An Teslas anfangs komplett kostenlosen „Supercharger“-Schnellladestationen werden schon seit einiger Zeit Gebühren aufgerufen. Frühe Kunden und Fahrzeuge können teilweise je nach Modell und Zeitpunkt des Kaufes weiter umsonst laden, Neukunden müssen derzeit aber für die Nutzung stets zahlen. In Deutschland betrugen die Gebühren bis Mai 2019 durchschnittlich 0,40 Euro je kWh, anschließend nach einer Preissenkung 0,33 €/kWh. Nun gab es eine erneute Anpassung – dieses Mal nach oben.
Seit Mitte Oktober zeigt Tesla auf seiner Website für das firmeneigene Schnellladenetz für Deutschland eine Nutzungsgebühr von 0,35 €/kWh an, die Preise wurden also leicht erhöht. In Österreich (0,32 €/kWh statt 0,28 €/kWh) und der Schweiz (0,37 CHF/kWh statt 0,30 CHF/kWh) stiegen die Preise Medienberichten stärker. Auch in den anderen europäischen Ländern habe es vergleichbare Erhöhungen gegeben, allerdings nicht in Norwegen und den Niederlanden.
Tesla ruft an seinen Superchargern weiter moderate Preise auf. So verlangt etwa die EnBW, eigenen Angaben nach Deutschlands führender Betreiber von E-Auto-Schnellladern, regulär 0,49 €/kWh, der expandierende niederländische Schnelllade-Anbieter Fastned 0,59 €/kWh. Am kostspieligsten ist das schnelle Stromzapfen an den Säulen des von deutschen Autobauern gegründeten Anbieters Ionity: Seit Anfang 2020 gelten 79 Cent pro Kilowattstunde, gestartet war man mit einem Pauschalpreis von acht Euro.
Zusätzlich zu den Ladegebühren müssen Tesla-Fahrer an deutschen Superchargern weiter 80 Cent „Blockiergebühr“ pro Minute zahlen, wenn sie nach Abschluss des Ladevorgangs länger als fünf Minuten stehen bleiben. Das soll verhindern, dass die vor allem für Langstreckenreisende gedachten Supercharger als Parkplätze missbraucht werden.
Eine offizielle Bekanntmachung der Preiserhöhung an den Superchargern gab es nicht. Tesla hatte zuvor wiederholt erklärt, mit seinem Supercharger-Ladenetz kein Geld verdienen zu wollen. Der Service werde zu den dem Unternehmen selbst anfallenden Kosten zur Verfügung gestellt. Das Angebot soll zudem stets „deutlich günstiger“ als das Tanken eines Benziners bleiben, versicherte der US-Elektroautobauer.
Matthias meint
Bitte keine Falschbehauptungen verbreiten (lassen) und bei der Freischaltung prüfen. Mit EnBW kann man bei Ionity nicht laden, weil Ionity den bekannt hohen Preis verlangt, und EnBW das nicht per DC-Einheistpreis subventionieren will. Zu Recht.
„eBiker meint 19.10.2020 um 13:24
Nachtrag – mit EnBW ladekarte zahlst du bei Ionity 49cent – die kann sich jeder holen.“
Tommi meint
Der EnBW-Tarif von 0,49 €/kWh gilt nicht bei Ionity. Oder weisst Du mehr?
MiguelS NL meint
Zu hause zahlt man in D ca. 29 Cent/kWh. D.h. bei pro kW-Ladeleistung :
Schuko 3 kW : 10 Cent pro kW
Ladebox oder CEE 3,6 kW : 8 Cent pro kW
Ladebox 7,2 kW : 4 Cent pro kW
Ladebox 11 kW : 3 Cent pro kW
Tesla Supercharger bis zu 250 kW : 0,12 Cent pro kW
Will sagen DC-Ladepunkte (Ionity, Tesla…) haben locker eine bis zu 80 Mal bessere ????
MiguelS NL meint
eine bis zu 80 Mal bessere Preisleistung was die Stromleistung angeht.
hu.ms meint
… und degenerieren die akkus schneller.
Heureka meint
Echt lustig, was du da von dir gibst. Ist das jetzt Selbst- oder Volksverdummung?
Btw, wie lange hält denn die „ach so preisgünstige“ Peak-Ladeleistung am Supercharger, wenn sie denn überhaupt erreicht wird?
Wenn ich deiner verquerten Logik folge, müsste man also auch beim Duschen aufpassen, dass das Wasser nicht zu schnell läuft, damit der Preis pro Liter nicht steigt. :-)
Bis jetzt wurde der Strom immer pro kWh und das Wasser pro m² abgerechnet, unabhängig von einer evtl. Verbrauchs- bzw. Entnahmegeschwindigkeit. Daran hat sich m.W. auch neuerlich nichts geändert.
*KopfschüttelgegendieWand
TwizyundZoefahrer meint
Du hast natürlich recht, ich weiß jetzt wirklich auch nicht was er da meint.
Allerdings komme ich beim Duschen mit 1 Quadratmeter Wasser auch nicht richtig weit. ????????
