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Deutscher Batterie-Forscher glaubt nicht an großen Durchbruch bei Elektroauto-Batterien

09.06.2021 in Technik von Thomas Langenbucher | 172 Kommentare

VW-Space-Vizzion-Batterie

Bild: VW

Jens Tübke hat die Professur „Materialien und Prozesse für elektrochemische Speicher“ am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) inne, er ist zudem Sprecher der Fraunhofer-Allianz Batterien. In einem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) äußerte sich der Experte zum Themen Batterien in der Autoindustrie.

Neue leistungsfähige Elektroautos werden mit 400, 500 oder sogar über 600 Kilometer Reichweite beworben. In der Praxis sind je nach Fahrweise und Wetterbedingungen deutlich weniger möglich. Darauf angesprochen, wie realistisch er 1000 Kilometer Reichweite mit einer Ladung halte, gab sich Tübke skeptisch. Es werde sicherlich später E-Pkw mit noch mehr Reichweite geben, die Frage sei dabei aber die richtige Kombination von am Stück zurücklegbarer Strecke und der anfallenden Ladezeiten.

Rein rechnerisch müssten bei 1000 Kilometern, die in zehn Minuten geladen werden, mehrere Megawatt durchs Kabel ins Fahrzeug gelangen. „Das ist allein von der Leistungselektronik her sowohl preislich als auch vom Kühlaufwand utopisch und weit weg von der praktischen Anwendbarkeit“, erklärte der Professor. Wenn jemand tatsächlich 1000 Kilometer Reichweite wolle, dann müsse er längere Ladezeiten akzeptieren. Das schnelle Aufladen von aktuellen E-Autos mit um die 300 bis 400 Kilometer Reichweite sei mit einem Drittel des Aufwandes möglich und daher realistisch.

Viel wichtiger seien momentan ohnehin auch kleinere Entwicklungs­schritte, von den Bordladegeräten bis zu der Lade­infrastruktur müsse noch einiges verbessert werden. Aber auch mit neuer Technik würden sich mögliche Elektroautos mit 1000 Kilometer Reichweite nicht so schnell aufladen lassen wie 350-Kilometer-Modelle: „Den dazu nötigen bahnbrechenden Schritt mit Faktor zwei oder drei werden wir nicht sehen“, glaubt Tübke.

Am besten sind rein batteriebetriebene Autos nach Meinung des Fachmanns für die Kurzstrecke oder auch kurze Ladepausen geeignet. Für lange Strecken und große Lasten wären eher synthetische Kraftstoffe oder Wasserstoff-Elektrofahrzeuge die bessere Wahl. Tübke erwartet, dass sich die Technologien parallel entwickeln werden. „Wer einen klassischen Kombi mit 200 PS und Anhänger erwartet, wird auf eine andere Technologie ausweichen müssen, dann ist es vielleicht nicht der batterie­elektrische Antrieb“, meinte er.

„Probleme im System“

Es gehe grundsätzlich darum, auf Alternativen zu den heutigen besonders schmutzigen Kraftstoffen zu setzen. Dazu gehöre auch, die Nutzung der Bahn attraktiver zu machen. „Wir müssen uns Gedanken machen, welche Technologien alternativ eingesetzt werden können. Wenn wir so weitermachen, werden wir irgendwann ein massives Problem mit Blick auf eine lebenswerte Umwelt haben“, so Tübke. Es gebe „Probleme im System“, die verändert werden müssten. Dazu gehöre auch, dass einige Formen der Mobilität kostspieliger werden – etwa das Fliegen, aber auch lange Strecken mit dem Auto.

Die Technologien für nachhaltigere Mobilität seien mit Batterien, der Brennstoffzelle und synthetischen Kraftstoffen heute prinzipiell vorhanden, jetzt gehe es um „das richtige Set-up“. Beispielsweise fehle noch an vielen Stellen die nötige Kreislauf­wirtschaft für das Recycling und die Wieder­verwendung kritischer Rohstoffe. Im Bereich von Elektroautos gelte es hier vor allem, die bei der Produktion durch die Batterie anfallenden hohen CO2-Emissionen zu senken. Das sei aber nur eine Frage der Zeit, da „massiv“ an einem geringeren energetischen Aufwand gearbeitet werde.

Autobauer und Forscher forcieren bereits die nächste Generation von Batterien. Im Fokus stehen dabei Akkus mit festem statt flüssigem Elektrolyt, sogenannte Festkörper-Batterien. Hier fehle es bislang noch an den Herstellungs­verfahren, erläuterte Tübke. Es seien außerdem Fragen in Bezug auf das Zusammenspiel der Materialien offen. Die richtige Rezeptur vom Material bis zur fertigen Zelle habe noch keiner gefunden. Im Automobilbereich passe es bislang nicht – verkündete Markstarts mit Festkörper-Batterien würden entweder für die Aktionäre gemacht „oder um den Wettbewerb zu erschrecken“. 2035 bis 2040 entsprechende Energiespeicher beim Kunden zu haben sei realistisch, „wenn in den nächsten Monaten einer um die Ecke kommt und uns die Zelle auf den Tisch legt“.

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Via: rnd.de
Tags: Batterie, SchnellladenAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Maik meint

    11.06.2021 um 16:51

    Der Forscher glaubt? An wen? An Gott?

    Ich weiß das Tesla aktuell bei ca. 850km Reichweite ist.
    1000 werden überhaupt kein Problem sein, dafür brauche ich auch keine Professur!

    Lächerlicher Artikel der in maximal 2 Jahren überholt sein wird.

    Prost und viel Spaß beim Glauben!

    • Lindner meint

      13.06.2021 um 12:19

      Lächerlich ist zu glauben das die Stromversorgung in Deutschland ausreicht siehe 2019 Strom Zukauf aus Frankreich Atomstrom und Tschechen kohkestrom und jetzt. Mann muss auch bei der Wahrheit bleiben . Bei der Produktion der Batterien wird so viel co2 frei gesetzt das man mit seinem Diesel 100000 km fahren kann

      • Stocki meint

        13.06.2021 um 19:37

        aSelbst wenn das stimmen würde, was hinreichend widerlegt wurde, wer wirft schon sein Auto nach 100.000km weg?

        Der beste Beweis, daß BEV um längen besser sind als Diesel.

    • Thomas Schmitt meint

      09.10.2021 um 14:08

      viel Spaß beim Besserwissen

  2. Andreas V. meint

    11.06.2021 um 14:22

    Wenn schon einer wieder mit der 1000km-Anforderung anfängt, ist das wohl schon nicht der richtige Ansatz. Aber dieser Ansatz ist ja wohl irgendwie vom Interviewer konstruiert.
    @ecomento: Wer ist denn dieser Interviewer??

    Außerdem sollte er mal erst ein Peer-Review mit seinem KIT-Kollegen Prof. Dr.-Ing. Martin Doppelbauer durchführen!

    Wieder dieser Wasserstoff-Bullshit, nur wegen etwas längerer Wegstrecke!!
    NEIN!! Wassestoff und SynFuels dürfen nicht das Ziel in der Massen-Mobilität sein!
    Zu teuer, zu ineffizient.
    Das ist Verschwendung von Energie, die wir dringend an anderen Stellen benötigen.

  3. Sebastian meint

    11.06.2021 um 04:28

    Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.

    • VestersNico meint

      14.06.2021 um 19:11

      Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.

  4. Frank meint

    10.06.2021 um 14:52

    Ich glaube nicht an den großen Durchbruch bei der Elektrolyse und Brennstoffzellenforschung, aber wenn das Produkt der beiden Wirkungsgrade einmal den Ladewirkungsgrad des Lithiumakkus erreicht sollte, dann kann man einen Technologiewechsel in Erwägung ziehen. Man darf dabei aber nicht aus den Augen lassen, dass der Transport von Wasserstoff einen viel höheren (Energie)Aufwand bedeutet als die Weiterleitung von Strom.
    Nebenbei nehmen die zylindrischen H2 Tanks im Auto deutlich mehr Ladevolumen weg wie die flachen Akkupacks

  5. Alupo meint

    10.06.2021 um 12:30

    Er wäre nicht der erste schlecht informierte Professor.

    Fakt ist doch, dass die Entwicklung seit 5 bis 10 Jahren rasant voranschreitet (auch was die Kosten und den Energiebedarf für die Produktion betrifft) und die ganzen Bedenken aus 2025-er Sicht lächerlich erscheinen werden.

    Das was meine Revox A77 MKIV wiegt und und mit ihren 3 Motoren an Strom verbraucht ist rießig im Vergleich zu einer MicroSD Karte, incl. Lesegerät (Handy). Das passiert gerade mit den Akkuzellen gleichermaßen.

    Nur an die Feststoffzelle glaube ich für 2030 nicht. Aber hoffentlich 2040.

    • Raphael meint

      10.06.2021 um 14:15

      Ach ja, und Sie sind ja sicher besser informiert, Herr Batterieforscher und -experte Prof. Dr. Alupo!

      Könnten Sie ein paar Quellenangaben zu Prognosen liefern, die dem, was der Professor sagt, widersprechen? Wäre doch mal interessant, ob Sie vielleicht andere Zahlen liefern können, als sonst üblicherweise rapportiert werden.
      Viele der „vielversprechende Konzepte“ und „Durchbrüche“ erwiesen sich ja oft rasch als unrealistisch oder als Lösung mit erheblichen Nachteilen.

      • Andi EE meint

        10.06.2021 um 17:12

        @Raphael
        „Ach ja, und Sie sind ja sicher besser informiert, Herr Batterieforscher und -experte“

        Du suggerierst hier dass der Herr ein Lehrstuhl für Batterieforschung hat. Ist nicht so, lies es doch korrekt …Professur „Materialien und Prozesse für elektrochemische Speicher“.

        Elektrochemische Speicher, da gehört selbstverständlich H2 dazu. Es ist ja kein Geheimniss, dass Deutschland aufgrund der Tatsache, dass man in der IT und Batterieforschung abgehängt ist, tendenziell ein neues Feld sucht, wo man sich Krone noch krallen könnte. Und was bietet sich da nicht besser an, als die wunderbare H2-Technooogie, schon Lesch, gewiss auch kein dummer Mann, hat sich da ereifert. Es ist leider so, dass grad der Lehrstuhl häufig nationale Interessen stark übergewichtet, sich einfach nicht von lösen und ökonomisch funktionierenden Dingen zuwenden kann.

        Auch der Prof. Schuh hat sich mit Inbrunst für Hybride eingesetzt und das Elektromobil nur im Stadtverkehr verortet, logisch dort wo er mit seinem Produkt platziert war. Aber ja, vielleicht stammen die alle aus dem gleichen Zirkel.

        • Raphael meint

          10.06.2021 um 18:31

          @Andi EE
          Der ironisch gemeinte Titel galt Alupo und nicht dem Prof. des Artikels. Ich bin gespannt, ob er nun wirklich etwas liefern kann, wenn er schon Leute als „nicht informiert“ bezichtigt.

          In Deutschland ist nicht die Batterieforschung abgehängt, sondern analog zur USA die industrielle Entwicklung und Produktion von Batterien. Dies sind zwei komplett unterschiedliche Angelegenheiten. Schon mehrfach habe ich gelesen, dass die Batterieentwicklung in Asien inkrementell auf Basis bestehender Technologie erfolgt, aber keine wirklich grossen Schritte gemacht werden. Zum Vergleich dazu sind die USA auch Schrittmacher im Bereich IT, obwohl kaum ein Computer in den USA produziert werden. Man sieht es ja, wie schwierig es für China wird, ohne amerikanische Technologie im Hardwarekomponenten-Geschäft unabhängig zu werden.

        • Andi EE meint

          10.06.2021 um 19:59

          @Raphael
          Ich habe deinen Titel schon verstanden. Ich bin wie @Alupo gegenüber dem Professor auch kritisch eingestellt, primär wegen dem Argument, dass 400km Kurzstrecke sei, normalerweise ist das die Ausflucht der Wasserstoffverfechter. Ich könnte auch einen unbekannten Firmenbesitzer zitieren, der die Brennstoffzelle als Idiotenzelle bezeichnet und der hat viel mehr real für die Elektromobilität geleistet, als dieser Theoretiker.

          Ich teile auch nicht wirklich deine Meinung gegenüber den Asiaten / Batterieentwicklung. Schau mal was CATL für einen beeindruckenden Aufstieg hingelegt hat. Was ist denn der Kernpunkt woran die Elektromobilität krankt. Es ist nicht die Reichweite oder das Gewicht. Es ist der Preis und wenn du da wie CATL alles unternimmst, dass die Preise runterkommen, dann ist es mir sch.egal wie toll die Technik in den USA oder Europa ist. Mich beeindrucken die Asiaten, dass sie im wichtigsten Punkt an dem es noch hackt, die Fortschritte erzielen.

          Es sind häufig nicht die superduper-Technologien die etwas praktikabel machen. Meist ist es eine hervorragende Produktion die die Preise massiv drücken und dann für alle erschwinglich machen kann. Es ist auch gut möglich, dass die stationären Batterien (Powerwall) von CATL kommen, da sie „degenerationsfrei“ bis 100% geladen werden können. Wer hätte das gedacht, dass CATL mit dem LFP-Akku derart erfolgreich ist … ich nicht. Umso mehr respektiere ich deren Leistung.

