Wer ein Elektroauto fährt, „tankt“ laut einer Kalkulation des Preisvergleichsportals Check24 deutlich günstiger als mit einem Auto mit Benzinmotor. Fast die Hälfte der Verbraucher haben allerdings eine falsche Vorstellung vom Verhältnis zwischen Strom- und Benzinkosten. Das ergab eine repräsentative YouGov-Umfrage im Auftrag von Check24.
Das Portal legt eine Befragung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zugrunde, nach der knapp zwei Drittel der Verbraucher ihr Elektroauto zu Hause mit Strom füllen wollen. Im Mai kostet Haushaltsstrom in Deutschland durchschnittlich 30,37 Cent pro kWh. Nimmt man den durchschnittlichen Stromverbrauch aktueller E-Autos laut dem ADAC Ecotest als Grundlage, ergeben sich Kosten von rund 6,30 Euro pro 100 Kilometer. Rechnet man mit dem durchschnittlichen Benzinverbrauch in Deutschland und dem aktuellen Preis für Superbenzin, ergibt das Kosten von 11,88 Euro pro 100 Kilometer – ein Plus von 89 Prozent gegenüber Wagen mit E-Antrieb.
Die von Check24 veröffentlichte Umfrage ergab, dass 23 Prozent der Befragten die Stromkosten für höher halten im Vergleich zu Benzin. 21 Prozent schätzen, die Kosten liegen etwa gleich hoch. 29 Prozent beurteilen das Verhältnis korrekt und halten Autostrom für günstiger als Benzin. 44 Prozent schätzen demnach die Stromkosten für E-Autos falsch ein.
Die allgemeine Annahme von günstigeren Tankkosten der Stromer zeigt sich laut Check24 auch an einem konkreten Beispiel: Dem ADAC Ecotest zufolge verbraucht der elektrische Nissan LEAF rund 22,1 kWh auf 100 Kilometer. Mit dem durchschnittlichen Strompreis aus dem Mai entspricht das Kosten von rund 6,71 Euro. Der vergleichbare Benziner Nissan Qashqai 1.3 verbraucht etwa 7,1 Liter Benzin auf 100 Kilometer, was 10,82 Euro entspricht.
„Hochgerechnet auf die jährliche Fahrleistung macht sich der Unterschied zwischen Strom und Benzin im Portemonnaie der Verbraucher*innen deutlich bemerkbar. In unserem Beispiel aus dem Bereich der Mittelklassewagen müssen E-Auto-Fahrer*innen bei 10.000 Kilometern Fahrleistung über 400 Euro weniger für Strom zahlen als bei einem vergleichbaren Verbrenner für Benzin“, erklärt Steffen Suttner, der bei Check24 den Bereich Energie verantwortet.
Burkhard meint
Ich fahr jetzt 2 Jahre ein Model3. Die Wahrheit ist , dass man ja nicht nur zu Hause laden kann, sondern auch mal unterwegs laden muss. Bei ionity zahlt man den wucherpreis von 0,79 Cent pro Kilowattstunde.
Auch andere Anbieter sind unverschämt teuer weil sie noch oft nach Minuten abrechnen.
Man stelle sich vor, der Tankwart verrechnet für das Benzin tanken nach minuten statt nach Liter. Und dann gibt’s auch noch eine Tank Pauschale.
Wenn man also einen Mix von zu Hause laden und auswärts schnellladen voraussetzt, ist E-Laden oft teurer als Benzin tanken ein Beispiel::
300 km ; Benzinverbrauch 7 Liter/100km mal drei, = 21Liter X1,3€= €27,30
300km ; Stromverbrauch 18kw/100km Mal drei , = 54kw x Durchnittlich €0,545/kw = €29,43. Und oft deutlich mehr.
Und das obwohl Brennstoffe viel mehr Steuern ertragen müssen.
E-Mobilität ist echt super, die Vorteile Verbrennerautos gegenüber sind echt gewaltig. Fast keine Wartungskosten, steuerliche Vorteile, kaum Verschleißteile usw.
Allerdings kommt für mich derzeit nur Tesla in Frage, weil erstens die Abrechnung nach Kilowattstunden erfolgt und dann noch günstig ist mit konkurrenzlosen 36 Cent. Die haben ein eigenes flächendeckendes Schnelllade Netz vom Feinsten. Und dann noch acht Jahre Garantie auf den Antriebsstrang und die Batterie.
Da müssen sich die Deutschen noch gewaltig anstrengen. Sogar die Chinesen machen die bessere Figur. Byd, BAIC BJEV, Chery, JAC Motors, NIO, GAC NE, Hyundai und Kia aus Korea. Dass man für die Erzeugung von 6 Liter Benzin 42kW Strom verbraucht dürfte mittlerweile auch allen Leuten bekannt sein. Damit kann ein E-Mobil 233 km fahren!
Volta meint
Unsere beiden tanken bei gutem Wetter Zuhause über PV und sonst beim Arbeitgeber. Das ist nochmals günstiger und unsere beiden verbrauchen max. 17KW über das Jahr, die Heizung auf 18 Grad, das reicht. Was will man mehr, kann sicher nicht jeder so aber bei vielen geht das. Dann hat das Stromnetz auch kein Problem mit dem E-Auto, zumal wir langsam laden. Das einzige Problem sind die längeren Strecken und da die Kosten, da sollte noch mehr geschehen sonst bleibt es beim E-Zweit-Auto
MiguelS NL meint
1 Liter Sprit = 15,4 km (Kompaktwagenklasse)
1 Liter Sprit = 9-10 kWh (Energiegehalt) + 7 kWh (Bohrloch bis zur Zapfsäule) = 17 kWh
17 kWh mit BEV = 94 km
15,4 zu 94 km : BEV Faktor 6 besser
Die Sache liegt jedoch nuancierter, aus 1 Liter Sprit lassen sich keine 9-10 kWh an Strom erzeugen, ich schätze max. 5 kWh (50%) daher : BEV Faktor 12 besser
Für ein Liter Sprit werden (für die Herstellung/Bereitstellung) rund 7 kWh benötigt.
Aus Sprit lassen sich jedoch keine 9 bis 10 kWh an Strom generieren oder das Equivalent an Bewegungsenergie. 76-80% der Energie geht verloren. Ähnlich wie bei Strom aus Licht (PV), aus 1 kWh an Licht können wir leider nur 0,2 kWh auffangen, aber Energie aus Licht ist unendlich und ohne Folgen. (Und es gibt noch viel Entwicklungspotenzial bei PV.)
D.h. umgerechnet :
Für eine kWh Netto an Bewegungsenergie aus Strom brauchen wir 35 kWh an Energie.
1 kWh / 0,2 (Wirkungsgrad) * 0,7 kWh (Herstellung) = 3,5 kWh
1 kWh Netto aus Sprit = 1,6 km
1 kWh Netto aus Sprit = 3,5 kWh = 19,4 km aus E.E. Strom
1,6 zu 19,4 : BEV Faktor 12 besser
Sprit kostet an Zapfsäule ohne Steuern 50-60 Cent pro Liter d.h. rund 6 Cent pro kWh Energiegehalt. Da aber von 1 kWh max. 0,5 kWh Strom, kostet 1 kWh 12 Cent.
Strom kostet ohne Steuern 7-10 Cent pro kWh. Strom in Zukunft 5-10 Cent/kWh (PV+Speicher)
Es geht aber nicht mehr um die kWh sondern um CO2 und schädliche Abgasen, das sollte fair und effektiv besteuert werden.
Fossil (Öl, Kohle, Gas…) hohe Steuer.
Erneuerbare Energie geringe Steuer.
Sprit sorgt für umkehrbare Schäden für Mensch und Natur.
Die Frage is nicht mehr ob sich der Wandel durchsetzt, sondern bis wann.
Denkt an unsere Kinder.
Zu den Kosten : BEV werden günstiger als Verbrenner sein. Eine Frage der Zeit.
MiguelS NL meint
https://www.a-energieteam.ch/2020/02/01/wieviel-steom-verbraucht-ein-benzin-diesel-auto-lkw/
Quellen gibt es genug.
VestersNico meint
Sprit sorgt für UN-umkehrbare Schäden an … Bevor der Hengst durchgeht, machen Sie sich bitte erst mal Gedanken, ob „Sprit“ in dem Zusammenhang mit dem Verb „sorgen“ überhaupt angebracht ist. Wer an der Tankstelle sein Bierchen kauft, der „sorgt für Sprit“. Im Grunde ist das ja auch ein unhaltbarer Zustand: Bölkstoff an der Zapfsäule… fragt mal die Unfallchirurgen in der Notaufnahme!
robin meint
Ich muss zugeben bei diesen Vergleiche muss man mal wirklich nachrechnen
Vor allem finde ich die Vergleichsfahrzeuge interessant. Aber gut aus dem Verbrauch und den Gesamtkosten lässt sich natürlich der Sprit und Strompreis errechnen von denen die hier ausgegangen sind ich komme auf 30,36Cent / kWh und 1,52€ / l. Wobei ich irgendwie feststelle das sowohl der Strom als auch der Sprit hier etwas günstiger ist, aber vermutlich sind das Durchschnittswerte. Persönlich würde ich da eher ID3 mit Corolla Hybid vergleichen laut ADAC Eco Test, der hier ja der Masstab war, 19,3kWh vs. 4,6l. Was dann das E-Auto natürlich immer noch vorne hat mit 5,85€ vs. 7,01€. Allerdings muss man leider eingestehen den Vorteil haben aktuell nur Leute die zu Hause laden können nach der neusten Preiserhöhung von EnBW zahlt man ja als ADAC Mitglied dann 42Cent / kWh (AC im Roaming) und wäre dann nicht mehr bei 5,85€ sondern 8,11€ und damit dann leider teurer wie ein sparsamer Verbrenner. Klar wie sich die Spritpreise entwickeln weiß man nicht, aber auch nicht wie sich die Strompreise entwickeln insbesondere bei öffentlichen Ladesäulen.
Robert meint
Die Stromkosten sind deutlich höher als die Spritkosten man darf ja wohl nicht vergessen das 1 Liter Diesel enthält ca. 9,5 kWh das bedeutet beim Literpreis von Diesel derzeit 1,30 Euro kostet also die kWh ca. 13 Cent also deutlich billiger als der Strom nur die Hohe Effizienz des E-Autos drückt den Preis auf ein vergleichbares Niveau
Wasco meint
„ZEIT ONLINE: Und die teure Förderung von Elektroautos?
Özdemir: Um die Klimaziele zu erreichen, brauchen wir bis 2030 mindestens 15 Millionen E-Autos auf der Straße. Die Kaufprämie wollen wir durch ein echtes Bonus-Malus-System ersetzen. Wer also glaubt, einen Spritschlucker zu benötigen, soll mehr zahlen und das Geld wird in die Subventionierung von emissionsfreien Autos gesteckt.“
KlaGo meint
Gute und günstige Alternative:
Mit BioCNG (aus Rest- und Abfallstoffen), wie es zu 80 % im deutschen Erdgastankstellennetz ist, fahre ich klimaneutral für 4,20 €/100 km. Egal, an welcher der 4000 Tankstellen in Europa ich tanke…
Der saubere CNG- Antrieb ist eine unterschätzte Alternative in Deutschland!
Mäx meint
Also wenn jetzt 80% der deutschen Erdgastankstellen BioCNG benutzen…dann doch wohl 20% nicht oder?
Warum genau fahre ich dann an allen Tankstellen in Europa klimaneutral, wenn doch 20% das nicht haben…Das will sich mir nicht so recht erschließen.
Die 80% sind übrigens nur der Verbrauch. Angeboten wird das ganze erst an 50% der Tankstellen.
Aber naja so ein bisschen Zahlen hin- und herwerfen wird man wohl noch dürfen.
Franz Strauß meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Harro51 meint
„fahre ich klimaneutral für 4,20“
Sobald ich das Wort klimaneutral reagiere ich allergisch, denn es wird meist misbraucht um klimafreundlich zu wirken. In Wirklichkeit ist es fast genauso schmutzig wie jeder Brennstoff für Verbrennermotoren und senkt den CO2 Ausstoss nicht wirklich in dem Maße wie es notwendig wäre. Das Zeugs E-Fuel ist da auch nicht besser.
Die Verbrenner müssen alle weg von der Strasse und durch komplett emmisionsfreie Fahrzeuge im Betrieb ersetzt werden.
Btw. Ich habe 4,43 EUR/100km Betriebskosten für meinen BEV, die aber rapide sinken, da die Temperaturen doch jetzt steigen, der Winter war da doch etwas lang und sehr kühl und man will es ja bequem haben im modernen Auto ;-) immer schön vorgeheizt auf 22°C bei der Abfahrt.
Farnsworth meint
Ja, DU kannst das vielleicht machen. Aber wenn das ALLE in Deutschland machen würden, dann reicht das BioCNG vorne und hinten nicht. Es ist schlicht nicht genug Anbaufläche vorhanden. Und deshalb ist BioCNG wohl auch keine Lösung um den Verkehrssektor CO2 neutral zu bekommen. Zugegeben könnte es eine Nische für die km-Fresser sein. Mein E-Up verbraucht nur Strom für 3,70€/100km.
Farnsworth
Manfred meint
Na dann habe ich wohl das falsche Auto. Mein Smart 4four hat in den Wintermonaten Oktober bis April im Schnitt 25 kWh pro 100 km „verbraucht“. Leider hat hier noch keiner die Ladestromverluste berücksichtigt. Die sind bei mir knapp 20%, heißt im Winter rund 30 kWh für 100km,also rund 9,-€. Und das ohne Heizung, sonst wäre der Verbrauch deutlich höher gewesen. Damit sich ein E – Auto rechnet müssten die Strompreise deutlich sinken.
