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Bericht: Sono Motors droht ohne Börsengang die Insolvenz

12.11.2021 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 73 Kommentare

Sono-Motors-Sion

Bild: Sono Motors

Sono Motors hat kürzlich 16.000 Vorbesteller für sein Solar-Elektroauto Sion erreicht. Das Modell soll nach mehrmaliger Verzögerung im Jahr 2023 offiziell starten. Davor gibt es neben der Fertigentwicklung des Sion noch weitere große Herausforderungen zu bewältigen – insbesondere die Serienproduktion und die dafür erforderlichen Finanzmittel. Beides ist noch nicht gesichert.

Das Start-up benötigt mehrere Hundert Millionen Euro, um den Sion in Serie zu bringen. Das Geld wollen sich die Münchner nach mehreren Crowdfunding-Runden durch einen Börsengang in den USA besorgen. Den Prospekt dafür hat das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) eingesehen, die erfolgreiche Markteinführung und damit die Zukunft von Sono Motors ist demnach alles andere als gesichert.

Der Zulassungsprospekt für die US-Technologiebörse Nasdaq spreche eine klare Sprache, so RND: Ohne Erlöse aus dem noch nicht offiziell gestarteten Börsengang „würde die Gruppe diesen Dezember oder kurz danach insolvent werden“, heiße es auf Seite 88 und an anderen Stellen des gut 200-seitigen Dokuments. Sono Motors habe das und andere Aussagen des Prospekts mit Verweis auf strenge Schweigeregeln im Umfeld des Börsengangs nicht weiter kommentieren wollen.

Schon vor etwa zwei Jahren stand Sono Motors kurz vor dem Aus. Damals rettete sich das 2016 gegründete Unternehmen durch ein kurzfristig organisiertes Crowdfunding, das mit 50 Millionen Euro sehr erfolgreich ablief. Sollte der nun angestrebte Gang an die Börse gelingen und das erforderliche Kapital einbringen, gilt es für Sono Motors eine weitere große Hürde zu nehmen: die Serienproduktion.

Noch keine Produktionsvereinbarung

Der Sion soll beim Auftragsfertiger NEVS in Schweden vom Band laufen, dafür gibt es aber noch keine Produktionsvereinbarung. Letzteres wurde erst kürzlich bekannt, davor galt die 2019 von Sono Motors angekündigte Zusammenarbeit mit NEVS als gesichert. Hinzu kommt, dass NEVS derzeit einen neuen Eigentümer sucht, da sein Mutterkonzern Evergrande aus China massive Geldprobleme hat.

Es sei unklar, ob oder an wen NEVS verkauft wird und ob die Produktionsvereinbarung mit Sono Motors bestehen bleibt, erklären die Münchner in ihrem Börsenprospekt. Man könnte gezwungen sein, sich einen anderen Fertigungspartner zu suchen, räumt das Unternehmen ein. Man führe dazu bereits Gespräche mit zwei alternativen Auftragsfertigern aus Europa. Wie sich der Wechsel des Fertigungspartners auf den Zeitplan und die Finanzen des Unternehmens auswirken würde, ist unklar.

Sono Motors will für seine weitere Finanzierung laut RND bis zu 11,5 Millionen Aktien zu Preisen zwischen 14 und 16 Dollar pro Stück über die Börse verkaufen. Maximal errechne sich daraus ein Emissionsvolumen von 184 Millionen Dollar. Abzüglich Gebühren kalkuliere Sono Motors selbst mit einem Mittelzufluss von höchstens 156 Millionen Dollar, also umgerechnet maximal 135 Millionen Euro. Bis zum Produktionsstart würden aber insgesamt mindestens noch 354 Millionen Euro benötigt, heiße es im US-Börsenprospekt.

Öffentlich sprach Sono Motors bislang von mindestens 200 Millionen Euro, die man noch für die Serienproduktion des Sion brauche. Mit den laut RND im Prospekt genannten Zahlen würden dem Start-up, das sich selbst mit ungefähr einer Milliarde Euro bewertet, nach dem Börsengang weiterhin mindestens rund 220 Millionen Euro fehlen. Auf 109 Millionen Euro beziffert das Unternehmen dem Bericht zufolge die seit Gründung aufgelaufenen Verluste. Allein die Hälfte davon sei im Vorjahr angefallen.

Sono Motors blickt weiter positiv in die Zukunft und verweist auf seine engagierte Community. Die Reservierungen der über 16.000 Kunden mit Anzahlungen im Wert von insgesamt knapp 41 Millionen Euro können aber jederzeit wieder storniert werden, räumt das Unternehmen im Börsenprospekt ein. Wie viele Vorbesteller noch hinzukommen, bleibt zudem abzuwarten. Der Sion wird zwar als innovatives, alltagstaugliches Elektroauto beworben, das zum erschwinglichen Preis Solarzellen in der Karosserie für mehr Reichweite und Nachhaltigkeit sowie Carsharing-Funktionen und bidirektionales Laden bietet. Etablierte Hersteller bringen aber immer mehr Elektroautos auch zu gemäßigteren Preisen auf den Markt, während Sono Motors den Preis für den Sion diesen Monat abermals erhöhte.

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Via: RND
Tags: Sono Sion, Start-upUnternehmen: Sono Motors
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Andy meint

    18.11.2021 um 20:00

    Entfernt. Bitte verzichten Sie auf werbliche Links. Danke, die Redaktion.

  2. Andy meint

    18.11.2021 um 19:18

    Entfernt. Bitte verzichten Sie auf werbliche Links. Danke, die Redaktion.

