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Altmaier: Nachfrage nach Elektroauto-Kaufprämien geht „aktuell durch die Decke“

10.06.2021 in Politik von Thomas Langenbucher | 68 Kommentare

Renault-ZOE-seitlich

Bild: Renault

Die deutsche Elektroauto-Kaufprämie „Umweltbonus“ ist insbesondere seit ihrer Erhöhung auf bis zu 9000 Euro stark gefragt. Seit der Einführung im Juli 2016 gingen bei dem zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) bereits über 640.000 Anträge für rein und teilelektrische Neuwagen ein. Die Bundesregierung sorgt laut Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) dafür, dass die Fördermittel noch einige Zeit ausreichen.

Die Nachfrage nach der Kaufprämie für Elektroautos gehe aktuell durch die Decke, sagte Altmaier am Dienstag auf dem „Future Mobility Summit“ des Tagesspiegel. „Ich war gezwungen, beim Finanzminister einen ordentlichen Nachschlag für den Umweltbonus zu beantragen.“ Das Kabinett werde in der nächsten Sitzungswoche die Klimaziele für den Verkehrssektor nach 2030 anpassen. Bis zum Jahr 2045 soll Deutschland Treibhausgasneutralität erreichen.

Der Umweltbonus betrug zunächst 4000 Euro, ab Anfang 2020 dann 6000 Euro und wurde jeweils zur Hälfte vom Bund und den Herstellern gewährt. Im Juni letzten Jahres verdoppelte die Bundesregierung dann ihren Anteil im Rahmen des Corona-Konjunkturpakets. Seitdem gibt es für Elektroautos und Wasserstoff-Stromer insgesamt bis zu 9000 Euro, für Plug-in-Hybride maximal 6750 Euro. Auch junge Gebrauchtwagen werden mittlerweile gefördert.

Eigentlich war der Umweltbonus bis 31. Dezember 2021 befristet, die Laufzeit für die Prämie inklusive des doppelten staatlichen Anteils wurde jedoch bis Ende 2025 verlängert. Der Elektroauto-Zuschuss wird auch durch den bereitstehenden Fördertopf begrenzt, über dessen genauen Inhalt derzeit Unklarheit herrscht. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat den Bund vor Kurzem dazu aufgerufen, das verbleibende Gesamtvolumen der Fördermittel zu veröffentlichen. Aktuell wird es jährlich begrenzt. Insgesamt wurden bisher rund fünf Milliarden Euro Fördermittel für die nächsten fünf Jahre eingeplant.

Flankierend zum Umweltbonus gibt es in Deutschland diverse weitere Förderinitiativen für die Elektromobilität, darunter 900 Euro für die Anschaffung einer privaten Ladestation und Milliarden für den Aufbau öffentlicher Strom-Tankstellen sowie Unterstützung der Industrie bei der Transformation zu E-Auto-Technik. Die Bundesregierung ist optimistisch, dass Deutschland seine Klimaziele im Verkehrssektor mithilfe einer höheren Förderung alternativer Antriebe früher als geplant erreicht. „Wir können die Dekarbonisierungsziele möglicherweise etwas schneller erreichen“, sagte Altmaier beim Future Mobility Summit.

Der Wirtschaftsminister bekräftigte die wiederholte Forderung von Verkehrsminister Andreas Scheuer, auf Technologieoffenheit zu setzen: „Wir wollen, dass sich die technisch besten und günstigsten Lösungen durchsetzen – das überlassen wir dem Markt.“ Zugleich betonte der Minister das Ziel, eine wettbewerbsfähige Produktion von Batteriezellen in Europa aufzubauen. „Wir werden 25 bis 30 Prozent des globalen Batteriebedarfs Ende des Jahrzehnts in der EU decken“, sagte Altmaier. Damit der Verkehr bis 2040 klimaneutral werden kann, könnten die noch verbleibenden Millionen Verbrenner nur mit synthetischen Kraftstoffen – sogenannten E-Fuels – fahren. Diese seien heute aber noch achtmal teurer als herkömmliche Kraftstoffe.

