Das kalifornische Elektroauto-Startup Faraday Future ist seit 22. Juli als FFIE (Faraday Future Intelligent Electric Inc.) an der US-Börse gelistet. Das Unternehmen will mit dem so eingesammelten Kapital in Höhe von etwa einer Milliarde Dollar den Serienstart seines ersten Modells weiter vorantreiben und zusätzliche Fahrzeuge auf den Weg bringen.
„Der heutige Tag ist ein neues Kapitel in der Geschichte von FF und markiert den Höhepunkt einer edlen Vision und Mission, die vor sieben Jahren in Kalifornien von unserem Gründer YT Jia geschaffen wurde“, sagte der seit 2019 das Unternehmen leitende deutsche Manager Carsten Breitfeld anlässlich des Börsengangs. „Wir bedanken uns bei allen Investoren, Gesellschaftern sowie internen und externen Partnern für ihr Vertrauen in unsere Führung, unsere Produkttechnologie und unser Geschäftsmodell und sind zuversichtlich, dass wir in den nächsten 12 Monaten unseren FF 91 Futurist in hoher Qualität ausliefern werden.“
Der FF 91 ist ein großer SUV-Crossover mit 772 kW (1050 PS) Leistung und über 600 Kilometer Reichweite gemäß der realitätsnahen US-Norm EPA. Im Innenraum verspricht Faraday Future einen mobilen, vernetzten und luxuriösen „dritten Lebensraum im Internet“ mit einem „revolutionären Benutzererlebnis“. Es wird zudem mit „Zero-Gravity“-Rücksitzen mit dem Unternehmensangaben nach branchenweit größten Neigungswinkel von 60 Grad beworben.
Nach dem Start in den USA sowie anschließend in China mit möglicher lokaler Produktion will Faraday Future auch nach Europa expandieren, Konkretes dazu wurde bisher nicht verraten. Mit der für sein Erstlingswerk FF 91 entwickelten Plattform möchte das Unternehmen ein Mobilitäts-Ökosystem aufbauen. Ein zweites Elektroauto für 2023 mit dem Namen FF 81 ist bereits in Entwicklung, weitere Pkw sowie ein kleines Lieferfahrzeug sind geplant. Als zusätzliches Standbein will das Start-up anderen Unternehmen Technologien und Services für Elektroautos zur Verfügung stellen.
alupo meint
Faraday Future, wie hoch war doch gleich die aktuelle maximale Energiedichte von Superkondensatoren?
Richtig, für einen Kondensator echt hoch, aber im Vergleich zu einem Akku entäuschend niedrig. Und dann noch der unbefriedigende der Spannungsverlauf. Dagegen ist ein Akku eine echte „Konstantspannungsquelle“.
Andi meint
Uiiiiiiiiiiiiii, ein zweiter Nikola :-)
stdwanze meint
Wird nur von Fisker getoppt.
tim Baczkiewicz meint
oh verdammich..stimmt ich habe Fisker vergessen..
man muss dazu sagen Fisker bastelt verdammt hübsche renderings ????
tim Baczkiewicz meint
ahhh geil..schon in 12 Monaten…klar. und alles beste features…klar…darum sieht man überall nur 3d renderings
????
600km nach Epa. also ca 800Wltp
Klllllaaaarrrrr. was bisher niemand geschaft hat weder Daimler ,Tesla oder Audi oder irgend ein Asiafritze… das kriegen die einfach so mit zugekauften Zellen hin. Wahnsinn
fast so glaubwürdig wie Nikola????