  3. Leu meint

    18.11.2021 um 17:53

    Der ganze Shitstorm, der über Sono Motors ausgegossen wird ist unerträglich. Was treibt euch Pessimisten eigentlich, Sono Motors kaputt zu sprechen? Seid etwa geschädigt? Oder handelt Ihr aus innerem Frust? Lasst doch das junge Team einfach machen, und wenn es tatsächlich klappt, ist das ein überragendes Ergebnis. Mich hat der Elan dieser jungen Leute von Anfang an begeistert. Sie setzen alles auf eine Karte und haben dabei selbst viel zu verlieren. Vor 4 Jahren habe ich eine Reservierung gewagt und war mir des Risikos, meinen Einsatz zu verlieren, sehr bewusst. Wenn Ihr „Negativschreiber“ vielleicht entäuscht seid, weil Euch alles zu lange dauert, dann versucht doch nicht, andere mitzuziehen und damit dem Sonoprojekt zu schaden. Ich verstehe nicht, wie man darin Genugtuung finden kann. Haltet euch doch eifach raus und verzichtet auf Eure Kommentare. Ihr werdet die Welt nicht verbessern.

  4. Andy meint

    18.11.2021 um 17:51

    Börsen bewerten die Zukunft, nie die Gegenwart oder die Vergangenheit eines Unternehmens. Die Fantasie in Sachen Solar-elektrischer Fahrzeuge ist gewaltig, Sono Motors ist längst nicht mehr der einzige Spieler auf dem Feld. Aber niemand sonst setzt so konsequent auf die Kraft der Sonne, das kommt bei den Investoren gut an.

  5. Solarpit meint

    18.11.2021 um 00:53

    Ich warne davor, mit 250 Leuten mühsam gesammeltes Startkapital zu verbrennen !!!
    Wenn ich im Schnitt nur 5000€ pro Person rechne, sind das 15.000.000€ im Jahr !! in Worten 15 Millionen € !!! Nur Personalkosten !!!
    Dabei ist an dem neuen Prototypen noch keine Schraube bezahlt…….
    das sind eben die Moos-Entusiasten und Sonnenanbeter, die anscheinend nicht rechnen können, aber gut sind in Arbeitsverträgen unterschreiben…..
    die mit Geld von hoffnungsvollen Menschen bezahlt werden.
    Ich will nicht schwarz malen, es sieht nur nicht kaufmännisch aus.
    Leute, ihr habt Prototypen gebaut, warum bauen diese 250 Menschen nicht direkt jeden Tag 4 Autos ????
    Das sind bei 250 Arbeitstagen im Jahr 1000 Autos = 25.000.000€
    abzüglich 5 Mio Materialkosten, das ergibt 5 Mio € Gewinn vor Steuern jährlich !!!

    • Andy meint

      18.11.2021 um 20:03

      Bei uns nennen wir das Milch-Mädchen Rechnung. ????

  6. Andy meint

    15.11.2021 um 08:08

    Schon interessant ???? wie hiess es früher:

    1) Tesla geht natürlich pleite. Was ist passiert? Das Gegenteil.

    2) Bitcoin wird natürlich abstürzen. Was ist passiert? Das Gegenteil.

    3) Keine weiteren Corona Wellen mehr. Was ist passiert? Das Gegenteil.

    4) Sono Motors hat natürlich kein Geld. Was ist passiert? Sie gehen an die Nasdaq und startet dann die Produktion.

    • MacGyver meint

      15.11.2021 um 11:16

      An sachlichen Argumenten scheinst Du offensichtlich nicht interessiert zu sein. Die obige Aufzählung soll wie ein Argument wirken. Tatsächlich ist sie aber ohne jeden Zusammenhang und beweist nur, dass Du offensichtlich relativ stark verzweifelt bist.

      • Andi meint

        18.11.2021 um 06:20

        @MacGeifer
        Ja, aber nun hat Sono Motors tatsächlich die 2 Milliarden EURO an der NASDAQ.
        Da hat der Andy völlig richtige Schlüsse gezogen.
        :)

  7. Helmut meint

    14.11.2021 um 19:34

    Nach anfänglichem Wohlwollen (Begeisterung war es nie) war mir schon nach den ersten Verzögerungen klar, dass das nie und nimmer was wird. Wenn du schon klein bist, musst du schnell sein, sonst wirst du gefressen. Nur Sono Motors ist nicht mal was für Kannibalen, taugt höchstens was als Brechmittel. Es ist eine Fake Company, ob gewollt oder nicht werden die Gerichte entscheiden. In Deutschland habe die ja langsam Erfahrung mit solchen Companies

  8. Andy meint

    14.11.2021 um 10:43

    Deutschland hat ca. 80.000 Startups, 23% sind sogar richtig erfolgreich am Markt, auch international. Sono gehört ebenfalls dazu, den niemand hat so eine grosse Community hinter sich. Aktuell haben sie bereits 16‘000 Reservierungen.

  9. Andy meint

    14.11.2021 um 10:28

    Bei einem Börsengang werden neue Anteile geschaffen und verkauft, der Erlös geht an die Firma. Im Fall von Sono sollen 10 Millionen Aktien verkauft werden zum Preis von 14-16 Dollar, mit einer „Reserve“ von weiteren 1.5 Millionen Aktien. Das enstpricht einem Mittel-Zufluss von bis zu 184 Millionen Dollar (ca 160 Millionen €). Photovoltaik auf der Aussenhaut eines Autos macht mehr Sinn, als reines lackiertes Blech. Mit Licht laden, eröffnet somit völlig neue Anwendungsmöglichkeiten in der Autoindustrie.

  10. Andy meint

    13.11.2021 um 17:22

    Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.