Heureka meint
@TwizyundZoefahrer
Sorry, war ein Vertipper, gemeint waren natürlich m³. Aber schön, dass du es mit Humor trägst ;-)
MiguelS NL meint
“deiner verquerten Logik”
Ich wollte deutlich machen dass es nicht um den gleichen Dienstleistung geht zu Hause handelt, oder am AC Lader.
Ich kann im Restaurant wo ich schnell bedient werde, für ein Wasser nicht einfach so den gleichen Preis erwarten wie beim Aldi.????
(Man könnte aber meinen: „Wie machen die das? Tesla scheint das Wasser günstiger her zu kriegen als Aldi“)
Ja, es ist Peak-Leistung. Hätte ich jetzt 40 Mal geschrieben wäre es aber nicht weniger beeindruckend gewesen. ;-)
Ich kennen die aktuellen Ladekurven nicht. Fest steht dass es in Zukunft nur (noch) besser wird.
Ein Model 3 kann an einem Supercharger v3 die ersten 50% mit einem Schnitt von rund 200 kW, dies ergibt 290 WLTP-km in 12 Min. Für die meisten reicht diese Nachladung bereits um ans Ziel zu kommen. Bei einer langen Fahrt fährt man, wenn man es möchte, ja mit 100% Ladung los, im Falle des M3 bedeutet das mit 580 WLTP-km losfahren.
Das bedeutet, mit nur eine Pause von 12 Min. stehen bereits ca. 700 Praxis-km zur Verfügung. Mit eine Pause von ein mal 30 Min sind es 860 Praxis-km (1.077 WLTP-km). Mit 2x 15 Min sind es 900+ km.
Mit den neuen Tesla Batterien wird es natürlich noch schneller gehen.
Ladenzeiten wie hier oben werden in Zukunft aber völlig normal, bei allen EVs.
hu.ms meint
Unrealistisch!
Wer weite strecken fährt, nimmt die AB und ist dort mit mind. 130 kmh unterwegs. Dann ist die reichweite bzw. die anzahl der nachladungen für die geannten 860km ganz anders. Immer diese schönfärberberei.
MiguelS NL meint
Punkt 1.
Wie du lesen kannst bin ich von der 100% WLTP (was ja Schnitt von ca 95 km/h entspricht) ausgegangen sondern von 80% der WLTP was ja 115-120 km/h entspricht.
Punkt 2.
Selbst wenn wir von 70% der WLTP ausgehen würden, d.h locker 130 km/h, kämen wir auf 612 km/h mit 12 Min, immer noch einen spitzen Wert
Punkt 3.
Ich war schon oft in D auf der AB. ich weiß dass es Strecken gibt wo man mehr als 130 km/h fahren darf. Aber zumeist darf man eben nur 80, 100, ,120 oder 130 km/h fahren. Wenn mal mehr als 130 erlaubt dann hört es nach 20 km wieder auf. Und es ist dann auch noch oft so, d.h in der Zeit wo die meisten unterwegs sind, dass auf Grund des Verkehrs nicht viel geht.
Das Bild was oft geschildert wird, man kann in D Hunderte Km ohne Tempolimit fahren und deshalb auf der AB in D im Schnitt 130+ km/h gefahren wird, ist nun wirklich nicht wahr
Ich denke dass die Schnittgeschwindigkeit aller gefahrenen km (Pkw) zwischen 110 und 120 km/h liegt.
Heureka meint
@MiguelS NL
Erstaunlich, wieviel Mühe du dir gibst.
Dabei ist es doch ganz einfach: An einem DC / SuC kann der Anbieter in der gleichen Zeit ein Mehrfaches an Strom verkaufen, wie etwa an einem AC. Und jeder Ladestrom-Anbieter kauft seinen Strom günstiger ein, als unsereiner zuhause.
Letztlich ist es aber dem Anbieter überlassen, seine Preise zu gestalten und sich dem Wettbewerb zu stellen. Einzig die von dir vorgetragene Kalkulation pro kW Ladegeschwindigkeit ist in meinen Augen mehr als grenzwertig, eben eine aus verquerter Logik resultierende Schönfärberei.
TwizyundZoefahrer meint
Wieder ein cleverer Schachzug. Wie bekomme ich den deutschen Geiz ist Geil Sparfuchs weg von den schon fast zu gut ausgelasteten SC’s. Richtig, ich gleiche die Preise an um die Autos zu verteilen, so kann in Ruhe ausgebaut werden und man umgeht die Sparfuchsüberlastung. Im Strassenbild und auf den Autobahnen nehmen die Teslas ja richtig zu und das wird noch mehr.
Vanellus meint
Dass die SuC angeblich „fast zu gut ausgelastet“ sind, kann ich nicht bestätigen. Ich selbst musste noch nie warten an einem SuC und wenn ich mir gelegentlich die Auslastung im Netz ansehe, liegt diese meist unter 50 % der vorhandenen Ladepunkte.
