Sono Motors hat im neuen Jahr den jüngsten Prototyp seines elektrischen Minivans mit Solarzellen in der Karosserie vorgestellt. Parallel zum derzeit für 2022 geplanten Sion treibt das Münchner Startup die Eignung seiner Solar-Technologie für andere Fahrzeuge und deren geplante Lizenzierung an andere Unternehmen voran. Dabei berät das Startup künftig auch ein Vertreter der Community hinter dem mit zu großen Teilen via Crowdfunding finanzierten Projekt.
Im Sommer 2020 hatte Sono Motors angekündigt, das Unternehmen um einen Beirat zu ergänzen, auch die Community sollte eine Stimme erhalten. Auf die anschließend ausgeschriebene Stelle gingen 170 Bewerbungen ein – über 50 Prozent waren für Sebastian Böttger, den Sono Motors in einem Interview zu seinen Zielen als Beirat befragte. Der 47 Jahre alte Münchner Elektroingenieur und Unternehmer leitet eine Firma für Software-Anwendungen, die unter anderem digitale Dienste für die Automobilbranche entwickelt. Er fährt schon seit 2013 rein elektrisch, hat eine eigene Solaranlage auf dem Dach und betreibt einen inoffiziellen Sono-Blog. Zukünftig will er auch einen Sion fahren, seine Reservierungsnummer ist die 4774.
Böttger setzt sich durchaus kritisch mit Sono Motors auseinander. Er kenne das Projekt beinahe von Anfang an, aus Interesse an dem Konzept habe er 2017 an der ersten Probefahrt teilgenommen. „Dem damaligen Zeitplan und einigen Alleinstellungsmerkmalen des Sion stand ich zu Beginn sehr kritisch gegenüber. Zum Beispiel kamen mir eine Auslieferung im Jahr 2019 und die versprochenen Eigenschaften zu solch einem Preis extrem ambitioniert vor“, erklärte der Beirat. Ihn habe aber „brennend interessiert“, ob das mit der Solar-Integration tatsächlich funktioniert und ob die in Aussicht gestellte Reichweite realisiert wird. Deswegen habe er auch bei den öffentlichen Finanzierungs-Kampagnen mitgemacht. Er sei nach wie vor sehr neugierig, „ob das wirklich funktioniert“.
Als Community-Beirat sei es eine seiner Aufgaben, sehr kritisch zu sein. „Allerdings bin ich sehr viel zufriedener mit der Art und Weise, wie ihr seit der großen Finanzierungs-Kampagne 2019 auftretet und kommuniziert. Das Projekt hat sich seitdem geerdet“, so Böttger im Interview mit Sono Motors. Mittlerweile gebe es einen nachvollziehbaren Projektplan, eine transparente Finanzplanung und konkrete Maßnahmen, um kommende Meilensteine zu erreichen. Änderungen im Zeitplan gebe es bei jedem Projekt, was er daher auch nicht tragisch findet – „solange jeder die Konsequenzen kennt und man auf Anpassungen reagieren kann“. Deswegen wirke er auch darauf ein, die aktuelle Zeitplanung wieder auf die Webseite zu bringen.
„Ich halte das Projekt Sion für richtig und wichtig“
„Ich habe Sono gerne kritisiert – aber im Kern halte ich das Projekt Sion für richtig und wichtig“, unterstrich Böttger. „Die großen OEMs wollten alle Mobilitätsdienstleister sein, davon ist nichts mehr übrig, die Joint Ventures sind alle aufgekündigt oder verkauft. Autos werden wieder größer und teurer. Seit 15 Jahren wollen unsere OEMs Geld mit digitalen Services verdienen, aber mehr als kostenpflichtige Karten-Updates kamen nicht dabei raus. Der Sion bietet hier neue Ideen, und es lohnt sich, den Weg dafür freizumachen.“
Böttger hat speziell das Gelingen der Solartechnik des Sion im Auge: Er sei gespannt, wieviel Strom dadurch wirklich erzeugt werden kann. „Damit meine ich im echten Fahrzeug mit Straßenzulassung unter alltäglichen Bedingungen und nicht nur auf dem Papier.“ Kritisch sieht der Community-Beirat nach wie vor den immer noch „ambitionierten“ Zeitplan und das damit verbundene Budget. Manche Probleme könne man zwar mit innovativen Ideen bekämpfen, andere wiederum aber nur mit Zeit und/oder Geld. Das Gute sei, dass es Sono schaffe, mehr und mehr Leute anzuheuern, die solche Risiken beherrschbar machen.