    • Andy meint

      13.11.2021 um 17:27

      +++ Börsengang ist am 17.November +++

      +++ Börsengang ist am 17.November +++

      +++ Börsengang ist am 17.November +++

      +++ Börsengang ist am 17.November +++

  11. Dirk meint

    13.11.2021 um 08:10

    Eigentlich war die Idee mit AHK und Selbstreparatur nicht schlecht – aber nach 5 Jahren einfach viel zu spät und es ist ein Sterben auf Raten – lieber noch rechtzeitig den Stecker ziehen.
    Die Herren war ja schon vordenkend und haben die Solar-Sparte schon separiert – ein Schelm wer böses denkt.

    • Andy meint

      14.11.2021 um 10:30

      Weshalb zu spät? Wer genau bietet den die Selbstrepartur schon an? ????

  12. Gunnar meint

    12.11.2021 um 20:41

    Wenn wir schon bei Insolvenzen sind…sucht mal nach Byton. Da ist nun der erste Insolvenzantrag eines Gläubigers eingegangen und Byton hat sämtliche Gehaltszahlungen eingestellt.

    • Marco meint

      14.11.2021 um 10:32

      E-Autobauer Rivian erzielt beim Börsendebüt einen Rekorderlös. Weltweit grösster Börsengang. Es kann also schon funktionieren ????

  13. Yoyo meint

    12.11.2021 um 16:29

    Vielleicht kommt der erste Wagen von Sono Motors erst 2026 auf den Markt, wenn die E-Auto-Förderung ausgelaufen ist.
    Bis dahin haben VW und andere ihre Anlaufkosten längst eingespielt und können den Sono-Preis locker unterbieten.
    Das deutsche Insolvenzrecht sieht erhebliche Strafen bei Insolvenz-Verschleppung vor.
    Ich glaube ,spätestens Anfang 2022 wird sich alles entschieden haben.

  14. HGS meint

    12.11.2021 um 15:51

    Schade das träume selten wahr werden????

  15. MacGyver meint

    12.11.2021 um 15:15

    Ich frag mich wann der witzige Andi um die Ecke kommt und versucht wieder alles schön zu quatschen. Ich selbst überlege fast mir eine Sono Aktie zu kaufen und an die Wand zu hängen. ????

    • Andy meint

      14.11.2021 um 11:17

      Aktuell erwarten viele Websites einen Börsengang zwischen dem 16. und 18. November. Im besten Fall wird Sono mit über eine Milliarde bewertet.

      • MacGyver meint

        15.11.2021 um 11:07

        Und da isser schon…????????????

  16. Gunnar meint

    12.11.2021 um 13:55

    Ich hoffe, dass der Börsengang krachend scheitert.
    Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

    • Andy meint

      14.11.2021 um 10:34

      Ich hoffe, dass der Börsengang NICHT krachend scheitert.
      Lieber ein Ende mit Erfolg für ein deutsches Startup.

  17. Ambiboss meint

    12.11.2021 um 13:37

    Schon wieder Sono Motors.
    Wie naiv kann man denn sein, die Story zu glauben. Die Gründer kommen von der Uni, einer der ersten Investoren ist kurz davor gerade mal so einer Gefängisstrafe wegen Bestechung entgangen. Coole Mischung

    Das Crowdfunding sprach von nahezu fertigen Autos, als jedem klar gewesen ist, dass es leicht umgebaute BMW i3 gewesen sind. Die Photovoltaik Story hört sich auch nur für den an, der keine Ahnung von dem Thema hat. Und am Ende ist es so, dass das Produkt vor 3-4 Jahren tatsächlich was gewesen wäre, heute aber nicht mehr Konkurrenzfähig sein kann.

    R.I.P Sono Motors

  18. McGybrush meint

    12.11.2021 um 12:59

    Mit jedem Tag an dem altbewärte Hersteller eAutos vorstellen sinkt die Nachfrage für ein Startup Auto. Glaube es ist bald zu spät für das Auto.

    Ausser es hat ein Riesen USP. Ob das Solardach ausreicht wird man dann sehen. Der Rest reicht glaube ich nicht dafür aus. Das ist dann nur ein mini Van wie viele andere.

  19. Gunnar meint

    12.11.2021 um 10:30

    Wer etwas Ahnung von Produktionsvorbereitung hat, weiß, dass 2023 nicht haltbar ist. Sono hat keine Vereinbarung, hat dementsprechend auch keine Vorbereitung für die Produktionsanlagen getroffen.
    Da gibt es Langläuferteil, die häufig bei 24 Monaten liegen. Und nach dieser Zeit, wenn alles verfügbar und eingerichtet ist, geht erstmal die Inbetriebnahme los, die nochmal ein paar Monate dauert.
    Wenn Sono HEUTE eine Produktionsvereinbarung injlusive aller Bestellungvereinbarungen vorliegen hätte, ist mit einer Serienfertigung frühestens Mitte 2024 zu rechnen.

  20. Gunarr meint

    12.11.2021 um 10:07

    Warum kalkuliert Sono auch mit so kleinen Zahlen? Ist doch kein Wunder, dass dann jedes Jahr nachgeschoben werden muss. Mit 200 Millionen kann man gerade mal einen Kinofilm drehen. Um ein Auto zu bauen, braucht man Milliarden.

    • Swissli meint

      12.11.2021 um 10:47

      Sono ist vielleicht auch nur grosses Kino? ????????

  21. Yoshi84 meint

    12.11.2021 um 09:11

    Ok, das kommt jetzt überraschend! ????

    • Andy meint

      14.11.2021 um 10:45

      Unnötiger Beitrag, kann gelöscht werden ????