          Und auch da, obwohl ich nicht Professor bin ;-), glaub ich dass er nicht den Fokus auf die Kernpunkte hat. Es sind die Kosten, die einfache Produktion, die Haltbarkeit, die meist entscheiden. Nichts von alledem kann H2 leisten, es ist kompliziert und aufwändig, es ist teuer, es muss deutlich früher als eine Batterie ersetzt werden. Es nützt doch nichts, wenn ich in der Theorie vorne bin, es aber in der Serie nicht umsetzen kann. Die Produktion ist unglaublich wichtig erst die bringt ein Produkt brauch- und bezahlbar zum Kunden.

          Und zuletzt … ich habe noch nie jemanden erlebt, der beide Technologien H2 und Batterien glaubhaft in beide Richtungen vertritt. Man gehört entweder ins eine oder ins andere Lager. Aber ich weiss, du und der Professor sind da die rühmliche Ausnahme. ;-)

    • Wolfgang Ott meint

      10.09.2021 um 10:05

      Ein Arbeitskollege hat das Elektroexperiment mit seinem E-Golf abgebrochen und den Wagen verlustreich verkauft. In seinem Fall war die ganze Ladelogistik ohne eigene Lademöglichkeit zu Haus viel zu aufwändig und zeitintensiv. Wenn sich seine Wohnsituation ändert vielleicht noch einmal…. aber eigene Ladebuchse muß dann vorhanden sein.

  6. nilsbär meint

    10.06.2021 um 08:25

    Der Sprecher der Fraunhofer Allianz-Batterien ist also skeptisch, was weitere Durchbrüche bei den Batterien betrifft und legt uns E-Fuels und H2 ans Herz. Und das, nachdem die Fraunhofer-Institute viele Jahre lang Fördermittel erhalten und zahlreiche Durchbrüche in der Batterieforschung verkündet haben. Waren wohl nicht das Papier wert, diese Papers.

    • Nicolai Schödel meint

      15.06.2021 um 13:12

      if you can’t convince them, confuse them! In diesem Forum findet das statt – beinahe täglich; und es ist banal und kläglich; drum laß Dich hier nicht ein auf Streit; mit professoraler Dusseligkeit. Übrigens: Hybrid & PHEV stellen den 2größten Betrug an der Menschheit dar ( Fritz Indra).

  7. gttstd meint

    09.06.2021 um 17:55

    Gebt dem E-Auto 150 Jahre Entwicklung und unzählige Billionen €/$ analog Verbrennern, Sie werden ein Auto kaufen was ab Werk schon auf 100.000km aufgeladen ist.

    2015 1.eGolf ca. 120-170km Reichweite
    2017 2.eGolf ca. 170-240km Reichweite
    2021 ID.3/ID.4 ca. 333-480km Reichweite

    Und das alles in gerade einmal 6(!) Jahren!!!!

    • Florian meint

      10.06.2021 um 07:34

      Du übersiehst dabei aber einen wichtigen Faktor. Der E-Golf basierte auf einer Verbrennerplattform wodurch deutlich weniger Akkukapazität untergebracht wurden konnte. Die Steigerung zum ID.3 ist vor allem durch den Wechsel auf die MEB Plattform zu begründen.

      • MiguelS NL meint

        10.06.2021 um 08:06

        e-Golf 2014-2016 : 190 km NEFZ = 146 km WLTP, ab 34.900 Euro
        e-Golf 2017 : 300 km NEFZ, 230 km WLTP, 34.900 Euro
        ID.3 : 420 km, ab ca. 36.000 Euro

        e-Golf 2014 : 239 Euro pro km Reichweite
        e-Golf 2017 : 152 Euro pro km
        ID.3 2020 : 86 Euro pro km
        ID.3 2025 : (sehr wahrscheinlich) 50-60 Euro pro km

    • MiguelS NL meint

      10.06.2021 um 08:58

      Zoe 2016 22 kWh : 240 km NEFZ, 180 km, 32.000 Euro
      Zoe 2017 41 kWh : 300 km WLTP, 35.000 Euro
      Zoe 2019 41 kWh : 300 km WLTP, 32.000 Euro
      Zoe 2019 52 kWh : 390 km WLTP, 36.000 Euro

      Zoe 2016 : 178 Euro pro km
      Zoe 2017 : 117 Euro pro km
      Zoe 2019 : 92 Euro pro km
      Zoe 2025 : (sehr wahrscheinlich) 50-60 Euro

      Megane E 2022 : (sehr wahrscheinlich) : 80-90 Euro km
      Megane E 2025 : (sehr wahrscheinlich) : 50-60 Euro km

  8. Sebastian meint

    09.06.2021 um 17:00

    Die Kommentare contra-Reichweite sind zum fremdschämen! Leute, was ist los mit Euch? War es das jetzt? Ende Gelände mit Technik? Ganz ehrlich… wer so eine elektrische Gehhilfe mit 50 kWh Akku hat und damit glücklich ist: mein Herz freut es! Mir gefällt es das es anderen Leuten gut geht und die glücklich sind. Aber hörts auf, euren Quatsch auf 8 Mrd. andere Menschen zu übertragen… So eine Unfug wie in diesem Thema ist absoluter Wahnsinn.

    • Dieter Buchholz meint

      09.06.2021 um 17:43

      Das Problem besteht darin, dass die Ansprüche immer höher werden. Ich fahre seit 2015 BEV und bin seitdem in diesem Forum hier mehr oder weniger aktiv, am Anfang wurde jeder Mehrkilometer, der mit jedem neuen BEV kam bejubelt. Da wurde über die neue Zoe geschrieben „absolut Langstreckentauglich“.

      Mittlerweile sind hier viele in dem Glauben, dass es ohne armdicke Ladekabel, Mehrfachsteckverbindungen!! zum laden am Auto und einen Akku mit mindestens 150kWh, der dann noch 5-10 Minuten wieder aufgeladen werden können muss, überhaupt nicht mehr geht. Und das alles zu einem Preis eines Fiat Panda natürlich.

      Da werden Professoren vom Frauenhofer Institut als „weich in der Birne“ bezeichnet, nur weil sie die zur Zeit machbaren technischen Möglichkeiten in meinen Augen realistisch einschätzen. Der Mann hat nichts gegen BEV, der zeigt in seiner Aussage nur Grenzen auf und hinterfragt die Sinnhaftigkeit, mehr nicht. Aber für einige hier muss der sofort ans Kreuz genagelt werden, weil seine fundierte Meinung nicht der Meinung einiger Blasenmenschen hier entspricht.

      Wir machen dort weiter, wo wir mit den Verbrennern aufgehört haben, immer höher schneller weiter, ohne sich mal im Grunde darüber Gedanken zu machen, was überhaupt sinnvoll ist. Ich habe in einem Ärztemagazin gelesen, dass es für Träger eines Herzschrittmachers gefährlich ist, die neue Generation BEV mit diesen wahnsinnigen Beschleunigungswerten zu fahren. Das hat übrigens ein Arzt geschrieben, der am Menschen operiert, aber der hat bestimmt auch überhaupt keine Ahnung.

      Muss denn das alles wirklich sein? Ich für meinen Teil werde das nicht mehr unterstützen, weil mir das Gerede und die Diffamierungen gegenüber anderen Menschen hier ziemlich auf den Sack geht.

      Es wird für mich Zeit dieses Forum zu verlassen……

      • Sebastian meint

        09.06.2021 um 18:02

        Nein nein, nicht das Forum verlassen!

        Glückwunsch… dann sind wir beide zur gleichen Zeit gestartet.. 2015 bin ich mit der Zoe23 von Stuttgart an den Reschenpaß und retour.. an einem Tag, ohne Ladekarten. und was soll das dem Massenmarkt bringen? Diese Geschichten… hört man auch ständig im Tesla Forum, wenn Betreiber Volker die Geschichten von vor-dem-Krieg ständig ungefragt den Leuten erzählt… Mit dem Tesla Model S war ich schon überall in Europa… ja ist nice, macht Spaß das fahren…

        aber… alle 300 KM pausieren? Auf Strecke. so sexy ist das nun auch wieder nicht… und dann irgendwo im Industriegebiet oder bei McD abhängen und zuschauen wie das dolle Wunderauto auf 80% lädt?

        was wir brauchen sind die ca. 800 KM WLTP… das sind dann im Alltag auf Piste so ca. 580 KM… wenn dann der Eimer mit ca. 150 kW konstant laden kann, sind selbst die gestreßten Schraubenheinis von der Vertreterfraktion glücklich.

        der neue Ford F-150 Lightning schafft 300 Meilen… mit 1 Tonnen Zuladung wie sich herausgestellt hat.. DAS hat Zukunft. Wer das nicht braucht, kein Ding… der bekommt das eben gratis, oder nimmt den kleineren Akku.

        Was wir aber nicht brauchen, sind Typen die wie Sek tenfüh rer anderen erzählen das alle 200 KM ne halbe Stunde doch normal ist…. vorallem wenn man am Start und Ziel auch 100pro laden kann *gg

      • Sebastian meint

        09.06.2021 um 18:09

        Ein Pickup braucht nun mal einen Akku von 180 kWh…
        einer der Anhänger ziehen musst, kannst nicht den Käse erzählen, er soll sich für 100.000 Euro ein Model X kaufen ja alle 190 Km für eine Stunde den Wagen laden!

        Niemand braucht Akkus die 1.000 KM schaffen, bei 200 km/h und die dann in 5 Min. wieder bei 90 Prozent sind… wer erfindet so einen Käse?

        Aber was unfug ist, zu sagen das die aktuell Krücken mit etwas über 300 KM nun das Maß des technischen sind!

      • Peter W meint

        09.06.2021 um 18:43

        Hallo Dieter
        ein ehrlicher Kommentar. Ich sehe das auch so. Seit eineinhalb Jahren fahre ich einen Ioniq mit 38 kWh-Akku und gut 300 km Reichweite. Natürlich kann man damit keine 1000 km in 8 Stunden fahren wie sich das einige wünschen, aber für die allermeisten Anforderungen reicht das locker aus. Auch die 100 kW Motorleistung sind ok. Wer wirklich mehr braucht soll eben weiterhin einen Verbrenner fahren und eben das immer teurer werdende Benzin tanken. Die Erkenntnis, dass man nicht alles haben muss wird irgendwann bei jedem ankommen, sei es auch nur weils zu teuer wird.
        Was heutzutage bei den Autofans abgeht ist nicht mehr normal!

        • Sebastian meint

          10.06.2021 um 07:01

          Können Leute wie Sie endlich mal ihr persönliches Umfeld ablegen? Mit was sollen die Millionen Kastenwagenfahrer fahren? Die „belanglosen“ 9 Mio. Autofahrer mit AHK? Die Gewerbetreibende vom Trockenbau? Diese Personen kommen mit ihrem Wunderauto namens IONIQ nicht mal 90 KM weit.

          Ein Tesla Model X kommt mit einem kleinen leichten Wohnwagen der 1,3 Tonnen Klasse nicht mal auf 190 KM Reichweite! Und das für fast 100.000 Euro.

          Geht es ins Gehirn, das die Technik weiter gehen muss? Erlauben Typen wie Sie das?

        • Frank meint

          10.06.2021 um 09:34

          Seltsam, wie hier einige immer persönlich werden, selbst aber erfundene Argumente anführen: „Ein Tesla Model X kommt mit einem kleinen leichten Wohnwagen der 1,3 Tonnen Klasse nicht mal auf 190 KM Reichweite! Und das für fast 100.000 Euro.“

          Das kann ja bestenfalls eine Einzelfallbetrachtung sein, vielleicht Akku < 100 kWh? Ich jedenfalls schaffe mit 1,6 t Wohnwagen 250 km, wohlgemerkt nicht leergefahren! Richtig ist allerdings, dass man sich mit Anhänger einen doppelt so großen Akku wünscht.

        • Sebastian meint

          11.06.2021 um 04:17

          Frank

          aha… 250 KM und dann noch was im Akku… Ist heute Grimms Märchen?
          klar ist, das ein MX mit leichten Anhänger einen Verbrauch von min. 40 kWh hat.. kann man in hunderten Youtubes nachschauen. klar, wenn Sie auf der Landstraße mit 65 km/h fahren, geht der Verbrauch runter, die Reichweite hoch.

          Model Y hat kürzlich einen Bootstrailer gezogen, nicht mal 900 KG und ein Boot ist nun wirklich stromlinienförmig… Testergebnis: Reichweite mal eben halbiert.

          also wenn ich meinen 2,3t Tabbert ziehen, fahre ich einfach… egal wohin.

        • Frank meint

          14.06.2021 um 23:21

          @Sebastian

          Nein, keine Märchenstunde, ich räume aber ein, dass der Fahrer dann schon etwas Ahnung von Physik haben sollte. Den niedrigen Verbrauch schafft man am besten auf der Autobahn, indem man sich auf der Spur bewegt, auf die man mit so einem Gespann gehört. Ein hoher LKW voraus vermindert enorm den Luftwiederstand. Wer diese Disziplin nicht aufzubringen vermag oder schlicht diese Physik nicht versteht, der sollte lieber nichts von Märchen labern.

          Und wem es noch nicht bewußt war: Lkws kommen mit dieser Geschwindigkeit überall hin und so auch ich mit dem 1,6 t Fendt. Und ich genieße es, denn es ist super komfortabel in diesem Wagen.

      • Kenan meint

        09.06.2021 um 19:29

        Baut einen kleinen hocheffizienten Diesel mit höchstens 100 PS als Generator ein und speist damit die Batterie voll und treibt damit Euren Elektromotor an.