Ein besonders Lob sprach Böttger der Motivation des Teams aus: Alle, mit denen der bisher Kontakt gehabt habe, stünden voll hinter dem Projekt und setzten sich so gut es geht ein. Außerdem bewundere er die Bereitschaft, Dinge anders anzupacken – trotz des Risikos, dass es vielleicht nicht klappt. „Sono möchte nicht einfach ein Auto bauen und dabei so viel Profit wie möglich machen. Es geht darum, ein nachhaltiges Unternehmen aufzubauen, das einen wertvollen Beitrag im Kampf gegen die Erderwärmung leisten möchte“, sagte Böttger.
Als Repräsentant der Sono-Motors-Community wolle Böttger vor allem, dass es der Sion auf die Straße schafft. Daneben habe er sich drei weitere große Ziele gesteckt: „Transparenz steht für mich klar an erster Stelle. Einmal in Richtung des Unternehmens, um die Erwartungshaltung der Community adäquat zu vertreten, andererseits auch in Richtung der Community, um Verständnis für das ein oder andere Thema zu wecken. Informationen müssen transparent und nachvollziehbar aufbereitet sein, damit jeder weiß, wie weit es der Sion noch zur Serienreife hat, und es hier keine Spekulationen gibt. Hier sind wir auf einem guten Weg und probieren neue Formate aus, beispielsweise den ‚Live-Check‘ vom neuen Prototyp als Video, oder auch einfach bewährte Werkzeuge wie die sonntäglichen Sono News auf meinem Blog.“
Zudem brauche die Community langfristig eine echte Struktur – „ein Team, nicht nur einen einzelnen Beirat“. Dazu werde Böttger zum Beispiel bald eine interaktive Karte wieder aufleben lassen, in der sich jeder Reservierer eintragen und mit anderen vernetzen kann. Abschließend betonte der Community-Vertreter das Thema Vertrauen: Aktuell habe er das Vertrauen von Sono Motors sowie das der Community. „Das ist zumindest mein aktueller Eindruck. Schon jetzt schreiben mir viele Menschen völlig unverblümt ihre Meinung und das erachte ich als ein gutes Zeichen. Solange das so bleibt, kann ich meine neue Rolle sehr gut ausfüllen. Das möchte ich bewahren. In einer perfekten Zukunft sitzen irgendwann alle in einem Sion, der mit dem Feedback der Community besser und besser wurde – und ich konnte dabei helfen.“
Florian Axt meint
Sono Motors hat bereits einen spürbaren Eindruck im EV Segment hinterlassen. Ob der nächste (ziemlich unsinnige) Ioniq mit 230V Steckdose und Solarpanelen angeboten werden würde wenn Sono dies nicht vorgelegt hätten bezweifle ich. Im Übrigen darf auch nicht vergessen werden dass nachträglich festgestellte Probleme sehr ins Geld gehen und sogar ein Sicherheitsrisiko darstellen wie zum Beispiel beim Kona mit den LG Batterien.
Wir sollten Geduldig sein und akzeptieren dass nicht bloss die Hochglanz Produkte von Finanzkräftigen Unternehmen(mit bisweilen fragwürdigen Umwelt und Sozialstandards) wichtig sind für die Entwicklung der Automobilgeschichte. SONO ist halt nicht für jeden aber das macht ja auch nichts. Bei Nichtgefallen bitte weitergehen!
Wenn der Sono einmal kommt und zumindest im Ansatz das kann was er verspricht dann wird sich eine ganze neue Nutzerschicht dafür finden nämlich jene denen ein eigenes Auto eher unwichtig ist und die unbedingt teilen möchten weil Parkraum, Energie sowie sämtliche Ressourcen bereits knapp sind und noch deutlicher knapper (gemacht) werden. Davon finden sich hier im Forum wohl nur sehr wenige aber es gibt Sie und Wir sind viele. >>Das ist meine Meinung die ich nicht vor andere stelle aber gerne Teile<<
Glückauf!
M. Michaelis meint
Ich habeingesamt den Eindruck dass Realitätsverweigerung bei SONO Programm ist. Die sind Meister der Selbstüberzeugung.
Von aussen betrachtet wirkt das Ganze zunehmend surreal. Wie ein Experiment bei dem es herauszufinden gilt wie lange man die Entwicklung eines Produkts vortäuschen kann bis es auffällt.