  22. Skodafahrer meint

    12.11.2021 um 09:03

    VW baut seinen ID.3 schon seit 2 Jahren, es kann nicht mehr lange dauern bis eine Überarbeitung kommt. Renault überarbeitete den Innenraum seiner ZOE zum Zeitpunkt des Markteintritts des ID.3. Das Tesla Model 3 SR+ heute wird mit günstigem LFP – Zellen ausgestattet.
    Wenn der ID.3 mit Basisvariante vom Modelljahr 2023 mit einer LFP – Batterie und überarbeitetem Innenraum kommen würde, hätten es neue Wettbewerber schwerer.

    • Andi EE meint

      13.11.2021 um 10:27

      Das kannst du so nicht sagen, denn die Gewinne von VW stammen zu mindestens 90% aus Verbrennerverkäufen. Müsste VW die jetzige Marge der Verbrenner erreichen, dann müsste noch ein gewaltiger Schritt in der Profitabilität geschehen. Das ist halt das was auch der Betriebsrat nicht checkt, jetzt hat man eine Mischrechnung wo man dank Verbrenner noch viel besser aussieht. Die Wahrheit ist, viel düsterer, man hängt wahrscheinlich meilenweit in der Profitabilität und Produktivität im Elektrobereich hinterher. Diese Mischrechnung vernebelt die „dramatische“ Situation in der sich VW und auch andere OEMs befinden.

  23. Shullbit meint

    12.11.2021 um 08:46

    Für Laien klingt das immer grandios: Ein Elektroauto das sich per Solar selbst wieder aufliegt. Das liegt ja so etwas von nahe. Nur besagt die Physik eben, dass das nicht geht und ein Scam ist.

    Ein Ioniq 5 mit Solardach hat laut Golem in 3 Monaten ganze 19 kWh an Strom generiert. Der hat 205 W PV-Peakleistung. Der Sion hat zwar 1.200 Wp installiert, aber da immer PV-Flächen der Sonne abgewandt und keine Fläche perfekt zur Sonne ausgerichtet ist, liegt die tatsächliche Peakleistung bei rund 600 W. Das bedeutet rechnerisch 228 kWh im Jahr. Im Schnitt 0,6 kWh am Tag. Das entspricht 3,75 km pro Tag. Auf diese Größenordnung kommt man auch mit anderen Rechenwegen schon immer. Das ist der realistische Wert und nicht die bis zu 35km mit denen Sono wirbt. Die Einsparung liegt dann bei etwa 80 EUR im Jahr bzw. 800 EUR in 10 Jahren. Aber zu diesem Preis lässt sich das PV-Zeug sicher nicht ins Fahrzeug integrieren und deswegen ergibt das null Sinn.

    Die Kombination von Photovoltaik und Elektroauto ist wirklich grandios. Nur das die Photovoltaik stationär auf ein Hausdach gehört. Ca.10 KWp auf einem Dach reichen in der Regel, um ein Elektroauto ganzjährig mit Solarstrom betreiben zu können. Und das nicht rechnerisch sondern in echt, was bedeutet das man von März-Oktober noch viel Strom für anderes heraus bekommt. Rein rechnerisch reichen sonst ca. 2,5 kWp Photovoltaik, um ein Elektroauto bilanziell ganzjährig mit PV-Strom zu fahren. (2,5 kWp bringen ca. 2500 kWh im Jahr und 14.000km durchschnittliche Fahrleistung bei 18 kWh/100km Verbrauch benötigen 2520 kWh im Jahr).

    Angesichts des Boom bei E-Auto-Aktien halte ich es gleichwohl für wahrscheinlich, dass Sono einen erfolgreichen Börsengang hinlegt. Dass der Sion Erfolg am Markt hat, schließe ich aus. Der „Unique Selling Point“ Photovoltaik-Integration ist meines Erachtens ein Scam und ansonsten ist der Sion ein ziemlich unterdurchschnittliches Auto (Design, Ausstattung, Reichweite, Ladegeschwindigkeit, Fahrleistungen,…)

    • Yoshi84 meint

      12.11.2021 um 09:12

      Gut gesprochen!

    • M2P_2023 meint

      12.11.2021 um 18:37

      dem ist nichts mehr hinzu zufügen

    • Draggy meint

      16.11.2021 um 03:23

      Sie wollen also mit einer effektiv 600Wp Anlage nur 600W im Schnitt pro Tag erreichen?
      Wir hatten selbst in diesem Sonnenschwachen Jahr 5,8 Sonnenstunden pro Tag was wohl auf 5,5 oder so noch fallen wird mit Dezember und dem Rest November.
      Wenn wir 300 reale Watt pro Stunde annehmen sind das am Ende eines 0815 Tags so um die 1,6KWh proTag raus, was 10km pro Tag entspricht.
      Und auch wenn ich deren Angabe nicht glaube, da ja alle Hersteller bei sowas immer Lügen aus prinzip halte ich 20km am Tag durchaus für realistisch, jedenfalls deutlich realistischer als ihre seltsame Annahme, dass die Anlage nur 1 bis 2 Stunden aktiv ist und dann, warum auch immer, nicht mehr.
      Und wenn man das Auto vor allem für 2 lokale Fahrten unter der Woche + einmal Einkaufengehen braucht, ist das doch eine nette Lösung.

      Und ein Scam ist es sicher nicht, wie wirr man sein muss um so etwas als Scam zu sehen weiß ich nicht, aber es ist kein gutes Zeichen.

      Sie mögen Sono Motor nicht mögen, dann kaufen sie das Fahrzeug nicht und halten sie sich von den Investitionen fern, mach ich auch so, aber man muss sich hier nicht mit völlig falschen Milchmädchenrechnungen zum Narren machen.

