Die vor fünf Jahren eingeführte Elektroauto-Kaufprämie „Umweltbonus“ wurde zunächst jeweils zur Hälfte vom Bund und den teilnehmenden Autoherstellern finanziert. Im letzten Jahr verdoppelte der Staat seinen Anteil im Rahmen des Coronavirus-Konjunkturpakets mit der „Innovationsprämie“. Letztere Initiative soll bis Ende 2025 fortgeführt werden.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sagte: „Wir sehen seit Einführung der Innovationsprämie einen deutlichen Schub bei Elektromobilität. Die Antragszahlen liegen weiter auf Rekordniveau. So wurden im ersten Halbjahr 2021 bereits mehr Prämien in Anspruch genommen als im ganzen letzten Jahr. Insgesamt 1,25 Milliarden Euro. Es wird in diesem Jahr eine Rekordförderung für Elektroautos geben. Deshalb haben wir auch in der Koalition beschlossen, die Förderung fortzusetzen bis Ende 2025, damit der Markthochlauf der Elektromobilität weiter an Fahrt gewinnt.“
Die Umweltbonus-Anträge werden durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bearbeitet. Dessen Präsident Torsten Safarik sagte: „Mit der Einführung der Innovationsprämie ist die Nachfrage für den Umweltbonus stark gestiegen. Im ersten Halbjahr 2021 wurden 273.000 Fahrzeuge beantragt – schon jetzt mehr als im gesamten Vorjahr. Das ist ein starkes Signal für klimafreundliche Mobilität in Deutschland.“
Die Innovationsprämie als Verdoppelung des Bundesanteils am Umweltbonus wird gemäß Beschluss des Autogipfels im Bundeskanzleramt vom 17. November 2020 über das Jahr 2021 hinaus bis zum 31. Dezember 2025 verlängert. Diese Verlängerung werde das Bundeswirtschaftsministerium in Kürze vornehmen, heißt es in einer Mitteilung.
Mit der Verdopplung des staatlichen Anteils am Umweltbonus können für Elektrofahrzeuge, die weniger als 40.000 Euro Nettolistenpreis kosten, bis zu 9000 Euro als Fördersumme beantragt werden, für Plug-in-Hybrid-Autos sind es bis zu 6750 Euro. Für Modelle über 40.000 Euro Nettolistenpreis gibt es bis zu 7500 Euro Förderung bei reinen Elektrofahrzeugen und bis zu 5625 Euro bei Plug-in-Hybriden.
Mit Einführung der Innovationsprämie nahmen die Antragszahlen für den Umweltbonus deutlich Fahrt auf. Im 2. Halbjahr 2020 gab es monatlich neue Antragsrekorde. Im Dezember 2020 erreichten die Antragszahlen mit 53.566 Anträgen einen vorläufigen Höhepunkt. Im März 2021 lagen die Antragszahlen erneut bei knapp 52.000. Von Januar bis Ende Juni 2021 wurde die Förderung für 273.614 Fahrzeuge beantragt. Das sei ein starkes Signal für den Klimaschutz und zeige das nachhaltig steigende Interesse der Bevölkerung an Elektrofahrzeugen, so das Wirtschaftsministerium. Insgesamt sei seit Förderbeginn im Jahr 2016 mit Stand 1. Juli 2021 die Förderung für 693.601 Fahrzeuge beantragt worden.
Kfz-Gewerbe begrüßt Verlängerung der Innovationsprämie
Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) begrüßte die Verlängerung der Innovationsprämie. „Es war höchste Zeit, die Verunsicherung sowohl im Automobilhandel als auch bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern abzuräumen“, sagte ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn.
Der ZDK habe bereits im Frühjahr sowohl beim BAFA als auch beim Bundeswirtschaftsministerium immer wieder auf die Dringlichkeit der zeitnahen Verlängerung hingewiesen. Denn wer heute ein E-Fahrzeug bestelle, müsse mit Lieferfristen rechnen, die bis ins Jahr 2022 reichen. Bisher habe es keine Rechtssicherheit gegeben, ob und welcher Höhe die Innovationsprämie weitergezahlt wird.