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Via: Tagesspiegel
Tags: FörderungAntrieb: Elektroauto, Hybridfahrzeuge, Wasserstofffahrzeuge

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Alx meint

    10.06.2021 um 12:43

    Der Gebrauchtwagenmarkt wird auch zunehmend mit halbwegs aktuellen Verbrennern bedient werden, die von den „Eigenheimbesitzern“ oder Dienstwagenfahreren durch BEV ersetzt werden, währen die Neukäufe in diesem Bereich zurückgehen. Sollte sich mittelfristig auch auf die Neuzulassungsverteilung auswirken.

  2. MiguelS NL meint

    10.06.2021 um 12:27

    Die Verbraucher werden nicht in (z.B) 2 Jahren nicht denken „tolle Autos die BEVs und auch (inzwischen) tolle Angebote, aber da noch keine Ladelösung kauf ich mir einen neuen Verbrenner“
    Nein, der Verbraucher wird höchstens denken „dann warte ich noch 1-2 Jahre mit dem Kauf eines neuen Autos.“

    Im zwei Jahren gibt es hunderte BEV-Modelle im Angebot.

    • Gunnar meint

      10.06.2021 um 16:13

      das wäre in der Tat eine begrüßenswerte Denkweise. Schau dir aber mal die aktuellen gesamthaften Zulassungszahlen an. Eine generelle Kaufzurückhaltung ist gerade nicht zu erkennen.

      • Peter W meint

        10.06.2021 um 17:54

        Corona könnte aber auch etwas damit zu tun haben. Seit über einem Jahr kann man nicht mehr in den Urlaub. Da bleibt Geld übrig, und die Langeweile beschert den Baumärkten Rekordumsätze. Da wird wohl auch der Eine oder Andere „aus Langeweile“ das neue Auto früher kaufen als geplant.

        • Sebastian meint

          11.06.2021 um 03:37

          Privatpersonen spielen im Automarkt absolut keine Rolle… Firmenkunden haben Anschluss Leasing zurückgehalten, wegen homeoffice. Dies ändert sich aktuell ein klein wenig wieder.

      • MiguelS NL meint

        10.06.2021 um 19:48

        Ja, die Wirtschaft erholt sich aber der Anteil an EVs steigt trotzdem exponentiell (also unabhängig davon ob jetzt Rezession oder Konjunktur). D.h der Anteil von Verbrenner lässt (weiterhin) exponentiell nach.

        Ich finde es gibt keine Indizien dass der Wachstum bald endet oder stark nachlassen wird. Ja, es gibt Meinungen wie „Wasserstoff kommt bald“, „Hersteller machen bald Schluss weil nicht mehr notwendig für CO2“, „
        Verbraucher ohne Ladepunkt zu Hause“ , „Hohe Strompreise“ usw. ich denke jedoch nicht diese berechtigt sind.

    • Freddy K meint

      10.06.2021 um 19:41

      Sagen wir mal in den nächszen 5-10 Jahren….

  3. FahrradSchieber meint

    10.06.2021 um 10:04

    Meine mittelfristige Prognose:
    Die Förderung wird gesenkt, für PHEV stärker als für BEV, und bei BEV wird die Grenze für den Nettolistenpreis gesenkt…

    • Rolf meint

      10.06.2021 um 11:05

      Ja leider, die Politik müsste Benziner/Diesel SUV mit 10000 EUR zusätzlich besteuern, dann wäre genug im Topf für die E Autos.

    • MiguelS NL meint

      10.06.2021 um 12:31

      Ja, die Förderungen werden mal weniger. Die Preisleistung der BEV wir aber auch von Jahr zu Jahr besser. Gegen Ende der Förderungen wird ein BEV nicht mehr kosten (oder gar weniger) kosten als zur Zeiten der Förderung.

  4. Daniel S meint

    10.06.2021 um 09:23

    Ich war gezwungen, beim Finanzminister einen ordentlichen Nachschlag für den Umweltbonus zu beantragen.“
    Stattdessen hätte Steinmeier die Förderung für Hybride beenden sollen.

