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„Ecotest 2021“: ADAC listet umweltfreundlichste Autos des letzten Jahres auf

02.02.2022 in Umwelt | 65 Kommentare

Hyundai-Kona-Elektro

Bild: Hyundai

Der ADAC ermittelt mit dem „Ecotest“ den CO₂-Ausstoß und Schadstoffe wie Kohlenmonoxid (CO), Partikel oder Stickoxide (NOx) von in Deutschland erhältlichen Autos. Im Januar wurde eine Übersicht über die 2021 untersuchten Modelle veröffentlicht. In der dazugehörigen Rangliste finden sich auch viele Elektroautos, Platz eins ging jedoch an einen Wagen mit einer anderen Antriebstechnik. Am umweltfreundlichsten sind laut der Auswertung Erdgasautos (CNG). Erst auf Rang drei platziert sich ein Elektroauto, auch die weiteren vier Plätze werden von Stromern belegt.

Platz eins des jüngsten ADAC Ecotest unter allen 2021 getesteten Modellen hat der Seat Leon TGI erobert, knapp dahinter kommt der VW Golf TGI mit dem gleichen Antrieb. Die Prüfingenieure habe das nicht überrascht, schließlich würden CNG-Fahrzeuge (Compressed Natural Gas) seit Jahren zeigen, dass sie im Vergleich zu Dieseln und Benzinern weniger Schadstoffe in die Luft blasen und gleichzeitig weniger CO₂ emittieren, so der ADAC.

Der Seat Leon kommt in der Erdgasversion bei einem gemessenen Verbrauch von 4,2 kg CNG/100 km auf 91 g CO₂/km. Grundlage der Berechnung ist der CNG-Deutschland-Mix mit einem Bio-Anteil von 40 Prozent. Ist der gezapfte Biogas-Anteil höher, verbessert sich die Bilanz weiter. Das gleiche Fahrzeug als TDI stößt trotz eines niedrigen Testverbrauchs von 4,7 Litern Diesel/100 km 147 Gramm des Klimagases aus. Die Schadstoffe seien beim Erdgas-Leon per se niedrig, erklären die Tester.

Elektroautos fahren lokal emissionsfrei, für die Umweltbilanz ist aber insbesondere die Herkunft des geladenen Stroms entscheidend. Der ADAC nimmt für den Ecotest den aktuellen Kraftwerksmix in Deutschland und den Testverbrauch samt anfallender Ladeverluste als Grundlage für seine Berechnungen. So „emittiert“ auch ein E-Auto CO₂ und Schadstoffe. Doch selbst dann sind Elektroautos laut dem ADAC ähnlich umweltfreundlich wie Gasautos: Der Hyundai Kona erhielt von dem Automobilclub in der Batterie-Version gerade einmal einen Ecotest-Punkt weniger und volle fünf Sterne verliehen, womit er es auf Platz drei schaffte. Dahinter folgen der ebenfalls sehr effiziente elektrische neue Fiat 500 als Cabrio sowie die batteriebetriebenen Varianten des Renault Twingo und Opel Corsa.

Auch die Mittelklasse-Limousine Polestar 2 hat es in der Version mit Heckantrieb in die Top 10 der umweltfreundlichsten Autos geschafft. Der Testverbrauch des Schweden liegt bei 18,5 kWh/100 km. Der Hyundai Kona Elektro als bester Voll-Stromer im ADAC Ecotest 2021 gibt sich mit 16,7 kWh zufrieden. Auf Platz 10 findet sich das wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen-Elektroauto Toyota Mirai. Dahinter sind als letzte Modelle mit Fünf-Sterne-Bewertung die Hybridautos Suzuki Swace (baugleich mit dem Toyota Corolla Kombi) und Toyota Yaris gelistet. Danach kommen unter anderem diverse weitere Elektroautos.

Kein einziges konventionell angetriebenes Fahrzeug erreichte im ADAC Ecotest 2021 die volle Punktezahl. Der Club weist allerdings darauf hin, dass auch einige Pkw mit alternativem Antrieb schlecht abgeschnitten haben. So verbrauche der letztplatzierte Porsche Cayenne Plug-in-Hybrid viel, wodurch ein hoher CO₂-Wert zustandekomme. Und auch beim Elektro-Fahranteil ergäben sich höhere Schadstoffwerte, weshalb dieses Modell nur einen Ecotest-Stern verdiene. Ähnlich sieht es beim Opel Grandland X Hybrid (2 Sterne) aus. Auf zumindest drei Sterne kommen die Plug-in-Hybride Kia Sorento und Mercedes GLA.

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Via: ADAC
Tags: Emissionen, Nachhaltigkeit, TestAntrieb: Elektroauto, Hybridfahrzeuge

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Mathias meint

    09.04.2022 um 20:20

    @ ecomento
    Wäre das nicht eine Anregung zum ADAC Ecotest? (Mit Vergleich zur Studie vom ICCT)
    https://www.youtube.com/watch?v=uWoe3DOPEYQ
    Dr. Andreas Schmitz schaut hier mit Prof. Martin Hundhausen und Prof.Volker Quaschning über diese Geschichte drüber.
    (Kommentar muss man nicht veröffentlichen, ich wollte lediglich hierauf Hinweisen. Vielleicht ist das ein Bericht wert :) )
    Viele Grüße

  2. Kasch meint

    07.02.2022 um 12:41

    Wenn man bedenkt, dass CNG und H2 auf Bäumen wächst, selbständig ins Auto fließt und H2 sich auch noch selbst auf 700 bar komprimiert, absolut korrekte Studie.

  3. THeRacer meint

    03.02.2022 um 14:21

    … im ADAC Ecotest 2017 hatte der Hyundai Ioniq Elektro 105 Punkte, und würde somit bei einer jahresübergreifenden Betrachtung den 1. Platz belegen.
    … VW eGolf (2018) und BMW i3 (Ecotest 10/2016) auf immerhin 100 Punkte.
    … die Ecotests 2019 und 2020 sind zumindest z.Zt. von meinem Account nicht aufrufbar. Es ist damit nur der „aktuelle“ unvollständige 2021er verlinkt. Wie kommt’s?? :-( … ein Schelm wer sich was dabei denkt! ;-)

    • THeRacer meint

      03.02.2022 um 14:53

      … hm, über die Seite des Ecotest 2021 funktioniert es doch. Nur über den Buttom „https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/ecotest/“, bzw. die Seite „ADAC Ecotest“
      > „Sauberste Autos 2019/2020“ > „Ecotest-Bilanz: Sauberste Autos 2019/2020“, scheint es nicht zu funktionieren. :-|

