Der neue Citroën C4 kann ab sofort bestellt werden, das Programm für die Kompaktlimousine umfasst dabei erstmals auch eine elektrische Version. Die Preise für den ë-C4 beginnen bei 33.766 Euro (16 % MwSt.). Abzüglich der deutschen „Umweltbonus“-Förderung ist das Elektroauto ab 24.286 Euro erhältlich.
Die Batterie des ë-C4 hat eine Kapazität von 50 kWh für eine Reichweite von 350 Kilometern nach WLTP-Norm. Das Elektroauto verfügt über eine Leistung von 100 kW (136 PS), damit geht es in 9,7 Sekunden von Null auf Hundert. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 150 km/h. Der Stromverbrauch beträgt 15,3 – 16,6 kWh/100 km. Aufladen lässt sich der ë-C4 an einer öffentlichen Schnellladestation mit bis zu 100 kW, die Batterie wird so in 30 Minuten auf bis zu 80 Prozent gefüllt. Mit dem serienmäßigen dreiphasigen 11-kW-Bordlader ist die Batterie in rund fünf Stunden voll.
Der Kofferraum des ë-C4 verfügt über ein Volumen von 380 Liter, durch Umklappen der Rückbank entsteht eine ebene Ladefläche. Im doppelten Kofferraumboden kann das Ladekabel verstaut werden, an seitlich angebrachten Haken lassen sich Taschen aufhängen. Eine Durchladevorrichtung erleichtert den Transport langer Gegenstände.
Im Innenraum des ë-C4 erstreckt sich das horizontal geführte Armaturenbrett bis zu den Türtafeln. Über einen 10-Zoll-Touchscreen kann der Fahrer auf Fahrzeugparameter, Media-Funktionen, das verbundene Telefon, die Klimaanlage und die Navigation zugreifen. Zusätzlich ist die Bedienung via Sprachsteuerung möglich. Via „Mirror Link“ lassen sich die Funktionen eines Smartphones auf den Touchscreen spiegeln, es kann zudem per Induktion in der Mittelkonsole geladen werden. Mit einer hinter dem Innenspiegel installierten Full-HD-Kamera mit GPS-Funktion kann der Fahrer sein Blickfeld fotografieren oder filmen.
Bei der Fahrt mit dem Citroën ë-C4 helfen diverse Assistenzsysteme. Neben dem Head-up-Display, das Fahrinformationen direkt in das Sichtfeld projiziert, verfügt die französische Kompaktlimousine unter anderem über einen aktiven Spurhalteassistent, Frontkollisionswarner mit aktivem Notbremsassistent, Verkehrszeichenerkennung, Müdigkeitswarner und eine Anhängerstabilitätskontrolle. Die 180-Grad-Rückfahrkamera erleichtert Parkmanöver und warnt den Fahrer gemeinsam mit Ultraschallsensoren an Front und Heck vor Hindernissen. Mithilfe des Systems „Highway Driver Assist“ regelt der ë-C4 automatisch die Geschwindigkeit, überwacht die Fahrbahn und hält die Spur.
Dieter Schorn meint
Aufs erste ein schönes Fahrzeug, allerdings ohne Anhängerkupplung für meinen Fahrradträger für mich nicht geeignet !
Dirk meint
Gibt es auch eine AHK? D
ieses Ausstattungsmerkmal ist ein Muss für mich (min. 750kg Anhänger).
sissouis meint
Leider nur für die Verbrenner-version Variante.
1000 Ionen immer weiter... meint
Warum hat er dann eine Anhängerstabilitätskontrolle?
sissouis meint
Ich habe es auf der offiziellen französischen Preistabelle gelesen, die Option AHK (+AH Stabilisierung) ist zwar erhältlich (700€), aber nicht auf der ë-Variante.
Thomas Mack meint
Seltsam, da wird von einer Anhängerstabilitätskontrolle gesprochen, aber kein Sterbenswörtchen zum Thema Anhänger und Anhängelast verloren.
Und das, wo eine AHK das ist, was in den einschlägigen Foren seit Jahren am meisten herbeigesehnt wird bei den halbwegs bezahlbaren BEVs.
hu.ms meint
Von max. 10% der autofahrer, auf die bei diesem BEV offensichtlich verzichtent wird.
Jörg Hielscher meint
Wenn ich solche bildschönen Auto sehe, dann könnte ich fast schwach werden, insbesondere, wenn man sich die teutonischen Designunfälle der Gegenwart, wie den id3 im Vergleich anschaut. Dann erinnere ich mich aber wieder, was ich in der Vergangenheit mit französischen Autos erlebt habe und schon bin ich geheilt.
Steffen meint
Seltsam. Wir haben seit 14 Jahren ein und denselben C3 als Zweitwagen mit absolut Null Problemen. Etwas zuverlässigeres hatte wir noch nie. Gebe aber zu, das ich damit auch nicht gerechnet habe. Aber weil er nicht kaputt geht, ist jetzt der Erstwagen auch ein C3, nur halt etwas moderner.