      Und Yoshi84 und M2P_2023, ist euch das wirklich nicht aufgefallen oder habt ihr nur den Text überflogen, gesehen, dass es eure Meinung widerspiegelt und dann sofort los geklatscht?

  24. ID.alist meint

    12.11.2021 um 08:28

    Sono ist ja ein Start-Up. Davon gibt es tausende. Nur ein paar Dutzend schaffen es soweit wie Sono es bis jetzt geschafft hat, und nur der eine oder andere überlebt.

    Wenn man bedenkt, dass D beim Thema Risikokapital viiiiel konservativer als z.B USA ist, dann finde ich es schon mehr als OK, was Sono bis jetzt geschafft hat.

    Und zum Thema Crowdfunding, das ist nichts anderes als Risikokapitalinvestition aber mit einem Chia-Latte, da muss jeder wissen ob es Wert ist zu investieren, denn es gibt tausende Start-Ups und nicht alle heißen Apple oder Tesla.

    • Eugen P. meint

      12.11.2021 um 09:25

      Was hat Sono den konkret geschafft, das Fahrzeug ist von einer etwaigen Serienreife so weit entfernt wie eh und je. Die Prototypen entsprechen nicht dem Serienstand, der angedachte Auftragsfertiger ist selbst in der Auflösung begriffen. Bisher wurde nur Geld verbrannt, für nichts.

      • Andy meint

        14.11.2021 um 10:37

        Sono Motors besitzt 2 Patente. Spitz formuliert, Solar statt Autolack ist die Zukunft.

  25. xordinary meint

    12.11.2021 um 08:13

    Ich weiß gar nicht, warum ich – wie viele andere – Sono so „hasse“. Ich wundere mich da selbst etwas. Mag sein, dass ich damals (wann war das eigentlich noch? Fühlt sich an wie eine Ewigkeit!) als einer der ersten frühen Backer gleich Geld für zwei Sions angezahlt habe, auf allen möglichen Veranstaltungen war und mir die Lügen reingepfiffen habe. Und dann eben die scheibchenweisen Zugeständnisse, immer dann, wenn es gar nicht mehr anders ging. Oder monatelanges Warten auf die Rückerstattung meines Geldes nach Stornierung. Oder das selbstbesoffene Getue der beiden Gründer.

    Ich weiß es nicht so recht. Aber irgendetwas an dieser Firma pisst mich so massiv an, obwohl das total irrational ist, wenn man bedenkt, dass auch VW mich mit meinen letzten beiden Dieseln komplett verarscht hat. Auch da war ich sauer, aber emotional triggert mich Sono deutlich mehr. Warum auch imm er das so ist …

    Auf jeden Fall überrascht es mich nicht für eine Sekunde, dass dieses Unternehmen im Grunde das Geld der Leute verfrühstückt hat und nichts davon übrig bleiben wird. Die beiden Jungs sind eben nicht Elon Musk, und die Wette auf alles ist bei deutschen „Jungunternehmern“ schlicht nicht glaubwürdig.

    Ich glaube das ist es: Die beiden halten sich für die Speerspitze von irgendetwas, das ganze aber mit einem lächerlichen Produkt (zumal für 2023) und das ganze Auftreten in Verbindung mit dem Ausbleiben an respektablen Leistungen ist dann so ärgerlich. Ähnlich wie bei Politikern, ähnliches Phänomen.

    • Swissli meint

      12.11.2021 um 10:20

      Die beiden „Jungs“ sind etwas zwischen Greta, Weltverbesserer, Veganer und Antikapitalist. Nicht die allerbesten Voraussetzungen für Unternehmertum. Wenn sie sich die eigenen Defizite (jeder hat Stärken und Schwächen) eingestanden hätten, hätten sie schon früh einen gestanden Unternehmer an Bord holen sollen. So wie die beiden Google Gründer mit Eric Schmidt (Google CEO und später Verwaltungsrat bei Alphabet).
      Und da muss ich Multitalent Elon Musk auch mal ein Kränzchen winden. Er sieht sich in erster Linie als Innovator und Kapitalist und nicht als Klima- und Weltretter. Letzteres ist bei ihm eher ein Nebenprodukt.

      • Freddy K meint

        12.11.2021 um 19:53

        Solange man sich Gehälter auszahlen kann…

    • Franz Mueller meint

      12.11.2021 um 11:10

      Ich habe da schon eine Erklärung.

      Sono Motors ist für mich das „Anti-Engineering“. Alles, was einen ehrlichen, anständigen Ingenieur ausmacht, wird von Sono mit Füßen getreten.
      Nichts, was Sono verspricht, ist realistisch erreichbar. Weder der Preis, noch die Features, noch die Qualität. PV-Integration wird nicht annähernd die Reichweiten erzeugen, dass Fahrzeug wird einen irre hohen Verbrauch bei Geschwindigkeit größer 80km/h haben. Trotzdem behaupten Sie ohne jeden Beweis das Gegenteil.

      • Andy meint

        14.11.2021 um 10:39

        Sehe das anders. Sono Motors beschäftigt mehr als 250 Mitarbeiter. Viele davon ist ausgebildete Ingenieure.

  26. Alexandra meint

    12.11.2021 um 08:12

    wäre schade, wenn die auf der Zielgerade liegen bleiben würden.
    DE hat ja nicht gerade viele start ups … ich drück die Daumen!

    • EVrules meint

      12.11.2021 um 08:20

      Wenn man sich die Kommunikation von Sono aus einem Blickwinkel der Fahrzeugentwicklung ansieht, ist es leider so, dass es noch ein wirklich ordentliches Stück „zur Zielgeraden“ ist und noch viel zu tun ist.