  4. michelken meint

    03.02.2022 um 13:06

    Etwas irritierend fand ich bei den Bewertungen, dass der Hyundai Kona im Ecotest 2021 mit einem Verbrauch von 16,7 kWh/100 km nur 84 gr CO2/km erzeugt und damit mehr Punkte erhält (CO2 55, Schadstoffe 46), als der Ioniq Elektro im Ecotest 2020 mit 16,3 kWh/100 km (90 gr CO2/km = 53/44 Pkte.).
    Zudem er mit einem 64 kWh einen deutlich größeren Akku (Ioniq 38,3 kWh) mit sich schleppt.
    Damit ist ein Vergleich über die unterschiedlichen Testjahre wohl irgendwie nicht möglich, da verschiedene Parameter verwendet werden. Schade…

  5. Birger meint

    03.02.2022 um 11:18

    Es ist traurig bei einigen, wie man man hier urteilt über ein Ergebnis was einem nicht gefällt! Was gibt es da für ein Problem? Gas hat eben die sauberste Verbrennung von allen fossilen Brennstoffen. Nur weil aus den E Autos lokal kein Abgas kommt, es aber natürlich mit 100% grünem Strom gespeist werden kann aber eben auch nur mit Kohle oder Atomstrom aus der Heimsteckdose, was natürlich noch schmutziger ist als Erdgas! Der CNG Antrieb kann nur von einer Tankstelle sein Gas beziehen und die CNG Tankstellen werden zu 80% schon mit BioCNG beliefert aus Rest und Abfallstoffen aus Deutschland und das deutsche CNG Tankstellennetz schafft es wohl schon dieses Jahr auf 100% BioCNG umgestellt zu werden und somit klimaneutral zu fahren. Nun lese ich hier auch, dass das Biomethan somit für andere Sachen fehlt! Ist es beim grünen Strom nicht der gleiche Fall? Man könnte statt sein E Auto mit grünem Strom eben auch den Kühlschrank oder andere Sachen damit speisen, oder? Ich finde es auch heuchlerisch, wenn man sagt das Biomethan ist für die Stromerzeugung umweltschonend, aber nicht für den CNG Antrieb, da sind es auf einmal die bösen Abgase! Warum fallen eigentlich nicht alle Leute in der Küche mit Gasherd tot um? Übrigens auch wenn die EU nun die Atomkraft und das fossile Erdgas als grün anerkennt um damit Strom zu erzeugen ist dies bestimmt nicht grün und macht auch die E Autos und dessen Strom nicht sauberer für die Umwelt! Traurig, das die EU nicht aus Atomunfällen gelernt hat und die radioaktiven Abfälle entsorgen wir auf dem Mond, oder? Ach und auch ein dritter Platz ist doch nicht schlecht für die E Mobilität in meinen Augen, Ihr E Autofahrer braucht keine Angst zu haben, die E Mobilität wird eine Zukunft haben! Also seid fair und gönnt auch anderen umweltfreundlichen Antrieben einen Sieg, diese brauchen wir in Zukunft. Was wir nicht mehr brauchen sollten in Zukunft sind die fossilen Brennstoffe, diese sind sowieso endlich!

    • Mathias meint

      03.02.2022 um 12:10

      Hallo Birger
      Sie schreiben: „Nun lese ich hier auch, dass das Biomethan somit für andere Sachen fehlt! Ist es beim grünen Strom nicht der gleiche Fall?“

      Das wäre einer der Gründe warum man hier bei den Stromern den deutschen Strommix ansetzt. So hat es auch der ADAC gemacht. Bei den CNG-Verbrennern, welche den Gassektor belasten wird nicht der „Mix“ angesetzt sondern hier hat Biomethan plötzlich Vorfahrt. Obwohl der Gassektor noch zu ca. 98% fossil abgedeckt werden muss. Natürlich fehlt hier ineffizient verbranntes Biomethan an anderer Stelle.

      Schaut man sich die Stromerzeugung an, wird ersichtlich, dass Gas keineswegs so sauber ist, wie es gerne dargestellt wird. Hören Sie mal beispielsweise in den Podcast von Prof. Quaschning rein oder in die „LMU-Ringvorlesung Bildung für Klimaschutz“. Je nach Ansatz schneidet da Gas KLIMATECHNISCH aktuell sogar schlechter ab als die Kohle. (nicht jedoch was die anderen Schandstoffe betrifft)
      Hier müssen dringend massive Investitionen getätigt werden um diesen Sektor möglichst schnell sauberer zu bekommen. (Möglich wäre das… Das wird jedoch ziemlich teuer)
      Was die fossilen Brennstoffe angeht, bin ich ganz bei ihnen.
      Viele Grüße

      • Birger meint

        03.02.2022 um 12:52

        Hallo Mathias,
        das das Gas eben mit 40% Biomethan angerechnet wird und nicht zu 98% fossil, liegt da dran, dass das, was getankt wird von dem Betreiber 1:1 eingespeist wird mit Biomethan! Also ich tanke an der Bio CNG Tankstelle 15 Kilo CNG in mein Fahrzeug und dies wird von dem Bio CNG Betreiber auch wieder eingespeist! Kein fossiles Gas! Der Stand mit den 40% Bio Anteil ist auch von 2020! Wie gesagt 2021 ist dieser schon bei über 80% Bio CNG und wird wahrscheinlich dieses Jahr seine 100% erreichen. Dies ist ähnlich bei den öffentlichen Stromtankstellen mit dem 100% grünem Strom, allerdings könnt Ihr ja auch alle zuhause mit Kohle oder Atomstrom laden, dies können wir CNG Fahrer nicht, wir müssen an einer CNG Tankstelle tanken, wie Benziner oder Dieselfahrer! Wir finden leider überall heute im Netz, was wir brauchen, positive wie negative Berichte! Das macht es schwer, sieht man auch jetzt gut bei Coronaberichten! Es stimmt zwar, das Methan um einiges schlimmer für den Treibhauseffekt, als CO2, dieses aber nach ca. 10 Jahren abgebaut ist im Gegensatz zu CO2, was einige 100 Jahre in der Atmosphäre verbleibt. Durch die Verrottung der Rest und Abfallstoffe würden diese in der Atmosphäre landen, nun aber in Biogasanlagen angefangen und im Erdgasnetz landen und zum Beispiel ein CNG Fahrzeug getankt und gefahren werden! Wie wird den der zukünftige Strom erzeugt? Grade jetzt im Winter bringen mir die Platten auf dem Dach bei norddeutschem Nieselregen wieder wenig, dies sehe ich leider auch bei mir zuhause und die Windräder standen auf dem Weg zur Arbeit auch still! Was nun? Woher nehmen wir den grünen Strom für alles? Selbst die Grünen müssen einsehen, es muss noch etwas anderes geben! Warum entscheiden diese sich auch für fossiles Erdgas und nicht für Kohlekraft, wenn diese sauberer wäre? Übrigens mein Haus heize ich im Winter auch mit 100% Biomethan und nicht mehr mit fossilem Erdgas !

