Seit Ende 2019 bietet Porsche mit dem Taycan sein erstes Elektroauto an. Die Nachfrage nach der Sportlimousine übertrifft deutlich die Erwartungen des schwäbischen Herstellers, die zukünftigen Produktionskapazitäten werden daher bereits erweitert. 2020 wollte das Unternehmen den Taycan mehr als 20.000 Mal verkaufen – das ist gelungen.
Porsche teilte mit, im vergangenen Jahr weltweit 272.162 Fahrzeuge ausgeliefert zu haben. Damit liege man trotz der Coronavirus-Pandemie nur drei Prozent unter dem Rekordjahr 2019. „Unsere junge, attraktive Produktpalette, der erfolgreiche Start des ersten rein elektrischen Porsche Taycan und die Strahlkraft unserer Marke – all das hat trotz der schwierigen Zeiten zu diesem positiven Ergebnis beigetragen“, sagte Vertriebsvorstand Detlev von Platen.
Vom Taycan wurden im letzten Jahr 20.015 Einheiten ausgeliefert – „trotz des sechswöchigen Produktionsstopps, der zeitlich mit dem Anlauf des neuen Modells sowie vielen Marktpremieren im Frühjahr zusammenfiel“, betonte Porsche. Am stärksten nachgefragt war der Cayenne mit 92.860 ausgelieferten Einheiten und einem Plus von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die zweitürigen Sportwagen der Marke sind weiter beliebt: Von den 718-Modellen wurden 21.784 Fahrzeuge ausgeliefert – sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Die Sportwagenikone Porsche 911 ging 34.328 Mal in Kundenhand über.
88.968 Fahrzeuge lieferte Porsche 2020 an chinesische Kunden aus – ein Plus von drei Prozent gegenüber 2019. In der Region Asien-Pazifik, Afrika und Nahost wurden 121.641 Fahrzeuge und damit vier Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum ausgeliefert. In Europa konnte Porsche insgesamt 80.892 Fahrzeuge ausliefern, in Amerika 69.629.
Angesichts des robusten Ergebnisses im letzten Jahr ist Porsche für 2021 zuversichtlich – dazu von Platen: „Wir setzen unsere Produkt-Offensive weiter fort – unsere Kunden können sich darauf freuen. Unter anderem folgen neue Derivate des Elektrosportlers Taycan und des 911. Wir schauen deshalb voller Optimismus nach vorne.“ Das auf dem Taycan aufbauende zweite Porsche-Elektroauto Cross Turismo kommt in diesem Jahr auf den Markt, 2022 folgt die neue Generation des SUV Macan mit reinem Batterie-Antrieb.
Jürgen Baumann meint
Für so einen billigen Kleinwagen eigentlich keine tollen Zahlen.
Andy meint
Da spricht doch nur der reine Neid aus deinen Worten.
Jürgen Baumann meint
Kommt man da ohne Schuhanzieher rein?
ID.alist meint
Weltweit 20k Taycan und 47k e-Tron, nicht schlecht wenn man es vergleicht mit den 57k ModelS/X.
Mal sehen ob Audi und Porsche den gleichen Rhythmus in 2021 werden halten können.
T. Pietsch meint
Ich würde ja auch einen nehmen. Ich habe nur die 760 Euro für die Fussmatten nicht……
Cooles Teil Porsche ! Erstaunlich wie viele das bezahlen können. Obwohl ich gönne es jedem.
WELT meint
„Der Cross Turismo ist wohl zu ähnlich zum Taycan – ob die sich nicht gegenseitig die Kunden abjagen?“
Häh? Der Cross Turismo ist ein Derivat des J1…..deswegen auch Taycan Cross Turismo. Die Feststellung Ihrerseits ist also etwas sinnfrei.
Daniel S meint
Auf einen Schlag über 7 Prozent BEV bei Porsche! Das Ergebnis nicht nur einer sehr guten technischen Konzeption, sondern auch allgemein grosser Nachfrage nach BEV.
Der Cross Turismo ist wohl zu ähnlich zum Taycan – ob die sich nicht gegenseitig die Kunden abjagen?
Bin aber sehr auf die Absatzzahlen des BEV-Macan gespannt, so denn er irgendwann endlich kommt.
ID.alist meint
Porsche hat die Erfahrung vom Panamera und Panamera Sport Turismo. Ich würde sagen die beiden Taycan Modelle werden sich ähnlich verhalten, und Porsche wird es genauer wissen.
ModU meint
@ecomento Redaktion: Im letzten Satz steht SVU statt SUV ;)
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis – aktualisiert!
VG | ecomento.de