Murschi meint
Nicht enttäuscht, aber doch geerdet. Dieses Wochenende sind wir wieder mit dem Verbrenner unterwegs, weil einfacher, schneller und billiger. Unter der Woche zum Pendeln ist das Eauto perfekt. Für Wochenendtripps bleibt es ein Abenteuer. Defekte Ladesäulen waren der bisher hüfigste Spielverderber. Dazu kommen versteckte Kosten wie Pauschalen, Blockiergebühren und unverschämt teuere 60 Cent oder gar mal 79 Cent je kWh für DC laden Stadtwerke, die mit 49 Cent für AC abrechnen etc. p. p.
Alupo meint
Das trifft aber nicht auf alle BEVs zu. Man kann sich schon vor einem Kauf informieren, wie was pro Hersteller so läuft.
Und außerdem gibt es inzwischen auch genügend günstige gebrauchte BEV, auch von dem US amerikanischen Hersteller mit seinen immer funktionierenden Ladesäulen und einer durchaus vernünftigen Strompreispolitik.
Also unser großer Urlaub (vor Corona) mit 5 Personen und mit Gepäck von 6 Personen verlief hervorragend, besser als mit jedem Verbrenner da man im Sommer das Auto per App vorklimatisieren konnte. Die über 6000 km für Hin und Rückfahrt incl. Rundreise verlief absolut relax, incl der einen Woche im Ferienhaus mit „Tankstelle direkt vor der Haustür“. Einfacher geht es wirklich nicht mehr.
EV1 meint
Bei uns war die Ladeinfrastruktur für Fernreisen einer der wichtigsten Gründe für die Entscheidung des Kaufs, welchen wir bisher nicht bereut haben.
Stocki meint
dito
Stocki meint
Da gibt es eine einfache Lösung:
„Ha ha, yes“
…wenn du verstehst was ich meine ????
Ebi meint
Der Igel lässt grüßen :D
Marco meint
Ich zahle 1,40 EUR/100 KM (wenn man die Investitionskosten durch die KWh rechnet).
Danke Sonne!
hu.ms meint
Und was ist mit der entgangenen einspeisevergütung wenn der strom ins auto geht ?
Marco meint
Ich erhalte vom Stromanbieter 7 Cent pro KWh.
Helmut Lawrinenko meint
Die Rechnung stimmt nur dann, wenn ausschließlich mit Haushaltsstrom geladen wird.
An öffentlichen Ladepunkten kostet die kWh ab Juni 2021 bei DC-Ladung 52 bis 79 ct / kWh.
Bei „nur“ 52 ct /kWh und einem Ø Verbrauch von 20 kWh / 100 km kosten 100 km 10,40 € und damit mehr als bei einem vergleichbaren PKW mit Dieselmotor und in etwa gleich viel wie bei einem modernen Beziner.
So kann die Mobilitätswende nicht gelingen!
Norbert Kumke meint
genau so ist es . Da sitzen schon einige in den Starlöchern um das Geschäft zu machen.
Und Papa Staat will später auch noch haben .
Wer denkt, dass elektrisch fahren billiger wird, irrt gewaltig.
Aber die Grünen haben ja sowieso das Ziel dass sich nur noch wenige ein Auto leisten können. Der Rest soll Fahrrad oder Bahn fahren.
David Lee meint
Alles schön und gut aber es wird auch gesagt das eine Batterie nur ca 100000 km durchhält bevor sie gewechselt werden muss und die Kosten sich zwischen 5000 € und 10000 € bewegen während ein Benzin oder Diesel Motor die Km um vielfaches übertrifft also wo bitte ist dann ein Ersparnis.
MiguelS NL meint
Eine Batterie hält locker ein Autoleben.
Elektrisch wird jedes Jahr günstiger.
Dass e-Fahrer nur DC laden (zu hohe Kosten) stimmt ebenfalls nicht, (ich meine) mehr als 95% der Ladepunkte AC.
Mäx meint
Psst Miguel…nicht mit belastbaren Daten um die Ecke kommen, welche die eigene Befindlichkeit stören könnten.
Batterien mit 10.000Zyklen (LFP) gibt es ja nicht etwa schon.
Kurz mal nachgerechnet…bei 200km Reichweite macht das 2.000.000km…upsi
Und man weiß ja, dass jeder Benziner und Diesel ohne Reparaturen die 2.000.000km locker schafft…
Abgesehen natürlich von den bis dahin mindestens 70! Ölwechseln.
Ich frage mich, was die Alternative für Menschen wie Norbert Kumke eigentlich ist. Einfach Diesel und Benzin weiter verfeuern?
Elektro–>zu teuer
H2–>noch teurer
e-Fuels–>noch teurer
Stephan Plümer meint
bislang ist alles CDU Politik auch das die Industrie keine EEG bezahlen muß und nur 8-9 Cent bezahlt, eigentlich brauchen wir Staatlich Ladesäulen mit 100kw Ladeleitung und 25Cent pro kwh, das geht aber nicht wegen der EU, auch CDU Politik …. Wir könnten unsere Energiepolitik richtig geil auf Selbstversorgung und günstige Preise umbauen, das will man aber nicht lieber ein paar wenigen die Taschen füllen … ich denke immer ein bisschen an Gaddafi der hätte genug Geld gehabt um seinen Volk ein richtig tolles Land zu bauen … jetzt liegt er tot im Sand hatte die Schränke voll Geld, was für ein Irrsinn, jeden Tag gehen 2,35 Millionen Barrel durch den Schornstein das Geld könnte hier für Arbeit sorgen und uns unhabhängig machen…
Syrus Becker meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
Andi meint
@Norbert Kumke
Was bitteschön hat dieses Thema mit den Grünen zu tun?
Und bitte nicht immer diesen dämlichen Facebook-Blödsinn verbreiten.
„Aber die Grünen haben ja sowieso das Ziel dass sich nur noch wenige ein Auto leisten können.“
Das sind einfach Falschbehauptungen.
https://correctiv.org/faktencheck/2021/05/19/elf-angebliche-forderungen-aus-dem-wahlprogramm-der-gruenen-im-faktencheck/
Franz Strauß meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
hu.ms meint
Individualmobilität wird ganz klar teuerer werden, wenn sie klimaneutral erfolgen muss. Dann kommen auf den verbrenner-kraftstoff noch die kosten für die neutralisation der emissionen drauf. Liegt dann so bei 4 € aufwärts pro liter.
Und bei den BEV wird der strom wg. der kohlekraftwerke entsprechend teuer. Ausser man macht ihn grossteils selbst. :-))
Alupo meint
Also ich brauche mit meinem Model S und seinen 310 kW nur 152Wh/km. Kann ja sein dass viele einfach nicht richtig Autofahren können und vor den Kurven zulange auf dem rechten Pedal bleiben um das dann durch einen beherzten Druck auf das linke Pedal kompensieren zu müssen. Wenn es oben langsam abläuft steigt der Benzinverbrauch genauso wie der Stromverbrauch, ist nun mal so. Oder eben einfach etwas flotter durch die Kurve. Mit einem echten BEV sollte das klappen, es kommt also nur auf den Fahrer an ob er es kann. Oder eben nicht.
Und dann gibt es immer noch jede Menge kostenloser Ladesäulen. Ich bin da zwar nicht darauf angewiesen dank autolebenslang kostenloser Flatrate vom Hersteller, aber es ist einfach falsch, wenn man sich nur die hochpreisigen DC Ladesäulen heraussucht.Das kann man machen, aber dann sollte man auch die Kosten mit „Super plus bei Aral“ ausrechnen und vergleichen.
Meine Energiekosten mit meinem BEV betragen bisher jedenfalls 5,73€ pro 95.000 KM. Das geht in Ordnung ;-). Und mein Modell gibt es auch gebraucht zu kaufen, aber selbstverständlich nicht von mir.. .
hu.ms meint
Das mag bei einem tesla so sein, der bei betätigen des bremspedals wirklich die bremsen betätigt. Andere hersteller rekuperieren erst mal über das bremspedal – erst wenn die bremsleistung der rekuperierung nicht ausreicht werden die eigentlichen bremsen betätigt.
Stocki meint
Wo hast du denn diesen Unfug her? Kleiner Tipp, das hängt von der Einstellung ab.
Stocki meint
Doch kann gelingen, man muß nur auf
„Ha ha, yes“ umsteigen, wenn du verstehstwas ich meine ????
Oli Kincs meint
Kann ich nur bestätigen, besonders wenn man einen modernen Diesel zum Vergleich heranzieht.
Elektrisch fahren ist nur mit eigenem Solarstrom deutlich günstiger, mit Haushaltsstrom teurer (oft werden hier nämlich die monatlichen Grundgebühren nicht einberechnet) und mit öffentlichem Strom deutlich teurer.
Letzter 820 km Urlaubstripp mit einer E-Klasse / 2 L Diesel-Motor: 5,8 Liter/100km bei vorausschauender aber durchaus zügiger Fahrweise mit längeren Passagen mit 150 Dauertempo – mit voll gepacktem Auto. 1x vollgetankt zu 1,35 Euro/L = 7,83 Euro/100km (Dauer: 2 min Tankvorgang + 5 min das Bezahlen)
Wer komplett öffentlich DC lädt und das an Autobahn tut (ansonsten ist das zügige Fortkommen kaum möglich und Aldi mit kostenloser Ladesäule ist da meist auch nicht )
der wird bei einem realistischen Autobahnverbrauch von 25kWh/100km (+ 1-2 kWh Lade/Akku-Verluste, bei AC Laden sogar noch mehr – die fehlen in den meisten Rechnungen nämlich auch noch) bei allerdings deutlich langsamerer Fahrweise selbst mit Kundenkarte z.B. bei EnBW/ADAC momentan mehr als 10 Euro /100km los, ab 6. Juli kommt bei diesem Anbieter eine Preiserhöhung, dann kostet es über 13 Euro – oder auch mal über 20 Euro, z.B. bei Ionity.
Klar, Spritpreise werden steigen, die Strompreise aber vermutlich auch. Bin mal gespannt, wann der Staat die bald verlorenen üppigen Steuern auf Sprit auch noch auf den Strom aufschlagen will. Und für die Säulenbetreiber muss es sich ja auch rechnen, noch macht keiner Gewinn, Förderungen laufen irgendwann aus, d.h., auch da sind vermutlich weiterer Kostenerhöhungen vorprogrammiert.
Damit kein falscher Eindruck entsteht: Ich bin E-Fahrzeug-begeistert ! Aber man sollte nichts beschönigen und bei der Wahrheit bleiben.
Mein Langstreckenfahrzeug ist und bleibt auf absehbare Zeit ein Diesel, der Stadtflitzer ein E-Fahrzeug, gespeist mit eigenem Solarstrom.
MiguelS NL meint
Ich schätze die Kosten anders ein :
BEV werden in Effizienz jedes Jahr noch besser. Zukünftige Modelle werden schon bald bedeutend weniger verbrauchen als z.B. vor 5 Jahren. Seht die vielen Ankündigungen wie Artemis (Audi), Trinity (VW) usw.
Beispiel : Mercedes EQS
Batterie Netto : 107,8 kWh
Reichweite : 770 km WLTP
Verbrauch in der Praxis : 20 kWh ( pro 100 km )
107,8 kWh / 770 km + 10% Ladeverlust + 25% Mehrverbrauch = 19,25 kWh
Es ist doch logisch dass kleinere zukünftige BEV noch weniger verbrauchen werden.
Kompaktklasse -25%
Kleinwagenklasse -35%
Kleinstwagenklasse -45%
Ich bin mir sicher dass BEV wie der VW ID.3, Nissan Leaf usw. bis 2025 (auf Grund Weiterentwicklung) nicht mehr 20-22 kWh verbrauchen werden sondern 18-19 kWh. Völlig neue Modelle in der Kompaktklasse nur noch 15 kWh. (Kleinwagenklasse 13 kWh, Kleinstwagenklasse 11 kWh)
Strompreis bis 2025 schätze ich nicht teurer als heute d.h:
90% AC 35 Cent + 10% DC 50 Cent = 37 Cent/kWh
Strompreis Kompaktklasse : 15-18 kWh * 37 Cent = 5,60-6,70 Euro
Stefan meint
Bei Benzin und Diesel hat wenigstens unser Staat ordentlich mitverdient. Beim Strom machen sich hauptsächlich die Stromanbieter die Taschen voll. Und wenn ich unterwegs Strom tanken muss, sind Preise jenseits der 50€ent keine Seltenheit. Nach Corona brauchen wir Steuereinnahmen!! Nicht falsch verstehen, ich bin bzgl. E-Mobilität Early-Adopter – aber zu Ende gedacht ist das noch nicht und die Ladestationen noch viel zu wenige, insbesondere auf Firmenparkplätzen (selbst bei Fahrzeugherstellern) und Einkaufsmärkten (wo man locker mal 30 Minuten parkt).
MiguelS NL meint
“Bei Benzin und Diesel hat wenigstens unser Staat ordentlich mitverdient. Beim Strom machen sich hauptsächlich die Stromanbieter die Taschen voll…*
Strompreis Deutschland : ca. 30 Cent/kWh
Davon 45% Beschaffung (20%) und Netznutzungsentgelte (25%).
Der Rest, 55%, sind Steuern und Abgaben.
Beim Benzinpreis sind ca. 64% Steuern und Abgaben.
