Laut einer Umfrage der Online-Jobplattform Stepstone ist Nachhaltigkeit für Studierende ein wichtiger Aspekt bei der Wahl ihres zukünftigen Arbeitgebers. Dieses Thema beziehen demnach 80 Prozent der Studierenden der Fachbereiche Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwesen, IT/Informatik und Naturwissenschaften als relevanten Faktor in die Wahl ihres zukünftigen Arbeitgebers ein. Davon profitiert auch US-Elektroautobauer Tesla.
Im Fachbereich Naturwissenschaften geben 22 Prozent der Studierenden an, dass Nachhaltigkeit für sie sogar zu den wichtigsten Entscheidungskriterien beim Berufseinstieg zählt. Im Fachbereich Ingenieurwesen trifft das auf 16 Prozent, in den Wirtschaftswissenschaften auf 13 Prozent und in der IT/Informatik auf 10 Prozent zu. Dabei sehen Studierende aller vier Fachbereiche vor allem in der ökologischen Nachhaltigkeit die größte Bedeutung, weniger in der ökonomischen oder der sozialen.
Auf Basis der Ergebnisse der von Stepstone veröffentlichten „Universum Student Survey 2021“ wurde ein aktuelles Ranking der attraktivsten Arbeitgeber der Studierenden Deutschlands erstellt. Dafür wurden zwischen Oktober 2020 und März 2021 deutschlandweit 53.050 Studierende verschiedener Fachrichtungen befragt. „Die Daten zeigen, dass sich Nachhaltigkeit zukünftig für Arbeitgeber zu einem Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb um Talente entwickeln könnte. Wichtig dafür ist, dass Nachhaltigkeit im Unternehmen wirklich gelebt wird“, so Tina Smetana von der zu Stepstone gehörenden Employer-Branding-Beratung Universum.
Dem Ranking der attraktivsten Arbeitgeber zufolge verliert die deutsche Automobilbranche insgesamt weiter an Attraktivität, während die Banken zuletzt zu den Gewinnern gehörten. Auch einige Pharma-Konzerne sind deutlich attraktiver geworden. „Es liegt die Vermutung nahe, dass Unternehmen, die im Umgang mit der Pandemie als relevant wahrgenommen werden und stark in der öffentlichen Aufmerksamkeit stehen, an Attraktivität als Arbeitgeber gewinnen. Wir kennen diesen Zusammenhang aus anderen Krisen und er scheint sich zu bestätigen“, erklärt Smetana. Den größten Sprung nach oben machten die Pharmaunternehmen Pfizer Deutschland und Johnson & Johnson. Die beiden Unternehmen stiegen im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften mit 43 und 26 Plätzen deutlich nach oben auf Rang 83 und 66.
Tesla in den Top 5
Für Verschiebungen an der Spitze der Rankings sorgt in diesem Jahr vor allem Tesla. Das Unternehmen stand Studierenden in der aktuellen Umfrage erstmals als idealer Arbeitgeber zur Auswahl und schaffte es direkt unter die Top 5 in den Fachbereichen Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwesen, IT/Informatik und Naturwissenschaften. An der Spitze steht bei den Studierenden der Wirtschaftswissenschaften weiter Daimler/Mercedes-Benz, Porsche bleibt auf Rang 2. Beide Unternehmen verloren jedoch an Prozentpunkten. Apple kletterte einen und die BMW Group zwei Plätze nach oben auf Rang 3 und 4, anschließend folgt Tesla.
Bei Studierenden des Ingenieurwesens kann sich Tesla sogar auf Rang 2 positionieren, und damit direkt hinter Porsche. Der deutsche Sportwagenbauer verteidigte damit seinen ersten Platz, während Audi, Daimler/Mercedes-Benz und die BMW Group jeweils einen Platz nach unten rutschten auf die Ränge 3 bis 5.
Google ist nach wie vor der attraktivste Arbeitgeber für Studierende im Fachbereich IT/Informatik. Apple machte einen Platz gut, landete auf Rang 2 und somit vor Tesla auf Platz 3. Microsoft fiel zwei Plätze auf Rang 4 und steht aktuell vor SAP auf Platz 5. Unter den Top 5 der Naturwissenschaftsstudierenden gab es lediglich eine Änderung: Tesla positionierte sich auf Rang 4. Die Max-Planck-Gesellschaft, Bayer und die Fraunhofer-Gesellschaft verteidigten ihre Plätze 1 bis 3. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) blieb auf Rang 5.
