Die deutsche Fox E-Mobility AG bereitet die Markteinführung eines kompakten und günstigen Elektroautos für den urbanen Personen- und Warentransport vor. Kürzlich wurde einer Teaser des finalen Designs des batteriebetriebenen Minibusses MIA 2.0 veröffentlicht. Die offizielle Enthüllung ist für Mitte Juli geplant, der Marktstart für 2023.
Das Design der MIA 2.0 hat ein Team unter Leitung des Automobildesigners Murat Günak fertiggestellt. Das Fahrzeug ist eine Weiterentwicklung des ebenfalls von Günak gezeichneten Vorgängermodells MIA 1.0 aus dem Jahr 2012. Das neue Design adressiere künftige Mobilitätsanforderungen und sei ein sichtbares Signal für „konsequente Nachhaltigkeit, Funktionalität, Agilität und Sympathie“, so Günak.
Die MIA 2.0 stehe „im Zentrum einer neuen Familie von agilen, hochfunktionellen“ Batterie-Elektrofahrzeugen, heißt es von den Machern des Projekts. Durch die kompakten Außendimensionen bei höchstmöglichem Raumangebot und großer Flexibilität sei das Auto eine besondere Lösung für private wie gewerbliche Mobilitätsanforderungen im urbanen Raum und vielseitige private Anwendungen „mit hohem Emotionalitätsfaktor“.

Fox E-Mobility beschreibt sich als derzeit einziges börsennotiertes, konzernunabhängiges europäisches E-Auto-Unternehmen. Der Fokus liege auf der Entwicklung, Produktion und Vermarktung kompakter Elektroautos im unteren Preissegment für Einsteiger und Logistik-Unternehmen. „Das Design von Murat und seinem Team markiert eine neue Dimension in der Geschichte der MIA-Familie. Es ist mehr als eine reine Fortschreibung einer anerkannten Designvision. Vielmehr verkörpert es den technologischen Sprung, den das neue Auto machen wird und weist auf das neue Mobilitätskonzept der kommenden Produktfamilie hin“, sagt der Entwicklungs- und Technologiechef von Fox E-Mobility Christian Jung.
Mit der planmäßigen Fertigstellung des neuen Außen- und Innendesigns liege die Gesamtentwicklung im Zeitplan. Nach einer kürzlich geschlossenen Vereinbarung mit dem europäischen Batterie-Spezialisten InoBat Auto über die Entwicklung und Belieferung von Akkusystemen sei nun ein weiter wichtiger Meilenstein für die Vorbereitung der Markteinführung der neuen MIA gesetzt, so das Unternehmen. Die Produktion in Kooperation „mit einem führenden Fahrzeughersteller“ soll im Jahr 2022 beginnen. Die Markteinführung ist für die erste Hälfte des Jahres 2023 vorgesehen.
Die MIA 2.0 soll mit einer Ladung der Batterie 200 Kilometer fahren können. Eine Besonderheit im Inneren ist laut einer früheren Meldung die zentrale Fahrerposition. Es sind demnach zudem Varianten mit drei und vier Sitzen sowie Lieferfahrzeuge vorgesehen.
Chris meint
Moin, unterschätzt mir die Mia 2.0 nicht! Mit ausreichend Leistung und Reichweite, einem weiteren Alleinstellungsmerkmal ,wie z.B.: Varta V-4-drive-Akkuzellen, könnte das etwas ganz Spannendes werden. In Zukunft wird das Gewicht und der Stromverbrauch bei der Elektromobilität eine wichtige Rolle spielen. Tonnenschwere Autos mit 1000KW-Motoren haben da weniger Zukunft! Hoffentlich geben sich die Konstrukteure mit der Mia 2.0 viel Mühe.
Grüße aus dem Norden
Naveed meint
Packt ordentlich ein Akku rein. Erhöht den Preis auf 55k. Macht daraus einen 7 Sitzer. Und dann kann ich mir vorstellen für meine Familie mit Kindern das Fahrzeug zu leasen bzw. zu kaufen. Ansonsten ist es eine Totgeburt. Zur Zeit habe ich mit 3 Kindern 52kWh Akku Auto. Brauche das neue Auto im Jahr 2023 mit doppeltem Speicher. 110 kWh mindestens!
Sebastian meint
Thema nicht verstanden…
Das Ding ist für den urbanen Raum gedacht, ähnlich den e scouter die überall am Gehweg stehen. Dann noch interessant für Pflegedienste, Pizza Service, Hausmeister etc.
Für Fahrten von Hamburg nach Italien hat bei dem Hoble niemand einen Gedanken verschwendet.
Dagobert meint
Sieht nicht nach einem Elektroauto, sondern nach einem Elektroleichtfahrzeug nach L7e aus.
Max M. meint
Ich habe Airbus kürzlich geschrieben: macht das Flugzeug viel kleiner. Flügel weg. Einen Akku rein. 4 Räder und Straßenzulassung. 5 Sitze und Kosten um die 40k. Dann kauf ich das Flugzeug auch.