TwizyundZoefahrer meint
Noch, aber das wird sehr schnell gehen, wobei die Autos dann auch noch länger stehen wenn sie sich einen Port teilen. Das wird sehr schnell gehen wenn nächstes Jahr hier der Verkauf startet. Ich denke das wird dann auch zur Harmonisierung der Preise führen, ähnlich dem Handy. Tesla wird dann auch irgendwann sein Netz öffnen (müssen). Ladeparks wie der von Schüren werden dann wie Pilze aus dem Boden schießen. Also, alles wird gut.
MichaelEV meint
„Tesla wird dann auch irgendwann sein Netz öffnen (müssen)“
Wieso „müssen“?
TwizyundZoefahrer meint
@Michael, weil dann, wenn abgeschrieben, mit den Ladern auch zu geringerem Strompreis mächtig verdient wird. Siehe Handyflat usw.
Die Masse macht’s bei voller Auslastung, und die wird schneller kommen als der Ausbau. Geh einfach mal von der Fahrzeugverdopplung nächstes Jahr aus. Rechnen können ist wichtig.
MiguelS NL meint
Die Auslastung wird natürlich gemonitort. Sobal die Ladeorte eine Auslastung nähern wird eine Lampe angehen. Natürlich laufen auch Prognosen.
Was die Teilung angeht.
1. Es ist ja nicht so dass man immer teilen muss.
2. Der Tesla B fängt z.B mit 100 kW weil Tesla A der erste schon 20 Min lädt, inzwischen z.B „nur“ noch mit 30-40 kW lädt. Usw.
3. ich denke dass sogar zumeist nur die benötigte Restreichweite dazu geladen wird, um am Ziel zu kommen. Will sagen es wird nicht immer rund 80% dazu geladen, ich denke meistens deutlich weniger.
4. v3 kommt
MiguelS NL meint
Wäre richtig geil wenn Tesla eines Tages das Ladenetz offen legt.
Keine Ahnung in wie fern es realistisch ist. Aber ich denke, sobald v3 Deckung ist es nicht undenkbaar. Da jetzt BEV immer mehr werden
MichaelEV meint
@TwizyundZoefahrer
„müssen“ hätte auch bedeuten können, man würde Tesla dazu verpflichten (was natürlich Blödsinn wäre)
Diese Entscheidung wird bei Tesla wohl von zwei Dingen abhängen:
1. Wie lange bleibt das SuC-Netz ein Vorteil für Tesla, welches man dann wohl gerne erhalten möchte.
2. Lässt sich mit dem Betrieb von Ladeinfrastruktur Geld verdienen? Viele scheinen ja der Meinung zu sein, dass dies unmöglich sei. In der Zukunft wird das Gegenteil der Fall sein und dann könnte Tesla die eigene Ladeinfrastruktur für andere öffnen. Solange damit kein Geld verdient wird, werden die SuCs Tesla-exklusiv sein.
Stimmt, Ladeparks wie in Hilden werden wie Pilze aus dem Boden schießen. Und so wird die Ladeinfrastruktur dann auch definitiv wirtschaftlich tragfähig sein.
TwizyundZoefahrer meint
@MichaelEV, müssen könnte vielleicht doch Verpflichtung werden, man weiß ja nie was die Gesetzgebung so macht.
Lässt sich damit überhaupt was verdienen, da kann ich dich beruhigen.
Pro Stecker, sagen wir ca. 70kw pro Stunde mal 0.35ct mal 24 mal365 Tage ergibt bei mir ca. 215k € im Jahr bei Vollauslastung, es läppert sich und der Einkauf wird ja beim Grossabnehmer nicht so hoch sein, wenn er nicht sogar noch Subventionen bekommt. Jetzt verkaufe da noch was zum Essen dazu und fertig ist die Laube. Stell dir einfach mal die Auslastung zur Urlaubszeit vor. Dieses ‚es ist nicht verdient ‚ Gejammere kommt doch nur von den immergleichen deutschen Abzockern. Ionity lässt sich das auf Staatskosten hinstellen und verlangt den doppelten Preis, Gewinne privatisieren …..
Warum wohl macht Tesla das alles alleine, ja weil die rechnen können und wissen was verdient ist.
MiguelS NL meint
Ich denke die Preise werden langfristig günstiger weil wir Richtung EE gehen und alles erst noch am Anfang steht.
EE ist nur günstiger sonder es wird immer günstiger. Es wird laufen wie mit den Preisen von Elektroautos, Mobilfunk, Internetdienste, PV, Energie usw. Es wird nur immer günstiger.
Die heutigen Preise sind aber kein Grund kein Elektroauto zu fahren, im Gegenteil. Ich denke dass der Durchschnittsverbrauch (alle Fahrzeugklassen zusammen) bereits in de nächsten 5 Jahren 15 kWh erreichen wird. Eine Mittelklasse wie das Model 3 verbraucht bereits heute im Schnitt nur 18 kWh.
Kosten Benzin tanken :
7 Liter * 1,27 Euro = 8,89 Euro
Strom Laden :
Zuhause ( 90% * 18 kWh * 30 Cent ) + SuC ( 10% * 18 kWh * 35 Cent ) = 5,49 Euro
Benzin kostet 62% mehr als elektrisch. Und elektrisch ist viel angenehmer bzw. macht viel mehr Spaß.