      Aber vorallem der Fakt, dass es keinen wirklichen Produktionsstandort gibt, die Maschinen, Fertigungslinien etc. bestellt werden können, gerade auch im Hinblick auf die stark steigenden Materialpreise der Weltwirtschaft, Lieferverzögerungen an allen Fronten, usw. Ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sono den geplanten Serienstart 1. Halbjahr 2023 halten kann.

      Bei einer ehrlichen Betrachtung ist es so, dass deren Konzept und Aussagen einer kritischen Sicht nicht standhalten können.

      • Stefan meint

        13.11.2021 um 09:40

        Es ist einfach unmöglich das im 1. Halbjahr 2023 Serienstart ist.
        Der offizielle Zeitplan von Sono Motors sagt Mitte 2022 wird ein Prototyp, mit der Hand gebaut, der aus allen Serienteile besteht. Dabei werden mit Sicherheit Probleme auftreten. Das passt nicht einfach perfekt zusammen, nur weil es sich die Gründer so wünschen. Da wird noch viel Optimierung rein fliesen müssen und vielleicht/wahrscheinlich müssen auch noch ein paar Komponenten ausgetauscht werden. In der Praxis funktioniert nicht alles so wie am Pc erdacht.

        Sagen wir mal die sind extrem schnell und schaffen das ganze in 3 Monaten.(ist komplett unrealistisch, wenn man mit jemand aus der Branche spricht)

        Ab diesem Zeitpunkt können Sie die Fertigungsstraße in Auftrag geben. Also super optimistisch gesehen 1. Oktober 2022. Dann hätte der Auftragsfertiger 6 Monate Zeit um eine Anlage hin zu stellen (komplett unrealistisch). Dann haben wir 01.03.2023. Dann bleiben für den Hochlauf noch weitere 3 Monate bis zur Auslieferung. Am 01.06.2023 Wäre dann Auslieferung.
        Das geht komplett an der Realität vorbei!

        Ich habe mich mit Freunden aus Spezial-Maschinenbau unterhalten die im Bereich E-Motoren fertig unterwegs sind. Da schauen die Zeitpläne wie folgt aus:

        Nach Auftragseingang dauert es 9-12 Monate bis die einzelnen Komponenten der Fertigungsstraße fertig sind und dem Kunden ist nachzuweisen das 80% der gewünschten Funktionen erfüllt sind. Da stehen die Anlagen in den heimischen Hallen aufgebaut und der Kunde kommt zur Abnahme. Wenn das passt(passt eigentlich nie aufs erste Mal) wird das Dinge abgebaut und in die Halle des Kunden verschickt und dort wieder aufgebaut.
        Das macht jede Firma die einen Teil zu der Anlage beiträgt. Darüber ist der Generalunternehmer der alle Subunternehmer steuerte und aus den vielen einzelnen Bereichen wird eine Fertigungsanlage.

        Sagen wir mal das dauert 3 Monate bis alle ihre Anlagenteile in der Halle aufgebaut haben und die gesamte Anlage steht da. Jetzt geht die Abstimmung und Optimierung los. Bis jetzt läuft da noch kein einziger Motor von der Anlage.
        In sehr gutem Fall sind nach 6 Monaten alle Probleme beseitigt und die gesamte Anlage läuft mit der vom Kunden gewünschten Taktzahl und liefert E-Motoren in der gewünschten Qualität. Manchmal dauert so ein erfolgreicher Hochlauf aber auch 12 Monate. Da sind über 60 einzelne Firmen an so einer Anlage beteiligt.

        Bei einem E-Motor vergehen das zwischen Auftragseingang und laufender Produktion im optimalen Fall 18 Monate im schlechtesten Fall 27 Monate.
        Bei Auftragsbeginn ist der E-Motor vom Auftraggeber allerdings schon Komplett definiert.
        Diese Zeitangaben beziehen sich übrigens auf vor Corona wo alle Komponenten kurze Lieferzeiten hatten. Im Moment ist keins der Projekte im Zeitplan weil viel Komponenten Verzögerungen haben oder gar nicht lieferbar sind. Zum Teil müssen Anlagen umgeplant werden weile andere Komponenten notwendig sind. 16 Monate kann Niemand auf eine Komponente warten.

        Wie zum Teufel will es Sono Motor schaffen von Juni 2022 bis Juni 2023 das Auto erst mal final zu definieren, die Fertigungsstraße in Auftrag zu geben und alles bauen zu lassen. Sowie die Fertigungsstraße auf eine Niveau zu bringen das Serienreife Fahrzeuge vom Band rollen? Das sind 12 Monate.

        Bei den von mir oben genannten Beispielen sind die Auftraggeber übrigens die großen OEMs und die Genalunternehmer auch Namen der deutschen Industrie die man kennt. Mit welchem Argument sollte das Sono Motor so viel schneller hinbekommen? Und dann noch für eine ganzes Auto. Mein Beispiel oben war ein Elektromotor.

        • Jan meint

          13.11.2021 um 13:29

          Das Sono den Motor, den sie hier ansprechen, als komplette Einheit mit elektronik und Getriebe von Continental als carry-over part bezieht haben sie wohl übersehen.
          Das die Motor/Antriebseinheit sehrienfertig im svc 2 schon seit einiger Zeit fährt weils keine neue Entwicklung ist auch.
          Ebenso das die Produktionsstraßen dafür von Conti nicht erst gebaut werden mussten sondern schon vor der Bestellung existierten weil andere Kunden bereits das selbe Produkt von Conti beziehen. Carry-over eben.