Kerstin meint
Mir sagte jemand, die Konditionen wären nicht so toll dort. Kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld, keine Tarifvereinbarungen. Vielleicht sollte man also zur Attraktivität keine Studenten fragen, sondern Menschen die dort arbeiten bzw. die Verträge des amerikanischen Unternehmens gesehen haben. Wie erwähnt, sind auch meine Informationen nur aus 2. Hand, aber sooo attraktiv wäre das dann nicht, denn viele Menschen gehen nicht nur aus Idealismus arbeiten …
Alupo meint
Ich bin leider schon zu alt für eine Bewerbung aber Tesla wäre definitiv ganz oben auf meiner Bewerbungsliste gestanden.
Nach dem Studium habe ich es mir glücklicherweise leisten können, mich bei keinem Automobilbauer zu bewerben.
Ich kann die Studenten in ihrer Einstellung verstehen.
Thomas Claus meint
Nun ja, interessanter wäre aber wie zufrieden die Mitarbeiter sind die schon im Unternehmen sind. Die können die Lage als einzigste richtig einschätzen. Bei den Studenten ist es nur eine Erwartungshaltung.
Freddy K meint
Wenns unseren Nachfolgegenerationen um Nachhaltigkeit ginge würde Tesla und manch anderer nicht so weit oben stehen.
Wer statt Recyclingmaterial reine Kunstoffe verwendet ist nicht nachhaltig oder ökologisch…Es geht hier ja um Produktion und nicht ums fahren. Anscheinend verwevhseln unsere Studis da was….
Entwickeln von nachhaltigen Dingen wär zu bevorzugen. In Einzelteile zerlegt ist das beim Tesla nicht der Fall. Von daher…..
Andi EE meint
@Freddy
Das ist diese Parallelwelt / DE-Autoblase wo Irrationalität Programm ist. Bist du dir überhaupt bewusst, was VW und Co. für eine Katatstrophe im Dieselgate verbockt hat? Was VW für einen Verbrenner-Anteil auch heute noch verkauft, wie minimal die Elektroquote ist?
Vor diesem Background diese absurde Kritik von dir. Sorry, manchmal frag ich, wie so ein Mindset überhaupt möglich ist = Wahrnehmungsstörung im Quadrat. Leistungsausweis, tatsächliche Elektroquote, nicht das Geschwafel von 2025, das was geleistet wurde, da ist bei Tesla jede Menge vorhanden. Unter anderem der Pionier der das ganze überhaupt in diese positive Richtung gebracht hat.
AlBundy meint
????????????
Wie immer ein guter Beitrag mit Tiefgang und dem Finger in den richtigen Wunden.
Vermutlich zwecklos, aber mal wieder notwendig.
ExExperte meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
AlBundy meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Andi EE meint
@ExExperte
„Argumentativ leider auf Grundschüler Niveau.“
Du wirfst mir vor, dass ich auf Grundschulniveau argumentiere. Aber du schaffst es in deinem Post, nicht mal ein einziges Argument zu schreiben, dafür wie immer, persönlich beleidigen.
Versuch doch einmal objektiv die Sache zu beurteilen. Wäge mal ab, wer hier mehr für Klima- und Umwelt pro verkauftes Fahrzeug mehr tut. Stell dir mal vor wieviel dreckige, problematische Fahrzeuge VW heute noch verkauft. Der Diess kann das zugeben, Leute wie ihr meinen immer, man müsse auf den der es besser macht, permanent eindreschen, permanent Kritik üben. Ja kann man, wenn man vor der eigenen Türe wischen würde. Aber da reicht der Horizont offensichtlich nicht.
Danke @Al
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„wo Irrationalität Programm ist ……Was VW für einen Verbrenner-Anteil auch heute noch verkauft, wie minimal die Elektroquote ist?“
Irrational wäre es, wenn der Vorstand eines Milliardenkonzernes mit hunderttausenden Mitarbeitern losspringt und seine ganze Produktion umkrempelt, weil irgendwo ein kleines Start-Up (damit meine ich Tesla vor 10 Jahren) schreit, „Ich bau jetzt Notebook Akkus in Autos ein, denn das ist die Zukunft!“. Man muss halt erstmal den technischen Nachweis erbringen bei gleichzeitiger Wirtschaftlichkeit, die Infrastruktur aufbauen (Laden) und die Produktionskapazitäten schaffen (Akkus), was auch für Tesla immer wieder ein Engpass war. Nicht zuletzt muss der Kunde davon „überzeugt“ werden. Eh das alles angerollt ist dauert es, aber einige tun hier so als wäre es das logischste und einfachste der Welt eine Produktion von 10 Mio. Fahrzeuge binnen 5 Jahren auf Elektro umzustellen. Im Nachhinein sich hinzustellen, dass die ganze Entwicklung logisch war (nein das war sie nicht) ist einfach.