Deutschland :
Rund 23 Mrd. Liter Benzin
Rund 40 Mrd. Liter Diesel
Rund 500 Mrd. kWh Strom (Netto)
Einnahmen Steuern und Abgaben pro Jahr :
Benzin und Diesel : rund 40 Mrd Euro
Strom : 300 rund Mrd Euro
Summe : 340 Mrd Euro
Einnahmen und Abgaben pro Jahr wenn alles elektrisch (d.h. kein Benzin und Diesel mehr) :
320 Mrd Euro (6% weniger)
Ja, es könnte gut sein dass D die Steuer auf Strom in Zukunft weiter erhöht damit (In Summe) keine Einnahmen entfallen.
Meine Vermutung :
Preis Strom 2021 : 14 Cent ( + 16 Cent Steuer = 30 Cent )
Preis Strom 2030 : 7 Cent ( + 25 Cent Steuer = 32 Cent )
MiguelS NL meint
Preis Strom 2040 (bis dahin kein Benzin und Diesel mehr) : 3 Cent ( + 33 Cent Steuer = 36 Cent )
Syrus Becker meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Farnsworth meint
Von den Dächern und von Windrädern? Man muss nur deutlich mehr davon bauen.
Dazu noch ein paar schnell hochfahrbare Speicher(Kraftwerke) wie z.B. Lavasteinspeicher. Gucke ich auf die Dächer und an die Fassaden, dann ist da noch so viel ungenutztes Potential. Und die E-Autos werden dabei helfen den überschüssigen Strom zu speichern.
Das Aluminiumwerk bekommt eine Vergütung dafür, dass sie als regelbare Netz-Last dienen, weil sie nicht dauerhaft heizen müssen und auch mal Stundenweise abschalten können, ohne dass es ihrem Betrieb schadet. Aber mit „an 78 Tagen stillgelegt“ implizieren zu wollen, dass die an 78 Tagen nichts produzieren konnten klingt halt dramatischer als zu sagen, dass sie an 78 Tagen ihr Werk als Regellast angeboten haben.
Farnsworth
Efes meint
Also, ich behaupte mal, einen besseren Vergleich zu haben, als ein Großteil der Großkopfertern hier, die trotz viel denken wenig wissen und noch weniger machen.
Ich besitze einen Golf VII GTI und einen eGolf VII. Karosserie 100% identisch, der eGolf im inneren noch komfortabler.
GTI 245PS vs eGolf 136PS.
GTI im Schnitt derzeit genau 7,6l Super 95 auf 100km, 14,7kWh beim eGolf.
Ich muss mich also fragen, warum beide Fahrzeuge im Bericht, beide heillos untermotorisiert, so viel verbrauchen? Der GTI wird bisweilen mit bis zu 250km/h über die Autobahn gejagt, der eGolf findet seine Anwendung im Kurzstreckenbereich bis 50km einfach. Rekord für den eGolf 9,8kWh/100km für einen 280km Ausflug, der GTI bei gediegener Fahrweise 6,3l. 9,8kWh entsprechen weniger als 1,3l Super, Herstellung, Lagerung und Transport des Sprits außen vor gelassen. Wenn ich jetzt noch eine PV-Anlage habe, werden die Kosten noch niedriger und im Gegensatz zum GTI hab ich die Möglichkeit, mein Auto in der eigenen Garage zu tanken. Sorry, jeder der jetzt mit den Vorzügen eines Verbrenners kommt, ist ein Dino. Klar macht es Spaß und ein geringer Teil meiner Fahrten wäre mit dem eGolf ein gering höherer Planungsaufwand, aber jeder mit mehr als 5 Hirnzellen kriegt das hin.
Jarno Markert meint
Wieso haben Sie denn dann noch einen Benziner?
Franz Strauß meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Der Grafiker meint
Man kann derzeit keine sinnvolle Kostenrechnung oder Vergleiche ziehen und erst gar nicht zwischen Benzin, Diesel oder Elektro. Das ist meiner Meinung nach völliger Mumpitz. Wie kann ich ein System vergleichen, dass vom Staat unverhältnismäßig gefördert wird? Oder das Tesla seine absurd kostengünstigen super Charger anbietet. Das ist sinnlose Wettbewerbsverzerrung und wird nur so lange geduldet, bis Staat und Tesla es finanziell schlichtweg nicht mehr aufbringen können. Dann wird der Strompreis auch im Mittel bei gut und gerne 80ct liegen. Oder denkt ihr ernsthaft, dass nach 10 Jahren das alles noch so goldig aussieht? Der Staat polarisiert mit seiner Subventionspolitik. Statt den Unsinn der Autokaufprämie zu forcieren, sollte es lieber sehen in die Infrastruktur zu investieren und gefälligst eine Preisregulierung für Autostrom fördern. Auch eine sinnvolle Vereinheitlichung bei Tanken mit Strom wäre sinnvoll, als dass Mann mit 100 Karten versucht sein Auto zu laden. Mir kommt es ehrlich gesagt so vor, als das man versucht die E-Mobilität zu verhindern, als es Salonfähig zu machen.
Farnsworth meint
Das mit den 100 Karten glauben auch nur Leute die kein E-Auto fahren. Ich habe 2. Und die zweite auch nur für den Fall dass die erste mal nicht akzeptiert werden sollte.
Die Subventionen sind notwendig 7m die Technologie abzuschieben. Wir müssen weg vom Fossilien verbrennen. Der Verbrenner stirbt aus.
Farnsworth
Student meint
Nein, Subventionen sind nicht notwendig!
Es wird nur der falsche Ansatz gewählt. Nicht der Endkunde sollte die einzige Wahl zwischen den Antrieben oder der Haustechnik (Wärme, Strom) haben, sondern alle, die in Deutschland oder Europa Energie verkaufen. Man beginnt mit der Auflage, dass der Energieumsatz der Energielieferanten 10% aus erneuerbaren (auch Abfallstoffe) Energieträgern erfolgen muss. Alle 2 Jahre ist der Anteil um 5% zu erhöhen. Es bleibt dem Energielieferanten überlassen, wie er dies bewerkstelligt. Er kann in Süddeutschland bei seinen Stromkunden PV-Anlagen bauen, in Norddeutschland Windanlagen, in Norwegen Wasserkraft einkaufen, Elektroautos mit dem erneuerbaren Strom betanken, kann sich Abfall- und Reststoffen sowie Klär- und Methanemissionen (Biomethan) zu Nutze machen oder in Osteuropa Flächen zur Biogaserzeugung erschließen. Die Energielieferanten, die dies am besten und kostengünstigsten managen bleiben am Markt, da der Kunde über das Preissignal die Technik abfragt, die er für sich als geeignet hält. Ob es dann Strom, Biomethan (Abfall), PtG, PtL, Wasserstoff, Biogas von Agrarflächen oder synthetische Kraftstoffe sind entscheidet die Marktsituation. Das beste Kosten/Nutzenverhältnis (Technik) setzt sich durch. 2036 oder 2040 könnten die angestrebten 80 % erreicht sein ohne Subventionen oder Fördermittel. 2050 vielleicht 100 % erneuerbar…..weiterer Vorteil…die sozial schwachen in D/Europa profitieren. Heute ist es doch diese Bevölkerungsgruppe, die den ganzen Förderblödsinn vornehmlich schultern darf. Die Energieerzeugung kann hierdurch entmonopolisiert werden, erneuerbare Energie kann überall in Europa zu Marktpreisen produziert werden. Es ist dann die Kostenstruktur, die eine erfolgreiche Marktteilnahme sichert. Politische Spannungen zu fossilen Energiequellen entfallen, da die Energiequellen nicht wie heute auf wenige Orte konzentriert sind. ….ich weiß Utopia….wäre ja auch zu einfach…die ewigen Diskussionen entfallen dann, wenn alle anderen erneuerbaren Quellen als gleichwertig anerkannt werden. Aktuell verführt der Staat den Bürger zu immer mehr Technik….die Hersteller freuts PV…jetzt brauchst du nen Speicher, ein Elektrofahrrad, ach ist ja noch Strom über dann hol dir noch ein Elektroauto….mit ner Wärmepumpe kannst du noch das ganze vergolden….Kosten von über 75.000,- Euro….für jede Menge Elektrokrams…Obsoleszenz….was ist das denn….Was ist laut Pannenstatistik ADAC bei Autos die häufigste Pannenursache…tadaaa…die Elektrik….Was ist bei Heizungsanlagen die Störungsursache Nr. 1…..tadaaa die Regelungen…..Was sind die Störungen an PV-Anlagen…tadaaa die Wechselrichter….wie lange halten durchschnittlich Fahrradakkus, fragt mal bei eurem Fahrradhändler….4 Jahre…..Firmenfahrzeug….0,5 Prozentversteuerung für Hybrid-SUV bei denen das Kabel eingepackt im Kofferraum bleibt, da man ja ne Tankkarte vom AG hat….
Daniel Martin meint
Der Bericht ist wieder mal schön E Auto Lobby lastig. Ein aktueller Vollhybrid hat auch nicht mehr Kosten im Verbrauch als so eine Elektro schunke und ist Preislich ganz wo anders. Vorallem sieht man dem Auto nicht an das es ein Vollhybrid ist… Kein plug in Schleifer ein Vollhybrid wollte es nochmal verdeutlichen. Also bitte solche Berichte breit gefächerter und objektiv führen und nicht Äpfel mit Birnen Vergleichen.
Andi EE meint
Autsch, ich zweifle wirklich oftmals an der Demokratie. Wieso kann man den Leuten nicht endlich reinen Wein einschenken, dass es in Zukunft keine Verbrenner, Hybride, PHEV … mehr geben darf. Diese Wischiwaschi-Herumeierei führt zu diesen völlig uninformierten Bürgern, die die Wissenschaft ignorieren. Wir können so nicht weitermachen. Ob die Verbrennerkacke etwas teurer oder günstiger, spielt überhaupt keine Rolle.
Wir haben einen riesen Berg an Problemen und dann diskutieren die Leute wegen ein paar Prozent Betriebskosten, unfassbar. Die Politik ist einfach eine Katastrophe, diese vielen „ergebnisoffenen“ Kompromisse befeuern die Dummheit die Leute nur noch.
Mosmu meint
Warum so aggressiv? Geht’s nicht schnell genug, kein Verständnis für die Zweifel in der Gesellschaft? Jeder Wandel braucht Zeit, mit solchen Posts macht man mehr kaputt als es die Zeit wieder aufholen kann. Locker und freundlich bleiben!
Farnsworth meint
Bei aktuellen Spritpreisen hätte mein Toyota Auris Vollhybrid Energiekosten von ca. 8€/100km gehabt. Meinen E-Up bewege ich mit 3,70€/100km. In Zukunft mit eigener PV-Anlage noch weniger.
Klar zwei völlig unterschiedliche Autos, nicht nur von der Größe, sondern auch beim Fahrverhalten. Nach einem Monat E-Up fahren traten wir mit dem Kombi seine letzte Urlaubsfahrt an. Bei der Fahrt zur Tankstelle dachte ich fast der wäre kaputt. Der war behäbig wie ein Sack Kartoffeln oder wurde halt laut, wenn man wie mit dem E-Up beschleunigen wollte. Nach der Reise stand er noch ein halbes Jahr ungenutzt in der Garage, bevor ich ihn dann an den nächsten weiterverkauft habe, der damit seinen Verbrenner 1.0 ersetzen könnte.
Nicht falsch verstehen: der Toyota hatte den besten Antrieb aller meiner bis dahin gefahrener Autos, aber das Bessere ist des Guten Feind.
Farnsworth
Etienne Engel meint
Klar ist das Billiger. Weil es Subventioniert ist. Ich könnte ein Kia Soul für 12! Bis 1
50 Euro im Monat leasen und hab ein Neuwagen der Sicherheit bietet und Garantie hat.
Das Problem : ich muss die 6000€ übrig haben, vorstrecken bevor ich ein paar Monate danach die Förderung bekomme.
Hab ich das nicht, darf ich weiterhin mein Astra H 246Tkm 2005er BJ fahren zum Doppelten Unterhalt…. Toll :)
Michse meint
Ich weiß nicht, ob Du das noch liest, aber falls doch, hier der Tip:
Wenn Du einen ’normalen‘ Kredit über 6000€ aufnimmst und dafür 3% zinsen zahlst, wären das 180€ im Jahr. Da Du den Kredit nur für 2 Monate brauchst, wären nur 30 Euro Zinsen fällig.
Ernsthafte Frage: Ist das für Dich eine Option?
hu.ms meint
Diesen kredit macht keine bank o.ä.
30 € zinsen reichen nicht mal für die bearbeitungskosten.
Holger BSB meint
Für mich käme in Deutschland nur ein Model 3 in Frage. Wegen der günstigen Supercharger und dem geringen Verbrauch. Dazu natürlich die einzige Marke mit der man ohne Kopfschmerz auch ins Ausland fahren kann. Das müsste eigentlich das Fahrzeug mit dem mit Abstand besten Preis Leistung Verhältnis sein (in seiner Klasse, also bitte mit BMW 330i vergleichen)
Freddy K meint
Wieso? Die Menschen vergleichen das was sie haben mit dem was es gibt.
Wenn einer nen Skoda Octavia hatvergleicht er den…
Einer wo Golf will vergleicht in der Sparte..
Und da es noch nicht die so grosse Auswahl gibt (steigt aber) sind die Vergleiche legitim…
Wieso soll einer statt Dacia Duster ben BMW X3 mit nem Y vergleiche müssen?
Der vergleicht da gar nix… Der sagt „Für noch gibts noch nix“ und fertig.
Holger BSB meint
Also einen Fiat Panda mit einer S Klasse vergleichen bei dem Verbrauch und
Kosten?