        • MichaelEV meint

          03.02.2022 um 14:19

          Sehr kurios, wenn man CNG bilanziell bewerten möchte und Strom nicht. Egal in welcher Perspektive man CNG und Strom gemeinsam bewertet, Strom steht immer um Welten besser da.

          Ist generell nahezu ein Witz, dass man im aktuellen Kontext mit Gaspreisen und Russland mit CNG kommt.

          Der hohe Biomethan-Anteil bei CNG resultiert maßgeblich aus der THG-Quote. Hohe Gaspreise und die Anrechnung der BEVs im Rahmen der THG-Quote können dazu führen, dass dieser Biomethan-Anteil ganz schnell wieder verschwindet!

          Selbst wenn BEVs auch einen Anteil an Gas/Biomethan für ihre Versorgung bräuchten, wird dieser a) sehr gering sein (statt 100% bei CNG), b) lassen sich Emissionen deutlich besser handeln und c) lässt sich die Energie vollumfänglich nutzen (+Wärme). Absolut nicht vergleichbar!

        • Mathias meint

          03.02.2022 um 18:56

          @ Michael EV
          1+
          @ Birger
          Schauen Sie zu ihren Fragen beispielsweise in die aktuelle Studie von Prof. Kempfert (DIW) rein.
          Die Studie analysiert erstmals Szenarien, bei denen sowohl Europa als auch Deutschland, aufgeteilt in 38 Regionen, eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien erzielt. Die Analyse beruht auf dem Energiesystemmodell AnyMOD, welches für eine gegebene Energienachfrage einen kostenminimalen Erzeugungsmix ermittelt. Das Modell verfügt über eine stündliche Auflösung für die Strom- und eine vierstündige Auflösung für die Wärmeversorgung sowie eine tägliche Auflösung für den Verkehrs- und Gassektor. Das Energiesystemmodell berücksichtigt neben der konventionellen Stromnachfrage sämtliche Aspekte der Sektorenkopplung, unter anderem durch zusätzliche Energienachfrage aus den Industrie- und Gebäudesektoren als auch aus der Mobilität. Dadurch können sowohl Effizienzgewinne als auch das Flexibilitätspotential durch die Elektrifizierung abgebildet werden und erlauben eine integrierte Betrachtung. Darüber hinaus beinhaltet das Modell eine stilisierte Betrachtung des deutschen Höchstspannungsnetzes; auch dieses ist in den europäischen Kontext eingebunden.

          Anmerkung: Wenn man z.B. bei Fraunhofer rein liest, (welche ebenfalls die technische Machbarkeit einer regenerativen Energieversorgung bestätigen), wird die chemische Speicherung (PtX) eine entscheidende Rolle spielen. Diese ist jedoch noch sehr verlustbehaftet und macht daher umwelttechnisch erst ab einem hohen Anteil regenerativer Energien Sinn. Das gilt für Deutschland, aber in einem bestimmten Rahmen natürlich auch für jedes andere Land aus welchen wir möglicherweise Energie importieren möchten. („Das Erreichen der Klimaschutzziele, auch mit einer stärkeren Reduzierung der Treibhausgasemissionen als bisher angenommen, ist aus technischer und systemischer Sicht machbar. Jedoch sind die Anstrengungen merklich höher, sowohl bis 2030 als auch bis 2050.“)

          Der direkte Einsatz von Strom ist aus effizienzgründen zu Bevorzugen. Jedoch ist eine Elektrifizierung nicht immer und überall möglich. Daher werden in bestimmten Bereichen auch Biokraftstoffe benötigt werden. (z.B. im Schiffsverkehr oder Flugverkehr). Derzeit hat Deutschland einen Primärenergiebedarf von weit über 3000 TWh. Das größte Potential liegt in der Einsparung von Energie. Bei konsequenten Einsatz von effizienten Technologien (Sektorübergreifend) lässt sich der Energiebedarf fast halbieren. Es geht also um Einsparungen von mehr als 1500 TWh. („Eine Zielverschärfung der energiebedingten CO2-Emissionen führt zu einer höheren direkten oder indirekten Nutzung von erneuerbar erzeugtem Strom in den Verbrauchssektoren.“)

          Zur Deckung dieser erhöhten Strommenge ist ein noch stärkerer Ausbau von Anlagen zur Stromerzeugung aus Wind und Sonne notwendig.
          Es gibt genug erneuerbare Energien. (Wind und Sonne sind am günstigsten und haben die größten Potentiale (!)) (Quelle: unter vielen anderen OTH Regensburg)

          Erneuerbare Energien werden am günstigsten als Strom geerntet.
          Veränderungen sind immer schwierig, aber wenn man eine Energiewende ganzheitlich stemmen möchte (was eine riesige Herausforderung ist) müssen große Hebel bewegt werden. Es gibt keine seriösen Studien die zeigen, dass wir fossile Energie und den damit verbundenen enorm hohen Energiebedarf einfach 1:1 ersetzen können.

    • Reiter meint

      03.02.2022 um 12:41

      Also sie wollen ein Grüngas für eine Technik reservieren, die 60-80% der darin enthaltenen Energie in die Luft (auch mit unterschätztem Ammoniak = sekundärem Feinstaub) bläst. Obwohl 98% des Gassektors, gar kein Grüngas zur Verfügung hat. Und Reststoffe nur für 5 bis 10 Millionen Fahrzeuge reichen und 45 Millionen dann auf Fortschritte bei der geschlossenen Audi-Fabrik wartet? Also die jetzigen 2% bauen sie massiv aus und wollen die 98% woher nehmen?

      Verständnisfrage, wieso kaufen sie nicht einmal ihr Biogas für eine KWK mit 90%, heizen und laden damit ein Auto? Sondern kaufen es lieber zweimal?

