Die Elektrifizierung des Straßenverkehrs muss aus Sicht einer Regierungskommission in den kommenden Jahren deutlich an Fahrt gewinnen. „Trotz erheblicher technischer Fortschritte konnte der Verkehrssektor in den letzten Jahren die CO2-Emissionen nicht reduzieren“, heißt es im Abschlussbericht der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität (NPM). Das Verkehrsaufkommen wachse besonders im Güterverkehr, gleichzeitig würden Klimaziele verschärft.
Nach Einschätzung des Expertengremiums müssen bis 2030 bis zu 14 Millionen Elektrofahrzeuge in Deutschland unterwegs sein, um einen ausreichenden Beitrag zur Umsetzung der verschärften Klimaziele im Verkehr zu liefern. Als bisheriger Planungshorizont für die Autobranche hätten sieben bis zehn Millionen E-Pkw im Jahr 2030 gegolten. Angesichts der von der EU-Kommission vorbereiteten Verschärfung der Flottengrenzwerte und Ankündigungen der Hersteller werde jedoch ein deutlich höherer Bestand „als realistisch angenommen und kann für die Erreichung der Klimaziele erforderlich werden“.
Sich beim Umbau des Autoverkehrs einseitig auf E-Autos zu konzentrieren, ist nach Ansicht der NPM nicht zielführend. So empfiehlt das Gremium Plug-in-Hybride, die mit Elektroantrieb und Verbrennungsmotor fahren, als „Wegbereiter“ für die Kunden zur Elektromobilität. Der Verband der Automobilindustrie VDA bekräftigte seine Mahnung, dass für den Hochlauf der Elektromobilität eine flächendeckende Ladeinfrastruktur nötig sei, „die den Menschen das Vertrauen gibt, dass sie überall laden können“.
Die NPM war vor drei Jahren von der Bundesregierung beauftragt worden, Vorschläge für Klimaneutralität im Verkehr und zur Erhaltung einer wettbewerbsfähigen Autoindustrie vorzulegen. Teilnehmer der aus insgesamt 240 Experten bestehenden Kommission kritisierten, dass die Schlussfolgerungen insgesamt zu autolastig seien. Zwar empfiehlt der Abschlussbericht auch, dass der öffentliche Verkehr auf Straße und Schiene attraktiver und flexibler werden müsse. Mehrere Verbände, darunter der BUND und der Deutsche Städtetag, kritisierten aber „den fehlenden Willen, den Autoverkehr spürbar zu reduzieren“. Sie verlangten von der nächsten Bundesregierung Priorität für Fuß- und Rad- sowie öffentlichen Nah- und Fernverkehr.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer wies die Kritik zurück. 95 Prozent der verkehrsbedingten CO2-Emissionen entfielen auf den Straßenverkehr. „Genau das ist ja unser Thema, wo mach ich am schnellsten Masse bei der Erreichung der Klimaziele, und das ist halt einfach mal das Thema Straße, und da gehört halt das Auto dazu“, sagte der Minister. VDA-Chefin Hildegard Müller betonte, gerade auf dem Land seien Autos für viele Menschen unverzichtbar. Sie seien bereit, unterschiedliche Verkehrsmittel zu nutzen, fänden aber nicht immer passende Angebote. Hier gebe es noch viel Aufholbedarf.
Scheuer fordert mehr Produktion in Deutschland
Scheuer appellierte an die Automobilindustrie, mehr Teile in Deutschland herzustellen. Es wäre die falsche Botschaft, Prämien für den Kauf von E-Fahrzeugen auszuloben, „die Endverbraucher aber dann ein Dreivierteljahr auf das Produkt warten müssen, weil verschiedene Teile nicht lieferbar sind“. In der Branche kommt es derzeit immer wieder zu Produktionsstopps, weil insbesondere Halbleiter fehlen. Wichtige Lieferanten sitzen in Asien. Scheuer: „Ich hoffe, dass nicht nur der globale Blick eines Herstellers das Entscheidende ist, sondern auch das, was an Komponenten unbedingt in Deutschland verbleiben muss, um auch in Deutschland die Lieferketten zu halten.“
NPM-Chef Henning Kagermann zeigte sich optimistisch, dass der klimaneutrale Umbau des Verkehrs unter dem Strich mehr Arbeitsplätze schafft als vernichtet. Die größte Herausforderung sei die Qualifizierung. „Die Schwierigkeit ist dorthin zu kommen, weil es andere Arbeitsplätze sind“ und deutlich mehr Experten für Digitalisierung und Dienstleistungen gebraucht würden. „Die Frage ist: Krieg‘ ich die heutige Beschäftigungsmannschaft rüber in die neue Welt?“ Auch für die Beschäftigung sei es wichtig, möglichst viele der für die E-Mobilität nötigen Teile wettbewerbsfähig in Deutschland fertigen zu können.
