla wird noch ein paar Jahre wachsen – wenn aber der Markt dann gesättigt ist müssen die Überkapazitäten wieder abgebaut werden – sowohl durch autonomes fahren (je weniger Autos- die zur Zeit „Steh“- als „Fahr“-zeuge sind – gebraucht werden um die Mobilität der Menschen zu gewährleisten desto billiger wird es für alle) wie durch den kommenden Umstieg vieler auf das Fahrrad (auch viele die sich das selbst jetzt noch gar nicht vorstellen können) werden viel weniger Autos gebraucht werden.
Das Schrumpfen wird gut und wichtig sein für die Umwelt – Der Schrumpfungsprozess wird eine Herausforderung für unsere Weltbevölkerung und unser Wirtschaftssystem.
Peter W meint
Der Markt für Produkte die alle paar Jahre ausgetauscht werden ist nie gesättigt. Jeder hat ne Waschmaschine und nen Fernsehen, warum werden dann immer noch Neue gekauft? Autonomes Fahren wird den Absatz kaum beeinflussen, es wird die Verkehrsdichte erhöhen, weil leere PKW rumfahren die Leute abholen. Es wird auch mehr Kleinbusse geben, die individuelle Transporte durchführen. Sie werden große Busse mit festem Fahrplan ersetzen. Ändern wird sich daran was, wenn es autonome Flugtaxis gibt und Autos durch Dronen ersetzt werden. Dann ist der Lärm und das Gedränge über unseren Köpfen.
MiguelS NL meint
„Der Markt für Produkte die alle paar Jahre ausgetauscht werden ist nie gesättigt. Jeder hat ne Waschmaschine und nen Fernsehen, warum werden dann immer noch Neue gekauft?“
Bespiel : sehe Swappfiets
„Autonomes Fahren wird den Absatz kaum beeinflussen, es wird die Verkehrsdichte erhöhen, weil leere PKW rumfahren die Leute abholen.“
Es werden aber viel weniger Autos benötigt. Und, wieso nur eine Person. Kollegen, Studenten zur Disco, Familien auf dem Weg sonst wohin werden Fahrten teilen. Wenn ich morgen eine Fahrt um Flughafen buchen möchte, werde ich sehen dass ich für x Euro weniger mit jemanden mit fahren kann oder ich kann angeben dass ich dafür offen bin usw.
„Es wird auch mehr Kleinbusse geben, die individuelle Transporte durchführen.“
Sie werden große Busse mit festem Fahrplan ersetzen.“
Fest steht, eine ÖV-Busfahrt wird um sonst oder viel günstiger. Heute viel zu teuer. Ein Robotaxi wird möglicher Weise günstiger als eine Busfahrt heute (trotz hohe Subvention).
„Ändern wird sich daran was, wenn es autonome Flugtaxis gibt und Autos durch Dronen ersetzt werden. Dann ist der Lärm und das Gedränge über unseren Köpfen.“
Nein, mit FSD kein Gedränge mehr weil eben Robot „am Steuert“. Ein Fahrt um 8:30 könnte teurer sein als eine um 7:30. Ich dass mit dem Lärm eines Drones (für Personen) unterschätzt du. Aber möglicher Weise wird es in Zukunft viel besser, keine Ahnung.
NiLa meint
Erstmal muss das vollautonome Fahren funktionieren.
Und selbst dann wird es vor allem auf kosten des ÖPNV gehen. Die meisten Menschen wollen nicht aufs eigene Auto verzichten. Warum auch? Die meisten wollen ja nicht mal aufs selber fahren verzichten.
NiLa meint
Auch sehe ich nicht, weshalb Robotaxis zu mehr sharing führen sollten. Der große Vorteil von Autos ist gerade der, dass man sie nicht teilen muss.
MichaelEV meint
Der große Vorteil vom eigenen Auto ist, dass ich jederzeit einsteigen und überall hinfahren kann.
Sobald diese Flexibilität autonome Taxis bieten werden, hat das eigene Auto nur Nachteile.
Andi meint
Sehe ich auch wie @MichaelEV, da werden fast nur noch Vorteile sein, wenn man kein Auto besitzt. Ich spare ja schon 1000€ im Jahr, wenn ich keinen Gargenplatz brauche. Mein Fahrzeug ist doch 23 von 24 Stunden unproduktiv. Ich habe einen riesigen Wertverlust, durch diese miserable Produktivität des Fahrzeugs. Die geringe Wartung und die grosse Energieeffizienz der E-Mobile, sind doch optimal für einen Taxibetrieb ausgerüstet.
