Das deutsche Elektroauto-Startup Sono Motors spendiert seinem Solar-Minivan Sion vor der Markteinführung einen größeren Energiespeicher. Nach Befragungen seiner Community habe sich das Unternehmen für eine leistungsstärkere 54-kWh-Batterie entschieden, teilten die Münchner mit. Die neue Batterie erhöhe die Reichweite auf 305 Kilometer – zuvor war ein Akkupaket mit 35 kWh für gemäß WLTP-Norm 255 Kilometer pro Ladung vorgesehen.
Die maximale DC-Ladeleistung an Strom-Tankstellen mit CCS-Ladesystem steige mit der neuen Batterie auf bis zu 75 kW, erklärt Sono Motors. Damit reduziere sich die Wartezeit an Schnellladesäulen auf etwa 60 Minuten. Langsameres AC-Laden mit bis zu 11 kW mache das Elektroauto in etwa fünf Stunden für die Weiterfahrt fit. Die zusätzliche Solar-Reichweite von durchschnittlich 112 Kilometern pro Woche – „245 Kilometer pro Woche in der Spitze“ – bleibe unverändert.
Sono Motors betont, dass die bei der Batterie eingesetzte LFP-Technologie (Lithium-Eisenphosphat) als eine der sichersten auf dem Markt gelte und insbesondere nur schwer brennbar sei. Bei der Zusammensetzung werde außerdem komplett auf Kobalt, Nickel und Mangan verzichtet. Hinzu komme eine erhöhte Lebensdauer von bis zu 3000 Zyklen oder 900.000 Kilometer.
„In unseren Umfragen haben mehr als 90 % der bisherigen Reservierer:innen für eine leistungsstärkere Batterie gestimmt“, sagt Sono-Motors-Chef und -Mitgründer Laurin Hahn. Der wachsende Markt für E-Autos erzeuge eine große Nachfrage nach langlebigen und nachhaltigen Batterien, merkt Technologiechef Markus Volmer an. „Die verbesserte Batterie ermöglicht es Sion-Fahrern, seltener und schneller zu laden. So optimieren wir den Sion und bieten erschwingliche und nachhaltige Mobilität für jedermann.“
Sono Motors weist darauf hin, alle in der Produktion entstehenden, unvermeidbaren Treibhausgasemissionen durch die Unterstützung zertifizierter Klimaschutzprojekte kompensieren zu wollen. Dazu gehörten auch alle Emissionen, die durch die Beschaffung der neuen Batterie entstehen.
Für das Batteriesystem des Sion kooperiert Sono Motors seit 2018 mit dem deutschen Autozulieferer ElringKlinger. Von dem elektrischen Minivan mit in die Karosserie integrierten Solarzellen wurde Anfang des Jahres ein neuer Prototyp präsentiert. Das Modell soll ab 25.500 Euro kosten. Dafür gibt es neben der jetzt größeren Batterie und Solartechnik für mehr Reichweite auch die technischen Möglichkeiten für Mobilitätsdienste wie Carsharing und Ridepooling. „Powersharing“ soll den Sion zu einer mobilen Ladestation für Elektrogeräte und andere E-Fahrzeuge machen. Das Gesamtpaket hat Unternehmensangaben nach bisher für 13.000 Reservierungen gesorgt.
Der Sion sollte nach mehreren Verzögerungen eigentlich ab nächstem Jahr an Kunden übergeben werden, verspätet sich aber weiter. Der Produktionsanlauf ist derzeit für 2023 geplant, im selben Jahr soll die Maximalauslastung der Produktion beim Auftragsfertiger NEVS in Schweden erreicht werden. Das Gesamtproduktionsvolumen soll sich auf 257.000 Fahrzeuge in einem Zeitraum von sieben Jahren belaufen. Für den Serienstart benötigt Sono Motors noch mindestens 200 Millionen Euro. Das weitere Kapital könnte laut Medienberichten an der US-Börse eingesammelt werden.
Andy meint
Infos zur Solaranlage.
Wer an ein klassisches Solarpanel denkt, wie man sie auf den Hausdächern findet, liegt komplett falsch. Diese Module wären zu schwer, zu anfällig und für ein Automobil, das zudem auch Crashtests erfolgreich absolvieren muss, nicht geeignet. Also bestehen die flexiblen Panels aus Spritzguss mit einem Kupferelement an der Rückseite, wo sich auch die Leiterplatten befinden. Wären sie, wie bei klassischen Solarzellen, vorne angebracht, würde sie einen Schatten werfen und so die Effizienz reduzieren. Aktuell liegt die bei 21 Prozent. Das Hirn hinter dieser Energie- Jongliererei befindet sich unter der vorderen Haube und heißt „Maximum Power Point Trailer Control Unit“ (MPPTCU). „Was wir haben, hat kein anderer in der Industrie“, sagt Laurin Hahn. Die ersten Schwergewichte wie MAN springen schon auf den Innovationszug auf. Der Aufschwung ist messbar: Mittlerweile beschäftigt das Münchner Start-up rund 200 Mitarbeiter und bietet auch Ingenieursdienstleitungen an.
Andy meint
Ein sehr gutes SEV (Solar Electric Vehicle) !