    • Herbs meint

      10.06.2021 um 11:24

      Darf der Bundespräsident das?

      • Gunnar meint

        10.06.2021 um 12:14

        Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.

    • Uwe meint

      10.06.2021 um 11:35

      Nur weil Firmen damit ihre Flotten bestücken und diese dann falsch gefahren werden, nämlich ohne Strom, wollen sie diejenigen die auf eben einen solchen Wagen angewiesen sind weil sie sich keine 2 Autos leisten können Bestrafen bzw benachteiligen?

      Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.

      • Gunnar meint

        10.06.2021 um 12:15

        „wollen sie diejenigen die auf eben einen solchen Wagen angewiesen sind weil sie sich keine 2 Autos leisten können Bestrafen bzw benachteiligen?“
        Ein PHEV ist auch mit Förderung noch sehr teuer. Da stellt sich bei den meisten PHEV-Käufern nicht die Frage, ob sie sich zwei Fahrzeuge oder nur eins leisten können.
        Daher kein dummers Geschwätz.
        Die PHEV-Förderung gehört komplett abgeschafft.

        • Rico meint

          10.06.2021 um 16:02

          Das sehe ich nicht so. Wir standen auch vor der Entscheidung 1x kleines BEV Peugeot 208e und 1x großes Familienauto für Langstrecke und 3 Sitzen hinten (Peugeot). Der große hatte aber größtenteils gestanden für die 5-6 Fahrten >300km / Jahr. Daher ist es jetzt ein PHEV geworden. Kita, Einkauf , Arbeit elektrisch , Besuch Familie und Urlaub hybridisch. Geladen wird mit eigenem PV Strom und Wallbox. Das Auto passt genau in unser Profil. Die Ladedisziplin gehört selbstredend dazu. Ohne den Zuschuss hätten wir vsl. nicht zugeschlagen. Entspannte Grüße.

        • Freddy K meint

          10.06.2021 um 19:48

          Derzeit ist ein PHEV noch interessant für jene welche elektr. pendeln wollen und mit Wohnwagen in Urlaub fahren. Also für jene welche Anhänger nutzen.
          Da kommt ein BEV noch nicht ran….
          Und mrin Verbrenner für fie Zeit mieten ist Quatsch…Erstens müssten genügend Verbrenner mit Zugkraft vorgehalten werden für die Urlaubszeiten und zweitens kostets zuviel….
          Also was ist besser:
          Derjenige mit PHEV fährt oft elektr. und auch mit Sprit
          Oder
          Er fährt nur mit Sprit….

    • Norbert meint

      10.06.2021 um 12:21

      Exakt!

  5. Sebastian meint

    10.06.2021 um 09:19

    Sinnvoller wäre es PV und WKA zu fördern, statt Autos die bei den meisten eh 23,5 Std. parken. Die EEG Umlage gehört weg, in öffentlichen TG hunderte AC Anschlüsse und an JEDEM Einkaufszentrum wie Aldi Rewe etc. ( bezahlte) 4 HPC
    So drückt man völlig planlos Autos auf den Markt…. bin mal gespannt wie der Sommer und Herbst an den Ladesäulen aussehen wird.

  6. Franz Mueller meint

    10.06.2021 um 08:55

    Höchstwahrscheinlich wird es zu einer Reduktion der Prämie ab 01.01.2020 geben. Zumindest eine Anhebung der Haltedauer auf mindestens 2 Jahre.

    • Flo meint

      10.06.2021 um 09:14

      Halte ich für unwahrscheinlich. Bei einem grünen Verkehrsminister erwarte ich eine Änderung/Reduzierung der Förderung für Plug-ins.

      • Wambo13 meint

        10.06.2021 um 09:50

        Wie kommt man auf einen grünen Verkehrsminister?

        • Duesendaniel meint

          14.06.2021 um 23:51

          Ohne die Grünen wird es in der nächsten Regierung nicht gehen und dieses Ministerium wäre eines der interessantesten in Bezug auf die Klimaziele. Nach gefühlten 100 Jahren CSU-Desaster ist aber sicher auch der Wunsch ein Treiber dieses Gedankens.