Captain meint
Letztenendesbringt all das gegeneinander Aufrechnen gar nichts, denn aktuell udt due neue Antuebsart höchst subventioniert. In 10 Jahren werden wir dann feststellen, dass wir genau da sind, wo wir heute auch schon waren. Darüber hinaus ist es schon äußerst merkwürdig, wenn den Menschen vorgegaukelt wird, die bräuchten nur ihre Verbrennerund ihre Ölheizung gegen stromverbrauchende Technik austauschen und schon ist das Klima wieder gut. Völlig irre. Was hier in Deutschland gerade abgeht und die Menschen glauben es auch noch.
Tobias meint
Leute wie ich müssen Ihre Batterie aber an öffentlichen Ladesäulen aufladen.
Und der Preis für eine kWh an der öffentlichen Ladesäule liegt im Mittel dann doch deutlich über den 30ct. Nämlich irgendwo in der Preisspanne zwischen 40ct und 100ct je nach Anbieter und Säule. Und schon ist der Kostenvorteil BEV in ein Kostenvorteil Diesel gedreht…
Mit dem neuen EnBW-Tarif hab ich das für mein Fahrzeug gegen das etwa gleich Starke Diesel-Modell gerechnet. Ergebnis: Diesel fährt günstiger…
Ebi meint
Elektro läuft länger und wartungsärmer
EGI meint
Warum läuft Elektro länger? Der Antrieb ist anders aber bei weitem nicht wartungsfrei. Und die Wartungskosten sind nicht weniger. Bei meinem alten BMW 120d bj 2010 musste ich in 9 Jahren Besitz nur Öl wechseln und zu den Inspektionen. Also…
Peter W meint
… und die Inspektionskosten bei BMW sind extrem niedrig. Da zahlt man doch tatsächlich meistens weniger als 1000 Euro.
Ebi meint
Mein 120D hatte bei 161TKM einen Steuerkettenriss, wie viele andere mit diesem Motor auch, jetzt kommst du….
Dagobert meint
… und hat ein 10-20t € Verschleißteil dabei.
Ein Diesel fährt mir vollem Tank nach 15 Jahren und 300.000 km noch so weit wie am ersten Tag.
Ebi meint
Das ist Quark. …Turbolader, DPF, Steuerkette, Einspritzung sind bei einem „modernen“ Diesel viel früher im Eimer
Sebastian meint
Ebi
Elektro läuft länger, echt? ich hab letzte Woche am Stück 1.800 KM gefahren… in 19 Std. Fahrt und 3 Stunden Pausen. Was jucken Wartungen? Einmal im Jahr stellt man den Kübel beim Service hin (dauert 10 Min. ) und holt ihn am Nachmittag wieder ab (nochmal 10 Min.)
Nix gegen E-Autos aber auf Strecke, zumal bei nicht gesichteten destinationen am Ziel, völlig unbrauchbar. Ich hab das alles hinter mir…
und ich spreche von wirklichen Langstrecken, nicht so einen Käse wie von Stuttgart an den Chiemsee.
Mäx meint
Da warst du aber eher langsam unterwegs oder musstest du so oft nachtanken oder die Blase entleeren :P
Im Ernst:
Wenn man jetzt nur mal die 19Std. Fahrt nimmt, macht das einen Durchschnitt von 94km/h. Das schaffen zum Teil Elektroautos inkl. Ladepause (ID.3, Enyaq, EQA, e-tron 55, Model 3, Model S, vermutlich auch Taycan und e-tron gt).
Du hättest also keinen Zeitverlust gehabt, trotz dass du öfter mal angehalten hättest zum Laden. Die 3 Stunden Pause habe ich jetzt einfach mal ausgeklammert, da es ja auch ein Termin hätte sein können.
Ich gebe dir aber in sofern natürlich recht, als dass man dann auf vernünftige DC Preise und funktionierende Ladesäulen angewiesen ist.
Alleine aus dem Grund habe ich mich auch noch nicht für ein BEV entschieden.
Mit Terminen bei Kunden im Rücken darf so ne Ladesäule, die einfach mal nicht da ist (siehe CarManiac) oder nicht funktioniert (Ladeleistung zu langsam, oder ganz defekt) nicht passieren.
Sebastian meint
mäx
die einzigsten Ladesäulen hier… nur dezent sind von Tesla.. und dazu muss man jedes mal in die Innenstadt. min. 20 min. von der Autobahn runter.
JosefMax meint
… und stinkt und ist laut und kostet beim Ölwechsel allein schon soviel wie 1500km Reichweite, von der Kostendifferenz bei der Jahresinspektion nicht zu sprechen.
Unser kW-Preis(Wasserstrom) = 0,2764 €.
Andere nutzen eigenen Solarstrom …
Aber mancher Dieselfahrer rechnet sich wohl auch eine hauseigene Raffinerie schön …
Pfolki meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Andreas meint
100 ct/kWh habe ich noch nicht gesehen. Wo soll es denn das geben? Und wieso lädt einer nach diesem Tarif?
Michse meint
Plugsurfing an Ionity: 109 Cent / kWh
Deine zweite Frage kann ich nicht zuverlässig beantworten ????
Michael Orio meint
Einen eigene Rechnung aufzustellen ist Perfekt. Ein Elektroauto ist wahrscheinlich auf längere Zeit nicht für alle eine Alternative. Es muss aber in die Köpfe der Autofahrer rein, sich einmal mit der Thematik ausgiebig auseinander zu setzen, wenn es um einen Fahrzeugwechsel geht!
Wie viel Eigenheimbesitzer gibt es? Wie viel davon haben sogar bereits eine PV-Anlage?
Muss die Mutter/Vater ein Auto mit 500 km Reichweite für kurzstrecken nutzen? (Zweitwagen)
Was nie Vergleicht wird:
– Schadstoffe bei Kurzstrecken und kalten Motor.
– Weniger Bremsstäube durch Rekupulieren.
– Schadstoffe bei Wartezeiten. (Ampel, Stau usw.)
Thorsten B meint
Nette Rechnung, also Nachts das Kabel aus dem Fenster und los. Die Rechnung kann mach noch weiter beschönigen, wenn man PV Anlage montiert. Sonst würde ich mal so 48-55ct nehmen, das ist auch günstig, wie rechnet es sich dann?
Marco meint
Für Sie offensichtlich nicht, für viele andere schon!
Thomas meint
Ich fahre meinen 2 Liter Diesel wenns sein muss mit 4 1/2 Litern. Macht aktuell dann nicht mal 7 Euro auf 100km.
Beim e-Fahrzeug sollte man auch die Verluste durch das Laden (v.a. beim Schnellladen) nicht außer Acht lassen.
Bei größeren Fahrzeugen kommt man außerdem nicht mehr mit 20kwh auf 100km hin, sondern braucht eher 30. Ein Diesel genehmigt sich auch im großen Van meistens nur 5-6 Liter.
Ungeachtet dessen, dass Elektroautos langfristig die Zukunft sind, muss man nicht alles an ihnen schön rechnen.
Peter Wulf meint
Liebe Diesel- und Verbrennerfahrer ihr vergesst dauernd das die Dieselfahrzeuge ursprünglich seid den 60 Jahren hauptsächlich von Vielfahrern , Bauern , Ärzten und Vertreter gefahren wurden . Damals musste man dem Zoll noch nachweisen das man nicht billigeres Heizöl tankt.
Seid die deutschen Automobilkonzerne behauptet haben DIESEL sei weniger schädlich als Benzin und gäbe weniger Schadstoffe hat der Anteil von Diesel-PKW extrem zugenommen. Nun fahren Großstädter ihre max 10 bis 20km auch im Winter zu Arbeit,
hierbei ist die Stickstoff reduzierung ausgeschaltet um den Motor bei Außentemperaturen unter 12 grad zu schonen.
Ende Mai haben wir zur Zeit in Berlin Nachtemperaturen um 6 grad am Tag ca 12 bis 15 grad. Eigentlich dürften die kalten Diesel gar nicht fahren.
Ferner „Nageln die Motoren “ bei start am frühen Morgen
Diesel und Verbrennerfahrer vergessen die laufenden Kosten für Motoröl, Öl und Luftfilter ,AD Blue, Lichtmaschinen, Kühler, Bremsen, Getriebeöl usw.die schneller verschleißen usw und hohe Wartungskosten.
zur Zeit liegt in Berlin der Preis für Diesel bei 1,30 € Steuern und höhere TÜV gebühren , Abgastest müssen auch gerechnet werden
Student meint
…und du vergisst die 3.000,- Euro Kosten zur Akkuentsorgung, die der letzte Besitzer bezahlen darf und die maximale Lebensdauer von 10 Jahren, da der Akku ja in die Zweitverwertung als Batteriespeicher soll. Welcher Autohersteller legt sich einen Austauschakku für ein altes Automodell aufs Lager, wer tauscht einen schwachen Akku an dem Auto…finanzielles und ökologisches Desaster…ein gebrauchtes E-Auto älter als sieben Jahre wird unverkäuflich, da keiner das Akku-Risiko übernehmen will. Da nehme ich mir doch lieber den neuen Leasing-Wagen da trägt das Leasing-Unternehmen das Risiko. Die Leasing-Firmen werden es bald zu spüren bekommen. Siehe Nissan Leaf, sieben Jahre am Markt heute unverkäuflich -> Elektroschrott, Sondermüll.
Schon gehört….Tesla Modell 3 Unterbodenschutz nicht ausreichend ein mal unverhofft aufgesetzt und uupps ein Schaden von 27.000 Euro…..viel Spaß beim bezahlen…in Afrika können die Fahrzeuge auch nicht bis zum bitteren Ende gefahren werden, da denen einfach die Stromnetze fehlen…Somit reduziert sich die Nutzungsdauer der Autos von 15 Jahren Benziner/Diesel auf vielleicht 10 Jahre Elektro….
Ebi meint
Mein M3 hat schon hart aufgesetzt an hoher Bordsteinkante, fährt aber noch :D
Herbs meint
Was denn nun, 3000€ Entsorgung vom Akku oder Zweitverwertung nach 10 Jahren…?
Zu: „Welcher Autohersteller legt sich einen Austauschakku für ein altes Automodell aufs Lager“
Gibt es in Europa Hersteller, die nicht für 12 Jahre nach Produktionsende Ersatzteile für das komplette Auto garantieren? Ernste Frage, ich kenne das nur so, ganz unabhängig von BEV vs ICE.
Kona64 meint
Gibt es für die 3000 Euro Belege. Ich denke es ist anders herum. Die Batterieverordnung verpflichtet den Hersteller zur Rücknahme. Natürlich kostenlos. Sollte such kein Problem sein, weil der Akku noch bares Geld wert ist. Mit Tesla gab es diesbezüglich wohl mal Beanstandungen, weil die Rücknahme nicht klar genug formuliert war.
Andreas meint
..du vergisst die 3.000,- Euro Kosten zur Akkuentsorgung, die der letzte Besitzer bezahlen darf und die maximale Lebensdauer von 10 Jahren, da der Akku ja in die Zweitverwertung als Batteriespeicher soll.#
Liest sich, als ob Student die Logik von Lebensdauer und second life noch nicht verstanden hat.
Muss also Weiterstudieren.
Andi meint
Der Hersteller ist zur Akkurücknahme verpflichtet.
Siehe WEEE.
https://www.stiftung-ear.de/de/startseite
Eugen P. meint
@ Herbs, kein Autohersteller wird Akkus für 12 Jahre einlagern, ob du dann im Jahre 2033 noch einen passenden Akku für meinetwegen einen ID.3 Baujahr 2021 bekommst ist pure Spekulation. Vll. gibt es bessere Akkus aus dem Zubehör oder passende Ersatzakkus von Drittanbietern, vll. ist das Auto dann aber auch tatsächlich ein Totalschaden weil solche bis dahin veralteten Akkus niemand mehr produziert.
In der Lebensdauer in Jahren wird das E-Auto den Verbrenner nicht schlagen. 20 bis 30 Jahre und 500.000 KM aufwärts sind mit ordentlichen Verbrennern durchaus drin, wenn auch nicht die Regel. Autos ab 200.000 Km gehen überwiegend in den Export.
stromschüssel meint
Ziemlich viel Meinung bei verdammt wenig Ahnung.
Student meint
Dann fährst du also einen Audi A2, einen VW Lupo, einen Peugeot 107, einen Citroen C1/AX/C4 Cactus oder einen Seat Arosa.
Das sind bei Spritmonitor die sparsamsten Diesel von 3,6 l/100 km bis 4,7 l/100 km…..
@ J;) Die Steuerbefreiung galt lediglich der KFZ-Steuer nicht der Energiesteuer, die ehemals als Mineralölsteuer eingeführt wurde um die Verkehrsinfrastruktur zu unterhalten. E-Fahrzeuge zahlen zwar Stromsteuer 2,05 ct/kWh, diese war/ist jedoch nie für die Verkehrsinfrastrukutr vorgesehen gewesen und fließt seit jeher in den Bundeshaushalt ohne Zweckbindung. E-Fahrzeuge zahlen keine Beiträge zur Verkehrsinfrastruktur, nutzt diese aber. Da bleibe ich bei.
Kizna von Löwe meint
Ja und? Die ganzen Sprinter aus dem Ausland welche die Infrastruktur kaputt fahren zahlen doch auch keine Beiträge.
Student meint
Mmmmhh….Doch, mit größter Sicherheit….Energiesteuer (ehem. Mineralölsteuer und Ökosteuer) beim Tanken, wenn diese denn in Deutschland tanken? Natürlich gibt es ja die mit den Kanistern, die sich nicht beteiligen, jedoch halte ich den Anteil für sehr gering…..