Anti-Brumm meint
Die Kritik an französischen Autos habe ich bis jetzt immer nur in Richtung Renault gehört, allerdings nur bis in in 2000er Jahre.
Fahre selber einen C4 aus 2018 und bin sehr zufrieden. Aber da fehlt natürlich die Langzeiterfahrung. Zumindest in der Materialanmutung kann ich keinen Unterschied zu den Wolfsburgern erkennen, von der üppigen Ausstattung (Einparkautomatik, Navi, Sonnenschutzrollos) ganz zu schweigen.
Mike meint
Hatte einen Renault Laguna 2 von 2003 bis 2005. Nach knapp ueber 20Tkm war die Achsaufhaengung vorn im Eimer. Scheint gemaess TUeV immer noch aktuell zu sein.
Vorher fuhr ich einen 1990er Citroen BX. War ein toller Wagen – laesst sich aber rein gar nichts mehr auf heutige Fahrzeuge uebertragen.
MiguelS NL meint
Ist das nicht Klasse. Die Modellen die in den nächsten zwei Jahren kommen, die Vielfalt an Modellen kan man sich schon fast gar nicht merken. Klar was z.B. die Preise, die Mengen (Lieferbarkeit) und die Ladeinfrastruktur angeht, braucht es noch 4 Jahre. Aber wir kommen hin.
In 2014 (nur 6 Jahre her) :
e-Golf : 35.900 Euro mit 190 km NEFZ d.h. ca. 133 km WLTP = 270 Euro/km
Heute :
Citroën ë-C4 : 33.766 Euro mit 350 km (!!) WLTP = 96 Euro/km
Und 11 kW AC (!!) und 100 kW DC (!!)
Mit dem ID.3 ist es natürlich ähnlich wie mit dem ë-C4.
Noticed meint
Zeigt sehr schön, wie schnell ein Elektroauto entwertet werden kann.
GE meint
Günstige gebrauchte für die breite Bevökerung ?
Noticed meint
Du würdest dir also jetzt einen Neuwagen kaufen, damit du ihn in ein paar Jahren als sehr günstigen Gebrauchten der breiten Bevölkerung anbieten kannst? Finde ich sehr lobenswert von dir!
GE meint
Ich würde mir überhaupt keinen Neuwagen kaufen. Aber 2/3 aller Neuwagen werden auch nicht an Privat verkauft.
Der Gebrauchtmarkt wird ob der Prämien sowieso interessant bleiben. Gleicht die Prämie den Wertverlust aus oder wird der Kaufpreis nach auslaufen der Prämie Gesenkt.
Wenn Flottenleasing bis zu 2/3 der Gebrauchtwagen ausmachen wird hält sich mein bedauern in Grenzen.
Tommi meint
So kann man sich selbst technischen Fortschritt schlecht reden.
Noticed meint
Nein, es bremst einfach die Akzeptanz aus.
Beispielhaft gesprochen:
Wenn ich in zwei Jahren 30% mehr Reichweite zu 20% niedrigeren Preisen bekomme, warum sollte ich dann jetzt ein E-Auto holen. Insbesondere bei dem dann zu erwartenden Wertverlust.
M.E. ist aktuell Leasing die beste Option (insbesondere wegen der Innovationsprämie). Der größte Teil der Bevölkerung scheut sich allerdings noch davor.
Jürgen V meint
Zeigt wohl eher das sich die Preise bei größerem Angebot normalisieren. Wobei die immer noch zu hoch sind. Fällt nur bei den Fördersummen nicht so auf. Die Hersteller haben ihren Beitrag vorher aufgeschlagen, so daß zumindest ein Nullsummenspiel ist. Auch bin ich der Meinung das Teile der Staatsförderung mit auf die Preise geschlagen wurde
Oeyn@ktiv meint
Über die Positionierung des Ladeanschluss bei einem Elektroauto kann man ja unterschiedlicher Meinung sein. Ich selber bevorzuge den Nasenlader (zwei Zoe, ein e-Niro), auch aufgrund eigener Erfahrung mit meinem kleinen Smart. Aber den Ladeport auf der straßenzugeneigten Seite zu installieren, halte ich sogar für nicht durchdacht und gefährlich. Wenn ich mich nicht täusche, macht Audi es aber ebenso.
Mike meint
Auf der linken Seite ist doch perfekt fuer Garagen, weil man auch auf der linken Seite aussteigt und folglich eher an die rechte Wand ranfaehrt.
Der Grund ist aber sicher trivialer: dort ist auch der Tankanschluss.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Was nochmal ist ein Tankanschluss?
