Cem Özdemir meldet Anspruch seiner Partei auf das Bundesverkehrsministerium an. „Wir brauchen eine neue Verfassung für die Straße, die alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt mitdenkt und eine langfristige Finanzierung nachhaltiger Verkehrsinfrastruktur“, sagte der Ex-Grünen-Chef und Vorsitzende des Verkehrsausschusses des Bundestags im Gespräch mit dem Tagesspiegel. „Das sind dicke Bretter, aber wir trauen uns das zu.“
Egal, wo er hinkomme, er habe das Gefühl, „die Menschen warten nur darauf, dass wir die Verkehrswende endlich angehen“. Es gehe um die Modernisierung des Landes. „Das heißt, Tempo machen beim Ausbau der Bahn, bei E-Mobilität und bei Investitionen in Rad- und Fußwege.“ Mehr Geld allein reiche nicht. „Wir müssen auch ran an die Strukturen. Also weg mit klimaschädlichen Subventionen.“
Mit Blick auf den Automobilstandort Deutschland sprach sich der Grünen-Politiker für ein klares Signal zugunsten des batterieelektrischen Antriebs im Pkw-Bereich aus – „natürlich bei gleichzeitigem Kohleausstieg und Ausbau der Ladeinfrastruktur“. Dann wäre die Richtung klar, die Autoindustrie hätte Planungssicherheit und könnte schneller handeln. Die Grünen haben sich wiederholt für ein Ende der Verbrenner-Produktion ab 2030 ausgesprochen.
In einem Interview mit Auto Motor und Sport sprach Özdemir kürzlich etwas ausführlicher über seine Sicht der Dinge im Bereich der Mobilität. Deutschlands Problem auf dem Weg in die Zukunft in diesem Sektor sei, dass die hiesigen Autohersteller sich auf den Erfolgen mit Verbrenner-Technik ausruhen. Das würde durch „Freunde in der Politik“ unterstützt, mittlerweile hätten Autobosse aber den Willen zur Transformation. Der Zeitplan für das Aus für Verbrennungsmotoren sollte nun „in aller Rationalität“ beschlossen werden. Die Regierung müsse die Branche beim Wandel ihres Geschäfts weiter unterstützen, insbesondere die Zulieferer.
Eine beliebte Maßnahme von Autoherstellern auf dem Weg zu mehr Klimafreundlichkeit ist die Einführung von Plug-in-Hybridautos, die mehrere Kilometer nur mit Strom und damit lokal emissionsfrei fahren können. Die wie Elektroautos staatlich subventionierten Fahrzeuge sind umstritten, da sie Kritikern zufolge vor allem im Verbrenner-Modus bewegt werden. Özdemir ist offen für Plug-in-Hybride als Übergangslösung zur reinen E-Mobilität, es müsse jedoch hauptsächlich der E-Antrieb genutzt werden. „De facto ist es aber genau umgekehrt“, bemängelte der Politiker. Es dürfe nur eine Kaufprämie für Teilzeit-Stromer geben, wenn die hauptsächliche Fahrleistung nachgewiesen elektrisch erbracht wird.
Darauf angesprochen, dass die von der aktuellen Regierung und auch von den Grünen befürworteten Elektroautos noch teuer seien, verwies Özdemir auf die durch Massenproduktion sinkenden Preise. Zudem würden sukzessive günstigere gebrauchte Modelle verfügbar. Im Gegenzug steige der Aufwand, den Verbrenner sparsamer und sauberer zu machen. „Wir werden in den nächsten Jahren erleben, wie E-Autos günstiger werden. Damit löst sich das Problem der sozialen Schere von selber“, glaubt Özdemir.
Sebastian meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
Thomas meint
Ja ist denn heut scho Wahlkampf? :D
Wäre ja schön, wenn es die Grünen ins Verkehrsministerium schaffen würden. Recht viel mehr verkehrt könnte man dort eh nicht machen. Zudem die Autolobby schon weiter die Hand drüber hätte was im Ministerium passiert.
Aus meiner Sicht wären die Grünen aber dumm, wenn sie sich den Schuh anziehen würden. Wer am Hebel sitzt, von dem wird erwartet dass er ihn auch zieht. Tun sie das dann nicht endet das ganze wie Rot/Grün unter Schröder mit Agenda 2010 etc….
Christian meint
Ok, dann lassen wir den Andi seine Drecksuppe auslöffeln. Moment! Da hätte er auch jetzt schon anfangen können.
Wenn der Michel nicht erkennen will, daß ein anderer den Karren aus dem Dreck ziehen will, sondern lieber drin sitzen bleiben möchte dann warten wir doch einfach auf das Ende und machen mit Andi weiter wie zuletzt. Dann kommt auch das Ende noch ein paar Monate früher, das kriegt der Andi hin.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„das Ende“
Welches Ende und wie schaut es aus?
Hans Gatt meint
Klimaschutz ist Menschenschutz und der betrifft z.B auch die Lärmentwicklung und Luftverschmutzung abseits von co2. Allein das ist genug Grund zur Abkehr von dem Verbrennern. Diskussionen um ferne Zukunft wie e fuels und Wasserstoff sind nur Nebelkerzen. Wir haben keine Zeit zu verlieren. Wir haben die Batterietechnik und diese wird ständig besser.
Klar ist der blosse Ersatz von Verbrenner gegen andere Technik nicht hinreichend für eine Verkehrswende, aber da vertraue ich dem Sachverstand der Grünen. Sicher wird nicht jeder Mensch auf dem Planet ein Auto fahren können, so viele Rohstoffe werden wir gar nicht auf der Erde haben. Und so viel Energie auch noch nicht.
PS. Wer übrigens mal ein e Auto gefahren ist will nie wieder in einen Verbrenner ! Probiert es aus !
Jeru meint
Diesen Teil verstehe ich nicht ganz, warum ist das ferne Zukunft?
„Diskussionen um ferne Zukunft wie e fuels und Wasserstoff sind nur Nebelkerzen.“
Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor werden noch in die 2030er Jahre hinein die Mehrheit am Bestand darstellen. Selbst mit 100% BEV dauert es einfach Jahrzenhte, bis die Verbrenner aus dem Bestand verschwunden sind.
Gleichzeitig müssen (!) die CO2-Emissionen jedoch jetzt stark sinken. Daher die Frage an Sie: Wie wollen Sie den CO2-Emissionen der Verbrenner im Bestand senken, die wie gesagt die Mehrheit darstellen?
Ähnliches gilt für den Einsatz von H2. Wenn Sie ernsthaft das Ziel verfolgen jetzt die CO2-Emissionen zu senken und nicht erst in 20 Jahren, dann kommen Sie in einigen Anwendungsgebieten nicht am Einsatz von H2 vorbei.
Meine ich damit den VW Golf? Sicherlicht nicht.
Ist aus diesem Grund das Thema H2 ein Thema für die ferne Zukunft? Auch hier, mit Sicherheit nicht. Wenn man die CO2-Reduktion ernst nimmt.
Christian meint
Die Verbrenner können mit politischen Lenkungsmaßnahmen sehr schnell von der Bildfläche verschwinden. Man erhöht einfach die Kfz-Steuer und die CO2 Steuer jährlich.
Jeru meint
Warum bleiben wir nicht einfach bei den Fakten?
Fakt1: Jährlich werden etwa 3,6 Mio. neue Pkw zugelassen.
Fakt2: Es gibt etwa 48 Mio. Pkw in Deutschland.
Wie lange ein Wechsel des Bestands dauert, habe ich oben beschrieben aber Sie können uns das hier gerne vorrechnen. Die von ihnen vorgeschlagenene Maßnahmen werden die jährlichen Zulassungszahlen nicht verdoppeln.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@ Christian: „Man erhöht einfach die Kfz-Steuer und die CO2 Steuer jährlich.“
Was einer „Enteignung“ und Bestrafung all jener gleichkommt die sich Gebrauchte < 10000 Euro kaufen (müssen) und wo es derzeit noch keinen Markt im Bereich der E-Autos gibt. Am Ende realisiert man dann mit Bestrafung und Enteignungen eine Reduzierung von genau 0,0XXX% (??) des weltweit jährlichen CO2 Ausstoßes? Wo man mit technischen Innovationen am Ende vielleicht mehr rausholen könnte? Elon Musk macht es vor. Der lobt mal schnell einen Preis aus, um CO2 aus der Atmosphäre zu filtern.
Christian Baumgarten meint
Das ist doch ein Argument für einen höheren CO2-Preis um den Wechselwillen zu erhöhen und kein Argument für synthetische Kraftstoffe oder so einen Murks! Es gibt keinen EE-Überschussstrom, mit dem wir uns so Experimente wie H2 (dreifacher Energiebedarf des bev) oder synthetische Kraftstoffe (siebenfacher…) leisten können. Das würde aktuell nur aus Erdgas gehen (per Dampfreformiererung) und das wäre eben KEIN Fortschritt sondern eben nur eine Verarsche von Kunden und Umwelt. Die EE brauchen wir komplett für die BEVs und nicht um sie mit dem siebenfachen Energiebedarf eines BEVs nach mehrfacher chemischer Umwandlung dann doch mit allen ungewünschen Nebenwirkungen zu verfeuern!
bensch meint
Was bringt das H² oder die e-fuels, wenn wir nicht genug grüne Energie haben um diese herzustellen? Das werden homöopathische Dosen sein. Und mit fossiler Energie aufwändig hergestellt ist die CO² Bilanz ja noch viel verheerender, als wenn wir das Zeug direkt verbrennen.