Ein E-Auto als Mini-Van gibt es bisher nirgends, an dieser nicht zu unterschätzenden Fan- und Zielgruppe baut die etablierte Industrie bisher leider konsequent vorbei. Der Markt wird entweder mit Luxuslimousinen, Kleinst- und Kleinwagen, oder frech überteuerten SUV und Kompakt-SUV geflutet. Praktische, bezahlbare, unprätentiöse Alltagsautos mit gut nutzbaren Innenräumen in E-Version tendieren angebotsmässig aktuell gegen Null. Der Sion stößt auf perfekte Weise in diese Lücke, zu einem mehr als fairen Preis: 900.000 Kilometer Haltbarkeit oder 3000 Ladezyklen mit der neuen Batterie erscheinen mir nachhaltig und in wirtschaftlicher Hinsicht sehr lukrativ. Die integrierten Solarzellen und die selbst generierte zusätzliche Energie (im Stehen und im Fahrbetrieb, nach Aussage von Sono Motors), sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Es gibt meines Wissens kein anderes Auto in dieser Preisklasse, das über die gesamte Karosserie mit hochwertigen Solarzellen versehen ist. Ich hoffe sehr, dieses Fahrzeug schafft es in die Serienproduktion.
Andy meint
Wie sagte die Zeitung ‚Die Welt‘:
„Der Sion ist das einzige ernstzunehmende deutsche Autoprojekt, das sich außerhalb etablierter Autokonzerne abspielt.“
150 Experten sind mittlerweile versammelt bei diesem Auto-Start-up. Darunter eben auch alte Hasen, die begeistert sind von der Zähigkeit der Gründer, das hört man immer wieder, und die wissen, dass nun die besonders schwierigen Monate bevorstehen: Letzte Fehler abstellen, Verträge mit Zulieferern schließen, eine behördliche Zulassung beantragen und dann den millionenteuren Start der Serienfabrikation finanzieren.
Kooperationen mit MAN oder dem Fraunhofer-Institut sollen unterdessen helfen, die Solartechnik zu perfektionieren, in anderen Fahrzeugen zu verbauen und weitere Erlöse zu erzielen.
Und, wird es klappen? Zu 95% Ja.
nilsbär meint
Kommt darauf an, was du mit ‚klappen‘ meinst. Ein paar Ideen hat Sono geliefert. Ein interessantes Nischenauto halte ich für möglich.
Aber ein Massenprodukt ab 2023? Gegen die großen Hersteller, die bis dahin alle E-Autos am Markt haben werden, viele unterschiedliche Modelle, langjährige Erfahrung, Skaleneffekte, Servicenetz?
Wenn Sono wirklich den ‚letzten Fehler abstellen‘ will, sollten sie die Serienfertigung nicht mehr anstreben und stattdessen einige feine, teure Autos für die Fans in Manufaktur herstellen.
Andy meint
Wer hat den im Jahr 2023 ebenfalls noch einen Solarcar ausser Sono Motors?
Niemand!
Also bleiben sie exklusiv!
Eugen P. meint
Hyundai und Toyota.
JoSa meint
Lightyear
https://www.youtube.com/watch?v=oPwBIlz02ac
Andy meint
Kosten Sion = 25.500 €
Kosten Lightyear = 120.000 €
Alles klar, oder ? ;-)
LarsLux meint
Die Erhöhung der Batteriekapazität ist zeitgemäß. Die Verwendung der LiFePo Chemie kann man wegen geringerer Kosten, reduzierter Brandgefahr, Vermeidung von Nickel, Kobalt, Mangan und erhöhter Anzahl von Ladezyklen begrüßen. Die Winterperformance dieser Batterie wird abzuwarten sein.
Der SION würde meinen Alltagsansprüchen gerecht werden. Da ich selten Auto fahre, würde er wegen der PV Integration immer (März bis Oktober) voll geladen sein. Mit der neuen Reichweite komme ich gut zurecht. Für die Urlaubsfahrt jenseits von 800 km würde ich nach einer Alternative suchen.
Eine Schönheit, die man gerne vorzeigt, ist er nicht. Protzen geht gar nicht. Verleihen geht gut. Vielleicht eher ein Fahrzeug fürs Nachbarschaftssharing.
Andy meint
Bitte erkläre mir einmal weshalb Protzen und Spaltmasse wichtig sind in einem Leben?
Andy meint
+++ GENIALER AKKU +++
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Lithium-Eisenphosphat-Batterien sind besonders langlebig. Auch bei einer hohen Anzahl an Ladezyklen besticht diese Batterietechnologie vor allem durch nur geringe Leistungsverluste. Als Speicher findet sie häufig in der Photovoltaik-Industrie Verwendung. Dort spielen Langlebigkeit und eine hohe Anzahl an Zyklen eine wichtige Rolle.
Eine Verwendung auch nach dem Gebrauch im Fahrzeug, beispielsweise als Heimspeicher, ist für diese Art der Batterie somit gut möglich. In puncto Nachhaltigkeit ist der möglichst lange Einsatz des Akkus ein wichtiges Argument.
LFP-Batterien sind nur schwer brennbar. Die Zellchemie der länglichen Zellen verhindert das thermische durchgehen. Sogar beim sogenannten Nail Penetration Test brennen die Zellen nicht. NMC- oder NCA-Zellen weisen hier ein deutlich höheres Risiko auf. Bei der Zusammensetzung der Batterie wird außerdem auf Kobalt, Nickel und Mangan verzichtet. Das schließt den unsachgemässen Abbau dieser Rohstoffe entlang der Lieferkette direkt von Anfang aus.
