Škoda hat sein zweites Elektroauto enthüllt: den Enyaq iV. Das batteriebetriebene SUV basiert als erstes Serienmodell des tschechischen Autoherstellers auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) des Volkswagen-Konzerns. Der Enyaq iV wird mit Heck- oder Allradantrieb mit einer Reichweite von bis zu 510 Kilometern gemäß WLTP-Norm angeboten. In Deutschland soll das Elektroauto in Kürze bestellt werden können.
Der Enyaq iV kostet hierzulande ab 33.800 Euro inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer. Insgesamt soll es später fünf Leistungsstufen von 109 bis 225 kW (148 bis 306 PS) geben. Zum Start stehen drei Leistungsstufen von 109 kW bis 150 kW (148 bis 204 PS) sowie drei Batteriegrößen von 55 kWh bis 82 kWh zur Wahl. Zum Füllen der Akkus befinden sich ein Schnellladeanschluss für die Standards CCS/Combo 2 sowie ein Mode-3- Ladekabel für AC-Ladestationen an Bord. Strom gezapft wird mit bis zu 125 kW an öffentlichen Schnellladestationen, zu Hause kann mit bis zu 11 kW Energie gezogen werden.
Der ab 38.850 Euro erhältliche Enyaq iV 60 bietet 132 kW (180 PS) Leistung und eine Batteriekapazität von 62 kWh für eine Reichweite von 390 Kilometern. Der 150 kW (204 PS) starke, bei 43.950 Euro startende Enyaq iV 80 schafft mit seiner 82-kWh-Batterie bis zu 510 Kilometer. Für mehr Sicherheit setzt Škoda diverse Assistenzsysteme ein, darunter Ausweichunterstützung mit Abbiegeassistent, Frontradarassistent inklusive Notbremsfunktion mit Personenerkennung, Spurhalteassistent, Geschwindigkeitsbegrenzer, Geschwindigkeitsregelanlage und Berganfahrassistent.
Im technikbedingt ohne Mitteltunnel auskommenden Innenraum findet sich zusätzlich zum 6,2 Liter großen Ablagefach unter der Mittelarmlehne ein zweites Ablagefach unter der wie eine Brücke gestalteten Mittelkonsole mit weiteren 11,4 Liter Stauraum. Für Komfort sollen Zweizonen-Climatronic, ein digitales Kombiinstrument, höheneinstellbare Vordersitze inklusive manuell einstellbaren Lendenwirbelstützen und eine Akustikfrontscheibe sorgen.
Das Infotainmentsystem des Enyaq iV lässt sich über ein kapazitives 13-Zoll-Farbdisplay oder per Sprache bedienen. Es verfügt über digitalen Radioempfang DAB+, zwei USB-C-Anschlüsse und Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Für den kabellose Vernetzung mit dem Smartphone werden Apple CarPlay und Android Auto unterstützt, über das kabelgebundene SmartLink kommt MirrorLink hinzu.
Das Einstiegsmodell Enyaq iV 50 wird später bestellbar sein zu einem Preis ab 33.800 Euro. Es kommt mit einer Leistung von 109 kW (148 PS) und 340 Kilometer Reichweite sowie puristischerer Ausstattung. Ab Frühjahr 2021 will Škoda auch die Enyaq iV Founders Edition in Deutschland verkaufen. Das Modell ist in Anlehnung an die Gründung des Unternehmens im Jahr 1895 auf weltweit 1895 Exemplare limitiert. Standardmäßig verfügt die Sonderedition unter anderem über eine illuminierte Frontpartie, 21-Zoll-Räder und sportlich gestaltete Front- und Heckschürzen.
JuergenII meint
Überteuert finde ich den jetzt nicht. Habe mir mal den Enyaq 80 konfiguriert. Standard Innenraum und Lakierung. Ansonsten mit allen Assistance Systemen, CCS Schnelllader, Wärmepumpe etc. Da komme ich auf 47.600 Euro nach Abzug der Herstellerprämie.
Zieht man dann noch die Förderung von 6.000 Euro ab liegt man bei 41.600 Euro.
Für die Fahrzeuggröße inkl. 77 kWh netto Akku nicht schlecht.
Wenn ich überlege, dass ich vor 6 Jahren für einen 60Ah i3 REX auch schon 47.000 Euro hingelegt habe, sieht man ziemlich deutlich, dass es heutzutage deutlich mehr E-Fahrzeug fürs Geld gibt als noch 2014.
Kaufen würde ich den trotzdem nicht. Das hat aber andere Gründe
Thomas Doge meint
Für den gibt es „nur“ 5000 Euro Umweltbonus plus 2500 Herstelleranteil, also max 7500.
Andi66 meint
Ich hab mal den IV60 so konfiguriert das er im Vergleich zum Aiways Premium paßt. Kostet dann nach Abzug allen Prämien 9000.- mehr. CCS hat der Skoda normal 50 KW :-(
100 KW muß extra gekauft werden, was ein Blödsinn. Ausstattungsvarianten sowie Aufpreisliste ist einfach ein Horror, sorry. Es wird ein Aiways U5
Noticed meint
Viel Spaß mit dem Service und Ersatzteilen…
Andi66 meint
Ich fahre einen Caddy und hatte schon Spaß mit dem VW Service, darauf kann ich gerne verzichten.
Noticed meint
Und dann dachtest du dir, du suchst dir dahingehend das Worst-Case Fahrzeug, indem du bei einem chinesischen Start Up bestellst?
Flixbus haben ihre chinesischen Elektrobussen nicht umsonst wieder eingestellt…
Bernd meint
.. das sehe ich genauso und werde deshalb auf eine Anschaffung eines BEV derzeit verzichten bzw. ebenfalls auf einen „Auslandischen“ ausweichen!
T. Pietsch meint
Wenn das Auto passt warum nicht. Ich bin den U5 kürzlich gefahren und konnte ihn mir ausgiebig ansehen. Das Auto ist richtig groß. Der Platz hinten ist schon Luxus.
Das Auto ist gut verarbeitet. Aiways gibt 5 Jahre Garantie auf das Auto. 8 Jahre Garantie auf den Akku und 80 % Kapazität. Das Auto hat leider keine Wärmepumpe und es gibt sie auch optional nicht. Auch hat er keinen Drehstromlader. Bei 6.6 KW ist schluss. DC soll er 100 KW laden. Den Service macht bekanntlich ATU. Warum nicht.