      • Raphael meint

        09.06.2021 um 19:37

        Lassen Sie sich nicht durch diese Kommentare abhalten, hier Ihre Meinung und Ihre Erfahrungen zu teilen. Sie haben völlig recht mit Ihrer Sichtweise auf die Dinge.

        Dazu noch einen Denkanstoss. Wenn man sich die Energiedichten in folgender Darstellung anschaut und sich auch bewusst ist, dass das Erdöl als fast fertige Energiequelle genutzt werden kann und nur noch verteilt und zu Benzin und Diesel raffiniert werden muss, realisiert man rasch, dass alle Alternativen ein Opfer erfordern, sei es bei den Reichweiten, dem Produktionsaufwand, dem Platzbedarf und dem Handling:
        https://de.wikipedia.org/wiki/Energiedichte#/media/Datei:Energy_density_DE.svg

        Dies bedeutet einerseits, dass es keine universelle Lösung für alle Anwendungen mehr geben kann und es auch Zugeständnisse in irgendeiner Art seitens der Nutzer braucht (beschränkte Reichweite, reduzierter Raum, längere Ladedauer, höhere Kosten). Am Schluss muss sich jeder Nutzer für diejenige Lösung entscheiden, die ihm den höchsten Nutzen liefert und beim Einsatzzweck am wenigsten einschneidende Nachteile in den Weg stellt.
        Mit der Einstellung, dass alles so wie vorher sein kann oder soll, läuft man zwangsläufig rasch in eine Sackgasse.

    • VestersNico meint

      09.06.2021 um 18:48

      „Einer kommt um die Ecke und legt uns die Zelle auf den Tisch“ – das ist genau das Niveau, was ich von 1 Prof. des KIT erwarte. Es gibt physikalische Grenzen der Lithium-Ionen-Technologie (müßte er wissen), und es gibt Grenzen im Bewußtsein der Chauffeure (müßte er das wissen?). Beim Umdenken bez. E-Mobilität sollte das zu bewegende Objekt (sorry: Subjekt) mit einbezogen werden. Die „Rezeptur“, womit man man alle glücklich macht (Lade-Schnelligkeit – Reichweite – Gewicht), gibt’s nicht bei RTL im Schnellkochkurs. Und auch das Denken lasse ich mir von einem Herrn Tübke nicht abnehmen…

  9. Frank meint

    09.06.2021 um 16:11

    Es mag die Leute geben, die öfters mal 800km am Stück fahren müssen und keine Pinkelpause machen dürfen aber es sind so wenige, dass es eine Kleinnische ist.

    Mein Gefühl wäre: deutlich über 95% der Autofahrer hätten mit Elektroautos wie dem Model 3 kein Langstreckenproblem.
    Bei den heutigen BEVs besteht noch eine Einschränkung was die Wohnwagentauglichkeit (incl Reichweite) betrifft. Die wenigen FCEVs haben gar keine Anhängelast eingetragen (würde wohl die Leistungsfähigkeit der BZ überfordern).
    Die alten Verbrenner mit AHK sollte man also als Wohnwagen- oder Sportbootbesitzer noch ein paar Jahre als Zweitwagen behalten. Für ein Großteil der üblichen Pferdehängerstrecken reichen einige E-Autos aber aus.

    Auch wenn ich nicht mit solchen Quantensprüngen wie von Cd auf Li -Akkus rechne, gehe ich noch von langsamen geringen Verbesserungen aus – ich würde nur die Forscher rausnehmen, die selbst nicht dran glauben, dass sie was optimieren können und den Forschergeist ihres Umfeldes bremsen.
    Ansonsten weiterforschen lohnt sich, auch wenn nur jeder 10. Batterienforscher eine wesentliche Entdeckung macht. (Auch wenn es für 9 von 10 frustrierend ist)

    • Sebastian meint

      09.06.2021 um 17:04

      Ein Model 3 kommt mit einem leichten Anhänger nicht mal 150 KM weit! Und als SR+ ist das eine 330 KM Gurke.. Mir kann niemand erklären das es lustig ist, wegen jedem kleinen Ausflug am Wochenende irgend wo hin, den Hobel irgendwo zu laden, nur um wieder nach Hause zu kommen…

      ich hab das Video von Björn Nyland gesehen… SR+ mit 1.000 KM… 7x hat er geladen. in Worten: SIEBENMAL. Meine Frisörin lacht sich schon kaputt, weil ich mit meinem Model S nicht ohne Stopp von Stuttgart an die Ostsee komme!

      • Frank meint

        09.06.2021 um 17:35

        Kleiner 400-km-Ausflug? Ist das nicht ein bißchen unsachlich?

        • Sebastian meint

          10.06.2021 um 07:07

          Stuttgart – Feldberg = 150 KM
          nur ein Beispiel

          Klar, Stubenhocker werden jetzt motzen, das es doch auch vorher schon was zu schauen gibt… klar, aber ohne Kolumbus würden wir heute noch im Schützengraben sitzen und unsere Burgmauern verteidigen.

      • Stocki meint

        09.06.2021 um 18:23

        Das sagt doch auch keiner. Ich z. B. habe nur ausgeführt daß es möglich ist für alle umzusteigen. Man muß nur ein klein wenig flexibel sein. Es wurde in diese Aussage lediglich hineininterpretiert, daß ich der Meinung wäre es müsse alles so bleiben und Fortschritt wäre unnötig, oder ich würde mich verweigern.
        Typisches Anspruchsdenken. Blos keinen mm von der bisherigen Linie abweichen. Aber Hauptsache es gibt was zu mo tzen.

        • DerÄlbler meint

          10.06.2021 um 23:09

          @Stocki
          Apropos Umweltschutz, was sagst du eigentlich dazu dass die GF Grünheide nicht ans öffentliche Stromnetz angeschlossen wird (angeblich ein Planungsfehler), sondern ein eigenes Gaskraftwerk zur Stromversorgung gebaut wird. Nix mit PV Anlage, etc.
          Laut Automobilwoche sind zur Zeit mehrere Hundert Dieselgeneratoren im Einsatz die täglich tausende Liter Diesel verbrennen um die Baustelle mit Strom zu versorgen.
          Klasse, nicht?

      • Peter W meint

        09.06.2021 um 18:50

        Wenn einem die Umwelt egal ist, muss man eben Verbrenner fahren. Ich hoffe, dass der Sprit bald 3 oder 5 Euro kostet, dann hört der Unsinn auf ständig mit dem Auto irgendwelche unnötigen Ausflüge zu machen. Warum muss man eigentlich immer mit dem Auto hunderte Kilometer irgendwo hin fahren? Die schöne Natur wird sich ganz schnell rar machen, wenn wir so weitermachen.

        • Alex meint

          10.06.2021 um 08:24

          Als ob den E Autofahrer um die Umwelt geht, also ich fahre ein Verbrenner undzwar umweltfreundlicher als ihr mit eurem E…… es heißt „Stroh im Tank“ BIO CNG und kommt mir jetzt nicht damit von wegen Monokulturen und so, das Stroh verrottet auf dem Feld, die Reichweite ist auch nicht so üppig gebe ich zu aber in 5Min vollgetankt. Nein E Auto kommt mir nicht in die Garage wann ich nur an die Busse denke die kürzlich verbrannt sind. Meine Meinung: Keine Zukunft

        • Andi EE meint

          10.06.2021 um 10:50

          @Peter
          1+

          @Alex
          Du musst dir einfach vorstellen, dass mit deiner Theorie 7x mehr EE in welcher Form auch immer benötigt wird, als bei einem BEV. Wenn man jetzt nochmal so viel Agrarfläche für E-Fuels wie für die Nahrungsmittelproduktion roden müsste und dann hättest du erst einen Siebtel der benötigten Energie, siehst du wie schwachsinnig deine Idee ist. Der Wirkungsgrad bei deiner Lösung ist so abartig gering, dass du diesen enormen Flächenverbrauch benötigst, damit das breit in der Bevölkerung in Serie gebracht werden können. Die Monokulturen die das alles zu Folge hätte = es ist undenkbar, das wir da umsetzen.

      • Nicolai Schödel meint

        09.06.2021 um 18:53

        Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.

        • Duesendaniel meint

          10.06.2021 um 06:55

          Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.

        • Nicolai Schoedel meint

          10.06.2021 um 11:30

          Möchte hier anführen, daß ich sachlich bin. Schließe mich aber Dieter Buchholz an. Solange hier Vorträge eines „Sebastian“ in solch einer Ausführlichkeit publiziert werden – unseriös. So einen Schlunz zu kommentieren, das tue ich mir nicht mehr an…

      • Alex meint

        09.06.2021 um 21:49

        Der Witz dabei ist, mit 7 mal laden ist er schneller, als mit 1 mal laden!
        Umdenken. 0% auf 100% ist quatsch und dauert ewig. von 10% bis 40 % geht es dagegen sehr schnell. und beim Tesla ist das laden kein problem. Navi sagt wohin, ankommen einstecken, 10/15 min später weiter fahren. Perfekt.

      • Frank meint

        09.06.2021 um 22:40

        Ich schätze mal, dass deutlich über 3/4 der Deutschen bei einer Strecke von Stuttgart an die Ostsee (oder allgemein >800km) mindestens einmal anhalten.
        Unsere Urlaubserfahrung mit dem M3 LR: nicht die Kapazität des Akkus bestimmt den nächsten Halt sondern die Kapazität der Harnblasen (der Mitfahrerinnen). Wir fahren dann immer direkt weiter (ohne nach dem Pinkeln dem Auto beim laden zuzuschauen) Nur selten gibt uns das M3 noch Zeit für einen Espresso.

        • Sebastian meint

          10.06.2021 um 07:04

          alle machen den selben Denkfehler! WLTP Verbrauch geteilt durch Wegstrecke… und dann wird erzählt, das man Stuttgart – Ostsee mit einer Pause von max. 25 Min. im Model 3 fahren kann…
          finde den Fehler.

          ich hatte das Glück, das ich selbst in Holland mit dem Tesla gestrandet bin… am Hotel lud seit Tagen ein Hybrid… und die andere Säule war defekt… aber hey, kein Problem, fährt man halt zum Supercharger in 50 KM Entfernung.

          viel Spaß mit dem E-Auto (egal welchem) an der Ostsee!!!!

        • Frank meint

          10.06.2021 um 12:18

          Die Akkukapazität deines Tesla scheint nicht auf die Kapazität deiner Blase abgestimmt zu sein. Meine Mädels wollen ca. alle 2 bis 2,5h pinkeln. Dadurch, das das so häufig ist ruft mich das M3 meist herbei bevor ich mir noch einen Espresso gönnen kann. Schade, dass man die Ladeleistung am Supercharger nicht etwas runterregeln kann.
          Am Urlaubsort an der Ostsee hatten wir kein Problem, da unsere Ferienwohnung mit Schukosteckdosen ausgestattet war (und wir mit Verlängerungskabel). Das geht natürlich nur bei sehr langen Standzeiten. Die Vermieter bekamen das von uns natürlich bezahlt und wurden von uns vorher gefragt. Dadurch, dass man die Leistung hier runterregulieren kann, geht das auch bei Altbauten mit alter Installation.

      • Olli meint

        10.06.2021 um 07:26

        Gut, meiner MEinung nach sagt das eher etwas über die Intelligenz Ihrer Friseurin, als über die E-Mobilität. Wer fährt denn schon ohne Stop von S an die Ostsee? Und vor allem wie oft macht man das. Langstrecke mit dem E-Auto muss besser geplant werden, als mit einem Verbrenner. OK aber so what. Die meisten die sich sehr negativ über die E-Mobilität außern, sind noch nie in ihrem Leben ein E-Fahrzeug gefahren.
        Ich war auch ein Gegner, bis ich das erstemal mit einem gefahren bin. Seither kann ich mir nicht vorstellen jemals wieder einen Verbrenner zu besitzen. BEV fahren entspannt mich, ich fahre kommplett anders Auto. Außerdem faziniert es mich dan Rekuperation fast ganz auf die Bremse verzichten zu können und nebenbei zu sehen, wie die Reichweite wieder steigt. Herrlich.

        • Sebastian meint

          11.06.2021 um 04:22

          Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.

  10. Kliko meint

    09.06.2021 um 15:58

    Hör mir auf mit synthetischen Kraftstoff der ist und wird Sau teuer werden .

  11. Frank meint

    09.06.2021 um 13:54

    „Rein rechnerisch müssten bei 1000 Kilometern, die in zehn Minuten geladen werden, mehrere Megawatt durchs Kabel ins Fahrzeug gelangen.“

    Für 1000 km benötige ich realistisch 250 kWh = 15.000 kWmin. Es sind also gerade 1,5 MW, die für eine 10-Minuten-Ladung nötig wären, wobei ich die 10 Minuten für Blödsinn halte. Auf Langstrecke sind nach stundenlanger Fahrt 20 Minuten Pause ein Minimum und eigentlich auch 30 Minuten eine gute Idee für die eigene Gesundheit. Und reicht es nicht sowieso nach 1000 km Strecke nur noch 800 km nachzuladen? Denn sonst bleibt ja an diesem Tag nicht mehr genügend Zeit für Schlaf, oder? Ich werde mich doch nicht verrechnet haben?

    • Frank meint

      09.06.2021 um 14:40

      Wenn ich das alles einrechne, komme ich auf eine Ladeleistung von 400 kW, salopp gesagt: 350 kW Dauerleistung über eine halbe Stunde würden es erlauben 1.700 km an einem Tag mit nur einem Ladevorgang zu realisieren, wenn der Akku eine Kapazität von 250 kWh hätte. Meine Prognose? In einigen Jahren wird es das zu erschwinglichen Preisen geben.

