Škoda bietet ab diesem Jahr den Enyaq Coupé iV als Schwestermodell zum Elektro-SUV Enyaq iV an. Das windschnittigere Derivat soll Ende Januar enthüllt werden. Im Vorfeld veröffentlichte die tschechische Volkswagen-Tochter nach Prototyp-Bildern nun als weiteren Ausblick eine Designskizze.
Mit dem neuen Enyaq Coupé iV erweitert die Marke ihre erste rein batterieelektrische Baureihe auf Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) von Volkswagen. Die neue Variante sei „noch emotionaler“ gestaltet und ermögliche dank einer „herausragenden Aerodynamik“ noch höhere Reichweiten als die SUV-Version, so Škoda.
Beim Enyaq Coupé iV fällt die Dachlinie ab der B-Säule sanft nach hinten ab und geht nahtlos in die Heckklappe über. Die Heckansicht bestimmen der Škoda-Schriftzug in Einzelbuchstaben unterhalb einer scharfen Abrisskante und die Heckleuchten mit der markentypischen C-Leuchtgrafik. Die Front des Enyaq Coupé iV prägen der große, markante Škoda-Grill und flache, scharf geschnittene Frontscheinwerfer. Außerdem ist eine eigenständige Frontschürze zu erkennen.
Mit Heckantrieb soll der Enyaq Coupé iV gemäß WLTP-Fahrzyklus 535 oder mehr Kilometer Reichweite bieten, der genaue Wert muss noch von den zuständigen Behörden bestätigt werden. Mit einer Länge von 4653 Millimetern ist das 1617 Millimeter hohe SUV-Coupé vier Millimeter länger als die SUV-Variante. Breite und Radstand sind identisch, dem 570 Liter großen Kofferraum fehlen dagegen 15 Liter. Die Ladekante des Coupés liegt um acht Zentimeter höher als beim SUV. Der Platz in der zweiten Reihe soll trotz abfallendem Dach auch für über 1,90 Meter große Menschen reichen.
Škoda wird das elektrische SUV-Coupé zum Verkaufsstart zusätzlich in der beim SUV erst später eingeführten Sportline-Version verfügbar machen. Die Enyaq-Basismotorisierung von 109 kW (148 PS) wird im Coupé nicht angeboten. Das Einstiegsmodell ist damit der Hecktriebler iV 60 mit 62-kWh-Batterie und einem 132 kW (180 PS) starken Elektromotor. Als Topmodell ist wie beim SUV der iV 80x mit zweitem E-Motor an der Front für Allradantrieb mit 195 kW (265 PS) Leistung vorgesehen. Später soll es auch eine RS-Ausführung geben, die die sportliche Speerspitze der Marke darstellt. Die jeweiligen Reichweiten wurden noch nicht konkretisiert.
M2P_2023 meint
Sieht ganz ordentlich aus, und vom Enyaq weiss man ja bereits dass der ein ganz ordentliches Fahrzeug ist, wird sich auf jeden Fall gut verkaufen. Kommt bei mir wohl in die Auswahl nebst dem Model Y, anschauen werd ich mir die beiden definitiv bei Gelegenheit genauer.
Gunarr meint
Ich fände es gut, wenn sie den „Kühlergrill“ etwas dezenter gestalteten. Wenn er in Wagenfarbe lackiert würde, wie auf dem Bild oben, wäre das schon ein Fortschritt. Die Seitenlinie sieht jedenfalls gut aus.
Thomas meint
Ist „SUV-Coupe“ angesichts aktueller globaler Herausforderungen eigentlich schon die Spitze der Perversität, oder kommt da noch was? Man könnte ja vielleicht noch die Rückbank wegrationalisieren. Oder das Auto autonom ohne Nutzlast durch die Gegend fahren lassen um Energie zu verbrauchen.
Alkibiades meint
Die verbrauchen weniger Energie als klassische SUV mit steil abfallendem Heck bei kaum eingeschränktem Nutzwert. Man könnte also sagen: Wenn schon SUV dann als Coupé (Tesla bietet das Model Y ja mit gutem Grund nur als SUV-Coupé an)
Franz meint
Skoda sollte erst einmal die Enyaqs ausliefern, die schon lange überfällig sind.
Quallest meint
Ganz ketzerisch. Es könnt mal wieder sowas wie der Passat B4 gebaut werden. Ohne riesen Räder, Kombi statt SUV. Hat dann eine Stirnfläche von ca. 2 m². Dann kommt man mit dem cW Wert des normal Enyaq auf ungefähr cW*A = 0,52, anstatt die 0,61 des Enyaq Coupe. Wäre vielleicht sinnvoller…….
Natürlich nur wenn die Innenraumgröße und nicht die äußeren Abmessungen des Autos entscheidend sind…
Alkibiades meint
Aber wohin mit der Batterie? Bei dem angesprochenen Passat ist keine Bauhöhe für die Batterie vorgesehen. Fügt man das hinzu, dann kommt man nicht mit 2 Quadratmeter Stirnfläche aus.
DerOssi meint
Der wird super schick ????
NiLa meint
Oh toll, noch ein SUV mit völlig beliebigem Design.
Hans meint
Der Enyaq ist auch so schon ein schickes Auto, diese Version sieht sogar noch besser aus.
Hätte ich nicht schon 2 eAutos, wäre dieser sicher eine gute Wahl.
ElArmando meint
UI, vorne Mach-E hinten Y, ich dachte das kopieren wäre nur bei den Chinesen in?!
Mäx meint
Du weißt schon, dass es den enyaq (nicht Coupe) mit gleicher Front schon länger so gibt?
Naja und Coupeform bleibt halt Coupeform…da gibt es nicht viel zu kopieren.