      • Birger meint

        03.02.2022 um 13:18

        Ich bin mir nicht sicher, ob mir die Frage gilt!? Die 5-10 Millionen CNG Fahrzeuge beziehen sich nur auf Reststoffe von Stroh! Es gibt noch viel mehr was zu Biomethan umgesetzt werden kann, aber leider nicht gemacht wird. Übrigens müssen in Zukunft nicht alle Fahrzeuge mit Bio CNG gefahren werden, wir sind so nett und wollen auch gerne andere Antriebe, wie die E Mobilität mit einbeziehen in die Energiewende ;)! Also sprich es solle einen Mix geben von verschiedenen Antrieben in Zukunft und eben nicht nur einen! Ich denke dies wäre auch wichtig für uns alle. Warum sind denn viele früher vom Benziner auf den Diesel umgesprungen im PKW Bereich? Wie schnell ein so sauberer Antrieb auf einmal auch schmutzig wird sieht man ja auch grade beim Diesel oder?! Auch bei den CNG Motoren gibt es schon neue Konzepte, die deutlich effizienter sind und nur darauf warten auf den Markt zu kommen, wenn man diese auch lässt! Der Punkt Feinstaub ist nicht mehr das Problem aus dem Auspuff, erst recht nicht bei Gas, sondern eher vom Abrieb der Reifen!
        Die letzte Frage verstehe ich nicht ganz, könnten Sie dies bitte nochmal etwas genauer erklären? Vielen Dank

        • MichaelEV meint

          03.02.2022 um 14:32

          Ist doch ganz einfach: Mit dem Gas, das sie in ihrem Auto verbrennen, decken andere ihren Bedarf an Wärme und versorgen gleichzeitig ihr BEV. Zeigt, wie sinnfrei die Idee mit CNG einfach ist.

          Kommt aber noch schlimmer: Versorgungslücken bei der Stromversorgung und Wärmebedarf werden eine sehr hohe Korrelation haben. Die Verstromung von Gas/Biomethan wäre in diesem Kontext noch besonders wertvoll!

        • Birger meint

          03.02.2022 um 15:18

          Hallo MichaelEV,
          leider haben Sie keinen Antworten Zeichen da unter! Drum versuche ich es so, hoffe es klappt! Nun kann man sich ja alles drehen, wie man will ;), aber ich wüsste nicht, warum ich eine 6 Jahre alte Heizungsanlage rausreißen sollte, die beim Neubau dabei war und dies gegen eine KWK Anlage austauschen sollte? Da das Haus natürlich auch sehr sparsam mit der Energie umgeht und ich grade mal 200 Kubikmeter Gas im Jahr verbrauche für alles, würde sich diese KWK Anlage sicher nicht lohnen in dem Haus. Übrigens was kostet so eine Anlage überhaupt? Lese was von 30000 Euro! Da kann ich 6 Gasheizungen von einbauen lassen für das Haus! Diese Kosten würde ich im Leben nicht mehr rein bekommen und dies alles nur um ein E Auto zu laden was ja nun auch noch kein Schnäppchen ist? Also bitte, wenn ich hier im Club der Millionäre bin, tut es mir echt leid! Ich bin nur ein einfacher Arbeiter mit 1600 Euro netto im Monat und freue mich, ein eigenes Haus gebaut zu haben, was bis zur Rente abgezahlt werden muss und einen günstigen gebrauchten CNG Wagen gekauft habe, der eben auch sehr umweltfreundlich ist, wie es der ADAC eben bewiesen hat. Ich denke einfach, es ist für mich der beste Weg auch Umweltschutz zu betreiben! Wer hier eben gerne sein E Auto fährt und über das nötige Kleingeld verfügt, dem gönne ich es! Nur deswegen muss nicht alles andere gleich schlecht geredet werden, was es eben nicht ist, oder mit Sachen ankommen die für einen vielleicht passen mögen, aber eben nicht für alle! Diesen Respekt sollte man gewähren! Vielen Dank

        • Duesendaniel meint

          03.02.2022 um 16:47

          Hallo Birger, meine Antwort unten passt auch zu diesem Kommentar.

        • MichaelEV meint

          03.02.2022 um 18:01

          Bei neuen MFH sieht man sehr häufig BHKW, scheint sich also wohl dort gut zu amortisieren.
          Wie gesagt, ist der Strom aus KWK wertvoll. Auch viel zu wertvoll, um diesen einfach direkt in einem BEV zu versenken. Er eignet sich exzellent, um im Rahmen der Energiewende dezentral Angebotslücken zu schließen.

          Bei ihrer Entscheidung, gebrauchter Verbrenner mit Benzin/Diesel oder CNG, ist CNG eine super Entscheidung. Die Legitimation von CNG aber ist langsam obsolet.

    • Duesendaniel meint

      03.02.2022 um 16:44

      „Warum fallen eigentlich nicht alle Leute in der Küche mit Gasherd tot um?“
      Tolles Argument, dann können wir ja z.B. auch alle wieder rauchen. Schadet ja nicht, ist auch noch keiner dabei tot umgefallen.
      Aber mal ohne diese Polemik: Wir müssen uns ‚dekarbonisieren‘, heisst unseren CO2-Ausstoß bis zu einem definierten Zeitpunkt (je nach Erderwärmungsziel) auf 0(!) bringen und 0 heißt 0, das wird mit Gas niemals gelingen.
      Also sind wir mal fair und sagen, Gas kann solange statt Öl und Kohle dort eingesetzt werden, wo eine CO2-neutrale Stromerzeugung noch nicht möglich ist, oder noch nicht genügend regenerativer Strom zur Verfügung gestellt werden kann, aber eben keinen Tag länger. Einverstanden?

      • Birger meint

        03.02.2022 um 18:10

        Ich denke, wir müssen gucken was in Zukunft möglich und richtig ist! Leider bin ich kein Hellseher und habe auf die zukünftigen Fragen keine Antwort. Wer weiß, was noch alles passieren und entwickelt wird? Ich sehe es allerdings als falsch an, alles nur in einen Antrieb zu stecken und alles verstromen zu wollen. Man wird viel zu angreifbar damit, wenn es keine Alternativen gibt. Die komplette Infrastruktur könnte im Krieg oder ähnlichem schnell lahmgelegt werden und wir könnten nichts machen! Auch die Wege, die die EU jetzt geht, ist verheerend! Atomkraft und fossiles Gas als grün anzuerkennen. Naja, eigentlich egal, weil wir Bürger haben dies alles nicht mit zu entscheiden, auch wenn es manchmal so wirkt :)! Ich denke, wir werden alle noch unser blaues Wunder erleben!

        • MichaelEV meint

          03.02.2022 um 22:25

          Bei Gas und Öl ist man ja zum Glück überhaupt nicht abhängig. Hat ja schon fast was von Satire, bei dem was mit Gas in den letzen Monaten gelaufen ist.
          Unabhängigkeit hat man, wenn unsere Energie weitgehend im Inland produziert wird. Zusätzlich können dezentrale Strukturen und Akkus eine Robustheit der Stromversorgung schaffen, wie es sie noch nie gegeben hat.

  6. alupo meint

    03.02.2022 um 01:53

    Das Vergiftungspotential eines Verbrenners gibt beim ADAC sicher sehr viele Pluspunkte.

    Hinzu kommt der Kaltstartbetrieb, der sicher auch noch viele Punkte ergibt, insbesondere in Monaten, bei denen es morgen oft kälter ist als 15 Grad Celsius, denn dann darf der Motor vor Schäden geschützt werden und man darf völlig legal auf die Reinigung zugunsten erhöhter Schadstoffe verzichten. Laut Daten des Wetteramtes beträgt dieser Zeitraum bei uns von September bis Juni. Also in 10 von 12 Monaten.

