Peter Carlsson war von 2011 bis 2015 Einkaufschef bei Tesla, seit 2016 baut er in Schweden den neuen Akkuhersteller Northvolt auf. In einem ausführlichen Interview mit der Automobilwoche erklärte der CEO, wie er das Start-up bis 2030 an die Spitze der Branche in Europa bringen will und wie er den zukünftigen Bedarf an Batteriezellen sieht.
Die erste Batteriezellenfabrik von Northvolt in Skellefteå in Nordschweden sollte eigentlich die größte Europas werden, dieses Ziel hat mittlerweile aber auch Elektroauto-Branchenprimus Tesla für seinen neuen Standort in Brandenburg nahe Berlin. Es sei wichtig, die Batteriezellenkapazitäten insgesamt auszubauen, betonte Carlsson – „bei uns, bei Tesla und auch bei anderen“. Es brauche viele Anbieter, sonst könne die Transformation zur Elektromobilität nicht gelingen.
Zu Beginn habe man bei Northvolt geglaubt, dass eine maximal skalierte Fabrik 30, vielleicht 35 Gigawattstunden (GWh) haben könnte. Inzwischen sei angesichts der E-Auto-Ankündigungen von Volkswagen und anderen klar, dass deutlich größere Fabriken für noch größere Skaleneffekte nötig sind. In Europa bewege man sich bei diesem Trend noch auf unerprobtem Terrain, da das Gros der Wertschöpfungsketten und Kapazitäten bisher in Asien aufgebaut wurde.
Der Northvolt-Chef schätzt, dass bis 2030 möglicherweise eine Gesamtkapazität von 3000 GWh weltweit benötigt wird. Allein in Europa könnten dann mehr als 800, vielleicht 1000 GWh erforderlich sein. „Das heißt, wir brauchen 15, vielleicht 20 wirklich große Fabriken in Europa. Dafür muss eine Menge Geld investiert werden“, so Carlsson. Der Aufbau von einer Gigawattstunde Kapazität koste heute rund 100 Millionen US-Dollar. Wenn man das auf 1000 Gigawattstunden hochrechne, seien das „richtige große Investitionen“.
Nortvolt will die grünste Batterie der Welt bauen, aber trotzdem günstiger als andere sein. Der Schlüssel dazu sei die Energie, sagte Carlsson. Der Wertschöpfungsprozess von den Rohstoffen bis hin zur Fertigung sei „extrem energieintensiv“. Um eine Kilowattstunde Batteriekapazität herzustellen, benötige man etwa das 80-fache an Energie. Wenn man hierfür Kohlestrom nutze, erhöhe sich der CO2-Fußabdruck enorm. Deshalb baue Northvolt seine erste Fabrik in Nordschweden, wo das Unternehmen Zugang zu großen Mengen an erneuerbarer Energie aus Wasserkraft zu sehr geringen Kosten habe.
Produktionsstart Ende 2021, weitere Fabriken geplant
Die erste Fabrik Northvolt Ett in Skellefteå soll 2021 in Betrieb gehen, das Projekt liegt laut Carlsson trotz Corona-Pandemie im Plan. Ende des Jahres sollen die ersten Batteriezellen produziert werden, zunächst mit einer Jahreskapazität von 8 GWh. Nächstes Jahr folgten weitere 8 GWh, die nächste Ausbaustufe liege dann bei 60 GWh – genug für 800.000 bis eine Million Fahrzeuge. Bis Anfang 2025 soll das abgeschlossen sein. Für die Pläne wurden in einer aktuellen Finanzierungsrunde 2,75 Milliarden US-Dollar eingesammelt.
Das Ziel von Northvolt sind 20 bis 25 Prozent Marktanteil in Europa. Dazu sind derzeit dem Firmenchef nach zwei weitere Fabriken in Planung, die dem Aufbau in Skellefteå folgen sollen. Die Standorte stünden noch nicht fest, auch Deutschland sei im Gespräch. Für die Bundesrepublik würden staatliche Fördermittel und die Nähe zu den Kunden sowie viele qualifizierte Fachkräfte und Maschinenbauer als potenzielle Lieferanten sprechen, erklärte Carlsson. Es gebe aber noch große Herausforderungen – speziell im Hinblick auf die Energieversorgung, da man hier dem gleichen Anspruch an Nachhaltigkeit wie in Schweden gerecht werden wolle.