Aus Sicht des ZDK ist eine Aufstockung des Fördertopfes unabdingbar. „Wenn jetzt schon laut dem BMWi für dieses Jahr rund 1,25 Milliarden Euro aus dem auf 1,6 Milliarden Euro begrenzten Fördertopf ausgeschüttet worden sind, ist abzusehen, dass sich der Topf sehr schnell leert und dann neue Anträge erst wieder im Jahr 2022 bearbeitet werden“, so Peckruhn. „Wer die politische Richtung vorgibt, die E-Mobilität massiv nach vorn zu bringen, der muss auch die passenden Instrumente dazu bereitstellen und flexibel auf entsprechende Nachfrage im Sinne der Kundinnen und Kunden reagieren.“
WakaWakka meint
Die sollten Hybride gar nicht fördern. Der Staat soll den Leuten keine neuen Verbrenner bezahlen. Ich finde es sind nicht mehr als getarnte Verbrenner! Mich regt das extrem auf. Die Leute lachen sich kaputt darüber, dass sie 0,5% versteuern, nie laden und noch Kohle in den Hintern geblasen bekommen. Der größte Teil lädt den Akku sowieso nicht.
Ich fahre rein elektrisch und das 5000 km im Monat. Wenn jemand meint, er müsse eine Prämie haben… Dann soll er auch die „Nachteile“ von reinen Elektroautos hinnehmen.
Yoshi84 meint
Das wird teuer für den Fiskus. Schätze Ende 2025 werden es 10 Milliarden gewesen sein…
LG
Wasco meint
In Frankreich wird die Förderung ab Juli um 1000€ reduziert. 2022 nochmals um 1000€ reduziert.
Hier in Deutschland verlängert man sie bis 2025. Auch für PHEV. Komisch.
MiguelS NL meint
@AMG Power
„die Preise der „Gebrauchten“ immer weiter in den Keller gehen.“
Stimmt nicht, Förderung hat keinen Einfluss. Es macht das Auto von den Kosten nicht teurer.
Elektroautos halten Ihren Wert besser als Verbrenner, um so mehr in nächsten Jahren. Je günstiger ein EV wird, desto weniger wird ein Verbrenner Wert.
Beispiel :
e-Golf aus 2004
kostet um die 13.000 Euro (sehe z.B Autoscout)
Verbrenner Golf aus 2014
mit 150 PS und Automatik kostet auch um die 13.000 Euro.
Aufpreis zum Neuwagen :
e-Golf :
ID.3 kostet ca. 20.000 Euro (210 km mehr Reichweite d.h. +143% usw.)
Zuzahlung zum Neuwagen : 7.000 Euro
Verbrenner Golf :
Golf 150 PS DSG : Listenpreis rund 29.000 Euro
Angeblich hohe Rabatte auf Verbrenner d.h weit unter Listenpreis um die 20-30%.
Preis Golf inkl. 20% Rabatt : 23.000 Euro
Zuzahlung zum Neuwagen : 10.000 Euro
Es wird von Petrolheads immer wieder behauptet dass ein Verbrenner die besseren Autos sind, Wertstabil, langlebig weil keine Batterie, weniger Elektronik, keine Kinderarbeit, sauber (Eu 6 Norm)….
Alles Unsinn.
Der RELATIVE hohe Werterhalt bzw. Die immer größer werdende Nachfrage des EV ist sehr einfach zu erklären:
1.
geringe Unterhaltskosten aber auch die Abschreibung (der Neuwagen EV wird immer günstiger)
2.
Langlebig
3.
Sauber (Umweltaspekt wird in der Gesellschaft jedes Jahr dringender)
4.
Komfort :Angenehmerer Antrieb (Leise…), Funktionalität (Klimatisierung…) usw
Verbraucher wird sich täglich immer mehr Bewusst von den Vorteilen, Nachfrage steigt (Schneeballeffekt).
Freddy K meint
Die Gebrauchtpreise sind noch etwas höher. Je mehr auf den Markt kommen umso mehr egalisiert sich das ganze…. Die Restwertentwicklung bei BEV über die nächsten Jahre lässt sich nicht richtig voraussagen. Wenn die Preise bei Neu-BEV weiter sinken plus die Reichweite sich verbessert werden die „alten“ wohl kaum.ihre Werte behalten. Besonders wenn sich die Menge erhöht. Derzeit ist das Angebot eben knapp…Das ganze passt sich den Verbrennern an….
MiguelS NL meint
„Je mehr auf den Markt kommen umso mehr egalisiert sich das ganze…“
Ja, stimmt.