Es wird sicher so sein, dass auch die die ein eigenes Fahrzeug mit FSD besitzen, es z.B. in die Uberflotte integrieren und so prallel zur normalen Arbeit, was verdienen können. Das Potenzial dieser Technologie ist einfach riesig. Wenn man das Fahrzeug vielleicht 8x besser auslasten kann, kann sich der Fahrpreis durchaus halbieren.
NiLa meint
Wem selber fahren Spaß macht, für den haben Robotaxis schon einen ich aufzuwiegenden Nachteil. – und es macht offenbar sehr vielen Spaß, siehe beliebte Ausflugsgebiete, sobald halbwegs gutes Wetter herrscht.
Aber okay, in Städten kann es vielleicht trotzdem Sinn machen.
Was ich in einem Robotaxi nicht oder nur eingeschränkt kann ist:
– meinen Kram darin liegen lassen. Sei es z.B. im Urlaub oder beim Einkaufen in mehreren Geschäften.
– es individualisieren. Auch das macht vielen Menschen Freude
– es sofort nutzen. Selbst bei hoher Verfügbarkeit habe ich eine Wartezeit
– es für mich alleine nutzen. Ich teile es per Definition. Sei es gleichzeitig oder nacheinander.
– ich besitze es nicht, gebe aber trotzdem viel Geld dafür aus. Nehmen wir an, der KM kostet nur 10 Cent (unwahrscheinlich) würde ich in meinem Fall für meine täglich Arbeitsstelle 15€ zahlen. Da komme ich mit einem alten, aber sparsamen Gebrauchtwagen jetzt schon billiger weg. Wäre er elektrisch, wäre es noch billiger. – Vorausgesetzt, es gibt in ein paar Jahren gute Gebrauchte für ~1000€. Als Verbrenner gibt es die.
NiLa meint
@Andi wenn man Autos nur als Kostenfaktor sieht, mag deine Rechnung aufgehen. Sonst nicht.
Selbst wenn das Auto nicht mehr DAS Statussymbol ist, ist es für die meisten doch ein sehr privater Raum. Es könnte auch jeder seine Wohnung auf Airbnb anbieten, tut aber fast keiner, aus den gleichen Gründen.
Andi meint
@NiLa
Ich glaub selbst beim Spassfaktor könnte das Mietmodell besser sein. Ohne dass ich das grosse Geld habe, könnte ich 1-2x im Monst mir einen Supersportwagen mieten, ohne dass ich den ksufen oder leasen müsste. Das Fahrzeug holt mich hab und ich kann dann ein paar Stunden Spass hab. Bin ich wieder an der Haustüre fährt das Spassmobil selbständig zurück.
Gleich könnte es für den Familienausflug sein, brauch ich den grossen VAN, miete ich den halt einmal die Woche und sonst fahre ich mit dem eigenen Twizzy-Gerät zur Arbeit. Da tun sich so viele Möglichkeiten auf, weil man bequem vom Fahrzeug abgeholt wird. Das wird ganz bestimmt viel mehr angenommen, als das Krückenmietmodell welches wir heute haben, was halt immer am Weg zur VermIetung scheitert. Das macht man ja nur dann, wenn man es mehrere Tage am Stück braucht.
NiLa meint
@ Andi: und trotzdem ist es immer nur geliehen. Das mag beim Serien- und Filmestreamen, die man 1-2x anschaut, ja noch praktisch sein, aber bei Autos?
Ich habe jedenfalls Null Interesse daran, viel Geld für etwas auszugeben, dass ich nicht besitze – und kenne auch niemand, der das möchte. Da stehen halt grundlegend verschiedene Denkweisen dahinter. Sharing statt besitzen mag vielen gefallen, mich stößt diese Vergemeinschaftung von Besitz eher ab. Dinge, die ich mag – dazu gehören Autos, teile ich nur mit Menschen, die ich mag und nicht mit Fremden. Ich habe schlicht keinerlei Bedürfnis, mit einem Auto zu fahren, in dem täglich hundert andere Gäste mit unterschiedlichsten Graden der Körperpflege sitzen. Ich denke nicht, dass ich der einzige bin, der so denkt – möglicherweise denkt sogar eine so große Mehrheit so, dass das Konzept Robotaxi unlukativ sein könnte. Vielleicht auch nicht.