    Klasse, der ADAC weiß wieder einmal wie man es machen muss. Das hat er in seiner Geschichte schon öfters bewiesen.

  7. Dagobert3310 meint

    02.02.2022 um 22:08

    Lieber Matthias,

    was den anteil des BioCNG Angeht liegst du vollkommen daneben, es waren bereits ende 2021 80% BioCNG in Deutschland ( also aus Apfallstoffen Gülle, Stroh,und sonstige Reststoffe ).

    Was das Klimanegativ angeht kann ich das zwaz nicht direkt berechnen, aber ich finde das schon nachvollziehbar da das methan ja so oder so entsteht z.B das Stroh das das methan auf der wiese in die Athmosfähre gibt durch Zersetzung auf dem Fled oder eingesammelt wird um Fosiele Energieträger zu ersetzen.
    Hier wird aus der Sprichwörtlichen Scheiße Geld gemacht und auch noch Reell der Planet gerettet, und von den Phantastischen Kraftstoffpreisen haben wir hier noch nicht mal begonnenzu reden.
    ( Praxisbeispiel von mir selbst ermittet: 4,50 auf 100 KM )

    Das schafft nicht mal das Elektro Auto. ( wir dreden von Billigem Haushaltsstrom , 0,30 Euro/KW war ein mal. sind eher 0,40 im Schnitt )

    Was deinen komentar zum Methanentweichen an geht möchte ich dir gar nicht mal wiedersprechen. Ich frage mich aber wo das Methan dann hin geht ? Es wäre ja so oder so in die Athmosfähre gegengen. Du kannst das Methanentstehen nicht verhindern. Ob das im Stroh auf der wiese entsteht durch zersetzung oder vorher eingefangen wird um Auto zu Fahren. Es entsteht so oder so.
    In sofern kann ich Klimanegativ schon nachvollziehen.

    Ich möchte hier niemenden Persönlich Angreifen bitte glaub mir das aber diese Aussagen konnte ich nicht so Stehen lassen.

    • Mathias meint

      03.02.2022 um 09:57

      Hallo Dagobert,
      man folgt bei Strom den Ansatz den Strommix heran zu ziehen (obwohl vielerorts 100% Grünstrom getankt könnte). Das macht aus mehreren Gründen Sinn.
      Folgt man diesem Ansatz muss man ihn aber konsequenterweise auch in anderen Sektoren zulassen. Für den Gassektor würde das bedeuten, dass das Biomethan welches zu vergleichsweise geringen Wirkungsgraden in einem PKW-Verbrenner „verheizt“ wird an anderer Stelle fehlt. Und hier ist es doch so, dass in Deutschland ca. 950 TWh/a Gas verbrannt werden und davon nur ca. 10 TWh regenerativ hergestellt werden. Nur weil plötzlich ausgerechnet die Autos das „saubere“ Biomethan abbekommen und alle anderen Verbraucher in die Röhre schauen wird der Gassektor nicht sauberer. Aus meiner Sicht wäre es besser das sauber hergestellte Gas mit einem möglichst hohen Wirkungsgrad zu nutzen. Da wäre der Verbrennermotor eigentlich nicht die erste Wahl.

      Biomethan aus Stroh ist aus meiner Sicht eine super Idee. Aber die Potentiale sind hier so klein, dass es unrealistisch ist, dass neue Verbraucher (auch langfristig gesehen) regenerativ versorgt werden können. Mit Blick auf die langfristigen Ziele des Pariser Klimaabkommens,
      insbesondere das Erreichen von Netto-Nullemissionen, sind jedoch langfristig alle energiebedingten THG-Emissionen zu vermeiden. Anders geht es nicht.

      Was die Kosten für 100 Km betrifft: Eigentlich ist es so, dass eine KWh Grünstrom wesentlich günstiger in der Hebung ist, als eine KWh Biomethan aus Stroh. Zusätzlich verbraucht das E-Auto durchschnittlich etwa 20 KWh auf 100 Km. Ein CNG-Verbrenner kommt im Durchschnitt auf über 60 KWh auf 100 Km. Dieser Unterschied wird nicht durch Strukturelle Unterschiede aufgefangen sondern muss auch finanziell von der Gesellschaft getragen werden…
      Sehen Sie das anders?
      Viele Grüße

    • Reiter meint

      03.02.2022 um 12:29

      Bitte nochmal einlesen in aerobe Methanogenese und anaerobe Methanogenese!

      • Mathias meint

        03.02.2022 um 14:47

        Gutes Stichwort! Danke :)

  8. Fritzchen meint

    02.02.2022 um 21:57

    Es wird niemals ein umweltfreundliches Auto geben.
    Richtig wäre meines Erachtens: weniger umweltschädigende Autos.

  9. Mathias meint

    02.02.2022 um 18:24

    Ich finde die Bewertung des CNG-Antriebs doch etwas arg optimistisch.
    Für die CNG-Verkette werden hier – 12,2 g/MJ CO2 angenommen. (!!)
    Das ist angesichts des massiven Methanschlupfs sehr umstritten. Durchschnittlich entweichen ca. 5 % Methan ungewollt in die Atmosphäre (Quelle Umweltbundesamt; KIT) Methan, welches unkontrolliert in die Atmosphäre entweicht richten einen 35-84-fachen Klimaschaden im Vergleich zum CO2 an. (Quelle IPPC)

    Ein weiteres großes Problem ist auch noch der aktuelle Erdgasverbrauch
    Deutschland: Ca. 930 -950 TWh/a (Quelle Statistisches Bundesamt (2021) Denn der
    Anteil von aufbereitetem Biomethan (Erdgasqualität) in Deutschland liegt nur
    bei ca. 9-11 TWh/a (Quelle dena (2019))Wir sprechen also von einem
    Biomethananteil von aktuell etwas mehr als 1%… Angenommen werden jedoch 40%… das würde ich eher als Rosinenpickerei bezeichnen. Es gibt keine seriöse Studie die zeigen kann wie in Deutschland der Gassektor, ohne drastische Maßnahmen zu Senkung des Gasverbrauchs jemals (auch nur annähernd) Klimaneutral gestaltet werden soll. Jetzt noch schnell schnell zusätzliche Verbraucher zu vermarkten ist also aus vielerlei Hinsicht kritisch zu sehen. Denn diese müssen auch die nächsten 20 Jahre irgendwie versorgt werden.