Romeo must die meint
Wie das mit dem Ausbau der Regenerativen funktionieren soll, ist mir nicht klar.
Also meine PV bringt pro 10 kWp im Dezember bis Februar 300 kWh pro Monat. Das brauche ich allein für die Haushaltsgeräte. Kein Strom für das BEV und keinen für Einspeisung. Auch nicht für die Wärmepumpe.
Juni bis September liefert sie 2400 kWh pro Monat.
Da brauche ich aber auch keine Heizung.
Also kann es im Winter nur Wind-, Wasserkraft und Biogas sein. Vulkane Energie ist ja auch eher eingeschränkt.
Romeo must die meint
14 Mio Elektroautos müssen es in Deutschland sein. Finde es super, dass 70% der LKWs auf Deutschen Autobahnen keine Deutschen Kennzeichen haben. Ich habe einen BEV in Deutschland zugelassen, weil es keine Steuer kostet und ich 6000 Euro Subvention bekam und einen Diesel den ich in Tschechien zuließ. Da ist die Steuer und Versicherung günstiger und ich darf ihn in Deutschland fahren. Getankt wird natürlich auch in Tschechien. Dort gibt es keine CO2 Steuer. Aber gefahren wird er in Deutschland. Ein Hoch auf Verbrenner mit ausländischem Kennzeichen auf Deutschen Straßen.
Daniel Petri meint
Tempolimit 130, außer für reine Elektroautos. Das gäbe ein Momentum, das wollte ich sehen ;)
Shullbit meint
Wenn man sich anschaut, mit welcher Dynamik der Verkauf von BEV in Deutschland zunimmt; wenn man nicht ignoriert, wie schnell bei Neuzulassungen die Umstellung auf BEV in Norwegen ablief; wenn man berücksichtigt, dass die EEG-Umlage auf den Strompreis demnächst fällt, Benzin und Diesel aber immer teurer werden; wenn man erkennt, dass Natrium-Akkus (kein Rohstoffmangel und billig) und nicht die seit 10 Jahren immer wieder versprochenen Festkörper-Akkus der Gamechanger in der Auto-Industrie werden, dann haben wir 2030 ganz sicher 14 Mio. BEV auf den Straßen. Nach 2025 werden wir 90+ Prozent Elektroauto-Anteil bei den Neuzulassungen haben.
Wer nun wieder herumheulen will, dass das mangels Ladeinfrastruktur angeblich gar nicht geht: Zum einen haben wir bis 2030 noch 9 Jahre zum Ausbau der Infrastruktur und zum anderen entsprächen 14 Mio. BEV in 2030 gerade mal einem Anteil von 29% an der Gesamtzahl der PKW. Mehr als 2/3 würden dann immer noch wie gehabt mit Diesel/Benzin umher fahren.
BEV meint
Man muss unbedingt massiv den Ausbau der Erneuerbaren vorantreiben, das kann nicht sein, dass es Jahre dauert bis man so ein Ding aufstellen darf und dann zerhaut es die Finanzierung wegen der gestiegenen Preise.
Aber gut, selbst mit Gas-Kraftwerken ist es immer noch sauberer als ein „weiter so“.