Nimm ruhig einen Termin wenn es passt. Bei Euronics auf der Hompage kann man nachlesen wann er in der nähe ist.
https://www.euronics.de/aiways-u5/
winston the cat meint
Ja. Pure Frust mit diese Ausstattungs/Aufpreis Geschichten. Es ärgert. Tesla hat vor allem es geschnappt. WYSIWYG (what you see is what you get). Die Listen bei Skoda sind so absurd das man meinen könnte es mit Absicht (auf Kundenverarschung) gemacht wird. Schade, weil der Skoda könnte soviel anbieten. Tut es auch, nur das man €52K ausgeben muss um es zu kriegen. Und das ist mit 2×4 Antrieb, relativ schwache Leistung (damit könnte man trotzdem leben) und ohne Superchargers usw. Dieselgate hätte eine Lektion sein mussen. Fair und Transparent mit Kunden umgehen.
winston the cat meint
Oops. Muss mich selber korrigieren. Teils wegen diese endlose Aufpreis/Ausstattungs Geschichte. Der Autobauer Anteil des Prämies muss man auch bei der Ausstang einklicken um die Auswirkung auf dem Endpreis zu sehen. D.h. Man kriegt für ein bisschen weniger als €50K mit gute Ausstatung, einen 77KWh Enyaq. Noch kann man die €6K BAFA abziehen (aber kann man bei allen anderen Autohersteller). Das ist schon interessant. Es liegt genau in einem Priesbereich wo keinen Tesla zu finden ist, bietet teils ein bisschen mehr an. Okay. Schauen wir mal.
hu.ms meint
Die leute weden das BEV kaufen, dass für ihre ansprüche und nutzung am besten passt.
Wer viel auf der AB unterwegs ist, wird sich die anschaffung einen hohen SUV überlegen umgekehrt fahren leute wie ich ca. 2.000 km p..a auf der AB und da ist der mehrverbrauch bei 130kmh überschaubar und die hohe sitzposition mit mehr übersicht und der komfortable einstieg rücken in den vordergrund. Und das scheint bei vielen so zu sein wenn ich die zualssungszahlen bei den verbrenners so ansehe.
Wer zu 99% zu zweit unterwegs ist, dem genügt auch ein kompakter/SUV bis 4,25m, der auch wenidiger ist und weniger parkplatz braucht. Familien brauchen eben was größeres.
Ich glaube nicht, dass sich bei den BEV die anteile der unterschiedlichen karosserieformen wesentlich von denen der bisher verkauften verbrenner unterscheiden werden.
Und BEV, die für den US-markt konzipiert wurden, werden es hier in europa nicht leicht haben sobald nächstes jahr ein breiteres angebot besteht.
Die zulassungszahlen werden es nächstes jahr zeigen…
Mateo meint
warum schreibt hier keiner mehr über Tesla?
Jörg2 meint
Machst DU doch gerade. Reicht doch!
;-))
Rolf Reinhart meint
Ganz einfach. Weil hier nur über Autos geschrieben wird, die man auf der Straße noch nicht sieht und in naher Zukunft in relevanten Stückzahlen auch nicht sehen wird.
leotronik meint
Der Preis ist bestimmt schon um den Herstelleranteil der Umweltprämie von 3000 plus MWSt. gesenkt. Die Bafa Förderung ist also nur noch 6.000 Eur. Oder wie ist die Preisangabe zu verstehen? Autobild nennt 38.800 abzüglich 9.000 (plus MWSt. Anteil von 3.000). Was ist nun richtig?
Noticed meint
33.800 Euro kostet der 50 iV, der aber erst später kommt.
Der 60iV beginnt bei 38.800 Euro.
Die Preise sind ohne die Prämie.
Steht so aber auch in dem Text oben ;)
leotronik meint
In welcher Höhe wird die Umweltprämie gewährt? 6.000 oder 9.000 Eur. Das ist die Frage die im Text nicht geklärt ist. Anders gefragt. Ist der Herstelleranteil bereits abgezogen?
Gunnar meint
nein, das macht nur Tesla
leotronik meint
@Gunnar.
Komischerweise ist der Preis in Tschechien ziemlich genau um den Herstelleranteil höher als in D.
Gunnar meint
Trotzdem hast du mit deiner Mutmaßung unrecht. Punkt.
Noticed meint
Weiss jemand, wie lange Skoda die Herstellergarantie auf den Enyaq gewährt?
Gunnar meint
Weiß jemand, ob der Enyaq einen Frunk hat?
alpha meint
hat keinen Frunk
Gunnar meint
Der Enyaq ist ja das Pendant zum ID.4.
Gibt es eigentlich schon Infos, ob und wann Škoda ein Modell analog dem ID.3 rausbringt?
Egon Meier meint
es ist nicht zu erwarten.
Das Parallelmodell zum ID.3 kommt von Seat und heißt EL Born. Dauert aber noch. Stallregie
Jeden Monat ein neues Häppchen aus dem VW-Konzern. Die machen das ganz geschickt.
In den nächsten Wochen ist erst mal die Zulassungswelle des ID.3 auf dem Programm.
Ich schätze mal, dass Seat aus dem Keller darf, wenn die (und die Vorstellung des ID.4) durch die Medien ist.
MiguelS NL meint
„ Ich schätze mal, dass Seat aus dem Keller darf, wenn die (und die Vorstellung des ID.4) durch die Medien ist.“
Ich denke weil der Cupra ElBorn nun mal später kommt, nach dem ID.3, ID.4, Q4….
Den Enyaq vorgestellt weil die Produktion Jetzt anläuft, nehme ich mal an
Gunnar meint
„Ich denke weil der Cupra ElBorn nun mal später kommt,“
Wird alles von der Zentrale in Wolfsburg vorgegeben.
Freddy K meint
Der Cupra TL Born hat den MEB wir der ID.4 als Basis. Nicht Id.3
hu.ms meint
Der MEB ist bei allen modellen (ID.3, ID4, el born, enyaq, Q4) der gleiche. Denn nur so ist eine kostengünstige produktion möglich.
Nur die anzahl der akkupacks wird variert. Auch die motore hintern und z.t. vorne sind identisch und werden je nach modell und preis gedrosselt.