Zudem denke ich dass er Unterschied zwischen elektrisch und Benzin 94% wird. In 3-4 Jahren werden wir in Klein- und Kompaktwagenklassen (die Mehrheit) BEVs haben die bis zu 50% weniger verbrauchen, weil kleiner und leichter (wegen der kleinere Größe und, Fortschritt in Plattform und Batterie).
MiguelS NL meint
Kleine Korrektur:
„EE ist NICHT nur günstiger sondern die PREISLEISTUNG wird immer besser. Es wird laufen wie mit den Preisen von Elektroautos, Mobilfunk, Internetdienste, PV, EnergieSPEICHER usw. Es wird immer günstiger. BIS ES DANN ÄHNLICH wie bei den INTERNET-, MOBILFUNK-, SPOTIFY-, NETFLIX-Tarifen usw, FLAT-FEEs gibt.“
Freddy K meint
Schön für die welche
-Zuhause laden können
-Sich nen Tesla leisten und haben wollen
Für andere kann die Rechnung z.b. so aussehen.
5,5l Diesel a 1,04€/l = 5,66€
18kWh a 0,59ct = 10,62€.
Dann noch Anschaffungspreis der höher ist.
Und nein man vergleicht kein Model 3 mit nem M3 oder nem E-Klasse AMG.
Man vergleicht mit dem was der Kunde sich leisten will. Wenn er 20.000 ausgeben will für nen PKW, dann will er nicht 60.000 ausgeben nur das die Rechnung passt und ein Model 3 billiger rauskommt.
Auch will er keinen E-Up.
Er will vergleichbare Modelle wie jetzt auch. Wenn er Geld hat 7nd schnell sein will kauft er was schnelles. Wenn er nen Kombi und auf 3s 0 auf 100 pfeift kauft er nen Kombi. 0 auf 100 interessiert die wenigsten. Sonst gäbe es seit Anbeginn nur schnelle Autos.
Es geht um Kosten, Design und Form. Und da gibts einfach noch zu wenig. Daimler hat im Q3 ein Rekordquartal hingelegt. Wohl kaum wegen dem EQC oder EQV.
Es dauert einfach noch.
MiguelS NL meint
„Wenn er 20.000 ausgeben will für nen PKW, dann will er nicht 60.000 ausgeben nur das die Rechnung passt und ein Model 3 billiger rauskommt.“
Ein Elektroauto gibt es bereits ab 11.000 Euro abzüglich der Förderung. In der Golf-Klasse ab nächsten Jahr bereits ab rund 20.500 Euro. Laut Kommentaren soll das Laden an Ionity im Falle eines VW-EV nur 30 Cent/kWh kosten.
In der Regel kostet das Laden an normale Säulen (d.h. AC) um die 30 Cent, sehe z.B. Telekom Get Charge => 29 Cent/kWh.
NiLa meint
Und einen Fiat Tipo KOMBI gibt es ab ~17.500€.
Einen Mazda MX5 ab ~29.000€.
Einen Ford Ranger Pick Up ab ~25.000
Alles vor Händlerrabatten.
Wo sind die vergleichbaren BEV?
(Achtung, rhetorische Frage)
Andi EE meint
@NiLa
Der Staat hat es wie in Norwegen in der Hand, die Verbrenner zu benachteiligen und die Elektromobilität zu fördern. Das ist schon möglich, da man EE und das Netz ausbauen muss, muss das Geld vermehrt von der Mineralölsteuer und Verbrennern (MwSt. höher) kommen. Das sind ja die Problemverursacher. Dementsprechend muss von dort auch das Delta generiert werden, damit die Elektrizität auch die günstigere Lösung ist.
Es kann doch nicht angehen, das was das globale Problem verursacht, nach wie vor das Günstigste ist. Das ist völlig grotesk, ich mach mich selber kaputt, weil das Schädliche so günstig ist. Diese Idiotie muss man stoppen.
Die ganzen Vergünstigungen der E-Mobilität bringen nichts, wenn der Spritpreis immer noch mehr fällt. Es braucht einen Mechanismus, der den Verbrenner immer teurer als das E-Mobil macht. Das Beispiel ist Norwegen, das funktioniert.
Leider auch bei uns, keinerlei Bestrafung des Problems = Verbrenner. Das immergleiche Problem.
LiPo meint
Heute morgen getankt: 1,139 E10 x 5,6l – 2% Cashback = 6,18 Euro / 100km
Auto: Golf 8, 130 PS, NP 23000
hu.ms meint
Mein zukünftiger ID.3 = 70% vom dach zu 12ct entgangene einspeisevergütung, 25% aus netz zu 30ct, 5% ionity zu 59ct.
Macht rd. 3 € auf 100km.
Er kostet 30.700 € nach förderung, keine steuer und nur 50% ersatzteile.
Macht 800 € kostenersparnis jedes jahr.
Und die geringen emissionen sind ohnehin unbezahlbar. Für unsere kinder und deren kinder.
MiguelS NL meint
Ich nehme an mit Gangschaltung. Aber ich weiß, die Listenpreise fangen bein Golf 10.000 Euro niedriger an.