Stefan meint
Keine Beträge zur Infrastruktur? Bezahlen Verbrenner auch nicht. Weder Kfz noch Mineral Öl Steuer sind zweckgebunden. Für den Ausbau der lade Netze bezahlen e Mobile sehr wohl, und Steuer auf Strom ist in Deutschland bei den Weltführern.
Student? Milchmädchen Uni? Ansonsten sollten sie wissenschaftlicher arbeiten kennen und nicht “dabei bleib ich“, selbst wenn es Unsinn ist…
Student meint
Ahha….warum werden die Stromnetzausbaukosten (Netzverstärkung) dann nicht den E-Ladesäulenbetreibern in Rechnung gestellt sondern über die Netzentgelte den Stromkunden, die wahrscheinlich gar kein E-Auto besitzen? Der E-Ladebetreiber zahlt lediglich den „Hausanschluss“. Wo bleiben die CO2-Emmissionen für den Stromnetzausbau durch die E-Ladesäulen???? Alles unterm Tisch…
EGI meint
BMW 120d 177PS genehmigte sich bei gemütlichen konstanten 140kmh 4.5 l/100km. In Österreich bei 120kmh – etwas weniger ;-)
Vanellus meint
Dann hast du nicht verstanden, was eine Steuer ist. Eine Steuer hat keine Zweckbestimmung. Das sind Gebühren, was du meinst. Auch die Kfz- wie auch die Mineralölsteuer fließen in den allgemeinen Haushalt.
Jakob Sperling meint
In der Schweiz z.B. ist das nicht so. Die Mineralöl-Steuern sind explizit für die Strasseninfrastruktur.
andy meint
zuzüglich eeg die locker 7 cent ausmachen für erneuerbare Energien obwohl ich mich dann Frage steht das e Auto dann noch für verbesserte Technik… dazu diverse abgaben an den Grundversorger somit ist das e auto eher schlechter als jeder Diesel… zumal man diesen auch nutzt um mobile Ladestationen für e Autos zu betreiben die definitiv kein Diesel Filter haben…. das ganze System ist nur auf eines ausgelegt dem Verbraucher sein doppel besteuerten Lohn noch weiter zu klauen.
Michael meint
Ich fahre seit 4 Jahren einen Passat GTE, da ich den Vorteil habe, meinen Akku leer fahren zu können, weiß ich wie hoch der Verbrauch wirklich ist.
Im Jahresmittel brauche ich 27 kWh für 100 km an der Steckdose gemessen.
Wo man einen großen Vorteil hat, ist wenn man in den Bergen fährt, da man bergab einen großen Teil der Energie wieder zurück bekommt.
Ein Problem hat man mit dem TÜV., da die Bremsscheiben kaum benutzt werden und kräftig Rost ansetzen.
Vanellus meint
Und ich vergleiche jetzt die Stromkosten vom Twizy mit den Benzinkosten eines Porsche Cayenne und stelle fest: der Twizy fährt viel billiger die 100 km als der Cayenne!
Hast du noch mehr solch sinnvolle Vergleiche?
THeRacer meint
… mit meinem Elektroauto fahre ich zwischen 15-17 kWh inkl. Ladeverlusten bei nicht sparsamer Fahrweise im Alltag und Jahresdurchschnitt. Das heißt für ca. 5,- €/100 km ! Sowenig dazu. …
Michael Matthes meint
Ich fahre seit 4 Jahren einen Passat GTE, da ich den Vorteil habe, meinen Akku leer fahren zu können, weiß ich wie hoch der Verbrauch wirklich ist.
Im Jahresmittel brauche ich 27 kWh für 100 km an der Steckdose gemessen.
Wo man einen großen Vorteil hat, ist wenn man in den Bergen fährt, da man bergab einen großen Teil der Energie wieder zurück bekommt.
Ein Problem hat man mit dem TÜV., da die Bremsscheiben kaum benutzt werden und kräftig Rost ansetzen.
Peter W meint
Lieber Thomas. Wenn Du schon so genau rechnen willst:
Ich fahre einen Hyundai Ioniq 38 oder Facelift. Ich fahre gerne flott, also meistens knapp über dem erlaubten Limit und überhole auch gerne LKW und Schafwandler. Mein Jahresdurchschnittsverbrauch ab Wallbox, also mit den Ladeverlusten, liegt bei 14,5 kWh. Ich zahle bei Naturstrom 28,5 Cent, also kosten 100 km 4,13 €. Und wenn ich wollte (so wie Du ja auch schreibst „wenn Du wolltest“) könnte ich meinen Ioniq auch mit 13 kWh duchschnittlichem Jahresverbrauch fahren, ich habs schon ausprobiert. Dann kosten 100 km noch 3,70 pro 100 km.
Thomas aus Marl meint
Wenn man mit dem im Artikel erwähnten Nissan Leaf an einer öffentlichen Ladesäule lädt, kommt man bei einer Vollladung zudem auch noch ganz schnell in den Genuss, die Blockiergebühr bezahlen zu dürfen, die beispielsweise bei EnBW für plus zwei Stunden 12 € beträgt.
Das darf man bei der Betrachtung der Ladekosten nicht außer acht lassen.
Denn wie bei vielen anderen Fahrzeugen, die auch nur einphasig laden können, braucht man 6 Stunden oder mehr, bis der Akku voll ist.
Sebastian meint
Falsches Auto eben! Meine 78 kWh im Tesla bekomme ich innerhalb von 4 Std. komplett rein.
Kizna von Löwe meint
Wer das an einem typ2 charger voll laden will hat irgendwo eh was falsch gemacht.
Wobei der Kauf von dem Teil schon falsch war. Mir fällt spontan kein EV ein das ich schlechter finde als den Leaf.
Student meint
E-Fahrer werden verarscht….dauert sicherlich nicht mehr lange.
Es wird mit Haushaltsstrompreis gerechnet….ich lach mich tot. Ein Benzin/Diesel-Fahrzeug zahlt für 20.000 km/a ca. 1.400,- Euro Mineralöl und Ökosteuer. Mit einem Teil dieses Geldes wird unsere Straßeninfrastruktur und hoffentlich auch unsere Brücken Instandgehalten. Wo ist der Betrag bei den E-Fahrzeugen???? E-Fahrzeuge belasten unsere Straßen durch ihr höheres Gewicht, zahlen für die Nutzung jedoch nichts. Legt man die 1.400,- Euro um von 80 kWh/100km auf die 20 kWh/100 km müsste das E-Fahrzeug noch einmal 35 ct/kWh bezahlen. Der Staat kann sich dieses Geld auf absehbare Zeit nicht entgehen lassen und der Diesel/Benzinfahrer (Wähler, sozial schwache) wird es nicht übernehmen wollen. Also wird eine Steuer für E-Autos kommen müssen um die fehlenden Steuern zu substituieren.
Übrigens fahre ich 100% erneuerbar, aktuell gemäß Spritmonitor für 4,81 €/100 km.
Geht auch anders.
J;) meint
Hallo Student, bitte immer schön sachlich bleiben, auch wenn’s schwerfällt. Straßen werden vor allem vom Schwerlastverkehr kaputt gemacht. Ein E Auto macht da ebenso viel aus, wie beispielsweise ein SUV wir ein BMW X5 beispielsweise. Und viele E Fahrzeuge wir eine Zoe, VW Up oder ähnliche sind eher kleine urbane Kfz. Wenn die Steuer der Stein des Anstoßes ist, dann doch selber elektrisch fahren. Noch gibt es die Befreiung. P. S.: Mein Golf 1 Diesel war auch mal steuerbefreit, da hat sich in den 80gern keiner darüber aufgeregt…
Tobias meint
Und dann gibt es noch den BEV-SUV, der dann doch nochmal 800kg mehr wiegt als ein normaler SUV und fast so viel wie ein Kleinlaster….
Unterm Strich bleibt die Kernaussage: Aktuell wird die Elektromobilität stark subventioniert. All das wird wegfallen und die Abgabenlast irgendwann so hoch wie heute beim Verbrenner und dann wird es viel teuerer im Vergleich zu einem heutigen Verbrenner.
Thomas meint
Ein Model X wiegt nicht mehr als ein XC 90, Touareg oder Q7.
Ein Model S wiegt vielleicht 100kg mehr als ein 6er BMW oder A6.
800kg definitiv nicht.
Sebastian meint
Thomas
Das liegt daran: Die Leute hören immer das Akkus 700 KG wiegen… also ist das das Mehrgewicht. *gg
solche Posting wie von Tobi einfach in Zukunft unkommentiert lassen.
Besucher1699 meint
Das war doch völlig sachlich.
Wenn dem Bund ein paar Milliarden aus den Steuereinnahmen der Verbrenner von der Tankstelle fehlen, werden diese garantiert nicht einfach so unter den Tisch fallen. Als Ersatz wird es eine Steuer auf KFZ-Strom geben müssen.
Mein Prognose: Spätestens wenn 1/4 aller Verbrenner in D durch Elektro ersetzt wurden, beginnt der Bund diese Steuerlöcher zu füllen. Denkt an meine Worte und tragt es euch in den Kalender ein…
stromschüssel meint
Die Mineralölsteuer gibt es schon seit 2006 nicht mehr. Die seitdem erhobene Energiesteuer fällt auch mit jeder Kilowattstunde Strom an.
Steuern sind nicht zweckgebunden. Ich zahle mit meiner Energiesteuer, meiner Einkommensteuer, der Umsatzsteuer etc. für Kindergärten, Brücken, Radwege, Schulen, Universitäten, Krankenhäuser…
Tobias meint
Natürlich gibt es noch eine zusätzliche Mineralölsteuer auf den Spritpreis obendrauf – zusätzlich zu Mehrwertsteuer und Energiesteuer!
Diese heißt Ökosteuer.
In Summe macht die Steuer nach wie vor rund 95ct pro Liter aus – also rund 65% vom Preis
Und das ist beim Strom nicht so.
und kommt nicht mit EEG-Umlage, das ist nämlich nur eine Umlage der höheren Stromkosten von Ökostrom auf den gesamten Strom. Also eine Umlage innerhalb des Strom und keine Steuer, weil davon nichts als Einnahme an den Staat geht.
Mäx meint
Ist halt einfach falsch.
Es gibt nur eine Energiesteuer bei Benzin und Diesel, genauso wie beim Strom.
Bei Diesel sind es ca. 40% und bei Benzin sind es ca. 50%.
Weiß nicht was deine Ökosteuer sein soll, noch nie was von gehört.
Es gibt lediglich die CO2 Abgabe, die im Moment ca. 6-6,7 Cent ausmacht, also etwa 5-6%
Dazu kommt eben noch auf alles die Mehrwertsteuer mit 19%.
Macht also zusammen etwa 65% Steuern, wie du dann zwar wieder richtigerweise schreibst.
Ich zitiere mal von weiter oben:
„MiguelS NL meint
28.05.2021 um 06:48
Deutschland :
Rund 23 Mrd. Liter Benzin
Rund 40 Mrd. Liter Diesel
Rund 500 Mrd. kWh Strom (Netto)
Einnahmen Steuern und Abgaben pro Jahr :
Benzin und Diesel : rund 40 Mrd Euro
Strom : 300 rund Mrd Euro
Summe : 340 Mrd Euro
Einnahmen und Abgaben pro Jahr wenn alles elektrisch (d.h. kein Benzin und Diesel mehr) :
320 Mrd Euro (6% weniger)“
Wie er das genau umgerechnet hat, ist zwar nicht dargelegt, aber trotzdem lasse ich das mal hier als Denkanstoß.
Soemer meint
Da wird ein Nissan Leaf mit einem Nissan Qashqai verglichen…
Warum nicht gleich einen VW e-Up! mit einem VW Touareg vergleichen?
Frank Schanzenbächer meint
Legt euch für 1000Km Fahrt einfach 1 QM Solar aufs Dach und es kostet gar nichts mehr.
Kizna von Löwe meint
Erm, sorry das ich das jetzt Mal so sage….
Aber ein Stromer wiegt auch nicht mehr als ein vergleichbarer Verbrenner.
Natürlich wiegt ein Tesla Model X etwas mehr als eine Mercedes C Klasse…. Aber das vergleicht man ja extra so. Wenn man die C Klasse ja das vergleichbaren Model 3 gegenüber stellt würde man ja merken das die sich beim Gewicht kaum was tun.
Andi meint
@ Student
„Übrigens fahre ich 100% erneuerbar, aktuell gemäß Spritmonitor für 4,81 €/100 km.
Geht auch anders.“
Bitte welches Fahrzeug fahren Sie denn?
Ich habe einen Opel Corsa C Diesel knapp 20 Jahre gefahren mit einem Verbrauch von ca. 4L/100km. Kosten bei 1,30 EUR/liter: 5,20 EUR.
Den Seat Mii-e fahre ich mit einem Verbrauch von ca. 10-12 kWh/100km.
Bei einem Strompreis von 0,42 EUR/kWh: 4,20 EUR bis 5,04 EUR.
Das E-Fahrzeug ist also selbst mit den mit Abstand höchsten Strompreisen in der EU immer noch günstiger als ein vergleichbarer Diesel-Verbrenner.
Ich muss aber keine ASU, keinen Öl-/-Filter-/-Dichtungswechsel bezahlen und habe wesentlich weniger Verschleißteile.
Student meint
@Andi…
100% erneuerbares Biomethan aus Rest- und Abfallstoffen. In einem Skoda Kamiq. Bei Spritmonitor transparent einsehbar.