      Oder doch ein Rechenfehler? Bin schließlich kein Professor.

      • Jakob Walter meint

        09.06.2021 um 14:59

        Bei Handy Akkus hat man vor 5-10 Jahren bestimmt auch nicht gedacht dass sich diese innerhalb von 15 min voll laden.

        Gut für sind auch von der Kapazität viel kleiner.

        Schade dass ein Professor in diesem Bereich so Pessimistisch Denkt. Kein Wunder dass Deutschland meist hinten dran ist und China / USA uns mit Elektrotechnik den Rang ablaufen. Wir sind praktisch nur noch in kleinen Nieschen führend.

      • Axel P. meint

        09.06.2021 um 15:03

        Nur weil jemand einen Prof. in seinem Titel trägt, ist er nicht automatisch davor geschützt,
        Unsinn zu verzapfen. Das Problem daran ist nur, daß unbelehrbare Petrolheads diese Ergüsse im Freundes- und Bekanntenkreis teilen, alleine um ihre irrige Einstellung zur Elektromobilität zu rechtfertigen.

  12. Dirk meint

    09.06.2021 um 13:24

    Sarkasmus: Deutschland ist ja auch das klassische Langstreckenland, so international betrachtet. Da braucht man ja auch unbedingt 1000km am Stück. Am besten mit 180km/h im Schnitt, drunter macht es ja keiner.
    Kein Wunder, dass die in Amiland wirtschaftliche Probleme haben, die dürfen ja auch nur 120 fahren.

    Dann machen wir es so wie die Segelflieger: der Urinalbeutel wird gleich in den Sitz eingebaut, beim Einsteigen bitte erstmal andocken, weil während der Fahrt zu gefährlich. Für ganz Eilige dann mit Saugentleerung.
    Und die automatische Essensausgabe nicht vergessen.
    Massagesitze kommen bestimmt auch bald.

    Jetzt weiss ich auch, wozu das automatisierte Fahren taugen soll: auf Start drücken und einschlafen, damit die 1000km auch sinnvoll genutzt werden.

    Mir scheint manchmal, dass halb Deutschland auf der Autobahn leben will, permanent von Süden nach Norden und zurück bretternd, man hat’s ja eilig.

    Ansonsten finde ich diese Glaskugelleserei gewagt…vor 10 Jahren hätte auch keiner vermutet, dass wir mit hunderten von LiPo-Rundzellen durch die Gegend fahren. Und niemand hätte 800V und 350kW-Ladesäulen für denkbar gehalten.
    Es erfordert wenig Phantasie, dass 800V auch noch nicht das Limit sind.

    • C. Brinker meint

      09.06.2021 um 16:02

      Herrlich geschrieben, danke, aber genau so ist es: am besten an einem Tag geschäftlich von München nach Hamburg und zurück… weil das ja so mega effizient ist… wir machen uns hier in Deutschland viel vor… wenn ich meinen ID3 von 15-80% bei einer 58 kW in 15 min voll bekäme, wäre das wahrscheinlich für 90% der Nutzer absolut ausreichend…

    • Sebastian meint

      09.06.2021 um 17:06

      die meisten Teslas in Amerika sind in Kalifornien oder in New York gemeldet… keine Sau fährt mit einem Tesla quer durch die USA, trotz Superchargern.

      • Frank meint

        14.06.2021 um 23:46

        Stimmt einfach nicht oder besser gesagt kann man das Gleiche auch für die meisten Verbrenner in Berlin oder München behaupten. Keine Sau fährt damit bis Sizilien.

  13. Enrico Wassermann meint

    09.06.2021 um 12:52

    Warum sollte das nicht funktionieren? 2x 70kw Akkupacks irgendwie unterkriegen und dann 2 CCS Anschlüsse ins Auto bauen und für die die schnell weiter müssen halt doppelt anstecken. Ich nehme an, beide würden innerhalb 25 Minuten mit der neuesten Technologie gut gefüllt sein. Alles auf einmal durch eine Leitung wird wohl nicht gehen. Evtl. gibt’s solche Doppellader ja irgendwann um das Zeit- Reichweiten Problem für Vielfahrer zu lösen sobald die Preise im Volumensegment rapide sinken. Nur so eine Idee.

  14. Michael S. meint

    09.06.2021 um 12:50

    Es ist ja schon teilweise amüsant, diese rein theoretischen Debatten hier zu lesen. ;)
    Am Ende kann man nur das Kaufen, was es gibt. Und es wird nur das gebaut und verkauft, was sich auch verkaufen lässt. Entweder es passt zur eigenen Nutzung, oder man ist bereit, sich anzupassen, oder eben nicht.
    Aber letzten Endes: Worüber reden wir hier überhaupt? Es diskutiert doch auch keiner darüber, ob ein Tank für 2000 km nicht doch sinnvoller wäre (oder gleich für 15.000 km? Dann müsste der Otto-Normal-Fahrer nur noch einmal jährlich tanken…).
    Naja, irgendwie ist das typisch, da werden Scheindebatten über vergleichsweise seltene Extremfälle geführt, die am Ende nix bringen und die auch nur die wenigsten betreffen. Ich mein, wen interessierts, wie lang man mit dem Fiat 500e an der Ladesäule steht, wenn man den Wohnwagen von Polen nach Spanien ziehen will?!

    • Florian meint

      09.06.2021 um 14:08

      Um einen Fiat 500 der einen Wohnwagen zieht ging es nicht mal im Ansatz, aber wenn das dein Blick auf die Debatte ist ob 500km und mehr reelle Reichweite für viele Sinn machen ist das auch ok.

  15. Michael meint

    09.06.2021 um 12:47

    Gut das mein Kona electric 200 PS und eine Anhängerkupplung hat. Okay, an der Anhängelast könnte man noch arbeiten. Wo ich aber nicht verstehe warum das nicht gehen soll.

  16. Frank meint

    09.06.2021 um 12:37

    „Wenn wir so weitermachen, werden wir irgendwann ein massives Problem mit Blick auf eine lebenswerte Umwelt haben…“

    Ich denke das haben wir aktuell schon längst, das massive Problem mit der lebenswerten Umwelt. Allein schon der Lärm von Verbrennungsmotoren, man findet kaum noch einen Ort ohne diesen. Dazu noch die Abgase, die Energieverschwendung, die Abhängigkeit von ausländischen Ölmächten bis hin zur Notwendigkeit der Beteiligung an Kriegen um Ölfördergebiete oder Pipelinetrassen (fast 10 Mrd. € für deutschen Afghanistaneinsatz, was hätte man dafür Ladesäulen stemmen können, keiner hätte mehr ein Reichweitenproblem!) Für die meisten dieser Probleme ist synthetischer Kraftstoff keine Lösung.

  17. Thomas meint

    09.06.2021 um 12:21

    Ein sehr schwacher Artikel, der beweist wie ewig gestrig einige in Deutschland noch unterwegs sind. Auf dem asiatischen Kontinent sind die Feststoffbatterieen längst reif für eine Serienproduktion und werden spätestens 2025 in echten Fahrzeugen auf den Markt kommen.

    Der Markt und die politischen Stellweichen werden entscheiden, was sich wie durchsetzt. Fakt ist jetzt schon, dass Verbrenner aussterben werden. Es ist ganz einfach: entweder die oder wir.

    • Sebastian meint

      10.06.2021 um 07:09

      Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.

      • Frank meint

        16.06.2021 um 00:15

        Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.

  18. Stocki meint

    09.06.2021 um 12:19

    Bisher bin ich 1000km mit dem Diesel in 11-12 Stunden gefahren und hab irgendwo Pausen gemacht.
    Jetzt fahre ich 1000km mit dem BEV in 11-12 Stunden und mache an Ladestationen Pause.

    Jeder der meint, 1000km an einem Stück durchbrettern zu müssen, ist einer Diskussion nicht würdig. Man braucht dafür sowieso vor allem zwei Dinge: Eine starke Blase und einen an der Kl atsche

    • Stocki meint

      09.06.2021 um 12:29

      Mein Auto hat eine etwa 50kWh große Batterie. Für längere Strecken kann ich zur Abschätzung folgende Faustformel (als Worst-Case Szenario) ansetzen:

      2 / 20 / 200
      2 Stunden fahren,
      20 Min Pause machen zum Aufladen, damit ich wieder
      200 km fahren kann

      Ist wirklich etwas grob, kann man sich aber gut merken. Was will ich damit sagen?
      Mir reicht das völlig aus. BEV haben bereits einen akzeptablen Level erreicht. Mehr zu wollen ist mmn ein Luxusproblem. Klimaschutz heißt für mich vor allem auch Ansprüche zurückfahren. Wer dazu nicht bereit ist, kann sich gerne mit seinem Verbrenner im Museum einschließen lassen.
      jm2ct

      • EVrules meint

        09.06.2021 um 12:35

        Nicht jeder hat die Möglichkeit daheim zu laden an einem permanenten Stellplatz. Was machen denn solche Autofahrer?

        • MichaelEV meint

          09.06.2021 um 13:00

          Wenn die öffentliche Infrastruktur vorhanden ist da laden (gilt meiner Einschätzung nach z.B. für Hamburg). Ansonsten warten, bis das der Fall ist. Es sollen sich nicht alle auf einmal dieses Jahr ein BEV kaufen!!! Wenn alle mit eigenem Stellplatz mit Lademöglichkeit ein BEV kaufen, ist die Produktion der nächsten Jahre schon verteilt.
          Wirklich wichtig ist momentan in erster Linie die Ladeinfrastruktur auf der Langstrecke!

        • Enrico Wassermann meint

          09.06.2021 um 13:01

          Das ist in der Tat ein Problem welches sich nur mit genügend Ladesäulen an Stellflächen mit AC und DC an den Stellen lösen lässt, wo wir eh hinfahren und Zeit verbringen. Schwimmbad , einkaufen o.Ä. es muss auch einen Möglichkeit für Reihenhäuser geben. Da würde ein 2cm breiter Schlitz der ca 3cm Tief ist ausreichen um ein Ladekabel ohne gefahren und ordentlich über den Gehweg zu bekommen. Dann kann das Auto über Nacht durch eine abschließbare Steckdose o.ä. geladen werden. Laternenparker sollten eine Möglichkeit bekommen die Licht-Masten anzapfen zu dürfen. Da existieren ja auch schon Lösungen. Alles eine Frage der politischen Einstellung.

        • Frank meint

          09.06.2021 um 13:09

          Dieses Problem lässt sich lösen. Jedes Auto steht jeden Tag mehrere Stunden irgendwo herum. Und genau dort muss es eine preiswerte langsame Typ2-Ladeeinrichtung geben. In Wohngebieten mit Pkw-Stellflächen sollte sich das relativ leicht realisieren lassen. Vom Hausanschlussraum des Wohnhauses wird ein Kabelbündel verlegt mit einer Phase pro Wohnung, Rück- und Schutzleiter zum Verteilerkasten auf dem Parkplatz. Jeder personalisierte Stellplatz bekommt dann eine einfache 3,5 kW-Wallbox. Gesonderte Abrechnung ist dann nicht nötig, denn der Strom fließt über den Wohnungszähler. Alles ganz einfache und entsprechend preiswerte Elektrotechnik. Noch bequemer wäre, die Autohersteller zum Einbau des jedem Elektroauto beiliegendem „Ziegel“ zu verpflichten. Aus einer Klappe wird ein aufrollbares Kabel wie beim Staubsauger gezogen und per Campingstecker auf dem Parkplatz angeschlossen. Für Laternenparker gibt es schon die Straßenlaternenlösung, müsste halt auch mal endlich flächendeckend umgesetzt werden. Aber in einem Entwicklungsland wie Deutschland…

        • Driv3r meint

          09.06.2021 um 13:30

          Ich habe auch keine möglichkeit zuhause zu laden, daher habe ich hier eine Ladesäule direkt gegenüber beantragt:
          https://www.on-charge.com/

        • MichaelEV meint

          09.06.2021 um 13:30

          Es gibt massig verschiedene Lösungen. Generell ist die Ladeinfrastruktur keine Frage der Machbarkeit, sondern nur des Machens.
          Aber darum geht es ja jetzt eigentlich noch gar nicht: Viele Millionen können das Alltagsladen problemlos bewerkstelligen, sehr viel mehr als BEVs produziert werden. Die Ladeinfrastruktur für den Alltag wird mitwachsen und mit jeder Ladesäule werden die Anwendungsfälle neuer Kunden gedeckt. Wichtig ist, was nicht Alltag ist.
          z.B.: Wenn für die Dienstwagen der AG die Ladeinfrastruktur stellt und der Alltag sicher ist, aber bei den auswärtigen Terminen die Ladeinfrastruktur nicht zu 100% passt, werden Dienstwagen nicht elektrisch sein.

        • Stocki meint

          09.06.2021 um 13:35

          Ich hatte die ersten vier Wochen wegen Baustelle vor dem Haus auch keine Möglichkeit daheim zu laden. Öffentliche Lademöglichkeiten gibt es aber jetzt schon genügend. Es war letztlich kein Problem. Man muß eben die Zeit aufbringen.

          Wer das nicht will:
          Weiter Diesel oder Benziner fahren.