        • Gunnar meint

          13.11.2021 um 14:50

          @Jan: du beziehst dich nur auf die Antriebseinheit. Das mag da vielleicht schon passen. Aber zu einem Auto gehört schon mehr als nur die Antriebseinheit. Es gibt keinen Produktionsstandort, keine Produktionsanlagen und keine Produktionsvorbereitungen für das GESAMTFAHRZEUG.
          Es ist komplett utopisch, dass Sion das bis Mitte 2023 schafft.

        • Stefan meint

          13.11.2021 um 15:59

          @Jan das mit dem Elektromotor von mir oben ist nur als Beispiel gedacht und um eine Verhältnis für den Zeitaufwand herzustellen.

          Natürlich ist mir Bewusst das Sono Motors viele Komponenten fertig kauft.
          Allerdings sind das halt viele Einzelkomponenten und die machen noch kein funktionierendes Fahrzeug. Das ist keine Legobausatz denn man einfach zusammen steckt und dann benutzt werden kann.
          Dazu kommen ja noch Karosserie und Fahrgestell, PV-Komponenten usw.

          Das ganze muss erst Mal als Prototyp mit !!!allen!!! finalen Serienteilen funktionieren. Das soll Mitte nächsten Jahres laut Sono Motors beginnen. Dafür hab ich oben 3 Monate veranschlagt.(Ist komplett unrealistisch aus meiner Sicht)

          Wenn das alles fest Definiert ist, kann Sono Motor dem Auftragsfertiger überhaupt erst ein Lastenheft in die Hand drücken in dem genau angegeben ist was sie haben wollen.
          Danach kann der Auftragsfertiger mit Planung und Bau der Produktionsstraße beginnen.

          Wie ich oben Beschrieben habe dauert es bei einem E-Motor nach unterschriebenem Vertrag ca. 18 – 27 Monate bis Serienreife Produkte vom Band laufen.(Ohne Corona Lieferprobleme)
          Diese Zeit für die Produktionsstraße eines ganzen Autos anzusetzen ist wahrscheinlich eher noch optimistisch gerechnet. Oder siehst du das anders?

          Ich sehe einfach nicht wie das realistisch klappen soll, selbst wenn Sono Motors mit Geld überhäuft wird.

        • Jan meint

          14.11.2021 um 13:29

          @Stefan hab zwei Posts weiter unten ausführlicher geantwortet.

    • Randy meint

      12.11.2021 um 10:48

      Deutschland hat ca. 80.000 Startups, und jährlich kommen ca. 3000 neue dazu. 23% sind sogar richtig erfolgreich am Markt, auch international.
      Nur Sono gehört leider nicht dazu…

      • Jan meint

        14.11.2021 um 13:27

        @Stefan
        Ok als Beispiel ist das so gesehen nicht schlecht.
        Ich arbeite selber in der Auto Industrie. Bei den Stückzahlen die Sono pro Jahr bauen will ca. 45000 Stück, glaube ich sollen es sein, sind das bei 222 Arbeitstage und zwei Schichten 102 Autos pro Schicht.
        7 Stunden Arbeitszeit pro Schicht.
        Sind 4 Minuten tacktzeit, grob gerechnet.
        Die großen Jungs hauen, je nach Modell, in etwa alle 50 Sekunden ein Auto raus.
        Dafür reichen auch kleinere Produktionsstraßen.
        Die Kosten und Vorlaufzeiten für die Werkzeuge bleiben gleich aber die Komplexität der gesamten Anlage ist geringer. Es kommt darauf an wie man es anpackt. Mehr oder weniger Automatisierung meine ich.
        Ich sehe es so.
        Wenn Sono die angesetzten 51 Prototypen in 2022 liefert gewinnen sie einiges an Vertrauen zurück.
        Dann können, nein müssen, sie das finale Auto ohne Ausreden vorzeigen können.
        Letztendlich hängt es daran wie viele das Produkt haben wollen und bereit sind zu investieren. Wenn Sono die ipo Prüfung besteht hat das ja auch ne Aussage in sich. Bin kein Experte aber da findet doch ne externe Buchprüfung statt oder nicht?

        Ich bleibe dabei das es machbar ist.
        Es hängt am Geld.

    • Olli meint

      12.11.2021 um 10:57

      Zielgerade bei Sonos? Ich würde sagen die laufen die 5.000 Meter im Stadion und müssen noch mindestens 6 Runden laufen. Von Zielgerade kann man da nicht sprechen.

      • Gunnar meint

        12.11.2021 um 11:02

        Von den 5000 Metern hat Sono zum jetzigen Zeitpunkt vielleicht 500 Meter zurückgelegt und hat schon einen heftigen Wadenkrampf.

    • Gunnar meint

      12.11.2021 um 10:59

      @Alexandra:
      Falls du in Sono investiert bist, gebe ich dir den gut gemeinten Rat: Versuch, dein Geld da wieder rauszuziehen. Das sage ich nicht als typisch deutscher Dauernörgler und Start-up-Skeptiker sondern als jemand, der ausreichend Erfahrung in der Automobilproduktion hat.
      Von Zielgerade kann man bei Sono noch gar nicht sprechen. Jetzt wird es erst richtig schwer und anstrengend und kostenintensiv. Die Produktionsvorbereitung und auch der Produktionshochlauf ist mit das schwierigste. Ein paar Prototypen auf Alurohrrahmen kann jeder in einem halben Jahr zusammen dengeln.

  27. David meint

    12.11.2021 um 08:09

    Ein großartiges Erfolgsprojekt. Das Auto lädt sich am Straßenrand, während man im Hipster-Café eine Latte Macchiato trinkt, aus der verdeckten Sonne den Akku voll und kostet 16.000 €. Es passt ne Großfamilie rein, es zieht einen Zweiachs-Wohnanhänger und verbraucht dabei weniger als der e-up. Das ist doch ne Super-Sache!