      • Freddy K meint

        10.06.2021 um 19:53

        Ich auch. Für 01.01.2020 wirds keine Änderung mehr geben. Schon gar nicht von jemand grünem.

    • ID.alist meint

      10.06.2021 um 09:23

      Rückwirkend, oder meinst Du 01.01.2022 ? ;-)

  7. MuguelS NL meint

    10.06.2021 um 08:49

    Bin mir sicher BEV-Anteil
    in 2021 : minimal 12% ( 2020 : 6% )
    in 2022 : minimal 25%
    in 2023 : minimal 45%
    in 2024 : minimal 70%
    in 2025 : minimal 90%
    BEV-Anteil Dezember 2025 : 95-99,9%

    • Franz Mueller meint

      10.06.2021 um 08:57

      Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.

      • MiguelS NL meint

        10.06.2021 um 09:05

        Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.

    • Gunnar meint

      10.06.2021 um 08:59

      Hi Miguel, das ist leider zu optimistisch. Schau mal nach Norwegen, da hat sich das Wachstum verlangsamt, weil das Niveau einfach schon sehr hoch ist:
      2016: 15,6%
      2017: 20,8%
      2018: 31,2%
      2019: 42,4%
      2020: 54,3%
      2021 bis Mai: 54,9%

      Für Deutschland kann dieses Jahr die 12% hinkommen. Aber nächstes Jahr schon eine Verdopplung ist utopisch. Ich denke wir können froh sein, wenn in 2025 die 50% erreicht werden.

      • MiguelS NL meint

        10.06.2021 um 09:15

        Norwegen eine ganz andere Konstellation. N musste in de vergangen Jahren wachsen mit eine Handvoll BEV, hohe Preise und Lieferschwierigkeiten.
        Ins besondere das Angebot zeigt jetzt nach oben, was die exp. Kurve (des Angebots angeht, sie läuft hinter dem Absatz)
        Das Angebot (neue Modelle) steigt dieses Jahr und in den kommenden Jahren pro Jahr mehr in den Jahren zuvor insgesamt an Modelle gab.

        • Gunnar meint

          10.06.2021 um 11:18

          In Norwegen stagniert aktuell der BEV-Marktanteil – siehe mein erster Kommentar, und das obwohl es im Vergleich zum letzten Jahr schon ein größeres Angebot an BEVs gibt.

        • MiguelS NL meint

          10.06.2021 um 12:35

          Ja, Wachstum weniger stark abweichen trotzdem 20% YoY.
          Das Angebot ist immerhin noch gering. Preise hoch usw.

        • MichaelEV meint

          10.06.2021 um 13:00

          Die Entwicklung von Norwegen ist absolut nicht mit dem Rest vergleichbar. Auswahl Modelle und Verfügbarkeiten in 2023/2024 werden ganz anders als heute sein. Die meisten Modelle, die 2021 auf den Markt kommen, sind in ihren Zahlen ja noch nicht einmal richtig enthalten. Ende 2021 wird es schon deutlich anders aussehen.
          Wegen diesem enormen Vorlauf von Norwegen gilt aber: Norwegen = linear, der BEV-Markt im Allgemeinen = exponentiell

      • MiguelS NL meint

        10.06.2021 um 09:18

        „Das Angebot (neue Modelle) steigt dieses Jahr und in den kommenden Jahren pro Jahr mehr ALS in den Jahren zuvor insgesamt an Modelle gab“

      • Eugen P. meint

        10.06.2021 um 09:52

        Wenn Hausbesitzer und Firmenflotten bedient sind, wird das Wachstum abflachen oder stagnieren. Bin auch gespannt, ob der Gebrauchtwagenmarkt die vielen Leasingrückläufer aufnehmen kann, eben dann wenn die Hausbesitzer bedient sind.

        • MiguelS NL meint

          10.06.2021 um 10:00

          Fahren Hausbesitzer nur Neuwagen?

        • Gunnar meint

          10.06.2021 um 16:19

          „Fahren Hausbesitzer nur Neuwagen?“
          Nur am ersten Tag. Danach ist es ein Gebrauchter.