Nortvolt arbeitet eng mit Volkswagen zusammen, auch mit BMW und Volvo wird kooperiert. Gemeinsam mit Volvo soll eine neue Fabrik errichtet werden, hierfür ist man ebenfalls derzeit auf Standortsuche. „Am Ende wird sich das vor allem an der Verfügbarkeit von Energie und Fachkräften entscheiden“, sagte Carlsson.
alupo meint
Bis vor kurzem hatte Tesla m.W. eine jährliche 4680-er Kapazität von 3 GWh auf ihrer Pilotanlage erreicht. Das war ziemlich sicher noch nicht wirtschaftlich. Aber diese Produktion reicht schon mal um einige BEVs mit der 4680-er Zelle und ihrem fortschrittlichem Inneren auszustatten.
Inzwischen gab es laut Insidern eine Feier anläßlich eines fertigungstechnischen Durchbruchs. Wäre interessant zu erfahren, wieviel sie damit bezogen auf die Designkapazität der Pilotanlage (10 GWh p.a.) inzwischen erreicht haben.
Sebastian meint
Die 4680er Zellen sind noch lange nicht in Sicht… darum gibt es auch kein Plaid+
vom Semi werden jetzt ne handvoll Stück „ausgeliefert“ um die Firmenkunden etwas zu befriedigen. Wir müssen mit den Zellen erstmal auskommen, die lieferbar sind. Das mit den vielen Akku Fabriken ist ja auch logisch… wenn man am 2030 Verbrenner verboooten hat, muss ja auch geliefert werden… sonst werden einige wieder aufs Pferd umsteigen müssen.
Andi EE meint
„Das mit den vielen Akku Fabriken ist ja auch logisch“
Aber die Asiaten haben schon Fabriken und Produktionstools gebaut, haben das Knowhow, haben das Wissen wie man die Produktion günstiger gestalten kann. Das lernt man ja durch die Anwendung. Wie wahrscheinlich ist es, wenn Northvolt ohne nennemswerte Produktionserfahrungen, diesen namhaften Herstellern den Rang ablaufen wird?
Mir wird ja vorgeworfen, dass ich gegen VW schreiben würde. Ich kann aber mit Fug und Recht behaupten, dass ihr die Asiaten und deren Leistungen nicht respektiert, ja sogar komplett ignoriert. Die haben schon in Grossserien geliefert, deren Akkus laufen in hunderttausenden Autos. Was bitte hat Northvolt diesbezüglich geleistet? Es hat nichts mit Bashing zu tun, wenn man diese versprochenen Dinge von VW und Northvolt anzweifelt. Wo noch nichts geliefert wurde, kann man keinen Automatismus erwarten, der zur Konkurrenzfähigkeit von Northvolt führen wird.
Ihr argumentiert mit dem patriotischen Herz aber leider nicht mit ökonomischem Verstand. Selbst wenn VW hier Abnahmegarantien für Northvolt ausspricht. Die sind das Papier nicht wert, wenn Preis und Qualität sich nicht in ähnlichen Regionen befinden. VW kann es sich gar nicht leisten, viel mehr für die Batterien als die Konkurrenz zu zahlen. Das P/L würde sich deutlich verschlechtern, da die Batterie die mit Abstand teuerste Komponente ist. Wenn Northvolt da nicht mitkommt, sind die schneller weg vom Fenster, als man denken kann.