Vieleicht unterschätzen Waymo, Tesla & Co. aber auch massiv, wie gerne viele Menschen selber fahren. Selbst Teslas werden mehrheitlich ohne FSD gekauft, obwohl deren Klientel Technik eher aufgeschlossen sein dürfte als z.B. Lada Käufer. Vielleicht aber auch nicht.
In jedem Fall aber könnte ich ko****, wenn ich Forderungen lese/höre, selber Fahren zu verbieten, sobald es genug Robotaxis gibt. Sind wir denn nur noch passive Knöpfchendrücker, unfähig, die Welt selbständig zu bereisen?
Als Ersatz für normale Taxen nach dem Kneipenbesuch würde ich vielleicht auch ein Robotaxi nutzen, als Ersatz für eigene Autos – niemals.
MichaelEV meint
Den meisten Menschen geht es einfach grundlegend um das Mobilitätsbedürfnis – günstig und flexibel.
Sofort nutzen: Das eigene Auto ist irgendwo geparkt und muss „abgeholt“ werden, das autonome Auto steht abholbereit an der Haustür.
Für den Kram gibt es Lösungen.
Unsere jetzige Mobilität kostet Menschenleben und nebenbei auch viel Geld. Die Gesellschaft wiegt das Mobilitätsbedürfnis höher und toleriert dies. Sobald es bessere Alternativen gibt, wird es damit vorbei sein. „Spaß“ wird keine Rechtfertigung mehr sein Menschenleben zu riskieren. Dafür können sie gerne auf eine abgesperrten Strecke fahren.
Da ich gerade in einem beliebten Ausflugsgebiet bin, bekomme ich live zu Gesicht, wie der „Spaß“ einiger weniger die Freiheiten und Lebensqualität vieler anderer einschränken. Kein Wunder das immer mehr Strecken gesperrt werden.
150km täglich mit dem 1000€ Verbrenner hört sich nach etwas an, was schnellstmöglich der Vergangenheit angehören sollte.
NiLa meint
@ Michael: Ja, unsere Mobilität kostet Menschenleben. Und zwar vergleichsweise wenige, Tendenz weiter fallend. Das kriegt man auch mit Assistenzsystemen in den Griff, dafür braucht es keine Entmündigung durch autonomes Fahren. Mit hinreichend weit entwickelten
Assistenzsystemen ist jedes Fahrrad gefährlicher als ein entsprechendes Auto.
Im Haushalt passieren schon jetzt weitaus mehr schwere Unfälle, aber es hat wohl niemand Angst vor seiner Wohnung. Die Angst vor Verkehrsunfällen ist weitgehend irrational.
Meine Autos stehen vor der Tür. Die muss ich nirgendwo abholen.
Mach aus 150km täglich mit dem 1000€ Verbrenner 150km täglich mit dem 1000€ BEV und schon funktioniert es wieder. Ich hoffe ja, dass es in ein paar Jahren so oder ähnlich günstige Gebrauchte gibt.
Andi meint
@NiLa
Gerne selber fahren / Waymo, Tesla und Co. unterschätzen das. … Das wird sicher nicht unterschätzt, schon gar nicht von Tesla. Die tollen Fahrleistungen vom Model 3 zu diesem fairen Preis, sind da Beweis genug.
Wenn die Menschen selber fahren und selber besitzen wollen, dann wird das so bleiben. Aber wir werden in der Zukunft eine vorgeschriebene digitale Protektion vor Kollisionen haben. Da sehe ich jetzt kein Problem, wieso das nicht parallel existieren könnte. Jetzt sind wir ja schon in der Übergangsphase, wo das Fahrzeug, menschliche Fehler verhindern kann. Das wird einfach noch in 2-3 Stufen ausgebaut.
Die Leute tun immer so, als ob jetzt die Digitalisierung kommen würde. Wir sind schon längst in der Übergangsphase, wo Computer viele Entscheidungen für uns übernehmen und selbständig im Hintergrund zuverlässig werkeln.
Das FSD ist ökonomisch so attraktiv, dass das alle grösseren Firmen ausnahmslos nutzen werden. Es wird keine Lkw-Fahrer mehr geben. Ein riesiger Markt mit einem gigantischen Einsparpotenzial und auch eine ganz grosse Chance, die Strassen zu entlasten. Wir können die Lkws nachts fahren lassen, das wird den Güterverkehr auf der Strasse gefühlt halbieren.