Sebastian meint
Solche Knallköpfe kannst mit Fakten nicht kommen… die haben ihr BEVlein gekauft und sind jetzt in Distrikt Nr. 1 angekommen… alle anderen sind doof und haben das Thema nicht verstanden… einfach labern lassen. nicht kommentieren.
EMfan meint
Ja genau, VW hat vor 6 Jahren mal was ganz ganz pöses gemacht und deshalb darf Tesla auch böse Sachen machen, schon klar.
AlBundy meint
Lustige Argumentation von Ihnen – im ironischen Sinn. VW ist vor 6 Jahren damit aufgeflogen. Gemacht haben sie das viel, viel länger und über Jahrzehnte hinweg die Kunden und die Behörden belogen, bis es nicht mehr zu leugnen war. Der Dieselskandal ist ja nicht die einzige „Verfehlung“ des Konzerns. aber das wissen Sie ja selbst. Das schöne ist für Sie offenbar, dass VW weiterhin böse Sachen macht und machen darf.
Und weil Tesla nicht in allen Bereichen recyelte Materialien einsetzt wird das nicht besser. weder für Tesla noch für VW. Man kann falsche Handlungen nicht durch andere rechtfertigen, Fingerpointing hilft nie, außer an die eigene Nase und dann ändern.
Aber fragen kann man schon, ob die Kunststoffe und sonstigen Werkstoffe die VW einsetzt alle recyclebar sind, sonst macht der Vorwurf ggen Tesla zwar Sinn, stellt VW aber nicht besser.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„über Jahrzehnte hinweg die Kunden und die Behörden belogen, bis es nicht mehr zu leugnen war.“
Jahrzehnte? Wie muss man das verstehen?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„wo Irrationalität Programm ist ……Was VW für einen Verbrenner-Anteil auch heute noch verkauft, wie minimal die Elektroquote ist?“
Irrational wäre es, wenn der Vorstand eines Milliardenkonzernes mit hunderttausenden Mitarbeitern losspringt und seine ganze Produktion umkrempelt, weil irgendwo ein kleines Start-Up (damit meine ich Tesla vor 10 Jahren) schreit, „Ich bau jetzt Notebook Akkus in Autos ein, denn das ist die Zukunft!“. Man muss halt erstmal den technischen Nachweis erbringen bei gleichzeitiger Wirtschaftlichkeit, die Infrastruktur aufbauen (Laden) und die Produktionskapazitäten schaffen (Akkus), was auch für Tesla immer wieder ein Engpass war. Nicht zuletzt muss der Kunde davon „überzeugt“ werden. Ehe das alles angerollt ist dauert es, aber einige tun hier so als wäre es das logischste und einfachste der Welt eine Produktion von 10 Mio. Fahrzeuge binnen 5 Jahren auf Elektro umzustellen. Im Nachhinein sich hinzustellen, dass die ganze Entwicklung logisch war (nein das war sie nicht) ist einfach.
Archibald Hummel meint
Ja, VW hat betrogen, JA, sie haben es als einzige zugegeben, und JA, sie haben Milliarden an Strafen bezahlt, weit mehr als andere Hersteller ( vor allem in den USA)
Als Konsequenz hat VW seinen Laden incl. aller Marken komplett umgebaut, aber das reicht hier einigen Kritikern noch nicht, die wollen VW untergehen sehen…aus welchen niederen Beweggründen auch immer. Armselig..
ExExperte meint
@AndiEE
Ich verstehe deine Aufregung nicht, Freddy, hat doch “ Tesla und manch andere“ geschrieben, da könnte also auch VW gemeint sein.
Hauptsache gegen Deutsche Hersteller austeilen, mehr hast Du nicht drauf? Sachlich geht anders..
AlBundy meint
Das muss Fake News oder eine gekaufte Studie sein, naja Stepstone aus Berlin.
was wissen die schon.?!?