CR meint
Seat wird keinen ID.3 rausbringen, da man den unter der Marke Cupra laufen lässt. Ich vermute, das der Cupra dann teurer sein wird als der VW, weil ist ja ein Cupra und kein Seat. Würde man ein Seat Modell bringen, müsste man es günstiger als den VW anbieten. Das wird man nicht tun, wegen der Marge. Daher erwarte ich auch keinen Skoda ID3.
Volkswagen spielt das genaue Geschickt mit seinen einzelnen Marken.
Auch das für den Enyaq die Preise für die Allrad Modelle noch nicht bekannt sind. So kann man ihn schlecht mit dem Model Y vergleichen, das ja deutlich teurer ist. Zumindest wirkt es aktuell so. Auch wenn die beiden für mich nicht vergleichbar sind.
hu.ms meint
Allrad kommt möglicherweise erst später, da dieses zunächst dem Q4 e-tron vorbehalten sein könnte.
Solche spielchen mit besonderer ausstattung sind ja aus dem VW-konzern seit jahren bekannt. Seat und skoda bekommen manches erst später als audi und VW.
Hansi3000 meint
Schönes Wägelchen und ein gelungenes Gesamtpaket. Nichtsdestotrotz bleibt Skoda noch deutlich hinter der Effizienz von Tesla. Das Model Y hat 150l mehr Kofferraumvolumen, aber nur einen CW-Wert von 0,23. Insbesondere auf der Autobahn dürfte sich das bemerkbar machen. Auch die Fahrleistungen der Basisversion sind unterirdisch. Jeder Kodiaq beschleunigt schneller.
Gunnar meint
„Das Model Y hat 150l mehr Kofferraumvolumen“
Ich finde leider keine Werte für das Kofferraumvolumen (ohne umgeklappte Rücksitze und ohne Frunk), nur diese ominöse 1,9 m³ auf der Teslawebseite. Nur leider keine weiteren Hinweise, was da alles reingerechnet ist.
Kannst du mich erhellen und mir mitteilen, wo du die konkreten Zahlen für das Model Y her hast?
Danke!
Egon Meier meint
aber keine relevante Zuladung (400kg insgesamt)?
Was willst du da in den Kofferraum reinstopfen. Styroporklötzchen?
Freddy K meint
Dafür kostet das Y um einiges mehr.
Für mehr Beschleunigung. Toll…
CR meint
Kennen wir denn schon den Preis für die großen Allradgetriebenen Skoda? Ich habe bisher nur die RWD Versionen gesehen. Die sind wesentlich schwächer motorisiert und auch noch lahm mit 160 km/h. So etwas würde ich mir ja niemals in die Garage stellen.
Warten wir doch erst einmal auf die finalen Preise von Tesla beim Y und dagegen die Preise für die Allradversionen und RS von Skoda. Denn derzeit ist nur der RS mit dem Tesla so ein wenig vergleichbar. Denn eine Marke wie Skoda mit einem Tesla zu vergleichen finde ich eh merkwürdig. Skoda ist für mich der Billigheimer im VW Konzern. Und genau dieses Image kauft man dann auch. Weit weg von Premium. Wir sollten besser den Audi Q4 e-tron dann mit dem Tesla vergleichen. Dann bewegen wir uns in der gleichen Liga.
Noticed meint
Tesla ist qualitativ eher mit Dacia als mit Audi zu vergleichen
CR meint
Das, die Qualität von Tesla mit Dacia vergleichbar ist… Na ja. Wobei selbst Dacia keine Schrott-Fahrzeuge baut. AM Ende können eignetlich alle AUtobauer heute gute Fahrzeuge bauen. Mal die Kirche im Dorf lassen. Ich zumindest habe null Probleme bei meinem Tesla. Und ich kann als langjähriger Mercedes, BMW und Audi Fahrer wahrlich nicht feststellen das Tesla da wesentlich schlechter ist. Hatte mit nahe zu jeder Marke mal Probleme. Dafür passt das Preis Leistungsverhältnis absolut super. Das hat Tesla mit Dacia gemeinsam :-)
Franz mueller meint
Das Model Y hat den Kofferraum da wo man ihn nicht braucht. frunk, Bodenklappe, Schrägheck.
Schön, das die Tesla Modelle in ihrem Pausenhof Quartett immer den höchsten Stich machen, aber in der Realität wird ein aufgeblasenes M3, aka MY, kaum die europäischen Kunden interessieren.
Noticed meint
Abwarten. CW ist nicht allles. Auch ein etron verbraucht gemäß Spritmonitor nur eine kwh/100km mehr als ein Model X.
Und alle Hyundai/Kia SUVs haben einen geringeren Realverbrauch als das Model 3, trotz höherem CW.
Vorschusslorbeeren für das Model Y, welches darüber hinaus qualitativ wahrscheinlich zwei Klassen unterhalb des Enyaq liegen wird, sind daher unangebracht.
Perr meint
Ich lach mich schlapp! Wo steht das mit dem Realverbrauch! Bitte mal Fakten und bitte auch ähnliche Versionen vergleichen! Tipp M3 SR+ ist extrem sparsam
Noticed meint
Einfach mal nen Blick auf Spritmonitor werfen.
Noticed meint
Tipp: Hyundai/Kia sind ebenfalls extrem sparsam ;)
Jörg Hielscher meint
Schönes Auto, natürlich ohne das Lagerfeuer im Grill. Das Preis Leistungs Verhältnis ist um Welten besser als beim ID 3. selbst der Aiways wird jetzt Probleme bekommen, da haben die Importeure beim Preis einfach überreizt.
Das einzige was mich vom Kauf abhalten könnte, ist die unsinnige Platzierung der Ladebuchse.
GE meint
Vom der Größe her schon; von der Ausstattung muss man mal abwarten was alles drin ist. Die Aufpreisliste bei Skoda ist recht… umfangreich.
Hansi3000 meint
Der Aiways kostet mit quasi Vollausstattung 32k inkl Förderung. Ein vergleichbarer Enyaq würde da locker 10k oder eher sogar 12k mehr kosten. Der Skoda hat dann aber nochmals mehr Platz und 100km mehr Reichweite. Zudem muss man mit dem U5 erst nach 100000km zur Inspektion. Ich fürchte die bekannten Hersteller werden diesbezüglich den Kunden weiter schröpfen um irgendwie ihre Markenwerkstätten zu pampern.