Die Nachfrage nach EV entwickelt sich schneller als das Angebot, von daher vorerst andere Verhältnisse den EV Gebrauchtwagen
Sebastian meint
Siehe Autoscout….. ????
Den realen Verkaufspreis kennen nur Verkäufer und Käufer.
Wie man Förderungen von 10.000 Euro und 0,25% Regelung von stabileren Gebrauchtwagenpreisen sprechen kann musst mal bitte erklären.
BEVs würde ich nur noch leasen.
Felix meint
Sehe ich auch so. Aktuell würde ich kein BEV kaufen wollen. Der Gebrauchtwagenmarkt für BEV’s wird mit weiterhin hoher Förderung der Bundesrepublik zum Todesstoß verurteilt sein. Ich bin für Elektromobilität, fahre auch gerne mal ioniq und zoe aber warum sollte ich jetzt einen BEV kaufen, kann ich ja auch im Jahr 2025 machen, neuere Technik, Innovationen und keine km auf dem Akku usw. Aber wir werden es sehen, die Nachfrage regelt den Preis…
andi_nün meint
Juhu, es ist Wahlkampf. Finde das eine krasse Über-Förderung. Aber egal, es wurde schon viel Steuergeld noch sinnloser rausgepulvert.
Deutschland versorgt mit dieser Mega-Förderung aktuell sehr gut seine Nachbarn. Autos werden gekauft, Förderung kommt, 6 Monate Auto halten und dann geht es ab damit nach Dänemark, Österreich, etc…
Freddy K meint
Die Händler haben sich darauf eingestellt. Die Dinger werden zugelassen. Verschiedene Leutchen fahren auf 6 Monaten 6.000km drauf und dann geht’s nach DK usw…
Tesla lässt das die eigenen Kunden machen…
MichaelEV meint
„Tesla lässt das die eigenen Kunden machen…“
Wieso sollte Tesla darauf Einfluss haben?
Freddy K meint
Indem sie den Kunden nach 6 Monaten Angebote für ein neues mit Rücknahmepreis des alten machen……Über E-Mail….
Gab schon genug Artikel und Kommentare hierzu…
Und klar das Tesla dies auch nutzt…
Wie alle anderen….
Giulia meint
Für den Staat ist es doch nicht Schlimm er kassiert die 19% Mehrwertsteuer doch eh beim Verkauf eines Neufahrzeuges die dann auch um die 10.000€ liegt da kann er auch 9.000€ für ne Förderung dieses Fahrzeuges raushauen und wenn das dann noch nach DK verschifft wird nach 6 Monaten umso besser dann kann er nochmal 19% MWST kassieren wenn der Deutsche sich dann nochmal ein E auto zulegt :)
Freddy K meint
Na klar. Und wieviel MWSt bleibt übrig?
Zwischen Nix bis etwas…. Ohne Förderung bleiben die Milliarden im Deckel und können für Schulen, Bildung Digitalisierung etc verwendet werden.
So eben für dänische Gebrauchtfahrzeuge…
Die Förderung sollte an mindestens 24Monate Haltedauer gekoppelt werden…
Dann verbleiben mehr E-Fahrzeuge in Deutschland und helfen DE dabei CO2 zu senken statt Dänemark…
DennisM meint
Koalitionsvertrag, Autogipfel hin oder her, aber ist die Verlängerung schon rechtlich wirksam? Das steht meines Wissens nach noch aus und der Artikel verliert darüber kein Wort.
AMG Power meint
Jetzt werden die Leasingverträge der BEV’s weiter gefördert, die Rückläufer werden immer mehr werden und die Preise der „Gebrauchten“ immer weiter in den Keller gehen. Wer kauft sich schon ein gebrauchtes BEV, nach dem Motto, ich weiß nicht wie gut der Akuu noch ist?! Komme mir fast vor wie im Sozialismus / Planwirtschaft.
Alupo meint
Das mit der Qualität mit dem Akku lässt sich leicht testen. Das geht viel einfacher als bei den vielen Verschleißteilen eines Verbrenners.
Und dass eine veraltete Technologie sehr schnell an Wert verliert ist bekannt. Kasettenrecorder, Plattenspieler etc. haben den gleichen Wertverlust erlitten wie in absehbarer Zeit die heute als neu verkauften Verbrenner bis 2025 erleben werden.
Ich glaube, Paris ist für Dieselfahrzeuge ab 2025 gesperrt. Andere Städte werden folgen. So etwas und die Gesichter der Nachbarn wegen dem Lärm/Gift und Gestank werden jedenfalls die Preise gebrauchter Verbrenner nicht hochhalten.