  10. Kona64 meint

    02.02.2022 um 15:50

    Wie schaffte es der Mirai als Wasserstoffauto in diese Position? Der Verbrauch an Primärenergie ist etwa 3x so hoch wie beim BEV. Grünen Wasserstoff gibt es praktisch nicht. Wenn man beim BEV den Strommix annimmt, sollte man beim FCEV den Gasmix annehmen. Das Gas am Markt ist zu 95% grauer Wasserstoff. Laut ICCT ist man damit im Bereich eines Diesels.

    • Ebi meint

      02.02.2022 um 19:23

      Wenn der ADAC irgendwelche ‚Tests‘ mit Umweltaspekten macht kann ich das schon lange nicht mehr ernst nehmen. Lustig ist immer, welchen Strommix sie für die BEV Bilanzierung nehmen….

      • EVrules meint

        02.02.2022 um 23:00

        Zöge man die ifeu/agora Energiewende Studie heran, würde sich ein sehr vergleichbares Bild zum ADAC Ecotest bieten. Wie es im Detail mit Autogas oder CNG/Erdgas verhält, kann ich nicht beurteilen, dennoch die Größenordnung passt soweit.

        Interessant ist auch die Kette des Strommixes, wohl zog der ADAC Daten des UBA und entsprechend aktuell aus dem Vorjahr 2020 entnommen. Alles offengelegt, in der Beschreibung der Testmethodik.
        Wir erinnern uns, 2020 war das Jahr, in dem wir einen sehr hohen Anteil der EE hatten, von etwa über 50%, zudem die Industrie weniger Energie verbrauchte.

        Man sollte manchmal vorsichtig mit pauschalen Aussagen sein und versuchen, die Hintergründe anzusehen, um sich ein Urteil zu bilden.

        Wie bereits in unten aufgeführten Kommentar auch angemerkt, wurden die CO2-Emissionen der Akkugrößen nicht beim ADAC mit einberechnet, dies hätte einen weiteren Zuschlag bei den BEV verursacht.

    • EVrules meint

      02.02.2022 um 22:52

      Die ICCT Studie ist ebenfalls nicht seriös, nimmt sie bspw. in der EU ein gemittelten Strommix von 40g/kWh an, zwischen 2021 und 2038. Skandinavien liegt mit Wasserkraft bei ca. 30g/kWh, Frankreich mit Kernkraft, bei etwa 50g/kWh CO2eq.
      Damit der EU-Strommix bei durchschnittlichen 40g liegen kann, bräuchte man einen negaviven CO2-Wert, wenn man heute von etwa 250g/kWh ausgehen kann.

      Desweiteren rechnet der ICCT mit zu geringen Akku-Kapazitäten, für SUV mit 700kWh, bei Klein- und Kompakt-PKW mit 45kWh, wohlgemerkt brutto.

      Die Produktionsaufwendungen sind deutlich zu klein, mit 60-68kg CO2/kWh Akku. Sono gibt für deren LFP Zellen 76kg CO2/kWh an, Polestar 90kg CO2/kWh, jedoch mit Hinweis, dass nicht die volle Kette betrachtet wurde.

      Also, kurz und gut, warum so über-optimistische Analysen erarbeitet werden, erschließt sich mit nicht, davon hat niemand einen realen Vorteil und ob H2 wirklich so negativ ist, müsste ebenfalls recherchiert werden.
      Desweiteren hat der ADAC die Akku-Kapazitäten, sprich die Produktion, nicht berücksichtigt, sondern nur den Betrieb – für alle PKW gleichermaßen, obwohl es real nochmals einen Einfluss hätte, ob das Auto groß oder klein ist.

  11. GE meint

    02.02.2022 um 14:39

    Hm Ich habe weder ID3 noch den Renault Zoe, Hynudai Ioniq, Model 3 in der Liste gesehen. Model Y nur in Maximum Range. Dafür aber ID4 Pro und ID4 GTX.

    Die Liste ist so nur bedingt Aussagekräftig.

    • eBiker meint

      02.02.2022 um 15:15

      Lesen was da steht: es sind nur die Autos aufgeführt die 2021 getestet wurden.
      Den ID.3 findest du unter 2020 und das Model 3 unter 2019

      • GE meint

        02.02.2022 um 16:02

        Klar, aber entweder nehme ich die dann mit in die Tabelle auf, oder ich habe die Paramter geändert und dann wäre ein neuer Test oder eine neue Berechnung auch angebracht. Das Der Kona erst jetzt drin ist ist auch Seltsam.

        Von daher bleibe ich bei der Aussage das die Liste nur bedingt Aussagekräftig ist.

  12. Ernesto 2 meint

    02.02.2022 um 14:06

    Ehrlicherweise müsste da wohl ein Fiat 500e auf dem Treppchen stehn, aber der ist wohl zu viel verlangt vom ADAC. Wenn man den mit EEG Strom betreibt hat er fast 0 gr CO2 / km. Naja, sobald unser letztes Verbrennerauto vom Hof ist wird sich abgemeldet von dem Verein. Es handelt sich wohl um eine Art „Letzter Aussenposten“ von Mercedes und Co.

    • EVrules meint

      02.02.2022 um 23:03

      Es gibt kein 0g CO2, das ist eine beschönigende Annahme, die rein virtueller Natur ist.

      Desweiteren steht der Fiat 500e (Cabrio) auf dem vierten Platz der Bewertung.

      Zieht man bspw. die ifeu Studie zum Vergleich heran, korrelieren die Werte des ADAC, mit denen dieser Studie.

  13. René H. meint

    02.02.2022 um 11:51

    Leider bezieht der ADAC in seine umfänglichen Rechnungen immer noch nicht die Vorketten (Förderung, Transport, Raffinerien, Leckagen etc.) bei Benzin, Diesel und Erdgas mit ein.

    • elbflorenz meint

      02.02.2022 um 13:07

      Kann man kritisieren. Nur hat man dann auch wieder ein weiteres Feld für „Schönfärberei“.
      Außerdem muss man das dann auch beim Strom machen. Deutscher Strommix … da kann man dann auch wieder viel hin- und herrechnen.

      • Andi EE meint

        02.02.2022 um 14:08

        Das stimmt einfach nicht, Gas ist bezüglich CO2-Verbesserung absolut perspektivlos. Es ist deutlich besser als Kohle, ja, aber je mehr jetzt EE zugebaut werden, desto unsinniger ist die Empfehlung für ein gasbetriebenes Fahrzeug. Das hat null Perspektive gegenüber einem BEV, was sich Jahr für Jahr erheblich verbessert. Das Gas-Fahrzeug bleibt immer gleich problematisch bezüglich CO2 und giftigen Abgasen.

        Diese Empfehlung ist doch totaler Quatsch, wenn man das selbst nur auf einen Zeitraum von 10 Jahren betachtet. 2030 haben wir vielleicht schon gemittelt 60% EE Strom und einen verschwindend kleinen Kohleanteil. Ich kann das kaum glauben, dass man in so einer Institution, so einen perspektivlosen Unsinn verbreiten kann.