Ich bin übrigens auch der Meinung, dass es den ÖPNV stark betreffen wird. Das wird viel mehr Pkw/Kleinbusse vielleicht 1 bis zu 10 Personen geben, wahrscheinlich wird alles privatisiert. Kleinere Fahrzeuge erlauben kürzere Taktraten, man muss kaum mehr warten. Ökonomisch ist das möglich, weil man den gewaltigen Kostenfaktor „Lohn des Fahrers“ eliminieren kann.
Ob sich die Bahn noch rechnet, bin ich mir gar nicht so sicher. Wenn da grosse Taxiflotten von einzelnen Unternehmen unterwegs sind, wird das auch kaum Leerfahrten geben, weil die dann in allen Städten viele Fahrzeuge haben werden. Die könnten auch bei Bedarf zusammenspannen, wenn jetzt eine Abholung für die eigene Firma nicht attraktiv ist. Da schickt das Fahrtenmanagment-Programm an die Konkurrenten eine Anfrage, kriegt ne kleine Provision für die Vermittlung und dann übernimmt das dort ansässige Taxiunternehmen die Fahrt. Das wird in Zukunft ganz bestimmt alles nur noch durch die Software kontrolliert. Das wird super funktionieren und wenig Geld kosten. Ich sehe da auch für den privaten Bereich ein Umstiegspotenzial von mindestens 60%.
Max meint
@Nila
Ich finde deine Punkte einleuchtend und genau das habe ich mir auch schon gedacht. Wenn ich in der Stadt wohne und auch einen Taxi- oder CarSharing Dienst in Anspruch nehmen könnte, dann ist ein Robotaxis natürlich ein riesen Vorteil. Aber ich will nicht in jeder Situation ein Taxi, selbst wenn es günstiger ist. Ein eigenes Auto ist Luxus, wenn es mich autonom abholt, umso besser. Mein Auto ist Privatsphäre, ich kann Dinge liegen lassen, z.B. Gepäck, Kinderspielzeug, Kindersitz, im Zweifel Wertsachen. Und es steht, da ich in einem Vorort wohne, direkt vor der Haustür, ich muss nicht warten, bis es ankommt (dann könnte ich auch ein Taxi rufen). Wenn ich nun mit meinen Kindern auf einen Kindergeburtstag fahre, dann habe ich 2 Kindersitze dabei. Bei einem autonomen, shared Taxi, müsste ich diese jedes Mal einbauen und wieder ausbauen, womöglich noch an die Größe anpassen usw.
Ich denke daher, das eigene Auto, egal ob autonom oder nicht, wird auch im Zukunft Luxus sein, so wie ja auch nicht jeder seine Wohnung shared, wenn er in Urlaub ist. Gerade im Premiummarkt, wo es auf das Geld nicht so ankommt, sehe ich eher persönlichen als geteilten Besitz. Aber mit Sicherheit wird autonomes Fahren die Mobilität verändern und gerade bei denen, die stärker auf ihr Geld achten müssen, zu einem Umdenken führen. Regulierung, die die Abschaffung des Autos erzwingt, Mal außen vor gelassen.
MiguelS NL meint
Natürlich bleiben Luxus Produkte bestehen. Vielleicht werden es sogar mehr oder sogar weniger.
Wir können uns für 1ste oder 2e Klasse entscheiden, d.h kurze oder lange Wartezeiten, viel oder wenig Platz… Gehe ich zum Aldi oder zum Supermarkt mit mehr Premium Service..
Wir Können günstige oder teuere Immo. mieten (oder kaufen) . Das gleiche gibt seit immer auch bei Autos.
Unterschied wird aber sein Autodienste jetzt günstiger werden. Mit Standard und Premium Service usw.
es wird comfortabeler sein als bis her (ber App oder gar WhatsApp, Tracking…) als bisherige Dienste, in viele Situationen günstiger als ein eigenes Auto. Oder es müsste ein eigenes Autosein der für ausleiht zur Verfügung steht. wie bei Tesla, das Handschuhfach und Kofferraum darf dabei bei Bedarf geschlossen bleiben… ;-)
Jörg2 meint
@Frank
Deine Betrachtung stimmt nur dann so richtig, wenn Du TESLA als Nur-Autobauer ansiehst.
Wenn der TESLA-Automarkt mal gesättigt sein sollte, dann steht damit eine breite Plattform für die darauf aufbauenden Umsätze (Software, Sharing, Stromverkauf…).
Ich vermute bei TESLA: der Autoverkauf ist nur Mittel zum Zweck.
Gerhard meint
Der Vorteil bei Tesla ist die einfache Bestellung ohne zig Ausstattungsdetails die sich gegenseitig hin und wieder austricksen und nicht miteinander kombiniert werden können.