Ist da auch wohl ein eigener geeichter Stromzähler zum Laden des Autos installiert? Andere Werte, schon gar nicht die aus den Verbrauchsanzeigen, der PKW´s schenke ich keinen Glauben. Erhaltungsladung, Heizstrom aus der Ladestation, Vampirstrom und Akkuwarmhaltestrom wird ja im Fahrzeug nicht erfasst…gilt ja auch nicht als Verbrauch…wieder verarsche der E-Autofahrer. Darf ich fragen, was dein Kleinwagen gekostet hat? Unser Fiat Panda CNG 2009 für 11.000,-€ gekauft und jetzt für 2.900,-€ nach 12 Jahren wieder verkauft….und der fährt 150 km/h und ist nicht abgeregelt. Komisch du fährst wohl nur Stadt…ADAC hat das Fahrzeug mit einem Verbrauch von 17,3 kWh/100 km getestet…Durchschnitt bei Spritmonitor 16,12 kWh/100 km. Du solltest dich anmelden, dann bist du mit deinem Verbrauch sofort auf Platz 2 in der Mii-Runde…Ich mags dir nicht sagen….ich glaube deinen Verbrauchswert nicht. Real also 16,2 kWh/100 km (ohne geeichten Stromzähler) x 0,30 €/100 km = 4,84 €/100 km….leider bei einer Investsumme von 16.000 Euro… und nach 7 Jahren unverkäuflich….da Leasingangebote Neufahrzeuge sicherer sind…
Andi meint
@Student
Ich habe beim Strom mit einem öffentlichen Ladetarif gerechnet.
Mit meinem Öko-Haushalstsstrom von 0,30 EUR komme ich beim Mii-electric auf 3,00 – 3,60 EUR /100km (10-12 kWh).
Henry Rossig meint
So, und jetzt nochmal die Rechnung für einen Audi A3 2.0 TDI, der 5,0L Diesel für 100 km braucht und dabei die Euro 6 Dtemp Norm erfüllt, quasi ein fahrender Luftfilter hinsichtlich des Feinstaubs ist und durch Abgasnachbehandlung auch bei den NoX-Werten nicht nur lokal (wie hier andere schreiben) sondern global emissionsarm ist.
Die Elektro Mobilität ist die Zukunft. Das wird kaum jemand bestreiten. Aber die augenblickliche Forcierung durch die Obrigkeit ist überstürzt und strategisch äußerst fragwürdig. Wieso versperrt man den Weg für synthetischen Kraftstoffe wie C.A.R.E – Diesel? Damit könnte man sofort bis zu 60% der Co2- und andere Schadstoff- Emission einsparen. Wird aber nicht zugelassen?! Wenn es doch augenscheinlich um die Umwelt geht?
Sebastian meint
synthetische Kraftstoffe sind noch 10x dämlicher als Wasserstoff… leider kann man auf Ecomento keine Bilder anhängen… dann würde ich Ihnen die bekannten Bilder zeigen, wie absurd der Platzverbrauch bei synth. / Wasserstoff gegenüber BEV ist…
Kizna von Löwe meint
Die filtern die Luft aber auch nur wenn sie mindestens 20 km gefahren sind, bis die Anlage dann auch läuft. ;)
Und dann wird fast das ganze Zeug bei der Regeneration rausgebrannt das er gefiltert hat.
Bringt es ja voll.
Vanellus meint
Bei der Regeneration des Partikelfilters alle 500 km wird leider nichts verbrannt, sondern unverändert abgehustet. Führt zu einer mehr als 1000fachen Überschreitung des Grenzwertes und gehört nicht zum Prüfzyklus.
Googel mal nach Transport and Environment New Diesels, New Problems. Deutsche Kurzfassung vom Januar 2020
THeRacer meint
… so ist es. Als ich das erste mal bei unserem 7 Jahre alten Diesel nach dem Aussteigen in dieser üblen Qualmwolke stand dachte ich, es sei etwas kaputt. Muß ich genauso wenig mehr haben wie schmierige Zapfpistolen und den Gestank beim tanken. …
Elektroheizer meint
Die Überschrift ist teils Mumpitz. Wenn nur 29% die Vergleichskosten richtig einschätzen und 44% falsch, dann ist das Ergebnis noch weit erbärmlicher, weil somit eben nur jene 29%, also weniger als ein Drittel richtig liegen und Fakten gegenüber offen sind. DAS macht mich wirklich grübeln. Aber in den Zeiten von Aluhüten und „die Grünen wollen meinen liebgewordenen Diesel umbringen“ wo E-Autos mit „Teilen aus Kinderleichen“ (Kongo-.Kobalt) gebaut werden, ist das auch wieder keine Abweichung von der „neuen Normalität“ der selektiven Wahrheiten. Dennoch hab ich meinen Spaß mit den dummen Blicken an der Kreuzung und einigen Dauerprolls, die, wenn ich bei BAB 120 auch „nur“ 125 fahre, unbedingt mit Lichthupe mich hinten küssen wollen. Denn wenn die „Ende 120“ kommt bringe ich auch gern flott mal wieder ein „paar Meter“ zwischen uns ;)
Irgendwann setzen sich Fakten durch, so wie auch die Erkenntnis, dass Videostreams der Heckkamera durchaus als Beweismaterial für Straftatenaufklärung zulässig sind. Solcherart „geerdeter“ Mitbürger würde auch noch „dankbar“ fürs Fahrverbot sein „Muss ich wenigstens keine Elektrokiste fahren“ :D
Kayser meint
Sch… auf die Kosten, ihr fahre E-Kona weil es SPASS macht.
W. Carpenter meint
Dito! ????????
Kona64 meint
Ich freue mich auf jede Fahrt.
Student meint
…schon nen neuen Akku erhalten? Gott sei dank Gewährleistung….noch…
C-Zero meint
Wer oft an öffentlichen Schnellladesäulen laden muss, für den sieht die Rechnung u.U. anders aus. Je nach Ladenetz werden dort teils ziemlich hohe kWh-Preise von 70 Cent und mehr genommen. Die Tariflandschaft ist leider immer noch sehr unübersichtlich.
Hier muss ich mal die Stadtwerke München loben: Egal ob AC-Ladung oder DC-Schnellladung: Es kostet immer 0,38 €/kWh, ohne Grundpreis. Das ist geringfügig teurer als bei mir in der Garage, aber transparent und fair.
Red-De meint
Sorry das ist falsch. Wenn man oft die Schnellladestationen benötigt dann hat man einer entsprechende Karte.
McGybrush meint
Mit 19Eur Monats Grundgebühr.
Ich lade zu 30% Schnell. Zu wenig um solche Grundgebühren bei Ionity zu Rechtfertigen. Aber so viel das ich DC schon deutlich merke und sehr viel Plane und Zeit aufwende um das zu umgehen.
Kizna von Löwe meint
Tesla kaufen, dann kann man das Ionity Problem sehr einfach umgehen.
Irgendwo traurig das man diesen Satz in Deutschland sagen kann und teilweise muss, weil die deutschen Autohersteller nichts auf die Reihe bekommen.
David meint
Ich denke, man muss mal von dieser krummfingrigen Sparmentalität beim Elektroauto wegkommen. Es ist lokal emissionsfrei, praktischer im Kurzstreckenverkehr und es ist die Zukunft. Ich sehne den Tag herbei, wo man nicht mehr gratis irgendwo laden kann, um diese affige Anspruchsdenke nicht mehr zu bedienen.
Mein BEV braucht im Jahresmittel vermutlich 25-28 kWh/100km und das ist gut so. Unterwegs auf Langstrecke werden es eher 30 kWh/100 km sein, was bei 33c 10€/100 km ist. Und zuhause sind es wohl eher 25 kWh a 25c, was auf 6,25€ für 100 km hinausläuft. Zwar nicht teuer, aber eben auch nicht gratis.
Daniel S meint
Absolut richtig. Gratis hat gar nie jemand verlangt. Und es gibt verschiedene Fahrzeuge und Fahrweisen etc. Wer ein grösseres Auto braucht, ist wohl auch bereit den entsprechenden Verbrauch zu zahlen. Wer ein kleines Auto will, hat halt weniger Verbrauch. Aber alles mit den erwähnten Vorteilen, die Sie genannt haben. Die allein genügen als Argument, um auf E-Mobilität umzusteigen und mit dem technischen Fortschritt werden die Vorteile noch mehr.
C-Zero meint
@David: „Krummfingrige Sparmentalität“ und „Affige Anspruchsdenke“. Sie sind ja ein toller Wortschöpfer!
Nein, ernsthaft: Ich bin völlig Ihrer Meinung, dass Energie auf Dauer nicht kostenlos sein kann. Ich fahre meinen C-Zero jetzt schon im 10. Jahr, und da hab‘ ich natürlich die Aufbauphase mitbekommen, in der Ladesäulenbetreiber noch gar nicht wussten, wie sie überhaupt abrechnen sollen. Da war’s vielerorts kostenlos, das habe ich gerne „mitgenommen“. Dann kam eine Phase, wo nicht energieabhängig abgerechnet wurde, sondern zeitabhängig bzw. über sogenannte „Session Fees“. Das war für mein kleines Auto extrem nachteilig und ich habe diese Abrechnungsweise jahrelang vehement verurteilt. Das ist inzwischen zum Glück vom Tisch, es MUSS energieabhängig abgerechnet werden. Gut so!
Trotzdem lade ich immer noch gerne kostenlos bei ALDI & Co und finde nix Schlimmes an einem solchen Kundenservice. Inzwischen wird’s aber an der ALDI-Säule immer enger, und mit dem weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur wird sich auch ALDI irgendwann für’s Laden bezahlen lassen. Ist in Ordnung!
VestersNico meint
C-Zero: Sie verfassen einen stichhaltigen Kommentar, leicht verständlich & nachvollziehbar. Ausserdem merkt man: Hintergrundwissen & Erfahrungswerte prägen die Wortwahl jemandes, der weiß wovon er schreibt. Als e-Golfer lese ich in Zukunft gerne Ihre Comments. Wenn doch nur die Dumpfmeister draußen bleiben würden…
elagabalu meint
Ja das ist der Zeitgeist. Menschen die anderer Meinung als der eigenen sind sollen sich doch gefälligst mit ihresgleichen unterhalten.
McGybrush meint
33Cent DC ohne Grundgebühr?
Wo?
David meint
Ja. Beim Kauf des Autos dabei inkl. Autocharge.
FahrradSchieber meint
„Ich denke, man muss mal von dieser krummfingrigen Sparmentalität beim Elektroauto wegkommen…25-28 kWh/100km und das ist gut so“
Diese Einstellung muss man sich schlicht leisten können. Ich habe genügend Beispiele in meinem Bekanntenkreis, wo „ein paar Euro Unterschied auf 100 km“ letztlich über die Art des Jahres-Familienurlaubs entscheiden. Da soll ein Auto dann nur eine Aufgabe erfüllen: Personen möglich kostengünstig von A nach B bringen.
Aus diesem Bekanntenkreis fährt bisher noch niemand elektrisch. Wird sich aber bestimmt ändern, wenn in ein paar Jahren sinnvolle Gebrauchte zu verträglichen Preisen verfügbar werden.
Tom meint
Die Frage ist wer lädt überhaupt für 30cent, 25 Cent usw. Die Realen Stromkosten Zuhause kann ich so nur in Betracht ziehen wenn ich mit dem Ladeziegel lade. Wer aber eine Wallbox hat, Förderung hin oder her, muss seine Kompletten Kosten für Wallbox usw hinzunehmen. Und das dann auf vielleicht 5 Jahre. Und wer dann nicht viel fährt wird schnell merken das zum öffentlichen laden warscheinlich ganicht so ein großer Unterschied ist. Komfort und Verfügbarkeit ist natürlich ne andere Sache…
E-Mobilist meint
Aktuell gibt es ja noch die 900 € Förderung für die Wallbox, man kann auch mit den 900€ auskommen, wenn man bereit ist Eigenleistungen mit einzubringen.
Und ich habe bisher selten für 25 Cent/kWh zuhause geladen, der Strom kommt vom Dach und kostet mich damit ca. 11 Cent (Abschreibung & Versteuerung des Eigenverbrauchs). Und jeder, der ein Dach Richtung Westen/Süden mit wenig Verschattung besitzt, sollte schnellstens eine PV installieren. Die Installationskosten sind niedrig und die Nachbarn sind ruhig mit schnippischen Kommentaren. Man muss nur einen passenden Elektriker finden, das ist die größte Herausforderung dank Fachkräftemangel im Handwerk.
elagabalu meint
Photovoltaik ist meistens…Geld wechseln, nichts anderes (Ausnahme-mini PV!). Und die meisten Menschen arbeiten Tagsüber und laden abends/nachts. Stromer haben ihre Berechtigung als Stadtauto, um die Emissionen aus der Stadt zum Kraftwerk zu verlagern.
Michael meint
Hier gibt es nur einige kleinere Problemchen. Erstens: Nicht jeder verdient genug um sich ne PC-Anlage überhaupt leisten zu können.
Zweitens: Nicht jeder hat den Platz um eine PV-Anlage installieren lassen zu können. Genauer betrachtet werden diese Punkte sogar auf einen ziemlich großen Teil der Bevölkerung zutreffen. Ich weiß, jetzt kommt Kredit und Förderung. Der Kredit muss aber auch zurück bezahlt werden. Ergo: Das ganze Förderungskonzept ist ja schön und gut. Aber viele Arbeiterhaushalte verdienen gar nicht genug um in den Genuss der Fördermittel zu kommen. Also werden genau betrachtet mit den Steuergeldern von allen hauptsächlich diejenigen gefördert, die es sich sowieso leisten können. Gerechte Welt halt.