        • elbflorenz meint

          02.02.2022 um 14:37

          Bei der derzeitigen außenpolitischen Situation ist eines Fakt: die Braun-Kohlekumpel haben den sichersten Job in Deutschland.

          Wir werden weder 2030 noch 2038 aus der Kohle aussteigen können. Dafür werden die Amerikaner schon sorgen. Und zwar beide Parteien dort. Der Kampf gegen Russland hat oberste Priorität.

          Und die 60% grünen Strom in 2030 sind nur mit Grünsstrom-Netto-Importen zu schaffen. Nur: wer kann überhaupt Grünstrom exportieren, ohne den eigenen Grünstromanteil zu senken? Heute niemand und auch 2030 niemand.

        • Mäx meint

          02.02.2022 um 14:37

          Ich hoffe doch, dass wir 2030 mehr als 60% EE Anteil am Strom erreicht haben.
          Wenn du Primärenergieverbrauch meinst, wäre das tatsächlich eine gute Leistung.

          Der ADAC rechnet mit 138,9gCO2/MJ, das sind ungefähr 500gCO2/kWh.
          Die Zahl halte ich für deutlich zu hoch, das Jahr 2020 war bei 366gCO2/kWh. Also gute 35% höher als aktuell. Das kann das Ergebnis schon mal erheblich beeinflussen.
          Wenn man möchte kann man noch den europäischen Strommix nehmen, weil man es als Verbund betrachtet, das wäre dann aber nochmal etwas niedriger.

        • Mäx meint

          02.02.2022 um 14:38

          Mit „35% höher“ meine ich, dass die 500gCO2/kWh 35% höher sind als es im Jahr 2020 tatsächlich der Fall war.

        • eBiker meint

          02.02.2022 um 15:22

          @Mäx
          2021 sind die Co2 Emmission bei beim Strommix aber wieder deutlich gestiegen gegenüber 2020.

        • elbflorenz meint

          02.02.2022 um 15:31

          Antwort für @Mäx
          Nur um den EE-Stand von 2021 zu halten, muss bis 2030 folgendes passieren:

          – rund 10% Punkte Atomstromanteil muss ersetzt werden.
          – der Stromverbrauch im Netz wird durch BEV, Digitalisierung und Wärmepumpenheizung um mindestens weitere 10% Punkte steigen.
          – eine relevante Anzahl an
          neuen Wind- und PV-Anlagen werden gar nicht ins Netz einspeisen, sondern nur zur H2 Gewinnung für die Industrie errichtet.
          – ab 2025 beginnt der Ausstausch alter Wind und PV Anlagen in relevanten Größen.
          Man ersetzt dann zwar z.B. eine 3MW Anlage durch eine mit 5MW. Nettozubau ist aber nur 2 MW.

          60% EE Stromanteil in 2030 bedeutet auf den ersten Blick nur 15%Punkte mehr als 2021.
          Aber in Wirklichkeit Investitionen, die einer Verdoppelung gleich kommen.
          Also in 9 Jahren die Investitionen der letzten 25 Jahre … zusätzlich die Inflation betrachten …
          viel Erfolg …

        • Andi EE meint

          02.02.2022 um 15:32

          @elbflorenz
          Wenn ihr nur immer anderen die Schuld in die Schuhe schieben könnt. Für euren Kohlestromamteil seid nur ihr selber verantwortlich. Und bezüglich Sicherheit hat man den Oberlehrer und Weltverbesserer mit der Helmlieferung auch an der Seite, was kann da noch passieren.

          Und sich derart von Putin abhängig zu machen, halte ich für keine schlaue Lösung. Aber ja, das ist eure Sache mit Nordstream 2. Auf jeden Fall ist die Ukraine dann raus, benötigt man zum Transfer der Energie nicht mehr … wem das wohl nützt.

          @Mäx
          Es geht doch nicht um den Strommix von heute, das CO2 ergibt sich von heute bis 2040, das ist die Lebensdauer des Fahrzeugs. Selbst wenn das BEV mit dem aktuellen Strommix heute schlechter wäre (bei uns z.B. ist es mit der vielen Wasserkraft viel besser), darf man Gas auf die 18 Jahre Betriebsdauer nicht empfehlen.

        • elbflorenz meint

          02.02.2022 um 16:11

          Antwort für @ Andi EE
          Wenn Sie aus Österreich sind, hängen Sie genau so mit an NS2.

          Sind sie Schweizer – tja dann sollten Sie sowohl energiepolitisch (Kernkraft) als auch weltpolitisch (Diktatorengeld und Steuerhinterziehung) uns bitte keine Ratschläge geben. Keinen! Aber wirklich gar keinen …

        • Andi EE meint

          02.02.2022 um 16:43

          @elbflorenz
          Du gibst Ratschläge du Schlaumeier. Du machst die USA für euren hohen Kohlestromanteil verantwortlich, lies doch deinen Müll mal selber den du oben geschrieben hast. Als wenn ihr euch in der NATO noch irgendwas sagen lassen würdet. Wieso wurde die Pipeline N2 gebaut, wenn ihr von den USA so geknechtet werdet? Das ist doch eure Entscheidung, die sieht jetzt halt ziemlich doof vor dem Truppenaufmarsch in der Ukraine aus … .

        • elbflorenz meint

          02.02.2022 um 17:20

          Antwort 2 für Andi EE.
          Sie verstehen die Problematik nicht. Es ist nicht die Schuld der USA, dass der Kohleanteil bei uns so hoch ist.

          Aber die USA verbaut uns jetzt den einzigen! gangbaren Weg, aus Kernkraft und Kohle auszusteigen, ohne das weite Teile der Deutschen verarmen.

          Und der einzige Weg ist – oder soll ich schon schreiben war – Kohle und KK durch preiswertes russisches Erdgas mit langfristigen Verträgen unter Weltmarktpreis zu ersetzen. Für 20-30 Jahre.

          Das wird uns jetzt genommen.
          So … und jetzt können wir entweder auf die CO2 Ziele sch….en. Oder unsere Energiepreise gehen so durch die Decke, dass Deutschland kollabiert. Wenn das passiert, dann haben wir bald eine andere Regierung. Eine gaaanz andere. Und dann geht die Sch….e erst richtig los …
          Bis zur Infragestellung der deutschen Ostgrenze …
          Ich wohne in Sachsen … ich weiß von was ich rede. Leider …

        • Andi EE meint

          02.02.2022 um 17:36

          @elbflorenz
          Alles klar, in Sachsen rettet man mit Putins Erdgas das Klima. ???????? Auwei, es wird immer besser.