      • Stocki meint

        10.06.2021 um 11:02

        Ich hab ne Wette laufen, daß es Ende 2025 mindestens 75% BEV Neuzulassungen sein werden. Gemäß dem sigmoiden Verlauf der Zulassungszahlen bisher wurden meine Erwartungen bishersogar übertroffen. Das können aber auch zufällige Schwankungen sein.

      • Michael Koch meint

        16.06.2021 um 11:19

        Norwegen hat aber auch eine ganz andere Situation: In Norwegen ist es im Schnitt deutlich kälter und das Land ist dünner besiedelt. Heißt: Viel mehr Menschen als in Deutschland sind auf sehr hohe Reichweiten bei sehr niedrigen Temperaturen angewiesen, was aktuell nicht die Stärke von E-Autos ist.
        Außerdem hat Norwegen mittlerweile einen so hohen E-Anteil, dass Vorteile für E-Autofahrer wie reservierte Parkplätze und die Nutzung von Busspuren zurückgenommen werden bzw. auf Grund der hohen Anzahl Berechtigter gar keine Vorteile mehr sind. Deutschland hingegen geht einen anderen Weg und fördert eher die Anschaffung als im Betrieb Vorteile zu verschaffen.
        Und zu guter letzt: Deutschland kann Ökostrom im Land produzieren, Öl aber nicht. Von daher ist hier der politische Druck größer als in Norwegen, das mehr Erdöl-Vorkommen hat als es selber in den nächsten Jahrzehnten verbrauchen kann.

    • Sebastian meint

      10.06.2021 um 09:21

      Jo. Und 2030 liegen wir dann bei 260%

      • Stocki meint

        10.06.2021 um 11:05

        Sigmoider Verlauf bisher ungebrochen. Keine Anzeichen, daß sich das bis 2025 ändert. Nahezu 100% halte ich auch für zu optimistisch, aber ich denke 75% bis 2025 sind locker drin.

        • Gunnar meint

          10.06.2021 um 11:23

          Sigmoid…was soll dieses Fachchinesisch? Das ist doch nur blanke Theorie. In der Praxis kommen noch ganz andere Einflüsse zum tragen:
          – weiterhin viele Vorurteile gegen BEVs
          – wie soll die große Masse an Einwohnern ohne eigene Lademöglichkeit laden?
          – Die PKW-Hersteller können (und wollen) gar nicht so schnell auf BEV umstellen
          – trotz steigendem BEV-Angebot wird es auch in zwei drei Jahren bei den Verbrennern noch ein deutlich größeres Angebot geben. Bei den BEV sind längst nicht alle Klassen und Segmente besetzt.
          – begrenzte Verfügbarkeit von Akkus
          – usw…

        • MichaelEV meint

          10.06.2021 um 13:19

          Sie haben generell das Problem, dass sie von heute linear auf 2025 prognostizieren. 2025 wird sich vieles erheblich weiterentwickelt haben.

      • MiguelS NL meint

        10.06.2021 um 12:37

        „Jo. Und 2030 liegen wir dann bei 260%“

        S-Kurve

    • CaptainPicard meint

      10.06.2021 um 09:22

      Dafür existiert nicht einmal ansatzweise die Produktionskapazität. Weder für die Batterien noch für die Autos selbst. Auch werden wir innerhalb von vier Jahren keine massiven Preissenkungen sehen, noch sind Elektroautos viel teurer als Verbrenner.

      Der starke Anstieg im letzten Jahr wurde in erster Linie durch die Notwendigkeit der CO2-Flottenziele verursacht. Die ändern sich nun aber bis 2025 nicht mehr und fallen somit als Absatzantrieb weg.