Michael meint
War natürlich die PV-Anlage jedesmal gemeint, nicht PC. Es lebe die Autovervollständigung :-)
Tom meint
Natürlich ist mit PV laden eine Super Sache.
Allerdings sollte man hier auch nicht vergessen welche Investitionen zu tätigen sind bis die erste Kwh fließt…
EV1 meint
Ich habe letztens eine interessante Berechnung von „Der Fachwerker“ mit dem Titel „Solaranlage mieten? – Warum du da bloß die Finger von lassen solltest“ gesehen. Dort wurde auch eine Berechnung der Armotisation incl. Kreditzinzen gezeigt, welche längst nicht so stark ins Gewicht fallen, wie man denkt.
Ergebnis: PV aufs Dach, wenn es geht, zur Not auch mit Kredit, aber auf keinen Fall mieten.
Meine Anmerkung:
Und wenn dann das E-Auto (zumindest am Wochenende) damit geladen wird, amortisiert sich die Anlage wegen der Spritkostenersparnis sogar noch schneller.
Stefan meint
Keine Beträge zur Infrastruktur? Bezahlen Verbrenner auch nicht. Weder Kfz noch Mineral Öl Steuer sind zweckgebunden. Für den Ausbau der lade Netze bezahlen e Mobile sehr wohl, und Steuer auf Strom ist in Deutschland bei den Weltführern.
Student? Milchmädchen Uni? Ansonsten sollten sie wissenschaftlicher arbeiten kennen und nicht “dabei bleib ich“, selbst wenn es Unsinn ist…
bensch meint
Ich finde den Vergleich schwierig. Beim E Auto kommt es einfach extrem auf den Einsatzbereich an. In der Stadt / bei niedrigen Geschwindigkeiten sind wahrscheinlich 10-15 kWh kein Problem, auf der Autobahn dann irgendwas zwischen 20 – 40 kWh. Der Verbrenner hat eine viel geringere Abweichung.
Daniel S meint
„…Verbrenner hat eine viel geringere Abweichung…“
Ja, aber alles auf viel schlechterem Verbrauchsniveau. Kurz gesagt: Der Elektrowagen ist langsam sehr gut unterwegs und schnell etwas weniger gut unterwegs – der Verbrenner ist aber immer schlecht unterwegs, .
Peter meint
Jein. Autobahn:
VW POLO TSI => 5 Liter e10 á 1,45€ (aktuell) = 7,25€
ID.3 20kW/h mit 40ct (30ct zu Hause, 50ct am Schnellader) = 8,00€
Das sind reale Werte (den Polo fahre ich selbst so). Der Polo ist zwar (vor allem innen) kleiner als der ID.3 , aber ein eUp wäre in Sachen kWh nicht um Welten besser als ein ID.3, aber deutlich kleiner als ein Polo.
Es stimmt aber, dass der Verbrenner immer einen schlechten Wirkungsgrad hat.
Die Bewertung der Kosten im Artikel stimmt aber nicht. Das ist ja das Dumme, die Kosten werden viel individueller, je nach individueller Lademöglichkeit (eigenPV ja/nein), vorhandener Ladekarte(n) und Fahrprofil.
hu.ms meint
Und mein gegenbeispiel:
Früher Yeti: um die 10 € / 100 km.
Jetzt ID.3 und strom von der vorhandenen PV-anlage = entgangene einspreisevergütung = 2,30 € / 100km.
Und die PV-anlage amortisiert sich schon durch den hausverbrauch.
Freddy K meint
Eup ist wie Citigo. Und der braucht Überland 14kWh…
Stadt mit Reku leicht mit 10kWh zu fahren.
Fährt aber nur max 140km/h…
Und bei Vollgas (mein Junger MA hat den als Firmenauto,) bringt den nur auf 15kWh.
McGybrush meint
Jein.
Elektrisch ist man auf der Autobahn mit 35kW Spitze
Mit Landstrasse bei 25kW Weltklasse
Mit 15kW in der Stadt nahezu ein Perpetuummobilee. Aber dennoch zahlt man für extrem wenig Energie sehr viel Geld.
BrainBug meint
Wie fahren sie? ich bin im Ganzjahresschnitt bei ca 17 kWh/100km
Und das immer am oder 10% überm erlaubten Limit (Ö).
Mit einem Model3.
Wenns Spass macht oder notwenig ist steig ich auch gerne mal tief ins Gas.
Klima und andere Komfortfunktionen laufen natürlich immer nach Bedarf.
Schifahren mit Dachbox ebenso wie Fahrten mit Anhänger oder Radträger. Alles mit dabei.
Landstrasse und Stadt gehen ohne Spar-Wahn locker unter 15kWh/100km.
E-Mobilist meint
Mein Durchschnitt liegt im Jahr zwischen 13-14 kWh + Ladeverlust (1-2 kWh).Das hängt natürlich vom E-Auto ab – mit einem SUV wäre ich sicher auch bei > 22 kWh im Schnitt.
Dank App kann ich meine Verbräche stets einsehen und das seit über 6 Jahren und > 100.000 km.
Nach kurzer Zeit weiß jeder E-Mobilist, unter welchen Bedingungen er wieviel verbraucht – und das kann man viel genauer sagen als mit einem Benziner, da dort Kurzstrecken extrem den Verbrauch nach oben ziehen – und man keine App hat, die einen zeigt, das die 2 km zum Bäcker eine Schnitt von xx Liter/100 km verursacht. Es wäre schön, wenn die Hersteller das noch kostenlos bei jedem Verbrenner dazu geben würden.
Daniel S meint
22kWh/100km! Ich fuhr 6 Jahre Zoe, über 20k Km im Jahr. Netto unter 14kWh/100km. Dann noch Ladeverluste dazu.
Jetzt fahre ich Fiat 500e seit 4k Km mit unter 14kWh/100km netto. Auch da noch Ladeverluste zurechnen und man bleibt weit unter 22kWh/100km. Also noch preisgünstiger. Und ich schwimme immer im Verkehr mit, genauso schnell wie alle anderen.
Duesendaniel meint
22KWh erscheint mir auch zu viel im Mix, aber wie muss man denn wohl fahren, um 14 KWh Verbrauch zu erreichen? Meine Zoe hat im Schnitt der letzten 6 Jahre immer so um die 18 KWh und der ID aktuell um die 19-20 KWh verbraucht. Ich bin allerdings auch etwas zügiger unterwegs.
Duesendaniel meint
…plus Ladeverluste!
Damiel S meint
Wie gesagt: Ohne besondere Vorsicht. …ich schwimme immer im Verkehr mit, genauso schnell wie alle anderen…
Stefan Vermeulen meint
Wie fahren den Leaf 2, 40 kWh Akku, 14 -15 kWh/100 km (wenn nicht Heizung, Klima etc hinzukommt). Bei den Verbrennern weist niemand den Kaltstart-Verbrauch mit Klima (beschlagene Schreiben) etc aus, aber beim E muss alles mögliche mit Zuschlag Faktor drauf gehauen werden. ADAC ist halt immer noch Lobby Verein alter weisser Männer mit rechten Klumpfuss – für ihre Zukunft machen die sich über co2 keine Gedanken mehr.
Student meint
….und die E-Fahrer weisen ihre Fahrten im Winter ohne Heizung und im Sommer die abgeschaltete Klimaanlage nicht aus….ebenso eine Verzerrung. Bei Spritmonitor sind die Kaltstartverbräuche doch im Tankvorgang mit enthalten….der Stromverbrauch der E-Fahrer wird jedoch in 95% aller Fälle über ein ungeeichtes Messgerätes des Herstellers (Interessenskonflikt) in die Datenbanken eingetragen…
McGybrush meint
Hausstrom mit traumhaften 31Cent für den durchschnittlichen eAuto anzunehmen inkl Laternenparker ist so als würde ich Benzinpreise von der Günstigsten Internen Betriebstankstelle für alle Verbrenner vergleichen.
31Cent ist der absolute Idealfall der durch JEGLICHE Abweichung nach oben korrigiert werden muss.
Gunnar meint
„31Cent ist der absolute Idealfall der durch JEGLICHE Abweichung nach oben korrigiert werden muss.“
Es ist nicht der absolute Idealfall. Es ist der Durchschnittspreis aller Stromanbieter für Hausanschlüsse.
Ich zahle 25cent pro kWh, die ich aus dem Netz nehme. Wenn ich von meiner PV-Anlage Strom nutze, bin ich bei circa 10-12cent pro kWh.
Du siehst, es geht auch in die andere Richtung mit dem Extrem.
Es ist immer eine Einzelfallbetrachtung, die jeder für sich anstellen muss.
Unser BEV ist im alltäglichen mittlerweile unser Erstauto und bewegt sich in einem Umkreis von guten 150 km zwischen Haus, Arbeit, Kindergarten, Einkaufen, Familie besuchen usw. und lädt nur zu Hause. Eine Schnellladesäule brauche ich dafür nicht (sieht vielleicht wieder anders aus, wenn längere Urlaubsfahrten stattfinden dürfen – dann aber auch nur 2 bis 3 mal im Jahr)
Unser Verbrenner steht mittlerweile sehr sehr bockig und eingeschnappt in der Ecke. Ab und an brauchen wir den noch, nicht weil er ein Verbrenner ist, sondern weil wir ab und an auch mal gleichzeitig beide Autos benötigen.
McGybrush meint
Ja es gibt Regional auch etwas weniger wie 31Cent. Mit PV Strom bist Du aus dieser Statistik eh raus und freu Dich darüber das Du sie hast. Mit PV wurde hier sicher nicht gerechnet. Dann sähe die Rechnung ja noch „mehr“ nach unten verfälscht aus.
Bernd meint
Für unseren Öko-Hausstrom werden 26,8 Cent/kWh fallig. Wird tagsüber zuhause geladen kommen noch positive Effekte aus der PV-Anlage hinzu, die kalkulatorisch mit 11-12 Cent/kWh zu buche schlagen. Die Durchschnittsberechnung mit einem Verbrauch von 22 kWh/100km halte ich also für valide, wenngleich es Abweichungen nach oben und unten geben wird. Auch wenn DC laden deutlich teurer ist, landet man in Summe bei Autobahnfahrten auf dem Dieselniveau, aber ohne die horrende KFZ Steuer eines EU 6 d-temp Diesel, die sich für den dt. Durchschnittsfahrer mit 15.000km/a auch nicht lohnt. Abseits der finanziellen Aspekte fahre ich demnächst Elektro, aber nicht weil es billiger ist als der Verbrenner, sondern mehr Spaß macht und in der langfristigen Gesamtbilanz ökologische Vorteile bietet. Dadurch macht man sich auch nicht zum grünen Engel, aber die aus meiner Perspektive nächste Stufe ökologischer Mobilität ist dann nur noch der ÖPNV oder das Fahrrad. Der Verzicht auf Individualmobilität ist aber für die meisten auf dem Land keine Option. Dann lieber E-Auto mit allen Einschränkungen und Herausforderungen die es (noch) gibt…
Captain meint
Dann gehört zur Vollkostenrechnung aber auch dazu, dass es ein subventionierted Auto ist, das alle Steuerzahler mit gezahlt haben. Diese Kisten gehören dann noch dazu. Erst, wenn es ein subventionsfreies System ist, kann man die Kisten miteinander vergleichen. Aktuell bereichern sich viele auf Kosten des Staates.
KumpelAnton meint
Tja, da gibt es wohl noch große regionale Unterschiede. Ich betanke hier am Niederrhein meinen PHEV mit Öko-Autostrom für 21,7 ct/kWh. Dazu kommt natürlich noch die Kostenpauschale mit ca. 6,70/Monat, was die kWh um ca. 3 ct verteuert.
Allerdings dauert es ein paar Jährchen, bis die Anschaffungskosten für die Wallbox wieder drin sind. Das wusste ich aber vorher, als ich mir den Wagen nicht aus wirtschaftlichen, sondern ökologischen Gesichtspunkten gekauft hatte. Ich hätte damals gerne den BEV genommen, aber 1,5 Jahre Wartezeit waren mir zu lang und der PHEV passt z.Zt. perfekt zu meinem Fahrprofil.
hu.ms meint
Und wieviele % der jahres-km werden rein elektrisch zurückgelegt ?
Karabas meint
Mein tdi verbraucht nur 4,4L.
Das sind 5,75Euro auf 100km.Bin nur auf der Autobahn unterwegs.
Ein stromer wäre da teurer.
Vanellus meint
Ich zahle 27,7 ct/kWh zertifizierten Ökostrom bei den Flensburger Stadtwerken.
Gunarr meint
Da haben sie sich aber einen durstigen Verbrenner für den Vergleich ausgesucht. Mein alter Civic lässt sich von der Größe her eher mit dem Leaf vergleichen und den fahre ich problemlos mit 5 Litern. Ein Diesel wäre nochmal deutlich günstiger.
Ausserdem ist es nicht fair, Haushaltsstrom mit Tankstellenbenzin zu vergleichen. Unterwegs laden ist deutlich teurer. Sind die Ladeverluste beim Verbrauch von 221 Wh/km überhaupt schon berücksichtigt?
Ich mag Elektroautos, aber ich lasse mir die nicht von der Energiewirtschaft schönrechnen.
Clemens Helm meint
Also nachdem beim Leaf ein Verbrauch von 22,1 kWh auf 100 Kilometer angenommen wurde, mein Leaf aber nur 17 kWh auf 100 Kilometer anzeigt, gehe ich davon aus, dass Verluste und Fahrweise großzügig kalkuliert wurden.