Aiways könnte aber der „Borgward-Effekt“ zum Verhängnis werden. Borgward hat ja auch viel versprochen, Autos hier verkauft, sich dann aber schnell wieder aus dem Markt zurückgezogen und lässt so quasi den Kunden im Regen stehn. Kann einem mit Aiways auch passieren.
Franz mueller meint
Hör mir auf mit den Chinakracher. Kauft ja am Ende eh keiner, egal was drin ist und was es kostet.
Egon Meier meint
noch ist dein Chinese nicht da und wer bereit ist, ohne nachweisliches Servicenetz 32.000 Euro zu versenken .. ja .. der soll es machen
Es sind schon so einige vom Markt verschwunden.
Wenn das so einfach wäre, gäbe es schon viel mehr Chinesen hier. Andere ziehe sich mit blauen Flecken wieder zurück. Nissan zum Beispiel.
Ist alles nicht so einfach..
Tim Leiser meint
Ist ATU als Service-Partner nicht bestätigt?
Ich habe mir einige Testberichte zum U5 (noch Modelljahr 2020) angeschaut. Alle waren begeistert. Ich halte es für vermessen zu glauben, mit Autos könnte nicht auch passieren, was mit kleinerer Elektronik passiert… Xiaomi wäre da ein Beispiel für eine Marke, die die Welt erobert…
CR meint
Die Chinesen werden VW massiv viele Kunden abnehmen. Das wird noch ein Riesen Problem für VW. Denn sie werden in China (dem wichtigsten Markt für VW) zuschlagen. Und das macht VW deutlich mehr Probleme. Wenn ich die XPeng, Aiways und Nio Fahrzeuge sehe, würde ich mir als Chinese sicherlich keinen unnötig teuren Audi oder VW kaufen.
Jörg2 meint
@CR
Dazu kommt noch, dass in China der Binnenmarkt zentral steuerbar ist. Das sowohl per direktem wirtschaftlichen Eingriff, aber auch per politischer „Meinungsbildung“ der Käuferschichten.
Wenn dort ähnlicher Nationalgeist bei der Kaufentscheidung durchschlägt, wie teilweise in D, dann ist es egal, ob das VW/BMW…-Werk in China steht. Dann ist das ein ausländisches Auto, mit dem man nicht vom Nachbarn gesehen werden möchte….
Hansi3000 meint
Ich muss einen Teil meiner Aussage möglicherweise revidieren. In einem anderen Forum steht, dass der U5 zwar ein Inspektionsintervall von 100000km hat aber eben auch alle 2 Jahre. Somit gäbe es auch keinen echten Vorteil mehr. Weiß aber nicht ob das auch wirklich stimmt.
Jörg Hielscher meint
Der Aiways sollte ursprünglich 25k kosten dann 30k, dann deutlich unter 40k für beider Varianten, jetzt kostet die Premiumvariante deutlich über 40.000 Euro, die Basisversion liegt knapp drunter. Sie ist für mich aber nicht mehr interessant, weil hier nur die graue Inneneinrichtung zu bekommen ist. Dazu kommen die ganzen anderen Unwägbarkeiten, die hier auch schon angesprochen wurden. Der vergleichbare Skoda mit 58 kWh Akku kostet ungefähr gleich Viel, vielleicht fehlt im Vergleich die eine oder andere technische Spielerei, aber dafür bekommt man ein solides Produkt, eines renommierten Herstellers.
Tim Leiser meint
Sind es nicht 41k für die Premium Variante? „Deutlich“ ist das nicht drüber
Anti-Brumm meint
Das Auto ist eine Ansage. Eigentlich die erste BEV Familienkutsche (2+ Kinder) für ein breiteres Publikum.
Ich bin sehr gespannt, wie die Hersteller aus Fernost reagieren. Das beste Platzangebot war bis jetzt der e-Niro, aber für dessen 43.000 Euro (64kwh, in AT) hol ich mir sofort den Skoda mit massiv mehr Raumangebot.
2021 wird spannend :-)
Alex meint
Entfernt. Bitte verzichten Sie auf werbliche Links. Danke, die Redaktion.
Radfahrer meint
Das Design kaschiert die Höhe von 1618mm sehr geschickt (zum Vergleich Model Y 1600mm)
Mir wäre eine Höhe von < 1500m lieber, aber das scheint im moment nicht modern zu sein.
simon meint
Der ID.3 ist auch 10cm höher als der Golf, es liegt auch an der Plattform.
Andy meint
fahr weiter Fahrrad…
Eugen meint
Im Prinzip der elektrische Kombi auf den viele gewartet haben, mit der Batterie im Boden wird es nicht viel flacher gehen – außer auf Kosten der Kopffreiheit und dann taugt es nicht mehr für den Massenmarkt, der ID.3 ist ja auch näher am Golf Plus als am klassischen Golf.
Andi meint
Das sind „Welten“ zu einem Lucid Air. Man kann noch deutlich flacher und aerodynamischer bauen, ohne dabei an Innenraumvolumen zu verlieren. Beim Lucid Air verläuft die Batterie nicht vollständig unten durch. Hinten wo die Personen aufrechter sitzen, ist die Batterie ausgespart. Das ist wirklich clever und simpel gemacht.
https://lucidmotors.com/sites/all/themes/lucid/images/_l2/pillar-drivetrain.jpg
Dieses Fahrzeug hat eine Menge clevere Dinge am Start, man kann auch tatsächlich an diesen konstruktiven Dingen sehen, dass hier substanziell besser entwickelt wurde. Diese Lucid Flunder besitzt mindestes die Innenraumgrösse dieses Skoda auch in der Höhe, auch wenn insgesamt deutlich niedriger gebaut wurde.
Es wäre toll wenn so flache Fahrzeuge mehr verkauft werden könnten / Trend ist ein anderer. Und ja, wenigstens die Leute 2-4x am Tag eine kleine sportliche Leistung beim Ein-Aussteigen vollziehen würden. Es würde ja den meisten nicht schaden. ;-)
SUV-Charakter: das ist halt das Übel unserer Zeit, das insbesondere der private Nutzer im Schnitt keinerlei Einsicht zeigt, dass er hier vernünftigere Fahrzeuge kaufen sollte. In Firmen wird generell mehr auf die Kosten geschaut, denn überall wo man spart, gibt es am Schluss mehr Gewinn.