Sebastian meint
Wie sollen sich die Emissionen reduzieren wenn wir Kohlestrom ins Netz pressen? Seit über 15 Jahren wird massivst der Ausbau von Wind und Sonnenstrom gebremst. Diesen Winter werden wir erstmals erleben wie massiv die Emissionen nach oben steigen werden, weil wir den Strombedarf mit Gas und vor allem Kohle decken müssen. Im Netz ist kein Ökostrom und schon gar nicht 100% wie auf den Ladesäulen ständig angemerkt wird
Jürgen W. meint
Ich bin seit Jahren begeisterter Radfahrer (MTB und RR), zumindest in meiner Freizeit und im Sommer auch zur Arbeit. Allerdings ist mir von Oktober bis April das Wetter zu unbeständig, so dass ich dann doch meistens im Elektroauto sitze. Der Weg ist nur knapp 5 Kilometer, mit einem breiten Radweg. Ich sehe da in der besagter Zeit nicht einmal eine handvoll Radfahrer. Vielleicht sollte man doch die Klimaerwärmung forcieren, um mehr Radfahrer zu mobilisieren. (Scherz !) Aber mal ehrlich, wer sitzt sich morgens bei Frost, Regen oder Schnee aufs Fahrrad, um dann zur Arbeit zu fahren? Vielleicht ein paar Freaks, aber die sind halt nicht der Maßstab.Da habe ich wenig Hoffnung das sich das ändert. Auch bei mir leider nicht.
Richard meint
ich bin ein Freak. Jetzt habe ich es schwarz auf weiß.
Gunnar meint
Ob sich das Klima langfristig erwärmt, ist noch nicht ausgemacht. Das Abschmelzen der Polkappen führt zu einer Abschwächung des Golfstroms, ist jetzt schon messbar.
Wenn das so weitergeht, kannst du bald ganzjährig mit nem Huskyschlitten zur Arbeit fahren.
Sebastian meint
Jürgen, stell dich nicht so an. In meiner Ausbildung + 1te Gesellenjahr bin ich 29 km einfacher Weg geradelt und da hatten wir noch richtige Winter. Und das war keine Büroberuf sondern ein Knochenjob.
Jakob Sperling meint
Wenn es so wichtig ist, dass möglichst viele Teile für E-Fahrzeuge in Deutschland gefertigt werden, dann dürfte man halt auch nicht BEV mit 6’000.- Euro Geld des Steuerzahlers fördern, die komplett, inkl. Batterie, in China gefertigt wurden. Die USA tun dies z.B. nicht.
MichaelEV meint
Man haben sie Probleme. Die Autoexport-Nation Deutschland hat eine riesige Abhängigkeit von den, Trommelwirbel, Exporten (wer hätte das gedacht). Wenn man solche Spiele anfangen will, kann man gleich ein Kreuz hinter die deutsche Autoindustrie setzen. Und wenn man dieses Ziel wirklich verfolgen will, geht auch kein Geld mehr an Produkte aus Tschechien oder Spanien.
Mein Wissensstand (hab gerade kein ausgeprägtes Interesse das genauer zu recherchieren):
Die in den USA verkauften ID.4 kommen aus Europa und bekommen meines Wissens die Förderung in den USA (zwei US-Hersteller dagegen nicht). Stimmt also überhaupt, was sie da von sich geben?
MichaelEV meint
Nebenbei, wo kommen die Akkus z.B. beim VW-Konzern her: Nicht aus Deutschland. Wie viele Teile eines Made in Germany VW kommen denn überhaupt tatsächlich aus Deutschland. Warum sollte dann ein VW überhaupt deutsches Steuergeld bekommen?
Peter meint
Sinnvolle(!) Verbesserung der Fahrradinfrastruktur
massiver Ausbau von elektrischem Carsharing/und preisgünstigen Taxis in den Städten
massiver Ausbau von elektrischem ÖPNV in den Städten
massiver Ausbau (und deutliche Preissenkung) bei der DB
massiver Ausbau des Gütertransports auf der Schiene
massiver Ausbau der privaten Lademöglichkeiten auf dem Land
… findet der VDA nicht gut und erhebt den 150km Tages-Job-Pendler zum mehrheitlichen Normalfall der Landbevölkerung.
Jörg2 meint
Und: Kappung der Pendlerpauschale.
BEV meint
Das führt halt zu nichts, wer arbeitet sollte nicht dafür bestraft werden. Vor allem nicht, wenn die Anbindung mit den Öffentlichen nicht besser wird. Nicht jeder wohnt entsprechend. Wenn dann müsste es stärker gefördert werden, dass man die Öffentlichen nutzt.
HomeOffice, wo es nur geht würde auch helfen.
hu.ms meint
Dann muss man eben näher an den AP umziehen.
Habe ich schon vor 18 jahren gemacht: von 26km auf 8km reduziert, die ich zu über 50% mit dem rad zurücklege.