        • Randy meint

          02.02.2022 um 18:07

          Die Schweizer Wasserkraft, ja klar. Das sind Pumpspeicherwerke, da wird Nachts das Wasser mittels dreckigem deutschen Kohlestrom nach oben gepumpt. Die Schweizer sollten endlich mal ihren Atommüll aus dem Meer fischen, den sie noch bis in die 80er dort entsorgt haben. Dann reden wir weiter über Umweltschutz.

        • Birger meint

          03.02.2022 um 10:27

          Hm, aber wird aus Erdgas oder gar Biomethan grüner Strom erzeugt für die E Mobilität ist alles wieder gut und da entstehen keine Abgase bei? Wenn Gas so viele giftige Abgase produziert, frage ich mich was die ganzen Leute machen, die in der Küche mit Gas kochen! Diese müssten dann ja alle tot umkippen, oder?

    • Ge meint

      02.02.2022 um 14:48

      Also zumindest in der Tabelle ist ein (WTW) Wert angegeben der *Well-to-wheel: Inkl. CO2-Ausstoß bei der Kraftstofferzeugung

    • EVrules meint

      02.02.2022 um 23:06

      Natürlich hat der ADAC auch die Vorkette betrachtet, beim Treibstoff, wie bei der Elektrizität.

      Erwähnt in den: ADAC Ecotest Test- und Bewertungskriterien (ab 4/2021).

  14. Werner Mauss meint

    02.02.2022 um 11:38

    Ach Gott, was soll ein umstrittener Verein der vom Abschleppen von komplizierten und aufwendigen Fehlkonstruktionen lebt schon schreiben? An E Autos gibts natürlich weniger zu verdienen.

  15. Allstar meint

    02.02.2022 um 11:24

    Schön zu lesen wie die üblichen Verdächtigen hier wieder Schnappatmung bekommen weil irgend ein Ergebnis nicht in ihr Weltbild passt. :-)

    • GrußausSachsen meint

      02.02.2022 um 12:27

      Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.

      • GrußausSachsen meint

        02.02.2022 um 15:18

        danke an die Redaktion, dass der Kommentar von mir auf
        den Kommentar darüber – der in Ihrer Wahrnehmung wohl eindeutig sachlich ist – entfernt wurde.
        beinahe hätte ich einen Fehler gemacht und jemand Hilfe angeboten,
        der sie nicht mehr braucht.
        Vielen Dank, dass Sie so aufmerksam sind. ehrlich.
        Liebe Grüße

  16. FabianMarco meint

    02.02.2022 um 11:21

    Ich bin bis letztes Jahr noch den Arona TGI gefahren und hatte trotz hohem Stadtverkehr-Anteil einen realen Verbrauch von nur 4,4 kg/100 km.

    Es ist schade dass sich die Technik nicht schon vor 10-20 Jahren gegen Benziner/Diesel durchgesetzt hat. Momentan ist die CO2 Berechnung mit dem Biogas Anteil zwar noch Greenwashing aber so hätte man jetzt eine Bestandsflotte von Fahrzeugen die man in Zukunft deutlich realistischer auf regenerative Kraftstoffe hätte umstellen könnte. Ich zumindest sehe die langfristigen Chancen für eine industrielle Umsetzung von Power-to-Gas als deutlich höher an als bei Power-to-Liquid.

  17. MacGyver meint

    02.02.2022 um 11:04

    Und die Herkunft / Erzeugung des Erdgas fließt nicht in die Betrachtung ein? Sehr undifferenzierte Betrachtung! Eine echte Schande!

    Gut das ich schon vor Jahren aus diesen Verein ausgetreten bin.

    • AK swiss meint

      02.02.2022 um 11:43

      Und bei PHEV wird wohl grüner Wasserstoff angenommen, dürfte aber kaum dem aktuellen, spärlichen Angebotsmix entsprechen.

      Benzin/Diesel ab Zapfsäule.

      Äpfel mit Birnen verglichen.

      Aber der Verbraucher hat schon entschieden: CNG ist tot.

      • AK swiss meint

        02.02.2022 um 11:57

        Sorry, meinte natürlich FCEV, nicht PHEV.

  18. Andi EE meint

    02.02.2022 um 10:44

    Das ist nicht zu ertragen, wie die die Meinungen mit Lügen manipulieren. Ich frag mich wie der ADAC CO2 und Giftstoffe durch Verbrennung zusammen in eine Bilanz einfliessen lässt und dann den Gas-Verbrenner als Sieger ermittelt. Wie human werden denn all die problematischen Schadstoffe durch die Verbrennung bewertet?

    Beim CO2, ich habe es kurz überflogen was auf der ADAC-Seite steht. Ich habe nichts zum Abarbeiten des CO2-Rucksacks(Batterie) oder überhaupt generell zur Herstellung der Fahrzeuge gelesen. Mein Eindruck auch hier … wieso entsteht bei einem 2t Verbrenner eigentlich so viel weniger CO2 als bei einem BEV mit 2t Leergewicht. Wie ist das möglich, dass das ADAC-Pack jetzt wieder komplett konträr zu neuen Studien solche Resultate verbreitet.

    • GrußausSachsen meint

      02.02.2022 um 11:04

      Vielleicht (persönliche Vermutung) geht es dem ADAC auch darum, den Sponsoren und Werbekunden auf diese Weise ein Dankschön zu sagen.
      Wer erinnert sich nicht gern an die Stories „Auto des Jahres2, „Gelber Engel“ usw.

      Charakter kann man kaum oder nur schwer ändern,
      egal wieviel Kreide genommen wird, egal wieviel Kommunikationsmittel eingesetzt werden, um die Rezipienten vom Gegenteil zu überzeugen.
      Das trifft auf Menschen und auf Organisationen zu.

      • Powerwall Thorsten meint

        02.02.2022 um 13:30

        1+
        Ihr Sachsen werdet mir immer sympathischer ????

        • GrußausSachsen meint

          02.02.2022 um 15:14

          Danke
          aber halt, lass mal gut sein.
          das mit dem Sachsen ist so’ne persönliche Wortspielsache von mir –
          polarisiert auch oft.
          liebe Grüße
          von einem „….sachse…“ ????????

    • EVrules meint

      02.02.2022 um 23:10

      Würde der CO2-Rucksack ebenfalls mit einberechnet werden, bei den BEV, wäre deren Ergebnisse nochmals schlechter. Die Produktion wurde sozusagen bei keinem PKW betrachtet.

      Deutlich wird vorallem eines: solange unsere Energiegewinnung stark an fossilen Energieträgern hängt, haben es auch BEV schwer, einen wirklich guten CO2-Wert „einzufahren“.

      Als erstes kommt die Energie, dann können die Verbraucher folgen. In dieser Hinsicht, spiegelt der Ecotest durchaus nachvollziehbare Werte wieder.

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