Ja, wir werden zu gewissen Teilen H² und e-fuels brauchen. Das macht aber nur Sinn mit grünem Strom, wird nur in kleinen Mengen verfügbar sein, und wird zunächst in der Industrie oder der Luftfahrt gebraucht werden. Im PKW Bereich sehe ich bis auf sehr teure Liebhaberfahrzeuge schwarz dafür.
Jeru meint
@Christian Baumgarten
@bensch
Ich möchte einfach darauf hinweisen, dass Pkw mit Verbrenner noch eine sehr lange Zeit ein relevanter Bestandteil des Pkw-Bestands in Deutschland sein werden. Sollen die CO2-Emissionen des Verkehrs schnell und deutlich gesenkt werden, muss man einfach auch an dieses Kuchenstück. Über die jährlichen Pkw-Neuzulassungen geht das einfach zu langsam.
eFuels werden in der aktuellen Debatte immer als Argument für den Verkauf von Verbrennern gleichgesetzt. Warum?
Bei uninteressierten und fachfremden Akteuren kann ich das nachvollziehen aber hier im Forum und bei den Interessierten? Auch ohne neue Verbrenner haben wir genug alte Verbrenner auf den Straßen.
MichaelEV meint
Sie kennen z.B. die Preise pro l, die von Porsche für eFuels kommuniziert werden? Wie soll das ihrer Meinung nach eine Lösung für den Altbestand bei den Normalos sein? Ohne deftige CO2-Preise sehe ich nicht, wie eFuels überhaupt eine Rolle spielen sollten.
nilsbär meint
@Jeru
E-fuels für den Auto-Bestand sind keine schnelle Lösung des CO2-Problems. Denn diese Mengen sind mit grüner Energie in absehbarer Zeit nicht herstellbar. Auch nicht mit Biomethan:-)
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@ Hans Gatt: „aber da vertraue ich dem Sachverstand der Grünen.“
Ich glaube vertrauen in Gott ist an der stelle ähnlich „effektiv“. Sorry, aber wenn ich mir die Lebensläufe der meisten Grünenpolitiker anschaue und meine persönlichen Erfahrungen mit Arbeitskollegen und Bekannten heranziehe, die grün wählen und sich auch zur Wahl stellen lassen, dann muss ich den Grünen eine besonders ausgeprägte Diskrepanz attestieren, zwischen dem wofür sie sich „interessieren“ und wovon sie wirklich fachlich Ahnung haben.
Mit Blick auf Wahlergebnisse, Umfragen etc. ist der typische Grünenwähler Städter, finanziell gut aufgestellt und aus technisch und wirtschaftlich fernen Berufsgruppen. Was nicht heißen soll, dass es auf dem Dorf, unter Technikern und Ingenieuren keine Grünenwähler gibt, aber deutlich unterrepräsentiert. Ich würde denen eine gewisse Naivität und Träumerei attestieren. Fragt man mal nach ob die Biomilch von einer Kuh kommen muss die nur auf der Wiese steht, was der Unterschied zwischen Bio-Kartoffel und normaler Kartoffel ist, ab wann ein Bio-Apfel ein Bio-Apfel sein darf, gähnende Leere und sichtliche Überforderung. Erwachsene Leute die ein Kaninchen von einem Hasen nicht unterscheiden können, Buche, Linde und Haselnuss nicht anhand der Blätter oder Rinde erkennen, keine Ahnung davon wie Lebensmittel produziert werden, aber gerade jene wollen Entscheidungen dazu maßgeblich lenken. In jedem Industriebetrieb brauchst einen Kranführerschein oder Prüfung für den Gabelstapler, damit man entsprechendes Gerät bedienen darf. Ein Bäcker darf auch kein Containerschiff navigieren, aber in der Politik darf jeder mal ans Steuer. Gruselig.
Bevor wieder die Meckerer kommen und fragen, ob man erst eine Fachausbildung brauch, um jemanden wählen zu dürfen. Nein. Aber es ging eingangs um den Sachverstand und da scheint es bei Grünen und deren Wähler eine große Differenz zu geben, wohlgemerkt bezogen auf die politischen Ziele.
derJim meint
Danke für Ihre Pseudowissenschaft getarnt als allgemeingültige Aussage (aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass die Grünen…). Die Statistik sieht eher anders aus.
https://m.bpb.de/politik/grundfragen/parteien-in-deutschland/gruene/42159/wahlergebnisse-und-waehlerschaft
Offensichtlich viele mit höchstem Bildungsabschluss und überdurchschnittlichem Verdienst. Dazu eher aus der Dienstleistung und Bildungsbereich als aus der Arbeiterschaft.
Ich für meinen Teil wähle die Grünen eben WEIL ich aus dem ingenieurswesen komme und weiss, dass keiner die Physik mittels Wasserstoff oder synth. Kraftstoffen überlisten kann (siehe den Energiebedarf!). Einzig die Grünen haben diese Position bezüglich dem Vorzug des BEV! Die FDP will den Verbrenner erhalten und CDU und SPD sind auch eher so eingestellt (auch wenn das mittels EU-Grenzwerten nicht mehr geht!)
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@derJim: „Offensichtlich viele mit höchstem Bildungsabschluss und überdurchschnittlichem Verdienst. Dazu eher aus der Dienstleistung und Bildungsbereich als aus der Arbeiterschaft.“
Offensichtlich hast du mein Posting nicht verstanden. Ich habe nirgend behauptet, dass Grünenwähler einen geringen Bildungsstand haben. Ich habe geschrieben „technisch und wirtschaftlich fern“, dass bedeutet nicht geringer Bildungsabschluss. Nein finanziell gut gestellt bedeutet eher das Gegenteil. Die Grünen sind halt eine typische Lehrer und Beamtenpartei. Deine Quelle bestätigt also genau das was ich oben geschrieben habe. Danke! Und das man die Physik nicht überlisten kann ist mir auch klar, wenn das allerdings der wesentlichste Grund ist grün zu wählen, dann bestätigt das auch wieder meine persönlichen Erfahrungen. Die Gründe sind meist sehr oberflächlich. Umwelt- und Naturschutz sollte zum Grundsatz jeder Partei gehören und wenn man erneuerbare Energien im Überfluss hat ist der Wirkungsgrad von e-Fuels oder Wasserstoff auch völlig egal. Allerdings sind es auch die Grünen die ganz vorn dabei sind, wenn es ums verhindern von entsprechenden Projekten geht, jeweils ja auch Natur und Landschaft verschandelt. Im übrigen wird es auch MIT den Grünen eine Wasserstoffförderung geben, da man über kurz oder lang den gesamten grauen Wasserstoff für die chemische Industrie etc. durch grünen ersetzen wird/muss. Die derzeitige Förderpolitik dahingehen präferiert meines Wissens nicht H2 für den Individualverkehr als Alternative, sondern für den Energie-, Industrie- und Transportsektor und da unterscheidet sich die Wasserstoffstrategie der Grünen (ja die gibt es) aus meiner Sicht nicht von denen anderer Parteien, aber du kannst mir gern die Unterschiede darlegen.
„Danke für Ihre Pseudowissenschaft getarnt als allgemeingültige Aussage (aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass die Grünen…)“
Ein Widerspruch in sich. Persönliche Erfahrungen können schlecht eine allgemeingültige Aussage sein und mit Wissenschaft hat das erst recht nichts zu tun. Wenn du meine Beiträge hier verfolgst, dann wirst du feststellen, dass ich allgemeine Aussagen hier selbst immer kritisiere. Genau deswegen habe ich mich auf meine persönlichen Erfahrungen bezogen, was damit keine Allgemeingültigkeit implizieren soll. Ich lasse mich immer gern eines besseren belehren und bin offen für neues.