DerOssi meint
Richtig, da gibt’s nur 1 Variante ohne Ausstattung, fertig… ;-)
150kW meint
Werde nie verstehen können warum man sich nicht eine halbe Stunde zur Konfiguration eines Autos nehmen kann, wenn man das Auto zig Jahre behalten will. Auf der anderen Seite soll es dann ein Vorteil sein, wenn es vielleicht nur 3 „Linien“ gibt wo man einfach nehmen muss was drin ist, auch wenn man es nicht will. Und damit muss ich dann Leben so lange wie ich das Auto habe.
uwet meint
Richtig @150kw
Vorallem ist der Preis von Tesla deswegen ja auch so hoch, ich könnte immer wieder lachen wenn gesagt wird Tesla sei ja sooooo günstig, wenn man sich mal Verbrenner konfiguriert (außer BMW, Audi usw.) bekommst du für einen Bruchteil ein genau so gut ausgestattetes Auto, ich sag nur Skoda!
Diese vermeintliche Schnäppchen „weil der hat ja schon alles an Bord“ ist einfach lächerlich, und bei anderen Herstellern habe ich wenigstens die Wahl, ob ich auf Das Detail verzichten kann und den günstigeren preis dafür nehme.
bei Tesla MUSS ich den Preis akzeptieren, und mit FSD ist man beim günstigsten M3 bei 50000€ für dieses Geld bekomme ich voll ausgestattete Verbrenner und kann locker noch 5-10000€ in Sprit und Wartung stecken.
Jörg2 meint
@uwet
In Deinem ersten Absatz gibst Du den Sparfuchs und greifst zum nackten SKODA.
In Deinem zweiten Absatz muss dann aber beim TESLA-Vergleich das weitestgehend verzichtbare FSD mit rein.
Passt so eher schlecht zusammen (?).
Roma meint
Mit einer halben Stunde ist es nicht getan, schließlich muss man sich zuerst informieren was im zb Navi+ mehr enthalten ist als im standard Navi. Ist die Anzeige gleich oder dann nur mehr simple Pfeilangaben. Was sollte man im Zweifel immer wählen, weil nicht mehr nachrüstbar, Stichworte AHK. Welche Sitze sind die, die man bei der Probefahrt hatte?! Wie sehen/fühlen sich die anderen an usw.
Und am Ende kommt man vielleicht drauf, dass zB das gewünschte Lauflichter nicht im gelieferten Auto enthalten ist, weil das nur mit dem Sport+ Außenpaket erhältlich, aber nicht mit den Stoffsitzen kompatibel war.
Ich kenne schon einige Fälle, wo ein „anderes“ Fahrzeug geliefert wurde als eigentlich gewünscht. Teilweise in Farbkombis, die in natura so schrecklich waren, dass sie kaum wiederverkaufbar waren.
Alles hat Vor und Nachteile, persönlich bin ich aber ein Freund der Einfachheit. Wenn ich was unnötig kompliziertes haben will, dann greif ich zu meiner Steuererklärung.
Peter W meint
Jetzt warte ich nur noch drauf, dass Dudenhöfer und Diess bei Tesla angestellt werden.
Futureman meint
Die Bekanntgabe der nächsten Giga-Fab in Texas treibt wohl bei vielen Herstellern die Schweißperlen auf die Stirn. Ein Unternehmen, welches gerade sein Produktionsvolumen mit gleichzeitig 3 Baustellen vervielfacht wächst halt schneller, als es anderen lieb ist…
Andi meint
Die Bewertung an der Börse kommt ja auch dadurch zustande, dass man auch bei SpaceX sehen kann, wie dort die arrivierten Player nur noch hinterher stolpern. Musk / Tesla / SpaceX gehen die Dinge an, die der Branche wirklichen Fortschritt bringt.
Im Weltraum ist es die Wiederverwendbarkeit der Raketen, die uns die Kosten des Satellientransport halbiert oder drittelt. Es gibt nichts Sozialeres, als wenn man mit solch genialer Technik, die Preise so drastisch senken kann. Das war früher beim Traktor und der Landwirtschaft auch so. Zuvor mussten noch ganze 50% der Bevölkerung (inkl. Kinder) in der Landwirtschaft arbeiten, damit die Menschheit nicht verhungert ist. Heute sind es noch 5-10%, wir können uns andere Dinge erarbeiten / leisten, wie Autos.