Andy meint
– €21,429 net
– Solar charging Ø112 km / week
– 54 kWh LFP battery
– 75 kW CCS charging
– 11 kW AC (input)
– 11 kW AC (output) bidirectional charging
– 120 kW Motor
– Torque 270 Nm
– Tow Bar 750 kg
– Trunk Volume 650 l
– Comes w/ App: Car Sharing + Power Sharing
MacGyver meint
Erst wenn Sono Motors dieses Fahrzeug jemals in Serie bringt, wird man beurteilen können wie viel Leistung man für den Preis wirklich bekommt. Am Thema LFP kommt man im unteren Preissegment ohnehin nicht vorbei. Die LFP-Zellen sind an sich ja auch eine sehr solide Technik. Bei den jetzt veröffentlichten Leistungsdaten (Reichweite / kWh) sieht man dann aber doch recht deutlich, dass die anspruchsvolle Technik an sich nicht beherrscht wird. Für so ein Fahrzeug mit relativ kleinem und leichtem Aufbau und winzigen 16″ Stahlrädern ist die Reichweite pro kWh einfach nur unterirdisch schlecht. Mich würde interessieren ob bei diesen katastrophalen Leistungsdaten die PV schon mit eingerechnet wurde. Wenn dem so ist, und aktuell gehe ich erstmal davon aus da Sono bisher immer die Werte präsentiert hat die, höflich formuliert, nahe am physikalischen Maximum liegen, dann sieht man mal den wahren „Wert“ dieses ganzen Aufwands für die Integration von PV am Fahrzeug.
Wenn man die „ehrlichen“ Versprechungen dieser Leute im Verhältnis zur Realität betrachtet, bleibt außer Ideologie und Start Up Image eben nicht mehr viel übrig. Und plötzlich bleibt eben nur noch die unförmige Kiste mit riesigen Spaltmaßen, beuligen Panels und winzigen Stahlrädern.
Die eigentliche Herausforderung ist es, ein an sich gutes Konzept, erfolgreich in Serie zu fertigen. Sono Motors scheitert bereits beim Versuch einen vollständigen Prototypen auf die Beine zu stellen.
Swissli meint
Solar Range wurde jetzt übrigens von „bis zu 245 km/Woche“ auf „durchschnittlich 122 km/Woche“ angepasst.
Andy meint
Bitte erkläre mir einmal ganz genau weshalb Spalt Masse für dich wichtig sind in deinem Leben?
MacGyver meint
Schon mal was von „das Auge ist mit“ gehört?
Des Weiteren ist es ja auch schon mal ein gewisser Vorgeschmack auf das was kommt. Wenn das Fahrzeug schon von außen aussieht wie ein mangelhaft zusammengeschustertes Unfallauto, wieviel Mühe haben sich die Konstrukteure dann bei den versteckten Details gemacht?
Nur mal so als kurze Lektion in Sachen Psychologie. Vielleicht bist Du ja die Ausnahme.
Andy meint
Unter weiter geht’s mit dem Meister des meckern. Wissenschaftler halten nämlich die Solar Idee inzwischen für sinnvoll. »Solarmodule am Auto sind keine Spielerei«, sagt Martin Heinrich vom Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme (ISE) mit Blick auf Solarzellen. Da folgt dann halt die Form der Funktion.
Dagobert meint
Ich kann ihnen aus eigener Erfahrung versichern, dass die Spaltmaße der großen OEMs während der B-Phase auch nicht besser sind. Nur gehen diese damit nicht auf Messen, sondern verstecken es unter Tarnfolie.
Andy meint
Kein anderes Unternehmen bietet für diesen Preis ein Solarauto an, wo man entweder beim parken oder während der eigentlichen Fahrt, den Akku gratis aufladen kann. Einfach nur ein tolles und ehrliches Startup aus München. Sei nicht immer so negativ und gibt dem Werkplatz Deutschland doch eine Chance. Oder soll noch mehr nur noch aus China kommen?
Eugen P. meint
Sono bietet derzeit auch kein Auto zu diesem Preis an und der Sion soll in Schweden von einem chinesischen Unternehmen gefertigt werden. Wer Wert auf made in Germany legt sollte dann eher bei VW oder Ford bleiben. Ford, das als US-Unternehmen in Deutschland fertigt ist in dieser Hinsicht eigentlich vorbildlich.
Sebastian meint
Welches BEV fertigt Ford denn in Deutschland?
Eugen P. meint
MEB-Basis, Marktstart 2023, Fertigung in Köln. Also zeitgleich mit dem Sion, sofern deren Marktstart bis dahin nicht auf 2025 verschoben wurde ;)
kritGeist meint
VW ist auch schon lange weg davon in DE zu produzieren, es wird eher nur final zusammengeschraubt bei normalen Verbrennern, genause wie Daimler. Was die E-Versionen angeht, kommen die Teile aus Polen oder China.
Sebastian meint
Falsch, es wurde gerade letztes Jahr für den ID.3 veröffentlich dass die Volkswagen Group Components jeder Menge Teile in Deutschland fertigen, also scheint deine Stammtisch Meinung reine Fantasie oder VW-Haterei zu sein…
Andy meint
Ford und VW haben eben keinen Solarcar im Angebot. Laden mit Licht ist einfach nur sinnvoll. Geiz ist geil ;-)
Sebastian meint
Das Problem ist aber die Amortisierung, die Kosten werden über 10 Jahre nicht reingeholt und der Wert des Autos fängt ja schon beim Zulassen an zu sinken…
Gerry meint
In der Theorie super Idee.