derJim meint
„Die Grünen sind halt eine typische Lehrer und Beamtenpartei.“ Genau das ist aber aus meiner Sicht die falsche Schlussfolgerung. Inwiefern ist die CDU z.b. nicht auch eine Lehrer und Beamtenpartei? Ist jetzt auch nicht die Neuigkeit, dass diese Wählergruppe eher konservativ wählt. Btw: Nur weil z.b. aus dem Dienstleistungsbereich heißt eben nicht technisch unversiert / technikfremd. Es heißt nur eben nicht Arbeiter in Fabriken sondern Angestellte was eben auch einen riesigen technischen Bereich umfasst. Im Bildungsbereich ist das schon eher so, ja. Den Oberflächlichkeitvorwurf bitte sparen, weil er 1. Auf ihrer subjektiven Meinung fußt, und sie auch die Motivation weder von mir noch von anderen kennen (die Energierechnung war nur ein Beispiel um zu verdeutlichen wie weit sich die Argumentation an einigen Stellen von der Wissenschaft entfernt hat). Es gibt sicher auch Leute die aus Oberflächlichkeit wählen, klar. Das aber alleine den Grünen vorzuwerfen ist Realitätsverzerrung.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Genau das ist aber aus meiner Sicht die falsche Schlussfolgerung. ….. Den Oberflächlichkeitvorwurf bitte sparen, weil er 1. Auf ihrer subjektiven Meinung fußt,“
Wieso Oberflächlich? Meine Meinung beruht nicht nur auf meinen subjektiven persönlichen Erfahrungen, sondern auch auf allen mir vorliegenden Statistiken, Umfragen und was man in den Medien so lesen kann. Wenn du andere Informationsquellen mir zur Verfügung stellen kannst immer her damit. Allerdings stützt und untermauert die von dir verlinkte Studie ja genau meine Aussage. Da jetzt an dem Wort Dienstleistung herum zu feilschen und was man darunter alles verstehen könnte ist für mich nur ein klammern an einem dünnen Strohhalm. Die Grünen sind neben der AfD die Partei wo es den größten und deutlichsten Unterschied bei der Geschlechterverteilung unter den Wählern gibt und wie es da bezüglich Technikafinität und Politikinteresse ausschaut solltest du zumindest zu teilen aus deinem eigenen Studium kennen. Auch diese Statistiken untermauern meine Aussage.
Das mit den Beamten ist natürlich nicht so korrekt, dass sollte man vielleicht auf bestimmte Beamtengruppen einschränken, da der Anteil der Grünwähler unter Polizeibeamten vermutlich deutlich geringer sein wird (dazu gibt es auch Umfragen) und das sind ja auch Beamte, wenn man von Beamten redet denken allerdings die wenigsten an Polizei, Justiz etc. Auch ich nicht.
derJim meint
Tendenziell ist das korrekt, aber mir geht es eher darum, nicht in starren Kategorien zu denken. Die Welt ist nicht schwarz weiß, wissen sie aber bestimmt schon. Nur weil eher (aber eben nicht nur!) Frauen die Grünen wählen heißt es ja nicht, dass die Wähler insgesamt automatisch Technik- oder wirtschaftsfremd sind! Keine andere Partei hat ein annähernd so ambitioniertes Programm um Paris 2050 auch nur annähernd zu erreichen (und auch die Grünen erreichen es mit ihrem Programm selbst wenn sie alles durchbekommen nicht komplett). Es gibt doch keine Alternative wenn man es ernst meint. Veränderung traue ich am ehesten denen zu. Und wenn man das Wahlprogramm ansieht erkennt man auch den breiten Ansatz von Landwirtschaft über Industriepolitik zu Sozialpolitik und Klimaschutz. Andere Parteien verlieren sich im Detail der letzten Verodnung. Wir brauchen aus meiner Sicht aber neue Grundpfeiler der Gesellschaft. Verursacherprinzip, weniger Eigenverantwortung (weil es eben in den letzten 30 Jahren mit dem Ansatz gescheitert ist) und dafür mehr Regeln. Das mit Oberflächlichkeit gleichzusetzen zementiert nur den Status quo der Starre und hilft keinem weiter. Vielleicht fühlen sie sich dann besser weil sie versucht haben sich zu profilieren, aber das war es dann auch.
Das war dann auch mein letzter Post dazu. #noTotengräber
Andi meint
@OnlyAFoolUsesGoogleAndroid
Lustig:
„Sorry, aber wenn ich mir die Lebensläufe der meisten Grünenpolitiker anschaue und meine persönlichen Erfahrungen mit Arbeitskollegen und Bekannten heranziehe, die grün wählen und sich auch zur Wahl stellen lassen, dann muss ich den Grünen eine besonders ausgeprägte Diskrepanz attestieren, zwischen dem wofür sie sich „interessieren“ und wovon sie wirklich fachlich Ahnung haben.“
Das trifft doch besonders auf die Unionspolitiker zu, die Defizite einfach erstmal besser verstecken, bzw. „Überlabern“. :)))
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Die Problematik erstreckt sich aus meiner Sicht über alle Parteien, jeweils mehr oder weniger stark ausgeprägt. Dennoch kann man sich gern fragen, wer besser dafür geeignet ist Lösungen für einen technologischen Wandel zu bewerten oder wem der Wasserstofflobbyist ist eher etwas vom Pferd erzählen kann. Dem promovierten Physiker oder dem promovierten Philosoph und Schriftsteller?
Christian Baumgarten meint
Dann auf jeden Fall eher der CDU& SPD, die kuscheln doch so gerne mit der Wirtschaft.
Nostradamus meint
„…wofür sie sich „interessieren“ und wovon sie wirklich fachlich Ahnung haben.“
Das ist der Schlüsselpunkt! Bravo! In meinem Text habe ich die Ineffizienz der „Grünen“ signalisiert: „…Kein Wunder, wenn man anschaut wer sind die Mitglieder dieser Partei.“
Martina meint
Elektrofahrzeuge sind auf dem Bau so gut wie gar nicht einsetzbar.
Bosch und viele andere forschen an einem „sauberen“ Diesel (Langstreckenfahrzeug). Ihr E-Fahrzeug setzt übrigens auch schädlichen Bremsstaubabrieb frei.
Und wo entsorgen wir die ganzen E-Autos inkl. Akku, weil es keine Langzeitgarantien auf die Akkus gibt? Die Menschen, die sich neue E-Fahrzeuge kaufen oder leasen, machen sich hier keine Gedanken. Leasingfirmen verzweifeln, weil sie nicht wissen, wohin mit dem Dreck, den wir ja nur unseren Kindern hinterlassen. Anfangen mit Umweltschutz – ja, aber sie sollten sich auch Gedanken um ein sinnvolles Konzept machen. Daher sollte Deutschland nicht nur auf Elektro setzen. Die Wirtschaft der Welt wird uns abhängen. Dann ist es vorbei, dass man das „reiche“ Deutschland weiterhin schröpfen kann.
Nostradamus meint
Für die sogenannten „Grünen“ habe ich eine perfekte Lösung: Sie sollen in ein Reservat ziehen in dem sie wie Neandertaler leben können, in volle Einheit und Harmonie mit der Natur. Ohne Industrie, ohne Medizin, ohne Strom, Computer und Telefon, ohne Kleidung, Schuhe, Wohnungen, Heizung, etc. etc. Nur sie, Pflanzen und Tieren. Warum sage ich sowas? Weil die „Grünen“ keine Ahnung haben, dass alles was sie anfassen, ihre Kleidung, Schuhe, ihre Wohnungen, Möbel, etc. etc. verlangt Energie, sehr viel Energie und sehr viel Material, Stahl, Zement, Transport, etc.!!! Die gesamte unsere Zivilisation ist eine endlose Kette deren Glieder ganz fest miteinander verbunden sind! Jeder Versuch diese Kette zu schneiden, könnte unsere Zivilisation in ernsthafte Probleme treiben. Generelle Lösung ist die saubere Energie – Wind, Wasser, Sonne. Bei dem Ausbau der neuen Energiequellen gerade die „Grünen“ sind die größten Bremser! Kein Wunder, wenn man anschaut wer sind die Mitglieder dieser Partei. Eines der größten Umweltproblemen ist Müll – und „erstaunlicherweise“ von „Grünen“ kam noch nie eine Idee für die Lösung dieses Problems. Die „Grünen“ protestieren gegen Atommüllentsorgung, gegen Müllexport nach Fernost gibt es aber keine Proteste. Da dadurch Deutsche Müll in Ocean landet, interessiert die „Grünen“ überhaupt nicht. Nur das Auto, Auto, Auto… Das ist das Thema die die „Grünen“ auf erste Seite der Massenmedien bringen kann – und das ist das Ziel, mehr ist nicht drin. Ich würde sagen, die wahre Farbe der „Grünen“ ist – braun!
bensch meint
1. Die Grünen haben sich zur sozialen Marktwirtschaft bekannt. Natürlich ist ihnen bekannt, dass die Menschheit nunmal Energie verbraucht und Schäden an der Natur anrichtet. Es geht darum, diese so gering wie möglich zu halten, ohne unseren Wohlstand zu gefährden. Die Union ignoriert die Umweltschäden quasi komplett, die Folgekosten werden enorm sein, von Dürren & Wassermangel über extreme Wettererscheinungen bis hin zu extremen Flüchtlingsströmen. Den Grünen wird mittlerweile mehr Wirtschaftskompetenz zugebilligt als der Union – siehe diverse Handelsblatt Artikel.