        • Marc Gutt meint

          09.06.2021 um 15:39

          @EVRules
          Solche Leute haben einfach Pech, denn Ladepunkte zu Hause sind meiner Ansicht nach einfach eine Grundvoraussetzung, wenn man jederzeit in der Lage sein muss, weite Strecken zu absolvieren. Der Rest muss entweder warten bis jedes Haus entsprechend ausgestattet wurde oder dann irgendwann die Wohnung wechseln. Irgendwann werden die Vermieter das schon merken, dass ein Ladepunkt genauso wichtig ist wie eine schnelle Internetleitung. „Sorry, die Wohnung ist schön, aber ich kann mein Auto nicht laden“.

      • DerÄlbler meint

        09.06.2021 um 15:41

        Ansprüche zurückfahren durch den Kauf eines teuren Mittelklasse Autos! Was bist du vorher gefahren, S Klasse?
        Ich lach mich weg :-))

        • Stocki meint

          09.06.2021 um 18:28

          Lach ruhig, denn du hast nicht mitbekommen worum es geht:

          Reichweite nicht Autogröße.

          Egal, es ist nicht nicht jedem gegeben.

      • EMfan meint

        09.06.2021 um 23:16

        @Stocki
        Ein schlechtes Preis Leistungsverhältnis nennt man jetzt also “ Ansprüche runterschrauben um das Klima zu schützen“ ?
        Was manche sich alles einreden müssen nur um einen Fehlkauf zu rechtfertigen, krass!

        • Stocki meint

          10.06.2021 um 05:17

          Fehlkauf ist gut. Ich schmeiß mich weg. Die Karre ist das mit Abstand faszinierendste Auto das ich je besessen habe.
          mmd

        • EMfan meint

          10.06.2021 um 11:49

          Mein herzliches Beileid an dieser Stelle.

    • Optimist meint

      09.06.2021 um 13:28

      Andere zu beleidigen, nur weil man sich selbst nicht lang genug konzentrieren kann um zügig von A nach B zukommen, ist eine recht simple Abwehrreaktion. Wir benötigen zu unserem 1.000km entfernten Häuschen an der Adria 9h. Nein wir rasen nicht und halten uns an Tempolimits! Wir fahren um 1:00 Uhr los, um 5:30 Uhr sind wir über den Brenner. Wir fahren abwechselnd, die Kinder schlafen die ersten 5h und an Blasenschwäche leidet bei uns auch keiner. Es gibt eine große Pause mit Picknick. Der Urlaub beginnt für uns am Urlaubsort.

      • Stocki meint

        09.06.2021 um 13:45

        Fahr weiter deinen Verbrenner und werde glücklich. Wenn du es wirklich nötig hast neun Stunden dein Auto nicht zu verlassen, dann mach das halt so. Elektrisch fahren ist definitiv nichts für dich.

        • Sebastian meint

          09.06.2021 um 13:51

          Kennst du diese Bibel Leute die in der Stadt stehen? Lass doch die Leute in Ruhe… nicht jeder hat Bock seine Zeit an Ladesäulen zu verbringen.

          Im Grunde sagen Leute wie du das wir mehr neue Technik nicht benötigen.

        • Stocki meint

          09.06.2021 um 14:43

          @Sebastian:
          „Im Grunde sagen Leute wie du das wir mehr neue Technik nicht benötigen.“

          Ich gehöre sicher nicht dazu. Was ich eigentlich ausdrücken wollte:
          Es geht jetzt und hier schon problemlos auf BEV umzusteigen. Man muß es nur wollen. Ein klein wenig Flexibilität und Änderung liebgewonnener Gewohnheiten reichen dazu aus.

          Die Technik reicht aus, um umzusteigen. Damit wollte ich nicht sagen, daß sie sich nicht weiterentwickeln darf.

      • Stocki meint

        09.06.2021 um 13:53

        Wenn ich es richtig verstanden habe fährst auch du nicht 9 Stunden am Stück durch. Falls du aber nicht bereit bist, von deinen bisherigen Gewohnheiten abzurücken, dann wird elektrisch Fahren noch lange Zeit nichts für dich sein. Zum Glück gibt es Menschen die bereit sind ihre Gewohnheiten zu ändern. Mir persönlich ist es Wurscht, ob du dazu gehörst oder nicht. Ich wünsche dir noch ein schönes Leben.

      • Florian meint

        09.06.2021 um 14:15

        @Optimist

        Denk dir nichts, nach den Kommentaren hier kann man nur leidenschaftlicher E-Autofahrer sein, wenn man alle 2h mindestens 30-40min Pause machen will um weitere 2h fahren zu können.

        Ich bin bei dir und in diese Richtung entwickelt sich das ganze ja glücklicherweise auch. Mit dem Ioniq 5 kann man locker 200-250km durchfahren 10-20min laden während man Pinkeln ist und kommt dann wieder 200-250km weit bis zur nächsten Pause.

        @Stocki
        Das hat absolut nichts mit „nötig haben“ zu tun. Es macht nur deutlich mehr Spaß die 2 Stunden die andere beim Laden verlieren bereits am Urlaubsort zu verbringen.

        • Stocki meint

          09.06.2021 um 14:37

          So ein Mist, mein Urlaub ist ganze vier Stunden kürzer als Deiner. Schade, daß du nicht mitbekommen hast was ich eigentlich sagen wollte:

          Ein Umstieg auf BEV ist mit leichten Einschränkungen jetzt schon für jeden möglich und mit etwas Flexibiliät machbar. Wirklich Schade ist allerdings, daß es immernoch so viele Menschen gibt, die diese Flexibilität nicht aufbringen wollen. Aber daß sich die 1000km Petrol-Heads wieder an mir festbeißen werden, war mir vorher schon klar. Auch dir wünsche ich noch ein schönes Leben.

        • Florian meint

          09.06.2021 um 14:48

          Da ich nur noch ein e-Auto besitze bin ich wohl keiner deiner Petrol-Heads, aber hey wenigstens nochmal zum Rundumschlag ausholen anstatt zu versuchen andere Anforderungen und Wüsche zu akzeptieren.
          Ich habe bei der letzten Urlaubsfahrt gemerkt, dass die E-Mobilität auf der Langstrecke jedoch noch nichts für mich ist, dafür war die Ladezeit einfach zu lange. Und nein, diese längere Reisezeit ist für viele eben keine „leichte“ Einschränkung.

      • hu.ms meint

        09.06.2021 um 14:40

        Und da schreibt der gute mann auch noch dass er kinder hat !
        Offensichtlich noch nicht darüber nachgedacht, in welchen bedingungen diese einmal leben werden.
        Wir müssen uns alle umorientieren. Dazu gehört mehr zeit- und geldeinsatz.
        Wer bei über 300 stunden urlaub nicht 2 mal 90 min. zum laden erübrigen kann, dem ist offensichtlich die zukunft seiner kinder EGAL.

        • Florian meint

          09.06.2021 um 14:50

          Wie kommst du denn auf den verwirrten Zusammenhang? Ach klar wer keine Lust hat 2 Stunden länger beim Laden zu stehen zerstört automatisch die Welt. Schwachsinn.

        • Optimist meint

          10.06.2021 um 12:44

          @hu.ms
          Ich bin schon sehr froh, dass ich meinen Kindern noch den Wald zeigen konnte. Der stribt ja auch schon seit den achtzigern. Ist halt wenig abschreckend wenn sich der Weltuntergang so lange hinzieht.

        • Falscher_Hase meint

          10.06.2021 um 19:08

          @Optimist
          Es gab mal einen Wald in Brandenburg, den konnte man seinen Kindern zeigen, schön spazieren, es lebten Tiere dort.
          Jetzt steht dort ein Tesla Werk :-(

    • Klaus Brool meint

      09.06.2021 um 14:05

      Ich staune immer über die Sextanerblasen.
      Ich suche nicht alle 2 Stunden das Pi..oir auf. Früher in der Schule tat man das zum Teil – vorwiegend, um heimlich zu rauchen ;)

      • Stocki meint

        09.06.2021 um 14:39

        Auch dir empfehle ich dringend nicht BEV zu fahren und wünsche noch ein schönes Leben. Hoffe es geht darin nicht überwiegend um Pi…

        • Wilfried Zergin meint

          09.06.2021 um 17:52

          K. Brool spricht freilich einen sehr wahren Punkt an: Die Argumentation einiger evangelistischer BEV-Verfechter, „man“ würde/sollte/müsste doch auf Langstreckenfahrten ohnehin alle 2-3 Stunden eine Pause einlegen, ist reichlich weltfremd.

        • ExExperte meint

          09.06.2021 um 22:43

          Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.

        • Stocki meint

          10.06.2021 um 05:22

          @RxExperte
          Dein Niveau ist beeindruckend. Ich wünsche dir, daß du so etwas nie bekommst.

        • EMfan meint

          10.06.2021 um 11:53

          Ach deshalb das Plastikleder im M3, leicht zu reinigen :-)

  19. Kasch meint

    09.06.2021 um 11:32

    Sobald man verheiratet ist, den Kurzstreckenverbrenner irgendwann gut verkaufen und durch ein kleines BEV ersetzen. Für übliche Kurzstrecken reichen selbst 200 km Reichweite und der alte Diesel mit AHK kommt nur noch selten zum Einsatz. Bei 6000 Euro Staatszuschuss doch genial ! Wenn natürlich beide meinen, sie müssen einzeln täglich über 100 km irgendwo hin arbeiten fahren, klappts nicht. Aber wieviele sind das schon ?
    PS: einen alten, aber fitten Diesel durch ein neues BEV ersetzen ist nicht zwingend umweltfreundlich, behaupte ich mal als BEV-Fahrer ganz frech.

    • Vanellus meint

      09.06.2021 um 11:56

      Ich möchte nur bescheiden daran erinnern, dass selbst neueste Diesel, bei denen ja angeblich die Luft das Auto sauberer verlässt als sie hinein gelang, alle Partikel, die rausgefiltert werden, alle — und das heißt wirklich alle — wieder raushusten, so ca. nach 500 km. Ist gemessen worden von Transport & Environment (New Diesels – New Problems) und von Opel und Nissan als normgerecht bestätigt worden. Die Norm sieht nämlich vor, diese „Abhustphasen“ nicht zu messen.

      • Kasch meint

        09.06.2021 um 16:04

        Richtig, und trotzdem: Jedes neue Fz startet mit einem riesigen Schadstoffrucksack infolge Produktion des selbigen. Ein Diesel fährt bei uns sauberer als, Richtung Osten verfrachtet, mit ausgebautem Partikelfilter, oder ein Verbrenner mit ausgebautem Kat in Afrika. Alle drei bis fünf Jahre sein Leasingfahrzeug zu wechseln halte ich keinesfalls als umweltfreundlich, ob Verbrenner oder BEV. Wohlstand ohne Umweltschäden gibts nicht – auch wenns uns nicht passt, leugnen sollten wir es nicht.

    • Hermann meint

      04.07.2021 um 02:11

      Ich ersetze jetzt meinen alten Diesel und den PHEV-Zweitwagen durch einen einzigen PHEV-Kombi mit Anhängekupplung. Die allermeiste Zeit (über 90%) wird rein elektrisch gefahren (und ausschließlich zuhause geladen mit 40% aus der eigenen PV-Anlage, Rest ist Ökostrom) und wenn ich doch ausnahmsweise einmal Langstrecke brauche, wird eben getankt. Ohne Ladestress.

  20. Uwe meint

    09.06.2021 um 11:17

    Ich glaube oder besser gesagt vermute dass möglicherweise der „Akku Stein der Weisen “ in Oxford liegt aber um eines Rekord Willen wird diese Batterie nicht genau untersucht um festzustellen wie es zu dieser unglaublich langen Laufzeit kommt . Irgendwie crazy.

  21. Andreas meint

    09.06.2021 um 10:47

    Wäre mal was Neues, wenn KIT wirklich Ahnung von Akkutechnologie hätte.
    Eine simple Professur ist hier nicht die Qualifikation und die hat auch nicht per-se diese Allianz.
    Hier müsste man die eigentlichen Technologie-Macher fragen, also die Asiaten.

    Realität ist, dass man in den 200x diese Technologie in Deutschland gekillt hat und die deutschen „Batterie-Forscher“ mit viel Glück mal bei anderen hineinschnuppern dürfen.

    Gerne lasse ich mich mit State-of-the-Art Akku-Innovation aus Deutschland und einer eigenen Giga-Factory des besseren belehren. Bis dahin sollten diese Amateure ganz kleine Brötchen backen.

    • Raphael meint

      09.06.2021 um 13:14

      https://www.electrochem.org/ecs-blog/top-10-batt-researchers

      Muss man wirklich die Asiaten fragen? ich sehe viel mehr US-Amerikanische Forschungsinstitute auf der Liste und auch das KIT!

      Wer hat wohl hier am wenigsten Ahnung?
      Wenn man schon wie ein Gockel auftritt und die Klappe ähnlich weit wie Donald Trump öffnet, sollte man sich seiner Sache schon ein bisschen sicherer sein. Kennen Sie den Unterschied zwischen Grundlagenforschung und Serienproduktentwicklung?

  22. Swissli meint

    09.06.2021 um 10:29

    Das 1000 km E-Auto wird es eines Tages geben. Vermutlich eher als Nische.
    Die 1000 km ist halt eine „magische“ Zahl.
    So ein Ioniq 5 mit einer ca. 100 kwh Batterie und der jetzigen Ladeleistung dürfte für die allermeisten reichen, auch für die Urlaubsfahrten.
    Festkörper Batterien haben so ziemlich alle auf 2025 angekündigt. So vom Bauchgefühl und Mitteilungen in letzter Zeit rechne ich inzwischen sogar vor 2025. Das wird keine Revolution, aber eine grosser Schritt Evolution.