Max M. meint
Warum sprichst du immer von „ihr“? Wer ist denn das? Alle anderen außer dir (und vielleicht michaelEV)? Ich bin weiß Gott ein absoluter Fan von TESLA und Herrn Musk. Aber ich erlaube mir auch andere Leistungen anzuerkennen oder zu sehen, was andere besser machen. Aber insbesondere Du zeigst ein nicht wirklich gesundes Verhältnis zu der ganzen Sache: du hast sogar mal die Redaktion gebeten einen Kommentar eines Users zu löschen, der eine krasse Meinung gegen TESLA hatte. Begründung: persönliche Beleidigung. Ich meine das völlig ernst, wenn ich sage, dass ich glaube, dass du das Thema etwas zu ernst nimmst. Egal was von europäischen Herstellern kommt: TESLA (oder die Chinesen) machen es besser. Würde Northvolt oder VW nicht aufs Parkett treten, wäre das mit Sicherheit ein Grund für dich, dich darüber zu erregen.
Aber nochmal: wer sind denn „ihr“. Außer Ehrenfelder (?) und vielleicht AMG-Power fällt mir niemand ein, der eindeutig gegen Tesla ist. Du siehst in jedem, der das was Musk macht nicht abfeiert einen Feind. Genau so in Firmen, die auch eAutos und/oder Batterien anbieten.
Andi EE meint
@Max
„Warum sprichst du immer von „ihr“? Wer ist denn das?“
Lies den Text von Sebastian und dann weisst du es. Das ist ein Problem von User wie dir, dass ihr euch nicht mal die Zeit nehmt, auf was ich antworte. Er ist einer von denen die alles was Tesla umsetzt oder geplant hat, substanzfrei kritisiert. Von denen gibt es hier Leute zu Hauf, die meine ich. Ich meine nicht den fairen VW-Fan von denen es auch welche gibt.
„Ich bin weiß Gott ein absoluter Fan von TESLA und Herrn Musk.“
Ah ja. Wo soll sich das äussern, das ist mir noch nie aufgefallen. Der „Deutsche Teslafan“ der sich immer diplomatisch zeigen muss, damit er vom Deutschen Autofan-Mob nicht verstossen wird. Ich würde dich eher so einschätzen.
Bezogen auf das Thema Batterie … ich weiss nicht ob du überhaupt begreifst was momentan real gebaut wird und was reine Luftschlösser und Ansagen sind. Diese Batteriefabriken werden von Tesla real gebaut (und die Partner wollen die neuen Zellen auch bauen), Tesla hat vor einem Jahr die Investoren / Aktionäre informiert, wie sie mit neuartigen Zellen und neuartiger Produktion im Wettbewerb in Zukunft bestehen werden, das hat Substanz. Es ist kein Zufall, dass Tesla so viel Geld von den Aktionären bekommt, weil man einen Teil mit dem Differenz erzeugt, publiziert und erklärt. Wieso soll ein Investor Geld geben, wenn er die technische Logik nicht sieht, wie die Differenz geschaffen wird.
Und jetzt kommst du und erwartest, dass man diese VW/Northvolt-Ansagen ohne technischen Hintergrund und Plan, ohne real existierende Praxiserfahrung auf die gleiche Stufe stellt. Das ist aus Aktionärssicht, wenn du dich mal etwas tiefgründiger damit beschäftigen würdest, wie eine Firma durch all diese technischen Vorteile die Marge steigern kann / muss, bei Northvolt einfach ein Witz. Wie naiv könnte man sein, wenn man in so ein Gebilde investiert, was keinen Plan hat. VW jammert immer, dass sie nicht so wie Tesla bewertet werden. Aber meine Güte mit diesen wagen PR-Ansagen (2025 Evergreen) investiert doch niemand in eine Firma die technisch nur am Hinterherhecheln ist.
„Aber nochmal: wer sind denn „ihr“. Außer Ehrenfelder (?) und vielleicht AMG-Power fällt mir niemand ein, der eindeutig gegen Tesla ist.“
Mir ist es sch.egal wo du mich, oder die anderen in einen Topf schmeisst. Ich schreibe doch nicht, dass ich dich oder andere bestätige, damit ich Likes bekomme. Ich schreibe so, wie ich es sehe. Ich habe ein Teil meines Geldes in Tesla investiert weil mich das was sie tun und planen, überzeugt. Wenn ich das bei VW sehen würde, würde ich es dort investieren, ich bin doch nicht so doof und investiere mein Geld in eine schweizer Firma weil ich Schweizer bin. Sobald ich Geld investiere, darf ich nicht patriotisch denken, ich muss mit klarem Verstand die Sache möglichst rational anschauen und das bewerten was real geleistet wurde. Keine 2025 Wunschträume und auch kein Stolpern bei der IT schon bei den Basics (Architektur). Ich muss auch beurteilen, was das Unternehmen selber entwickelt und baut und dann auch daraus mehr Marge ziehen kann. Wenn ich alles einkaufe, bleibt doch diese Marge bei dieser kompetenten Firma die diese Dinge mit hoher Wertschöpfung entwickelt (Thema FSD / Software) und nicht beim Autohersteller, der dann nur noch Systemintegrator ist.