    Außerdem gab es großartige Neuigkeiten in den letzten Wochen, wie ein neues, demokratisch bestimmtes Wallbox-Design oder einen Communitybeirat. Wer wird sich da an Petitessen stören, wie z.B., dass es keinen Produzenten gibt oder das Projekt kurz vor der Pleite steht?

    • Alexandra meint

      12.11.2021 um 08:15

      wer hätte gedacht das Evergrande kurz vor der Pleite steht?
      wer hätte gedacht, dass Corona die Welt auf den Kopf stellt?

      • Dagobert meint

        12.11.2021 um 08:32

        Jeder der auch nur einen Funken Ahnung von Automobilbau hat wusste, dass die von Sono Motors gesammelten Mittel hinten und vorne nicht reichen um mit einem neuen Fahrzeug in Serie zu gehen. Da sollte man mindestens mit 300 Mio.€ gepolstert sein, besser 500 Mio.€.
        Das ist auch schon klar, wenn man die Anzahl der Prototypen betrachtet, die gebaut wurden. Zum jetzigen Zeitpunkt sollten davon dutzende fertig sein und von Testfahrern im 2-Schicht Betrieb tausende von km bewegt werden.
        Es gibt aber nur Showcars, die man zum Geld einsammeln auf Messen präsentiert.
        Wie will man so ein Fahrzeug Entwickeln, dass zuverlässig jahrelang funktioniert? Wie sollen Fehler im Design gefunden werden?

        Richtig, gar nicht!

        • Swissli meint

          12.11.2021 um 10:40

          Die 300-500 Mio. Euro würden m.M. nach wirklich nie und nimmer reichen.
          Das wäre ja nur die Investition für die Produktion (und Vorfinanzierung), ohne Marketing, ohne Sales, ohne Support, ohne Servicenetz, ohne Weiterentwicklung usw.
          So wie ich die beiden Jungs einschätze, machen die den klassischen Fehler von Jungunternehmern: Kosten unterschätzen, Umsatz überschätzen.
          Fisker hat rund 1 Mia. $ beim Börsengang eingenommen. Allerdings verbraten die jetzt ordentlich Geld. Im 3. Quartal waren es noch 905 Mio. $ Eigenkapital + 757 Mio. Passiven. Das reicht sicher für einen Produktionsstart (wenn seriöse Umsetzung), aber es müssen dann schon auch relativ schnell Nachfolgebestellungen erfolgen. Als neuer Autohersteller muss man sich bei den Kunden mit dem Produkt zuerst beweisen und hat höhere Marketingkosten. Fisker ist für mich der Testkandidat für neue E-Autohersteller bzgl. Kosten und Markterfolg.

      • Gunnar meint

        12.11.2021 um 10:26

        „wer hätte gedacht das Evergrande kurz vor der Pleite steht?“
        Laien natürlich nicht. Leute, die sich damit beschäftigen, hatten es schon vor Jahren vorausgeahnt. Man muss sich nur schlau machen und nicht naiv dem Sono-Geschwafel Glauben schenken.

        „wer hätte gedacht, dass Corona die Welt auf den Kopf stellt?“
        Corona hat nichts mit der aktuellen Situation bei Sono zu tun.

      • Olli meint

        12.11.2021 um 11:02

        Sonos hat und hatte keinen Vertrag mit einem Auftragsfertiger. Spielt somit absolut keine Rolle, ob der gerade abgewickelt wird oder nicht.

  28. Alex E. meint

    12.11.2021 um 08:02

    Sono insolvent? Wer hätte das angesichts der Ergebnisse der letzten 5 Jahre je für möglich gehalten. +++Ironie off +++

  29. Swissli meint

    12.11.2021 um 08:01

    „Auf 109 Millionen Euro beziffert das Unternehmen dem Bericht zufolge die seit Gründung aufgelaufenen Verluste. Allein die Hälfte davon sei im Vorjahr angefallen.“

    Somit wurden die 50 Mio Crowdfunding bereits verbrannt und die Anzahlungen von 41 Mio wahrscheinlich auch?

    • David meint

      12.11.2021 um 08:10

      In Österreich sagt man: A Blitzgnasperer!

    • CaptainPicard meint

      12.11.2021 um 08:15

      Wäre interessant zu wissen wie viel Gehalt sich die Gründer seit dem Beginn so gegönnt haben…

      • David meint

        12.11.2021 um 08:36

        Hallo? Das sind gute Jungs, mit der Vision einer besseren Welt für uns alle. Vor irgendetwas leben müssen sie natürlich. Und man muss klein anfangen. Also werden sie die Vision erst einmal nur auf sich bezogen haben. Daher kann es sich, denke ich, nur um eine Summe im absolut unteren achtstelligen Bereich handeln.

        • Werner meint

          13.11.2021 um 08:09

          Pro Monat!

      • Swissli meint

        12.11.2021 um 10:06

        Das wird man wohl erst erfahren, wenn es zu einer Anklage und einem Gerichtsverfahren kommt. Mit dieser Recherche ist die Wahrscheinlichkeit für eine Klage gestiegen.

  30. tim Baczkiewicz meint

    12.11.2021 um 07:57

    Ich ich entschuldige mich im Vorfeld für meinen Kommentar,
    aber leider kann man zu dem ganzen Thema nichts anderes mehr sagen als…
    ????????????????????

    • andi_nün meint

      12.11.2021 um 11:14

      Haha, ich bin auch sowas von überrascht.

      Wenn ich mir den günsigsten ID.3 ansehe, minus der aktuellen Förderung. Dann sieht es für Sono Motors sehr schwer aus.

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