      • MiguelS NL meint

        10.06.2021 um 09:58

        „Dafür existiert nicht einmal ansatzweise die Produktionskapazität.“

        Ja, das stimmt.
        Bedenke aber mal dass die heutige Produktionskapazität selbst vor 2 Jahren auch nicht Ansatzweise gab.
        Diese Argument hören wir jedes Jahr immer wieder seit 10 Jahren.
        Aus Ecken werden kurzfristig Maßnahmen angekündigt, in 2025 werden wir eine viel größere Produktionskapazität haben als heute.
        Und ja, sehr wahrscheinlich werden in 5 Jahren noch nicht die gleiche Menge an BEV bauen können wie heute an Verbrennern, aber es werden eben (so meine Erwartung) keine Verbrenner mehr gekauft.

        • ID.alist meint

          10.06.2021 um 10:36

          ….., aber es werden eben (so meine Erwartung) keine Verbrenner mehr gekauft.
          Dann kennst Du den deutschen Markt nicht.
          Die Norweger sagen selber, das Angebot ist nicht gut genug damit alle sich für eine E-Auto entscheiden können, obwohl wirtschaftlich macht es dort keinen Sinn sich einen Benziner, Hybrid oder Diesel zu kaufen.
          In Deutschland noch weniger.
          Wenn ich mir die Listen der in Deutschland verkaufte Autos vom KBA anschaue, sehe ich viele Modelle die noch keinen (oder Angekündigten) elektrischen Ersatz haben.

        • CaptainPicard meint

          10.06.2021 um 11:00

          Ich spreche aber bereits von der Produktionskapazität die es 2025 geben wird, nicht von der heutigen. Batteriefabriken fallen nicht einfach so vom Himmel, das braucht mehrere Jahre Vorlaufzeit. Was sich heute nicht bereits in Planung befindet wird 2025 nichts liefern können.

          Genug Leute werden weiterhin Verbrenner kaufen, entweder weil sie es wollen (noch sind viele nicht von Elektroautos überzeugt), weil sie noch keine Lademöglichkeit haben (auch 2025 wird die Infrastruktur nicht flächendeckend perfekt sein) oder weil sie schlicht weiterhin billiger sein werden. Speziell dann wenn es weiterhin Engpässe bei Elektroautos gibt gibt es keinen Anreiz für Hersteller die Preise zu senken.

      • Mäx meint

        10.06.2021 um 18:19

        Das stimmt so aber nicht ganz.
        Schließlich werden die Super Credits gekürzt. Somit müssen schon mehr BEV abgesetzt werden.
        Die Frage ist natürlich ob das weiterhin in der Steigerung passieren muss.
        Zumindest läuft es für die VW Gruppe im Moment noch nicht so gut.

    • ID.alist meint

      10.06.2021 um 09:24

      Zu optimistisch mMn, aber wir werden sehen.

    • Steven B. meint

      10.06.2021 um 09:56

      Träumer…! Aber träumen darf erlaubt sein, auch wenn das erwachen etwas anderes bereit hält!

      • Stocki meint

        10.06.2021 um 10:59

        Wenn der sigmoide Verlauf der BEV Zulassungen weiter so bleibt, und danach sieht es absolut aus, ist das Szenario von Miguel sehr sehr realistisch. Mal abgesehen davon glaube ich auch an das Pferd ????

    • hu.ms meint

      10.06.2021 um 11:01

      Hallo Miguel,
      das ist allein wegen der akkuzellen-kapazitäten unmögich.
      Ganz zu schweigen von den millionen die nicht bereit sind für individuelle mobilität mehr zeit (laden) und geld (kaufpreis) aufzuwenden.

      • MichaelEV meint

        10.06.2021 um 11:49

        Keine Ahnung wo von sie reden. Langfristig ist weniger Zeit fürs Laden und weniger Geld fürs BEV (und für den Betrieb sowieso) aufzuwenden. Vielleicht sind die Zahlen zu optimistisch, aber spätestens mit 1-2 Jahren Verzögerung werden diese Zahlen 100% eintreffen.
        Bezogen auf die begrenzten Produktionskapazitäten bei BEV/Akkuzellen:
        Der Anteil kann auch einfach so hoch sein, weil 2025 kaum jemand mehr einen Verbrenner kaufen will: Die Schere zwischen Ladestrom und Kraftstoffen geht immer weiter auf (Zulasten der Kraftstoffe natürlich). Gebrauchtwagenpreise bei Verbrennern brechen ein. Auflösungserscheinungen bei der Tankstellen-Infrastruktur. Image. Gibt viele Gründe.
        Da viele Neuwagen Dienstwagen sind, braucht es nur einen Switch bei den Unternehmen und die Sache ist wahnsinnig schnell abgehackt. Das „E“ bei ESG-Kriterien kann für Unternehmen bei Eigen- und Fremdkapitalbeschaffung einen erheblichen Druck ausüben, um diesen Switch herbeizuführen.