In der Praxis offensichtlich nicht umsetzbar (die basteln seit 5 Jahren an der Kiste ohne nennenswerten Fortschritt).
Angekündigte Liefertermine bisher 2019, 2020, 2021, 2022, aktuell 2023.
Schade, mir hätte die Idee gefallen (das unförmige Design weniger…)
Roby meint
Ja, leider stimmt das mit den angekündigten Lieferterminen. Bin selber auch 2018 einen
Prototypen 10 Min. gefahren. Und dachte auch, das wird was Das damalige Design hat mir auch besser gefallen, schade ! Die Idee fand ich gut.
Andy meint
Schon einmal etwas von Corona gehört?
Andy meint
Wenn man unten die Kommentare durch liest dann bestehen die meisten leider nur aus meckern, meckern, meckern. Ich behaupte ihr hab nicht mal mitgekriegt das der neue Akku (LFP) komplett Kobaltfrei ist. Mit Licht laden ist einfach nur sinnvoll und nun gründet doch selber einmal ein Unternehmen.
Sebastian meint
Ich würde gerne einen Ford Transit Kastenwagen kaufen.. mit ca. 50 bis 75 kWh und oben richtige PV Module drauf, nicht diese Mickey Mouse Dinger von SonoMotors. Das Dach hat dem Gefühl nach 2 x 5 Meter… also ca. 10 qm2 mögliche Fläche. Da müsste bei 330 Watt Module mehr drin sein, als diese lustige 15 KM von SonoMotors.
Andy meint
Da sollen also die Familien die in der Stadt wohnen, sich alle einen Ford Transit kaufen? Lol. Dann kauf doch mit dieser Logik ein LKW, da haben noch mehr Solarmodule platz. Lol.
Sebastian meint
Kastenwagen ist für Handwerker. Was das mit familien zu tun hast, kannst mir morgen erklären wer sich der Alkohol in deinem Blut gesenkt hat.
MacGyver meint
Mich würde mal interessieren ob Sie ernsthaft in Erwägung ziehen den Sion zu erwerben, wenn dieser auf den Markt kommt. Wo parkt Ihr Fahrzeug tagsüber? Steht es wirklich frei sodass auch die seitlichen Module halbwegs vollständig von der Sonne beschienen werden? Oder parken Sie irgendwo in der Stadt mit Häusern rundherum? Ich kann mir irgendwie kein Szenario vorstellen bei dem das Fahrzeug tagsüber durchgehend der vollen Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird.
Thomas meint
Ich habe Sono schon vor 4 Jahren angeschrieben, ob sie einen LFP-Akku verwenden werden. Nichts anderes macht Sinn, in einem Auto, dass V2V und V2G bieten soll. Wie funktioniert denn die Garantieabwicklung auf einen Akku, der 150.000 km Garantie hat, aber schlimmstenfalls alle paar Tage einen rechnerischen Ladezyklus als Heimspeicher macht? Nicht umsonst kommen fast ausschließlich LFP-Zellen in Heimspeichern zum Einsatz. Sono hatte diese Anfrage mit einer Standard-Antwort weggelächelt. Diese Gedanken hatte sich dort keiner gemacht. Jetzt, da endlich auch Tesla und Daimler teilweise auf diese Zellchemie setzen, ist es dann doch ein Thema. Mit all den Verschiebungen ist diese Firma einfach nicht mehr glaubwürdig.
JoSa meint
Dieser Text enthält Werbung :)
Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, warum es Firmen gibt, die z.B. zehn Jahre Garantie auf Heimspeicher geben. Die müssten ja nach deiner Meinung total behämmert sein.
Schau dir mal die Fa. E3DC an. Viel Spass…
Thomas meint
Danke. Meine Eltern haben 12 kWh E3DC Speicher. Und zugegeben, ich habe bisher nicht gewusst, dass die keine LiFePO4-Zellen verbauen. ABER: Sie sind damit auch (wohl) die einzigen, und das hat seine Gründe. Ich wollte auch nicht sagen, dass man auf LNC oder ähnliches nicht auch lange Garantien geben kann, aber man muss eben ein Garantie-Konzept haben und technisch so einiges vorsehen, um die Degeneration in Grenzen zu halten. Und nicht so machen, als wären die Zellchemien der damals gängigsten (Samsung- / LG-) die Lösung. Falls sich Sono zu dem Zeitpunkt überhaupt Gedanken darum gemacht hatte und damals bewusst nicht Richtung LiFePO4 gegangen ist, dann aufgrund des Preises, denn der war vor vier Jahren noch deutlich höher, als LNC (ca.40%). Außerdem hatte Sono damals mit einem schneller fallenden Preis der Zellen gerechnet, d.h. <100 $/kWh hatte Sono sehr unrealistisch viel zu früh angesetzt. Das ist einfach nicht seriös. Es muss bei einem Start-Up auch nicht immer alles stimmig sein, keine Frage. Die haben nicht die Mannschaft wie andere. Aber die Summe der Verschiebungen, und Naivitäten – ich will nicht mal sagen "nicht gehaltenen technischen Versprechen", denn wer weiß was noch kommt – ist einfach zu groß, um mich als Kunden gewinnen zu können. Und ich hatte lange recherchiert, ehe ich mich dann für meinen Entschied. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren und wünsche dem Unternehmen sogar, dass sie sich durchsetzen.
MacGyver meint
Für all die die meinen, dass das Sono Konzept so unglaublich einzigartig sei. Schaut euch mal den aktuellen Beitrag zu XBUS an.