Die Kernmarke VW mit Ihren Super-BEV ist nicht unter den TOP5? Kann gar nicht sein.
Zumindest ist Porschi als VW Konzernmarke ganz vorn dabei, wo ist Audi? Vergessen, die gehören mindestes auf das selbe Podest wie Porschi.
Tesla unter den ersten 5?? In Deutschland? niemals.!!!
– ironie off –
Mäx meint
Achja, wenn so eine Studie aus Stuttgart gekommen wäre und Porsche auf Platz 1 gestellt hätte wäre diese gekauft gewesen…aber so passt natürlich alles.
Solange der eigene Favorit ganz oben steht.
AlBundy meint
„An der Spitze steht bei den Studierenden der Wirtschaftswissenschaften weiter Daimler/Mercedes-Benz, Porsche bleibt auf Rang 2.“
Tesla bekleidet nur in einer Disziplin einen 5 Platz.
Alles in Ordnung oder? ICH habe die Studie und die Rangfolgen der verschiedenen Studiengänge und Platzierung differenziert betrachtet und verstanden.
den Eindruck machen die Folgekommentatoren auf mich bisher nicht,.
aber für Verunglimpfungen, schlechte Grammatik und Rechtschreibung reicht es mal wieder. Natürliche Begabung nehme ich an.
weitermachen, die Herren, wird schon noch.
Löbliche Ausnahme ist nur „OnlyAFoolUsesGoogleAndroid“
Sehr gute Zusammenfassung der Studie. Stimme ich völlig mit Ihnen überein, nicht zuletzt mit dem Satz, „wenn jemand am Boden liegt….“
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Die Studie zeigt nur, wie und wo Studierende ihre Informationen herbekommen und wie die „Wissensvermittlung“ erfolgt. Das Thema CO2-Reduzierung und Nachhaltigkeit steht bei den meisten produzierenden Industrieunternehmen schon seit 15 oder mehr Jahren auf des Tagesordnung. Das lernt man aber nicht im Studium und wird auch nicht durch die Medien herumposaunt (so wie im Falle Tesla), so etwas bekommt man in der Regel erst erst mit, wenn man mal die ersten Projekte in der Branche angeht. Das Thema Dieselskandal war dahingehend auch nicht gerade förderlich. Und das gerade Banken an Gunst gewonnen haben ist für mich mit Blick auf die Entwicklungen der letzten Jahre sowie mit Blick in die Zukunft der hippen Cryptowährungen besonders unverständlich. Aber gut, wenn jemand am Boden liegt, kann er ja nur wieder aufsteigen.
Andi EE meint
Ja, wieso legt man dann dieses branchenübergreifend diese komplett nutzlose PHEV-Technik auf (die Katastrophen bleiben jetzt 20 Jahre im Dienst). Wo die Industrie Schlupflöcher sieht, geht diese miserable Gesinnung leider 1:1 weiter. Mit Hilfe der Politik hat man es jetzt geschafft, den PHEV über die BEV-Quote zu heben. Wenn das nicht armselig ist, was dann.
Nein, die Studierenden mögen mit viel naivem Idealismus gut ausgestattet sein, aber wie schlimm wäre es, wenn wir die Vervielfältigung der bestehenden Köpfe in den Vorständen hätten. Nein, Blutauffrischung ist gut.
ExExperte meint
@AlBundy
Dein Kommentar zeigt, dass du die Studie nicht verstanden hast. Da hilft auch deine hilflose, humoristische einfälltige Sprache nichts. Hauptsache einen rausgehen.
AlBundy meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
SantoDomingo meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
AlBundy meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
AlBundy meint
Mit Verlaub:
ich glaube nicht, dass Sie beurteilen können, was und wieviel ich verstanden habe,
auch nicht ob Sie die Qualität und Attitüden des sprachliche Ausdrucks zu verurteilen vermögen. Rechtschreibung und Grammatik liegen nicht jede*m, ist ja nichts Schlimmes. Bei einem Urteil über andere darf man jedoch mit dem gerüttelt Maß an Respekt schreiben und Grundlagen der Höflichkeit beachten. Nur so als Tipp für Ihren nächsten Beitrag. Gern geschehen.
Carsten Mühe meint
Der Santo hat dich ganz schön zerstört, AlBundy :-))
AlBundy meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
ExExperte meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.