        • Gunnar meint

          10.06.2021 um 12:32

          „Die Schere zwischen Ladestrom und Kraftstoffen geht immer weiter auf (Zulasten der Kraftstoffe natürlich).“
          Stimmt so leider auch nicht.
          Die Preise für öffentliches Laden, egal ob DC oder AC sind in der jüngsten Vergangenheit geradezu explodiert.

        • MichaelEV meint

          10.06.2021 um 12:38

          „jüngsten Vergangenheit“ != 2025!!!

        • Gunnar meint

          10.06.2021 um 16:23

          MichaelEV, du hast in deinem Satz den Präsens genutzt und nicht den Futur.
          2025 ist Futur. Und im Präsens gehen aktuell leider die DC- und AC-Ladepreise nach oben und nicht nach unten, und das ziemlich stark.

        • MichaelEV meint

          10.06.2021 um 16:33

          Wow, ein Deutschlehrer. Der Bezug zu 2025 ist nicht zu übersehen…

    • Gunnar meint

      10.06.2021 um 11:38

      Miguel, merk dir mal bitte den Wert 38%. Das ist in Deutschland die Eigenheim/Doppelhaus-Quote. Bis zu diesem Wert wird wohl das BEV-Wachstum einigermaßen schnell gehen. Danach wird es langsamer wachsen.

      • MichaelEV meint

        10.06.2021 um 11:56

        Warum? Es gibt langfristig so viele andere Lösungen als nur die Lademöglichkeit zu Hause. Das ist einfach so extrem kurz gedacht.

        • Gunnar meint

          10.06.2021 um 12:21

          Richtig, du sagst es: Langfristig. Nicht kurzfristig bis zum Jahr 2025.

          Pendler auf dem täglichen Weg zur Arbeit wollen und müssen Zeit sparen. D.h. entweder zu Hause laden oder auf der Arbeit. Wenn beides nicht geht, kommt ein BEV in den meisten Fällen nicht in Frage. Mal „schnell“ auf dem Arbeitsweg an eine Schnellladesäule und 20-30 Minuten verschenken kommt da nicht in Frage. Da will keiner eine gezwungene Pause einlegen. Die 5 – 10 Minuten Tanken sind schon nervig genug.
          Da muss es also noch viel viel viel mehr Möglichkeiten geben als Laternenparker. Und das wird leider noch dauern, bis für alle das Angebot passt.

        • MichaelEV meint

          10.06.2021 um 12:47

          2025 ist nicht kurzfristig!

          Neben Zuhause (oder Stellplatz/Tiefgarage) gibt es Arbeit oder P+R. Und außer dem Weg zur Arbeit wird das Fahrzeug für nichts weiter gebraucht (z.B. Einkaufen, Freizeit, und vieles mehr)?

        • Gunnar meint

          10.06.2021 um 16:40

          Michael, du bist da etwas zu optimistisch, was die Lademöglichkeiten angeht.

          Der absolute Großteil hat aktuell keine Möglichkeit, auf der Arbeit zu laden. Das wird auch nicht so großflächig kommen, weil es Aufwand für den Arbeitgeber bedeutet. Und verschenken wollen die wenigsten Arbeitgeber ihren Strom an Mitarbeiter. Ausnahmen gibts natürlich. Ich arbeite in einem größeren Bürokomplex mit circa einem Dutzend Firmen und mehreren hundert Stellplätzen auf dem Parkplatz. Es gibt nur eine einzige Wallbox. Und diese darf auch nur für Poolfahrzeuge der einen Firma genutzt werden. Alle anderen Firmen, meine eingeschlossen haben absolut kein Interesse an der Errichtung der Lademöglichkeiten bekundet – aus den eingangs erwähnten Gründen.