    • Frank meint

      09.06.2021 um 13:22

      Kann ich bestätigen. Tesla mit 100 kWh hat in den letzten 3 Jahren jeden Mobilitätswunsch erfüllt, auch 1,6 t Wohnwagen. Kann auf Urlaubsreisen mit Anhänger lästig werden, das Laden. Aber wir konnten durch kleine Änderungen in den Reisegewohnheiten das Problem ohne Verlust an Erholungsgewinn lösen. Das sollte im Interesse von „Lebensqualität“ auch für Nichtautobesitzer jedem Autofahrer zugemutet werden können. 150 kWh wären aber schon cool für Spezialanwendungen wie das Ziehen von Lasten und sind technisch schon heute realisierbar.

  23. Peter meint

    09.06.2021 um 10:12

    Der Mann referiert eine verstrahlte Forderung der ewigGestrigen und erklärt bzw. rechnet vor, warum diese aus wissenschaftlicher (und wirtschaftlicher) Sicht ziemlich GaGa ist. Dafür wird er hier in den Kommentaren nieder gemacht. Beeindruckend. Finde den Fehler.

    Kleiner Tipp am Rande: er hat mit allem Recht: 1) Ansprüche runterschrauben und 2) mehr mit der Bahn fahren und 3) Wunder gibt es nur im Märchen.

    • Freddy K meint

      09.06.2021 um 10:56

      Das kommt eben daher daa oft vollmundige Versprechen mit Reichweiten gemacht werden. Da wird WLTP ausgereitzt und dann auf den Akku so gelegt das man immer vis auf 0 runterfahren müsste. Realistisch sollten Angaben zwischen.20% bis 80% gemacht werden. Denn das ist das was auf Langstrecke zählt…. Wer lädt unterwegs 1 Stunde zusätzlich um wieder auf 100% zu kommen?
      Und Wohnmobile, Anhängerfahrten(nicht die 750kg Dinger) mit 300 und mehr km bedingen höhere Akkukapazitäten. Die Wunderzellen sind nicht zu sehen… Höchstens größere Einzelzellen um die Kosten etwas zu senken.
      Jeder sollte seine Fahrten analysieren und betrachten und danm entscheiden ob es passt oder nicht….
      Sich auf Versprechen verlassen wo steht 600km Reichweite und 20min Laden sollten mit Vorsicht betrachtet werden. Mankann schon so fahren das man den Wert erreicht. Ob man dies will ist was anderes….

  24. David meint

    09.06.2021 um 10:05

    Ein törichtes Geschwafel. Wenn man 1000 km in zehn Minuten laden will, muss man ja nicht alle Zellen an einen Ladeanschluss packen. Die Prototypen des Tesla Semi zeigten mehrere Anschlüsse. Kopplungen lassen sich automatisieren.

    Mit 3,5 C lassen sich aktuelle Zellen laden. Das ist gut genug. Es wird nicht einmal genutzt, um die Zellen zu schonen: Porsche wollte erst mit 340 kW laden, belässt es jetzt bei 270 kW. Da braucht es also gar keine Revolution.

    Er soll wieder in den Elfenbeinturm gehen und absperren.

    • Stefan meint

      09.06.2021 um 11:25

      Die notwendige Akkutechnologie, die viele Leute zufrieden stellen würde, ist vorhanden. Jetzt fehlt aber ein Auto für 20.000 EUR mit 100 kWh und der Akkutechnologie eines e-tron, Taycan oder Tesla LongRange.

      • Michael S. meint

        09.06.2021 um 12:40

        @Stefan ich hätte auch gern n Passat Kombi mit 500 PS Benziner für 20.000€. :D
        Aber irgendwo sollte man auch realistisch bleiben…

    • Raphael meint

      09.06.2021 um 12:02

      Törichtes Geschwafel? Selbstreflektion würde auch nicht schaden, speziell wenn die eigenen Aussagen nicht wirklich wasserfest sind!

      Die Herausforderung bei Porsche ist das Spannungsniveau von 800V!
      Höhere Ströme bei einer tieferen Spannung kann man mit dickeren Kabeln abdecken, braucht einfach entsprechende Kühlung (=Verluste).

      Was der Prof. sagt ist, dass die Leistungselektronik auf die hohen Leistungen (= Spannung x Stromstärke) ausgelegt werden muss. Dies macht die ganze Sache unnötig teuer.

      Zudem muss versorgungsseitig alles auf die hohen Leistungen ausgerichtet werden.

  25. Gunarr meint

    09.06.2021 um 10:04

    Prof. Tübke hat natürlich Recht, wenn er das optimale System aus Speichergröße und Ladegeschwindigkeit sucht. Aber es kommt stark auf den Anwendungsfall an.
    Wenn man eine 5000 km lange Strecke fährt, ist man etwa gleich schnell, wenn man 350 km in 10 min nachlädt, oder 1000 km in 30 min. Na ja, nicht ganz. Man muss ja jedes Mal erst zur Ladesäule fahren, aussteigen und anstöpseln.
    Wenn man nur 1000 km fährt, ist man deutlich schneller, wenn man durchfahren kann.
    Wenn man dagegen unter 350 km am Stück fährt, ist der größere Akku überflüssig.
    Wenn allerdings neben der Ladesäule irgendwann ein Wasserstoffkraftwerk steht, wie das unsere Politik anscheinend plant, muss man sich fragen, warum man überhaupt eine Batterie benutzt.

    • Clemens Helm meint

      09.06.2021 um 10:41

      Ganz genau. Plus man kann eine 30 Minuten-Pause vielleicht mal besser nutzen (z.B. zum Essen) als drei 10 Minuten-Pausen.

    • Freddy K meint

      09.06.2021 um 10:59

      1000km in 30min? Genau solche Akkus gibbet nicht….
      Eher 300km auf 30min

      • Gunarr meint

        09.06.2021 um 12:52

        Stimmt, dafür bräuchte man 200 kWh. So ein Akku könnte aber locker in 30 min geladen werden. Der limitierende Faktor wäre hier die Ladesäule.

  26. Sebastian meint

    09.06.2021 um 09:47

    Ich liebe diese Experten…
    Wenn mein Akku 1.000 km Reichweite hat, brauche ich keine MW HPC sondern max. 50 kW oder 22 kW AC.. und das als Vielfahrer. Ok, 10x im Jahr bei Fahrten die über 2 Akkus gehen, würde ich vermutlich dann doch gerne mal etwas über 130 kW haben brauchen sollen haben können.

    • MichaelEV meint

      09.06.2021 um 11:20

      So ist es. Das ist die Volltanken-Denke eines Verbrenner-Fahrers. In der Realität führt mehr Reichweite (auch wenn die Ladeleistung nicht im vollen Umfang mit ansteigt) dazu, dass der Zeitverlust fürs Laden immer weiter gegen 0 geht, weil erzwungene Ladevorgänge immer mehr durch Opportunity-Charging ersetzt werden.
      Und bei den Urlaubsfahrten wird wohl kaum jemand Ladezeiten von 5 Minuten haben wollen, wo Laden und Pause wieder zwei getrennte Abschnitte sind, sondern eher mind. 15-20 Minuten. Da werden 200-350KW mehr als ausreichend sein.

  27. Anti-Brumm meint

    09.06.2021 um 09:45

    Ich sehe da jetzt keine große Aufregung. Die 5% der Fahrer, die das wirklich brauchen, sollen eben weiter Verbrenner fahren, bis die Entwicklung soweit fortgeschritten ist. Und wenn das erst in 10-15 Jahren der Fall ist, bittesehr.

    • Franz Bauer meint

      09.06.2021 um 09:50

      Genau so sehe ich das auch. Im schlimmsten Fall mietet man für diese eine Fahrt im Jahr dann einen sparsamer Diesel/Benziner (Auf der Autobahn bei 120kmh konstant sind diese auch akzeptabel). Immer noch sinnvoller wie Wasserstoff zu verwenden (nicht im Allgemeinen aber bei LKW mit Sicherheit). Und im restlichen Jahr fahre ich dann das eigene Auto Wartungsarm und günstig.

      • Freddy K meint

        09.06.2021 um 11:04

        Und wenn sehr viele so denken würde der Vermietdiesel nen Haufen Geld kosten und man selten einen bekommen….Einfach nen Dieael mieten, klaro….Alle fahren Elektro und Sixt hält mal eben ein paar Mio Diesel für den Sommerurlaub vor…..Wird wohl nicht so laufen….. Jetzt geht es schon noch obwohl es in Urlaubszeiten jetzt schon schwierig mit mieten ist…

        • GE meint

          09.06.2021 um 13:55

          Glaub ich nicht. Jetzt hat doch auch jeder nen Verbrenner der möchte und es gibt Mietwagen unternehmen. Eher steigt dann der Bedarf und zur Urlaubszeit wirds knapper. Oder die Leute fahren Bahn.

  28. Kasch meint

    09.06.2021 um 09:37

    Ist doch kein Problem, Verbrenner wirds in ausgewogener Anzahl immer geben, Alte und auch Neue. Die jährlich einmalige Wettfahrt nach Kroatien, gegen den Nachbarn, mit Pinkelflaschen für die Familie, wird immer möglich sein, sofern man sich die Spritkosten leisten will und kann. Vertreter, die meinen, unbedingt täglich über 800 km abspulen zu müssen, weils ohne echte Kundenkontakte nicht funktioniert. Arbeiter, die über 100 km vom Arbeitsplatz entfernt mit ihrer Heimat so sehr verwuzelt sind und tägliche 3 bis 6 stündige Fahrten dazwischen doch meist geniesen, … wird alles weiterhin möglich sein, aber von immer Wenigern praktiziert werden.

  29. ID.alist meint

    09.06.2021 um 09:17

    Der junge Mann hat hier was verpasst.
    Viele seine Aussagen sind richtig und gut, aber dieser 1000km Dings, ist wirklich nicht Nobel würdig.
    Ja, man kann 1000 km (bei eine gemäßigte Fahrweise) mit einem Diesel Fahrzeug heutzutage an einem Stück fahren, aber das tut keiner. Dann kommt die Argumentation, dass man 1000km braucht um im Winter mit einem Kastenanhänger über die Alpenpässe zu fahren und dabei mehr als 100 km am Stück fahren zu können, aber wer tut so was?
    Letztendlich eine größere Batterie braucht kürzer um dieselbe Anzahl an Kilometer zu laden wie eine kleine Batterie, und somit bietet Vorteile gegenüber eine kleinere Batterie. C-Rate ist bei der selbe Ladeleistung geringer, oder bei gleicher C-Rate lädt mit eine höhere Leistung, und der Bereich 5-40% wo normalerweise die Peak-Leistung anliegt bedeutet mehr Fahrkilometer.
    Solid State Batterien hat das Potential das Volumen und Gewicht fast zu halbieren, der Preis wird aber mit Sicherheit steigen. Heißt aber, dass einen Taycan mit SSB fast doppelt so weit kommen könnte bei fast gleichem Gewicht, auch bei Autobahngeschwindigkeit.

    • Sebastian meint

      09.06.2021 um 09:52

      Zumal Wohnwagen gefahren? Stuttgart Chiemsee bist für mich eine Kurzstrecke Punkt soll ich das mit üblichen Elektroautos 7 Mal laden um hin und zurück zu kommen? Und was ist mit den Holländern die nach Kroatien fahren mit dem Anhänger? 4 Mal übernachten und 48 Mal laden?

    • Freddy K meint

      09.06.2021 um 11:15

      Wer Wohnwägen zieht? Wer Anhänger zieht?
      Sind 7,86 Mio in Deutschland…
      Also wirklich nur ein paar wenige..Nicht der Rede wert. Fast nix…
      Und bitte jetzt nicht wieder die Mär von „Fpr den Urlaub dann nen Verbrenner mieten“.
      Auf der einen Seite Elektro fahren und für den Urlaub jede Menge Verbrenner vorhalten….So läuft das nicht….
      Elektro ja. Aber nicht für alles und für jeden.
      Noch nicht. Die Utopien-Hinterherhechler mit „Keine Verbrenner mehr ab 2025“ sollten mal etwas nachdenken…..Oder die Wunderbatterie präsentieren. Die keiner hat…Mit Hänger liegt der Verbrauch nämöich nicht bei 15kWh/100km. Sondern eher bei 35kWh. Und um damit 300km zu haben im Bereich 20% bis 80% entspräche das einer 180kWh-Batterie…..
      Keiner lädt auf Strecke bis auf 100%.
      Und keiner entlädt auf 0%….
      Und reelle 300km will man schon haben..
      Alle 100km laden bei ner 1000km Tour? Nicht wirklich.

      • MichaelEV meint

        09.06.2021 um 11:40

        Wollen sie vielleicht Wohnwagen und andere Anhänger auseinanderrechnen, um es sachlich zu machen (die Zahl ist dann nämlich eine ganz andere)? Abseits von Wohnwagen sehen die meisten Anhänger selten regelmäßig lange Strecken!

        Wohnwagen mit BEV funktioniert sowieso nicht wirklich, solange Industrie und/oder Politik weiter am versagen sind (mechanische Auflaufbremse).