Eugen meint
Was ist vernünftig daran, ein Auto zu kaufen, wo z.B. die Schwiegereltern nur noch mit großer Mühe einsteigen können? Ich halte an sich nichts von SUVs, wollte aber auch keinen Kombi fahren, wo ich mich wie in einem Sportwagen fühle. Der Lucid Air ist eine gigantomanische Protz-Limousine die mit Vernunft mal garnichts zu tun hat. Außerdem sind doch gerade Firmenwagen mit die teuersten Boliden auf deutschen Straßen.
Gunnar meint
„Was ist vernünftig daran, ein Auto zu kaufen, wo z.B. die Schwiegereltern nur noch mit großer Mühe einsteigen können?“
Du lässt deine Schwiegereltern in dein Auto? Eieiei… :-)
Andi meint
Selbstverständlich der unglaublich geringe Verbrauch für so ein grosses Fahrzeug. Selbstverständlich die extreme hohe Reichweite pro investierte Batteriekapazität. Breche ich das herunter auf ein kleineres Fahrzeug, brauche ich dort nochmal signifikant weniger Batteriekapazität als jetzt zum Beispel das SUV-Beispiel von Skoda, ohne dabei Kompromisse beim Innenraumvolumen und Reichweite machen zu müssen. Alleine durch die flache, aerdynamische Bauweise.
Der Einstieg vorne ist vielleicht nichts für Betagte, allerdings glaub ich nicht, dass der so viel schlechter als üblich ist (die wollen sich auch niczt zahlungskräftiger Kundschaft verschliessen), sowieso hinten nicht, da man ja dort kaum die Füsse heben muss, wenn man dort den Fuss reinsetzt. Aber gut, wird man sehen, optimal ist es sicher nicht für unbewegliche Personen.
Findest du nicht selber deine kompromisslose Haltung gegenüber dem Klima problematisch? Du könntest etwas mehr körperlicher Arbeit verrichten und dann mindestens 20% Energie sparen. Aber das käme dir nicht mal in den Sinn, hier der Umwelt zuliebe ein kleines Opfer zu bringen.
Tim Leiser meint
Also das mit den Schwiegereltern ist ein Argument für ein sehr flaches Auto…
Eugen meint
Die Batterien werden doch allesamt recycelt und halten außerdem ewig, der Strom kommt klinisch rein aus der Steckdose, wenn Akkus und Strom gut für die Umwelt sind, können umso mehr Akkus und Strom auch nicht schaden. Man kann nicht einmal so und dann wieder so argumentieren.
Andi meint
@Eugen
„Die Batterien werden doch allesamt recycelt und halten außerdem ewig, der Strom kommt klinisch rein aus der Steckdose, wenn Akkus und Strom gut für die Umwelt sind, können umso mehr Akkus und Strom auch nicht schaden.“
Das ist aber eine Kiddie-Logik. Selbstverständlich muss man auch bei der E-Mobilität Mass halten. Alles was wir produzieren oder betreiben, erzeugt Emissionen. 2x so viel Betriebsenergie, benötigt 2x so viel Infrastruktur / Netzausbau / Speicher / EE.
@Tim + Gunnar
:D
Roland Wolf meint
Der Lucid Air ist aber mit 1950 mm auch sehr breit gebaut. Das ist das Maß eines ausgewachsenen Sprinters. Das gibt dem Konstrukteur dann die Möglichkeit weniger hoch zu bauen. Man kann auc, wie beim M3 die Füße der hinten Fahrenden sehr hoch legen. Werden nicht viel gut finden.
Angesichts von Parkplätzen und Garagen meine ich macht es der Enyaq besser als der Lucid Air
Andi meint
Die breite Bauweise ist dem Luxussegment geschuldet (hat deutlich mehr Platz / wir reden von identer Innenraumhöhe). Nein, es geht doch drum, dass Passagiervolumen möglichst tief anzuordnen. Wir wissen doch alle, dass die SUV-Bauweise ein energetischer Quatsch ist. Die Menschheit steht um diese 20-25% früher an diesen Problemen mit dem Klimawandel an. Es sind keine Details. Oder anders gerechnet, dürfen 25% mehr Menschen einen ähnlichen Lebenswandel wie wir führen.
atamani meint
@Andi
„Beim Lucid Air verläuft die Batterie nicht vollständig unten durch. Hinten wo die Personen aufrechter sitzen, ist die Batterie ausgespart. Das ist wirklich clever und simpel gemacht.“
Siehe Porsche Taycan…
Das hat der seit Jahren gebaute E Golf übrigens auch…und neuerdings Alle PSA E Auto Derivate…ebenso etwas abgemildert der Nissan Leaf.
Mit einer durchgängigen Batterie im Auto muss man höher bauen (siehe ID3) oder man hat eben wenig Kopffreiheit plus schlechte Sitzposition (Siehe Model S/ Model 3)
Andi meint
Ich muss zugeben, ich schau mir eine Konstruktion bei Autos nur an, wenn sie gute Verbrauchs- und cw-Werte aufweist. Ich habe leider das Verbrauchs- und Platzwunder Taycan nicht genauer angeschaut. Es ist all wie immer die Summe von allen wichtigen Dingen, die eine gute Energieeffizienz ergeben.
Ich hoffe ja immer noch, dass wenigstens Tesla uns einen effizienten Wagen in der Komaktwagenklasse bringen wird, weil die Europäer schaffen das offensichtlich nicht. Wenn ich die Grösse beschränken will, möchte ich doch , dass es sich bei der Energieeffizienz auszahlt, ja meine Güte, die Regel ist doch, dass all die kleinen Fahrzeuge mehr als das Model 3 Strom ziehen. Das kann doch nicht Weisheit letzter Schluss sein, was hier gebaut wird, das ist so enttäuschend.
Noticed meint
@ Andi
“ die Regel ist doch, dass all die kleinen Fahrzeuge mehr als das Model 3 Strom ziehen“
Ein Gerücht. Schau mal auf Spritmonitor. Selbst viele Elektro-SUVs verbrauchen weniger als das Model 3. Vom Ioniq ganz zu schweigen.
atamani meint
@Andi
„Ich muss zugeben, ich schau mir eine Konstruktion bei Autos nur an, wenn sie gute Verbrauchs- und cw-Werte aufweist“
Die A Klasse Limousine hat den Weltbesten CW Wert, auch die neue S Klasse hat unglaubliche 0,22. Muss aber für den Verbrauch nix heissen.