          72% der deutschen Haushalte sind Wohnunen, also keine Einfamilienhäuser oder Doppelhaushälften. Und die wenigsten davon haben eine Tiefgarage oder eigene Stellplätze auf privatem Grund.

          Wenn du also 100% BEVs haben willst, muss die öffentliche Ladeinfrastruktur massiv wachsen, das erledigt sich nicht von alleine. In allen Wohngebieten müsste jede Laterne zur Ladesäule umgerüstet werden. Jeder Supermarkt braucht Dutzende Lademöglichkeiten.
          Laternenladen? Aktuell Fehlanzeige.
          Supermärkte? Wenn überhaupt, stehen da zwei Säulen.
          Da fehlt es an allen Ecken und Enden.
          Das ist noch ein langer Weg, der 2025 noch lange nicht beendet ist.
          Nicht falsch verstehen. Für die aktuelle Situation mit den wenigen BEVs, die zugelassen sind, passt das. Aber nicht für 100% BEV in drei bis vier Jahren, dafür ist das Ausbautempo viel zu gering.

        • MichaelEV meint

          10.06.2021 um 17:33

          Erstens haben sie wahrscheinlich einen Denkfehler. Auch wenn ihre 38% stimmen würden, wäre das bezogen auf BEV-Bestand, nicht Neuzulassungen. Da ist noch deutlich mehr Weg zu gehen.

          Ich habe keine Lademöglichkeit zu Hause, aber zahlreiche Lademöglichkeiten in der Nähe. Und so geht es schon vielen anderen und mit jedem Ladepunkt werden neue Kunden erschlossen. Sie können beliebig erzählen, dass ein BEV ohne Lademöglichkeit nicht geht. Deckt sich aber schon heute nicht immer mit der Realität.

          Es gibt so viele Hebel, die schnelle Ergebnisse erzielen können. Was wenn z.B. der Arbeitgeber den Ladestrom überwiegend aus Überkapazitäten speisen und den Ladestrom über THG vermarkten kann. Da kann auch schnell ein positives Geschäft draus werden. + besseres Image, bessere Finanzierungsmöglichkeiten, + bessere Personalgewinnung usw.

      • Duesendaniel meint

        15.06.2021 um 00:03

        „Danach wird es langsamer wachsen.“ – Warum? Was ist mit den ganzen Tiefgaragen-Parkern in den Städten? Seit Anfang des Jahres haben sie einen Anspruch auf eine Wallbox, egal ob Mieter oder Eigentümer und für jedes Neubauprojekt ist es baulich vorgeschrieben, dass überzähligen Parkplätze beschaffen werden. Ich denke, da kommt jetzt schon einiges zusammen.

    • Marco meint

      10.06.2021 um 11:49

      Ich teile deinen Optimismus, aber ich denke ab so 50% 2023/2024 wird es schwer.
      In der Stadt werden doch einige keine Anschlüsse haben.

      Ich denke über 90% werden wir erst im Jahre 2028/2029 sein.

    • Peter W meint

      10.06.2021 um 17:58

      Niemals! Es gibt immer noch viel zu viele Skeptiker.

    • Freddy K meint

      10.06.2021 um 20:04

      Würdest du wetten?
      Da du dir ja sicher bist..
      Aber 95% in 4 Jahren? Nicht wirklich….
      4Mio Autos in DE? Also 6 Gigafactorys plus die GF für Batterien…. Rein DE…
      Nope….
      Erst wenn verboten wird das alles andere ausser BEV neu zugelassen werden darf….
      Das sind eher erstmal Träume….
      Und nein, es hat noch keiner alles ausset BEV verboten. Höchstens Einschränkung bei Emmissionen…

      Aber klar….Bis 2025 könnte Tesla ja 20Mio Autos/Jahr produzieren..Haben noch 3 Jahre Zeit alles aufzubauen…..
      Ein Klacks.. Auch für alle anderen..

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