      • Djebasch meint

        09.06.2021 um 11:40

        Schonmal Elektro Auto Tests angeschaut?
        Also aktuell gibt es schon Elektro Autos die Schaffen mit Hänger 300KM , auch bei schlechtem Wetter…
        Bitte erst Informieren und dann der Verbrenner Lobby glauben…

        • Stocki meint

          09.06.2021 um 14:02

          Ein „echtes“ Problem ist das sowieso nicht. Es spricht zum Beispiel nichts dagegen, Batterien auch in den Wohnwägen einzubauen. Die Meinung, „das geht nicht“ entspringt lediglich der Unfähigkeit umzudenken. Diejenigen, die glauben, so etwas sei nur mit FCEV zu machen, sollen das gerne tun, das übernächste Auto wird garantiert kein FCEV mehr. Aber das sind auch nur meine persönlichen

          jmy2ct

  30. Franz Bauer meint

    09.06.2021 um 09:00

    Also, erstmal hat der Titel nichts mit dem Inhalt zu tun. Hier könnte man etwas neutraler Clickbait betreiben. :)
    Im Prinzip hat der Mann auch recht. Wenn ich ein Auto habe das 1000km Reichweite besitzt, muss das aber auch nicht in 5min wieder voll geladen werden (In diesem Fall würde es tatsächlich 2,4MW Ladeleistung benötigen).
    Relaistisch und absolut ausreichend benötigt es hingegen einen Akku von 160-200kWh Kapazität, wenn das dann in 30 min geladen werden soll würden dann 300-400kW Ladeleistung benötigt. Das liegt auch bereits im Bereich dessen was heute bei 800V und 500A schon technisch Realisiert ist.
    Die Frage ist doch, was näher an den Nutzungsbedingungn liegt. Viele zeitkritische Fahrten von 2000km mit Anhänger, oder viele Fahrten bis 500km über das Jahr, und evtl. mal 2-3 lange Strecken mit Anhänger im Urlaub.
    Ich tippe auf Zweiteres und für einige seltene Spezialfälle wird es auch (teure) alternativen geben.

    • Skodafahrer meint

      09.06.2021 um 10:09

      Bei so großen Reichweiten braucht man bei normaler Autobahnfahrt oft nur noch einen Ladestop, wenn am Deutschland durchqueren will. Und man muss sowieso eine Mittagspause machen. Die meisten Vertreter müssen nur einen Teil von Deutschland beackern und brauchen daher keine so extremen Reichweiten.
      Sinnvoll wären viele AC- oder langsame DC-Lader auf Parkplätzen in der Stadt um zwischenladen zu können.
      Jedes Haus mit 2 Stellplätzen braucht langfristig Lademanagement, wenn man 2 oder mehr Wallboxen installieren muss.
      Alle großen Parkplätze von Handelsunternehmen brauchen mittelfristig (bis 2025) viele neue Ladestationen.
      Es passt nicht zusammen wenn Autofahrer ohne eigenen Stellplatz 1000km Reichweite haben wollen. Denn 1000km Reichweite kommt wohl zu erst in zukünftigen Mercedes EQS – Generationen oder ähnlichen Fahrzeugen, die für einen Kleinmillionär schon zu teuer sind.

  31. Andi EE meint

    09.06.2021 um 08:59

    Ich verstehe nicht, wie man 400km als Kurzstrecke bezeichnen kann. Diese Aussagen haben eine katastrophale Aussenwirkung, die geschützte Werkstatt / Forschung ist diesbezüglich einfach nur schlimm. Ich weiss nicht ob sich der Herr überlegt, was diese Aussagen für eine Wirkung haben könnten. Wir sind auf einem so guten Weg, mit praktikablen Reichweiten für den Alltag und jetzt wieder die Empfehlung für „Langstrecke“, H2 und E-Fuels. Für 95% der User sind häufig Reisen von 400km und mehr, eine absolute Ausnahme.

    Ich frag mich bei solchen Artikeln auch immer, schneidet man sich damit nicht selber ins Fleisch.

    • Florian meint

      09.06.2021 um 09:10

      Es geht erstens nicht nur darum, dass man 1000km durchfahren kann, sondern dass man Personen ohne Stellplatz mit Ladestelle nicht zweimal/dreimal die Woche einen solchen suchen müssen. Dort müssten Sie dann ihr Fahrzeug über Nacht stehen lassen und zu ihrer Wohnung und zurück mit den Öffentlichen fahren. Oder aber zwei/dreimal 30-50min am Schnellader stehen. Das ist einfach eine enorme Komforteinbuße im Vergleich zum Status Quo. Klar kann man das akzeptieren, aber man kann nicht einfordern, dass dies jeder akzeptiert.

      Zudem kauft man sein Fahrzeug nicht nur für die Standardanwendungsfälle, sondern möchte damit auch in einem gewissen Rahmen davon abweichen können. Für Urlaubsfahrten sind reelle Reichweiten unter 400km nur mit größeren Einschränkungen möglich.

      • MichaelEV meint

        09.06.2021 um 09:31

        1000km!!! Wer da 2x die Woche vollladen muss, macht 100k km im Jahr. Mit 1000km Akkus müssten die meisten 1x, max. 2x im Monat laden. Und in dieser Zeit bietet Oportunity-Charging mehr als genug Chancen zum Nachladen.

        Die Geschichte soll doch nur das Klischee von „1x Volltanken“ schüren, in dem viele gedanklich verfangen sind; welche für den Alltag aber keine Relevanz hat.

        • Florian meint

          09.06.2021 um 09:45

          Nochmal, es ging mir darum, dass man mit 400km eben 2-3mal Vollladen muss nicht mit 1000km, denn mit den 1000km würde eben genau dies wegfallen und einmal würde reichen.

          Und nein das ist kein reines Klischee. Es gibt so einige die an einem E-Auto interessiert wären, aber schlicht keine passenden Stellplätze mit Lademöglichkeit dafür haben. Und nein, extra irgendwohin zum Laden zu fahren ist eben nicht für jeden eine annehmbare Option.

          Mein E-Auto lädt in meiner Garage und ich kommt mit den reellen 360-400km locker aus, aber man darf eben nicht immer nur das eigene Szenario sehen sondern muss auch mal über den eigenen Tellerrand hinausblicken. Mein nächstes E-Auto sollte aber definitiv reelle 500km erreichen, denn die Urlaubsfahrt über Pfingsten nach Italien dauerte mit diesem einfach viel zu lange.

        • MichaelEV meint

          09.06.2021 um 10:23

          400km und 2x Vollladen pro Woche ist trotzdem noch weit mehr als der durchschnittliche Bedarf.
          Zum Teil sind die Fahrzeuge schon gut genug (und werden noch besser). Wo es fehlt, dass ist vor allem die Ladeinfrastruktur.
          Aber es erwartet ja auch keiner, dass dieses Jahr alle ein BEV kaufen. Nur ein kleiner Bruchteil dessen wird überhaupt produziert. Und deswegen zählt auch erstmal besonders die Ladeinfrastruktur auf der Langstrecke. Wer zu Hause laden kann, die Urlaubsfahrt oder den Besuch bei Verwandten etc. aber nicht packt, wird kein BEV kaufen (oder den richtigen Hersteller wählen).

          Die Rede von „BEV nur für Kurzstrecke“ ist auf jeden Fall perspektivisch absoluter Unsinn.

        • Andi EE meint

          09.06.2021 um 10:33

          @Florian
          „Es gibt so einige die an einem E-Auto interessiert wären, aber schlicht keine passenden Stellplätze mit Lademöglichkeit dafür haben.“
          Und das soll ein Grund sein E-Fuels und H2 zu propagieren. Eine doppelte Infrastruktur zum Laden für letztere aufzubauen. 4-7x mehr EE Energie verbrauchen, manchmal denkt man, man sei im falschen Film. Da geht es doch nicht um Technikspielerei. Wir müssen diese ganze EE-Infrastruktur möglichst effizient nutzen und jetzt kommt dieser Lehrstuhltheoretiker daher und empfiehlt so einen Nonsens.

          „Und nein, extra irgendwohin zum Laden zu fahren ist eben nicht für jeden eine annehmbare Option.“
          Aber warten ist eine Option, bis die Ladinfrastruktur ausgebaut ist. Nicht die Aufgabe 3x machen.

          „Mein E-Auto lädt in meiner Garage und ich kommt mit den reellen 360-400km locker aus, aber man darf eben nicht immer nur das eigene Szenario sehen sondern muss auch mal über den eigenen Tellerrand hinausblicken.“
          Aber genau das machst du, jeder muss dein Szenario fahren können.

          „Mein nächstes E-Auto sollte aber definitiv reelle 500km erreichen, denn die Urlaubsfahrt über Pfingsten nach Italien dauerte mit diesem einfach viel zu lange.“
          Dann kauf das nächste Mal ein Auto mit guter Aerodynamik, dann wird das mit der Reichweite klappen. Mit hohem Luftwiderstand wird das noch lange dauern. Wir müssen aufhören, diese dämlichen Ansprüche an „Riesenkiste“ und „600km Reichweite“ als legitime Forderung zu deklarieren. Wir haben alle eine Gesamtverantwortung bezüglich Klima und Umwelt. Irgendwie ist der wöchentliche 1000km Ausflug, die Flugreise nach Australien … alles problemlos möglich. In westlichen Demokratien hat man einfach Mühe dem Bürger zu sagen, wie blöd er ist. Das geht nicht auf wenn das nur schon 2 Milliarden Erdenbürger tun.

        • Florian meint

          09.06.2021 um 10:36

          „Die Rede von „BEV nur für Kurzstrecke“ ist auf jeden Fall perspektivisch absoluter Unsinn.“

          Da bin ich definitiv bei dir.
          Dennoch kann ich mir nur schwer vorstellen, dass e-Autos, insbesondere zukünftige Generationen, außerhalb von Stadtautos und Zweitwagen mit weniger als 400km reeller Reihweite viele Käufer finden.

          PS: Wenn 400km vermarktet werden sind eher 300-350km realistisch im Winter noch weniger. Und damit kommt man eben in einen Bereich in dem es Leute gibt für die dies nicht ausreicht. Wenn man dann nicht nur den täglichen Arbeitsweg sondern auch am Wochenende mal zum See/Berg/etc damit fährt wird es für noch viel mehr eng. Und wenn ich Sonntags und Mittwochs volllade lade ich ja schon 2x die Woche.

        • Florian meint

          09.06.2021 um 10:45

          @Andi EE

          „Es gibt so einige die an einem E-Auto interessiert wären, aber schlicht keine passenden Stellplätze mit Lademöglichkeit dafür haben.“
          Und das soll ein Grund sein E-Fuels und H2 zu propagieren. Eine doppelte Infrastruktur zum Laden für letztere aufzubauen. 4-7x mehr EE Energie verbrauchen, manchmal denkt man, man sei im falschen Film. Da geht es doch nicht um Technikspielerei. Wir müssen diese ganze EE-Infrastruktur möglichst effizient nutzen und jetzt kommt dieser Lehrstuhltheoretiker daher und empfiehlt so einen Nonsens.

          –> Das habe ich auch in keinem meiner Kommentare unterstützt.

          „Mein E-Auto lädt in meiner Garage und ich kommt mit den reellen 360-400km locker aus, aber man darf eben nicht immer nur das eigene Szenario sehen sondern muss auch mal über den eigenen Tellerrand hinausblicken.“
          Aber genau das machst du, jeder muss dein Szenario fahren können.

          –> Äh nö genau das mache ich nicht. Ich spreche niemandem sein E-Auto mit 200-300km Reichweite ab, das einem ausreicht. Aber hier in dem Kommentaren wird eben viel zu oft propagiert, dass eh niemand weiter fährt und somit derartige Fahrzeuge sinnlos wären, was eben auf einer berechtigten, aber eingeschränkten Sichtweise beruht.

          „Mein nächstes E-Auto sollte aber definitiv reelle 500km erreichen, denn die Urlaubsfahrt über Pfingsten nach Italien dauerte mit diesem einfach viel zu lange.“
          Dann kauf das nächste Mal ein Auto mit guter Aerodynamik, dann wird das mit der Reichweite klappen. Mit hohem Luftwiderstand wird das noch lange dauern. Wir müssen aufhören, diese dämlichen Ansprüche an „Riesenkiste“ und „600km Reichweite“ als legitime Forderung zu deklarieren. Wir haben alle eine Gesamtverantwortung bezüglich Klima und Umwelt. Irgendwie ist der wöchentliche 1000km Ausflug, die Flugreise nach Australien … alles problemlos möglich. In westlichen Demokratien hat man einfach Mühe dem Bürger zu sagen, wie blöd er ist. Das geht nicht auf wenn das nur schon 2 Milliarden Erdenbürger tun.

          –> Und wer bestimmt, was eine legitime Forderung ist? Du? Ich denke nicht.

        • Andi EE meint

          09.06.2021 um 11:09

          @Florian
          Ich bestimme es leider nicht, aber wenn wir wie in der Demokratie alles frei wählbar machen, laufen wir beim CO2 in eine Katastrophe. Du kannst vielleicht dein Verhalten auf die gesamte Menschheit extrapolieren / hochrechnen, nur so kann ich mir deine Posts jetzt grad erklären.

          Du kannst von ausgehen, dass in Zukunft 3x so viele Menschen unseren Lebensstandard erreichen werden. Wir müssen uns erheblich verbessern, nicht nur ein bisschen.

    • Sebastian meint

      09.06.2021 um 10:19

      400 km ist wirklich Kurzstrecke. Ein Ausflug in den Schwarzwald sind locker 230 km…. und ich wohne fast schon in Sichtweite. Ausflug an den Chiemsee oder Starnberg See von Stuttgart aus… sind bei uns Standard Routen. Soo sexy sind Ladesäulen nun auch wieder nicht, und der Rotz an Essen bei McD etc….