Und mit einem Kompaktwagen wie dem ID3 wird man nie einen so guten Cw Wert hinbekommen, wie mit einer Limousine. Aber Stellplatzfläche, Platzangebot und Praktikabilität sind evtl auch wichtiger.
Ein Model 3 hat für die gebotene Leistung einen guten Verbrauch, aber z.B ein E Golf brauch deutlich weniger…
Andi meint
@atamani
Nö auf keinen Fall, wenn man nur etwas mehr Autobahn fährt, knickt der E-Golf sowas von ein. Das ist einfach aerodynamisch keine gute Konstruktion. Es sind leider immer diese geschönten Verbrauchswerte. Dann kommt das grosse Erwachen, wenn man eine Strecke real mit 130km/h fährt.
Ich find die Vergleiche bei Nextmove sehr gut, wo sie bei identischen Bedingungen mit den Fahrzeugen gleichzeitig, dieselbe Strecke fahren. Erstaunlich wie schwach da manch vermeintlicher Tesla-Jäger im direkten Vergleich abschneidet. Letztes Beispiel ja leider auch der Polestar 2. Übrigens explizit in Deutschland müsste man umso mehr auf gute Aerodynamik achten, da ja bezüglich Tempolimit ja viel mehr erlaubt ist.
atamani meint
@Andi
Aber die Realität ist nicht nur Autobahn.
Und gerade die Nextmove Fahrten haben doch gezeigt, dass bei Tesla der Verbrauch am weitesten von den Werksangaben weg ist, bzw der vermeintliche Vorteil gegenüber Anderen schmilzt. Siehe auch Diskrepanz zu den EPA Werten und bspw. den Ergebnissen von Björn Nyland…
Das wird erkauft mit unpraktischen Karosserieformen. Ich bin (musste) fast drei Jahre in einem (Firmen)Model S meist auf der Rückbank mitfahren, weite Strecken. Ich bin noch nie in einer unkomfortableren Limousine dieser Größe gesessen. Kopffreiheit, Sitzposition, Bankhärte…
Das ist übrigens jetzt vorbei, nach 1 Batteriewechsel, 2 Motor Units und zigfachen Problemen mit Sitzen und Türen wurde der Leasingvertrag nach einem Rechtsstreit vorzeitig aufgelöst. Aber das ist ein anderes Kapitel…übrigens im TT Forum kein Einzelfall
GE meint
Eigentlich geht es schon. Ein Model 3 ist nur 1.44 hoch und viel zumindest nicht mit wenig Kopffreiheit aus.
wosch meint
Dafür sitzt man hinten wie ein Frosch.
Ganz schlechtes Beispiel.
GE meint
Die Bauform hinten ließe sich aber prinzipiell anders gestalten. Das ist dann zwar schlecht für den CW Wert aber machbar.
Soll ja auch nur heißen ein Flaches auto mit skateboard batterie ist möglich.
Gunnar meint
Wie im ID3.
Egon Meier meint
dafür hast du hinten die Knie unter der Kinnlade.
Für Kleinkinder gut und wenn dir das reicht ..
passt zum höhlenartigen Kofferraum des M3.
Wer das will muss es kaufen. Kein Problem.
Swissli meint
Enjaq iV und ID.4 sind m.M. gute Kombi Alternativen und werden sich entsprechend gut verkaufen. Aus eigener Erfahrung hat ein Kombi meistens eine etwas eine längere Ladefläche, SUVs dafür eine höhere. Das Fahrgefühl beim SUV ist weniger sportlich, dafür übersichtlicher. Wer nicht täglich viel Autobahn fährt (Verbrauch beim Kombi etwas tiefer), wird eher zum SUV greifen. Wobei die heutigen SUV selten echte SUV sind… Model Y, ID.4, Enjaq iV usw. sind m.M. keine echten SUV.
wambo13 meint
E-Auto schön, aber noch son SUV der gefühlt nicht mehr platz bringt als ein Golf dafür aber gut 50% größer ist.
Naja ich hoffe noch darauf das der SUV Hype irgendwann mal wieder vorbei ist.
Eugen meint
Mit der Batterie im Boden werden alle MEB Fahrzeuge relativ hoch bauen und ins SUV oder Van-Hafte gehen. Das Wachstum beschränkt sich auch eher auf die Höhe, nimmt also keinen Verkehrsraum weg. Der Enyaq ist sicher keine 50% länger oder breiter als ein Golf Variant oder Octavia.
Anti-Brumm meint
Platzangebot im Fond wie in einem Passat, über 500l Kofferraumvolumen.
Welchen Golf meinen Sie genau?
Mir wär’s ehrlich gesagt auch lieber, das Ding ist etwas niedriger (Stichwort Höhenbeschränkung Autoreisezug Italien) und vorallem kürzer im Bereich 4.50m. Mir ist auch der neue Octavia schlichtweg zu lang. Park- und Garagenplätze wachsen mit den Autos nicht mit.
MiguelS NL meint
Ja, SUVs bieten weniger Platz als ein Van und im Vergleich zum Gewicht weniger platz als ein Kombi. Dass muss aber nicht so sein. Ein SUV oder CUV kann durch aus mehr Platz bieten als ein Kombi und auch praktischer sein. Dank kompakten e-Antriebe, Skateboard usw. ist es jetzt um so mehr möglich. Ich bin mir sicher dass es spätestens mit den nächsten Generationen deutliche Schritte gemacht werden.
Zumindest hat der Enyaq kein Tunnel mehr zumindest nicht Standard mäßig (meine ich) und er hat mehr Stauraum vorne als ein Verbrenner (zumindest so lesen sich die 11,4L Stauraum vorne)
Bruno meint
Der Enyaq hat viel mehr Platz als der Golf und auch ein viel größeres Kofferraumvolumen., bitte keine falschen Behauptungen in den Raum stellen.
Dass die Batterie irgendwo hin muss ist ja klar, ist hier aber sehr gut gelöst im Vergleich zu umgebauten Verbrennern, die wir bisher aus Deutschland gesehen haben.
Swissli meint
Den Enjaq iV könnte man auch als (erhöhten) Kombi verkaufen, aber die Bezeichnung SUV verkauft sich halt besser.