Natürlich kann man einen Civic oder Qashqai spritsparender fahren als er im Produktblatt steht, aber das geht beim Leaf ja genauso, da behaupten auch manche Fahrer, dass sie ihn mit unter 14 kWh pro 100 km fahren.
Megamarcel meint
Klar ist das E-Auto günstiger, vor allem dann wenn man zuhause laden kann.
Es gibt aber auch günstige Tarife mit monatlicher Zahlung für unterwegs.
Das hängt natürlich stark von der Nuzung ab.
Fahre schon 6 Jahre elektrisch.
Vor allem merkt man auch die fehlenden Kosten für Inspektionen über die Jahre.
Kein Keilriemen, kein Luftfilte,r kein Ölwechsel, keine Zündkerzen usw.
Die Bremsen halten sehr sehr lange, bestimmt 2,5x so lange usw.
Und im übrigen ist tanken an den Autobahnen auch teuer.
Extrem günstig wird es dann, wenn man im Besitz einer Photovoltaikanlage ist.
Die Glücklichen
JürgenSchrempps meint
Halt ich für Schönfärberei. Die Kurzstreckenfahrer kommen nicht auf hohe Kilometerleistungen. Die Vielfahrer müssen unterwegs laden, kostet dann schnell das Doppelte.
Elektroautos sind keinen Cent billiger als Verbrenner und im Großen und Ganzen ein nettes Spielzeug für die oberen 10%. Für die lohnt es sich dann mit der PV Anlage am eigenen Hausdach und Wallbox in der Garage auch finanziell.
Die BEV Laternenparker ohne eigene Ladestation kommen mit Aufwand zwar auch durch, aber das ist die Minderheit, auch das tun sich nicht mehr als 10% an.
Mit der aktuellen Technologie und den aktuellen Strom/Kraftstoffkosten in Deutschland ist die gläserne Decke bei 20% BEVs erreicht. Aber ich habe große Hoffnung, das sich das in Zukunft ändert.
EdgarW meint
Das sehe ich absolut nicht so. Wer viel Langstrecke fährt und öffentlich laden muss, wird sich ein Auto anschaffen, mit dem er das Supercharger- oder das Ionity-Netz günstig nutzen kann und wird so kaum höhere Kosten als mit Hausstrom haben.
Gleiche Kosten mag hier und da hinhauen, aber dein „Spielzeug für die oberen 10%“ Unsinn ist nichts als Getrolle, zumal E-Autos schon bei den Anschaffungskosten immer näher an gleichwertige Verbrenner heranrücken. Hinzu kommt, dass sich dank CO2-Besteuerung die Kraftstoffpreise jährlich steigern werden, während die diskriminierende EEG-Umlage nun gedeckelt ist und wahrscheinlich bald wegfallen wird. Der Diesel-Vorteil beruht zudem auf der Tatsache, dass er ggü. Benzin extrem subventioniert ist, nach resultierendem CO2-Ausstoß müsste ein Liter Diesel heute teurer sein als ein Liter Benzin. Diese Diesel-Subventionen (die nicht im entferntesten ausgleichende Kfz-Steuer fällt bei Vielfahrern nicht ins Gewicht) stehen mittelfristig ebenfalls auf der Abschussliste.
Tommi meint
Na ja, da muss ich wiedersprechen.
Ein normaler Benziner verbraucht auf der Kurzstrecke ca. 6-8 l/100km. Ein Elektroauto wie der Nissan LEAF 16-19 kWh/100km + Ladeverluste. Zufälligerweise fahre ich einen Nissan LEAF. Nehmen wir noch 10% Ladeverluste hinzu. Dann sind es 18-21 kWh/100km.
Benzin kostet ca. 1,50 €/l, macht 9-12 €/100km. Strom kostet 0,30 €/kWh, macht also 5,40-6,30 €/100km. Ein Laternenparker zahlt 0,40 €/kWh. Macht dann 7,20-8,40 €/100km.
Auf Langstrecke kostet der Strom dann aber nicht doppelt so viel, sondern 0,40-0,50 €/kWh. Wobei man typischerweise eine Mischkalkulation hat, da man die erste Etappe mit dem billigeren Strom fährt.
Ja, es gibt Benziner, die weniger als 6 l/100km verbrauchen. Es gibt aber auch BEVs, die weniger verbrauchen, als ein Nissan LEAF. Und es gibt immer wieder mal kostenlosen Ladestrom. Da kann man noch sparen. Kostenloses Benzin habe ich noch nicht gesehen.
Dann gibt es noch die Dieselfahrzeuge. Die sind aber für Kurzstrecke erstens nicht geeignet und zweitens auch nicht so viel billiger. Sagen wir 5 l/100km für 1,30 €/l macht 6,5 €/100km. Da muss man aber schon sehr sparsam fahren.
Wo ist das jetzt Schönfärberei? Wo stimmt meine Rechnung nicht?
Mario Allonge meint
Alle eure Argumente kann ich von und ganz nachvollziehen. Mich stört an der allgemeinen Berichterstattung nur das eine, des E-Mobilität immer schön gerechnet wird und nicht ein gerechter Mix aus Nah- und Fernverkehr genommen wird das bei einer jährlichen Fahrleistung von 30-40000km. Dann bekommt man auch realistische Werte welche auch das teure Autobahn laden beinhaltet.
Egon Meier meint
„Die Vielfahrer müssen unterwegs laden, kostet dann schnell das Doppelte.“
Das kann manchmal so sein, ist aber in den allermeisten Fällen falsch. Die Vielfahrer sind zumeist die Pendler. Die (die ich kenne) fahren 250 km am Tag und der Fzg stehen über Tag beim AG und abends/nachts zu Hause.
Da wird niemals unterwegs geladen sondern beim AG und/oder über Nacht zu Hause. Lezteres wahrscheinlich demnächst zum Sondertarif (wie seinerzeit die Nachstromspeicheröfen)
Ich fahre ’nur‘ 2 bis 3x die Woche 230 km und werden wahrscheinlich nur im urlaub unterwegs laden. Das fällt gar nicht ins Gewicht.
Selbst im Urlaub fahre ich mit vollem Akku los und kann mit leerem wieder zu Hause ankommen. Als Service haben Hotels meist schon eine günstige Lademöglichkeit und die FeWo evtl. eine Steckdose. Verhandlungssache.
Der Rest .. na ja ..
McGybrush meint
Nein auf Arbeit kann ich nicht Laden und Zuhause lade ich AC Öffentlich. Nur bei meinen Eltern kann ich an 2kW Schuko für 30Cent laden. Und ich fahre 500km die Woche.
RadelRalle meint
Das funktioniert aber nur in Einzelfällen. Die in den Kommentaren hier aufgeführten Angaben sind z.Zt. nicht realistisch, da sie durch die individuell gefärbte Brille betrachtet werden und lediglich eine Momentaufnahme sind. Die derzeit auf der Straße bewegten Stromer sind statistisch nicht relevant, weil noch keine gesicherten Langzeitdaten vorliegen. Wir reden hier von derzeit round about 1% Anteil am Kfz-Aufkommen mit einer ebenso dürftigen Ladeinfrastruktur.
Wie sieht es denn dann bei 20% oder 50% aus? Derzeit liegt der regenerativ
bundesweit erzeugte Strom bei max. 50%. D.h. statistisch fahren 0,5% der Stromer grün und 0,5% schwarz oder alle fahren im 50/50 Mix, sind aber subventioniert durch Kaufprämie und Steuerbefreiung und by the way ist das rechtswidrig????.
Nun kann jeder mal hochrechnen, wie das dann bei 50% Stromeranteil wäre.
Da kommen noch ganz andere Probleme auf. Mit dem Ausbau des Ladesäulennetzwerks muss schließlich auch die grüne Stromerzeugung enorm ausgeweitet werden. PV’s und Wasserkraft haben derzeit nur einen 30% Anteil, heißt also verstärkten Ausbaus der Windkraft. Dann gibt es berechtigte Widerstände betroffener Bürger, die Genehmigungsverfahren sind langwierig und intensiv und nach 20 Jahren Nutzungszeit müssen die Windräder zurückgebaut werden????, bzw. ersetzt werden. Und man bedenke, dass der Privatbereich und die Industrie ja auch grüner werden wollen und die machen 70% am Gesamtenergieverbrauch aus.
Zudem wurde auch der Schwerlastverkehr, der ÖPNV, der Fernreiseverkehr (Land, Wasser, Luft) in keiner Weise bisher berücksichtigt
Leider diskutiert man hier über marginale Sachen und Befindlichkeiten im Einzelnen.
Oft ist leider nur das „GeizIstGeil-Motto“ Antrieb zu Kaufentscheidungen. Die Kaufprämien holt sich der Staat zurück und auch die Betreiber der Versorgungsinfrastruktur, spätestens dann, wenn der Markt reguliert wird.
Warten wir 10 Jahre ab, dann liegen die Strompreise für die kWh auf dem Niveau der Kraftstoffpreise heute. Die rein batterielelektrische Variante ist ein Trugschluss großer Teile der Autoindustrie. Gottseidank gibt es hier einige, die Alternativen verfolgen, sei es die Brennstoffzellentechnik oder auch den Wasserstoffverbrenner (dann würde die Motorentechnik ja doch nicht begraben????)
Bis dahin werde ich noch weiter meinen C8 fahren (viel Platz, reduziert auf 4 Sitze, 3 entfernt + Reserverad, spart Gewicht 120kg und damit Kraftstoff, die Rennräder und/oder Mtb’s – keine E Bikes, wir fahren noch mit reiner Muskelkraft – im Fahrzeug zur Vermeidung von höherem Luftwiderstand und Kraftstoffverbrauch – würde uns auch ärgern, wenn uns hinten einer reinhaut und zwei 5000€ Räder plättet, weil sie/er mit nicht angepasster Geschwindikeit und zu geringem Abstand fährt????, so machen wir mit der Tankfüllung im Urlaub 1600 km, müssen nicht alle 300 km planen, wo die nächste Ladestation ist. So dauert eine Fahrt über 900 km zum Urlaubsort nur 10 Std. ????)
Bis dahin werden in den kommenden Jahren noch viele Neuerungen erfolgen bei den alternativen Antrieben mit einer im Moment relativ geringen Halbwertzeit.
Student meint
Bravo….auf den Punkt gebracht…
Ergänzung zur Alternative….Methanverbrennung unter Ausnutzung der heutigen unkontrollierten Methanemissionen aus z.B. Klärgas, Abfall- und Reststoffen sowie Methanemissionen aus Stallanlagen und in der Lebensmittelverarbeitung…vielleicht noch PtG….bevor wir den Strom zum negativen Strompreis über Nordlink nach Norwegen liefern….die reiben sich, wie heute bereits die Niederländer die Hände….für den geschenkten Strom….
IchAuchMal meint
Deine Vielfahrer, die unterwegs laden müssen, gibt es eigentlich gar nicht. Selbst der Kundendienstmonteur im Außenbereich fährt maximal am Tag ein paar Stunden und ist den Rest der Zeit beim Kunde beschäftigt. Er kann sein Fzg gut daheim (mit Abrechnung über den Arbeitgeber) zu Hause aufladen.
Wenn ein Techniker/Berater mehree Tage unterwegs ist wird er ins Hotel gehen und die sind gerade alle munter dabei, sich Stellplätze mit Lademöglichkeit zuzulegen.
Bei uns wird gerade ein ganz neuer Hotelkomplex gebaut. Er bekommt eine TG mit ganz vielen Steckdosen.
RadelRalle meint
Der Kundendienst im lokalen Verkehr ist wurscht, beim regionalen Verkehr und darüber hinaus wird’s kritisch, wenn dann am Tag 250 km und mehr unter JustInTime-Bedingungen gefahren wird. Da kann man den Stromer knicken. Die Transporterfahrer hauen das Pedal durch, um in der Zeit zu bleiben. Bei einem 3,5 t Fzg sind dann 1,5 t an Batterien verbaut bei einer Zuladung von 0,5 t. Hier ist die E-Technik noch lange nicht des Pudels Kern.
Was das Hotel angeht????, wer glaubt, die bieten die Tiefgaragenplätze mit Ladestation nicht einfach aus Liebe zur Natur an????, sondern weil es wirtschaftlich lukrativ ist und dann wird die (Misch-)Kalkulation angepasst, das Zimmer dann 10€ oder 20€/Tag? höher angesetzt. Egal, zahlt nicht der Vertreter, am Ende der Kunde. Heute kann man das an diesen Einzelfällen festmachen, weil sie nicht represäntativ sind.
Das Ganze wird in 10 Jahren ganz andere Blüten treiben.
Stephan Rütten meint
Falsch. Ich fahre einen focus dieselkombi mit 4.5 Litern. Daneben einen kona mit 15 kw/h inkl. Ladeverlusten an Drehstrom Ziegel ohne wallbox. Lädt mit 3.4 über Nacht immer voll. Kosten 25 Cent pro kw/h also unter 4 Euro.. Lokal emissionsfrei
StephanS meint
Ich habe da auch mal eine Frage? 1 Liter Diesel hat ja über 10 kw/h Energiegehalt und kostet ca. 1,35 €, Strom kostet ca. 0,27 € je kw/h! Dann ist der Strom doppelt so teuer wie Diesel? Wenn ich da Richtig liege schneidet ein Elektroauto bei den Kosten nicht schlecht ab.
Snork der Dritte meint
Und dann sieht man, wie der Diesel steuerlich gefördert wird, indem nach Litern und nicht nach Energiegehalt besteuert wird. Insofern ist die Forderung vieler Dieselfahrer gegenüber dem E-Auto „endlich die Subventionen abzuschaffen“ gefährlich.
snork