2. Nicht die Grünen sind die Hauptbremser beim Ausbau der Erneuerbaren, sondern eindeutig die Union mit Regeln wie 10H, dem unsinnig konstruierten EEG, oder Solardeckeln. Ganz konkret. Was stimmt, ist, dass es Naturschutzbünde gibt, die immer mal wieder gegen Windräder intervenieren. Hier finden intensive Diskussionen statt. Außerdem sollen die Bauverfahren beschleunigt werden, dass eben nicht ständig wieder geklagt werden kann.
3. Die Grünen arbeiten auf Recycling, eine Kreislaufwirtschaft und generell die Vermeidung von Müll hin. Alle Behauptungen von ihnen sind – mit Verlaub – Blödsinn.
4. Die Grünen haben mitnichten nur das Auto als Thema. Das nehmen sie in ihrer Weltsicht so wahr. Es stimmt aber einfach nicht. Energiewende, Gleichberechtigung, Soziales, Wohnen und Bauen, selbst Außenpolitik… alle Themen. Schauen sie mal über ihren Tellerrand hinaus.
tl;dr: von vorne bis hinten sehr viel Unsinn, sehr viel falsch, sehr viel verzerrt. Ich rate dringend, die Ideologiebrille abzusetzen und sich einmal ernsthaft mit den Grünen auseinanderzusetzen. Spätestens seit dem letzten Grundsatzprogramm sind diese auf dem Weg zur Volkspartei, die mehr Antworten auf die Fragen der Zukunft haben als SPD und Union zusammen.
Jeru meint
„2. Nicht die Grünen sind die Hauptbremser beim Ausbau der Erneuerbaren, sondern eindeutig die Union mit Regeln wie 10H, dem unsinnig konstruierten EEG, oder Solardeckeln. Ganz konkret. Was stimmt, ist, dass es Naturschutzbünde gibt, die immer mal wieder gegen Windräder intervenieren. Hier finden intensive Diskussionen statt. Außerdem sollen die Bauverfahren beschleunigt werden, dass eben nicht ständig wieder geklagt werden kann.“
Der Union den schwarzen Peter (wie durchaus lustig an dieser Stelle) zuschieben zu wollen, geht aus meiner Sicht an der Sache vorbei.
1.) Auch die Grünen haben im Brandenburger Wahlkampf ähnliche Abstandsregeln gefordert. Warum? Weil:
2.) Auch die ländliche Bevölkerung diese Abstände einfordert. Aus der Sicht eines Städters kann das Windrad natürlich direkt am Dorfrand stehen.
Die Sache ist komplexer, als Sie das hier darstellen und die Union mit Sicherheit nicht die einzige „Bremse“.
bensch meint
Ich schrieb doch die „Haupt“bremser. Das kann man schon so festhalten. Ganz besonders auf Bundesebene.
Vanellus meint
Auf welchem Niveau und welchem Informationsstand bezüglich der Grünen schreibst du hier eigentlich?
Nostradamus meint
Meine Aussage basiert auf einer langfristigen Beobachtung der deutschen Politik, also, nicht nur der „Grünen“. Wenn es um die Umwelt geht, keine Partei verdient ein Lob. Die „Grünen“ zeigen aber die größte verbale Aggressivität und der minimale Aktionsbereitschaft. Dazu noch, gerade die „Grünen“ sind tatsächlich die größten Bremser bei der Entwicklung von der Umweltfreundlichen Energiequellen. Z.B.: Der Bau des Tesla-Werks in Deutschland wird ständig von den „Grünen“ gebremst! Der Aufbau von der Windkraftanlagen wird auch von den „Grünen“ gebremst – „weil die Ameise unten nicht schlafen können!“ Etc.
bensch meint
Du schreibst eigentlich nur von den Grünen. Vielleicht nochmal den eigenen Text lesen. „Minimale Aktionsbereitschaft“ ist einfach eine komplette Tatsachenverdrehung. Eigentlich dein ganzes Geschwafel. Wer nicht regiert kann nicht einfach gestalten wie er will. Du hängst dich hier an ein paar Umweltverbänden auf und tust so als ob die die Hauptbremser der Energiewende wären, dabei ist das eindeutig die Union. Mir scheint, du hast einfach absolut keine Ahnung, aber redest dafür ganz gerne.
bensch meint
Kommentar wurde nicht freigeschaltet, also noch ein Versuch. Bitte um Hinweis @ecomento team, falls es wieder nicht klappt.
1. Die Grünen haben sich zur sozialen Marktwirtschaft bekannt. Natürlich ist ihnen bekannt, dass die Menschheit nunmal Energie verbraucht und Schäden an der Natur anrichtet. Es geht darum, diese so gering wie möglich zu halten, ohne unseren Wohlstand zu gefährden. Die Union ignoriert die Umweltschäden quasi komplett, die Folgekosten werden enorm sein, von Dürren & Wassermangel über extreme Wettererscheinungen bis hin zu extremen Flüchtlingsströmen. Den Grünen wird mittlerweile mehr Wirtschaftskompetenz zugebilligt als der Union – siehe diverse Handelsblatt Artikel.
2. Nicht die Grünen sind die Hauptbremser beim Ausbau der Erneuerbaren, sondern eindeutig die Union mit Regeln wie 10H, dem unsinnig konstruierten EEG, oder Solardeckeln. Ganz konkret. Was stimmt, ist, dass es Naturschutzbünde gibt, die immer mal wieder gegen Windräder intervenieren. Hier finden intensive Diskussionen statt. Außerdem sollen die Bauverfahren beschleunigt werden, dass eben nicht ständig wieder geklagt werden kann.
3. Die Grünen arbeiten auf Recycling, eine Kreislaufwirtschaft und generell die Vermeidung von Müll hin. Klingt für mich einfach nur ausgedacht, die Grünen als Sündenbock einer verfehlten Politik.
4. Die Grünen haben mitnichten nur das Auto als Thema. Energiewende, Gleichberechtigung, Soziales, Wohnen und Bauen, selbst Außen- und Sicherheitspolitik… alle Themen.
tl;dr: sehr viel falsch, sehr viel verzerrt, von Unwissen und Weltanschauung geprägt. Ich bitte darum, die Ideologiebrille abzusetzen und sich einmal ernsthaft mit den Grünen auseinanderzusetzen. Spätestens seit dem letzten Grundsatzprogramm sind diese auf dem Weg zur Volkspartei, die mehr Antworten auf die Fragen der Zukunft haben als SPD und Union zusammen.
Cristian meint
Anscheinend hast du ein echt gestörtes Verhältnis zu den Grünen, man muss die sie nicht mögen, aber Untergangspropheten braucht auch keiner!
Nostradamus meint
Ein „gestörtes Verhältnis“ haben die „Grünen“ gegenüber gesamter Gesellschaft, durch chaotische Kriterien und Prioritäten, und durch nichts-tun nur Lärm-machen Aktionen.
bensch meint
Klimaschutz ist also eine chaotische Priorität? Es ist DIE wichtigste Priorität des ganzen Jahrhunderts. Auf einem unbewohnbaren Planeten gibts auch keine Wirtschaft und keinen Wohlstand mehr. Außerdem sind die Grünen in der Opposition, falls sie das nicht wussten.
bensch meint
2. Die Union ist eindeutig der Hauptbremser beim Ausbau der Erneuerbaren, mit Regeln wie 10H, dem unsinnig konstruierten EEG, oder Solardeckeln. Was stimmt, ist, dass es Naturschutzbünde gibt, die immer mal wieder gegen Windräder intervenieren.
Sebastian meint
Hauptbremser sind die senilen +60 jährigen die in 4x abbezahlten Häusern leben, im Keller eine schicke Ölheizung haben, im Carport stehen 3 Diesel und ein Caravan (auch Diesel). von Wärmpumpe und PV haben die nur ausm Internet mal gehört… soll wohl die Zukunft sein..
Um Reformen hinsichtlich green energy zu machen, braucht man keine kinderliebe Grüne, sondern min. einen IQ über Zimmertemperatur.
Blitz meint
1+ habe ich auch so erlebt.
Bei einer Diskussion über LED Belechtung vor ca. 10 Jahren kam von ihm der Spruch damit
(mit LED Beleuchtung) würde ich auch nicht die Welt retten.
ezo meint
um einen höheren IQ zu bekommen sollte man seine Scheuklappen mal abnehmen und nicht pauschal alle über 60 beleidigen.
bensch meint
Nein Sebastian. Die Verantwortung auf den Einzelnen abschieben ist klassisches Union oder FDP Sprech. Genau wie beim PHEV. „Der Verbraucher ist schuld“. Wenn die Regierung gewisses Verhalten haben möchte, muss sie auch dafür aktiv werden. Reformen passieren auf politischer Ebene, nicht im Privaten. Außerdem gibt es doch mittlerweile Regelungen zum Tausch von Ölheizungen und ein baldiges Verbot dieser.
stueberw meint
Nein Sebastian, nicht alle +60 sind senil. Ich bin 65 und seit 1. Febr. Rentner.
Die erste PV Anlage auf unserem Dach fällt im Oktober aus der Förderung.