    • Sebastian meint

      09.06.2021 um 10:24

      Sitzt Du nur Zuhause rum? Am Samstag geht es bei uns an den Chiemsee…. one way 270 km. Abends zurück. Vor Ort wird man vermutlich, wie immer, nicht laden können wo der Wagen parkt. Und das ist nur eine, balanglose, Reise diesen Monat.

      • Andi EE meint

        09.06.2021 um 13:31

        Du bemitleidenswerte Person, musst du in deinem WE-Trip einmal dein Tesla Model S aufladen. Wie schlimm ist das bitte? Das ist natürlich mindestens vergleichbar mit der globalen Klimakatastrophe, wenn du nicht ohne Ladestopp an den Chiemsee fahren kannst.

        Sorry wie konnte ich dein Chiemsee-Problem unter die Klimaproblematik stufen, tsts.

        • Florian meint

          09.06.2021 um 14:19

          Du unternimmst wirklich nicht all zu viele Ausflüge oder? Klar kannst du unterwegs stehen bleiben und nachladen, aber ex ist bei Weitem nicht verwerflich wenn man dies nicht will.

        • Andi EE meint

          09.06.2021 um 14:43

          Also du Schlaumeier, du bist ja nicht Sebastian aber rechnen solltesr du ja auch können. Mach mal das Beispiel für diese insgesamt 540km Reichweite mit dem 100kWh Akku vom Model S, wo du zwingend mehr als 1x zwischenladen musst. So wie der Mister tut, fährt er ja nicht vom öffentlichen PP ohne Lademöglichkeit weg, bei dem Wagenpark den er besitzt / pausenlos rumproletet.

  32. Wambo13 meint

    09.06.2021 um 08:53

    Hab den Text zwar nicht gelesen, aber an riesen Sprünge glaub ich auch nicht.
    Da wird alle Jahre immer wieder ein paar % mehr Energiedichte und besser Haltbarkeit bei Wärme.
    Aber von jetzt auf gleich 50oder100% glaub ich nicht dran.

  33. MiguelS NL meint

    09.06.2021 um 08:48

    Immer wiederkehrende Bedingung, 1.000 km unter Deutsche Fahrweise (200 km/h?), unter Null Grad (inkl. Schee) und ein Pause von die nicht länger dauern darf als zwei Spritstops.

    Wie hoch ist in Deutschland (oder in Europa, Rest der Welt…) der Anteil der sehr oft (oder gar täglich und unter schwere Bedingungen) 1.000 km fahren muss?

    • lukasz meint

      09.06.2021 um 09:11

      Vor Allem glaube ich auch nicht, dass man nach einem pausenlosen 1.000 km Trip dann nur 10 Minuten Pause macht, um dann gleich wieder 1.000 km am Stück zu fahren :-D
      Die Argumente der BEV-Gegner werden immer abstruser… Dafür kann es nur einen Grund geben: Anscheinend bieten neue BEV-Modelle es so gut wie keine Angriffsfläche mehr :-)
      Bei solchen Aussagen merkt man sofort, dass die Leute keine Ahnung vom elektrischen Fahren haben.

      Vor zwei Wochen hatte ich auch einen unangenehmen „Zwischenfall“ am Supercharger: Wie so oft kam eine Person zu meinem Auto und bat mich, mein Fenster zu öffnen. Ich habe damit gerechnet, dass er mir (wie schon öfter von anderen Personen geschehen) Fragen zum E-Auto und Laden stellt. Leider hat er mich einfach nur angeschrien und als Umweltverpester, Stromnetzüberlaster, Kinderarbeitförderer beschimpft… Manche Leute sind eben wie sie sind ;-) In solchen Fällen sage ich immer: „Auch Sie werden in 10 Jahren E-Auto fahren… Warten Sie mal ab…“

    • Florian meint

      09.06.2021 um 09:14

      Ist doch vollkommen egal wie viele Leute täglich 1000km fahren. Wahrscheinlich machen das sogar fast keine.

      Der Punkt ist schlicht, dass alles unter reellen 400km zu größeren Komforteinbußen für Personen ohne Stellplatz mit Ladestelle und bei Urlaubsfahrten führen. Das Zweitauto ist davon teilweise ausgenommen, da für längere Strecken tendenziell der Erstwagen genutzt wird und somit „nur noch“ die Einbußen für Personen ohne Stellplatz mit Ladestelle bleiben.

      • ID.alist meint

        09.06.2021 um 09:26

        Dein Punkt beschreibt die aktuelle Lage, die aber stark verbessern werden kann, ohne die Reichweite der Autos zu ändern.
        Wenn mehr und mehr Möglichkeiten entstehen dein Auto zu laden (auch mit eine niedrige Leistung) genau dort wo dieser für ein paar Stunden steht (Arbeit, Einkaufszentrum, Kino, P&R, …), dann haben solche Leute keine Einbußen mehr.
        Man muss nur eines verinnerlichen, beim tanken musst Du daneben stehen, beim laden nicht.

      • GE meint

        09.06.2021 um 10:45

        Sehe ich ähnlich. Wobei ich man genauer sagen sollte das die ~400 KM bei Autobahnfahrt ( Tempo 130-160) oder ca. 3 h-4h am Stück nicht schlecht wären. Leider schaffen das nur wenige Fahrzeuge. Teilweise steht dem nicht die Akkugröße im Weg sondern eher die Bauform der aktuelen Modelle.

    • GE meint

      09.06.2021 um 09:17

      Naja, aber 350 Km bei Tempo 140-160 wären schon nett. Da werden wir sicher hinkommen, aber bei den echt Familientauglichen Autos ist dank der SUV Bauform und der aktuellen Preise noch Luft nach oben. Insbesondere wenn man in der Verbrennerwelt nen Ford Focus Tunier oder Golf Variant als Vergleich nimmt.

      Das hat sind aber hoffentlich in den nächsten Jahren erledigt.

      • Andi EE meint

        09.06.2021 um 11:00

        Ein SUV braucht niemand, auch eine Familie nicht. Für das gab es früher einen Kombi, bitte nicht so tun, als wäre der SUV nötig. Dass man Fahrzeuge höher in den Wind stellt, ist wirklich dumm. Zusätzlich kann man sich fragen ob die Sonnenbrille auf dem Kopf wirklich sein muss, damit man cooler in der Karre rüberkommt (Kopffreiheit). Ist das alles nötig, mit dem man die Stirnfläche aufbläst … oder ist es nur das Ego, das hier mit Luft aufgepumpt wird?

        Das dümmste Beispiel auf Youtube war doch der, der viel zu Kunden musste und dann einen etron gekauft hat wo er kaum 200km ohne Ladestopp geschafft hat. Wie doof kann man sein, wenn man tatsächlich Langstrecke fahren muss und dann so einen Stromfresser kauft. Das kann problemlos 3x mehr laden bedeuten, während einer in einem effizienten Fahrzeug nur einmal oder gar nicht laden (warten) muss, weil er am Zielort wo er sich länger aufhält, auch gleich laden kann.

        • Christian meint

          09.06.2021 um 11:12

          Ich halte auch nichts von SUVs.
          Die höhere Bauart wie beim i3 hat schon Vorteile:
          Die Batterie lässt sich einfacher unterbringen, auch wenn die Kapazität groß sein soll in einem kleineren Auto. Es ist angenehmer zu sitzen. Und tendeziell werden Menschen immer größer, dh. über Innenraumhöhe wird dem auch Rechnung tragen. Zu viel Kopffreiheit macht natürlich keinen Sinn.

        • GE meint

          09.06.2021 um 14:01

          Vollkommen richtig. Es gibt leider nur keine E-Kombis. Da alles mit mehr Kofferraum aktuell ein SUV ist , oder nicht bezahlbar. Was ich meinte ist ja genau das für Autobahnreichweite ist die Stirnfläche der SUV ein Problem.

          Das Model Y ist da vermutlich ne Ausnahme, aber aktuell einfach zu teuer im Vergleich zu einem aktuellen Verbrennerkombi.

      • Boris meint

        09.06.2021 um 11:51

        Reichweiten bei E-Auto’s sollten sowieso nicht mehr nach WLPT angegeben werden da die grossen Nachteile beim langsamen fahren im Stadtverkehr keine Rolle mehr spielen. Vielleicht waere der Wechsel zu der Reichweiteangabe bei 130km/h Stunde auf der Autobahn die entscheidenere Groesse.

        • Andi EE meint

          09.06.2021 um 13:40

          Stimmt, das wäre sehr wichtig, dann wüssten die Käufer auch, wie wichtig die Aerodynamik ist.

    • der Wartende meint

      09.06.2021 um 09:47

      Im Winter von Berlin in die Alpen zum Skifahren am besten noch mit Dachgepäckträger mit leichtem Gegenwind bei -8 Grad weil Nachts losgefahren (nicht zu vergessen auch der 3h Stau), das ist ein realistisches Szenario für 10.000de Familien jedes Jahr. Bei den beschriebenen Umständen reicht die Batterie für vielleicht 200km selbst beim effizientesten E-Auto und 120 kmh. Über den Sommerurlaub mit Wohnwagen in der Toskana brauchen wir gar nicht sprechen. Es geht nicht um 1000 km Reichweite, nein, es geht darum, dass selbst wenn 1000 km draufstehen würden, nur 500 drin sind. Das ist ein echtes Problem für vierer Familien die wie wir, jedes Jahr im Schnitt dreimal solche Touren fahren und trotzdem nur ein Auto haben wollen und nicht zwei.

      • Quallest meint

        09.06.2021 um 10:45

        Dafür gibt es Carsharing oder Mietfahrzeuge. Das kann man 3 mal im Jahr machen. Wenn das E-Auto für 90% (nicht km sondern Anzahl der Fahrten ausreicht) passt das doch.

        • Freddy K meint

          09.06.2021 um 11:21

          Wenn alle E-Auto fahren sollen, wo kommen dann die Vermietdiesel für solche Anwendungsfälle her und wer soll diese für die paar Wochen im Jahr vorhalten? Quatsch….

      • GE meint

        09.06.2021 um 10:53

        Wow so ne tour bin ich noch nie gefahren. Für so ein Anforderungsprofil bleibt eigentlich nur ein Plugin wenn es elektrisch sein soll. Ich bezweifele aber das es sehr viele Familien gibt die sich das regelmäßig geben.
        Die Variante ein kleineres Auto für alles außer Urlaub und zum Urlaub ein größeres Mieten wäre auch ne Option. Oder Anreise mit der Bahn und vor Ort ein Auto mieten.

        • ID.alist meint

          09.06.2021 um 11:29

          Zum Ski-Ort mit der Bahn zu fahren, und mit der Familie, ist etwas umständlich, da die DB kein Platzt mehr für Gepäck vorsieht.
          Aber die Option ein Auto für 99% der Fahrten zu haben und Mieten/Sharen bei den restlichen 1%, ist eigentlich wirtschaftlich und ökologisch die bessere Option.

      • ID.alist meint

        09.06.2021 um 11:23

        „Im Winter von Berlin in die Alpen zum Skifahren am besten noch mit Dachgepäckträger mit leichtem Gegenwind bei -8 Grad weil Nachts losgefahren …“ und dann direkt auf der Piste. Ich habe mal so jemand getroffen. War wohl etwas übermüdet auf seinen Snowboard und es hat ihm einen komplett zertrümmerten Oberarm gekostet. So viele Schrauben habe ich nirgendwo gesehen.

    • Christian meint

      09.06.2021 um 10:31

      Mal genau lesen: er will 1000km nachladen, da ist er also schon 1000km gefahren und die Batterie ist leer! Unrealistisch was da im Text im 2. und 3. Absatz beschrieben wird.

  34. CaptainPicard meint

    09.06.2021 um 08:41

    Ein Mitglied einer Batterieallianz macht Propaganda für synthetische Kraftstoffe, kannst nicht erfinden.

    Teslabjorn ist mit dem Audi e-tron GT 1000 km in 9,5 Stunden gefahren. Alles was es braucht ist diese Werte auch bei leistbaren Autos und das Thema ist durch.

    • caber meint

      09.06.2021 um 09:23

      Von so einem „Batterieforscher“ kann man keinen „Fortschritt“ erwarten.

    • Freddy K meint

      09.06.2021 um 11:27

      Ja mit 100km/h ohne Anhänger auf ebener Strecke.
      Wie siehts aus bei 130km/h? Durch die Berge. Und dann mit Anhänger?
      Man kann es doch nicht verallgemeinern.
      Nicht jeder will das gleiche Auto und die gleiche Fahrweise auf der gleichen Strecke.
      Alles ist individuell. Wenns nach dem ginge würde jedem ein Citigo reichen. Passen 4 Personen rein, bei gemäßigter Fahrt kommt man 250km weit… Reicht doch bis Neapel….

      • MichaelEV meint

        09.06.2021 um 12:14

        Mit 130km/h durch die Berge mit dem Hänger? Was ist das denn für ein kurioser Anwendungsfall?

        Solange gebremste Anhänger in den Bergen immer die Energie wegbremsen, wird es sowieso nichts mit dem Anhänger und langen Strecken. Liegt aber am Anhänger, nicht am Elektroauto!

  35. AK swiss meint

    09.06.2021 um 08:34

    Wieder mal wird das „Laden-so-schnell-wie-tanken“-Paradigma zur Prämisse erhoben. Da hilft nur Umdenken (Hunderttausende beweisen schon, dass es geht), oder man setzt auf Batteriestandards und -schnellwechselsysteme a la NIO.

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