Und was hier abgefeiert wird, dass man so viele Modelle auf den Markt bringt … sorry das ist kein gutes Zeichen wenn man mit so vielen Modellen nur halb so viel produziert wie der Hauptkonkurrent, der das ganze Produktionsvolumen mit 2 Modellen und ganz wenigen Variationen abdeckt. Da kann sich selbst der Dümmste ausmalen, dass das ökonomisch für den der viele Modelle auflegen muss, damit er auf Stückzahlen kommt, niemals aufgehen kann. Ihr seid euch nicht bewusst, wenn jemand wie Tesla aufgrund der Vereinheitlichung der Produktion mal massiv die Preise senkt, was dann passiert … . Das ist im Moment noch nicht möglich, weil Tesla viel in die Produktionsausdehnung investieren muss, aber in Zukunft gehen die Invesitionen pro Fahrzeug runter und die Stückzahlen stark nach oben, was dann wiederum die massive Preisreduktion ermöglicht.
Allstar meint
Um der ganzen Diskussion mal die Schärfe zu nehmen: Northvolt wurde von einem ehemaligen Tesla Manager gegründet, und wer sich informiert wird feststellen dass Leute mit richtig Ahnung beteiligt sind, auch aus asiatischen Unternehmen.
Das nur mal als Info.
Ich glaube aber dass Andi EE nur negativ über Northvolt berichtet weil VW mit denen zusammenarbeitet, sonst wäre er in Anbetracht der Kompetenzen hoch begeistert.
EMfan meint
@Andi EE
In VW nicht zu investieren war ein Fehler, der Kurs hat sich seit März 2020 mehr als verdoppelt, was denkst du wohl warum das so ist?
Tesla dagegen hat sich im gleichen Zeitraum, naja, wohlwollend ausgedrückt nur seitwärts bewegt.
Auf deine anderen 100 Zeilen kruden Geschwätzes will ich nicht eingehen, weil ohne jede Substanz.
alupo meint
Doch, gerade erst gab es in Fremont eine Feier wegen einem „bedeutenden Fortschritt in der Fertigung“ bei der neuen 4680-er Zelle.
Möglicherweise wurde gerade deshalb jetzt ein möglicher Produktionsbeginn des CT mit dem strukturellen Akkupack auf Ende 2021 vorverlegt. Aber auch wenn er erst Anfang 2022 kommen sollte ist das bei einem Auto welches komplett „anders“ aufgebaut wurde durchaus ein Erfolg. Zumindest sehe ich das als Anteilseigner so. Und auf die Kunden und auf die Eigentümer kommte es in diesem Fall darauf an, nicht um den deutschen Michel, der sogar Northvolt lobt, obwohl die noch nie eine Zelle verkauft hat (aber das hoffentlich noch in 2021 hinbekommt). Im Gegensatz zur Tesla-Pilotanlage, die bis vor kurzem schon eine jährliche Kapazität von ca 3 GWh erreicht haben. Ist doch lustig.
Kasch meint
In Europa werden künftig 4680-Rundzellen gefertigt, erhältlich für Jeden, aber lizensiert von Tesla und resistente „europäische Fahrzeugmarken“ werden aus China samt LFP-Zellen importiert – so wird das sein, Herr Carlsson.
ExExperte meint
Rundzellen sind eine Sackgasse!
Mäx meint
Kona Story incoming in 3…2…1…
alupo meint
das ist komplett falsch.