Andy meint
Sono Motors gab bekannt, das ihre patentierte Solartechnologie auch an andere Unternehmen lizenzieren zu wollen. Für diese Solartechnologie integriert Sono Motors Solarzellen in flexibles Polymer anstelle von Glas, um sie auf der Oberfläche eines beliebigen Fahrzeugs anzubringen und ermöglicht damit eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten. Die revolutionäre Verarbeitung der Solarzellen mache sie leichter, robuster, günstiger und effizienter als jede andere derzeit verfügbare Fahrzeug-Solartechnologie. Niemand anderes hat Solarbody Panel.
Andi meint
Immer wieder super! Lauter Experten hier und vor Allem viele Menschen, die aus ihrer Ablehnung gegenüber startups keine Hehl machen……..und da wird seit Jahren gejammert, dass immer weniger Innovation aus Deutschland kommt……..im Meckern sind wir auf jeden Fall Weltmeister.
Sebastian meint
In Deutschland gibt es kein Wagniskapital und entsprechende Gesetze dazu. Deutschland verwaltet die bekannten Mängel – das aber vorbildlich.
Falscher_Hase meint
Es gibt über hundert Venture Capital Geber alleine in Deutschland, aber die Finanzbranche agiert sowieso global. Spezielle Gesetze braucht es dafür nicht.
Sebastian meint
jo, es gibt auch hundertausende Hausmeister….
In Amerika wäre Sono Motors schon längst in der Fabrikation gewesen… ist schon so wie ich sagte, in Deutschland ist tote Hose was Neues angeht.
MacGyver meint
Das ist doch völliger Quatsch und auch ziemlich pauschal. Wer postet denn gegen Startups im Allgemeinen? Wenn Sie einzelne Beiträge als unsachlich oder unbegründet hinstellen wollen, dann stellen Sie sich doch auf der Sachebene. Ihr Kommentar „Weltmeister im Meckern“ ist einfach nur überflüssig.
Andy meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Andy meint
Nein der Begriff „Weltmeister im Meckern“ ist nötig und richtig. Sind eben Tatsachen.
Sebastian meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Hansi3000 meint
Kürzlich das Video eines Ingenieurs zum Thema Solarzellen auf Elektroautos angeschaut. Demnach bringen machen die Zellen nur dann Sinn, wenn das Auto sehr wenig Strom verbraucht. Als Beispielfahrzeuge hat er ein Model 3 und den neuen Aptera herangezogen. Nur beim Aptera würden die Panels Sinn machen eben weil der Wagen so wenig verbraucht. Daher vermute ich, dass die Dinger auch beim Sion in der Praxis zu wenig Ertrag bringen werden.
Zudem bleibt – wie ja schon von mehreren hier gepostet wurde – der Zweifel an einer Serienproduktion bestehen. Wenn ich mich auch richtig erinnere, soll die Serienproduktion über einen Bankkredit finanziert werden. Das diese Firma einen derart hohen Kredit ohne große Sicherheiten bekommen wird, ist wohl eher unwahrscheinlich.
Eugen P. meint
Dank des Prius PHEV sollte es eigentlich relevante Praxiserfahrungen geben, der beschränkt sich allerdings auf ein Solardach (was ich vernünftiger finde – ist optisch ansprechender und weniger für Schäden exponiert – Ausnahme Hagel). Der Prius hat wohl eine extra Solar-Batterie die den Solarstrom erstmal sammelt und dann in die Fahrbatterie lädt. Während der Fahrt wird die Starter-Batterie geladen. Aufpreis bei Toyota 3000€ für das Solardach.
Alupo meint
Die Starterbatterie des Prius ist seine Hochvoltbatterie, nicht der kleine 12 V Akku.
Der 12 V Bleiakkus ist für den/die Bordcomputer/-Systeme, den Bremskraftverstärker (der braucht den absolut meisten Strom vor dem Fahren/Starten), Beleuchtung, Radio etc. zuständig, bevor gleich danach je nach Bedarf der DCDC-Buckconverter hilft.
Wenn das Wissen zum Sion von Sono genauso ausgeprägtist ist wie zum Prius wundert mich hier nichts mehr. Aber es gibt gefühlt in Deutschland auch über 50 Million en Fussballschiedsrichter und -Bundesligaspiele. Passt also.
MiguelS NL meint
Kapazität vs Reichtweite
Sion 54 kWh, 305 km : 5,65 km Reichweite pro kWh
Kleinwagenklasse :
Zoe 52 kWh, 390 km : 7,5 km/kWh
Kompaktwagenklasse :
ID.3 45 kWh, 351 km (2022) : 7,8 km/kWh
Mittelklasse :
Enyaq 55 kWh, 362 km : 6,6 km/kWh
BMW i4 83,9 kWh, 590 km : 7,0 km/kWh
Luxusklasse :
EQS ca. 115 kWh, 770 km : 6,7 km/kWh
Andy meint
– 305 km WLTP-Standard
– theoretisch Reichweite ist aber 330 km
– Allerdings nur ca. 94% der Gesamtkapazität können vorerst genutzt werden. Das ergibt eben die tiefere Reichweite von bis zu 305 km. Da wird also netto und brutto verwechselt.
Peter W. meint
Irgendwie lustig und traurig zugleich. Ein Auto, das seit Jahren angekündigt wird muss immer wieder nachgebessert werden um mit der Marktentwicklung mitzuhalten.