Und dabei geht es nicht nur um fahrtkosten sondern auch um wertvolle freizeit.
Gunnar meint
„Dann muss man eben näher an den AP umziehen.“
Toller Ratschlag. Als ob das für jedermann so einfach machbar ist. Tztztz. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.
MichaelEV meint
Wenn man nahe der Arbeitsstätte wohnen will, zahlt man die evtl. Mehrkosten privat vollständig selber. Wer weiter weg wohnt, weil es dort günstiger ist, kann die durch die Entfernung entstehenden Mehrkosten von der Steuer absetzen. Diese Ungleichbehandlung ist einfach nicht kompatibel zu einer erforderlichen Klima- und Verkehrswende!
Sebastian meint
BEV
Viele fahren über 70 Kilometer Landstraße one way zur Arbeit, weil man günstiger wohnt als in Nähe der Arbeit. Sollen die ruhig machen, aber warum muss man jeden Sche** fördern?
BEV meint
es können aber auch nicht alle im 10km Umkreis wohnen, geschweige denn, dass ich dann noch mit dem Rad in der Natur viel Spaß hätte, denn da sind dann ja tausende andere Radfahrer unterwegs und 50km entfernt verkauft der Bäcker keine Semmeln mehr.
Ich fahr einfach nicht mehr in die Arbeit, das ist viel sinnvoller.
BEV meint
..abgesehen davon will ich gar nicht bei der Arbeit wohnen, in der stinkenden Großsstadt.
DerÄlbler meint
Die Pendlerpauschale bekommen auch Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel und Radfahrer. Ist unabhängig vom Automobil.
Aber klar, einfach noch die letzten verbleibenden Steuervergünstigungen für Arbeitnehmer streichen, hilft ganz sicher der Umwelt.
TM3 meint
Klar, wer soll sonst die Staatskassen füllen? Die die nichts arbeiten bestimmt nicht und die, die Millionen erwirtschaften auch nicht, also der normale Facharbeiter, wer sonst. Wird mit der Ampel bestimmt besser.
Jörg2 meint
DerÄlbler
Was hast Du an „Kappung“ nicht verstanden?
DerÄlbler meint
@Jörg2
Da musst du schon präziser sein wer genau von der Kappung betroffen sein soll. Deine Gedanken kann und will ich nicht lesen.
ExExperte meint
Der ÖPNV wird zum guten Teil von den Autofahrern finanziert, es wäre also kontraproduktiv die Pendler noch weiter zu gängeln. Zudem würde das öffentliche Verkehrsnetz überlastet wenn viele umsteigen. Das ist politisch nicht erwünscht. Die Autofahrer sollen als Melkkühe erhalten bleiben.
BEV meint
Danke, guter Punkt. Jetzt kommt zwar bald die nicht mehr so schöne Jahreszeit, aber mich nervt es auch tierisch, dass man mit dem Fahrrad im Verkehrskonzept einfach nicht gut unterwegs ist, alles ist aufs Auto ausgelegt und viele nehmen auch keine Rücksicht auf Fahrradfahrer obwohl es dem Autofahrer überhaupt nicht weh tut, wenn er mal vom Gas geht.
Preissenkung bei der DB … das ist natürlich schwierig, vielleicht gibt es auch mehr Mittel um es dem Bürger schmackhaft zu machen. Und was die HomeOffice Zeit gezeigt hat, ist, dass das Jahreskartenmodel nicht dafür gemacht ist, sehr viele haben ihre Jahreskarten gekündigt, weil sie nicht mehr oft in die Arbeit fahren und Einzelfahrten sind zu teuer! Also: Man fährt mit dem Auto. Na super.
Die Ladeinfrastruktur wird bereits gefördert und das hat auch relativ unproblematisch funktioniert. Man braucht halt einen Elektriker, der Zeit hat. Gerade auf dem Land hat doch fast keiner ein Problem eine Wollbox zu installieren. Das Problem ist eher in der Stadt, aber da gibts ohnehin schon zuviele Autos, die nur rumstehen.
Peter meint
Unterschiedliche Konzepte für unterschiedliche Bedarfe.
Bahnfahren ist deutlich entspannter, als sich auf die Autobahn zu quetschen. Aber als Familie (mind. 2-3 Tickets) für duie fahrt in den urlaub und zur Oma unglaublich viel teurer als Sprit+Verschleiß. Bei entsprechender Planung der Umsteigezeiten bei der Verbindungssuche kann man sogar Verspätungen im gewissen Rahemn abfedern.