Guck dir die jetzigen SUV Coupes an, die es vor Tesla gab…haben die da etwa kopiert?
Nein…weil sich die Form eben einfach so ergibt.
CaptainPicard meint
Die Skoda e-Vision Studie auf der das Fahrzeug basiert wurde 2018 vorgestellt, vor dem Model Y und dem Mach-E.
ID.alist meint
Nein, Teslas gab es schon vor den Dinosaurier, und jeder Automobilbauer hat seit jeher einfach nur Teslas nachgebaut.
Powerwall Thorsten meint
Klar das große „Tablet Display“ zum Beispiel hat man ja auch schon im VW Käfer gehabt ????
EVrules meint
Wer hat denn bei Tesla speziell „nachgebaut“? Porsche den 800V Akku, VW den MEB oder ist der ID.3 eine Model 3 Kopie?
Coupes gab es schon deutlich vor einem Model X/Y, BMW fing hier mit dem X6 (2008) an oder Mercedes mit dem GLE (2015).
Randy meint
Ein großes Tablet Display ist keine Tesla Erfindung, bereits 2014 zeigten mehrere Hersteller auf der CES solche Lösungen, unter anderem auch Audi.
Elon hat sich davon inspirieren lassen, aber erfunden hat er es definitiv nicht.
Powerwall Thorsten meint
@ Randy
Dann sollten die deutschen OEMs vielleicht nicht nur tolle Studien entwickeln sondern endlich damit anfangen, diese auch in der Wirklichkeit ankommen zu lassen – siehe iDBuzz Studie und dann der Blick auf die langweilige Realität
Powerwall Thorsten meint
PS @ Randy
Das große Display im Model S gibt es übrigens seit 2012 ????????????
David meint
Der ID.Buzz wird ein großer Wurf, da kann Tesla nur weinen mit ihren unförmigen, ulkigen Fahrzeugen. Jeder weiß, dass dieses Fahrzeug VW aus den Händen gerissen wird. Und der Buzz hat die guten Kunden mit den guten Einkommen, die nicht mit krummen Fingern auf den letzten Euro schauen.
In den USA sieht man übrigens gerade, was passiert, wenn Elektroautos auch attraktiv sind und nicht wie Tesla nur verfügbar: für den EQS werden Handgelder bis 50.000 $ genommen und für den Ford auf 150 Lightning 30.000 $. Und wartet mal, wenn Ende nächsten Jahres der EQG erscheint…
Powerwall Thorsten meint
Mensch David – so spät noch arbeiten?
Die von Dir erwähnten Dealer werden vom Konzern bereits zurückgepfiffen, warum darfst Du uns gerne erklären – hat wohl was mit Verkaufsethik zu tun.
Übrigens: wenn diese OEMs relevante Stückzahlen liefern könnten, dann wäre solch skandalöses Verkäuferverhalten gar nicht erst aufgekommen ????
Aber so bekommt bei Dir eben alles den David-Spinn – derweil verkauften sich allein im Dezember über 70.800 Teslas in China wie geschnitten Brot
Truth hurts ????
ElArmando meint
Ui , ich lach mich tot. SO viel Gegenwind, da hab ich wohl einen Nerv getroffen. Aber gut das sich die VW Group so gut in China verkauft…
Seht mal der Realität ins Auge, ich mach mir keine Sorgen, der Markt wird es regeln und er regelt derzeit schon.
Das wird richtig teuer für VW
Mäx meint
@Thorsten
Genau VW soll endlich mal machen und den ID.Buzz vorstellen (was übrigens am 9. März passiert aber okay), nicht so wie Tesla die alle angekündigten Fahrzeuge auch schon im Verkauf haben…Semi 2017 nope…Cybertruck 2019 nope…Model 2 nur als Skizze…
Anti-Brumm meint
Etwas länger, dafür kleinerer Kofferraum und höhere Ladekante. Und wahrscheinlich teurer als der normale Enyaq.
Gibt trotzdem sicher begeisterte Käufer dafür.
Skoda kaufte man früher mal rein über den praktikablen Aspekt, und günstig waren sie auch. Wie sich die Zeiten ändern.
Envision meint
Der normale Enyak sieht für mich leider in real Aussen etwas „dröge“ aus, gerade Front mit dem schwarzen Grill und Heck, hoffentlich ist der etwas hübscher, wie die Skizze hoffen läßt.
Der niedrige CW Wert (angeblich 0,24) ist auf jeden Fall für ein – immer noch sehr praktisches – Erstfahrzeug ein pro Argument, gerade für Autobahn Fahrer.
MAik Müller meint
@Envision ENTSCHEIDEND ist neben dem cw-Wert die Stirnfläche.
Und die ist hier absichtlich Typ Schrankwand.
Mäx meint
Wie die Stirnfläche ausgeführt ist, beschreibt eben genau der cw-Wert.
Schrankwand -> Cw-Wert hoch, was hier nicht der Fall ist.
Die Stirnfläche ist dann die Projektion des Fahrzeugs und die ist bei gleicher Fahrzeugklasse meistens sehr ähnlich.
Wenn ein Fahrzeug 1,6m hoch und 2m Breit ist, wird die Stirnfläche immer ähnlich groß sein.
Model Y: 2,54m²
Skoda Kodiaq: 2,59m² (als Alternative mit ähnlichen Abmessungen wie der Enyaq)
MAik Müller meint
@Mäx Schrankwand bleibt Schrankwand.
2,6m² sind im Vergleich doch sehr viel und wie alle SUVs unnütz.
Thomas meint
@Mäx:
Die Stirnfläche ist die Projektion. Also doch Schrankwand.