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Hyundai-Aftersales-Direktor: Wandel zu Elektroautos „kein Grund zur Panik“

04.02.2021 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 3 Kommentare

Hyundai-Elektroautos

Bild: Hyundai

Elektroautos sind deutlich wartungsärmer als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, viele Werkstätten fürchten daher Umsatzeinbußen. Das Branchenportal Autohaus.de hat mit dem Aftersales-Direktor von Hyundai Motor Deutschland Karl Hell über seine Erwartungen für das Geschäft nach dem E-Auto-Verkauf gesprochen.

Dass Elektroautos weniger Wartung und weniger Verschleißteile benötigen und daher zu weniger Werkstattumsatz führen, sei Fakt. „Es besteht allerdings kein Grund zur Panik, denn der Wandel in den Antriebsformen kommt – jedoch nicht über Nacht“, sagte Hell. So werde es noch sehr lange Millionen Bestandsfahrzeuge mit herkömmlichem Antrieb geben, am Karosserie- sowie Lackgeschäft ändere die E-Mobilität nichts. Und der Reifenverschleiß von E-Fahrzeugen falle wegen des hohen Drehmoments sogar stärker aus.

E-Autos bringen auch neues Umsatzpotenzial wie Ladekabel oder eine Wandladestation für das Zuhause, erklärte Hell. Er ist überzeugt: Betrieben, die Elektroauto-begeisterten Kunden einen guten Rundum-Service und eine gute Beratung offerieren, bieten sich aktuell sehr gute Wachstumschancen bei starker Loyalität. Hyundai sorge flankierend mit eigenen Maßnahmen dafür, dass die E-Mobilität bei der Marke ein Erfolg wird, etwa mit der im letzten Jahr für Elektroautos eingeführten Acht-Jahres-Garantie. Die Maßnahme wirke absatzfördernd, was wegen der strengeren gesetzlichen CO2-Grenzwerte nötig sei. Eine lange Garantie fördere aber auch die Bindung an die Markenwerkstätten. Damit schaffe der südkoreanische Autobauer gute Voraussetzungen, dass die Serviceumsätze „zumindest mittelfristig relativ stabil bleiben“, so der Hyundai-Manager.

Ein weiterer Schwerpunkt für die Marke Hyundai sei, in die neue Antriebstechnologie zu investieren, beispielsweise durch Weiterbildung, Ausrüstung und Ladestationen. Es gelte außerdem, sich damit fachlich auseinanderzusetzen, um für die Kunden im Bereich individuelle Mobilität „Ansprechpartner Nummer eins“ zu bleiben. Schon heute verliere das Unternehmen viele Kunden an den freien Wettbewerb, weil die Kundenkommunikation „nicht optimal“ sei. Hier Abhilfe zu schaffen, habe Priorität.

Kompetenz als Wettbewerbsvorteil

Den Verkauf und Service für die Elektromobilität zu begeistern, ist laut Hell vor allem Aufgabe des oberen Managements: „Das gelingt am besten, wenn der Chef sich für das Thema selbst begeistert, denn am Ende ist das eine Führungsfrage“, sagte er. Alle Mitarbeiter sollten zudem selbst Elektroautos erleben können, um den Käufern gegenüber authentisch aufzutreten. Die Techniker dürften die Komplexität der Technologie nicht unterschätzen – der E-Motor sei zwar vergleichsweise simpel, das Batteriemanagement und das Akkupaket aber nicht. Hier lohne es sich, Kompetenz aufzubauen, um später freien Wettbewerbern gegenüber im Vorteil zu sein.

Weniger Service führt auch zu weniger Kundenkontakten, diese Tendenz gebe es aufgrund zuverlässigerer Fahrzeuge und längerer Serviceintervalle schon seit Jahren, erläuterte Hell. Das Schaffen neuer Kundenkontaktpunkte sei also nicht nur in Zeiten elektrischer Autos wichtig. Eine gute Möglichkeit dazu seien die Sozialen Medien, wo es weniger um Geld, sondern vor allem um das Know-how gehe. Dieses Thema wolle Hyundai daher zusammen mit dem Handel vorantreiben.

Wichtig sei auch die „Akkupflege“, um die der Handel mittelfristig nicht herum komme, sagte Hell. Die Fahrbatterie sei ein kostenintensives Bauteil, das bei Bedarf mit den geeigneten Maßnahmen repariert werden könne. Aber auch mit bestehenden Produkten könne man Geld verdienen, so komme eine „Anhänger“-Kupplung zur Nachrüstung für die Montage eines Fahrradträgers an Hyundai-Elektroautos gut an. Im Zubehörbereich sei man damit sogar im Plus.

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Via: Autohaus.de
Tags: After Sales, Händler, WerkstättenUnternehmen: Hyundai
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Michael meint

    04.02.2021 um 22:30

    Die Gänsefüßchen bei der Anhängerkupplung kann man ruhig weglassen, weil der Kona hat jetzt 300kg echte Zuglast eingetragen.

  2. Ebi meint

    04.02.2021 um 10:19

    Hyundai ist ja recht gut aufgestellt und mit dem Ioniq 5 hoffentlich auch sehr wettbewerbsfähig, da muss keine Panik aufkommen.
    Ein bisschen arbeiten sollten sie noch an ihren Inspektionsintervallen. Jährliche Inspektion und nach 3 Jahren Kühlmittelaustausch ist nicht mehr State-of-the-Art.

    • EdgarW meint

      04.02.2021 um 10:31

      Das werden sie spätestens ab Ioniq 5 ändern müssen. VW bietet alle 2 Jahre ohne km-Begrenzung, Tesla zwingt einen inspektionsseitig sogar zu garnix. Ich fand das bei Hyundai schon beim Kauf meines Ioniq 2018 sehr grenzwertig, hab’s wegen mangelnder Konkurrenz geschluckt. Nochmal mach ich das mit Sicherheit nicht, mein Verbrenner (Octavia) hatte davor schon 2 Jahre oder 30.000km (je nachdem, was zuerst eintrifft) Inspektionsintervall nach Intervallanzeige im Auto. Bei meiner Fahrweise musste ich nie vor 30.000km in die Box.

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