Ein auf Papier vergleichbarer Golf 8 d.h 150 PS und DSG (Automatik) kostet ab ca. 30.000 Euro (19%). D.h. vom zumindest Listenpreis nicht weniger als ein ID.3 mit 146 PS.
VW ID.3 204 PS : inkl. Förderung ab ca. 26.500 Euro
Ein ID.3 mit 146 PS wird es ab 20.500 geben.
MIr ist aber klar dass es auf den Golf hohe Rabatte gibt.
LiPo meint
@Miguel
LP ist 27800, incl. Garantieverlängerung auf 5Jahre, 6Gang Schaltgetriebe, Life Ausstattung . Der ID.3 steht auf meiner Wunschliste!
hu.ms meint
@Miguel:
die PS sind realtiv egal. Viel wichter ist bei BEV die reichweite.
MiguelS NL meint
Ist weiß, beim EV sind PS irrelevant. Ein EV zieht immer gut ab bzw. ein EV beschleunigt in der Alltag immer schneller. Wenn man vom Verbrenner kommt, fühlt sich die Beschleuning nach viel mehr PS an weil man es Verbrenner so nicht kennt (hohes Drehmoment ab Null Umdrehungen).
Stocki meint
Letze Woche am SuC geladen: 0,35€ x 14kWh = 4,90€ / 100km
Auto: Tesla Model 3 SR+ 325PS, NP 39000 (nach Förderung)
Heute daheim geladen: 0,30€ x 14kWh = 4,20€ /100km
Rechnen wir „großzügig“ 20% Verlust drauf: ~5€
Macht dann „noch großzügiger“ 1€ Unterschied auf 100km
bei 100.000km -> 1000€ billiger
Nehmen wir an, dein Golf hält 300.000km -> 3000€. Diese Strecke fahre ich in etwa 10 Jahren, rechnen wir noch 10 Ölwechsel zu je 150€ -> 1500€ + grob 500€ Steuerersparnis.
Zusammen: 5000€
39.000€ – 23.000€ + 5000€ = 11.000€ Differenz, durch die „neue“ Förderung würden nochmal 3000€ wegfallen, dann sind wir schon bei nur noch 8000€.
Was ich jetzt nicht gerechnet habe, ist, daß ein E-Auto außer Ölwechsel auch viel weniger Inspektionen braucht und sehr wahrscheinlich auch länger hält. Das kann ich aber erst sagen wenn es soweit ist. Gar nicht so groß die Differenz für ein Auto das mehr als doppelt so viel Leistung, mehr Ausstattung und mehr Platz bietet.
Tim Schnabel meint
Ich muss euch mal allen glaube ich noch mal bewusst machen das sehr viele Leute vor allen in der Zukunft wenn Elektromobilität in die breite Masse über geht nicht für den Haushalt Strom laden können weil sie spricht zu Hause keine Lademöglichkeit haben.
DasAngebot an öffentlichen sollen muss zunehmen OK. Aber selbst wenn dann überall öffentliche Säulen stehen kann man den Leuten in der Masse nicht erklären dass die dann dort 39 oder 49 Cent zahlen müssen für einen Ladevorgang wo sie auch noch zum Auto hinlaufen müssen und eben nicht vor der Türe parken können.
Öffentliche Ladesäulen in den Städten müssen auch zum Haus Stromtarif von 28 bis 30 Cent maximal geregelt sein ansonsten wird sich Elektromobilität nie durchsetzen.
, auch innerstädtische schnelllade Parks werden das Problem nicht lösen, ich kann doch nicht einmal die Woche zu einem schnelllade Park fahren um dann dort für neue 40 oder 60 Cent zu laden dann kann ich auch weiter meinen kleinen Verbrenner twingo fahren.
Für Eigenheimbesitzer oder Stellplatz Besitzer ist das natürlich alles kein Thema aber für die breite Masse wird das so nicht funktionieren.
Massenhaft ac Säulen aufgebaut werden die dann so viel kosten wie Hausstrom laden.
Und bei der Argumentation mit schnelllade Parks innerstädtisch sollte auch berücksichtigt werden dass das auf Dauer den Akku ist auch nicht gut tut momentan.
Stocki meint
+1
Sehe ich auch so. Die Lage könnte entzerrt werden, wenn massenhaft Parkplätze mit Ladestationen ausgerüstet würden. Nur in D wird das noch ziemlich lange dauern. Das Interesse von öffentlicher Seite daran ist einfach zu gering.
Freddy K meint
Leider ist das nicht nur in DE so. Das ist weltweit so.
Wenn wir weltweit die Fahrzeuge
– um ein Drittel auf 1Mrd reduzieren wollen
und
– diese als E haben wollen
so wird dies wohl um die 100 Jahre dauern.
Alleine in DE würde es wahrscheinlich 30 Jahre und mehr dauern. Und das nur wenn wir jetzt sofort anfangen und 30% E verkaufen und die nötige Infra aufbauen beginnen. Also überall aufreißen etc. Da müssten alle Genehmigungen sofort da sein und keiner Einwände haben dürfen.