MiguelS NL meint
@A124
„Mit diesem wirklich gelungenen Ambiente im Inneren des Fahrzeugs frage ich mich, warum man den I.D.3 daneben hat wie eine Holzklasse aussehen lassen.“
1. Ich sehe erst mal nur ein anderes Design, den ich beim Enyaq übrigens auch besser finde als beim ID.3. Ein anderes (in unseren Augen schöneres) Design muss (vom Kostpreis) nicht unbedingt teurer bedeuten.
2. Ich habe den Eindruck der Enyaq gleicht den ID.4 was die Verhältnisse angeht, sprich der Größe, also eher Mitteklasse als Kompaktklasse. Aus diesem Blickpunkt ist der Enyaq im Vergleich zum ID.3 und ins besondere zum ID.4, schon bedeutend günstiger. Aber (VW-typisch) auch aus Blickpunkt der Verarbeitung.
Der Preis ist im Vergleich zu anderen Marken (BMW, Opel, Renault, Hyundai…) sehr gut. Zu mal ich mir sicher bin dass der Enyaq bis zum Ende mindestes 6.000-10.000 Euro günstiger wird, je nach dem inwiefern die Reichweite und Basisausstattung steigen wird. (Gilt natürlich für alle Modelle)
Zum Beispiel Zoe vs Enyaq bzw. Kompaktklasse vs Mitelleklasse (!) :
Listenpreis ZOE 40 ( 316 km WLTP ) : 32.000 Euro ( 101 Euro/km )
Listenpreis ZOE 50 ( 390 km WLTP ) : 34.000 Euro ( 87 Euro /km )
Listenpreis Enyaq 50 iV ( 340 km WLTP) : 34.000 Euro (100 Euro/km )
Insbesondere im Vergleich zur ZOE 40 ist der Preis des Enyaq 50 sehr sehr gut. Und im Vergleich zur ZOE 50 „nur“ sehr gut ;-)
Der ZOE bietet zwar AC 22 kW (meine ich) und der Enyaq AC „nur“ 7,2 kW, dafür ist CCS mit 50 kW beim Enyaq wieder Standard.
MiguelS NL meint
„Aber (VW-typisch) auch aus Blickpunkt der Verarbeitung.“
Das habe ich im Vergleich zur der ZOE gemeint und ggf. auch andere Modelle. Nicht so sehr gegenüber den VW-Modellen, nehme ich mal an.
MiguelS NL meint
Was mir auch noch einfällt, die Enyaq Version für 34.000 Euro ist möglicher Weise erst (oder hauptsächlich) in 2022 zu haben. D.h. der Preis könnte bereits auf die Preise für 2022 angepasst sein. Ich bin mir sicher der ID.3 wird bis dahin günstiger (zumindest ein Teil der Förderung fällt weg).
A124 meint
Danke Miguel – wie immer bei Ihnen, sehr sachlich und differenziert. Dafür mal an dieser Stelle von mir ein ernst gemeintes Lob und Respekt für die immer wieder erfrischenden und informativen Beiträge, TOP :-)
MiguelS NL meint
Danke :-)
hu.ms meint
Zum vergleic h: bei gleichem akku kostet er ab 38.850 €. Der ID.3 ab 35.575 €.
Wirklich interessanter preis für ein um rd. 25 cm längeres und damit in der nächsten größenkategorie positioniertes BEV. Unabhängig von der bauform (kompakter/SUV) gesehen.
MichaelEV meint
Dem stimmt ich uneingeschränkt zu. Super Auto, sehr guter Preis. Ein Gewinn für die Elektromobilität.
Einer meiner engsten Favoriten.
DerOssi meint
Top!
Peter W meint
Sieht ordentlich aus. Ein SUV-Kühlergrill müsste nicht sein, aber innen wirkt er sehr wohnlich und nicht wie die ID.3 Plastikwüste.
Auch der Preis ist angemessen, der wird sich gut verkaufen. Bin gespannt, wie sich der ID.4 dagegen präsentiert.
Die über 500 km bezweifle ich aber, denn aerodynamisch ist er nicht.
GE meint
angeblich hat er nen CW Wert von 0.27. Aber bei 120/130 auf der Autobahn schafft eh keiner den WLTP Wert. Im Städtischen + Landstraßen Umfeld spielt der CW Wert dann nur noch ne untergeordnete Rolle
caber meint
So ein „Kühlergrill“ bei einem E- Auto, einfach lächerlich
HanneP meint
@caber Es ist kein Kühlergrill, sondern ein Designelement. Geschmäcker sind zum Glück verschieden, sonst würde keiner Tesla fahren ;-P
MichaelEV meint
Billiger Versuch! Vielleicht würde sonst keiner was anderes als Tesla fahren.
Jeru meint
Volle Zustimmung!
xordinary meint
Ja, braucht man nicht. Man muss aber auch nicht mit aller Gewalt Gewohntes über Bord werfen, um ein Statement zu machen. Jetzt lass mal die erste Generation alt werden und dann wird das wohl schon allmählich verschwinden. Aber so arg aufregen brauchst du dich darüber nicht …
Mike meint
+1 aber das wollen die SUV-Käufer offenbar so aggressiv
Karsten meint
Das einzig aerodynamische Auto mit wenig Stirnfläche ist der Aptera, wenn er denn irgendwann mal produziert wird.
Oder warum kein VW XL1 – das 1 LIter auto ? DAs könnte wahrscheinlich mit nem 20kWh akku 500 km weit fahren. Für Muss_pendler ohne Zugang zu den Öffentlichen Verkehrsmittel – optimal.
Stattdessen gibt es nur „große“ Akku autos….und jetzt das SUV. Der inbegriff der effizienten Energieverschwendung.
An den ID3 sollte man einen Kofferraum drankleben, wie beim Mercedes CLA.
PS: Und die WLTP sollte man rauslöschen und statt dessen in jede Werbeanzeige den realen Dauerverbrauch von Elektroautos mit 50, 100 und 130 km/h reinschreiben.
So jetzt gehts mir besser.
ZastaCrocket meint
Der ist gut gelungen! Ich persönlich sehe den Innenraum des Skoda auch deutlich vor dem ID.3. Wie man so viel mehr Auto für so wenig Aufpreis hinbekommt würde mich doch stark interessieren. (ID.3 ab 30.000, Skoda ab 34.000). Auch die Detaillösungen im Kofferraum des Skoda finde ich klasse! Der könnte unter Umständen unser Familienauto ablösen…
BrrB meint
Schau dir die Preisliste an, dann erklärt sich der günstige Preis.