Warum man mit 54 kWh nur 300 km schafft, ist dann das nächste Manko. Aber es ist egal, denn die 305 km sind, wie das ganze Auto, nur virtuell.
Franz Mueller meint
Der Audi Q4 35 (ungefähr gleiche Größenordnung des Fahrzeugs) schafft mit 55kWh 336km Reichweite. Die BEVs gleicher Kategorie unterscheiden sich maximal um 10%, selbst wenn Sono bzw. Conti alles falsch macht in der Wirkungsgradoptimalen Ansteuerung der Maschine sind es halt nur 30 bis 40km weniger.
Peter W meint
Nur? Ok, man kann sich ja alles schön reden … Die Anderen haben aber Leistungsmäßig deutlich mehr zu bieten und fahren trotzdem 10% weiter.
Franz Mueller meint
Ich sehe es hier nur bestätigt, dass Sono kein reichweitenstarkes Elektroauto auf den Markt bringen kann. Aber es sind halt nur 10 bis max. 20% unterschied in der Reichweite zwischen dem besten und dem schlechtesten.
Dagobert meint
Sono Motors muss eben bei Conti ganz unten in die Grabbelkiste greifen, bei der Stückzahl. Als würde Conti für die paar Kröten eine Neuentwicklung mit neuen Werkzeugen machen, Sonos bekommt „eh-da“-Bauteile.
CaptainPicard meint
Das Ding wird einen cw-Wert von um die 0,3 haben. Wenn die 54 kWh Brutto sind und 48-49 kWh nutzbar sind dann wäre das durchaus eine realistische WLTP-Reichweite.
Andy meint
Nö, es gibt bereits zwei Prototypen und die Produktion beginnt nächstes Jahr in Schweden bei NEVS.
MacGyver meint
Jetzt wurde die Kapazität angehoben. Wow, fantastisch! Die Ausbeute aus dieser Erhöhung ist jedoch fantastisch schlecht. Akku Kapazität + 54% / Reichweite + 20%. Das ist absoluter Negativ-Benchmark!!!
Was sie jetzt als Sensation verkaufen soll wahrscheinlich von der eigentlichen Lüge ablenken die seit Beginn in den Raum gestellt wurde. Es hieß, dass der Preis der Batterie sich an der Entwicklung der Akkuzellen Preise orientieren wird. Das wurde nicht eingehalten sondern der Fahrzeugpreis wurde sogar angehoben!
Eugenius meint
ich glaube eher, dass mit der neuen Batterie endlich realistische Angabe resultiert… aus 35kWh brutto 255km auszuquetschen war nicht realistisch…
nehmen wir 5% Buffer an:
35 kWh * 0,95 / 255 km = 13 kWh/100… unmöglich
54 kWh * 0,95 / 300 km = 17 kWh/100… möglich, dieser Angabe würde ich eher glauben.
MacGyver meint
Realistischer ja, aber von der Effizienz her leider schlechter als alles was an PKW bereits auf dem Markt ist. Der Post von MiguelS NL um 10:06 Uhr zeigt das auch sehr schön.
Andy meint
Bitte machen Sie keine Anschuldigungen und sprechen von Lüge. Das kann juristisch heikel sein. Ich würde sagen das ist eines der ehrlichsten Unternehmen die es gibt im Automobilbau. Gibt unzählige Berichte und Auszeichnungen für ihr Verhalten.
MacGyver meint
Man kann statt Lüge natürlich auch von arglistiger Täuschung oder falschen Behauptungen aus Dummheit sprechen. Wäre das denn besser? Suchen Sie sich was aus.
Mir geht es um die ursprüngliche Aussage von Sono, dass sich der letztendliche Preis des Akkus an den dann bestehenden Zellpreisen orientieren wird. Diese Behauptung wurde niemals zurückgezogen. Tatsächlich haben sich die Zellpreise seither halbiert. Der Preis des Fahrzeugs ist jedoch nicht angepasst worden.
Wenn Sie mit „ehrlich“ meinen, dass Sono in schöner Regelmäßigkeit wieder mal die Hosen runter lässt um den naiven Kleinanlegern mitzuteilen, dass die Minimalziele mal wieder nicht erreicht wurden, muss ich Ihnen natürlich recht geben. Spätestens zum Jahresende wird in schöner Regelmäßigkeit wortreich analysiert warum wieder mal nichts geklappt hat. Stattdessen das Versprechen, dass ab jetzt alles viel besser läuft und im nächsten Jahr die Fertigung beginnt. Leider hängen viele Leute zu doll drin und klammern sich daher an jeden Strohhalm den ihnen die Waldorfschülermöchtegerntechniker hinwerfen.
Andy meint
Der Artikel von MacGyver ist nun für ewig im Internet vorhanden. Ich werde diesen im Jahr 2023 hervor nehmen und darüber laut lachen. Es sind immer wieder die selben Sprüche wie vor einigen Jahren über Tesla. Tesla wird bald pleite gehen und so weiter. Lol. Und was ist passiert? Das Gegenteil. Die Aktienkurse gingen durch die Decke. Ich jedenfalls bin eingedeckt bei Sono wenn sie an die Börse gehen.
MacGyver meint
Vielleicht wäre dummdreist oder arglistige Täuschung die bessere Beschreibung. Was im Endeffekt zutrifft werden wohl ohnehin Richter einordnen.
Andy meint
Ich habe mich für eine Wortstellung entschieden.
Sie lautet: „Mac-Weltmeister im Meckern“.