Zu sehen bekommt man nämlich seit geraumer Zeit nur noch Objekte die jedes Filmstudio als Mockup bauen könnte und der Rest ist gut gerendertes Material. Der Rest besteht auch aus wortreicher Selbstdarstellung und selbstbewusstem Auftreten mit Sendungsbewusstein. Das zieht bei vielen das Geld aus der Tasche.
Stand jetzt ist man offenbar noch meilenweit von einem Anlaufen der Produktion entfernt. Mit jedem neuen öffentlichen Auftritt präsentiert man geschäftigen Stillstand und immer neue Zeithorizonte die wie eine Fata Morgana wieder in die Ferne rücken wenn man sie fast erreicht zu haben scheint.
Wolfgang Zdanewitz meint
Die sollen nichts vorstellen, die sollen die Karre auf die Straße bringen.
Mittlerweile ist das Design altbacken und die Technik nichts neues mehr.
Hyundai kommt mit dem Ioniq 5 inklusive Solarzellen und es gibt bereit vollelektrische Camingcaravans mit solarmodule bis zum Abwinken.
Hätte man auf mich gehört, würde man den Sion Aus China importieren und einen Haufen Geld verdienen.
So aber ist das ein Fall für die Steuerfahndung und Betrugsabteilung vom LKA.
Gunnar meint
Mit jedem neuen Sono-Artikel werden die Befürworter weniger und die Kritiker mehr.
Einmal mehr hier deutlich zu sehen. Auch ich denke, dass hier jemand versucht, so lange wie möglich ein sehr sehr totes Pferd weiter zu reiten.
Meine Glaskugel sagt mir, dass da kein einziges Fahrzeug in Serie geht geschweige denn verkauft wird.
Alupo meint
Naja, Sono gibt’s immer noch und sie sind zweifelsohne näher an einem zu verkaufenden Sion als je zuvor.
Aber auch die Bedenkenträger sind noch am schreiben. Naja, sie haben es auch deutlich einfacher. Lästern ist weniger anstrengend als eine Idee in die Tat umzusetzen. Sah man an Tesla. Und klar, es kann immer anders kommen als man denkt. Nur wer nichts tut (außer meckern) macht keine Fehler, so die deutsche Grundeinstellung.
Christian meint
Ganz genau, dem kann ich hier nur zustimmen. Man mag schon gar nicht mehr in die Kommentare schauen. Alles ultra erfolgreiche self made Millionäre die es besser wissen! Oder….?
M. Michaelis meint
Es zählen Resultate und die sind bislang wie eine Fata Morgana. Kaum ist man da sind sie wieder in der Ferne.
Jörg2 meint
Eigentlich war das mal ein charmantes Projekt. Junge Leute im Mutterland der Automobilindustrie wollen das Auto neu erfinden…..
Ich glaube, die meinten das ernst (vor Jahren).
Mein Orakel:
Dann kam solch dumpfes Gefuhl „das wird nichts“. Aber vielleicht steigt ja ein großer ein und wir kommen alle (auch privat) über den Berg.
Da kam dann keiner….
Jetzt haben wir die Stufe „wir entwickeln Komponentenlösungen, vielleicht interessiert es jemanden“. Es soll wohl hierrüber der Kontakt zum großen weißen Ritter hergestellt werden (?).
Meine sehr persönliche Vermutung: es endet beim Insolvenzverwalter (so noch Masse da ist).
Hat jemand Kenntnis, wo im SONO-Konstrukt (SONO Motors GmbH, SONO Motors Investment UG, SONO Motors Management UG) die Rechte und Pflichten untergebracht sind? Wer hat die eingesammelte Kohle? Wer hat die Rechte am Produkt?
Swissli meint
Wo verläuft eigentlich die Trennlinie zwischen Community und Sekte?
Florian meint
Das mit Sono dürfte sich nun endgültig erledigt haben, egal was und wer da noch kommt.
Sorry, aber wer will so eine „Möhre“ noch kaufen?
2018 hätte es noch Abnehmer gegeben aber 2022?
Mal ehrlich, schaut euch den Ioniq 5 an, hat alles was der Sono kann nur in doppelt so gut (800v und 200kw+ laderate, 72kwh Akku, Allrad, V2L etc etc), alle möglichen Assistenten und noch den Vorteil von einem guten Hersteller mit Garantien und Händlernetz….
Zudem sieht der
Sono ist und bleibt eine Bastelbude wie der Ego von Schuh.