Hermann meint
Massenhaft Parkplätze mit Ladestationen…
Das können Sie komplett vergessen. Wo wollen Sie den Platz dafür hernehmen?
Zudem: Glauben Sie wirklich, die Masse der Fahrzeugbesitzer hängt jede Woche 4 Stunden oder länger an einer öffentliche Ladesäule ab , wenn sie vom Verbrenner zweimal Tanken im Monat x 10 Minuten gewohnt ist?
MichaelEV meint
Gibt genug Parkplätze, die man umwidmen wird.
So schwer zu verstehen: Es geht um Orte, wo man sich sowieso aufhält. Keiner fährt an ne Tanke und verbringt da 4 Stunden.
Zeitverlust: 1-2 Minuten statt 2 x 10 Minuten tanken.
Hermann meint
MichaelEV
Bei nur mittlerer Fahrleistung muss ein Fahrzeug jede Woche 4 und mehr Stunden an einen AC Lader. Ich sehe nicht, wie man das so neben her erledigen kann.
Genug Parkplätze gibt es schon heute nicht. Und wenn man den Parkplatz mit einem Ladepunkt ergänzen möchte, bräuchte es zusätzliche Fläche für diesen Parkplatz. Und das heißt weniger Parkplätze. Oder wollen sie die Fußgängerbereiche schmälern. Und glauben Sie ernsthaft, die Städte lassen es zu, dass man sie mit Ladepunkten zustellt.
MichaelEV meint
15t km bei 52 Wochen sind gerundet ca. 300km Reichweite. Im Regionalverkehr kommt heute ein e-Niro/Kona bereits bis zu 600km weit. So weit dazu.
In HH sind die Ladesäulen meiner Meinung nach relativ platzsparend und außerhalb der Reichweite der Fußgänger platziert. In der Praxis sehe ich da als Fußgänger (der ich selber in den meisten Fällen bin) keine Probleme.
Praxisbeispiel:
Am Sonntag sind wir in einem Hamburger Wald spazieren gewesen. 4 freie Ladestationen waren näher als der Parkplatz, den wir als Noch-Verbrennerfahrer aufsuchen mussten. Aufenthalt ca. 5 Stunden.
Zeitlicher Aufwand wäre in diesem Fall negativ gewesen.
Tomas meint
Die „breite Masse“ braucht auch kein (Elektro)Auto. Und wer in der Stadt wohnt sollte sowieso ohne Nachweis eines privaten Stellplatzes kein Auto kaufen dürfen. Gibt ja schließlich Öffis – und wer eben freiwillig (wird ja niemand gezwungen) in der Stadt wohnt, kann auch aufs Auto verzichten. Dafür hat man dort McDonald’s, Starbucks, Gucci Läden und Nachtclubs an jeder Straßenecke. Alles was ein moderner Mensch braucht, oder?! Wofür also ein Auto?
Die Stadt ist das allerletzte Argument in einer Auto Diskussion. Und alle anderen Menschen haben zu 99% Zugang zu einer Steckdose am Stellplatz.
MichaelEV meint
Schön, dass sie vorschreiben wollen, was Städter zu tun und zu lassen haben. Ich hoffe wenigstens, dass sie NIE mit dem Auto in die Stadt fahren.
hu.ms meint
Schreibe ich doch schon seit jahren:
BEV ist nur was für leute mit eigener garage und stromanschluss.
Also etwa das obere drittel im einkommens- und vermögensbereich.
MichaelEV meint
Dauernde Wiederholung macht es nicht richtiger, es bleibt weiterhin Nonsens
Peter W meint
35 Cent sind ok. Trotzdem ist es doch so, dass die Preise an den Ladesäulen in dem Maße steigen in dem sich auch die Anzahl der Fahrzeuge erhöht.
Leider greift das Argument, dass E-Auto fahren billiger ist nicht mehr wirklich. 20 kWh, die in der Regel für 100 km angesetzt werden müssen kosten bei Tesla 7 Euro und bei Ionity 15,80 €. Auf der Autobahn werden es für die meisten größeren (SUV) Fahrzeuge wohl eher 8,75 bis 19,75 pro 100 km werden. Ok, mit entsprechenden Ladekarten kommt man auch bei Ionity auf 33 Cent, aber die Grundgebühren muss man erst mal reinholen. EnBW verlangt 48 Cent, also in Beispiel 9,60 bis 12 €. Dafür gibts derzeit 9 bis 12 Liter Diesel. Wie soll man da Freunde und Bekannte überzeugen? Weniger Wartungskosten kann man kaum beweisen, und was da noch kommt beim E-Auto ist unbekannt und Unbekanntes schreckt ab.
Der E-Mobilität wird mit dieser Preistreiberei ein Bärendienst erwiesen.
Eugen meint
Was heißt hier Preistreiberei, 30 Cent kostet der Haushaltsstrom, die Infrastruktur muss auch bezahlt werden, warum sollte Fahrstrom billiger sein als Haushaltsstrom? Diesel ist ja auch teurer und nicht etwa billiger als Heizöl.