Gunarr meint
54 kWh für 25 k€ wären gut, wenn der Wagen jetzt auf den Markt käme. Wenn sie aber noch 2 Jahre bis zur Auslieferung brauchen, müssen sie zwischendurch die Batterie noch mal vergrößern, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Franz Mueller meint
Die 54kWh Batterie ist 54% größer als die bisherige 35kWh Batterie.
Die Reichweite steigt aber nur um weniger als 20% (von 255 auf 305km).
Das liegt natürlich daran, dass ein Kastenwagen wie der Sono keinen Normverbrauch von 14kWh hat.
Die Solarreichweite, die natürlich ebenso maßgeblich am Normverbrauch hängt, soll aber gleich bleiben. Wer´s glaubt…
GeHa meint
„Die 54kWh Batterie ist 54% größer als die bisherige 35kWh Batterie.
Die Reichweite steigt aber nur um weniger als 20% (von 255 auf 305km).“
Ja, der Widerspruch fällt auf, Optimisten wissen das die 255km WLTP waren und hoffen das die 305km real sind. Oder gib’s eine andere Erklärung für den gestiegenen Verbrauch (137Wh/km vs. 170Wh/km)?
Franz Mueller meint
Die 305km sind genauso wie bisher die 255km reine WLTP-Berechnung. Gefahren werden kann es ja mangels Serienprototyp nicht. Natürlich wird es noch weniger werden, Berechnungen sind immer zu optimistisch (siehe Tesla Model S)
Peter W meint
Mooomnet!
Ich fahre einen Ioniq der mit 311 km WLTP angegeben ist (39 kWh). Die Reichweite liegt in der Praxis aber bei 320 km incl. Klimaanlage jetzt im Sommer. Ohne Klimaanlage sogar noch mehr. Nur im Winter geht er auf 280 km Reichweite runter.
Die WLTP-Reichweite sollte also mit jedem Auto zu erreichen sein, wenn man sich nicht ganz blöd anstellt oder fährt wie ein Irrer.
Franz Mueller meint
WLTP Werte werden erstmal simuliert und dann testgefahren. Aus der Testfahrt ergibt sich der Wert für den Kunden. Ich spreche von dem Unterschied zwischen Simulation und Testfahrt und nicht ob der eine oder Kunde selbst den WLTP Wert unterbieten kann.
holi meint
Die Batterie ist jetzt deutlich schwerer, also auch der Verbrauch
holi meint
höher
Horst H Hartmann meint
Die sehnlichst auf den Sion Wartenden werden bei dem Versprechen auch älter. Bedenkt !
Vielleicht reicht der Preis des Sion dann für einen komfortablen Rollstuhl für die letzte
Fahrt zum Friedhof, Grüße an Navina, Laurin, Jona und Alexandra und jene rastlosen
Schöpfer in euren heiligen Hallen. Nie endende Grüße bei einem hoffnungsvolles Warten
auf eine grenzenlose E-Mobilität auf unserem Globus bis in alle Ewigkeit. HHH
Mike meint
Die Kernfrage bleibt: wird es den Sion jemals kaufbar auf die Straße schaffen?
NixNox meint
Nur 50km mehr Reichweite bei einem so großem Akku plus? Irgendwie passen die beiden Reichweiten nicht zusammen
Mike meint
Dachte ich mir auch. Vielleicht waren die 255km aus dem Akku fehlerhaft berechnet?
Daniel S meint
Der ID3 als Vergleich zum Sono ist interessant: Kann der ID3 auch Strom für Geräte etc. abgeben? Hat er Solarzellen?
Yoshi84 meint
…kann man ihn tatsächlich kaufen?
alex meint
@ Yoshi84 richtige antwort
@Daniel S soll ab nächstem jahr möglich sein. Und die Solarzellen kann man vernachlässigen, werden in der Praxis kaum nutzen haben.
andi_nün meint
„Der ID3 als Vergleich zum Sono ist interessant: Kann der ID3 auch Strom für Geräte etc. abgeben? Hat er Solarzellen?“
Diese Frage würde ich 2023 nochmal stellen, aktuell ist die irrelevant.
ID.alist meint
a) Noch vor 2023.
b) Nein, es bringt nicht so viel und man muss nicht alles nachmachen.
Es sind zwei unterschiedliche Autos, und würden momentan genügend Platz haben um nebeneinander existieren zu können.
Ich finde 25k€ -> 16k€ momentan in D sehe ich als interessanter Preis. Ansonsten finde ich die Optik nicht besonders, und die Farbe noch weniger.
caber meint
Der Sion hat jetzt Frontmotor und vermutlich keine Fahrassistenten. Für mich ein negativ Kriterium.
alex meint
Das Hauptnegativ Kriterium ist und bleibt doch die Tatsache das dieses Projekt außer Verbrannten Millionen und geprellten Interessenten nix auf die Straße gebracht hat.
Dagobert meint
Wenn Sono Motors die Typengenehmigung nicht vor 2022 zur Türe raus bekommt werden zahlreiche Assistenzsysteme in der EU zur Pflicht! Darunter z.B. ein autonomer Notbremsassistent, aktive Geschwindigkeitsbegrenzung, aktiver Spurhalteassisten und verschärfte Anforderungen beim Crashtest, etc….
Ich rieche schon die nächste Verzögerung.
Sebastian meint
Mal gespannt wann die endlich meine zwei liefern ????????
Hab die Nummern 1.7xx
Andy meint
Einfach nur noch GENIAL.