Sebastian meint
Alupo
Deine Punkte mögen stimmen, aber AMG Power meinte ja was anderes… auch bei mir stehen 2 gebrauchte BEVs am Hof… verschenken ginge noch, aber Geld dafür bekommen… Wenn eine Zoe mit 55.000 KM weniger bringt, als ein schrottreifer 14 Jahre alter Diesel Kastenwagen, dann erkennt man das das Spielchen falsch gelaufen ist! Meine Postings sind bewusst gewählt.
Fördern muss man geistbenachteiligte Personen, Menschen mit mobiler Einschränkung… aber sicher nicht eine Technik die selbstredend super ist.
Stocki meint
Deine beiden BEV haben bestimmt nach heutigen Maßstäben eine sehr kleine Batterie. Das ist in der Tat ein Problem, je kleiner die Batterie desto schneller der Preisverfall, ist mein Eindruck. Die Förderung hilf meist nur denjenigen, die sich das BEV auch ohne Diese leisten könnten (obwohl es scheinbar auch Ausreißer gibt, der eUp ist das meistgekaufte BEV in D).
Sebastian meint
Stocki meint
09.07.2021 um 09:00
………
du hast im M3 auch den kleinsten Akku…
Tom meint
Es wäre mal Intressant zu wissen wieviel % der Anträge überhaupt zum Leasing geht.
Ich lease auch, jedoch als Opel-Mitarbeiter bekomme ich keine Förderung sondern bezahle einen festen %-Satz der UVP. Wird warscheinlich mit dem Gebrauchtwagenpreis und der Förderung für Gebrauchtwagen zusammenhängen.
CaptainPicard meint
Verlängerung ist okay aber ich würde das Limit bis zu welcher Grenze Autos förderfähig sind schrittweise über die nächsten Jahre reduzieren. Man sieht es gerade in Großbritannien welche Wunder das bewirkt, Elektroautos werden plötzlich mehrere tausend Pfund günstiger (bei gleicher Ausstattung) damit sie förderfähig werden.
ID.alist meint
Ja, so eine Förderungsvollbremsung kann ja merkwürdige Effekte habe auf dem Markt. Was wird dann in 2025 passieren, vor allem in H2?
Plötzlicher Bestellstopp von „günstigen“ BEVs?
Die Autos werden Übernacht 9.000€ teurer, und das bei der Preisliga von Zoe,Twingo, ID.2(wenn er rechtzeitig kommt), 500e, CorsaE …. ist wirklich kein Pappenstiel.
Ich fände einen langsamen runter fahren der Förderung so ab 2023 viel sinnvoller, und vor allem, würde die Staatskassen (unsere Steuern) viel weniger belasten.
Dagobert meint
Verständlich, die Fahrzeuge sind ja schon mit Prämie kaum Konkurrenzfähig. Die Prämie Ende 2021 auslaufen zu lassen hätte die Elektromobilität beendet, bevor sie richtig angefangen hat.
David meint
In der Ober-/Luxusklasse gibt es keine Förderung. Da läuft es trotzdem gut. Denn EQS, e-tron GT und EQS sind nicht teurer als Verbrenner der Klasse.
Dagobert meint
Beim E-Tron ist nur der „GT“ nicht förderfähig, der EQS wird erst ab August verkauft.
Zugegeben, das Model S verkauft sich Recht ordentlich, aber die Fahrzeuge in der Klasse kann man auch noch an den ersten 3 Fingern einer Hand abzählen.
M2P_2023 meint
Da hat aber einer die ganz grosse Ahnung, was? Wohl noch nie in einem Tesla gesessen , geschweige ihn auch nur paar Meter bewegt? Dann wär klar, der Kommentar ist nichtig
MiguelS NL meint
In den nächsten Jahren, viel mehr Modelle und Produktionskapazitäten. Günstigste Preise, mehr Reichweite…
Und jetzt auch noch Förderung bis 2025.
Sebastian meint
Plug In werden weiter mit absurden Beträgen gefördert…. es ist wirklich unfassbar was da abläuft. Viele Tesla Fahrer ziehen die Dänemark Sonderkarte und schänden die Steuerkasse fast 2x im Jahr mit jeweils 10.000 Euro. Eigentlich ein Novoum am Blödheit, was der deutsche Staat da abzieht.