In der Stadt sollten die ganzen Stehzeuge verschwinden. Stehzeuge sind Privat-Pkw, die täglich 23 Stunden sinnlos rumstehen und beim Rumstehen über Wertverlust/Versicherung sinnlos Geld verbrennen. Der Individualverkehr sollte stärker über (preisgesenkte) Taxis und Carsharing abgewickelt werden. Man braucht dafür allerdings noch eine Lösung für die RushHour-Spitzen morgens und abends. Aber in einer Rentnergesellschaft werden auch diese Spitzen abgeschwächt.
Weniger Stehzeuge bedeutet mehr Platz für das Fahrrad. Natürlich ist das im Winter problematischer als im Sommer. Deswegen muss man dass mit ÖPNV-Lösungen kombinieren.
Und vor allem: Man muss anfangen Lösungen zu realisieren und nicht immer nur danach fragen, warum eine aus dem Kontext gerissene Einzelmaßnahme nicht für jeden speziellen Grenzfall passend sein könnte.
Yoshi84 meint
Und es könnte so einfach sein, die Maßnahmen sind bekannt:
1. Allgemeines Tempolimit 130 ab 1.1.2022
2. Schnellerer Anstieg der CO2-Steuer auf 65€/t
3. Schnellere Absenkung der CO2-Flottengrenzwerte auf EU-Ebene
4. Abschaffung der Förderung für (insb. Dienstwagen-)PVEVs
5. Absenkung der bürokratischen Hürden beim Errichten von privater PV und Ladeinfrastruktur
LG
Red-De meint
Genau so!!! ????????
BEV meint
du meinst die Lobby der Großkonzerne und der Verbände müsste unterbunden werden…
Paule6 meint
@Yoshi84
1. Allgemeines Tempolimit 130 ab 1.1.2022
2. Schnellerer Anstieg der CO2-Steuer auf 65€/t
3. Schnellere Absenkung der CO2-Flottengrenzwerte auf EU-Ebene
4. Abschaffung der Förderung für (insb. Dienstwagen-)PVEVs
5. Absenkung der bürokratischen Hürden beim Errichten von privater PV und Ladeinfrastruktur
Ich erweitere einmal:
7. Konzept von Gütern auf die Schiene. LKW`s für Fernstrecken auf die Bahn und an bestimmten Logistikzentren dann die Weiterfahrt per Strasse. Internationaler Speditionsverkehr grundsätzlicher Transport von Grenze zu Grenze per Bahn.
8. stufenweise Anhebung für den 2. und (leider schon im Trend) den 3. Wagen. Steuerlicher Ausgleich für tatsächlich benötigte Fahrzeuge (z.B. Nachweis entfernter Arbeitsplatz).
9. Tempo 30 in den Städten (eventuell ausser Schnell- und Ausfallstrassen). An Schulen, Kindergärten, Altenheimen und Krankenhäuser Tempo 10km/h!
10. höhere Strafen (mMn reicht der aktualisierte Katalog noch nicht aus) gerade für Behinderungen und Gefährdungen. Das gilt für Kraftfahrer aber auch für Rad- oder Scooterfahrer.
Natürlich Ausbau des ÖPNV und der Bahn.
Peter meint
Volle Zustimmung.
Ich erinnere aber an den BahnAusbau zwischen Rotterdam und Genua. Ganz Europa hat seine Abschnitte fertig. Nur in D rechnet man ungefähr in 2040 (!!!) mit der Inbetriebnahme der deutschen Streckenabschnitte.
Priusfahrer meint
siehe Brennerbasis-Tunnel. Auf österreichischer Seit wurde zuletzt
(Sommer 2021) geschätzt, daß man in 2 Jahren die Pflicht-Halbstrecke
vollenden werde.
Franz mueller meint
Ich fordere endlich eine offizielle Verlängerung der BAFA Förderung.
hu.ms meint
Einschliesslich einer änderung der förderung bei den PVEV:
abhägig von den rein elektrisch gefahrenen km.
Daniel S meint
Abschaffen der Förderung genügt b
Daniel S meint
Das b am Schluss ist ein Tippfehler. Sorry.