Ach so da war ich noch jünger und auch noch nicht senil.
Die zweite PV Anlage liefert seit 4 Jahren Strom für unsere Wärmepumpe, die Lüftungsanlage und seit drei Jahren auch den Strom für meinen KIA Soul EV, den iOn meiner Frau und für den Haushalt. Außerdem kenne ich mehr Menschen die 60+ und mit dem E-Auto unterwegs sind wie Menschen 60- ohne E-Auto, aber die werden langsam mehr. Übrigens, ich Wähle schon seit 25 Jahren GRÜN.
Alupo meint
Warum verteidigt Du Dich?
Sebastian oder MS85 hat Dir doch genau gesagt was für ein Typ Mensch Du bist.
Einfach seine Unterstellung akzeptieren „wenn >65, dann eben doof“, dann ist die Welt in Ordnung.
Ironie Ende
PS: ich passe auch nicht in die MS85-er Schublade, aber egal, Hauptsache Stimmung machen mit Stammtischparolen. Das Niveau „steigt“…
bensch meint
Kommentarfreischaltung – hier stimmt irgendwas nicht.
1. Dass die Menschheit nunmal unvermeidlich Schäden an der Natur anrichtet ist auch den Grünen bekannt. Diese so gering wie möglich zu halten, ohne unseren Wohlstand zu gefährden, ist die Kunst. Diese Versöhnung von Ökologie und Ökonomie traue ich am ehesten den Grünen zu. Die Union ignoriert derweil Umweltschäden komplett, die Folgekosten werden enorm sein.
Jörg2 meint
@Nostradamus
Das „Reservat“ der Grünen der ersten Generation war/ist die Toskana mit besten Weinen, alten Häusern mit Sanierungsstau und Handwerkern die irgendwann kommen und Mondpreise aufrufen.
Damit haben die „den Kopp voll“.
Mit Askese kannste da keinen locken.
;-))
(Wie Mann sich vom Marathonie wieder so feist bekommt… Mir ein Rätzel!)
Nostradamus meint
„Die Grünen arbeiten auf Recycling…“ – kannst du etwas Konkretes über technisch-technologischen Verbesserungen in diesem Bereich sagen? Außer „Kunststofftütenverbot“ ich sehe hier gar nichts anderes. Und diese Initiative stammt von SPD. Zu Info, amerikanische Abfallwirtschaft kann über 90% Kunststoffe recyclen. Die Deutsche nur 20%. Das ist der Grund warum Müll exportiert werden muss.
„Die Grünen haben mitnichten nur das Auto als Thema. Energiewende, Gleichberechtigung, Soziales, Wohnen und Bauen, selbst Außen- und Sicherheitspolitik… alle Themen.“ – Schön zu hören, und was sind konkrete Ergebnisse? Nur Parole zu schreien bringt uns gar nichts.
bensch meint
Wer schreit denn hier nur Parolen? Technologische Innovationen erbringen normalerweise Unternehmen, nicht einzelne Parteien. Die können den politischen Rahmen gestalten. Die Grünen sind aber nicht in der Regierung, falls sie das nicht wussten. Da gibt es keine konkreten Ergebnisse. Wer konkrete Ergebnisse hätte abliefern können in den letzten 16 Jahren sind v.a. Union und SPD.
Andi meint
Verallgemeinerung gemischt mit Populismus auf unterstem Niveau!!! Die Grünen haben in erheblichem Maße dazu beigetragen, dass eine Umwelt in der sogenannten freien Wirtschaft bzw zum Überleben der Menschheit als Essenziell überhaupt wahrgenommen wird. Sind Sie auch so einer, der die FFF-Bewedung diffamiert – sich aber mit dem eigentlichen Thema dahinter nich beschäftigen möchte?
Wo bitte sind denn die Grünen Bremser bei dem Ausbau der neuen Energiequellen???
Auch die von Ihnen nachfolgenden Behauptungen entbehren jeder Grundlage.
Ich fordere Sie 1. zur Sachlichkeit auf und 2. und bringen Sie doch Belege für Ihre Behauptungen. Sonst bleibt es bei Ihnen nur beim niveaulosem Geschreibsel.
Andi meint
@ Nostradamus
der Kommentar gehört zu Ihrem „Beitrag“.
Wie schon geschrieben: Die Grünen sind aber nicht in der Regierung,
newchie meint
Umweltverschmutzung:
Nr.: 1
Der Mensch als solches, wer braucht 8 Mrd?
Reduktion unter 1 Mrd ist notwendig.
Stichwort „Geburtenkontrolle“.
2. Das Bewohnen von Regionen ohne ausreichenden Energieertrag (Mittel- und Nordeuropa) sind zu entsiedeln.
3. Der Transport von Waren über lange Strecken muss viel teurer werden „Deglobalisierung“.
4. Sinnfreie Urlaube wie Kreuzschifffahrten werden verboten.
5. Sinnloser Flugverkehr (Urlaube) werden verboten.
Usw, usw.
Brutal, oder?
Aber logisch!
Wollen wir das?
Kann das die Menschheit leisten ohne Kriege?
Ich denke nicht, oder?
bensch meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
bensch meint
Ich schrieb hier, wer fordert die Menschheitspopulation drastisch zu verringern, verbreitet neofaschistisches Gedankengut. Das ist einfach eine sachliche Feststellung. Allerdings eine, bei der mir schlecht wird. Mit Geburtenkontrolle wird das nie und nimmer in absehbarer Zeit funktionieren.
Sebastian meint
Die Grünen hassen doch alles was 4 Räder hat… ausser Krankenwagen, Rettungswagen, Müllwagen oder das Fahrzeug vom Fotograf das schicke Fotos von den Grünen macht, wie oben im Bild.
bensch meint
“ „Die“ Grünen“, „hassen“, „alles“
Beeindruckende Pauschalisierung und Übertreibung. Respekt für diese tiefgründige, fundierte Analyse.
Sebastian meint
Kommt noch was von Ihnen? Außer der Überschrift sollte man min. den ersten Absatz gelesen haben.
bensch meint
Ihrer Meinung nach also noch mehr Straßen bauen, noch mehr Autos auf diese Straßen, am besten noch Verbrenner?
Man muss den Text schon auch verstehen (wollen).
hu.mus meint
Wenn man – wie von Ihnen „gewünscht“ – den ersten Absatz gelesen und nachvollzogen hat, darf man sich die Frage nach dem Inhalt Ihres 1. Kommentars und des provokativen Angriffs gegen Bensch im 2. Kommetar stellen. um Ihrer Wortwahl in nichts nachzustehen, mag ich wie folgt antworten: Das ist nicht mehr Inhalt als das Geräusch, das ein Blähung auf dem Weg nach draußen macht.
Kommt von Ihnen selbst noch Inhalt in Form von Argumenten oder Informationen oder wie wollen Sie Ihre Behauptung bzw. Ihre Erkenntnis über die „Die Grünen“ wie „Die Grünen hassen doch alles was 4 Räder hat… (…) oben im Bild.“ begründen? Darauf bin ich sehr gespannt. Herzliche Grüße
Sebastian meint
bensch
von mehr Autos… zumal Verbrenner… hab ich wo genau geschrieben? Jeder weiß das Grüne alle Autos hassen, nur die alten VW Busse Baujahr 1975 sind besonders schützenswert. Die Grünen haben null Plan wie Nachhaltigkeit anno 2021 geht. Wenn man sich die Elite von denen in Berlin so anschaut, dann soll was genau verändert werden?
bensch meint
Sebastian
Nichts für ungut, aber sie haben absolut keine Ahnung von grüner Politik.
Sie werden sie im Herbst kennenlernen :)
FahrradSchieber meint
Es sollte jedem klar sein, dass das langfristige Ziel der Grünen die Abkehr vom motorisierten Individualverkehr ist, also: Autos raus aus Städten, sonstige Fahrten stark verteuern. Egal, welche Antriebsart „unter der Haube“ steckt.
E-Bike und E-Roller werden (hoffentlich) auch weiterhin erlaubt sein…
Thomas Claus meint
Da hab ich kein Interesse dran. Ich bin gerne motorisiert unterwegs. Wer will denn auch immer mit dem Fahrrad fahren. Ich habe im Winter keinen mit dem Rad auf Arbeit fahren sehen. Im Sommer bei 30 Grad und mehr im Schatten sind es auch nur noch wenige. Wenn Regen gemeldet ist wird es auch eher leer auf den Radwegen. Warum also die Straßen zu Fahrradwegen umbauen wenn sie nur selten genutzt werden. Die Einkäufe ohne Auto schleppen wollen auch die wenigstens. Was ist eigentlich mit den Leuten die schon etwas älter sind, denen die krank sind, diejenigen die körperlich nicht in der Lage sind mit dem Rad zu fahren?
Carsten Mühe meint
@Thomas
Es soll ja nur die Welt gerettet werden, für Menschen interessiert sich keiner, die stören nur.