Mir wäre ja lieber, man würde bis 2025 alle Euro 4 und kleiner aus dem Verkehr ziehen… und damit meine ich wirklich aus dem Verkehr – also verschrotten und nicht nach Afrika exportieren.
Der Mensch will es nicht kapieren.
Jürgen Schrader meint
Was ist eine Dänemark Sonderkarte?
David meint
Sie verkaufen die Karre über Großhändler zum Neupreis dorthin, weil neue Tesla in Dänemark noch viel teuer sind.
Gunnar meint
In Dänemark sind alle BEV teurer, nicht nur Tesla. Aber die Teslas sind dort extrem begehrt, deswegen funktioniert das fast ausschließlich mit Teslas.
Herbs meint
Man kann auch eGolf ohne Verlust nach Dänemark verkaufen.
Die rücken jetzt natürlich nicht mehr nach, um zu sehen ob das dauerhaft so gewesen wäre.
Freddy K meint
@Gunnar
Da täuscht du dich. Das funktioniert mit jeder Marke. Und wird auch so gemacht.
Sebastian meint
Jürgen
in Dänemark sind Neuwagen, warum auch immer, extrem teuer… aktuell verkaufen recht viele „Gutmenschen“, nach 6 Monaten ihren gebrauchten Model 3 zum gleichen oder teils höheren Preise als sie bezahlt haben, nach Dänemark. Für die Dänen ist das somit viel günstiger an einen Tesla zu kommen. Der Wagen muss 6 Monate alt sein und ca. 6.000 KM auf dem Tacho haben, damit das Spielchen funktioniert.
Fakt ist, der deutsche Staat wird mit diesem asozialen Spielchen 2x im Jahr geplündert. Schlimmer noch, die Typen die das machen, finden das cool und richtig.
Freddy K meint
Deswegen Prämie wie beim Leasing. Erst ab 24 Monaten Dauer gibt’s die volle Prämie…Bei 12 Monaten nur die Hälfte und bei 6 Monaten 1/4.
Dann wär das gleich erledigt das Thema….
Tony meint
Hallo,
deutsche Staat geplündert? Hust….
Ich zahle knapp 7000€ Steuer beim Kauf und bekomme 6000€ Förderung. Da bleiben allen 1000€ Beim Staat…die Steuer vom evtl. Weiterverkauf durch einen Händler noch nicht dazu gerechnet…plündern kann ich hier jetzt nicht erkennen.
McGybrush meint
Fördern = Belohnen wer das Geld ausgeben will. Das OK.
Euro 4 Autos wegnehmen kann für Leute ein Problem sein die wirklich keine Wahl haben und sich kein neues Auto leisten können. eAutos und Neuwagen generell sind abseits von CO2 Thema ein Luxus. Auch mit Förderung. Ich hab 10 Jahre lang keine 30Eur im Monat übrig gehabt. In Zeiten wo ich noch kein DSL oder Handyvertrag hatte weil ich es mir auch das seinerzeit nicht leisten wollte obwohl es schon viele hatten.
Ich bin kein Freund von existierenden Dingen Verbieten (Zeigefinger)
Ich bin eher ein Freund von gewollten Sachen Fördern (Daumen). Fördern muss auch nicht immer mit Bargeld zu tun haben.
Bei den Hybriden bin ich dabei. Die dürften nur auf Jährlichen Nachweis der gefahrenen % Elektro km gefördert werden. Oder pauschal bei Nachweis einer eigenen Wallbox zuhause oder beim Arbeitgeber.
Sebastian meint
Schreib ich so undeutlich? Ich dachte wir sollen die Welt retten…
die Stinker müssen von den Straßen runter, als Ersatz kommt was neues.
aktuell fördern wir beim Auto mit absurden Geldbeträge, lassen aber die alten Stinker älter als Euro 5 einfach so weiter laufen…
Papa _Olaf meint
Meine Zoe , Modell 2019 hat einen Euro 4- Aufkleber…
Na gut, es mag nicht jeder die Zoe, aber dennoch bin ich Auspufflos ????
ID.alist meint
Wenn Du bis 2025 alle Euro 4 aus dem Verkehr ziehen würdest, dann stünde so in etwa die Hälfte der Gesellschaft plötzlich ohne Auto dar. Weil mehr als ein 5-10 Jahre alten Verbrauchten ist bei vielen nicht drin, und bei einigen nicht mehr das.