Aber wens tröstet, Benzin und Diesel werden irgendwann wieder teurer.
Noticed meint
Nur ist die Preissteigerung bei Strom wesentlich höher als bei Bemzin/Diesel. Und ich glaube nicht, dass sich das in Zukunft ändern wird.
MichaelEV meint
Die Gestehungskosten für EE sinken immer weiter, aber der Strompreis soll immer weiter steigen. Ich denke wohl eher nicht…
Eugen P. meint
Liegt an der Politik, Deutschland ist ein abschreckendes Beispiel für alle Welt wie man es besser nicht macht. Mobilität wird für alle teurer werden, auch das ist politisch gewollt.
Noticed meint
@MichaelEV
Beim Benzin sind auch nicht die Gestehungskosten das Preistreibende ;)
MichaelEV meint
Und? Rechtfertigt doch in keiner Weise, dass mit sinkenden Gestehungskosten und sinkender CO2-Intensität der Strompreis stark steigen sollte. Wird er nicht.
Hatte die Tage Preiskalkulation für eine vollständig autarke Energieversorgung gesehen: 18 Cent/kWh für Mehrfamilienhäuser, 28 Cent/kWh für Einfamilienhäuser (vermutlich ist da auch mit zukünftigen Entwicklungen noch ordentlich Spielraum nach unten). Und damit wären dann die Obergrenzen definiert. Wenn der Strompreis am Markt teurer ist, wird er nicht mehr nachgefragt.
Noticed meint
Keine Sorge, es werden z.B. einfach weitere Steuern auf den Strom erhoben werden. Begründet z.B. mit der Förderung von E-Mobilität ;)
Wer glaubt, dass Strom auf Dauer in Deutschland günstiger wird, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.
MichaelEV meint
Schön, dass sie soviel verstanden haben. Wenn eine komplette Selbstversorgung günstiger ist als Strom zu beziehen, ist der Weg klar. Teurer als eine Selbstversorgung kann der Strombezug also nicht werden.
Und das jeder sein eigenes Süppchen kocht, kann energiepolitisch nicht gewollt sein, denn gemeinsam ist man deutlich effizienter (sieht man ja schon am Vergleich Mehrfamilienhaus vs. Einfamilienhaus). Also wird der Strompreis in Zukunft deutlich günstiger sein als heute.
Freddy K meint
Je weniger verkauft wird umso billiger wirds. Ich denke nicht das wenn die Nachfrage sinkt der Pteis steigt. Unf Fördermengen reduzieren klappt nicht ganz, da sinst allr anderen Derivate auch teurer werden. Wie Kunststoffe. Medikamente, Kerosin usw usf. Aus nem Liter Öl wird ja nicht nur Diesel gemacht. Und da beim Raffinerieren Diesel dann ja praktisch eh da ist was macht man damit? Verbrennen und Strom draus?
Jörg Hielscher meint
Die Ladesäulen hat der Steuerzahler bezahlt und natürlich kaufen die Anbieter den Strom auf dem Grossmarkt ein, für weniger als 10 Cent die kWh. Preise jenseits von 40 Cent sind völlig inakzeptabel und nur der fehlenden Konkurrenz geschuldet. Da hat der Staat schön oligopolistische Strukturen herangezüchtet.
Eugen meint
Weniger Wartung ist wirklich je nach Auto unterschiedlich.
Bei meinem Model 3 nach 16 Monaten und 43.000 km 0 Euro Wartung.
Bei meinem alten VW TDI 2.0 wären es schon ca. 1000 Euro gesamt (jedes Jahr Inspektion, mind. 2x Mal Ölwechsel bei den Kilometern und und und…)
KFZ-Steuer 222 Euro gegen 0 Euro ;)
Beim Stromkosten bin ich aktuell auf Niveau meines alten Diesels… Aber mit 3x Mal soviel PS und Spaß ;)
Und ich habe Luxus eine 3.7kW Dose in der Garage zu haben. Mehr als genug und ich muss nicht extra zu Tanke ;)
Jeder muss für sich ausrechen was für ihm günstiger bzw. besser ist.
Eugenius meint
ahaha…. jetzt sind 2x Eugens unterwegs :D
Aber ich bin mit anderem Eugen einverstanden: Benzin und Diesel werden ab dem 1.1.21 schon mal teurer… und werden weiter steigen.
Dann nenne ich mir mal Eugenius
MiguelS NL meint
Sagen wir mal so, die Steuer auf Bezin steigen hier und da. Aber der Netto-Preis des Sprits könnte sogar sinken. Keine Ahnung wie der Preis sich verhalten wird. Ich vermute mal, die Öl-Industrie wird sich nicht leicht vom Feld schlagen lassen.
Eugen P. meint
Wenn ich nicht getrollt werde, bin ich jetzt Eugen P., ich war der erste Eugen, der der nichts von reinen E-Autos hält, aber man kann darüber diskutieren, echte Hybride finde ich gut, richtige Petrolheads hassen auch den Prius.