MichaelEV meint
„für Menschen interessiert sich keiner“
Diejenigen, die in der Stadt nur mit dem Auto unterwegs sein wollen, interessieren sich auch nicht im geringsten für die Menschen, die in der Stadt leben.
Andi meint
@ Carsten Mühe
Blödsinn!!!
Machen Sie sich mal „Mühe“ über Ihren Tellerrand hinaus zu schauen!
Sebastian meint
Im Herbst sind Wahlen…
Schwarz ist hässlich.
Doppel Rot wird schwierig.
Grün wird teuer und unbequem.
MichaelEV meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
MichaelEV meint
@ecomento
Ich hab nur die Wortwahl wiederholt, warum wird mein Post entfernt?
Dann nochmal die Frage: Warum soll Grün teuer sein?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Thomas: „Ich habe im Winter keinen mit dem Rad auf Arbeit fahren sehen.“
Also ich hab selbst bei >10 cm Neuschnee genug Irre mit dem Rad gesehen. Und mit „irre“ meine ich nicht die, die gut gerüstet per Fadbike oder mit Spikes an mir vorbeikamen, sondern die „lebensmüden“ mit normalem Stadtrad und am besten noch ohne Helm.
MichaelEV meint
Ich glaube, dass die Grünen da nicht so Schwarz/Weiß denken. Der motorisierte Individualverkehr muss in der Masse raus aus den Städten. Und dafür müssen in erster Linie die Alternativen massiv gestärkt werden, wobei der motorisierte Individualverkehr auch nach und nach seine Goodies verliert (Verkehrs- und Parkraum) und sich dieser Wandel damit automatisch vollzieht, ohne Verbote.
Und ein Mautsystem (auch in der Stadt) muss es in Zukunft sowieso geben, egal mit welcher Partei.
FahrradSchieber meint
„Und ein Mautsystem (auch in der Stadt) muss es in Zukunft sowieso geben“
Eher nicht, sowas funktioniert in Deutschland nicht. Das würde bedeuten, dass sich „die Reichen“ solche Fahrten leisten könnten, „die Armen“ aber nicht. Diese Argumentation zieht immer, und damit ist eine Innenstadt-Maut entweder tot oder wirkungslos („die Armen“ bekommen eine Vergünstigung o. ä.).
Es wird auf ein Verbot (z. B. nicht mehr als 12 Fahrten pro Jahr) hinauslaufen.
MichaelEV meint
„müssen in erster Linie die Alternativen massiv gestärkt werden“
Was tangiert „die Armen“ das dann noch, wenn die Alternativen besser und günstiger sind.
Auch heute ist das Auto in der Stadt etwas für „die Reichen“. Und sehen sie sich an, was Parkraum in lebenswerten Städten anderer Länder kostet, da bekommt der deutsche Autofahrer direkt zittrige Hände.
Infrastruktur kostet! Warum sollten die Nutzer diese Kosten nicht bezahlen?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
MichaelEV: „Und sehen sie sich an, was Parkraum in lebenswerten Städten anderer Länder kostet, da bekommt der deutsche Autofahrer direkt zittrige Hände.“
Ist ein logisches und einleuchtendes Totschlagargument. Weil andere etwas haben/machen muss das bei uns auch so sein. Dem Käufer einer Eigentumswohnung in Olpe oder Stendal wirst du schlecht mit dem Argument kommen können, was denn so der Quadratmeter in München kostet und er sich doch über solche günstigen Preise wie in München freuen solle, weil in New York City oder London eine heruntergekommene Bude das zigfache kostet. Es gibt auch Länder die haben noch die Todesstrafe, bauen fleißig Kohle- oder Atomkraftwerke, und sollten wir uns daran orientieren?
MichaelEV meint
Man nehme öffentlichen Parkraum weg und lasse überwiegend nur noch privat bewirtschafteten Parkraum übrig. Und auch in DE würden die Preise für Parkraum in Ballungsräumen ordentlich steigen.
bensch meint
Das ist falsch. Richtig ist, dass sie weniger Individualverkehr anstreben. Ist auch kein Wunder bei 60 Mio PKW auf deutschen Straßen.
bensch meint
Ich korrigiere: ca. 48 Mio PKW, aber ca. 65 Mio Kfz.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Wichtig ist, dass man in der Kausalkette ganz am Anfang anfängt. Es bringt nichts, wenn ich am Individualverkehr herumdoktere, wenn die Leute nicht da wohnen wo die Arbeit ist. Wenn bei uns schon einfache Handwerksbetriebe herumjammern, dass sie innerstädtisch bei einem Umzug keine neuen Gewerbeflächen mehr bekommen weil ihre Tätigkeiten zu lärmintensiv seien und raus aus der Stadt müssen, von produzierenden Industriebetrieben ganz zu schweige, dann kann ich nicht erwarten, dass alle die dann in den Gewerbegebieten außerhalb arbeiten, auch die 45 Minuten mit den Bahn + Laufwege auf sich nehmen, statt 25 Minuten mit dem Auto zu fahren. Aber da wir ja eh alle Produzierenden Industriebetriebe dicht machen wollen, können bald auch alle von zuhause aus arbeiten.
Und ich glaube da wird sich kaum etwas daran ändern es sei denn
bensch meint
Wir wollen alle produzierenden Betriebe dicht machen? Sprechen sie von Corona oder ist das diffuse Kritik eines vermeintlich linken Zeitgeistes?
Natürlich werden Handwerker weiterhin mit dem Transporter, Angestellte mit dem Auto auch in die Städte fahren können. Eventuell dann halt elektrisch, who cares. Woher kommen diese Annahmen? Das ändert nichts daran, dass wir massiv andere Verkehrsmittel und -arten ausbauen müssen, bzw. dass dem Auto in den letzten Jahrzehnten überproportional viel Raum und Budget zugesprochen wurde, was ja erst zu den Überlegungen einer Verkehrswende geführt hat.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@bnsch: Schon mal etwas vom literarischen Stilmittel Hyperbel gehört?
Man kann ja schwerlich abstreiten, dass bestimmte Wunschvorstellungen und Pläne industrielle Produktion, Produktionskosten und Löhne im Land belasten. Ich will auch gar nicht abstreiten, dass bestimmte Maßnahmen erforderlich sind und auch durchgesetzt werden müssen. In einem globalisiertem Handel fehlt mir da allerdings die Weitsicht und globale Umsetzung die teilweise noch nicht mal EU weit einheitlich geregelt ist.
Wenn in Deutschland Dinge verboten werden, zum Nachteil hier ansässiger Betriebe, aber in Nachbarländern noch zulässig sind, muss man sich fragen wozu es die EU überhaupt gibt.
Kona64 meint
Meines Wissens haben sich die Grünen von solchen Behauptungen stets distanziert. Der Individualverkehr wird garnicht in Frage gestellt und soll schon garnicht verboten werden.
FahrradSchieber meint
„Meines Wissens haben sich die Grünen von solchen Behauptungen stets distanziert.“
Naja, man möchte ja schon noch gewählt werden, und natürlich hat niemand die Absicht, eine Mauer zu bauen…
Aber Worte sind sowieso uninteressant. Man schaue sich einfach mal an, was die Vertreter dieser Partei in Städten anstellen, in denen sie es können.
Der ÖPNV wird nicht attraktiver, sondern die Alternativen werden unattraktiver gemacht. Ist billiger und einfacher.
Und wenn ich bei mir sehe, dass ausserhalb der Rush-Our drei Personen von 30 Tonnen Citaro bewegt werden… Da wäre es für die Umwelt wahrscheinlich besser, wenn diese drei Personen mit drei kleinen Autos selbst in die Stadt fahren würden.
FahrradSchieber meint
*Rushhour* ist natürlich gemeint, sorry…
Jürgen W. meint
Warum erst 2030, wenn man es 2025 auch schon haben könnte. Schließlich lautet die EU Vorgabe 2030 Redzierung des CO2-Ausstoßes um 55 Prozent gegenüber 1990 und 2050 CO2 -Neutralität. Da ist jeder Aufschub nach hinten ein verlorenes Jahr. Das können sich nicht einmal die Grünen erlauben, wenn sie die Ziele ernsthaft erreichen wollen. Oder wollen die Grünen sich jetzt noch nicht outen aufgrund der vielen Wahlen???
bensch meint
Özdemir wäre in der Tat meine Wunschpersonalie auf dem Posten. Es wird dringendst Zeit, dass dort progressivere Töne angeschlagen werden. Die letzten mind. 3 Verkehrsminister waren allesamt eine Katastrophe.
Holger BSB meint
Das sehe ich auch so. Ist ja meistens ein Trostpflaster für jemanden aus der CSU
Flo meint
Eine gute Nachricht, die hoffentlich in Erfüllung geht – Das Landwirtschaftsministerium bitte auch gleich mitnehmen.
simon meint
Schlechter als mit Scheuer und CSU/CDU kann es nicht mehr werden. Aber warten wir mal die Maskenaffäre mal ab. Aber besser Co-Partner in der Regierung als weiter CSU.