Beide haben/hatten gute Konzepte, scheitern aber an fehlenden Milliarden die es für ordentliche Serienreife, Entwicklung und Produktion bräuchte…
Hatte das schon 2018 belächelt und gesagt, der Sono wird niemals in Serie kommen, da haben mich alle beschimpft und nun ist 2021 und das Teil ist immer noch nicht in Sicht ;)
Michael meint
Treffend dargestellt!
Alupo meint
Für 200 kW brauche ich keine 800 V. Da reichen die bisherigen 400 V (wobei es sowieso mehr sind). Kostet den dummen Käufer nur zusätiches Geld.
Und wenn ich >200 kW in einen 72 kWh Akku reinschiebe will ich sehen wie der nach 100.000 km aussieht. Auch das wird sicher lustig.
Zwar schreitet die Akku Forschung schnell voran, aber der Erste will ich mit eigenem Geld nicht sein. Da gabs doch mal ein Auto namens Leaf das durch das Akkugate berühmt wurde…
Florian meint
Also meinst du, jeder E-Tron, Porsche, Tesla M3 und andere die nun über 150kw und mehr Laderaten bieten, sind nach 100.000km durch?
Glaube ich weniger….
Peak beim Ioniq 5 sind 230kw und 10-80% in 18min sind dann ~50kWh geladen = Schnitt von ~162kw.
Damit läd ein E-tron auch schon seit 2 Jahren ;)
Und kostet dem „dummen“ Käufer nur zusätzliches Geld finde ich lustig, bei einem Einstiegspreis von 42k und das Topmodel mit Allrad und allem drinnen was geht liegt bei 59k.
Wenn dann die Prämien noch runter gehen, hast du für 50k ein 800v, 72kwh, 3ph 11kw lader, 305ps Allrad, V2l, Solarzellendach, Relax Liegesitze mit Belüftung/Heizung, Elektrisch verstellbar + Hintere Sitzbank auch, beheiztes Lenkrad, Ambiente beleuchtung, Headup Display mit AR, Bose Soundsystem AHK bis 1600kg, Wärmepumpe, Voll LED, 20″ Felgen usw usw….
Zeig mir mal bitte ein anderes 50k Auto mit den Specs….
Übrigens ist selbst die ~32k Serienausstatung ein echter knaller…
Selbst da hast du die 800v Technik, 3ph 11kw, voll LED und Hyundai Typisch jede Menge anderer Kram mit dabei…
Die Kiste wird echt den Markt durcheinander wirbeln…
Olli meint
Das Ding ist so hässlich, den müsste man mir schon schenken, damit ich ihne fahren würde.
Christian meint
Geistreich, wirklich….
Sebastian meint
Wenn die so weiter rumwurschteln, dann dürften so gegen 2030 die ersten Fahrzeuge vom Band laufen. Einer meinte ob man für die „Anzahlung“ eine Spendenquittung erhalten könnte… die Frage stelle ich mir ob meiner zwei lieb gemeinten Anzahlungen zu je 250 Euro mehr denn je. Der Laden ist eine Schande für Waldorfschüler.
ShullBit meint
Möglicherweise ist der Artikel verkürzt, aber auf mich wirkt der neue Herr Beirat wie ein bezahlter Claqueur und die Aussagen finde ich teils bizarr.
Es ist nicht tragisch, dass der Zeitplan mehrfach gerissen wurde und der Sion statt 2019 erst 2022 (wenn überhaupt) auf den Markt kommt? Bei einem Markteintritt 2019 hätte es kaum Konkurrenz gegeben und Sion hätte sich aus Mangel an Alternativen eventuell einen erklecklichen Marktanteil erarbeiten können. 2022 oder 2023 wird das anders aussehen.
Sion hat neue Ideen für digitale Dienste, die die anderen nicht haben? Sion hat die schlechtesten Voraussetzungen für digitale Dienste, weil bei digitalen Diensten Skaleneffekte wichtiger als alles andere sind. Man hat einmal die Entwicklungskosten von X. Die Grenzkosten für jeden weiteren Kunden, der das nutzt, sind dann nahe null. Ob man einen digitalen Service dann 1.000 und 10 Millionen Kunden anbieten kann, macht einen eklatanten Unterschied. VW steckt 8 Mrd. Euro in Software und Digitales. Und Sion? Vielleicht 1 Mio.? Und dann wird Sion den anderen groß etwas vormachen? Abenteuerlich.