NiLa meint
Ich bin ein echter Petrolhead und finde den Prius klasse, Design mal außen vor gelassen. Mit dieser Meinung bin ich unter anderen Petrolheads keineswegs alleine.
Hermann meint
Als VW ID Fahrer zahlen Sie bei Ionity 30 Cent (19 % MWST) mit entsprechender Ladekarte. Diese Karte kostet offiziell 10 EURO (19 & MWST) monatlich in den ersten drei Jahren. Jetzt gehe ich mal ganz schwer davon aus, dass der Agent die Gesamtkosten von 360 EURO gerne aus seiner Provision zahlt, wenn man ihn beim Verkaufsgespräch höflich fragt.
Insgesamt halte ich Preise selbst bei Ionity nicht für überzogen. Die Autobahnvielfahrer können sich mit entsprechenden Ladekarte bei allen großen Herstellern eindecken und zahlen dann um 30 Cent. Für alle anderen fallen die Preisunterschiede an den Autobahnladesäulen kaum ins Gewicht.
Paulchen6 meint
Ah ja, wie macht das ein Fahrer eines Hyundai, Kia, Tesla… ?
Die zahlen nette 0,77€. Super für VW und Ionity.
Ach Ionity, erst Millionen Förderung einstreichen, Ladesäulen damit kostenfrei bauen und dann, wenn die Kohle verbraucht ist zuschlagen. Deutsche Mentalität. Nehmen ist besser als geben, respektive mal fördern. Aber die Automobilunternehmen in diesem Land können ja gar nicht anders mehr. Über Jahrzehnte sprudelten die Gewinne und nun plötzlich wird die Marge kleiner, da muss ganz schnell etwas anderes her.
eBiker meint
Ohje wo fängt man da an. Also mit der Förderung baust zu keinen HPC Lader kostenlos- da legst du ordentlich drauf. Und auch Tesla, Kia usw können günstiger bei Ionity laden – muss man sich halt ne Ladekarte besorgen.
eBiker meint
Nachtrag – mit EnBW ladekarte zahlst du bei Ionity 49cent – die kann sich jeder holen .
Freddy K meint
Man kan auch mit ADAC günstiger. Wie macht das der KIA Fahrer an ner Tesla Station? Dann muss halt KIA dem Ionity Konsortium beitreten. Ist ja nicht so das die nicht dürften. Je mehr umso besser.
caber meint
Eine Grundgebühr pro Monat zu verlangen ist für mich eine unverschämte Abzocke.
Freddy K meint
Man könnte es ja wie bei Tesla in den Fahrzeugpreis mit einrechnen. Dann würds keiner merken unaucg keiner maulen.
Tommi meint
Man muss von einer Mischkalkulation ausgehen. In der Regel werden die meisten die meiste Zeit mit dem Preis für Hausshaltstrom fahren. Und auch wenn man Langstrecke, fährt man die ersten 200-300 km mit dem billigeren Haushaltsstrom. Erst wenn die die Strecke länger ist, lädt man am Schnelllader. Daher kann man den Preis an der Schnellladesäule nicht direkt mit Benzin oder Diesel vergleichen.
Das bedeutet dann auf der Kurzstrecke 15 kWh/100 km * 0,3 €/kWh=4,5 €/100 km. 15 kWh/100 km ist auf der Kurzstrecke realistisch. Ein Verbrenner verbraucht gerade da sehr viel mehr.
Auf der Langstrecke verbraucht ein Elektroauto relativ mehr. Da sind 20 kWh/100 km schon recht optimistisch gerechnet. Wenn man dann die hälfte mit Haushaltsstrom fährt und dann an der Schnelladesäule für 0,5 €/kWh kommt man auf 20 kWh/100km * (0,3+0,5)/2 €/kWh = 8 €/100 km. Das ist dann so vergleichbar mit einem Verbrenner.
Es gibt natürlich dann noch dei Leute, die eine eigene Photovoltaikanlage haben. Die fahren natürlich deutlich billiger und dann gibt es die eine oder andere kostenlose Ladesäule. Da kann man noch sparen. Oder einige bekommen den Strom vom Arbeitgeber.
hu.ms meint
Die preisangaben treffen nicht wie oben geschrieben für alle BEV zu.
BEV on VW, BMW und DB zahlen bei ionity 20 ct weniger.
Jeru meint
Skandal! Das geht doch auch für 0,2 €/kWh! Diese Verbrennerlobby! Abzocke! BEV Verhinderer!
Nein. Völlig nachvollziehbar und logisch. Die Quersubvention von Fahrstrom wird weniger werden und Preise steigen müssen.
Paulchen6 meint
Nicht wenn es so ist wie immer behauptet, dass die Ladeinfrastruktur von den Verkäufen der Autos quer subventioniert wird.
Oder habe ich eine dramatische Preissenkung verpasst?
Dennoch sehe ich diese 2Cent als normale Erhöhung (Inflation) an.
JoeBro meint
„Betreiber von E-Auto-Schnellladern, regulär 49 €/kWh, der expandierende niederländische Schnelllade-Anbieter Fastned 59 €/kWh. “
Typo bei der Einheit
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis – aktualisiert!
VG | ecomento.de