Beim Handy sollte man wohl auch sicherheitshalber die Breite erhöhen, weil, dann passt notfalls noch eine Wählscheibe aufs Display …
Irgendwann muss man halt weg vom Kutschendesign.
Nassenlader ist generell und international die bessere Lösung, die Autoindustrie sollte sich mal langsam Gedanken über eine Standardisierung machen. Sonst wandert die Buchse in Abhängigkeit von der Lenkung ums Fahrzeug.
eBiker meint
Bei Audi kannst du einen zweiten AC Anschluss auf der Beifahrerseite dazu bestellen.
Finde ich super
Michse meint
Beim Taycan ähnlich: Der CCS ist rechts und links AC only.
Peter W meint
Ja, Nasenlader wäre definitiv besser. Ich muss mit dem Ioniq immer rückwärts an die Säule fahren. Ist schon doof …
In der Garage kann man sich das ja passend einrichten.
Mike meint
Ich fahre IMMER rueckwaerts in Parkluecken.
Tommi meint
Auf den Bildern sieht man, was dann raus kommt. Entweder man führt ein ganz langes Kabel um das ganze Auto rum oder man wickelt das ganz lange Kabel auf dem Boden zusammen und bekommt eine praktische Induktionsspule. Ja, Nasenlader finde ich auch besser. Ich fahre Nissan Leaf und komme immer gut an die Ladesäule ran.
Mike meint
Jetzt fehlen nur noch Details zu den einzelnen Ausstattungslinien und Preise der einzelnen Optionen.
randomhuman meint
Klingt nach keinem schlechten Deal. Die PSA Gruppe hat mittlerweile einen gut skalierbaren Antrieb in einige Fahrzeuge gebracht. Eine etwas größere Batterie als Option könnte die Fahrzeuge noch für eine breitere Schicht attraktiver machen. Ähnlich wie bei VW mit der MEB Platform lassen sich nun viele Fahrzeuge mit dem gleichen Antrieb ausrüsten. Bin mal gespannt was der rein elektrische Baukasten später einmal von PSA bringen wird.
Ab wann wird der ëC4 denn ausgegliefert Ecomento?
eBiker meint
Angeblich ab Dezember.
Anti-Brumm meint
Als C4 Picasso Fahrer wünsche ich mir eine Spacetourer-Version davon. 380l Kofferraum sind mir doch etwas zu eng für unsere 4-köpfige Familie.
Ansonsten würde ich sofort zugreifen.
Kampfansage auch an die Koreaner, die müssen jetzt mit ihren Preisen eigentlich ordentlich runtergehen.
Mike meint
Wir haben gelernt, dass auch ein e-Golf mit Kofferraumboden in oberer Position fuer 4 Personen im Urlaub reichen kann.
wambo13 meint
Kenne allerdings auch welche, da hat ein Passat mit Dachbox nicht gereicht.
Also daher.
Michi meint
Das wird Sono nicht freuen :(
Wenn es jetzt schon 50kwh für 33k gibt, was kostet das dann noch 2022?
Sorry, ich weiß falscher Beitrag und „Bashing“, bitte nicht bannen!
Jensen meint
@Michi: Ich empfinde das nicht als Bashing, sondern als einen ganz normalen Vergleich, wie er uns automatische durch den Kopf geht, wenn wir an die Fahrzeuge denken, die es schon gibt, die es bald geben wird und eben vielleicht geben könnte.
Alles gut – weitermachen! VG, Jensen.
Peter W meint
Das hört sich nach einem guten Preis-Leistungsverhältnis an. 50 kWh und 100 kW Motor sind eine brauchbare Kombination.
Das von vielen geforderte (laut einer Studie/Umfrage) Alltags-BEV für 33.000 Euro gibt es also schon. Mit dem ID.3 und den noch etwas zu teuren Koreanern ist doch eigentlich alles auf einem guten Weg.
Ich seh gar nicht mehr so schwarz …
eBiker meint
Ja langsam drücken die ganzen Hersteller auf den Markt.
hermann meint
Laut Umfrage …. 480 km Reichweite + Laden in Nullkommnix. Ich sehe nicht, dass die Zitrone dieses Anforderungen erfüllt.
Ebi meint
Wird schon noch werden, Hermann. Es gibt ne Menge Leute die weniger Ansprüche haben, deshalb mache ich mir um den Absatz der Zitrone keine Sorgen.
Sabine meint
Nicht alle benötigten solche Anforderungen. Strecken über 300km fahren wir vielleicht 10 mal im Jahr!
Peter W meint
Und ich 3 mal im Jahr …
Peter W meint
Jetzt seh ich einmal Licht am Ende des Tunnels, und schon gibts wieder eine auf die Nuss.
… alles GUT … :-)
GE meint
Das ware ja Durchschnittswerte. Eigentlich wäre die Verteilung viel interessanter. Weiviele geben sich mit 300-350 km zufrieden ? Insbesondere bei Zweitwagen.