Peter W meint
Ein grünes Verkehrsministerium wäre ein echter Lichtblick in dem dunklen Tunnel in dem sich Scheuer verlaufen hat.
Vor Allem der Umbau der Städte für eine Abkehr vom Auto und optimalen Bedingungen für Raffahrer und Fußgänger würde Städte nach vorne bringen und die Landflucht zum Häusle im Grünen und den damit verbundenen Verkehrsproblemen beenden.
Goandy meint
So sieht’s aus.
Dann würde sich endlich was tun, was schon lange überfällig ist.
Hier in BW ist der Spruch auf den Wahlplakaten kurz und prägnant:
„Bewahren heißt verändern.“
Das wäre eine, vielleicht die letzte Chance für D, für uns alle.
Und hoffentlich lassen die Grünen sich nichts diktieren und machen endlich Nägel mit Köpfen ✊
bensch meint
Absolut richtig.
„Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung.“
Wandel lässt sich nicht verhindern, man kann ihn nur gestalten.
In diesem Sinne, macht im September euer Kreuz an der entsprechenden Stelle.
DerOssi meint
Ja das stimmt… die (Innen-)Städte sind durch Corona geschäftetechnisch eh schon leergefegt und uninteressant geworden… ich würde auch alle Straßen zu Wiesen und Fahrradwegen umfunktionieren… Straßen braucht kein Mensch… und anstatt RoboTaxis (worauf ja so „viele“ warten), gibt´s dann Robo-eBikes und Lastenräder… irgendwie muss die Amazon-Ware ja doch noch an den Mann:innen… ????
randomhuman meint
Niemand spricht davon alle Straßen kaputt zu machen. Aber nach 70 Jahren Autopolitik kann man sich auch mal um den effizienteren ÖPNV, Rad- und Fußverkehr kümmern. Am Ende wird diese Politik aber eh selbstständig in den Kommunen/Städten gemacht. Da kann die Bundespolitik nichts vorschreiben.
NiLa meint
Also in BW gibt es einen grünen Verkehrsminister, der sich sehr offen und deutlich für e-fuels auch im PKW ausspricht.
Da ist von Herrn Özdemirs Bekenntnis zum BEV (alleine) zum Glück nichts zu merken.
simon meint
Der BW Grüne wird aber sehr unwarscheinlich Verkehrsminister.
bensch meint
„Özdemir ist offen für Plug-in-Hybride als Übergangslösung zur reinen E-Mobilität“
Text nicht gelesen? Özdemir ist einer der pragmatischsten Grünen. Sicher wird es auch e-fuels geben, aber Physik ist nun mal keine Glaubensfrage.
Andi EE meint
Özdemir muss schon aufpassen, dass er nicht der Kretschmann 2.0 wird. Für mich macht der viel zu viel Kompromisse, … Kreide fressen fürs hohe Amt.
Diese PHEV darf man nicht fördern, viel besser wäre es den fossilen Treibstoffpreis zu erhöhen, dann hat jeder nativ ein Bedürfnis, mit dem PHEV möglichst elektrisch zu fahren. Es braucht den Penalty für die Verbrennung. Wir machen den ganzen weltweiten Umbau, wegen diesem Mist. Meine Güte, kriegt man das nicht in die Schädel der Bürger, dass das was die Probleme verursacht, teurer sein muss.
Die Demokratie diesbezüglich, ist wirklich ein Problem. Man kann das was völlig offensichtlich ist, nicht durchsetzen kann, weil man dann nicht mehr gewählt wird.
Raphael meint
Dann nennen Sie mir mal eine Diktatur, die den Umweltschutz stärker vorangebracht hat oder weniger Umweltprobleme hat als eine Demokratie. Vielleicht Kuba und Nordkorea durch das Embargo?
China baut weiterhin Kohlekraftwerke (2020 mehr als in 2018 und 2019 zusammen), Russland als halbe Diktatur will ihr Gas loswerden, die Araber ihr Öl.
Der Punkt daran ist, dass die Eliten in einer Diktatur stärker damit beschäftigt sind, ihre Geldquellen und ihren Machtstatus zu erhalten, als dass sie sich um Probleme der Allgemeinheit kümmern würden. Hie und da ein bisschen Geld freimachen, um Leute mit „Geschenken“ gefügig zu machen ist viel effizienter als Umweltschutz zu betreiben.
Die Fridays-for-Future Demonstranten mit Hammer und Sichel Transparenten sollen mal die Umweltprobleme zur Zeiten der Sowjetunion anschauen, bevor sie ein solches System fordern.
bensch meint
@Andi EE: Ohne Kompromisse geht es nicht. Özdemir sagt doch eindeutig, er will nur den Stromanteil bei PHEV fördern. Natürlich wäre es besser, fossile Brennstoffe massiv zu verteuern, das geht aber nicht von heute auf morgen, sonst gibt es soziale Unruhen (siehe Frankreich). Vorhersage: das wird kommen, aber eben auf einige Jahre gestreckt. Damit auch planbar für alle.
Nicht die Demokratie ist das Problem, sondern die Uneinsicht und Bequemlichkeit des Menschen. Übrigens, am 19.03. ist FFF Demo. Auch wenn man nicht alles unterstützt, finde ich es wichtig, ein Zeichen zu setzen. Gerade von Leuten, die nicht mehr in die Schule gehen.
Andi EE meint
@Raphael
Schlaumeier, es ist sowieso schon eine Treibstoffsteuer auf Benzin und Diesel, wieso nicht erhöhen wenn wir jetzt sehen, welche Katastrophe das auslöst. Meinst du, du kannst so weitermachen wie bisher, schalt bitte mal den Kopf ein.
@bensch
Das sind die falschen Fahrzeuge. Jetzt kommen endlich die Studien, die die 17’000 kg Erdöl ins Verhältnis zu den 150 kg Metall in der Batterie, setzen. von wegen Ressourcenschonung beim Verbrenner.
Es braucht endlich mutige Politiker, die dem Volk den Status Quo aus der Birne reden. Man sieht es selbst hier, die Leute haben nach wie vor das Gefühl, dass sie im Recht sind, wenn sie diesen Bullshit verzapfen. Das wird sich nie ändern, wenn man nicht für die Wissenschaft und Überzeugung einsteht. Immer diese falschen Kompromisse. Man kann etwas erlaubt lassen (PHEV), aber fördern muss man den Schwachsinn nicht. Leider macht man diese faulen Kompromisse für die eigene Industrie, aber das Signal was das aussendet, dass es mit dem ja auch geht, ist komplett falsch.
In Norwegen haben wir das beste Beispiel, dort hat man mit zunehmend lascheren Regeln dem PHEV wieder die Tür geöffnet. Die Regierung ist besorgt über das Kaufverhalten der Bürger und will wieder gegensteuern. Ein grosser Teil der Bevölkerung hat nicht ansatzweise begriffen, wie die Technik verändert werden muss, damit wir unsere Lebensgrundlage nicht zerstören.
Wie willst du übrigens die Subvention für PHEV auszahlen, über 18 Jahre gestaffelt. Diese komplizierten Lösungen bringen nur Verwirrung. Der Bürger muss wissen was schädlich. Damit es wirkt, muss man es über den Preis machen. Wenn ich das Toxische günstig belasse, wie soll das funktionieren? Wo macht der Bürger zuerst eine Ausnahme, selbstverständlich bei sich, „mein Anteil ist so wenig, das hat ja keinen Einfluss“ …, funktioniert nicht. a) Verbot oder b) Treibstoffpreiserhöhung, da a) nicht umsetzbar ist, brauchen wir b).
Kona64 meint
Das macht er schon richtig. Der Pendler der sein PHEV jeden Tag lädt und damit elektrisch fährt ist doch okay. Schleppt halt so eine Ölheizung mit. Der Dienstwagen, der nie geladen wird und der Akku nur für die Steuervorteile gut ist sollte nicht gefördert werden. Wichtig ist ja auch, einen vernünftige Übergang hin zu bekommen. Auch die Grünen wollen industriefreundliche Lösungen.
Raphael meint
@ AndiEE
Jetzt musst Du einfach mal aufpassen, dass Du nicht allzu frech wirst. Solche Kommentare bedürfen schon fast einer Entschuldigung. Du hast das Gefühl, Du könntest jeden hier nach Belieben anrempeln, der einen Beitrag von Dir kritisch kommentiert. Anstand würde nicht schaden … wäre noch interessant, was Du für eine Kinderstube hattest.
Selbst mal den Kopf einschalten: anscheinend bist Du nicht mal fähig, einen Kommentar zu lesen und zu Deinen Aussagen in Relation zu bringen.
ich habe nichts über irgendwelche CO2-Steuern, sondern ganz einfach, dass Deine Aussage bzgl. Schwäche der Demokratien nicht passt, da diese im Vergleich zu Diktaturen auf dem besseren Weg sind punkto Umweltschutz. Ich habe Dich einzig nach einer Diktatur gefragt, wo die Situation besser ist als in den besten Demokratien. Darauf bist Du nicht eingegangen.