Die „eckigen“ Zellen (egal ob mit oder ohne Gehäuse) werden niemals ein strukturelles Akkupack erlauben (damit wird so ein Auto immer schwerer sein als eines mit Rundzellen. Stichwort „negative Masse“, das kann man sich im Netz erklären lassen). Auch die Produktionsgeschwindigkeit ist wegen ihrer Nicht-Symmetrie immer langsamer aus bei Rundzellen. Damit sind sie auch in Zukunft weiterhin teurer. Dumm ist aber auch, dass sie nur sehr schlecht gekühlt werden können und das ist beim heutigen und in den 2020-er Jahren ein großes Problem für die Haltbarkeit. Und damit für die Nachhaltigkeit der Nicht-Rundzellen.
Ich „bewundere“ Leute die die Physik einfach so verdrängen können ;-)….
SantoDomingo meint
“ das kann man sich im Netz erklären lassen“
Ja dann lasse es dir mal erklären bevor du hier postest, erspart dir einige Peinlichkeiten.
Envision meint
Panasonic ist da was Teslas eigene Zellen angeht recht skeptisch, man ist auch noch in der R&D Phase, sehe auch keine revolutionäre Zellchemie.
„Fake it till you make it“, wie es im Silicon Valley heißt und von Musk geprägt wurde wie von keinem anderen… ;-)
Da kommen von den Akku Spezialisten mit NCMA, LFMP oder auch der Silizium Anode kurzfristig viel wichtigere Innovationen in den praktischen Pouch Zellen, als diese problematische Rundzelle.
Mäx meint
Es wundert mich auch, dass der Semi angeblich jetzt in Produktion geht. Der sollte doch auf 4680 setzen. Nach den Informationen von Panasonic sind diese aber noch nicht so weit in die Großserie zu gehen.
Passt nicht so recht zusammen alles.
Kasch meint
komisch, komisch ,???? und komische blade-Zellen von BYD hat man schon in Norwegen gesichtet ????
Kasch meint
… da muss eine VW-Norm her, um den Unfug weltweit zu unterbinden ????????????
Mäx meint
@Kasch
Wie meinen?
Envision meint
Der Semi geht NICHT jetzt in Produktion, das – gleiche Gerücht – vom gleichen Reporter gab es schon für 2020…
Andi EE meint
Ok, die problematische Rundzelle, die in jedem BEV verwendet wird, meinst du die?
Grundsätzlich muss jede Möglichkeit genutzt werden, dass die Kosten runterkommen. Was Northvolt jetzt da ins Feld führt, find ich nicht sehr überzeugend. Grünstrom ist ja löblich, aber das grösste Problem was man haben wird, ist dass man zu konkurrenzfähigen Preisen liefern kann. Ich kann doch nicht losgelöst von der asiatischen Produktion in Europa werkeln. Alleine günstiger Ökostrom ist doch kein funktionierender Weg, wie man die Konkurrenten matchen kann. Es muss nicht, aber ich sehe schwarz für dieses Projekt mit diesen riesigen Ansagen.
Ich finde den Ansatz von Tesla in der Höhe die Batterieproduktion auf mehreren Layern durchzuführen, absolut überzeugend. Wenn man in Grünheide die Fundamentstärke der Batteriefabrik sieht, kann man erahnen, was die Produktionsanlagen für ein Gewicht haben werden und welche Kräfte da abgeleitet werden müssen. Das fasziniert mich so an Tesla, dass auch die ganzen Produktionstools wie eben auch ein solches Layersystem, wo man für eine Fabrik viel geringere Grundflächen braucht, fundamental neu gedacht und auf Effizienz getrimmt werden. Klimatisierung des Baus, die geringeren Baukosten, geringere Grundstücksflächen … überall wird so gespart. Es ist nicht nur die Zelle die man verbessert.
alupo meint
Panasonic ist immer skeptisch. Das gehört einfach zur japanischen Mentalität.