Wärmepumpe? +1200€
100kwh Schnellladen? +500€
Basic Navi? +800€
Basic Fahrassitenten? +800€
Klima (Basic)? +450€
usw.
Noticed meint
Wo gibt es denn die offizielle Preisliste?
Noticed meint
Hab sie gefunden:
https://www.skoda-media.de/model/105/2736?fz=105&skoda=ENYAQ%20iV
ZastaCrocket meint
Ok, danke! Bislang waren mir die Preise für die Optionen bzw. Umfang der Serienausstattung unbekannt.
Noticed meint
Selbst mit der Preisliste kommt mit guter Ausstattung immer noch ein günstiges Elektro SUV raus. Habe ihn mal für mich konfiguriert und wäre nach Förderung bei 40k (80 iv) bzw 36k (60iv). Da gibt es aktuell kein vergleichbares Auto auf dem Markt.
Das einzige was mich sehr stört, ist die fehlende Sitzbelüftung. Hätte ich lieber als die Option, meinen verschwitzten Rücken während der Fahrt massieren zu lassen.
MiguelS NL meint
@Ecomento
„Ab Frühjahr 2021 will Škoda auch die Enyaq iV Founders Edition in Deutschland verkaufen.“
Gibt es schon Info. ab wann die anderen (normalen) Versionen verkauft werden? Interessant wäre ab wann zu bestellen, und ab wann die Lieferung beginnt.
ecomento.de meint
Škoda sagt lediglich „in Kürze“. Zuvor hieß es, dass die Serienproduktion Ende 2020 beginnen wird und die Markteinführung voraussichtlich Anfang 2021 erfolgt.
VG | ecomento.de
hermann meint
Die Preise sind eine Ansage. 28/29 K Euro für das 60ziger Model mit 390 km WLTPReichweite und das bei 19 % MwSt-Satz. Ich denke, dieser Skoda ist der eindeutig bessere Kauf als der Id.3. Preislich ebenbürtig aber mit erheblich mehr Platz und immerhin einer Anhängelast von bis zu 1200 Kg.
hermann meint
Preise nach Förderung
Gunnar meint
Da gebe ich dir recht. Aber das war auch schon bei den Verbrennern so, dass die Skodas ein besseres Preisleistungsverhältnis als die VWs haben. Hätte mich überrascht, wenn das jetzt in der BEV-Welt anders aussieht.
Noticed meint
Mit den Preisen hat Skoda nicht nur ein besseres P/L als VW, sie führen auch noch die ganzen Asiaten vor.
Ich meine, ein bisher nicht schlecht dastehender e-niro von Kia sieht dagegen auf einmal alt aus (von der Garantie abgesehen, dazu konnte ich zum Enyaq noch nichts finden).
Hier bekommt man echt viel E-Auto fürs Geld.
hu.ms meint
Schon klar, dass die fotos oben die edel-ausstattung zeigen, die gleich mal 10.000 mehr kostet ?
Die basisversionen für die die preise angegeben sind sehen innen ganz anders aus.
Noticed meint
@hu.ms
Und bei Kia hat die Einstiegsversion Vollausstattung oder was? Verstehe den Kommentar nicht ganz.
A124 meint
Mit diesem wirklich gelungenen Ambiente im Inneren des Fahrzeugs frage ich mich, warum man den I.D.3 daneben hat wie eine Holzklasse aussehen lassen.
Ich finde die Strategie vom VW Konzern gut und auch die kommenden Modell, SUV sind aber nicht so meins. Dennoch hätte man dem I.D.3 etwas mehr Liebe und Ambiente zuteil werden lassen. Da sehe ich den Enyaq deutlich vorne. Trotz SUV ist der wirklich gelungen.
simon meint
Mal schauen wie viel man für den Look im Innenraum Aufpreis zahlen muss.
Diess will ja Skoda zur Billigmarke umbauen, ich tippe das dieses das letzte Auto mit hochwertigem Innenraum sein wird.
Andi meint
Es sieht tatsächlich innen um mindestens eine Klasse besser aus. Und die ganz üblen Elemente wie der zentrale Touchscreen mit dem unteren separaten Bedienelementen, wer immer auch diese völlig absurde Idee hatte, ist auch kaschiert / entfernt.
Aussen gefällt mir das Fahrzeug nicht, vorne wieder dieser Transformer-Look / Stealth-Lamborghini-Verschnitt. Aussen wirkt der ID3 moderner, nicht zuletzt wegen der vertikalen Zweiteilung der Farben. In Türkis sieht ja das Fahrzeug viel moderner als in der einfarbigen Variante (anthrazit / heisst anders) .
Tim Leiser meint
Das sind exakt meine Gedanken…
Allerdings: Für meine Familie könnte das genau richtig sein, wenn bis zum Ableben unseres Autos kein vernünftiges Carsharing in unserer Gegend angeboten wird…
Mike meint
+1 zum Innenraum und dem Aussendesign
hu.ms meint
Das was an innenaustattung auf den fotos zu sehen ist kostet locker mal 10.000 mehr als die angegebenen basis-preise.
Keine äpfel mit birnen vergleichen!
Noticed meint
@hu.ms
Bullshit. Welches Ausstattungspaket soll das sein, dass bzgl Innenraum 10.000€ kostet?
hu.ms meint
Um diese innenausstattung überhaupt zu bekommen muss auch größerer akku, motor, alus u.a. zusatzausstattungen geordert werden.
Das spiel ist doch von den verbrennern her bekannt.
Noticed meint
Vielleicht mal die kaputte Glaskugel entsorgen und einfach einen Blick auf die Preisliste werfen, anstatt völlig haltlos irgendwelche Zahlen in den Raum zu werfen.
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
GE meint
Der Innenraumlook könnte auch am Zielpublikum liegen. Der ID3 wirkt vom Look in Cleaner und dürfte sich an jüngere/urbanere Kunden richten. Der Enyaq sieht auf den Bildern wertiger aus. VW hat ja schon angemerkt das beim ID3 die Käufer im Schnitt 10 Jahre jünger sind als sonst. Mal sehen wie es hier wird.