Bei den Autos ist es der Elektroantrieb der kaufbar in Serie gebracht wurde. Das ist eine Riesenleistung für unsere Gesellschaft. Wir haben jetzt die Möglichkeit 3x effizienter mit der Energie umzugehen und im Endausbau alles aus EE zu füttern = Tesla hat das ermöglicht. Als erster die Dinge kaufbar in Serie zu bringen, ist das Wichtigste. Man kann etwas an der Uni erforschen, aber da hat niemand was von, weil es für die Masse nicht kaufbar ist.
Die nächste Revolution ist das autonome Fahren, wobei hier noch alles offen ist, wer die Mobilitätsbranche nochmal komplett umkrempeln kann.
Bei Tesla müssen unglaublich gute Entwickler arbeiten. Die surfen natürlich auch auf einer Erfolgswelle, wo einem selbst schwere Aufgaben, dann viel leichter fallen. Der spirit in so einem Team das quasi die Welt erobert, ist sicher ganz anders, als wenn man ständig hinterherhechelt und versucht den Rückstand aufzuholen, ohne dass man selber Trends setzen kann.
Sorry, ist viel Lubhudelei. Aber der substanzielle Fortschritt den Musk und seine Firmen gebracht haben, ist wirklich absolut aussergewöhnlich. Kann man nur hoffen, dass die Techunternehmen in der Medizin ähnliche Fortschritte erzielen werden. Jahrzehntelang haben wir mit Chemie den Krebs zu bekämpfen versucht und jetzt mit der Imunzellentherapie einen vielversprechenden neuen Lösungsansatz gefunden. Meiner Meinung nach erleben wir grad ein Durchstarten der Wissenschaft und effizienter Produktion, dass uns auf allen Ebenen deutlich bessere Produkte und Therapien bringen wird.
Stefan meint
Vielleicht hat Hr. Diess schon geahnt, dass VW ggf. schnell geschluckt werden könnte und möchte sich schonmal beliebt machen, damit er dann einen neuen Posten bekommt.
Franz mueller meint
So wie damals Porsche VW schlucken wollte? Ging damals ja doch anders aus als geplant
Freddy K meint
Den VW-Konzern schlucken?
Wo soll Tesla denn fast 300Mrd € hernehmen?
Roma meint
1/40 habens schon etwa ;)
alupo meint
Der ID.3 und die anderen MEB-Modelle scheinen – wenn man ersten Berichten glaubt – ein guter Wurf zu werden.
Allen Respekt – auch dass man seitens VW mit Hochachtung von Tesla schreibt.
Sowas muss man sich erlauben können und VW hat die Souveränität.
Das geht vielen Tesla-Fans umgekehrt ab.
Der Vorsprung in einigen Bereichen wird kleiner und das ist gut für den BEV-Markt
Wessi meint
aha. gut dass die VW-Fangemeinde respektvoll mit den Tesla Fans umgeht.
Danke Ossi, hermann, richie, 150kw usw. usw. usw.
Da finde ich Herrn Diess glaubwürdiger souveräner.
alupo meint
Die Tesla-Fans haben Respekt meist nicht verdient.
Tesla selbst durchaus.
Tim Schnabel meint
Ohh hat sich da jemand als Richie oder der ossi enttarnt ????
Hans Meier meint
Na ja es sind trotzdem die teils bezahlte DE AntiTesla/AntiEV/für die DE Industrie Fraktionen, welche seit Jahren die Kanälen gezielt verpessten, teils mit Märchen und Unwahrheiten oder beziehen sich auf bezahlte Studien/Pressezeugs aus der Industrie. Geh mal in Englische Foren, da ists plötzlich still. Oder um das Jahr 2010/11/12… da waren die alle noch nicht da und man konnte normal miteinander reden…
slefas meint
Klar, unsympathische Mitbürger gibt es überall.
Unter fanatischen Teslafans signifikant viele, da trieft der Hass aus jeder Pore auf die eigene Industrie, vielleicht auch Herkunft.
Es gibt aber auch ganz Vernünftige, mit denen gut auszukommen ist- zumindest meistens. ;-)
Wessi meint
„Die Tesla-Fans haben Respekt meist nicht verdient.“
wer was verdient entscheidet wer?
Der Souverän? und das sind Sie?
Respekt! äh.ne doch nicht
Disqualifiziert.
„lupus“ Wolf – aus welche toleranter, weltoffener, souverränen und respektvollen Behausung stammen Sie?
Ebi meint
+1 DAS sehe ich aber ganz genauso, wobei ich nicht alle Genannten in einen Topf werfen würde.