Aber vielleicht sollte diesmal Deutschland was von Spanien übernehmen. Dort gibt es mehr Fördergelder für einen BEV wenn dafür einen Verbrenner verschrottet wird. „Der Kauf eines Elektroautos wird nun mit 7.000 Euro bezuschusst, sofern im Zusammenhang mit der Beschaffung ein mehr als sieben Jahre altes Fahrzeug verschrottet wird.“ (electrive.net)
DerMond meint
Mir ist es unverständlich warum keine Regelungen zum Abschmelzen der Förderhöhe miteingeflossen sind. Will man die Zuschüsse ewig gewähren oder irgendwann von 100 auf 0 einstellen? Zudem sieht man in Einzelbereichen Überförderungen.
Flo meint
Es ist Wahlkampf
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Und in dem Pandemie- und Container-Chaos (aus China) blickt ohnehin kein Wähler mehr durch; nur eines ist sicher: Alles wird immens teuer, auch die Leistungen des Staates.
Passiert das unter einer christlichen Regierung: Dann ist alles ok, war ja zu erwarten und erklärt sich auf logischem Wege.
Passiert das mit einer grünen Regierung: Siehste, kaum sind die Wirtschaftsamateure am Ruder, wird alles teurer; und alles nur wegen des ganzen Klimaquatsches.
Naja, die Welt ist eben nicht gerecht.
Aber jetzt wird erst einmal gefördert. Und die Förderung fließt 1 : 1 in die Automobil-Unternehmen, soll sich bloß kein Endverbraucher einbilden, er hätte auch nur einen kleinen Vorteil davon.
Thomas Claus meint
Da stimme ich Ihnen zu. Bis 2025 hält sich nun das Interesse der Industrie in Grenzen die Preise schnell zu senken bzw. Ersparnisse an die Kunden weiter zu geben. Der Staat haut ja weiter ordentlich Geld raus. Man hätte doch jedes Jahr um 1000 Euro reduzieren können und statt dessen mehr Geld in die Infrastruktur stecken können.
Mäx meint
Volle Zustimmung. Es hätte auch vorerst gereicht die zusätzlichen 3k€ zu streichen, die 2020 dazukamen und die PHEV Förderung zu halbieren.
Das ganze ab 2022 damit die Leute die jetzt ein Fahrzeug bestellt haben planen können. Dann ab Ende 2023 gar keine Förderung für PHEV und die BEV Förderung halbiert oder die Grenze herabsetzen, damit Fahrzeuge günstiger werden.
Diese Verlängerung ist einfach Quatsch wie ich finde.
Swissli meint
Förderungen einführen ist easy, rauskommen 10x schwieriger.
Es gibt ja den Spruch: bei Einführung einer Förderung gleichzeitig den Exit planen und beschliessen. Aber das macht leider mein einziger Politiker.
Und so werden Förderungen immer munter verlängert, aufgestockt usw.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
So wie beim deutschen Soli-Zuschlag umgekehrt genauso. Wird nicht Steuererhöhung genannt, Zuschlag klingt viel besser.
ID.alist meint
Die haben bei Einführung der Förderung den Exit zum Ende 2021 geplant.
Dann kam Corona, und würde erstmals die Förderung erhöht und jetzt hat man den Exit auf Ende 25 verschoben. (Vielleicht wegen des Wahlkalenders in D?)
Michael B. meint
Ich finde es schon sehr ungerecht, dass die „ärmeren“ doppelt bestraft werden. Die finanziell nicht so gut gestellten wohnen öfters in Großwohngebieten weil Sie sich keine bessere Wohnung leisten können, Sie können sich erst recht kein neues Auto leisten und sind auf bezahlbare Verbrennen angewiesen. In meinem Stadtteil leben ca. 19.000 Einwohner bei gerade mal 4 öffentlich erreichbaren Ladepunkten.
So müssen wir mit unseren Steuern den Besserverdienern Ihr E-Mobil finanzieren und haben keine Chance ebenfalls in den Genuss der Förderung zu kommen.
Das ist der falsche Ansatz.
Wer Porsche will, muß Porsche zahlen und darf sich nicht diesen von den „ärmeren“ mitfinazieren lassen!
Gunarr meint
Abschmelzen ist nicht nötig, denn das erledigt die Inflation. 9 k€ werden 2025 deutlich weniger wert sein als heute.