Andi EE meint
@Raphael
Norwegen hat auch eine Demokratie und ist uns meilenweit enteilt. Hören wir auf unsere grottenschlechten Resultate schönzureden. Ich sehe nicht ein, wieso ich mich bezüglich deiner Zustandsbeschreibung, zurücknehmen oder entschuldigen sollte. Leute wie du sind die personifizierten Verhinderer des Fortschritts. Diese dummen Sprüche über Fridays-for-Future / Sowjetunion sind doch von dir, oder? Und deine Entschuldigingslaverei weil die anderem angeblich nichts tun, sind auch von dir?! Müssen wir jetzt warten bis der Putin den Klimaschutz persönlich umsetzt? Die USA schwenken um, wäre doch mal ein Ansatz, die Nörgelei sein zu lassen …
Übrigens, niemand stirbt, verarmt oder hat ein Demokratiedefizit in Norwegen, weil dort jetzt der Verbrenner teurer ist. Gute Regeln sind das A und O in einer Gesellschaft, man kann so viel bewirken wenn man möchte. Einfach den ersten Gedanken „Habe ich persönlich Nachteile“, erstinstanzlich weglassen und schauen, was kann das in 10-15 Jahren für die Gesellschaft bewirken.
bensch meint
@Andi EE:
Das unterschreibe ich sofort. Weg vom persönlichen, egoistischen Vorteil, hin zum großen Ganzen. Ist ein weiter Weg.
Raphael meint
@ AndiEE
Mir geht es nicht um die Deutsche Politik, sondern um Ideen, dass eine Diktatur bei Umweltthemen die bessere Staatsform wäre.
Ein Transparent mit Hammer und Sichel und ernsthafter Forderung nach Kommunismus zur Lösung der Klimaprobleme habe ich an einer FFF Demo in Málaga persönlich gesehen. Dies hat mich sehr befremdet, da gerade in der Sowjetunion Energieeffizienz (dank eigenen Öl und Gas) und Umweltschutz (diverse Nuklearunfälle) Fremdworte waren. Da bin ich nur sprachlos, wenn Du dies als dumme Sprüche bezeichnest.
Der Vorwurf, ich sei gegen CO2-Steuern, ist haltlos, da ich in Posts zu anderen Themen mich positiv dazu geäussert habe. Solche lassen sich demokratisch einführen, siehe CO2-Abgabe auf Heizöl in der Schweiz (ist auf Wikipedia als eines von wenigen in Kraft stehenden Beispielen aufgeführt).
Noch ein paar solche falsche Anschuldigungen und Verunglimpfungen, dann werde ich Dich bei der Moderation melden. Sei gewarnt.
Andi EE meint
@Raphael
Was bringt das, dass du dich vermeintlich gut fühlst, weil du im richtigen System zu Hause bist? Ich schaue wie unser System performt, ob das besser als das von Putin ist, interessiert mich nicht. Ich kann das in Russland nicht beeinflussen, ich muss in meiner „Firma“ aufräumen.
Ich schaue IMMER auf die die es besser machen, was interessieren mich die Loser die alles falsch machen, die muss ich doch nicht kopieren. Ich nehme die, die etwas in kurzer Zeit verbessern und versuche zu ergründen, wie sie es machen und was ich bei mir verändern muss, dass ich auch so viel Erfolg habe.
Und bei uns ist es leider so, dass wir viel zu häufig den Kompromiss suchen. Wir machen prinzipiell einen Kompromiss. Wir machen einen Kompromiss bei Corona, wir Deppen können die erfolgreichen Asiaten in der Pandemiebekämpfung nicht kopieren. Nein, wir haben ein Mindset-Problem. Wir können erfolgreiche Leute / Systeme nicht kopieren, vermutlich weil das unser Stolz verletzt.
Diese PHEV jetzt, sind auch wieder so ein armseliger Kompromiss. Jeder sollte es wissen, Verbrennung ist in der Zukunft wegen Koima tabu, wie bitte kommt man auf so eine schwachsinnige Idee, so was zu subventionieren?
50% der Bevölkerung glaubt doch mit diesem politischen Entscheid, dass sie mit einem PHEV den optimalen Kompromiss für die Umwelt und Mobilität eingehen. Mit diesen schlechten Kompromissen, setzen wir überall die falschen Anreize. Es darf nicht ausgewogen sein, eine Idiotie die sich in Europa leider mit der sozialistischen Marktwirtschaft ausgebreitet habt. Alles muss ausgewogen sein, dabei müssten wir immer das was insgesamt für uns am besten ist, mit guten Regeln bevorteilen. Alles was wir nicht wollen, mit Steuern belegen, wenn möglich noch steigern, damit wir das Übel eliminieren können.
Ich bewundere Norwegen für den Mut, ein Land was ja viel mit Erdöl verdienen konnte, kann sich selber neu erfinden und baut die Energiewirtschaft komplett um.
MichaelEV meint
@Andi EE
Die Demokratie steht und fällt mit ihren Bürgern. Und so treten dann auch die Unterschiede zwischen DE und Norwegen zu Tage. Das lässt sich nur mit Bildung und Aufklärung verbessern.
Wie Raphael aufzeigt, steht es in aller Regel ohne demokratische Strukturen für Klima und Umwelt nur eklatant schlechter. Ich würde mich also mal zügeln und hier etwas Sachlichkeit reinbringen. Sie ordnen Raphael auch in die komplett falsche Schublade ein.
Bruno Fässler meint
@Raphael
China hat 2020 78 GW Wind installiert; 10 GW Kohle und zwei alte Schrottmeiler Kohle vom Netz genommen. Ach ja da kommen noch 44 GW Solar hinzu. In einem Jahr… Das ist so locker Strom für 50 Millionen Leute. Bei einem Nettowachstum der Bevölkerung von 4 Millionen.
MichaelEV meint
China macht das aber nicht für Klima und Umwelt.
-PV/Wind sind die günstigsten Energieerzeuger
-Es entsteht eine neue Industrie, die die nächsten Jahrzehnte in die ganze Welt exportieren kann (die DE freiwillig aufgegeben hat)
-In den nächsten Jahren wird die CO2-Emission exportierter Güter immer relevanter. Man schafft die Basis um auch in Zukunft uneingeschränkt in alle Märkte exportieren zu können.
Zusammenfassend funktioniert Marktwirtschaft kurioserweise nirgendwo besser als in China. In vielen anderen Ländern wird die Marktwirtschaft durch Lobbyverbände zerfressen.
Andi EE meint
@Michael EV
„… kurioserweise nirgendwo besser als in China.“
Siehst du, wieder die entschuldigung und das Fragen. Die machen nur alles wehen Geld, wir die Guten wegen Umweltschutz. Wir müssen endlich hinterfragen wieso wir keine Googles, Microsofts, Apples Amazons, Tencents, Alibabas, JDs haben. Sobald man hier hinterfragt, sind sofort wieder die Versammlung da, die ein Schwall von Vorteilen von Europa aufzählen, wie toll wir doch sind, dass die Welt bei uns doch anschauen müsste. Nein, wir sind mittlerweile die Loser der Weltwirtschaft, nirgendwo ist die Technikwüste grösser als hier, nirgendwo wachsen neue Unternehmen weniger als hier.
Im Speech sind wir aber überall die Besten, die Ethik ist für immer auf dem Kontinent monopolisiert, der Datenschutz geht nur so wie wir es tun, Plantagen sind nur im Ausland schlimm … und, und. Und ja, da gehört das kategorische Ignorieren überlegener Technik aus China und USA ins gleiche Thema, wie der Vogel Strauss, Birne auf Tauchstation und alles ist gut.
MichaelEV meint
@Andi EE
Sie interpretieren immer Dinge in Posts, die nicht da sind. Hatte mein Post irgendetwas mit DE oder der EU zu tun? Auch die USA und jede andere Marktwirtschaft dieser Welt sehen bei diesem Thema im Vergleich zu China alt aus.
Und ja, ich denke China geht es da in erster Linie ums Geld. Was bewegt sie dazu, was anderes anzunehmen?
Andi EE meint
Ich denke wir lassen es, ist besser.
Sebastian meint
Vom Platzbedarf wird es schwierig ob wir nun Kanabis oder e-fuels anbauen sollen… Aber woher soll ein Politiker denn wissen, was man pro kWh an Raum benötigt? Deren Zugang zu Bildung ist ja recht überschaubar.
Frank meint
Dann scheinen Sie ja hier der Oberpolitiker zu sein.
bensch meint
Ich bin mir sicher, Sebastian würde das alles viel besser machen.
Franz Mueller meint
Vollkommen richtig. Klimaschutz und Erhalt der deutschen Automobilindustrie gehen sind nur durch die Abkehr vom Verbrenner umsetzbar. Sind wir nicht schnell genug, kommt das Angebot vom Ausland. Unsere Verbrenner werden wir dann weder daheim noch woanders los.