Und zur Photovoltaik, auf die er so gespannt ist: Jeder kann heute auf umfangreiche Datenbanken zur solaren Einstrahlung im Jahresverlauf für jeden Ort zugreifen. Es gibt umfangreiche Statistiken, denen sich entnehmen lässt, wie stark der solare Ertrag sinkt, wenn PV-Flächen nicht nach Süden und nicht im perfekten Winkel zur Sonne ausgerichtet sind. Damit kann man den theoretischen Ertrag recht genau kalkulieren. Dann kann man mit verschiedenen Werten für die angenommene Verschattung weiter rechnen, die bei einer normalen PKW-Nutzung unvermeidbar sein wird. Ich komme dann auf eine Bandbreite von 3-5km pro Tag per Photovoltaik. Dann sind wir bei 50-80 EUR Ersparnis pro Jahr durch PV. Höchst zweifelhaft, dass sich das rechnet. Und man kann da eben auch nicht argumentieren, dass es ja nicht um Einsparung, sondern Umweltschutz geht. Bei nomalen PV-Anlagen auf dem Dach geht man heute davon aus, dass die nach ca. 3,5 Jahren mehr Strom produziert haben, als zu ihrer Herstellung nötig war. Beim Sion würde ich mit 10 oder mehr Jahren kalkulieren. Und dann kommt im Straßenverkehr noch eine gegenüber der Installation auf dem Hausdach massiv erhöhte Wahrscheinlichkeit für Beschädigungen dazu.
Das ist nur meine Meinung und andere Meinungen sind genau so zulässig, aber in meinen Augen wird Sono mit dem Sion scheitern. Und das PV-Zeug als USP ist vor allem Dummenfang. Auf den ersten Blick klingt das ja so naheliegend: Ein e-Auto, das sich per Sonne gleich wieder selbst auflädt. Nur das sich die Physik nicht beschei*en lässt.
MacGyver meint
Und wieder nur Computer Renderings. Ist vielleicht auch besser nicht mehr so die Hose runter zu lassen wie vor ein paar Wochen. Die Gurke die sie zur CES vor die Kamera geschoben haben sah ja auch echt katastrophal aus. Fast so, als wäre die Fronthaube nur aufgelegt worden.
Mehr substanzielles wird auch nicht mehr kommen von diesen Schaumschlägern. Glauben die ernsthaft, dass sie Solar-Technologie für andere Unternehmen lizensieren können? Keiner, aber auch wirklich keiner (auch nicht die Hardcore Sono Fans hier im Forum) hat dazu jemals eine plausible Aussage machen können worin der USP der Sono Solar Technologie liegen soll. Das einzige was sie vorzeigen können sind beulige Oberflächen und trotzdem sind die Solarpanele immer noch deutlich sichtbar.
Thomas meint
Wenn nichts vorwärts geht, dann kommen solche Meldungen. Mit jedem Monat der vergeht, ohne das das Auto auf die Straße kommt, wird es unattraktiver. Uns die Zeit läuft gnadenlos gegen Sono Motors.
Artur meint
Solarzellen gibt es jetzt auch beim Hyundai Ioniq 5. Wüsste jetzt nicht, was noch für den Sono sprechen würde. Mir tun die Leute leid, die ihr Geld da investiert haben.
Mike meint
Die Ioniq 5 kann auch Strom wieder abgeben. Aber er hat kein Moos. Das ist natuerlich das KaOh-Kriterium fuer die Sion-Glaeubigen.
Swissli meint
In ein Glasdach eine „PV Schicht“ aufbringen ist keine Hexerei und braucht weder Lizenzen noch Patente ???? Der Ioniq 5 zeigt ja wie es geht. Und die PV in Türen/Haube kann man sich schenken. Wer mehr Solarstrom produzieren möchte, soll sich ein Balkonkraftwerk kaufen.
@Mike: Sono Motors muss sich wohl oder übel auf die Lizenzierung des Moosfilters konzentrieren… sicher ein Milliardengeschäft ????????
Franz Mueller meint
Bekommt man eigentlich eine Spendenquittung wenn man Sono Motors unterstützt? Scheint ja mehr als ein Verein guter Menschen als eine Firma mit verkaufbaren Produkten.
Gerry meint
Der Beirat ist grds. eine gute Sache und der Herr Böttger durchaus dafür qualifiziert. Allerdings sieht er das Ganze auch sehr durch die rosarote Brille, weil er selbst bei Sono finanziell drinhängt. Aus Transparenzgründen müsste er egtl. offenlegen in welcher Höhe er da engagiert ist.
Irgendwie hat man den Eindruck dass da einiges nicht passt bei diesem Projekt.