Ich frage mich wirklich wie es Sony hinbekommen hat, den Li-Ionenakku zu erfinden und ihn dann sogar im Sony Walkman einzubauen. Ich halte das für ein großes japanisches Wunder, soviele Forschungsgelder auszugeben und soviele Risiken für Rückrufe einzugehen. Das rechne ich ihnen hoch an. Aber dass sie PC-Viren auf ihren Musik-CDs verteilt haben (bis sie aufflogen), das gibt bei mir leider noch viel mehr Minuspunkte, denn sowas geht gar nicht.
Aber japanische Wunder wie beim Li-Ionenakku sind nicht so einfach reproduzierbar, das ist nun mal so.
Panasonic wird das mit dem größeren Formfaktor und den Hitzeproblemen aufgrund des größeren Volumens auch noch in den Griff bekommen. davon bin ich überzeugt. Wobei ich davon ausgehe, dass das bekannte tabless Design nicht das Problem ist da es rein mechanisch lösbar ist. Ich vermute das Problem lag in der industriellen Trockenbeschichtung der Stromableitbleche. Aber das ist jetzt offensichtlich gelöst und das ist gut für die Umwelt, den Energieverbrauch und vor allem für die Kostenführerschaft.
WELT meint
Echt? Wann kommt denn die 4680er und wieso wurden alle Fzg. welche die bekommen sollten entweder platt gemacht (Plaid+) oder – wieder einmal – verschoben (Roadster, Semi).
Alle großen OEM gehen auch nicht den Weg der Rundzelle, macht nur TESLA. Also irren sich also alle anderen und nur TESLA hat die Weisheit, das einzig richtige zu machen? *lach*
Stocki meint
Auf Teslamag ignorieren dich wohl schon zu Viele, oder was ist der Grund hier weiter zu bashen? Es ist so armselig…
Falscher_Hase meint
Stocki, dann lies mal die Kommentare von Andi ee, da wird zu allen Artikeln über VW und deren Partner in übelster Weise negativ kommentiert. Reinstes Bashing.
Goliath meint
Das macht es ja nicht besser mit Springer Jüngern (BILD/WELT – Fanboys)
Falscher_Hase meint
Stimmt, aber die Tesla Jünger dürfen sich dann auch nicht beschweren!
alupo meint
Die kommen jetzt alle plötzlich hierher wie die Schmeissfliegen zum Aas.und wollen die BEV Interessierten in unterschiedliche Gruppen spalten.
Welche Ziele verfolgen sie?
Wie in jedem Kriminalfall muss man nach dem Motiv suchen. Das Offensichtlichste ist doch die Stützung der Vergifterindustrie und damit die Verzögerung der Disruption hin zum BEV.
Aber es gibt natürlich immer Neider und letztendlich ist der deutsche Stammtischmichel nicht zu unterschätzen. Nicht was seine Kompetenz betrifft, aber was seine Anzahl betrifft.
Ich verweise da immer gerne auf die PISA Studie, denn schon das Leseverständnis in Deutschland ist ziemlich schlecht im Vergleich zu den anderen Ländern. Mit solchen Leuten kann man nicht einmal einen Blumentopf gewinnen.
Aber Du hast Recht, schon seltsam, so eine offensichtlich abgestimmte Aktion.
Freddy K meint
Natürlich….So wirds sein….Weil man für Maße Lizenz zahlen muss….Logo…4680 ist ne reine Größenbezeichnung sonst nichts…
Wie 1865, 2170…..
Wo wär bei ner Dose mit dem Maß 46×80 denn die schöpferische Höhe?
Peter W meint
Wie immer kommt es in erster Linie auf den Inhalt an. Egal ob Dose oder Kopf.
alupo meint
Du hast es richtig erfasst, es kommt auf den Inhalt an..
Ist wie beim Menschen. Da kommt es auch nicht auf die Verpackung an sondern auf den Inhalt.
Obwohl, eine hübsche Verpackung hat schon was… ;-)
SantoDomingo meint
Inzwischen weiß doch jeder aufmerksame Leser wie das hier läuft: Einige Schreiberlinge hier die in Tesla investiert sind verfolgen Marktpolitische Ziele. Dazu gehört auch systematisches Bashing. Gerne wird auch persönlich diskriminiert wenn nötig.