Mit Licht (Solarmodul) den neuen Kobaltfreien Akku aufladen. Die neuen 54kWh reichen völlig aus und sind ein guter Kompromiss zwischen Ressourcenabbau, Vernunft und Reichweite.
Bye Bye Verbrenner.
Eugen P. meint
Wie läuft eigentlich die Auftragsfertigung bei NEVS? Die wiederum ja von der Evergrande Gruppe übernommen wurden, die Saab Klone werden jedenfalls nicht in Schweden hergestellt, sondern in China.
Den Preis wird man auch nicht halten können, jetzt heißt es schon ab 25k, der Sion wird bestenfalls ein schlechterer Basis-ID3 zum gleichen Preis.
GeHa meint
Den Preis wird man halten können.
Mein Satz basiert auf dem gleichen Insiderwissen wie deiner (nämlich null) aber ein Sion ist mir ums gleiche Geld um ein vielfaches lieber als diverse ID-Derivate (DIY vs. teurer Markenwerkstatt, sympathische (und zu Beginn ;-)) junge Leute vs. Weltbetrügerkonzern).
Aber das ganze ist leider eher akademisch – wenn die Serienfertigung alle halbe Jahre 4 Monate nach hinten verschoben wird, is es halt irgendwann zu spät für die Karre! Für mich definitiv, halte meine Reservierung aber aufrecht – mein Junior is immerhin schon 14, vielleicht passt ja dann bei dem!
andi_nün meint
“ Für mich definitiv, halte meine Reservierung aber aufrecht – mein Junior is immerhin schon 14, vielleicht passt ja dann bei dem!“
Haha, coole Einstellung.
Eugen P. meint
Alleine die Assistenzsysteme die nun bei einer Typzulassung obligatorisch sind werden den Preis erhöhen. Wenn es der Sion je in Serie schafft (ich glaube nicht), rechne ich mit 30k aufwärts und die Firma wird am Ende trotzdem nicht überleben.
Eugen P. meint
PS: Ich dachte E-Autos sind wartungsfrei, was gedenken Sie den selbst zu reparieren? Defekte Klimaanalage, defekte Fensterheber, Bremsen, Glasschäden, Fahrwerksteile, was hält Sie heute davon, ihr Auto selbst zu reparieren oder eben einen ID.3? Wer das Know-How hat, hat es, wer nicht, dem hilft auch keine Bedienungsanleitung oder was glauben Sie wie viele Laien solche Reparaturen vornehmen können? Manche Reparaturen sind für Laien auch verboten, z.B. der Umgang mit Airbags, schätze das gilt auch für die Hochvoltbereiche am E-Auto.
Bernhard meint
@Eugen P. Zu Deinem PS: Das Antriebssystem ist im Vergleich zum Verbrenner bei einem BEV wartungsfrei. Aber das meiste was Du erwähnt hast sind eben Dinge mir Verschleiss oder einer begrenzten Lebenszeit. Da ist es dann schon gut, wenn man bei z.B. bei einem defekten Fensterheber den Motor bestellen und mit Hilfe des Werstatthandbuches selber wechseln kann. Ebenso wie die Beläge der Bremsen als Verschleissteile von jeder kleinen Schrauberwerkstatt gewechselt werden können.
Eugen P. meint
Das kann man, wenn man es kann, auch bei jedem Verbrenner („Jetzt helfe ich mir selbst“, „So wirds gemacht“ Bücher). Einen Fensterheber-Motor kann man bei VW sicherlich im Teiledienst bestellen und dann selbst einbauen. Sono hat da also kein Alleinstellungsmerkmal, es nicht noch nicht einmal neu, sondern gängige Praxis. Ich wüsste jetzt auch nicht, was einen mit einem ID.3 oder Ioniq davon abhalten sollte in eine freie Werkstatt zu gehen oder Know-How und Werkzeug vorausgesetzt die Bremsbeläge selbst zu wechseln.
MacGyver meint
@ Eugen P., genau so sieht es aus. Das sind oft Leute die grundsätzlich keine Ahnung der Systeme haben und jetzt meinen, dass durch das Sono Handbuch alles anders wird. Darüber braucht man sich aber nicht aufzuregen. Wer keine Ahnung hat würde auch mit einem Sion in die Werkstatt gehen müssen.
Uwe Schmidt meint
Weltbetrügerkonzern?
SION ist jedenfalls in dem Bereich mit hohem Tempo auf dem Weg des großen Bruders aus Wolfsburg:
Alle Anzahlungen wurden bisher nicht zur Herstellung der bestellten Ware verwendet, sondern für Gehälter, Entwicklungskosten, Büromiete etc. Bevor auch nur ein einziger Kotflügel gebaut wird, sind die Anzahlungen ausgegeben und perdu!
Wie man das in der Bilanz darstellt, ohne es als Betrug auffliegen zu lassen, müsste genauer untersucht werden.
Auf die Anzahlungen ist MwSt fällig und abzuführen – ob das geschehen ist?
SION erweckt den Eindruck, dass sie in Wahrheit verborgenes Geld haben, Kapitalgeber, die dann tätig werden, wenn Geld benötigt wird. Sollte das nicht so sein, dann erleben wir hier gerade Wirecard 2.0. Im Gespräch machten die Gründer deutlich, dass sie auch durch CO2-Handel auf viel Geld hoffen…
Frekar meint
Die Sono Motors Bilanz 2019 ist noch nicht veröffentlicht…